DE706870C - Verfahren zum Verestern von Cellulosefasern oder Gebilden aus Cellulsoe unter Erhaltung ihrer Struktur - Google Patents

Verfahren zum Verestern von Cellulosefasern oder Gebilden aus Cellulsoe unter Erhaltung ihrer Struktur

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DE706870C
DE706870C DE1930706870D DE706870DD DE706870C DE 706870 C DE706870 C DE 706870C DE 1930706870 D DE1930706870 D DE 1930706870D DE 706870D D DE706870D D DE 706870DD DE 706870 C DE706870 C DE 706870C
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Chemische Ind Ges
GESELLSCHAFT fur CHEMISCHE INDUSTRIE
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Chemische Ind Ges
GESELLSCHAFT fur CHEMISCHE INDUSTRIE
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C08ORGANIC MACROMOLECULAR COMPOUNDS; THEIR PREPARATION OR CHEMICAL WORKING-UP; COMPOSITIONS BASED THEREON
    • C08BPOLYSACCHARIDES; DERIVATIVES THEREOF
    • C08B3/00Preparation of cellulose esters of organic acids
    • C08B3/02Catalysts used for the esterification

Description

  • Verfahren zum Verestern von Cellulosefasern oder Gebilden aus Cellulose unter Erhaltung ihrer Struktur Es ist von Cross und B e v a n (Researches I 1895-190o, S. 40) angegeben worden, daß beim Sieden von Cellulose in Gegenwart von .entwässertem Natriumaeetat mit Essigsäureanhydrid, unter Erhaltung der Faserstruktur, anscheinend ein Cellulosemonoacetat entsteht. Die Acetylierung in Gegenwart von Natriumacetat geht aber nur sehr schwer vor sich.
  • Es wurde nun die überraschende Beobachtung gemacht, daß, wenn man nicht in Gegenwart von Natriumacetat, sondern in Gegenwart von Kaliumacetat oder ,eines andern Kaliumsalzes einer schwachen Säure verestert, die Reaktion außerordentlich begünstigt wird, indem, ohne vorherige überführung in Alkalicellulose .oder Anwendung von sauren Katalysatoren, mit Essigsäureanhydrid oder andern Fettsäureanhydriden leicht nicht nur Monoacidylcellulosen, sondern auch Diacidylcellulosen und noch weitgehender veresterte Cellulosen erhalten werden. Dia Veresterung findet schon in kurzer Zeit und bei Anwendung von mäßiger Erwärmung statt. Besonders günstige Resultate erhält man, wenn man die Cellulose mit dem Kaliumsalz imprägniert, hierauf trocknet und dann verestert, wobei es sich in gewissen Fällen empfehlen kann, die Cellulose vor dem Imprägnieren durch eine geeignete Behandlung (z. B. mit Lauge, Säure oder einer konzentrierten Salzlösung) aufzuquellen. Das ausgewaschene Material wird in diesem Falle, noch feucht, in gequollenem Zustande mit der Kaliumsalzlösung imprägniert und erst dann getrocknet. ' Da in Abwesenheit von sauren Katalysatoren und überhaupt von die Cellulose hydrolysierenden Substanzen verestert wird, werden in allen Fällen nach dem vorliegenden Verfahren Ester der unabgebauten Gellulose erhalten, was ihre Unlöslichkeit in organischen Lösungsmitteln auch bei weitgehender Veresterung bedingt. Auch eine Reihe später aufgezählter günstiger Eigenschaften der nach dem vorliegenden Verfahren aus Cellulosekunstseide hergestellten Esterseiden ist auf diesen Umstand zurückzuführen.
