DE1209145B - Steuerung einer hydrodynamischen Bremse, insbesondere in Schienentriebfahrzeugen - Google Patents

Steuerung einer hydrodynamischen Bremse, insbesondere in Schienentriebfahrzeugen

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DE1209145B DEM61615A DEM0061615A DE1209145B DE 1209145 B DE1209145 B DE 1209145B DE M61615 A DEM61615 A DE M61615A DE M0061615 A DEM0061615 A DE M0061615A DE 1209145 B DE1209145 B DE 1209145B
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    • B61RAILWAYS
    • B61HBRAKES OR OTHER RETARDING DEVICES SPECIALLY ADAPTED FOR RAIL VEHICLES; ARRANGEMENT OR DISPOSITION THEREOF IN RAIL VEHICLES
    • B61H11/00Applications or arrangements of braking or retarding apparatus not otherwise provided for; Combinations of apparatus of different kinds or types
    • B61H11/06Applications or arrangements of braking or retarding apparatus not otherwise provided for; Combinations of apparatus of different kinds or types of hydrostatic, hydrodynamic, or aerodynamic brakes
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16DCOUPLINGS FOR TRANSMITTING ROTATION; CLUTCHES; BRAKES
    • F16D57/00Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders
    • F16D57/04Liquid-resistance brakes; Brakes using the internal friction of fluids or fluid-like media, e.g. powders with blades causing a directed flow, e.g. Föttinger type

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Description

  • Steuerung einer hydrodynamischen Bremse, insbesondere in Schienentriebfahrzeugen Die Erfinclutig bezieht sich auf ein Verfahren zum Steuern der rin Kreislauf in der Zeiteinheit umlaufenden FlüssilTl;eitsmenae und damit des Bremsmoments einer hydrcdynanüsehen Bremse. insbesondere in Schicn:Itricbfa hrzcu@@e-@. und auf eine Vorrichtung zur Durchführung des @'eialireiis.
  • Die @ci;tun I:ydrodynainisc'ier Bremsen, die als ;,ahrzcu:@brcmseri in @cl@ielientriebfahrzeu@en verwendet @;-crdeii, muß in einem caeiteii Bereich aestctici-t @se@c_n können. Bei niedri',en Drehzahlen sollen schort' hohe BremsIeistlni@@en erreicht Lind bei hohcii Drehzahlen auch sclir kleine Bremsleistungen cin!!;atclit werden können.
  • Die L:@istuii`@ e:l:er geLyebenen hydroc?ynamiscl_en BreniS;e ist errie FLilii_tr17n der in der Zelteinheit Im Kreislauf linl!>e@xrülzten Flüssigkeitsmenge. Die umgcw<ilztc Hüssigkeitsmenge wiederum hängt von der Bremsdrehzahl ab. Zur Leistungssteuerung einer hydroclynaniischen Bremse muß also die in der Zeitcinlicit um_eUälz i` Flüssi`Tl::eitsmelige verändert "verderi.
  • Bisher w,ii-d die Leistung solcher hydrodynamischer 13rem=;cn überwiegend durch Ändern ihrer Füllung (cstelici-t. Durch die Forderun- hoher Bremsleistunten bei gcrili@@en Drel,zaiilen iniissen die Bremsen en;spreclicn d reichlich diinei:s:oliiert werden, so daß hei kolic!i Drehzahlen kleine Leistun-en nur mit cineni getnz :,@cri!i@en Fülitingsgrad erzielt werden kör:ncn. Aidher der Notwendigkeit einer anati arbeitciIClcll u1ia (lanlit nufweiidi@,eü Füll- und Eiitleercinrichtur!g #,vird t#ci gerin gern Füllunas`rad durch ungüns.ti@ze StrömunRs@-erli:-iltnisse die Bremsleistung instabil, d. h.. di,-- pi:°liisleistun:= schwang=t trotz konsiaritein Fülluns,#ad ;md ko:istai?tcr Drehzahl sehr stark.
