DE587769C - Radialbeaufschlagte Turbine - Google Patents
Radialbeaufschlagte TurbineInfo
- Publication number
- DE587769C DE587769C DE1930587769D DE587769DD DE587769C DE 587769 C DE587769 C DE 587769C DE 1930587769 D DE1930587769 D DE 1930587769D DE 587769D D DE587769D D DE 587769DD DE 587769 C DE587769 C DE 587769C
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- DE
- Germany
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- turbine
- turbine wheel
- disc
- wheel
- seals
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- Expired
Links
Classifications
-
- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F01—MACHINES OR ENGINES IN GENERAL; ENGINE PLANTS IN GENERAL; STEAM ENGINES
- F01D—NON-POSITIVE DISPLACEMENT MACHINES OR ENGINES, e.g. STEAM TURBINES
- F01D5/00—Blades; Blade-carrying members; Heating, heat-insulating, cooling or antivibration means on the blades or the members
- F01D5/02—Blade-carrying members, e.g. rotors
- F01D5/04—Blade-carrying members, e.g. rotors for radial-flow machines or engines
- F01D5/041—Blade-carrying members, e.g. rotors for radial-flow machines or engines of the Ljungström type
Description
DEUTSCHES REICH
AUSGEGEBEN AM
10. NOVEMBER 1933
REICHSPATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 14c GRUPPE 20o2
Patentiert im Deutschen Reiche vom 21. Dezember 1930 ab
Die Erfindung bezieht sich auf eine radialbeaufschlagte Turbine und hat zum Zweck,
einen dichteren Abschluß und einen besseren Schubausgleich als bekannt an der oder denjenigen
Seiten der Turbine, an denen der Einlaß für'das Treibmittel vorgesehen ist, zu
schaffen. Zwar ist es allgemein üblich, zwi-" sehen dem Einlaß oder dem Verteiler für das
Treibmittel und dem entsprechenden Turbinenrad eine Labyrinthdichtung vorzusehen,
aber der hierdurch erreichte Abschluß und Ausgleich ist nicht immer befriedigend.
Erfindungsgemäß ist auf der dem Turbinenrad abgekehrten Seite einer am Turbinengehäuse
befestigten Scheibe, die in üblicher Weise eine Labyrinthdichtung zwischen sich und dem Turbinenrad aufweist, eine mit
dem Turbinenrad umlaufende Scheibe vorgesehen. Zwischen dieser umlaufenden
*o Scheibe und der ortsfesten Scheibe ist eine
zusätzliche Labyrinthdichtung angeordnet, die an ihrem äußeren Umfang mit dem Triebmitteleinlaß.oder
dem Verteiler und an ihrem inneren Ende mit dem inneren Ende der erstgenannten Dichtung in Verbindung steht.
Die Zeichnung stellt eine Ausführung der Erfindung dar, und zwar in teil weisem Axialschnitt
durch eine Gegenlaufturbine mit ein-'seitigem Einlaß für das Treibmittel und mit
Vorschaltturbine.
In der Abbildung bezeichnet 1, 1 die beiden
umlaufenden Turbinenräder einer radial beaufschlagten Gegenlaufturbine. 2,2 sind
die beiden Achszapfen, die je ein Rad 1,1 tragen, und 3, 3 sind die Bolzen, durch welche
die Räder 1 an den Zapfen 2 befestigt sind. Mit 4 ist die Beschaufelung bezeichnet. Auf
der einen Seite der Turbine, in' der Zeichnung der rechten, ist ein Einlaß 5 für Dampf oder
ein sonstiges Treibmittel vorgesehen, während kein solcher Einlaß an der anderen Seite der
Turbine vorhanden, ist. Mit dem rechten ' Turbinenrad 1. ist das umlaufende Rad 6 einer
Vorschaltturbine 7 verbunden, welche zuerst von dem durch 5 eingeführten Treibmittel *5
durchströmt wird. Von der Vorschaltturbine 7 führt der Kanal 8 zur Mitte der Tür- ·
binenbeschaufelung 4, durch welche das Treibmittel radial nach außen strömt, um dann
von einem Kondensator aufgenommen oder nutzbringend angewendet zu werden.
In der gezeigten Ausführung ist das Rad 6 der Vorschaltturbine mit einer zusätzlichen
Labyrinthdichtung außerhalb einer -an dieser Seite der Turbine vorgesehenen Labyrinthdichtung
9, 10 versehen, deren eine Scheibe 9 in üblicher Weise an dem entsprechenden Turbinenrad
befestigt und also umlaufend ist, und deren andere Scheibe 10 am Turbinengehäuse
befestigt und also feststehend ist.
