DE70658C - Vorrichtung zur Bestimmung und graphischen Darstellung von Mehl- oder Teigsorten - Google Patents

Vorrichtung zur Bestimmung und graphischen Darstellung von Mehl- oder Teigsorten

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DE70658C
DE70658C DENDAT70658D DE70658DA DE70658C DE 70658 C DE70658 C DE 70658C DE NDAT70658 D DENDAT70658 D DE NDAT70658D DE 70658D A DE70658D A DE 70658DA DE 70658 C DE70658 C DE 70658C
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I. HOGARTH in Kirkcaldy, West Mills, Fifeshire, Grofs-Brit
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Description

KAISERLICHES
PATENTAMT
PATENTSCHRIFT
KLASSE 42: Instrumente.
Zusatz zum Patente M 59777 vom 30. Juli 1890.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 1. April 1892 ab. Längste Dauer: 29. Juli 1905.
Die vorliegende Erfindung umfafst veränderte Ausführungsformen der durch Patent Nr. 59777 geschützten Vorrichtung zur Bestimmung und graphischen Darstellung von Mehl- oder Teigsorten.
Die Vorrichtung nach Patent Nr. 59777 kennzeichnet sich durch die Verbindung der die Knetarbeit leistenden Welle mit einer Diagrammtrommel, an welcher die graphische Darstellung mittelst eines Dynamometers bewirkt wird, und ferner mit einer Wasserzuführvorrichtung, um dem Knettroge Wasser in dem Mafse zuzuführen, wie die Knetarbeit fortschreitet. Während bei dem graphischen Mehlprüfapparat von der in dem genannten Patent beschriebenen Ausführung die Dynamometervorrichtung und die Diagrammtrommel getrennt angeordnet sind, werden nach vorliegender Erfindung beide Vorrichtungen vereinigt, wodurch der Vortheil gröfserer Einfachheit und zuverlässigerer Wirkung erzielt wird. Die neuen Ausführungsweisen der Vorrichtung umfassen auch die Anwendung einer ebenen Diagrammfläche anstatt einer Trommel, sowie den Ersatz einer derartigen graphischen Vermerkvor-' richtung durch eine blofse Zeigervorrichtung.
Wesentliche Neuerungen beziehen sich ferner auf die mechanische Wasserzuführung, die mit Hülfe eines beweglichen Schenkelrohres, eines Drehschiebers, eines zeitweise gelüfteten Ventils oder einer Heberspeisevorrichtung erfolgt. Bei der Einrichtung nach dem Patent Nr. 59777 war nur die Wasserzuführung mit Hülfe eines bewegten Kolbens vorgesehen, welche ebenfalls eine Vervollkommnung durch Anwendung einer als Kolben wirkenden Quecksilberfüllung erfahren hat.
Statt der den Gegendruck am Dynamometer bestimmenden Federn dienen bei der neuen Einrichtung zum Theil Gewichte in besonderer Anordnung.
Auf beiliegenden Zeichnungen ist der Uebersicht wegen die Bezeichnungsweise des Haupt-Patentes nach Möglichkeit beibehalten.
. Nach Fig. 1 und 2 ist die Vereinigung des Dynamometers mit der Diagrammtrommel, wodurch eine besondere Welle für diese Trommel entbehrlich gemacht wird, in der Weise erzielt, dafs man die lose auf der Arbeitswelle C1 drehbare Trommel F als Fortsetzung des die Differentialbewegung aufnehmenden Theiles D des Dynamometers ausgebildet hat. Vermöge dieser Einrichtung wird der Antrieb von der mit Riemscheiben C" C2 versehenen Hauptwelle C mittelbar durch das Subtractionsräderwerk d d2 if1, auf die lange Knetfiügelwelle C1 übertragen, während an letzterer die mit den Rädern J2 verbundene Trommel F die Relativbewegung entgegen der Wirkung einer Feder E oder eines Gewichtes erfährt, welche dem zeitweiligen Arbeitsdruck an den Knetflügeln entspricht. .'Es wird bemerkt, dafs eines der beiden an den Mitnehmerzapfen d" laufenden Uebertragungsräder i2 bei dem Differentialräderwerk fehlen kann, welches im übrigen den in Fig. 8 und 9 der Patentschrift Nr. S9777
dargestellten Aufbau hat; statt dessen ist auch der Aufbau nach Fig. 6 und 7 der genannten Patentschrift anwendbar. Mit A"" A"' und A" sind die drei Lager bezeichnet, in denen die Antriebwelle C einerseits und die axial anschliefsende Arbeitswelle C l andererseits gelagert ist. Der Lagernabe F" des Gehäuses D entspricht das innerhalb der Trommel F gelegene Lager Dx.