  • Die der ILciind@rli zugrunde liegende Aufgabe ist es, ein @cr.'ali, elf zur @eist##:nsste@ieruna einer hs;Tdrodyiiainisclicn Bremse zu ent;viei,.ehi, die iiii ganzen Drchzalilbcreich ::tick kleine Bren,sleistumen genau einzuhalten ern3cs!aiclü, d. h. die in. der Zeiteinheit rin L@I'(.'i@;l£ilif 1111::'@-;ühte 1"1liSInheit@inen @@,'. zu andern ohne die Nachteile, die durch einen zu geringen Fülilin:rs21i-ad al!itreten.
  • Erfinclun@r;s?emäß ist diele Aufgabe dadurch gelöst worden, daß zum Stet=em der im Kreislauf in der Zeitcinlicit unilaufenden Fliissigiceitsmeri-e und damit des Brenisinomeiits einer hydrodynamischen Bremse bei d@itici-ricl durch eine Kreiselpumpe voll gefülltem Kreislauf der clS,namische Druck im Kreislauf durch Entnaliriie voll Flüssigkeit aus dem Kreislauf an der Oberfl;iclie des Flüssigkeitsringes gesteuert wird.
  • Weiterhin wird erfindungsgemäß außer durch Fiiissiglyeitsentnahme, die in der Zeiteinheit umiatü'ende Fli.issia?,:eitsinenge in einer Bremse ohne Kein' iilirlirgsringe durch Einschieben einer Ringwand in den Kreislauf verändert.
  • Vorteilhaft hat eine Vorrichtung zum Steuern einer hydrodynamischer Bremse mit einer in den Kreislauf einsc:iiebbaren Ringwand mit F-litnahmee;ffnun@leli tincl i-riit einem Entnahinedrosselscbieber erfindungsgeaiä j einen hydraulischen Stellmotor koaxial rin Bremsengehäuse mit einem doppelt,=irkenden Kolben auf der I'@ingwandnabe zum Verschieben cler Ring-und zum Festhalten derselben in teer gewünschten Stellung.
  • In °;Veiterbildung der Erfindung; enthält die Voreinen Steuerschieber für den Entnahmedrosselschiel')er ur_el einen weiteren Steuerschieber für den rStellniotor. die beide von einem Bremsieisttinyss@ä'r@ler betätigt werden, und zwar beim Stellen des Premsleistuihsv:ählers von niedrigen zti hohen Bremsleistungen zuerst der Steuerschieber für den Entn^'iinedrcsselsehieber in Schließrichtung des Entnaliiiledlrosselschiebers und anschließend bei aesc_ ossenem Entnahinedrosselschieber der Steuerschieber für den Stellmotor in öifnunasricl_itting der P,ingwa =1d.
  • Zur Vermeidung von hlberlastunaen und Schäden an den Triebwerksteilen soll die Dienisleistuna über den ganzen Drehzahlbereich auf einen Wert begrenzt werden, der etwa der höchsten Fahrleistung entspricht. Dies wird erfindungsgemäß erreicht durch einen Drehzahlfühler mit Drosselschieber zur Erzeugung eines von der Bremswellendrehzahl abhängigen Stetierdluclls, der auf die beiden Steuerschieberkolben so wirlLt, daß eine maximale Bremsleistung nicht überschritten wird. In des Zeichnung ist schematisch ein in der nachstehenden Beschreibung erläutertes Ausführungsbeispiel einer Steuervorrichtung einer hydrodynamischen Bremse nach der Erfindung dargestellt.
  • Die hydrodynamische Bremse 11 besteht aus einem Bremsrotor 12 mit Primärschaufeln 13 und aus einem Bremsstator 14 mit Sekundärschaufeln 15 und 16. Der Bremsrotor 12 sitzt auf einer Bremswelle 17, die mit dem Fahrzeugtriebwerk gekuppelt ist. Bremsstator und -rotor sind in einem Bremsengehäuse 18 angeordnet, in dem auch die Bremswelle 17 gelagert ist. Ein Ringraum 19 im Bremsengehäuse 18 dient der Zuführung von Bremsflüssigkeit durch mehrere gleichmäßig über den Umfang verteilte Füllrohre 20 in den Kern des Bremskreislaufs.
