DE885957C - Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Turbowandler mit in ihrer Wirkung veraenderlichen Turbinen-schaufeln und einem hinter dem Turbowandler angeordneten mechanischen Wechselgetriebe - Google Patents

Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Turbowandler mit in ihrer Wirkung veraenderlichen Turbinen-schaufeln und einem hinter dem Turbowandler angeordneten mechanischen Wechselgetriebe

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DE885957C
DE885957C DEM4184D DEM0004184D DE885957C DE 885957 C DE885957 C DE 885957C DE M4184 D DEM4184 D DE M4184D DE M0004184 D DEM0004184 D DE M0004184D DE 885957 C DE885957 C DE 885957C
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DE
Germany
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turbine blades
drive device
turbo
converter
change gear
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DEM4184D
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English (en)
Inventor
Juergen Von Fahland
Hermann Dipl-Ing Gros
Karl Dr-Ing E H Maybach
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Rolls Royce Solutions GmbH
Original Assignee
Maybach Motorenbau GmbH
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    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F16ENGINEERING ELEMENTS AND UNITS; GENERAL MEASURES FOR PRODUCING AND MAINTAINING EFFECTIVE FUNCTIONING OF MACHINES OR INSTALLATIONS; THERMAL INSULATION IN GENERAL
    • F16HGEARING
    • F16H61/00Control functions within control units of change-speed- or reversing-gearings for conveying rotary motion ; Control of exclusively fluid gearing, friction gearing, gearings with endless flexible members or other particular types of gearing
    • F16H61/38Control of exclusively fluid gearing
    • F16H61/48Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic
    • F16H61/50Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit
    • F16H61/52Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit by altering the position of blades
    • F16H61/54Control of exclusively fluid gearing hydrodynamic controlled by changing the flow, force, or reaction of the liquid in the working circuit, while maintaining a completely filled working circuit by altering the position of blades by means of axially-shiftable blade runners

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  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Fluid Mechanics (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Control Of Fluid Gearings (AREA)

Description

  • Antriebsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Turbowandler mit in ihrer Wirkung veränderlichen Turbinenschaufeln und einem hinter dem Turbowandler angeordneten mechanischen Wechselgetriebe Die Erfindung bezieht sich auf ein hydromechanisches Getriebe, besonders für Kraftwagenantriebe, !bestehend aus einem Turbowandler mit durch Hilfskraft aus dem Kreislauf herausschie!bbaren Turbinenschaufeln zur Trennung :der getriebenen Welle von dem Antrieb und aus einem mechanischen Wechselgetriebe hinter dem Turbowandler. .
  • Um bei derartigen Anordnungen für das Herabscha@lten oder für das Einsalten eines (Ganges im ZVechselgetriebe, bei dem eine treibendz Hälfte einer Schaltkupplung langsamer als die Gegenhälfte läuft, eine kurze Schaltzeit zu erreichen, "verden, wie bekannt, besondere Beschleunigungsvorrichtungen verschiedener Art angeordnet; z. B. wird vom Motor oder von der getriebenen Welle aus die Drehzahl der betreffenden Teile auf die Einrizckdrehzahl erhöht und hierauf die neue Übersetzung eingeschaltet. Diese Vorrichtungen sind umfangreich und umständlich, da sie besondere Hilfsübersetzungen, Ein- und Wiederauss chalten der Hauptkupplung oder besondere Hilfskupplungen erfordern.
  • Durch die Erfindung wird eine einfache Vorriehtung angegeben, die das Turbinenrad oder umlaufende Teile hinter dem Turbinenrad durch Einrücken der Turbinenschaufeln in,den Kreislauf beschleunigt, so,daß diese in kurzer Schaltzeit nach Erreichender Einrückdrehzalil mit den anzutreibenden Teilen, z. B. dem Fahrzeugantrieb, gekuppelt werden können. Außerdem wird ein besonders rascher selbsttätiger Ablauf des Schaltvorganges erreicht. Nach der Erfindung wird die Hilfskraft zurr. Einschieben der Turbinenschaufeln in den Kreislauf in Abhängigkeit von -der Stellung der zu schaltenden Kupplungsglieder im mechanischen Getriebe zugeführt. Sobald also nach Ausrücken der vorher im Eingriff befindlichen Gangstufe die einzurückende verschiebbare Schaltku@plungshälfte für den Eingriff bereitsteht, wird beim Einschieben der Turbinenschaufeln eine rasche Erhöhung der Drehzahl der einzurückenden Kupplungshälfte, herbeigeführt, so daß ein rückfreies Einschalten der zu verbindenden Kupplungsglieder im Wechselgetriebe bei Gleichlauf oder beim Überholen gesichert ist.