Die Grundplatte A 3 der Vorrichtung ist nach Fig. 3 auf einem hölzernen Tischgestell Z angeordnet, dessen Höhe für eine bequeme Ueberwachung des Getriebes geeignet ist. An dem einen Ende der Plattet3 ist die Knetmaschine oder der Knettrog A an dem Träger A1 angebracht. Der Lagerbock A" trägt das diesseitige Nabenende i71 des Diagrammcylinders F1 das auch als Endlager der Welle C1 dient, welche die Wellen α α der Knetflügel a' a" treibt. Die Dynamometerschraubenfeder E (Fig. 3) wird in einem verticalen Rohr D 2 untergebracht, welches bei D3 an der Bettplatte A 3 anschliefst. Das feste Ende E" der Feder E ist bei £>4 an dem Rohr D2 durch eine Stellschraube E'" befestigt, während das andere bewegliche Ende E1 der Feder das eine Ende des Seiles oder der Schnur D1 aufnimmt, welches um den Cylinder F gelegt und dessen anderes Ende an diesem Cylinder befestigt wird.
Damit der Zeichenstift oder die Schreibspitze e mit einer langsamen gleichförmigen Bewegung längs des Diagrammpapiers X X entlang geführt wird, ist die Schraubenspindel/ vorgesehen, welche in Lagerblöcken A^ A 6 drehbar ist. Der Lagerblock A6 ist an der auch die Lager A"" A'" tragenden Gestellwange A* hergestellt und die Spindel/ nimmt durch ein Kegelräderpaar ff" die Drehung von einer Zwischenwelle f2 auf, die wiederum mittelst des Schneckenrades c1 in Eingriff mit der Schnecke c die Drehung von der Triebwelle C ableitet. Auf diese Weise kommt die Erzeugung eines Diagramms auf dem eingetheilten Papier des Cylinders F, ausgehend von der in Umfangrichtung verlaufenden Nulllinie 0-o1, zu Stande, indem der Schreibstiftschlitten in Längsrichtung gleichförmig fortschreitet und indem infolge der Wirkung des Dynamometers die Trommel F gleichzeitig eine Einstellung durch Drehung erfährt. Wie mit Bezug auf Fig. 10 des Haupt - Patentes beschrieben, kann man aus dem Diagramm die jeweilige Steifheit des Teiges und die zum Kneten aufgewendete Arbeit bestimmen.
Das mit der Feder E be,i E1 verbundene Zugorgan D1 greift bei der neuen Vorrichtung (nach Fig. 1, 2 und 3) tangential an den Umfang der Trommel F an, und die besondere Trommel, wie gemäfs der Anordnung des Haupt-Patentes erforderlich war, ist entbehrlich gemacht, ebenso die Zugbandübertragung von dem Dynamometer nach der Diagrammtrommel.
