DE873552C - Eingehaeusige radialbeaufschlagte Dampf- oder Gasturbine - Google Patents

Eingehaeusige radialbeaufschlagte Dampf- oder Gasturbine

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Publication number
DE873552C
DE873552C DES3463D DES0003463D DE873552C DE 873552 C DE873552 C DE 873552C DE S3463 D DES3463 D DE S3463D DE S0003463 D DES0003463 D DE S0003463D DE 873552 C DE873552 C DE 873552C
Authority
DE
Germany
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pressure
casing
gas turbine
steam
labyrinth
Prior art date
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Expired
Application number
DES3463D
Other languages
English (en)
Inventor
Otto Dipl-Ing Schleicher
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Siemens AG
Original Assignee
Siemens AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Siemens AG filed Critical Siemens AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE873552C publication Critical patent/DE873552C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/02Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
    • F01D1/023Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines the working-fluid being divided into several separate flows ; several separate fluid flows being united in a single flow; the machine or engine having provision for two or more different possible fluid flow paths
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F01MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
    • F01DNON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
    • F01D1/00Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines
    • F01D1/02Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines
    • F01D1/06Non-positive-displacement machines or engines, e.g. steam turbines with stationary working-fluid guiding means and bladed or like rotor, e.g. multi-bladed impulse steam turbines traversed by the working-fluid substantially radially

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Turbine Rotor Nozzle Sealing (AREA)