  • Vorteilhafterweise wenden die Tur'bineri@Srihaufelri vor dem Einrücken der Schaltkupplung nur teilweise in den Kreisslauf eingeführt. Dadurch wird eine beschränkte Leistung auf .die Turb.inens@charufelung übertragen, die für die Erhöhung der Drehzahl der zu beschleunigenden Teile verwendet wird. Erfindungsgemäß wirken ferner die zu schaltenden Kupplungsglie(der des mechanischen Getriebes über eine Druckmittelvorriehtung auf die Hilfskraftvorrichtung ein, die zum Verschieben der Turbinenschaufeln dient. Für das Einschieben der Turbinensch aufelung in den Kreislauf kann eine besondere Steuerung vorgesehen sein, oder es kann die für das ohnedies im Betrieb übliche Ein- und Ausrücken der Turbinengchaufeilung verwendete Steuerung auch für diesen Zweck mit verwendet werden.
  • Mit Vorteil kann auch eine Druckmittelsteuerung angewandt werden, deren Steuerglied, das in beliebiger Weise durch -den Fahrzeugführer oder selbsttätig bewegt werden kann, gegenüber dem Verschiebekolben so angeordnet ist, daß es sich dein Steuerglied in bekannter Weise selbsttätig nachführt.
  • Nach der Erfindung wird .die Steuerung für die Druckmittelvorrichtung zum Verschieben der Turbinenschaufeln mit Vorteil so ausgeführt, daß diese unmittelbar nach dem Einschieben dieser Schaufel.ung deren Wnederherausschieben bewirkt.
  • Die Steuerung für das Verschiebender Turbinenschaufeln ist nach der Erfindung so ausgebildet, daß zwei tei!l-vvense gegeneinander verdrehbare Ringglieder durch ihre relative Verstellung Druckmittelkanäle in der erforderlichen Weise miteinander verbinden oder gegeneinander abschließen und durch einstellbare Federspannung zwischen den beiden Ringgliedern ,Maß und Geschwindigkeit des Einschiebers der Turbinenschaufeln bestimmt werden können.
  • In der Zeichnung sind zwoi Ausfühi-ungsbeispielle von Antriebsvorrichtungen nach der Erfindung schematisch, größtenteils im Schnitt, dargestellt.
  • Abb..i zeugt einen Längsschnitt durch einen Turbowandler sowie ein hinter diesem angeordnetes Zahnräderwechselgetriebe zusammen mit einer Druckmittel-, z. B. Drucköl-, Verschiebevorrichtung für die Turbinenschaufelung und mit der zugehörigen Steuerung; Abb. 2 und 3 zeigen verschiedene Stellungen des Hauptsteuergliedes der Abb. i; A'bb.4 zeigt ein weiteres eines hydraulischen Strömungsgetriebes nach der Erfindung mit der zuggehörigen Druckm.itte1-verschiebevorrichtung ; Abb.5 und 6 zeigen verschiedene Stellungen einzelner Teile der Vorrichtung nach der Abb. 4 in einem Querschnitt nach der Linie A-A der Abb. :4.
  • In AbUi bedeutet i die Antriebswelle, 2 die Abtriebswelle dies hydraulischen Strömungsgetriebes, 3 isst ein Rollenlager, mit dem beide W el'len ineinander lagern. 4 ist das P'umpenrard, 5 das Turbinenrad, 6 das Leitwerk des Getriebes. Die Antriebswelle wird durch das Zahnrad 7 angetrieben. 8 ist ein an das Leitwerk anschließender Krüimmer, an den der Gehäusedeckel 9 sich anschließt, in dessen Nabe i o ein auf der Welle 2 urverschiebbar und urdrehbar befestigter Mitnehmer ri gelagert isst. 13 ist die den Kranz des Turbinenrade@s 5 mit einer Nabe 14 verbindende Scheibe. Der Mitnehmer,iii und der mit der Scheibe 13 verbundene Zylinder 24: sind,durch eine Klauen- oder Zahnverbindung 15, 16 miteinander auf Drehen gekuppelt, jedoch so, daß das Turbinenrad 5 in der Achsrichtung verschoben werden kann. In der Scheibe 13 sind Löcher 17.