Bei der vorliegenden Anordnung wird der Zeichenstift oder Zeiger e von dem oberen Ende eines Federblattes e1 getragen (als Ersatz kann ein leichter belasteter Hebel angewendet werden, wie in Fig. 1a auf Blatt VI dargestellt), dessen unteres Ende an dem Schieber e2 verschraubt ist, welcher in der Gleisführung e 3 der Bettplatte A3 läuft, wie aus Fig. 4 ersichtlich. Der Schieber e3 trägt ein zwischen seitlichen Führungsarmen beweglich eingefügtes Muttergewindestück e", welches in das Gewinde der Spindel f einzugreifen bestimmt und auf einem mit Excenter versehenen Stift ei derart gelagert ist, dafs es durch Empordrehung, wie sie durch einen seitlichen belasteten Hebelarm e5 des Stiftes veranlafst wird, in Eingriff mit der Schraubenspindel f kommt, während, wenn der Hebelarm e5 angehoben wird, der Eingriff zeitweise aufgehoben ist. An dem Schieber e2 ist ferner eine nach rückwärts vorstehende Indexplatte g mit einem Ausschnitt g1 angebracht, welcher mit einer Glimmer- oder Glasplatte ausgefüllt wird und über welchen in Richtung nach dem Markirstift e hin und unter Festlegung an der Klemmschraube g" ein Faden oder ein feiner Draht s ^gespannt ist, um eine vergleichende Beobachtung an einer oder mehreren festen oder verstellbaren eingetheilten Scalen s1 s2 s3 zu ermöglichen, die auf der Grundplatte A3 direct unter der Schieberplatte g gl vorgesehen sind.
Bei der in Fig. 1 bis 4 dargestellten Anordnung mufs das Diagrammpapier X, welches durch Gummibänder X1 oder ähnliche Vorrichtungen an dem Ende des Cylinders F festgelegt wird, die mit gleichem Abstand von einander entfernten Ordinatenlinien y y rechtwinklig zur Achse des Cylinders F oder in Umfangrichtung erhalten. Diese Theilung bezeichnet, in Längsrichtung gemessen, die Zeit, welche zur Herstellung des Diagramms erforderlich ist, sowie das Wasser, welches der Mehlprobe im Knettroge A in derselben Zeit zugeführt wird. Der Zeichenstift e läuft dabei mit regelmäfsiger Geschwindigkeit parallel zu der Nulllinie o-o1 quer über jene Linien y-y. Die enger und ebenfalls in gleichen Abständen angeordneten Linien x-x sind in der Regel parallel zu den Nulllinien 0-0* und zur Achse des Cylinders F anzunehmen und bezeichnen die dynamometrisch sich bestimmende Kraft oder den sich ändernden Druck, mit dem die Knetarbeit erfolgt, indem der Schreibstift während der Theildrehungen, welche die Diagrammtrommel ausführt, entsprechende Ordinatenhöhen, die Linien x-x quer durchschneidend, markirt, wie mit Bezug auf Fig. 10 des Haupt-Patentes beschrieben worden ist.
Es kann auch glattes, reines Papier auf die Diagrammtrommel gebracht werden, um mit beschränkter Theilung erst nach Erzeugung des Diagramms eventuell mit Hülfe des Schreib-
Stiftes selbst und nach Mafsgabe einer der Scalen versehen zu werden, während vorher die Nulllinie festzulegen ist. Die Scala s * (Fig. 2) giebt beispielsweise die Anzahl von Cubikcentimetern Wasser an, welche regelmäfsig der Teigprobe in dem Troge A hinzugefügt werden. Die Scala s2 kann derart eingetheilt sein, dafs sie den Procentsatz Wasser angiebt, welcher als Zusatz zu einem Sack Mehl erforderlich ist. In gleicher Weise können Scalen ss eingetheilt werden, um die Anzahl Brode eines gewünschten festen Gewichtes aus dem Sack Mehl zu erhalten, und zwar von irgend einer besonderen Mehlsorte, welche durch die Scala s1 angezeigt wurde. Es können indessen naturgemäfs auch andere Scaleneintheilungen Anwendung finden, und ebenso können Tabellen hergestellt und zur Benutzung bedruckt werden, die die Stellen der Scalen s'2 ss ersetzen.
Eine Ausführung der neuen Wasserzuführvorrichtung mit beweglichem Schenkelrohr besteht darin, dafs nach Fig. 1, 2 und 3 der rohrförmige Mefsbehälter B so aufgestellt wird, dafs er sich vertical in Beziehung zu einem feststehenden Schenkelrohr b mit Ausflufs bx ' bewegen kann.