Description

  • Eingehäusige radialbeaufschlagte Dampf- oder Gasturbine Wie bekannt, steigt bei Dampfturbinen mit gegebenenfalls bis auf die Regelstufe unveränderlichen Schaufelquerschnitten der spezif scheDampfverbrauch von Vollast nach Teillast hin an. Der Grad des Anstieges ist je nach der im allgemeinen zumindest oberhalb I/4-Last geradlinigen Charakteristik verschieden. Deren Vorlauf ist für Düsen-und Drosselreglung unterschiedlich und hauptsächlich abhängig von der Höhe des Wärmegefälles und der mechanischen Verluste, der Qualitätsziffer, der Belastung der Endstufen bei Auslegung sowie bei Düsenreglung von dem Gefälleanteil der Regelstufe bei Vollast und deren Einzelcharakteristik. Bei Gegendruckturbinen mit gegenüber den Kondensationsmaschinen weit geringeren Wärmegefällen ist der Anstieg des Dampfverbrauchs bei Teillasten entsprechend stärker.
  • Mit verringertem Durchsatz geht der Druck vor der Beschaufelung bzw. in dem Raum hinter der Regelstufe nach bekannten Gesetzen zurück. Damit entsteht für die drosselgeregelte Turbine ein Verlust an Wärmegefälle, der, je nach den bei Auslegung vorhandenen Geschwindigkeitsverhältnissen, durch die mit zunehmender Teillast eintretende Wirkungsgradminderung noch erhöht wird. Bei der düsengeregelten Maschine (es mögen in diesem Zusammenhang nur ausgesteuerte Ventilpunkte betrachtet werden) bewirkt die bei Teillasten eintretende Absenkung des Radkammerdruckes eine Gefälleverschiebung in der Weise, daß der Anteil des je nach seiner Ausbildung als ein- oder zweikränzige Geschwindigkeitsstufe obendrein häufig mit steigendem Geschwindigkeitsverhältnis c im Wirkungsgrad merkbar abfallenden Regelrades am Gesamtgefälle steigt, während der Einfluß der nachgeschalteten, mit gutem Wirkungsgrad arbeitenden Beschaufelung zurückgeht. Daraus ergibt sich ein entsprechender Rückgang des Gesamtwirkungsgrades bei Teillast.
  • Eine Besserung der Verhältnisse läßt sich in dem Grade erzielen, als das Ausmaß der Absenkung des Druckes vor der Beschaufelung bzw. in der Radkammer dem Vollastwert gegenüber gemindert werden kann. Das wiederum ist möglich, wenn mit Hilfe einer Verringerung der Querschnitte der Beschaufelung oder wenigstens eines maßgeblichen Teiles davon der Radkammerdrück bzw. der Anfangsdruck..aufgestäut werden kann.
  • Die eingehäusige, radialbeaufschlagte Turbine mit Doppelfiuß in den Endschaufelgruppen bietet eine vorteilhafte Möglichkeit zur Erreichung des angestrebten Zieles einer Verbesserung des Teillastverbrauches: Bei dieser Bauform ist es ohne Aufwendung zusätzlicher Mittel möglich, in an sich axial beaufschlagten Turbinen, insbesondere von Schiffsturbinenanlägen bekannter Weise durch Absperrung der zur hinteren Beschaufelungshälfte der Niederdruckscheibe führenden Überströmleitung nur die vordere Schaufelgrüppe der Endscheibe zu beaufschlagen. Eine solche Maschine wird gemäß der Erfindung dadurch wesentlich verbessert, daß beim Übergang zur Teilbeaufschlagung der Endschaufelgruppen eine Änderung der Druckverteilung in den der Abdichtung und dem Schubausgleich dienenden Labyrinthzonen, insbesondere selbsttätig von der Turbinensteuerung aus, erfolgt. Diese Einrichtung sichert für alle Lastzustände praktisch vollkommenen Schubausgleich und verhindert so, daß; wie bei Anlagen der obenerwähnten bekannten Art, beim Abschalten des einen Teiles der Döppelflußbeschaufelung plötzlich ein großer einseitiger. Schub auftritt, der durch ein entsprechend stark bemessenes Drucklager aufgenommen werden muß-. Abgesehen von dem großen Bauaufwand des Drucklagers ist auch seine Empfindlichkeit gegen derartige Belastungsänderungen unerwünscht. .
  • Ein Ausführungsbeispiel ist in, den Fig: i und 2 dargestellt. In Fig. i ist das Schema für die Normalschaltung der Dampfwege innerhalb der Turbine gezeichnet. Der Dampf durchströmt nacheinanderdieRegelstufe o, die Schaufelgruppen I und II und schließlich im Doppelfluß die beiden Endgruppen IIIg und IIIb. Parallel zu Gruppe I wird das Labyrinth L1 auf der Rückseite der Hochdruckscheibe durchflossen. Bohrungen in der Nabe dieser Scheibe sichern den Druckausgleich. In ähnlicher Weise ist ein zweiter Parallelstrom bei der Gruppe II und dem Labyrinth L2 auf der Vorderseite der umlaufenden Ausgleichscheibe vorhanden.. Der Druckausgleich am Ende erfolgt hier durch eine besondere Ausgleichleitüng 4. Schließlich besteht noch ein dritter Parallelstrom für die beiden Schaufelgruppen III einerseits und das Labyrinth L3 auf der Rückseite der Ausgleichscheibe A andererseits. Der Raum R4 hinter diesem Labyrinth L3 bzw. vor der vorderen Wellenstopfbüchse Sti steht mit der Gegendruckleitung 5 in Verbindung. Die hintere Wellenstopfbüchse St2-St3, die im Gegensatz zu der vorderen unter einem höheren als dem Gegendruck steht, erhält eine Anzapfung, die zur Gegendruckleitung 5 führt. Bei der Normalschaltung bleibt sowohl das in der zum Schaufelteil IIIb führenden Überstromleitung angeordnete Ventil i als auch das in der vorderen Wellenstopfbüchse St. abzweigenden Gegendruckabsaugung 5 eingebaute Ventil 2 geöffnet. Das in der Verbindungsleitung 6 zwischen Gegendruck-und Stopfbuchsabsäugung 7 befindliche Ventil 3 dagegen bleibt geschlossen. Der sich auf der linken Seite der Scheibe A einstellende, nach rechts gerichtete Schub wird vom Blocklager aufgenommen.
  • Beim Übergang zur Teilschaltung (Fig. 2) werden die Ventile i und 2@ geschlossen, Ventil 3 wird geöffnet. Der Dampfstrom kann nach Verlassen der Bescbaüfelung II nur noch durch die Schaufelgruppe IIIa strömen, während die hintere Hälfte IIIb in einem Raum gleichen Druckes in Höhe des Gegendruckes umläuft. Auf dem Wege über die Ausgleichleitung 4 wird jetzt der Raum R3 hinter der zweiten Labyrinthebene L2 ebenfalls unter Gegendruck gesetzt, nachdem dort bei der Normalschaltung der Druck in der Überströmung herrschte. Der Druck im Raum R4 hinter der dritten Labyrinthebene L3, also vor der vorderen Wellenstopfbüchse Sti, wird ebenfalls dem bei Normalschaltung vorhandenen Wert gegenüber vermindert. Durch Schließen des Ventils 2 und Öffnen des Ventils 3 herrscht an der erwähnten Stelle statt des Gegendrucks nur noch atmosphärischer Druck. Mit Hilfe der neuen Druckverteilung in den-Labyrinthen ist der Ausgleich des Axialschubes auch bei der neuen Schaltung erreicht; denn der jetzt neu auftretende, nach rechts gerichtete Schub des Schaufelungsteils Illa wird durch eine entsprechende Verringerung des Schubes in der Läbyrinthebene L3 ausgeglichen.
  • Eine weitere Anpassungsmöglichkeit an die besonderen vorliegenden Verhältnisse hinsichtlich der Abmessungen und Dampfzustände bzw. des Beginns des Einsatzes der Teilbeaufschlagung ist mit Rücksicht auf den Axiälschub dadurch gegeben, daß der Druck im Raum R3 hinter der zweiten Labyrinthebene L2 vom überströmdruck nicht auf den Gegendruck; sondern bis auf die Atmosphäre gemindert wird. Zu diesem Zweck wäre es nur notwendig, in die Ausgleichleitung das bei der Teilschaltung zu schließende Ventil 8 einzubauen und eine Verbindung über das bei Normalschaltung bzw. bei Teilschaltung mit Ausgleich nach der erstgenannten Art geschlossen gehaltene Ventil g zwischen dem Raum vor der Labyrinthebene und der Stopfbuchsabsaugung zu schaffen. Mit dieser Schaltung der Ausgleichlabyrinthe kann der Axialschub sicher auch bei äußersten Bedingungen ausgeglichen werden. Die Verstellung der beim Übergang von der einen zur anderen Schaltung zu bedienenden Ventile kann ohne Schwierigkeiten selbsttätig vorgenommen werden. Zweckmäßig erfolgt sie durch öldruck über einen von der Steuerwelle aus bewegten Umschaltschieber, wobei dann die Umschaltung einer bestimmten Ventilstellung zugeordnet ist.

