DE578688C - Einrichtung zur Drehzahl- und Leistungsregelung von Gasturbinen - Google Patents

Einrichtung zur Drehzahl- und Leistungsregelung von Gasturbinen

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DE578688C
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DE1930578688D
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FABRICATION DES MOTEURS ET TUR
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F02COMBUSTION ENGINES; HOT-GAS OR COMBUSTION-PRODUCT ENGINE PLANTS
    • F02CGAS-TURBINE PLANTS; AIR INTAKES FOR JET-PROPULSION PLANTS; CONTROLLING FUEL SUPPLY IN AIR-BREATHING JET-PROPULSION PLANTS
    • F02C5/00Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion
    • F02C5/06Gas-turbine plants characterised by the working fluid being generated by intermittent combustion the working fluid being generated in an internal-combustion gas generated of the positive-displacement type having essentially no mechanical power output

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Combustion & Propulsion (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Control Of Turbines (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Drehzahl- und Leistungsregelung von Gasturbinen Die Erfindung bezieht sich auf eine Einrichtung zur Regelung der Drehzahl bzw. der Leistung von Gasturbinen, denen die Treibgase in axialer Richtung zugeleitet werden und die Umlenkungskanäle besitzen; die auch als Expansionskammern wirken.
  • Bekannt ist es bereits, gegenüber der Eintrittsdüse auf der Austrittsseite des Laufrades eine verstellbare Düsenscheibe anzubringen, wodurch in jeder Düsengruppe die Zahl der beaufschlagten Schaufeln des Laufrades bei unverändertem Druck des Treibmittels verändert werden kann.
  • Es handelt sich dabei nur um Zuführungs-oder Ableitungsdüsen; eine mehrmalige Beaufschlagungfindet nicht statt.
  • Die Erfindung besteht nun darin, daB die vorgesehenen Umlenkungskanäle einzeln für sich oder insgesamt in Gruppen verschiebbar angeordnet sind. Durch das Verschieben der Umlenkungskanäle wird außer der Zahl der beaufschlagten Schaufeln auch der Druck in den Kanälen verändert, weshalb der Regelungsbereich bei besserer Ausnutzung der Gasenergie größer wird.
  • Ein Ausführungsbeispiel des Erfindungsgegehstahdes ist in den Fig. i bis 3 dargestellt.
  • Es zeigen: Fig. i einen Schnitt durch die Gasturbine, Fig.2 eine Vorderansicht und einen teilweisen Schnitt, wobei tlie Zylinder nicht aufgenommen sind, Fig. 3 einen Teil des Schaufelrades mit den beweglich angeordneten Verteilerkammern. Wie aus den Figuren hervorgeht, ist auf der Welle i, die beispielsweise einen Flugzeugpropeller mit der Nabe 2 trägt, ein Schaufelrad 3 mit den Schaufeln 4 angeordnet. Dieses Schaufelrad befindet sich in einem Gehäuse 5, auf dessen ebenen Flächen Gasverteilerkammern 6, 7, 8 vorgesehen sind, die sich stetig erweitern und das Treibmittel bei fortschreitender Entspannung auf die Schaufeln zurückführen.
  • Die Kammer 8 mit dem größten Fassungsvermögen endigt in einem Austrittsstutzen g, der entweder direkt oder über eine Leitung mit der Atmosphäre in Verbindung steht. Die Kammer 6 mit dem geringsten Fassungsvermögen ist unter Zwischenschaltung eines Ventils io mit einer Explosionskammer i i verbunden, in der die Verbrennung bzw die Explosion des gasförmigen Brennstoffgemisches stattfindet, durch dessen Entspannung das Schaufelrad 3 angetrieben werden soll. Das Ventil io besitzt einen Bedienungshebel 12, auf den ein Stößel 13 wirkt, der an seinem einen Ende eine Rolle 14 trägt, die mit einem Nocken i s der Welle i in Verbindung steht. Das Ventil io besitzt eine Feder oder eine Gruppe von Federn 16, die dauernd das Bestreben haben, es zu schließen, wobei die Doppelfeder 16 so eingestellt ist, daß in der Kompressionskammer i i ein geeigneter Druck aufrechterhalten wird.