Gegenüber der trichterförmigen Füllöffnung B" am oberen Ende schliefst das untere Ende des Behälters B bei B'" an einen Gummischlauch oder ein biegsames Rohr b\ welches auch mit dem unteren Ende des feststehenden Schenkelrohres b verbunden ist. Aus diesem tritt somit das Wasser bei bx nach dem Knettroge A über, wenn der gefüllte Behälter B gehoben wird, indem die U-förmige Schenkelrohrverbindung einen Düker bildet. Das obere Auslafsende bx.des Rohres b bestimmt dabei stets die Höhe des Wasserstandes in dem beweglichen Behälter B. Der Behälter B wird, wenn er mit Wasser durch die Füllvorrichtung B" gefüllt ist, mit gleichförmiger Geschwindigkeit aus seiner tiefsten Lage (Fig. 1) zur regelmäfsigen Abgabe des Wassers dadurch nach oben bewegt, dafs in seine Zahnung B2 ein Zahnrad B3 greift, welches in Verbindung mit einer Hohlspindel oder Muffe b 3 auf einer Triebspindel £>4 verschiebbar sitzt, die, in Lagern des Tragstückes B* laufend, ihren Antrieb durch Vermittelung der Räder b5/5 von der Schraubenspindel f aufnimmt.
Das Zahnrad B3 mit Muffe b3 kann durch den Handhebel b% in und aufser Eingriff gestellt werden, wobei letzterer um einen Zapfen b1 drehbare Hebel an den Kupplungsring b 8 der Muffe bs mit Mitnehmerzapfen angreift, um die Verschiebung in Längsrichtung zu veranlassen.
Damit die Schlagwirkung bei etwaigem plötzlichen Zurückschlagen des entgegen dem Druck der Dynamometerfeder gedrehten Diagrammcylinders vermieden wird, kann nach Fig. 2 und 3 ein Anschlagarm h an dem einen: Ende des Cylinders F so vorgesehen werden, dafs er in der Grenzlage gegen einen unter der Wirkung der Feder h" im Gehäuse h'2 stehenden Aufhaltstempel h' stöfst. Das Federgehäuse /z2 ist bei h3 an der Platte A3 befestigt. Statt der die Bremswirkung vermittelnden Feder h" kann ein Kolben und Luftcylinder angewendet werden. Durch eine solche Einrichtung wird der Cylinder F nahezu stofsfrei angehalten. Eine andere Einrichtung zur Erfüllung desselben Zweckes ist in der Schnittdarstellung Fig. 3 mit dargestellt; sie besteht darin, dafs das eine Ende eines Seiles H an der Nabe F" des Cylinders F befestigt wird und dafs dieses Seil mit einem Abwickelungsbogen von etwa i8o° umgekehrt zu derjenigen Richtung umgelegt wird, in welcher das Seil D1 der Feder E um den Cylinder F gewickelt ist; das untere Ende des Seiles H ist an einer stellbaren Schraubenspindel H1 befestigt, welche bei einem festen Gummi- oder anderen elastischen Ring H2 mit stellbarer Anschraubmutter H" gehalten wird. Der elastische Gummiring H'2 nimmt, wenn das Seil in der Grenzlage gespannt wird, den erwähnten Rückschlag des Cylinders F auf.
Fig. 5 auf Blatt II veranschaulicht eine vereinfachte Ausführung der neuen Vorrichtung. Hiernach wird ■ die Schraubenfeder E in einem Rohr -D2 vorgesehen und erhält eine Kappe J?1 an dem unteren freien Ende, an die sich das Seil D1 anschliefst, welches an dem Dynamometer D befestigt ist.
Das Dynamometer D vermittelt den Antrieb der Knetflügel und ist in diesem Falle unabhängig von der stehenden Diagrammtrommel F angeordnet, an welcher in Längsrichtung der Schreibstift e entsprechend der Aenderung des Widerstandsdruckes bewegt wird, indem er durch den federnden Arm e1 des Stückes e2 getragen wird, das an dem beweglichen Kappenende E1 der Feder sitzt und an dessen Längsbewegung theilnimmt, wobei es in einem Schlitz D'" am Rohr D2 Führung erhält. Die Diagrammtrommel F mufs währenddessen gleichförmig gedreht werden und dies geschieht mittelst der Schnecke c auf der Welle C in Eingriff . mit dem Schneckenrade cl einer Zwischenwelle δ4, welche mittelst des Schneckengetriebes F" F'2 an die Trommelwelle angreift.