  • In der Bohrung der Welle i ist ein Verlängerungsstück 2o der Welle 2 angeordnet, in dessen Innerem ein Rohr 21 liegt. Der Ringraum 22 zwischen dem Rohr 2i und dem Weillenstück 20 sowie der Raum 23 innerhalb des Rohres oi dienen zur Druckmnttelzufuhr zu dem Zylinder 24 durch die Bohrungen 25 und 2.6, die mit den Räumen links bzw. rechts von dem Scheibenkolben gii in Verbindung stehen, der mit dem Wellenstück 2o. verbunden ist. 27 ist eine auf der Welle 2io befestigte Scheibe-, an deren äußerem Rand eine Dichtungsfläche 12$ vorgesehen ist, gegen die sich die Dichtungsfläche 29 an der Scheibe 13 des Turbinenrades 5 legen kann. In dem Lager 30 ist das Wellenstück 2o gelagert. An dieses Lager schließen die Leitungen 31 und 32 an, die in Ringnuten 33 und 3.4 münden. Auf diese Ringnuten weisen Bohrungen 35 und 36 in dem Endzapfen des Wellenstückes 2o.
  • Die Leitungen 31 und 32 schließen in ihrem oberen Teil an das Gehäuse @3'8 eines Ste@uerschiesbexs 4o an, der in der Bohrung 39,dieses Gehäuses verschiebbar und durch eine Feder 41 an seinem rechten Ende belastet ist. 42 ist der Zylinderraum am linken Ende des Gehäuses 4.0, in dem ein kleiner Kolben 43 mit einem Stift 44 verschiebbar ist. 45# 46# 47 sind Leitungen, die Drucköl zuführen, 48, 4 50, 51 sind, -die einzelnen Scheiben des Schiebers 40. 53, 54, 55 sind, Bohrungen zur Verbindung mit der Außenluft. 96 ist ein Gehäuse für einen Steuerschieber 57, an das .die Leitungen 46 und 58 anschließen. Die Leitung 47 ist mit der Leitung 58 verbunden. Der Schieber 5.7 kfinn durch einen Nocken 511 eingestellt werden.
  • Die Leitung 45 schließt an der Nabe 6,1 eines Schaltzylinders 6o an, von dem zwei Leitungen 62 und 63 ausgehen. Der in dem Zylinder 69 verschiebbare Kolben ,64 ist mit dem rechten Teil 65 seiner Kolbenstange mit einem Hebel 66. verbunden, durch die zwei Schaltmuffen 67 und 68 mit den Kupplungshälften 69 und 7ro bewegt werden. Die Kupplungshälften6g und 710 arbeiten mit Kupplungshälften 711 und .72 an den Zahnrädern, 73 und 74 zusammen. Das Rad 74 ist auf ,der Welle 2 befestigt. Die linke Kolbenstange 76 des Kolbens. 64 hat Nuten 77 und 78. In der Nabe 61 ist ein Winkelkanal 79, in dem unteren Teil der Nabe 61 eine Bohrung 8o.
  • In der Abb. ,2 ist der Steuerschieber 4o, in der Stellung gezeigt, in der er sich befindet, wenn das Turbinenrad 5 aus dem Kreislauf des Strömungsgetriebes bis in seine rechte Endstellung herausgeschoben ist. Wem das Turbinenrad 5 in den Kreislauf des Strömungsgetriebes voll eingeschoben ist, steht der Steuerschieber 40 in der in der Abb. 3 gezeigten rechten Endstellung. Diese Stellung wird dadurch herbeigeführt, daß durch den Nocken 59 der Schieber 57 in. seine uniere Endstellung verschoben wird, so daß von der Leitung 58 hier Drucköl durch .die Leitung 46 vor die linke Endfläche der Scheibe 48 -des Schiebers 40 gelangt, diesen nach rechts verschiebt und in seiner rechten Endstelliung hält. In dieser Stellung kann Drucköl aus der Leitung 47 in die Leitung 32 und von .dort durch die Nut 34, die Bohrungen 36., den Raum 22 und die Bohrungen 25 in den Raum des Zylinders 24 vor dein Kolben 31 gelangen. Durch dieses Drucköl wird der Zylinder 24 und mit ihm .das Turbinenrad 5 nach links bis in die voll eingerückte Stellung verschöben und auch in dieser gehalten.
