DE547937C - Abdichtung fuer das Ventilsteuergehaeuse von Brennkraftmaschinen - Google Patents

Abdichtung fuer das Ventilsteuergehaeuse von Brennkraftmaschinen

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DE547937C
DE547937C DEJ38406D DEJ0038406D DE547937C DE 547937 C DE547937 C DE 547937C DE J38406 D DEJ38406 D DE J38406D DE J0038406 D DEJ0038406 D DE J0038406D DE 547937 C DE547937 C DE 547937C
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01MLUBRICATING OF MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; LUBRICATING INTERNAL COMBUSTION ENGINES; CRANKCASE VENTILATING
    • F01M1/00Pressure lubrication
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02BINTERNAL-COMBUSTION PISTON ENGINES; COMBUSTION ENGINES IN GENERAL
    • F02B2275/00Other engines, components or details, not provided for in other groups of this subclass
    • F02B2275/18DOHC [Double overhead camshaft]

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Lubrication Of Internal Combustion Engines (AREA)

Description

  • Abdichtung für das Ventilsteuergehäuse von Brennkraftmaschinen Bei Brennkraftmaschinen mit Ventilsteuerung, denen die Ladung unter Überdruck gegenüber der Atmosphäre zugeführt wird, steht die Kammer des S augv entils unter Überdruck gegenüber dem Innern des den Ventilantrieb umschließenden Gehäuses, in welches die Ventilführung mündet. Bei undichter Ventilführung kann dann Brennstoff-Luft-Gemisch in das Ventilantriebsgehäuse eindringen, so daß das durch dieses Gehäuse geleitete Schmieröl allmählich durch Brennstoff verdünnt wird.
  • Die Erfindung beseitigt diese Nachteile, indem der Ventilschaft durch einen zwischen der Ventilkammer und dem Nockenwellengehäuse angeordneten Raum geführt ist, dem Schmieröl unter einem Druck zugeführt wird, der höher ist als der Druck des Ladungsgemisches.
  • Es ist bereits bekannt, die Ventilschäfte normaler Brennkraftmaschinen mit einem Ringraum zu umgeben und diesem Ringraum Schmieröl unter Druck zuzuführen. Diese Einrichtung hat indessen nur den Ziveck, eine ausreichende Schmierung dieser Ventilspindeln zu ermöglichen, während eine Abdichtungswirkung nicht angestrebt wird; denn bei den normalen Motoren herrscht in der Ventilkammer des Saugventils einUnterdruck, und es besteht deshalb kein Bedürfnis nach einem besonderen Schutz des Steuerungsgehäuses gegen das Eindringen von Brennstoff; auch bei undichter Ventilspindel wird niemals brennstoffhaltiges Gemisch in das Steuerungsgehäuse, sondern nur umgekehrt Luft aus dem Steuerungsgehäuse in dieVentilkammer übertreten. Beim Erfindungsgegenstand ist nicht die Schmierung das Wesentliche, sondern die Abdichtung, diese hat aber nur dann Zweck, wenn in der Kammer des Ansaugev entils ein LTberdruck gegenüber dem Steuerungsgehäuse besteht. Die dem den Ventilschaft umgebenden Ringraum zugeführte Druckflüssigkeit dient also hier in erster Linie als Sperrflüssigkeit gegenüber diesem Überdruck. Bei einem derart abgedichteten Einlaßventil kann nunmehr kein Brennstoff-Luft-Gemisch aus der unter Überdruck stehenden Ventilkammer in das Steuerungsgehäuse übertreten, so daß die Schmierölverschlechterung in letzterem mit Sicherheit vermieden wird.
  • Weiterhin sieht die Erfindung Einrichtungen vor, die eine selbsttätige Regelung des Öldruckes in diesem Raume bewirken, derart, daß dieser Druck immer nur wenig höher als der Druck der Ladung ist, damit bei Undichtheit der Ventilführung nicht zuviel Öl zur Ventilkammer hin abströmt und verlorengeht.
  • Die Zeichnung veranschaulicht die Erfindung in einigen Ausführungsbeispielen, dabei ist Abb. i ein Längsschnitt durch eine mit dem Erfindungsgegenstand ausgestattete Brennkraftmaschine.