Die Einrichtung entspricht somit ihrer Wirkungsweise nach der in Fig. 1 und 2, sowie Fig. 4 und 5 des Haupt-Patentes beschriebenen. Der Cylinder F wird indessen in diesem Falle vertical und parallel zu dem Rohr D2 aufgestellt und das untere Ende seiner Spindel F1 greift in ein Fufslager Ax, während das obere Ende in einer Büchse des Trägers Fx läuft, welcher bei D"" auf dem Rohr!)2 verschraubt ist. Durch eine Stellschraube F3 am oberen Ende hat man den Cylinder F auf der Spindel zu befestigen oder mit dem Rade F'2 zu ver-
binden, wenn die Einrichtung in Betrieb gesetzt werden soll.
Eine mit Nuth versehene Scheibe G" wird an dem oberen Ende F1 der Trommelwelle angebracht, und an dieser Scheibe wird ein Ende eines Seiles G3 befestigt, welches über Führungsrollen G'" G4 (am Deckel D4) geleitet ist, um, nach unten gehend, eine Wasserzuführungsvorrichtung zu bethätigen.
Die Pfeile in den Figuren bezeichnen den Weg des Markirstiftes e und die Richtung, in welcher der Cylinder F bei Herstellung der Diagramme gedreht wird. In diesem Falle sind die Scalen sl s2 s3 lose angebracht oder auf dem oberen Ende des Cylinders F eingravirt, um die in Anspruch genommene Zeit, das verbrauchte Wasser und den Procentsatz Wasser u. s. w. anzuzeigen.
Auf Blatt III, Fig. 6 bis 9, sind drei Ausführungsweisen einer Vorrichtung für gleichförmige Zuführung von Wasser zum Troge A dargestellt, welche von der Einrichtung nach Fig. ι bis 3 unterschieden sind, ebenso wie von der Einrichtung des Haupt-Patentes. Fig. 6 auf Blatt III zeigt eine Wasserzuführvorrichtung, bei welcher der Behälter B vermöge des Anschlusses seines geschlossenen Bodens B* an der Grundplatte A3 festgestellt erscheint. Bei einem Stutzen B"" ist die aus einem Schlauch b1 bestehende Dükerleitung angefügt, um die Verbindung mit dem beweglichen Schenkelrohr b herzustellen, welches am unteren Ende ein zugleich als Belastungsgewicht dienendes Kupplungsstück B'" trägt und übrigens an Führungsarmen ax vertical verschiebbar ist, die von dem Gehäuse der Knetmaschine A vorstehen. Das obere Ausflufsende bx dieses Rohres b wird mit dem unteren Ende des Seiles G3 verbunden, welches ein Senken und Heben des Rohres veranlafst, wie mit Bezug auf Fig. 5 der vorigen Ausführung beschrieben wurde. Dieses Seil wird an einer Aufwickelrolle oder einem Cylinder g" festgelegt, der mit gleichförmiger Geschwindigkeit während der Diagrammaufzeichnung gedreht wird, so dafs infolge Senkung der Schenkelrohrausmündung bx das stetige Nachfliefsen aus dem Behälter B und Ausfliefsen in den Trog A gesichert ist.
Es kann das Senken des Seiles auch in Zusammenhang mit der Bewegung eines Schiebers e2 erfolgen, der durch Schraubenspindelantrieb an einer Gleitbahn verschoben wird, wie beispielsweise der Schieber in der Ausführung nach Fig. 2 oder nach Fig. 1a auf Blatt VI.
Fig. 6a ist die Einzelansicht eines Tauchstabes R von passend zu wählendem Durchmesser, der dazu dienen kann, durch Einhängung in den Wassercylinder B (Fig. 6) eine theilweise Wasserverdrängung in dem Sinne herbeizuführen, dafs eine entsprechend geringere Wassermenge abgegeben wird. Die Stange hat nach Fig. 6a ein kreuzförmiges Kopfstück mit Auflagervorsprüngen, die bestimmt sind, sich an dem Rand des Wassercylinders B zu stützen.