  • In einen freien Raum zwischen den Sekundärschaufeln 15 und 16 ist eine Ringwand 21 einschiebbar, die als ringförmiger Hohlkörper ausgebildet ist und deren Außenmantel mit Öffnungen 22 versehen ist, durch die Bremsflüssigkeit aus dem Kreislauf austreten kann. Die Ringwand sitzt auf einer Nabe 23, die auf einem im Bremsengehäuse angeordneten rohrförmigen Lagerkörper 24 axial schiebbar gelagert ist.
  • Im Bremsengehäuse ist weiter ein hydraulischer Stellmotor 25, bestehend aus einem Kolben 26 auf der Ringwandnabe 23 und Druckräumen 27 und 28 zum Verschieben und zum Festhalten der Ringwand 21 angeordnet. Der Druckraum 27 wird durch eine Gehäusezwischenwand 29 von einem Raum 30 getrennt, der die Ringwand 22 in zurückgezogenem Zustand aufnimmt und der zugleich als Sammelraum für die aus dem Bremskreislauf durch die Öffnungen 22 der Ringwand 21 austretende Bremsflüssigkeit dient.
  • Zum Bewegen der Ringwand in öffnungs- oder Schließrichtung wird dem Druckraum 27 oder 28 Druckflüssigkeit über Leitungen 31 oder 32 von einem Steuerschieber 33 zugeführt. Der Steuerschieber 33 enthält einen Steuerkolben 34 mit den Steuerkanten 35 und 36. Der Steuerkolben 34 wird durch eine Feder 37 zwischen Steuerschiebergehäuse 38 und einem auf dem Steuerkolben 34 angeordneten Stellkolben 39 in Schließrichtung der Ringwand 21 gedrückt. Eine Zwischenwand 40 des Steuerschiebergehäuses 38 bildet mit dem Stehkolben 39 einen Druckraum 41. Weiter enthält der Steuerschieber 33 eine axial schiebbare Steuerbuchse 42 mit Steueröffnungen 43 und 44 und eine Zuflußöffnung 45. Durch eine Rückführstange 46 am Stellmotorkolben 26, einem Winkelhebel 47 und einer Feder 48 zwischen Steuerbuchse 42 und Steuerschiebergehäuse 38 wird die Ringwandbewegung auf die Steuerbuchse 42 übertragen.
  • Zur Steuerung der durch die Öffnungen 22 der Ringwand 21 aus dem Bremskreislauf in den Raum 30 und in eine Entnahmeleitung 49 austretenden Bremsflüssigkeit dient ein Drosselschieber 50. Dieser besteht aus einem Gehäuse 51, einer darin festsitzenden Schieberbuchse 52 mit Zuflußöffnungen 53 und Drosselöffnungen 54 sowie einem Drosselschieberkolben 55 mit Steuerkante 56, der von einer Feder 57 in Schließrichtung des Drosselschiebers gedrückt wird. Der Drosselschieberkolben 55 bildet mit dem Schiebergehäuse 51 und der Schieberbuchse 52 einen Druckraum 58. Mit dem Drosselschieber 50 zusammengebaut ist ein Steuerschieber 59 für den Drosselschieber 50. Er besteht aus einem Steuerkolben 60 mit Steuerkante 61 und dem Drosselschieberkolben 55 als Steuerbuchse mit einer Zuflußöffnung 62 für das Steuerdruckmittel und einer Steueröffnung 63 als Zuflußöffnung zum Druckraum 58. Der Steuerkolben wird durch eine Feder 64 in Schließrichtung des Drosselschiebers gedrückt und bildet mit dem Drosselschieberkolben 55 einen weiteren Druckraum 65 mit einer Zuflußöffnung 66.
