DE406065C - Entnahme-Dampfturbine - Google Patents
Entnahme-DampfturbineInfo
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- DE406065C DE406065C DEM64364D DEM0064364D DE406065C DE 406065 C DE406065 C DE 406065C DE M64364 D DEM64364 D DE M64364D DE M0064364 D DEM0064364 D DE M0064364D DE 406065 C DE406065 C DE 406065C
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Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D1/00—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
- F01D1/02—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
- F01D1/023—Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines the working-fluid being divided into several separate flows ; several separate fluid flows being united in a single flow; the machine or engine having provision for two or more different possible fluid flow paths
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- Sealing Using Fluids, Sealing Without Contact, And Removal Of Oil (AREA)
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN
AM 14. NOVEMBER 1924
AM 14. NOVEMBER 1924
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
- M 406065 KLASSE 14 c GRUPPE 13
(M 64364 1/140
Melms & Pfenninger, Komm.-Ges. in ffliinchen-Hirschau
und £>tyl.=3ng. Karl Imfeid in München.
und £>tyl.=3ng. Karl Imfeid in München.
Entnahme-Dampfturbine.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. November 1918 ab.
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. November 1918 ab.
Entnahmeturbinen haben die Eigenschaft, zwischen dem Gleichdruck- und Überdruck -
daß der Druck an der Entnahmestelle px in teil als auch innerhalb des Gleichdruck- oder
praktischen Grenzen unveränderlich gehalten des Überdruckteiles vorgesehen sein kann, so
wird, während der Druck hinter dem Über- ist der dadurch bedingte Labyrinthverlust bei
strömventil p2 entsprechend der Belastung den bekannten Ausführungsarten bei allen Be-
und der Dampf entnahme verschiedene Werte lastungen durch den unveränderlichen Druck P1
annimmt. Benötigen derartige Entnahmetur- an der Entnahmestelle gegeben. Dadurch
binen einen Labyrinthkolben, was z. B. bei wird ein Mehrverlust gegenüber den Dampf-
vereinigie.iGleichdruck-Übardrurkiurbinen der turbinen gleicher Bauart ohne Entnahme-
Fall ist, wobei die Entnahmestelle sowohl einrichtung, insbesondere bei den Teilbe-
lastungen, bedingt, da bei solchen Turbinen der Druck vor dem Labyrinthkolben nicht
konstant ist, vielmehr mit abnehmender Belastung sinkt. Auch kann bei hohen Entnahmedrücken
der Verlust schon bei Vollast den von Turbinen ohne Entnahme übersteigen. Die Erfindung beseitigt diesen Nachteil.
Sie löst die Aufgabe, die Wirtschaftlichkeit • der Entnahmeturbine, insbesondere bei Teillast,
zu verbessern, indem der Labyrinthverlust des Abdichtungskolbens an der Hochdruckseite
trotz des konstanten Druckes J)1 an
der Entnahmestelle entsprechend dem veränderlichen Drucke nach dem Überström;-ventil
p„ herabgesetzt wird. Zu diesem Zwecke wird derjenige Teil der Turbine.
der die gesamte zugeführte Dampfmenge vom Frischdampfdruck pn bis zum Entnahmedruck
P1 verarbeitet, auf beiden Seiten mit
Abdichtungen versehen, die demselben Gegendruck, nämlich dem Druck hinter dem Überströmventil
p.>, ausgesetzt sind. Es ist hierbei grundsätzlich ganz gleichgültig, wie die
Turbine im übrigen aufgebaut ist, insbesondere wie die Entlastung der Turbine vom
Achsialschub erfolgt, ob etwa mittels einer Entlastungsfläche allein oder durch mehrere Entlastungsflächen.
Auch wird der Erfindungsgedanke in keiner Weise dadurch berührt, daß etwa am Niederdruckende ein besonderer
Labyrinthkolben, der gegen Vakuum abzudichten hat, angeordnet ist. Unter Umständen
können sogar, wenn die Entnahmeturbine zum Antrieb von Arbeitsmaschinen, z. B. Schiffsschrauben,
dient, an Stelle von Entlastungsflächen Belastungsflächen vorgesehen sein.
In der Zeichnung sind einige Ausführungsbeispiele dargestellt.