Die Scheibe ίο ist auch an ihrer der Scheibe 9 abgekehrten Seite mit Dichtungsgliedern versehen, wobei diese letzterwähnten
Glieder mit entsprechenden Gliedern des Rades. 6 zusammen eine Dichtung bilden, die
an ihrem äußeren Umfang mit dem Einlaß 5 und an ihrem inneren Ende mit dem inneren
Ende der Dichtung 9, 10 in Verbindung steht. Von dem inneren Ende der beiden Dichtungen
führt ein Kanal 1 r' oder mehrere Kanäle zu
dem Inneren der Beschaufelung 4, und eine ähnliche Verbindung 12 ist zwischen einer
weiter nach außen gelegenen Stelle der Dichtung 9, 10 und der Beschaufelung 4 vorgesehen.
An der linken Seite der Turbine, wo kein Einlaß vorhanden ist, ist außerhalb des Turbinenrades
ι eine Labyrinthdichtung 13, 14 vorgesehen.
ao Die Wirkungsweise der beschriebenen Einrichtung ist folgende:
Das durch 5 einströmende Treibmittel, z. B. Dampf, gelangt nach der Durchströmung
durch die Vorschaltturbine 7 in den Kanal 8 und wirkt da auf das Rad 6 mit dem Anfangsdruck
der radialbeaufschlagten Turbine. Diesem Druck wirkt ein Teil des Dampfdruckes
zwischen der Scheibe 10 und dem Rad 6 entgegen. Während der Strömung
des Dampfes nach innen zwischen der Scheibe 10 und dem Rad 6 fällt der letztgenannte
Druck etwas ab. Wenn dann der Dampf zwischen den Labyrinthscheiben 9 und 10 radial nach außen geht, fällt der
Druck schneller, aber ein bestimmter Axialdruck gegen das rechte Turbinenrad ist
immerhin vorhanden. Diesem Axialdruck wirkt der Dampfdruck auf das Turbinenrad in der Beschaufelung entgegen, und es ist
daher möglich, einen Ausgleich zu erhalten. Der ausleckende Dampf kann, wie bei 11 und
12 gezeigt wird, in die Beschaufelung 4 eingeleitet werden, damit seine Energie ausgenutzt
wird. Eine Labyrinthdichtung wie
♦5 die vorliegende bedarf geringeren Raum als sonst und ergibt kleinere Verluste.
Die Erfindung ist auch an Turbinen mit doppelseitigem Einlaß und sowohl an einfachlaufenden
als auch an gegenläufigen Turbinen verwendbar. Es ist auch nicht nötig, daß die Labyrinthdichtung an dem Rad 6 an letzterem
selbst angebracht ist, sondern si« kann ebensogut an einer gewöhnlichen Labyrinthscheibe
befestigt sein. Die Einrichtung kann nämlich auch an Turbinen ohne Vorschalträder Verwendung
finden.
Claims (4)
1. Radialbeaufschlagte Turbine mit zwischen dem Treibmitteleinlaß oder dem
Verteiler und dem Turbinenrad vorgesehener ortsfester Scheibe, die eine Labyrinthdichtung
zwischen sich und dem Turbinenrad aufweist, dadurch gekennzeichnet, daß zwischen der dem Turbinenrad
abgekehrten Seite der ortsfesten Scheibe (10) und einer weiterhin vorgesehenen
mit dem Turbinenrad umlaufenden Scheibe (6) eine zusätzliche Labyrinthdichtung
angeordnet ist, die an ihrem äußeren Umfang mit dem Treibmitteleinlaß oder dem Verteiler und an ihrem inneren Ende mit
dem inneren Ende der erstgenannten Dichtung in Verbindung steht.
2. Turbine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Dichtungen
derart in bezug auf die Strömung des Dampfes in Reihe geschaltet sind, daß die
Verbindung zwischen ihnen am inneren Umfang der den beiden Dichtungen gemeinsamen,
an beiden Seiten mit Dichtungsgliedern versehenen ortsfesten
Scheibe (10) erfolgt.
3. Turbine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet; daß die mit dem
Turbinenrad umlaufende Scheibe (6) ein J umlaufendes Turbinenrad einer Vorschaltturbine.
ist.
4. Turbine nach Anspruch 2 und 3, dadurch gekennzeichnet, daß eine Verbindung
zwischen der Übergangsstelle zwischen den beiden Dichtungen am inneren Umfang der ortsfesten Scheibe (10) und
einer inneren Stufe der Turbinenschaufelung vorgesehen ist.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
SE587769X | 1930-01-25 |
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE587769C true DE587769C (de) | 1933-11-10 |
Family
ID=20312549
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE1930587769D Expired DE587769C (de) | 1930-01-25 | 1930-12-21 | Radialbeaufschlagte Turbine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE587769C (de) |
-
1930
- 1930-12-21 DE DE1930587769D patent/DE587769C/de not_active Expired
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