In der Wasserzuführung nach Fig. 7 ist der Behälter oder Mefscylinder B so angeordnet, dafs er wasserdicht durch eine feste Büchse B'" an seinem unteren Ende auf- und abbewegt werden kann, und zwar unter Verschiebung an einem engen festen inneren Rohre B4, das durch einen seitlichen Stutzen mit Abschlufshahn unterhalb der festen Büchse B'" des Wassercylinders B mit dem festen Rohr b bx verbunden ist, welches das Wasser in die Knetmaschine A fördert. Das innere Rohr Bi hat enge Löcher B5 nahe dem oberen Ende, durch welche das Wasser aus dem äufseren Cylinder B hindurchfliefst, sobald dieser durch das Seil G3 gehoben wird; das Seil ist in diesem Falle mit dem offenen Einführende B" des Cylinders B verbunden, um diesen zu heben und die Bethätigung zu veranlassen, wie mit Bezug auf Fig. 6 beschrieben. Der Wasserstand in dem inneren Rohr B* entspricht stets der Auslafsdüse bx.
In dem Falle, wo der Zeichenstift e durch einen Schieberrahmen e2 und eine Schraube f mit einer gleichförmigen Geschwindigkeit bewegt wird, wie in Fig. 1, 2 und 4 und in geänderter Ausführung in Fig. 1a und 2a auf Blatt VI ersichtlich, kann von dieser Bewegung durch Vermittelung des Seiles G3 die Senkoder Hubbewegung des beweglichen Schenkelrohres unmittelbar abgeleitet werden, so dafs eine Zahntriebvorrichtung entbehrlich wird.
Es kann andererseits, wie in Fig. 8 und 9 besonders dargestellt, die Schraubenspindel f an einem verlängerten Ende mit feinerem Gewinde bei b2 versehen werden, um die proportionale Querbewegung einer Stellhülse b" zu veranlassen, welche einen seitlichen Ansatz hat und damit an einen parallel im Cylinder B ■ beweglichen Kolben B1 angreift, so dafs aus dem den Wasserbehälter bildenden Cylinder B stetig Wasser durch die Rohrleitung b" b zum Knettroge gefördert wird. An dem Cylinder ist eine Einfüllvorrichtung be und ein Füllrohr b 5 vorgesehen, ähnlich wie bei der Construction nach Fig. 1 und 2 des Haupt-Patentes. Die umständliche Zahnradübertragung ist bei vorliegender Construction vermieden.
Die auf die Anwendung einer ebenen Diagrammfläche (anstatt einer Diagrammtrommel) gerichtete Ausführung der Vorrichtung nach Fig. 10, 11 und 12 ist folgende: Die Tafel F hat eine mit Nuth versehene Kante X1 auf drei Seiten zum Eingriff und Halten des Papiers und besitzt an einem Ende eine leichte federnde Stange X'2, welche das eingefügte Papier festhält. Die Tafel F wird mittelst Arme am unteren Ende hin- und herbewegt, indem diese Arme mit Führungsstücken fx auf einer Schraubenspindel f sitzen und an der Gleit-
bahn e3 verschiebbar sind. Eine langsame Drehbewegung wird auf das Ende der in Lagern A5A6 gelagerten Schraubenspindel / durch ein Kegelräderpaar/' /'' übertragen, wobei die Welle/2 des Kegelrades/" die Drehung mittelst Schneckengetriebe c ci von der Antriebwelle C aufnimmt.
Andererseits bethä'tigt diese Welle C das Dynamometer, welches diesseits der Arbeitswelle'eingeschaltet ist. Unter dem Einflufs des Dynamometers D bewegt sich der Schreibstift hierbei in Verticalrichtung, sofern er durch einen Federarm e1 an dem vorstehenden Ende oder der Fassung E1 der Feder E gehalten wird, die in einem Rohrgleis D2 vorgesehen ist. Dasselbe ist bei D3 mit der Grundplatte^2 verbunden und liegt dicht an dem Dynamometer D, so dafs das Seil D1, welches um das Dynamometer gelegt wird, mit seinem Ende unmittelbar an dem Fassungsstück E1 angreift und so die Einstellung veranlafst. Die Tafel F soll in Pfeilrichtung gleichmä'fsig horizontal verschoben werden, während die dynamometrische Verticaleinstellung am Schreibstift erfolgt.