In Abb. ι ist A das Hochdruckrad; B1 und
B2 sind die Überdruckschauflung, I der Labyrinthkolben.
Hier wird mittels der Fläche χ der Achsialschub des ganzen Überdruckteiles
aufgenommen. Der Dampf expandiert in den Düsen oder in der Hochdruckschauflung vom
Anfangdruck p0 auf den Druck px, der dem
für Heizzwecke o. dgl. erforderlichen Dampfdruck entspricht. Der hierfür nicht benötigte
Dampf strömt durch das Ventil ν und die Kammer u zu der Niederdruckschauflung
der Turbine, worin der Dampf bis zum Gegendruck pe expandiert. Der hierbei auftretende
Druck p2 hängt von der Belastung und der entnommenen Dampfmenge ab: Nun ist
außer der Dichtung / auch noch eine Dichtung e vor der Hochdruckstufe vorgesehen,
wodurch eine Kammer k entsteht, die in irgendeiner Weise, etwa mittels der Überströmleitung
y, mit der Kammer u verbunden ist. Dadurch erreicht man, daß der Labyrinthverlust
des Kolbens L jeweils dem Drucke p2 vor dem Niederdruckteil entspricht, so daß
: der Verlust mit abnehmender Leistung des Niederdruckteiles sinkt, während der Druck/J1
an der Entnahmestelle für den Labyrinthverlust selbst ohne Einfluß bleibt.
Abb. 2 verwirklicht den gleichen Gedanken, nur ist hierbei die Entlastungsfläche ζ an
der Eintrittsstelle des durch das Überströmventil eintretenden Niederdruckdampfes vorgesehen.
Die Durchmesser D1 und D-, der Labyrinthkolben e und I können je nach
Bedarf· voneinander verschieden sein; auch braucht die Fläche ζ nicht als Entlastungsfläche ausgebildet zu sein, sie kann gegebenenfalls,
falls ein zusätzlicher Schub benötigt wird, als Belastungsfläche ausgeführt werden.
In Abb. 3 wird der gesamte zugeführte Dampf teils in einem Rad A, teils in Überdruckstufen
B bis zum Entnahmedruck /;, entspannt. Hier sind zwei Entlastungsflächen
χ und ζ vorgesehen, und die beiden Dichtungen e und / haben verschiedenen Durchmesser.
Der nicht entnommene Dampf expandiert weiter bis zum Enddruck in der Schauflung Cx C1.
Abb. 4 zeigt die Verwirklichung des Erfindungsgedankens für den Fall, daß am Niederdruckteil
in bekannter Weise ein Labyrinthkolben, der gegen das Vakuum abzudichten hat, vorgesehen wird.
Selbstverständlich wird das Wesen der Erfindung dadurch nicht berührt, daß im Niederdruckteil
die Überdruckwirkung nur zum Teil herangezogen wird, daß also z. B. hinter dem Überströmventil zunächst einige Gleichdruckstufen
und erst am Turbinenende eine oder mehrere Überdruckstufen vorgesehen werden. Auch können diese Überdruckstufen
sowohl auf Trommeln als auch auf Rädern angeordnet sein.
Claims (1)
- Patent-Anspruch:Entnahme-Dampfturbine der vereinigten Gleichdruck-Überdruckbauart mit einem Entlastungskolben, der mittels Labyrinthe gedichtet ist, und bei welcher der die gesamte zugeführte Dampfmenge, verarbeitende Teil der Turbine auf der Einlaß- und auf der Auslaßseite abgedichtet ist, no dadurch gekennzeichnet, daß die Abdichtungsstellen {e,}) dem unmittelbar hinter dem Überströmventil herrschenden Druck (/>2) ausgesetzt sind.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM64364D DE406065C (de) | 1918-11-22 | 1918-11-22 | Entnahme-Dampfturbine |
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DEM64364D DE406065C (de) | 1918-11-22 | 1918-11-22 | Entnahme-Dampfturbine |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE406065C true DE406065C (de) | 1924-11-14 |
Family
ID=7311087
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DEM64364D Expired DE406065C (de) | 1918-11-22 | 1918-11-22 | Entnahme-Dampfturbine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE406065C (de) |
-
1918
- 1918-11-22 DE DEM64364D patent/DE406065C/de not_active Expired
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