  • Wie insbesondere aus der Fig.2 hervorgeht, besitzt jedes Schaufelrad zwei Gruppen von Verteilerkammern, von denen jede durch eine Explosionskammer i i beliefert wird und wobei die beiden Explosionskammern vorzugsweise symmetrisch zur Achse angeordnet sind.
  • Jede Explosionskammer i i besitzt eine Zündkerze 17 und ein automatisch betätigtes Füllventil i8, das in einem Kanal i9 ange= ordnet ist, der mit einem Pumpenzylinder 2o in Verbindung steht, welcher . mit dem Gehäuse g verbunden ist.
  • Jede der beiden Explosionskammern. i i besitzt eine Pumpe 2o und jede Pumpe einen Kolben 21, dessen Pleuelstange 22 auf einer gemeinsamen Kurbelwelle 23 beweglich angebracht ist, die an dem einen Ende der Welle i angeordnet wird.
  • Jeder Pumpenkörper 2o ist mit einer Leitung 24 verbunden, die durch ein Ventil 24.8 automatisch verschlossen werden kann, so daß die Verbindung des Pumpenkörpers mit einem Vergaser C gesteuert werden kann.
  • Man kann für jede Pumpe einen Vergaser oder einen gemeinsamen Vergaser für beide Pumpen vorsehen.
  • Die Welle i treibt eine Schmierpumpe 25 an.
  • Wenn nun die einzelnen Teile die in Fig, i dargestellte Lage einnehmen und der Kolben 21 am Ende seines Hubes angelangt ist, ist der Zylinder 2o mit einem explosiven Gemisch gefüllt. Dieses Gemisch wird, wenn sich der Kolben 2i, der durch die Kurbelwelle 23 angetrieben wird, in umgekehrter Richtung bewegt, . in die Explosionskammer r i gedrückt, wobei das Ventil 18 gehoben wird, während sich das Ventil 248 zu Beginn dieses Hubes schließt.
  • Wenn der linke Kolben in die Totlage kommt, die sich gegenüber der,in Fig. i gezeigten Lage befindet, ist das in dem Zylinder ao enthalten gewesene Gemisch in die Explosionskammer i i gedrückt worden. In diesem Augenblick entsteht an der Zündkerze 17 ein Funken, der das in, der Kammer i i enthaltene Gas entzündet, während das entsprechende Ventil id durch den Stößel 13, der in Fig. i nicht sichtbar ist, geöffnet wird. Die Gase treten dann in die Kammer 6 über, aus der sie auf die Schaufeln 4 des Rades 3 strömen. Diese Wirkung der Gase auf die Schaufeln wiederholt sich jedesmal, wenn das Gas durch die Verteilerkammern 7 und 8 hindurchgeht, bis es schließlich durch, den Auslaßstutzen g entweicht.
  • Wie bereits erwähnt, vollzieht sich der beschriebene Vorgang auf jeder der beiden Motorhälften, so daß die Schaufeln abwechselnd Impulse erhalten, wodurch das Schaufelrad und mithin auch die Welle i eine sehr gleichmäßige Drehbewegung erhält.
  • Zweckmäßigerweise werden auf den Armen des Rades 3 Flügel 26 angebracht, die die Abkühlung des Ganzen erleichtern.
  • Die Verteilerkammern werden erfindungsgemäß gleitend angeordnet, so daß sie mittels geeigneter Steuerorgane in gegebenen Grenzen auf den beiden Seiten des Schaufelrades bewegt werden können, um die Geschwindigkeit des Rades 3; .d. h. die Leistung der Turbine, regeln zu können. Jede Gasverteilerkammer kann getrennt regelbar sein, oder es können alle Kammern gleichzeitig von Hand oder automatisch gesteuert werden, beispielsweise durch die Welle i, wenn diese eine bestimmte Drehgeschwindigkeit. erreicht hat.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Einrichtung zur Drehzahl- und Leistungsregelung von Gasturbinen, die in axialer Richtung beaufschlägt werden und mit mehreren Umlenkungskanälen versehen sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkungskanäle (7, 8) sowie der Austrittsstutzen (g) einzeln für sich und insgesamt in Gruppen verschiebbar angeordnet sind.
DE1930578688D 1930-04-30 1930-12-20 Einrichtung zur Drehzahl- und Leistungsregelung von Gasturbinen Expired DE578688C (de)

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DE578688C true DE578688C (de) 1933-06-17

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