  • Abb. a und 3 zeigen schematisch Einrichtungen zur Regelung des Druckes des zur Ventilabdichtung dienenden Schmieröles, Bei dem Motor nach Abb. i strömt die Brennluft, die mittels eines (nicht dargestellten) Verdichters unter einen gegenüber der Umgebung erhöhten Druck gesetzt ist, durch das Rohr i zur Ventilkammer 2, wobei ihr unterwegs mittels des durch seine Spritzdüse 3, angedeuteten Vergasers Brennstoffdampf zugesetzt wird. Das Gemisch tritt während des Ansaugehubes der Maschine durch das Ansaugeventil:4 in den Zylinder. Das Saugventil q. und das Auspuffventil 5 werden von je einer Nockenwelle 6, 7 gesteuert. Diese Wellen sind, um eine reichliche Schmierung vorsehen zu können, in einem geschlossenen Gehäuse 8 untergebracht. In der Führung io des Saugventils 4 ist ein ringförmiger Raum i i ausgespart, durch welchen der Ventilschaft 12 hindurchgeführt ist. Dieser.Raum steht über eine Leitung 13 in Verbindung mit der Druckseite einer für die allgemeine Motorschmierung vorgesehenen Schmierölpumpe 14.; ferner führt von der Luftleitung i ein Abzweig 15 zu einer von der Ölleitung 13 durchsetzten Kammer 16, in welcher die zum Regeln des Öldruckes in Abhängigkeit vom Gemischdruck vorgesehenen Einrichtungen untergebracht sind, und schließlich ist noch eine Rückleitung 17 für das von dieser Regeleinrichtung nach außen abgeleitete Überschußöl vorgesehen.
  • Abb.2 veranschaulicht ein Beispiel der Druckregelungseinrichtung; darin ist 2o die Schmierölwanne der Brennkraftmaschine, aus welcher die Schmierölpumpe 14 das Schmieröl ansaugt, um es hiernach durch die Leitung 21 zu den Verbrauchsstellen, z. B. zum Lager 22, zu fördern. Von dieser Druckleitung 21 geht die zu den Saugventilen q. führende Zweigleitung 13 ab; an der Abzweigstelle ist ein federbelastetes Rückschlagventi123 vorgesehen, das den Druck in der Hauptleitung 21 auf einer bestimmten Höhe hält, indem es das von der Pumpe 14. im Überschuß geförderte C51 in die Leitung 13 übertreten läßt. In der Leitung 13 ist ein Nebenauslaß 24. vorgesehen, der durch einen an dem Kolben 25 sitzenden Ventilteller 26 gesteuert wird. Der Kolben 25 bewegt sich in einem Zylinder 27 und unterliegt einerseits dem Druck, der in der Luftzuführungsleitung i herrscht und durch das Rohr 15 übertragen wird; andrerseits dem Druck des Schmieröles in der Leitung 13. Ferner kann der Kolben noch mit einer Feder 28 belastet sein, die wie der Luftdruck auf Schließen des Nebenauslasses 24. , hinwirkt. Das aus dem Nebenauslaß 24. ablaufende Schmieröl fließt durch die Leitung 17 zum Sammelbehälter 2o zurück. Die Wirkung der Einrichtung ist folgende: Das von der Schmierölpumpe 14 über das Druckregelventil 23 in die Leitung 13 verdrängte Schmieröl hebt, wenn sein Druck auf die Unterseite des Kolbens 25 den auf die Oberseite wirkenden Luftdruck und die Federspannung überwiegt, den Teller 26 von seinem Sitz ab, und es kann so lange C51 aus der Leitung 13 entweichen, bis das Druckgleichgewicht wiederhergestellt ist. Bei gleichen Druckflächen im Luftzylinder 27 und im Nebenausla.ß 24 wird also der Überdruck im C51 durch die Spannung der Feder 28 bestimmt.
  • Bei der Einrichtung nach Abb. 3 ist an die Schmieröldruckleitung 21 einerseits ein ins Freie mündendes Druckregelventil33 angeschlossen, das wiederum den Druck in dieser Leitung auf einer bestimmten Höhe hält, und andererseits die zur Ventilführung gehende Leitung 13, und zwar letztere über eine Düse 34, die die in die Leitung 13 abströmende Ölmenge nach oben hin begrenzt. Im übrigen ist die Einrichtung dieselbe wie in Abb.2. Diese Einrichtung hat gegenüber der nach Abb.2 den weiteren Vorteil, daß die vom Nebenauslaß 24 abzuführende Ölmenge durch entsprechende Bemessung der Düse 34 klein gehalten werden kann, wodurch sich eine besonders genaue Druckregelung ergibt.
  • Anstatt des:. im Zylinder -z@ bewegbaren Kolbens z5 kann natürlich auch ein anderes Druckübertragungsglied, z. B. eine nachgiebige Membran, Verwendung finden.