  • Man kann durch Verestern nach dem vorliegenden Verfahren die färberischen Eigenschaften der Cellulosefaser weitgehend verändern, so dar) sie z. B. substantive Farbstoffe vollkommen reserviert. Aber ganz besonders -wertvoll ist die Anwendung des Verfahrens zur Verbesserung der Eigenschaften von Materialien, die aus regenerierter Cellulose, wie z. B. Cellulosektinstseide, bestehen. Durch Einführen von i bis 2 Acidylgruppen lz.B. Acetylgruppenl pro COHio0:,-Einheit in eine Cellulosektinstseide werden derselben nicht nur die färberischen Eigenschaften von Esterseiden in vollem Maße erteilt, sondern auch die günstigeren mechanischen Eig°nschaften derselben, insbesondere deren hohe Naßfestigkeit, zu eigen gemacht. Das erhaltene Material kann durch Wahl der Herstellungsbedingungen oder durch nachträgliche Behandlung, sowohl vollständig mattes, voluminöses, mehr oder -weniger wollähnliches, wie auch hochglänzendes, glattes Aussehen erhalten. Auch alle erdenklichen Zwischenstufen zwischen diesen beiden Extremen können leicht erzielt werdm. So kann z. B. die vollständige oder teilweis° Wiederherstellung des Glanzes einer bei der Veresterung matt gewordenen Kunstseide durch Behandlung mit Quellungsmitteln, wie organische Säuren, Salzlösungen, organische Lösungsmittel, leicht erreicht @vz#rdeil. Im Gegensatz zur Acetatseide ist das neu,- Material in organischen Lösungsmitteln unlöslich, besitzt eine weitaus höhere I'igel,:chtheit und -wird beim Kochen mit Wasser nicht matt. Dank diesen Eigenschaften kann es in Mischgeweben zur Herstellung der mannigfaltigsten Effekte Verwendung finden.
  • Die Veresterung von Cellulos°kunstseide nach dem vorliegenden Verfahren kann selbstverständlich auch als Zwischenoperation bei der Herstellung oder Verarb°itung derselben eingeschaltet -werden. So kann z. B. die Behandlung von Viscosekunstseide vor oder nach dem Entschwefeln, vor oder nach dem Bleichen vorgenommen werden. Es können nicht nur Kunstseide aus regenerierter Cellulose, sondern auch in Form von Bändchen, Filmen, Strängen, Spinnkuchen, auf Spulen oder in beliebiger anderer Form vorliegendes, auch bereits zu Geflechten, Litzen, Geweben, Gewirken u. dgl. verarbeitetes C--llulosematerial nach vorliegendem Verfahren verestert werden. Beispiel i i oo Teile Baumwollgarn werden in i ooo 'feile einer 5oo'oigen Kaliumacetatlösung eingelegt, nach i/., Stunde herausgenommen, geschleudert und im Trockenschranke verhängt, bis sich das Material. vollständig trocken anfühlt. Das getrocknete Garn wird in 2ooo Teile Essigsäureaiiliydrid, dem noch etwas Kaliumacetat zugesotzt werd2ii kann, gegebeIl und i bis i Stunde bei 125 bis 135 erhitzt. Die Flüssigkeit wird abgelassen und regeneriert, das noch anhaftende Essigsäureanhydrid im Vakuum entfernt, das Garn gewaschen, gegebenenfalls geseift und getrocknet. Das erhaltene Material hat annäli#-rnd die Zusammensetzung eines C, llulosemonoacetates. Es besitzt eine ausgesprochene Affinität zti Acetats(,idef:irl)stoflcii. Substantive Farbstoffe werden vollkommen rcs@rviert.