Claims (1)

  1. PATrNTANSPRUCH: Eingehäusige, radialbeaufschlagte Dampf-oder Gasturbine mit Doppelfluß in den End-Schaufelgruppen, deren eine Gruppe bei Teillast abschaltbar ist, dadurch gekennzeichnet, daß beim Übergang zur Teilbeaufschlagung der Endschaufelgruppen eine Änderung der Druckverteilung in den der Abdichtung und dem Schubausgleich dienenden Labyrinthzonen, insbesondere selbsttätig von der Turbinensteuerung aus, erfolgt. Angezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 302316, 31.267o.
DES3463D 1941-02-08 1941-02-08 Eingehaeusige radialbeaufschlagte Dampf- oder Gasturbine Expired DE873552C (de)

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Application Number Priority Date Filing Date Title
DES3463D DE873552C (de) 1941-02-08 1941-02-08 Eingehaeusige radialbeaufschlagte Dampf- oder Gasturbine

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DES3463D DE873552C (de) 1941-02-08 1941-02-08 Eingehaeusige radialbeaufschlagte Dampf- oder Gasturbine

Publications (1)

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DE873552C true DE873552C (de) 1953-04-16

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ID=7470163

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Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE312670C (de) *
DE302316C (de) *

Patent Citations (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE312670C (de) *
DE302316C (de) *

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