  • Zur Einleitung eines Gangwechsels an dem Zahnräderwechselgetriebe hinter dem hydraulischen Strömungsgetriebe wird der Nocl<en 59 in die in der Abb. i gezeigte Stellung verdreht, so daß der Schieber 57 seine obere, ebenfalls in der Abb. i gezeigte Endstellung einnimmt, in der kein Drucköl in die Leitung 46 geführt wird. Der Schieber 40 nimmt also unter dem Druck der Feder 4;1 die Stellung nach Abb. 2 ein.
  • Wenn durch die nicht besonders dargestellte Steuerung für die Schaltvorrichtung des Wechselgetriebes Drucköl durch die Leitung 62 links vor den Kolben 64 gegeben wird, wird dieser nach rechts verschoben. Dadurch wird die Kupplung 69, 71 ausgerückt, der Kolben 6'4 und die Kupplungshälften 69 und 70 gelangen in die Stellung nach Abb. i, in der die Kupplungshälfte 7-o sich unmittelbar vor dem Eingriff in die Kupplungshälfte 72 befindet. Die Klauenzäh:ne der Kupplungshälften 69, 7o, 71, 72L können mit abgeschrägten Stirnflächen versehen sein, so daß sie sich vor dem Erreichen der Überholungs,drehzahl abweisen. In der gezeigten Stellung ist .der Raum des Zylinders 60 links vordem -Kolben 64 durch den Winkelkanals 79 und die Ringnut 78 mit der Leitung 45 verbunden. Deshalb gelangt das in dem Zylinder 6o wirksame Drucköl auf diesem Wege in den Raum 42, verschiebt den Kolben, 43 und mit ihm den Schieber 4o nach rechts in die Stellung nach Abb. i.
  • Durch die an die Leitung 58 anschließende Leitung 47 gelangt Drucköl in ,den Raum zwischen den beiden Scheiben 49 und 5o des Schiebers 40. Der Schieber 40 ist durch die oben beschriebene Druckölzufuhr zu dem Raum 42 nur so weit nach rechts verschoben worden, daß durch die linke Kante der Scheibe 5o das Drucköl durch einen kleinen gedrosselten Spalt in die Leitung 52 gelangen kann. Es wird also von der Leitung 32 aus über die Nut 34, die Bohrung 36, den Raum 22 und die Bohrungen 25 ein gedrosselter Druck,dem Raum links von dem Scheibenkoliben 3:1 zugeführt. Dadurch verschiebt sich der Zylinder 24 und mit diesem das Turbinenrad 5 etwas nach links. Entsprechend dem zugeführten geringen Druck wird das Turbinenrad nicht sofort voll in den Kreislauf eingeschoben, sondern gelangt zunächst in die Stellung nach Abb. i, in der nur eine Teilbreite der Turbinenschaufelung in den Kreislauf eingerückt ist. Dementsprechend wird von dem hydraulischen Kreislauf eine beschränkte Leistung auf d!as Turbinenrad übertragen. Durch -diese wird die Welle 2 und mit ihr die Kupplungshälfte 72 so weit beschleunigt, daß die Einrück drehzahl für die Kupplung 70, 72 erreicht wird. Die Kupplungshälfte 7o wird durch den Kolben 64 mit der Kupplungshälfte 72 in Eingriff gebracht, und der Kolben 64 gelangt in seine rechte Endstellung..