  • Beispiel 2 too Teile Baumwolle werden in iooo Teile einer 25o,oigen Kalilauge bei gewöhnlicher Temperatur eingelegt, nach i Stunde herausgenommen, möglichst weitgehend durch Schleudern oder Pressen von der anhaftenden Lauge befreit und bis zur völligen Laugenfreiheit mit kaltem Wasser ausgewaschen. Das gewaschene Material wird geschleudert und ohne zu trocknen in iooo Teile einer gesättigten Lösung von Kaliumacetat eingelegt. Nacn i Stunde -wird das Material herausgenommen, geschleudert und im Trockenschrank bei etwa o bis So getrocknet. Das getrocknete Material wird in 2ooo Teile Essig -säureanhydrid eingelegt und i Stunde auf ioo bis t05' erwärmt. Die Flüssigkeit wird noch heiß abgelassen und der Cberschuß des Anhydrids regeneriert. Das Cellulos-ematerial, gegebenenfalls nach Absaugen im Vakuum der noch anhaftende ii Flüssigkeit, wird mit Wasser gewaschen und getrocknet. Man erhält i 5o bis 16o Teile eines Esters, der mehr als zwei Acetylgruppen pro C6Hio05-Einheit enthält, die ursprüngliche Faserstruktur vollkommen erhalten hat und in organischen Lösungsmitteln unlöslich ist. Das so erhaltene Produkt ist als Ausgangsmaterial zur Herstellung 'weiterer Umwandlungsprodukte der Cellulose besonders geeignet. Ähnliche Resultate erhält man, wenn man die Cellulose mit Salpetersäure oder Rhodancalcium aufquillt. -Beispiel 3 i oo Teile Viscosekunstseide oder Kupferseide werden in iooo Teile einer öo%igen Kaliumacetatlösung bei Zimmertemperatur eingelegt. Nach i Stunde wird das Garn herausgenommen, durch Zentrifugieren von der überschüssigen Flüssigkeit befreit und im Trockenschrank verhängt, bis es sich vollständig trocken anfühlt. Das getrocknete Garn wird in 2ooo Teile einer Lösung, bestehend aus q. Volumteilen Benzol und i Volumteil Essigsäureanhydrid, eingelegt, die Lösung zum Sieden erhitzt und i Stunde lang bei Siedetemperatur erhalten. Anstatt Benzol kann mit gleichem Erfolge auch ein anderes Lösungsmittel, wie z. B. Toluol, Yylol, Tetra= chlorkohlenstaff u. a. in., verwendet werden, vorausgesetzt, daß bei gleicher Temperatur gearbeitet wird. Nach Verlauf i Stunde wird die Reaktionsflüssigkeit :erkalten gelassen und der Strang herausgenommen. Die .noch anhaftende Flüssigkeit wird durch Abschleudern und heißes Waschen entfernt. Es werden auf diese Weise etwa 135 Teile eines teilweise acetylierten Materials erhalten, dessen Acetylgehalt etwa l1/2 Acetylgruppen pro C6111005-Einheit entspricht. Trotz des niedrigeren Acetylgehaltes im Vergleich mit der Acetatseide zeigt das behandelte Material die färberischen Eigenschaften der letzteren. Substantive Farbstoffe werden reserviert, Acetatseidefarbstoffe färben das Material gleich intensiv oder sogar intensiver als wie Acetatseide an. Die Trockenfestigkeit des erhaltenen Materials ist entsprechend der Titerzunallme angewachsen, während die Naßfestigkeit in bedeutend höherem Grade gestiegen ist. Das äußere Aussehen deg Materials ist mehr oder weniger verändert. Es nimmt stark an Volumen zu, ohne daß sich die Stränge in nennenswerter Weise verkürzen. Der Glanz ist je nach dem verwendeten Material mehr oder weniger matt geworden.
  • Beispiel. q.
  • ioo Teile Viscosekunstseide werden in iooo Teile einer 5o%igen Pottaschclösung eingelegt, nach i Stunde herausgenommen, geschleudert, getrocknet und weiter genau so wie in Beispiel.3 behandelt, mit dem einzigen Unterschiede, daß die Acetyl.ierung mit einer siedenden Lösung von Essigsäureanhydrid in Toluol anstatt in Benzol vorgenommen wird. Es wird ein ähnliches Material wie nach Beispiel 3 erhalten.
  • Beispiel 5 iooTeile Viscosekunstseide werden ohne jede Vorbehandlung in eine Mischung, bestehend aus 5oo Teilen Essigsäureanhydrid, 7o Teilen Kaliumacetat und 17oo Teilen Xylol, reingelegt und i Stunde zum Sieden erhitzt. Das Kunstseidematerial wird herausgenommen, im Vakuum von der noch anhaftenden Flüssigkeit befreit, gewaschen und getrocknet. Es werden etwa 14o Te:leeiner äcetylierten Kunstseide erhalten, deren Eigenschaften denen des nach Beispiel 3 erhaltenen Materials ähnlich sind.