  • Der gemeinsamen Bedienung des Steuerschiebers 33 für den hydraulischen Rin-Wandstellmotor 25 und des Steuerschiebers 59 für den Drosselschieber 50 dient ein Br emsleistungswähler 67. Dieser kann direkt durch einen Handhebel 68 oder durch eine hydraulische, pneumatische oder elektrische Fernübertragung eingestellt werden. Am Bremsleistungswähler 67 wird die gewünschte Bremsleistung eingestellt und von diesem auf eine Stellstange 69 in eine entsprechende Längsbewegung übertragen, und zwar bei steigender Bremsleistung nach oben. Ein an der Stellstange 69 angelenkter Hebel 70 hält den Steuerkolben 60 gegen die Kraft der Feder 64 in einer der am Bremsleistungswähler 67 eingestellten Leistung entsprechende Lage. Ab einer mittleren Bremsleistung befindet sich der Steuerkolben 60 in seiner unteren Endlage, und das Drosselventil ist geschlossen. Ein weiterer, durch eine Feder 71 belasteter Hebel 72 zieht den Schieberkolben 33 gegen die Kraft der Feder 37 in seine untere Endstellung, die der voll in den Kreislauf eingerückten Stellung des Ringschiebers 21 entspricht. Ab einer mittleren Bremsleistung wird dieser Hebel von der Stellstange 69 nach oben gedrückt, so daß der Steuerkolben 34 und damit die Ringwand 21 eine der eingestellten Bremsleistung entsprechende Stellung einnimmt.
  • Zur Begrenzung der Bremsleistung ist auf der Bremswelle 17 ein Drehzahlfühler in Form eines Fliehkraftreglers 73 angeordnet, der auf einen Drosselschieber 74 wirkt. Der Drosselschieber 74 besteht aus einem Gehäuse 75 mit einer Entlastungsöffnung 76 und einer überströmnute 77 und einem Schieberkolben 78 mit Steuerkanten 79 und 80, der im Gehäuse 75 zwei Druckräume 81 und 82 bildet und mit einer Feder 83 gegen den Fliehkraftregler gedrückt wird. Bei steigender Drehzahl der Bremswelle 17 schiebt der Fliehkraftregler 73 den Schieberkolben 78 so weit nach rechts, bis die Steuerkante 79 das im Druckraum 81 befindliche Druckmittel über die überströmnute 77 in den Druckraum 82 übertreten läßt. Durch den im Druckraum 82 sich bildenden Druck wird der Schieberkolben 78 wieder gegen den Fliehkraftregler 73 nach links geschoben, bis die Steuerkante 80 und Entlastungsöffnung 76 Steuerdruckmittel aus dem Druckraum 82 austreten läßt. Dabei wird im Druckraum 82 ein von der Drehzahl der Bremswelle abhängiger Steuerdruck gebildet. Der Druckraum 82 steht über die Leitung 84 mit den Druckräumen 41 und 65 der Steuerschieber 33 bzw. 59 in Verbindung.
  • Die Federn 37 und 64 der Steuerschieber 33 bzw. 59 sind so bemessen, daß bei überschreiten der höchst zulässigen Bremsleistung der Steuerdruck in den Druckräumen 41. und 65 die der augenblicklichen Stellung der Steuerkolben 34 bzw. 60 entsprechenden Federkraft überwiegt und diese Steuerkolben in Richtung kleinerer Bremsleistung schiebt.
  • Dem Bremskreislauf wird die Bremsflüssigkeit von einem Vorratsbehälter 85 durch eine Kreiselpumpe 86 über ein vom Stellgerät 67 elektromagnetisch schaltbaren Füllventil 87 und eine Fülleitung 88 zugeführt. Die Steuerschieber 33, 59 und 74 werden aus dem Vorratsbehälter 85 durch eine Zahnradpumpe 89 über eine Leitung 90 mit dem Steuerdruckmittel versorgt. Eine Rücklaufleitung 91 führt vom Drosselschieber 50 zum Vorratsbehälter 85.