  • In der rechten Endstellung des Kolbens 64 ist die Kolbenstange 76 so weit nach rechts verschoben, daß die Leitung 45 nicht mehr mit der Nut 78, sondern mit -der Nut 77 verbunden isst. Der in der Leitung 45 und in dem Raum 42 bestehende Druck wird» durch die Bohrung 8o entspannt. Infolgedessen werden der Schieber 4o und der Kolben 43 unter dem Druck :der Feder 41 in ihre linke Endstellung verschoben, die in Abb. 2, gezeigt ist. In dieser Endstellung ist die Leitung 32 durch die Bohrung 55 mit der Außenluft verbunden, so daß auch der Druck in dem Raum links von dem Scheibenkolben 61 verschwindet. Dagegen isst in dieser Stellung die Leitung 31 mit der Leitung 47 verbunden, so daß durch die Nut 33, die Bohrung 35, den Raum 21 und die Bohrung 26 Drucköl in den Raum rechts von dem Scheibenkolben 3i1 gelangt und den Zylinder 24 mit dem Turbinenrad 5 in -die rechte Endstellung zurückführt, in der das Turbinenrad 5 aus dem Kreislauf vollständig ausgerückt ist. Der Schaltvorgang ist abgelaufen.
  • Das Turbinenrad 5 kann wieder in den Kreislauf eingeschoben werden. Dies geschieht dadurch, daß der Schieber 3.7 durch den Nocken 59. in seine untere Endstellung verschoben wird. Dadurch kann Drucköl von der Leitung 58 in die Leitung 46 und damit in Aden Raum links vor die Scheibe 48 des. Schiebers 4o gelangen, so daß der Schieber 4o in seine rechte Endstellung verschoben wird, die in der Abb. 3 gezeigt ist. In dieser Stellung kommt von der Zuleitung 47 her Druckäl :durch die Leitung 3h., die Nut 34, die Bohrungen 36, den Raum 22 und die Bohrungen 25 in den Raum links vor dem Scheibenkolben 31. Die Scheibe 5.0- gibt dabei den vollen Querschnitt für -den Zutritt zu der Leitung 32 frei. Es wirkt also der volle Ölidruek auf den Kolben 31. Dadurch wird das Turbinenrad 5 rasch in seine linke Endstellung verschoben; in der es in den Kreiglauf voll eingerückt ist. Die Kraftübertragung wird wieder normal ,durch das Strömungsgetriebe und das Wechselgetriebe aufgenommen.
  • In Abb. 4, 5 und 6 bedeuten neben den schon in den Abb. i bis 3 verwendeten Bezeichnungen: ioi ein Rohr, durch das Drucköl in die Längsbohrung io2 der Welle 2 geführt wird. An -die Längsbohrung io2 schließen sich Queribührungen 103 an; die in eine Ei.ndrehung1104 in dem Mitnehm:enu münden. Von .der Eindrehung 104 geht ein Kanal iiIor5 aus, der in einer Nut @io6 in dem Mitnehmer @i:i endigt. 107 ist ein ins Freie mündender Kanal, der in einer Nut ivo8 endigt. Die- Lage des Kanals 'I107 und der Nut iio-8 gegenüber dem Kanal,iio15 ist aus Abb. 5 und 6 ersichtlich.
  • InAbb.4 sind der Kanal 107 und die Nut i o8 der leichteren Darstellung wegen in der oberen Hälfte der Abbildung im Schnitt angegeben. Die Ausnehmungen in dem i#litn@ehmer ii für die Klauenzähne i iii an dem äußeren Teil des Zylinders 24 sind etwa doppelt so 'breit wie die Klauenzähne i i i. Dadurch ist eine relative Verschiebung des Mitnehmers, iiri gegenübler dem Zylinder 24 möglich. Die Klanenzähne ii!i i greifen .außerdem in Nuten 1-13 einer Ringscheibe m4 ein, :die an ihrem äußeren Umfang Nasen Vi5 hat, denen an dem Mitnehmer vi angeordnete, durch Federn .iiii6 belastete Bolzen ii i,7 gegenüberstehen. Die Scheibe @i i@4 ist mit Schlitzen ii8 an -Bolzen iig geführt, die an dem 'Mitnehmer iii befestigt sind.