  • Beim Ersetzen des Kaliumacetates durch eine äquivalente' Menge eines andern Kaliumsalzes einer schwächen Säure, z. B. Kaliumpalmitat, wird ein ähnliches Resultat erzielt. Beispiel 6 ioo Teile Viscosekunstseide werden in iooo Teile ,einer 6ooioigenKaliumacetatlösung bei Zimmertemperatur eingelegt. Nach i Stunde wird das Garn herausgenommen, durch Zentrifugieren von der überschüssigen Flüssig12eit befreit und im Trockenschrank verhängt, bis es sich vollständig trocken anfühlt. Das getrocknete Garn wird in eine Lösung von 5oo Teilen Buttersäureanhydrid in 2oooTeilen Xylol eingelegt, die Lösung zum Sieden erhitzt und i Stünde lang bei Siedetemperatur gehalten. Die Kunstseide wird dann herausgenommen, geschleudert, gewaschen, geseift, gespült und getrocknet. Es werden etwa 165 Teile einer Esterseide erhalten, die ähnliche,Eigenschaften aufweist, wie die nach Beispi.e13 :erhaltene aoetylierte Viscose.
  • Bei allen diesen Beispielen kann auch von gefärbtem Material ausgegangen werden. Freispiel 7 Kunstseide aus regenerierter Gellulose wird in Form von Spinnkuchen mit einer q.oafoigen Kaliumacetatlösung imprägniert, das Material abgeschleudert und in einem Trockenschrank bei etwa 70° getrocknet. Nach dem Trocknen werden die Spinnkuchen in einem Acetylierungsgefäß, das aus einem gegenüber Eisessig und Essigsäurearlhydrid widerstandsfähigen Material, z. B. Aluminium, besteht, auf drehbaren Stäben verteilt. Die Behandlung der Kuchen mit der Acetylierungsflüssigkeit geschieht nach dem an sich in der Kunstseidenindustrie bekannten Beriesel.ungssystem,indem Essigsäureanhydrid, das sich in einem heizbaren Vorratsbehälter befindet, mittels einer Pumpe und einer geeign°ten Vorrichtung, z. B. fein gelochter Verteilungsbhche, in Form eines Regens über das Kunstseidematerial.lierunterrieselt. Die Temperatur des Essigsäureanhydrids wird während der Behandlung bis auf etwa 9o° gesteigert. Die Behandlungsdauer beträgt i bis 2 Stunden. Während der Veresterungsoperation werden die Stäbe von Zeit zu Zeit gedreht. Nach Beendigung des Acetylierens wird die Berieselung abgestellt. Nachdem das Essigsäureanhydrid abgetropft und abgeflossen ist, wird in den unteren, heizbaren Teil des Acetylierungsgefäß.es Methylacetat eingebracht und zum Sieden erhitzt. Die aufsteigenden Dämpfe bestreichen die Kunstseidenkuchen, werden durch besondere Rohre oberhalb der Verteilungsbleche geführt und dann durch -einen Rückflußkühler kondensiert. Das Kondensat sammelt sich in einer Kippvorrichtung, aus welcher es sich periodisch automatisch auf die Verteilungsbleche ausgießt und die Spinnkuchen berieselt. Auf diese Weise wird das dem Kuchen anhaftende Acetylierungsgemisch extrahiert. Nach erfolgter Extraktion wird die Extraktionsflüssigkeit abgelassen und regeneriert. Das den Kuchen anhaftende Methylacetat wird mit Hilfe .eines warmen Luftstromes von den Spinnkuchen entfernt und durch geeignete Maßnahmen wiedergewonnen. Die erhaltene acetylierte Kuchenseide kann direkt, oder nachdem sie noch mit Wasser gespült, geölt, geschlichtet oder sonstwie behandelt worden ist, zur Verarbeitung gelangen. Beispiel. 8 Rohweißes oder mit einem geeigneten Farbstoff gefärbtes Viscosegewebe wird mit einer 50%igen wässerigen Kaliumacetatlösung geklotzt, getrocknet und während 15 bis 30 Minuten der Wirkung einer 9o bis ioo° heißen 2o- bis 3oo(oigen Lösung von Essigsäureanhydrid in Chlorbenzol, Perchloräthylen oder einem anderen geeigneten Lösungsmittel unterworfen. Nach erfolgter Acetylierung wird die Ware mit reinem Lösungsmittel gespült und unter Rückgewinnung des Dampfes desselben getrocknet. Zum Schluß wird noch mit Wasser gewaschen und gegebenenfalls geseift.