  • `'@'irl:ung,"eise der hydrodynamischen Bremse und der Bremssteuerung Bei ausgeschalteter Bremse (Null-Stellung des Bremslei@zungswäl3lers 67) ist das Füllventil 87 geschlossen, der Steuerkolben 60 wird vom Hebel 70 in seine obere Endstelltui- gedrückt, die Steuerkante 61 # C'ht die S#C-LIC1,öffnurie 63 fre;, das Steuerdruckmittel it -- - in der Leitung 90 gelangt in den Druckraum 58 und schiebt den Drossell#ehieberkolbert 55 gegen die Feder 57 in sesne obere @ndstellun!@, die den Größten Durehflußquersc'linitt der Drosselöffnung 54 ergibt, wodurch der Bremskreislauf vollkommen entleert ist. `Weiterhit: zieht die Feder 71 über den Hebel 72 den StCLICi"kOlbell 3.1 in seine untere Endstellung. Die Steueri;ante 36 gut die Stetei-öfünui` 44 frei, das Steucrdrt:ckinittel aus der Leitung 90 Gelangt über Leitung 32 _n den Druckrauen 28 des hydraulischen Stellmotors 25, dessen Kolben 26 die Ringwand 21 ganz in den Bremskreislauf einrückt.
  • 1n Bremsstellung des Bremsleistungswählers 67, z. B. fir kleinste Bremsleistung, wird das Füllventil 87 geöffnet und dem Bremskreislauf vom Vorratsbehälter 85 durch die Kreiselfüllpumpe 86 über die Fülleitung 88, den Ringraum 19 und die Füllrohre 20 Bremsflüssigkeit zugeführt. Die Kreiselfüllpumpe ist so ausgelegt, daß trotz weiterhin voll geöffnetem Drosselschieber 50 der Bremskreislauf Ganz Gefüllt wird und gefüllt bleibt. Durch die große Entnahmemenge aus dem Kreislauf bei voll geöffnetem Drosselschieber 50 kann sich im Kreislauf kein nennenswerter dynamischer Druck aufbauen. Dadurch und durch die Verkleinerung des wirksamen Bremskreislaufs durch die voll eingerückte Ringwand 21 wird im Bremskreislauf nur eine kleine Flüssigkeitsmenge in der Zeiteinheit umgewälzt. Dadurch kann eine geringe. aber konstante Bremsleistung auch bei hohen Bremsdrehzahlen Qehalten werden.
  • Beim Stellen des Bremsleistungswählers 67 nach höheren Bremsleistungen wird die Stellstanae 69 nach oben verschoben, der Hebel 70 läßt den unter dem Druck der Feder 64 stehenden Steuerkolben sich nach unten bewegen, die Steueröffnung 63 wird freigegeben, der Druckraum 58 wird entlastet, und der Drossclschieberkolben wandert unter dem Druck der Feder 57 so #veit nach unten, bis die Steueröffnung 63 wieder verschlossen ist. Dabei wird der Durchflußquerschnitt der Drosselöffnung 54 durch die Steuerkante 56 verkleinert, wodurch sich im Bremskreislauf der dynamische Druck und damit die Bremsleistung erhö 1 @? .
  • Etwa in Mittel_stelluna des Bremsleistungswählers 67 ist die Drosselöffnung 54 durch den Drosselschieberkolben 5'S ganz geschlossen, im Bremskreislauf herrscht ein entsprechend hoher dynamischer Druck, der eine entsprechende Bremsleistung ergibt.
  • Beim weiteren Stellen des Bremsleistungswählers 67 auf höhere Bremsleistung drückt die Stehstange 69 den Hebel 72 entsprechend weit gegen die Feder 71 nach oben. Der Steuerkolben 34 wird durch die Feder 37 in eitle entsprechende Stellung gebracht, die Steuerkante 35 läßt das Steuerdruckmittel aus der Leitung 90 durch die Steueröffnung 43 über die Leitun- 31 ii_ J.--n Druckraum 27 des hydraulischen Stellmotcrs treten, zugleich wird der Druckraum 28 des Stellmotors 25 durch die Leitung 32, die Steueröffnung `M und die Steuerkante 36 entlastet. Der Stellmotorkolben 26 zieht die Ringwand 21 so weit aus dem Bremskreislauf, bis durch die Rückführbewe-ung der Steuerbuchse 42 durch die Rückführstange 46 und den Winkelhebel 47 die Steueröffnungen k-3 und 44 wieder geschlossen sind. Durch die Leitungen 31 und 32, kann nunmehr kein Druckmittel aus den Räumen 27 und 28 entweichen, und die Ringwand 21 wird vom Stehkolbenmotor 26 in einer der Stellung des Steuerkolbens 34 des Steuerschiebers 33 entsprechenden Lage gehalten. Dadurch wird der wirl=saine Bremskreislauf und damit die Bremsleistung vergrößert.