Claims (3)

  1. PATEN T'ANSPRZJCHP i. Abdichtung für das Ventilsteuergehäuse von Brennkraftmaschinen mit Zufuhr der Ladung unter Überdruck gegenüber der Umgebung, dadurch gekennzeichnet, daß zur Abdichtung der Ventilkamm er (2) des Ansaugeventils (q.) gegen das den Ventilantrieb umschließende Gehäuse (8) der Ventilschaft (r2) in an sich bekannter Weise durch einen in der Ventilschaftführung vorgesehenen Ringraum (il) hindurchgeführt ist, der mit als Sperrflüssigkeit dienendem Schmieröl gefüllt ist, dessen Druck höher liegt als der Gasdruck in der Ventilkammer.
  2. 2. Einrichtung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Regelung des Schmieröldruckes in dem Ringraum (ii), der Druck der dem Motor zuzuführenden Ladung und der Öldruck von entgegengesetzten. Seiten auf ein Steuerorgan (25) für einen Nebenauslaß (2q.). in der Schmierölzuführleitung (13) derart einwirken, daß es diesen Nebenauslaß öffnet, sobald; der Öldruck den Ladungsdruck um mehr als das zugelassene Maß überschreitet.
  3. 3. Einrichtung nach- Anspruch i und 2, dadurch gekennzeichnet, daß die das Schmieröl zu dem Ringraum in der Ventilführung hinführende Leitung (i3) mittels einer Rohrverengung (3q.) (Düse o. dgl.) derart an die durch ein Druckregelventil (33) unter stets gleichbleibendem Druck gehaltene Schmieröldruckleitung (Z1) der allgemeinen Motorschmierung angeschlossen ist, daß nur ein bestimmtes Höchstmaß von Schmieröl in die zum Abdichtungsraum (ii) führende Leitung (i3) übertreten kann.
DEJ38406D 1929-06-18 1929-06-18 Abdichtung fuer das Ventilsteuergehaeuse von Brennkraftmaschinen Expired DE547937C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE748337C (de) * 1942-05-21 1944-11-01 Vom Ladedruck der Brennkraftmaschine beeinflusster OEldruckregler fuer Schmieroelpumpen
DE750784C (de) * 1941-11-25 1945-01-26 Schmieroeldruckreglung fuer Kompressorflugmotoren
DE759487C (de) * 1940-03-30 1953-12-07 Siemens Schuckertwerke A G Einrichtung zur Vermeidung der Versalzung von Ventilspindeln
DE1214044B (de) * 1962-05-12 1966-04-07 Kloeckner Humboldt Deutz Ag Mehrzylindrige aufgeladene luftverdichtende Brennkraftkolbenmaschine

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