  • In der Nabe sowie in der rechten Stirnwand und in der Längswand des Zylinders 24 ist ein Kanal 121, der :dürch eine Ausnehmung 11212- mit dem Innenraum des Zylinders 24 links vor dem Scheibenkolben 31 v._,rbun@den ist.
  • In Abb. 4 ist das Turbinenrad 5 in dem Zustand gezeichnet, in dem es aus dem Kreislauf vollständig ausgerückt wurde dadurch, daß in den Raum des Zylinders .24 rechts vor dem Kolben 3.1 durch eine nicht besonders dargestellte Steuerung Öldruck gegeben wurde. Bei dieser Stellung des Turbinenrades 5 stehen sämtliche Teile in den in Abb. 5 gezeigten Stellungen. Die Welle 2 und mit ihr der Mitnehmer i i laufen in der in Abb. 5 durch einen Pfeil gekennzeichneten Drehrichtung um, und zwar schneller als der Zylinder 24 mit dem Turbinenrad 5. Die Klawenzähne rin liegen deshalb in den Lücken in dem Mitnehmer'i!i, wie in Abb.5 gezeigt, mit ihren rechten Seitenflächen an.
  • Die Leitung ioa sei an Stelle der in Abb. i gezeigten Leitung 45 mit der Nabe -611 des Schaltzylindersi6,o verbunden' Bei der oben beschriebenen, in Abb. i gezeigten Stellung des Schaltkolbens 64 gelangt also Drucköl aus dein Raum links vor dem Schaltlsol,ben 64 durch den Kanal 79, die Eindrehung 78 und die Leitung ioii über die Kainäle,io?- und -1o3, die Eindrehung io4, dien Kanal io5 und die Nut io6 zu dem Kanal i-,i und über die Ausnehmung .122 zu dem Raum links vor dem Kolben: 31. Dadurch wird der Zylinder i24 und mit ihm das Turbinenrad 5 entsprechend in den,Kreislauf eingeschoben, wobei die Druckölzufuhr, soweit notwendig, gedrosselt sein kann. Das Turbinenrad wird also entsprechend beschleunigt. Dadurch wenden die I.lauenzähne iiii in- der Drehrichtung gegenüber dem Mitnehmer in den Lücken verschoben. Sie nehmen dabei die Ringscheibe ili#4 durch die entsprechenden Ausnehmungen mit, so -daß die Teile in die in der Abib. 6 gezeigten Stellungen gelangen, die Federn i 16 von den Nasen i 15 durch die Bolzen i 17 zusammengedrückt werden und die Bolzen iig in den Schlitzen 118 sich entsprechend verschieben. Maß und Geschwindigkeit der Verschiebung können durch die Spannung der Federn 116 entsprechend eingestellt werden. Bei dieser Verschiebung wird schließlich in der in Abb. 6 gezeigten Stellung der Kanal 121 in dem Zylinder 24- mit der Nut io8 und damit mit dem Kanal 107 in dem Mitnehmer ii verbunden, so daß durch den freigegebenen Querschnitt an der Nut io8 mehr oder weniger schnell eine Entspannung des in dem Zylinder 24 links vor dem Kolben 31 wirksamen Drucköls erfolgt. Der Zylinder 24 und mit ihm .das Turbinenrad 5 werden ailso wieder in die ausgerückte Stellung zurückverschoben.
  • Wenn in der Zwischenzeit während dieses Beschleunigungsvorganges die Kupplung 70, 72 noch nicht einrücken konnte, da die Drehzahl noch nicht genügend hoch angestiegenwar,wird,wenndieTeile wieder in die Stellung der Abb. 5 gelangt sind, immer noch Drucköl von der Leitung ioi her in den Zylinder zutreten können, so daß der ganze Vorgang sich wiederholt, bis die Einrückdrehzahl für .die Kupplung 70, 72 erreicht ist und, wie oben bes:chrie#ben, das Drucköl in der Leitung ioli durch die Bohrung 8o entspannt wird.