  • 1n der Stellung für höchste Bremsleistung am Breinsle-stungswähler 67 ist die Ringwand 21 vollständig aus dem Bremskreislauf entfernt, und in der Bremse. wird die höchste Bremsleistung erzeugt.
  • Damit in keiner Stellung des Bremsleistungswählers die zulässige Höchstleistung überschritten wird, wirkt das Steuerdruckmittel mit drehzahlabhängigem Druck aus dem Drosselschieber 74 im Druckraum 65 des Steuerschiebers 59 und im Druckraum 41 des Steuerschiebers 33.
  • Je nach der von der augenblicklichen Stellung der Steuerkolben 60 bzw. 34 abhängigen Kraft der Federn 64 bzw. 37 und dem augenblicklichen drehzahlabhängigen Druck des Steuermittels in den Druckräumen 65 bzw. 41 wird der Steuerkolben in die Öffnun gsrichturig des Drosselschiebers 50 bzw. der Steuerkolben 34 in die Schließrichtung der Ringwand 21 gedrückt.

Claims (1)

  1. Patentansprüche: 1. Verfahren zum Steuern der im Kreislauf in der Zeiteinheit umlaufenden Flüssigkeitsmenge und damit des Bremsmoments einer hydrodynamischen Bremse, insbesondere in Schienentriebfahrzeugen, dadurch gekennzeichn e t , daß bei dauernd durch eine Kreiselfüllpumpe vollgefülltem Kreislauf der dynamische Druck im Kreislauf durch Entnahme von Flüssekeit aus dem Kreislauf an der Oberfläche des r liissiakeitsringes Gesteuert wird. :'. Bremsverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß außer durch Flüssigkeitsentnahme die in der Zeiteinheit umlaufende Flüssigkeitsmenge in einer Bremse ohne Kernfiihrungsringe durch Einschieben einer Ringwand in den Kreislauf verändert wird. 3. Vorrichtung zum Steuern einer hydrodynamischen Bremse mit einer in den Kreislauf einschiebbaren Ringwand mit Entnahmeöffnun-Gen und mit einem Entnahmedrosselschieber nach dem Bremsverfahren der Ansprüche 1 und 2, Gekennzeichnet durch einen hydraulischen Stellmotor (25) koaxial im Bremsengehäuse mit einem doppeltwirkenden Kolben (26) auf der Rin-Wandnabe (23) zum Verschieben der Ringwand (21) und zum Festhalten desselben in der gewünschten Stellung. .l. Vorrichtung nach Anspruch 3, gekennzeichnet durch einen Steuerschieber (59) für den Entnahmedrosselschieber (50) und einen weiteren Steuerschieber (33) für den Stellmotor (25), die. beide von einem Bremsleistungswähler (67) betätigt werden, und zwar beim Stellen des Bremsleistungswählers von niedrigen zu hohen Bremsleistungen zuerst der Steuerschieber für den Entnahmedrosselschieber in Schließrichtung des Entnahmedrosselschiebers und anschließend bei geschlossenem Entnahmedrosselschieber der Steuerschieber für den Stellmotor in Öffnungsrichtung der Ringwand (21) der hydrodynamischen Bremse. S. Vorrichtung nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch einen Drehzahlfühler (73) mit Drosselschieber (74) zur Erzeugung eines von der Bremswellendrehzahl abhängigen Steuerdruckes, der auf die beiden Steuerschieberkolben (34 und 60) so wirkt, daß eine maximale Bremsleistung nicht überschritten wird. In Betracht gezogene Druckschriften: Britische Patentschrift Nr. 381094.
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