  • Man .erhält unter 3o bis 35orlo Gewichtszunahme ein nunmehr aus Esterkunstseide bestehendes Gewebe. Gegenüber dem unbehandelten Gewebe besitzt es ein bedeutend dichteres Gefüge, milderen Glanz, wärmeren und seidenähnlicheren Griff und die bemerkenswerte Eigenschaft, nicht oder auf jeden Fall auffallend wenig zu knittern.
  • Ähnliche Resultate erhält man auch, wenn man an Stelle von Viscosegeweben solche aus anderen Cellulosekunstseiden oder auch aus nativen Cellulosefasern, in diesem Fall nach erfolgter Vorquellung, bestehende Gewebe verwendet.
  • Beispiel 9 Eine verdickte Lösung von Kaliumacetat wird auf ein Kunstseidengewebe aus regenerierter Cellulose aufgedruckt. Die Druckfarbe kann z. B. folgende Zusammensetzung haben:
    60o Teile Kaliumacetat,
    q.o - Tragant,
    36o - Wasser.
    Der bedruckte Stoff wird getrocknet und in das Acidylierungsbad gegeben. Zur Acetylierung kann z. B. eine 1,-`2stündige Behandlung auf dem Wasserbade mit einer 2oo;oigen Lösung von Essigsäureanhydrid in Toluol dienen. Nach der Acetylierung wird das Material sofort mit heißem Wasser gewaschen und getrocknet. Die Veresterung findet nur an den bedruckten Stellen des Gewebes statt, und diese treten nach dem Auswaschen als matte Muster hervor. Die bedruckten Stellen zeigen die färberischen Eigenschaften der Acetatkunstseide.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Verfahren zum Verestern von Cellulosefasern oder Gebilden aus Gellulose unter Erhaltung ihrer Struktur durch Behandlung mit einem Fettsäureanhydrid bei erhöhrer Temperatur unter Verwendung von Alkalisalzen schwacher Säuren als Katalysator, dadurch gekennzeichnet, daß als Alkalisalz schwacher Säuren ein Kaliumsalz verwendet wird.
  2. 2. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß vor dem Verestern die Cellulose mit einer Lösung eines Kaliumsalzes einer schwachen Säure imprägniert und hierauf getrocknet wird.
  3. 3. Verfahren nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Ccllulose in gequollenem Zustande mit einer Lösung eines Kaliumsalzes einer schwachen Säure imprägniert wird.
DE1930706870D 1930-02-13 1930-03-06 Verfahren zum Verestern von Cellulosefasern oder Gebilden aus Cellulsoe unter Erhaltung ihrer Struktur Expired DE706870C (de)

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DE1930706870D Expired DE706870C (de) 1930-02-13 1930-03-06 Verfahren zum Verestern von Cellulosefasern oder Gebilden aus Cellulsoe unter Erhaltung ihrer Struktur

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Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE961529C (de) * 1955-08-19 1957-04-11 Wacker Chemie Gmbh Verfahren zum Acetylieren von aus Viskose regenerierten Cellulosefasern
DE1024946B (de) * 1956-11-10 1958-02-27 Bemberg Ag Verfahren zur Veresterung von kuenstlichen Gebilden aus Cellulosehydrat
DE1054083B (de) * 1954-01-04 1959-04-02 Takeo Takagi Verfahren zur Herstellung von hochveresterten Celluloseacetatfasern

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE1054083B (de) * 1954-01-04 1959-04-02 Takeo Takagi Verfahren zur Herstellung von hochveresterten Celluloseacetatfasern
DE961529C (de) * 1955-08-19 1957-04-11 Wacker Chemie Gmbh Verfahren zum Acetylieren von aus Viskose regenerierten Cellulosefasern
DE1024946B (de) * 1956-11-10 1958-02-27 Bemberg Ag Verfahren zur Veresterung von kuenstlichen Gebilden aus Cellulosehydrat

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