  • Die Öffnungen 17 können zweckmäßig so bemessen werden, daß durch sie ,die Geschwindigkeit des Einrückens des Turbinenraides 5 in gewissem Maße geregelt wird, so daß diese einen bestimmten Wert nicht überschreitet. An den Öffnungen 17 oder einem Teil von ihnen können Rückschla5-ventile angebracht sein, durch die das Einrücken des Turbinenrades infolge der Drosselung der durchströmenden Flüssigkeit entsprechend geregelt wird. Wie aus den gezeigten Ausführungsbeispielen ersichtlich, ergibt die Erfindung große Vorteile in der Anwendung von hydraulischen Strömungsgetrieben, besonders außerordentlich kurze Schaltzeiten bei mit Strömungsgetrieben verbundenen Wechselgetrieben. Eine Reibungskupplung ist dabei ebensowenig notwendig wie besondere für die Beschleunigung der einzurüokeniden Kupplungshälfte .dienende Schalthilfsvorrichtungen.
  • Die beschriebenen Steuervorrichtungen zeigen lediglich Ausführungsbeispiele. Zur Erreichung des angegebenen Zwecks können beliebige Vorrichtungen anderer Art vorgesehen sein.

Claims (7)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Antriebsvorrichtung, insbesondere für Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Turbowandler mit in ihrer Wirkung veränderlichen Turbinenschaufeln und einem hinter dem Turbowandler angeordneten mechanischen Wechselgetriebe, dadurch gekennzeichnet, daß zwecks Beschleunigung der zu schaltenden Kupplungsglieder im Wechselgetriebe die Turbinerrschaufelurng im Vorwärtssinn in Wirkung gebracht wird. :
  2. 2. Antrieb:svorriehtung nach Anspruch i mit einer durch eine Hilfskrafteinrichtung veränderbaren Turlbinen,'s,ch2ufellung, dadurch gekennzeichnet, d@aß die Hilfskraftzufuhr in Ab- hängigkeit von der Stellung der zu schaltenden Kupplungsglieder erfolgt.
  3. 3. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die zu schältenden Kupplungsglieder über eine Druckmittelvorrichtung (77, 78, 43) auf eine Hilfskraftvorri:chtung (24,31) zum Verändern der Turbine@nschau.fel.u_ng einwirken.
  4. 4. Antriebsvorrichtung nach Anspruch @i, 2 oder 3 mit verschiebbaren Turbinenschaufeln, dadurch gekennzeichnet, daß die Turbinenschaufeln vor dem Einrücken der Schaltkupplung nur teilweise in den Kreislauf eingeführt wenden.
  5. 5. Antriebsvorrichtung nach Anspruch i, 2, 3 oder 4, gekennzeichnet durch eine Drue'kmittelvorrichtung zum Verändern der Turbinenschaufelung, deren Verschiebekolben in bekannter Weise dem Steuerglied selbsttätig nachgeführt wird.
  6. 6. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren .der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuerung (48, 49, 50) für die Druckmittelvorrichtung (a4, Si) unmittelbar nach ,dem Verstellen der Tu@rbnenschaufelun!g deren Rückstellung bewirkt.
  7. 7. Antriebsvorrichtung nach einem oder mehreren der vorhergehenden Ansprüche, dadurch .gekennzeichnet, daß die Steuerung zum Verschieben der Turbinenschaufeln in Form zweier teilweise gegeneinander verdrehbarer Ringglieder (11i, 2,4) ausgebildet ist, durch deren relative Verdrehung Druclrmittd@lcanäle (1o5, 1121) in der erforderlichen Weise miteinander verbunden oder gegeneinander abgeschlossen werden und durch einstellbare Federspannung zwischen den beiden Ringgliedern Maß und Geschwindigkeit des Eirnsühiebens derTurbimenschaufeln bestimmt werden können.
DEM4184D 1940-08-14 1940-08-14 Antriebsvorrichtung, insbesondere fuer Kraftfahrzeuge, bestehend aus einem Turbowandler mit in ihrer Wirkung veraenderlichen Turbinen-schaufeln und einem hinter dem Turbowandler angeordneten mechanischen Wechselgetriebe Expired DE885957C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1223616B (de) * 1962-06-15 1966-08-25 Klein Schanzlin & Becker Ag Antrieb des Ladegeblaeses einer Brennkraftmaschine

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1223616B (de) * 1962-06-15 1966-08-25 Klein Schanzlin & Becker Ag Antrieb des Ladegeblaeses einer Brennkraftmaschine

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