Fig. 13 und .14 zeigen eine geänderte Ausführungsform, bei welcher die Diagrammtafel F fest aufgestellt ist und der Schreibstift e in dem dynamometrisch bestimmten Verhältnifs durch einen seitlichen Arm J auf- und abbewegt wird. Dieser Arm ist einerseits in einem geschlitzten Querhaupte J1 horizontal und andererseits an einer Schutzschiene/4 vertical beweglich. Das Querhaupt J1 ist mit dem Fassungsstück E1 der Dynamometerfeder E, die sich in einem Rohr D2 befindet, verbunden und erhält die Bewegung an dem Seil d\ wie es von dem Dynamometer D herabreicht. Der Schreibstift e und sein Arm e1 werden mit gleichmäfsiger Geschwindigkeit längs des Diagramms bewegt, indem durch eine horizontale Schraubenspindel/ mit Mutter/x die Schlitzschiene fortbewegt wird.
Fig. 15 und 16 sind Vorder- und Endansicht und Fig. 17 ist der Grundrifs einer anderen Ausführungsform mit querbeweglicher Diagrammtafel -F. Hier erhält der Schreibstift e und sein Federarm e1 feste Lagerung und die Diagrammtafel F wird mit Führungsaugen bei X" auf Längsstangen J'" bewegt und geführt, die an dem vertical gehobenen und gesenkten Rahmen J2 befestigt sind. Die Bewegung findet mit gleichförmiger Geschwindigkeit in Richtung des Pfeiles statt (Fig. 15) und erfolgt durch eine Schraubenhülse /x, die hinten an der Tafel F befestigt ist und durch die Schraubenspindel/ bethätigt wird, welche ihre Bewegung wie bei den vorgenannten Ausführungsformen von der Welle C ableitet.
Fig. 18 und 19 auf Blatt V zeigen eine andere Ausführungsform der Wasserleitung, bei welcher ferner eine Einrichtung vorgesehen ist, um das Wasser auf jeder gewünschten gleichförmigen Temperatur während des Mischens und der Probeentnahme des Mehles zu erhalten. Die Wasserabführung erfolgt durch eine Drehschiebervorrichtung oder einen mit Aussparungen i versehenen Hahnküken /', welcher durch ein aufsen angebrachtes Rad oder eine Scheibe 7" gedreht wird. Ueber diese Scheibe führt eine Kette 72, die durch eine Scheibe I'" auf der Schraubenspindel/ bewegt wird, welche zugleich den Schreibstift e bethätigt. Der Küken 71 entnimmt während der Drehung und indem die Kammeraussparungen i an dem Ausmündungskanal b vorbeitreten, stetig Wasser aus dem gläsernen Behälter /, um die betreffende Wassermenge alsdann in den darunterstehenden Trog bei b* ablaufen zu lassen.
Fig. 20 zeigt eine Schnittdarstellung einer Einrichtung, bei welcher das Wasser mittelst eines Ventils 73 regelmäfsig und absatzweise zugeführt wird. Dieses Ventil 73 verschliefst die untere Mündung des Behälters 7 und wird entgegen der Wirkung der Feder z1 absatzweise gelüftet, sobald das Ende eines Hebels /*, der unter das Ventil greift, mittelst eines Daumens i" der rotirenden Welle 75 bethätigt wird. Letztere erhält ihren Antrieb mittelst eines Kettengetriebes 72.
Fig. 21 und 22 zeigen eine andere Art der Zuführung des Wassers, die als Heberspeisevorrichtung bezeichnet werden kann. In segmentförmiger Anordnung wird ein Rohr oder Behälter 76 am Umfang eines Rades oder einer mit Speichen versehenen Nabentrommel 77 angebracht, und diese mit der Spindel 75 drehbare Trommel wird durch ein Kettenrad 7" nebst Kette 72 in regelmäfsige und langsame Drehung versetzt, wobei während des Emporsteigens des Behälters 76 das Wasser stetig einen Abfiufs durch das Rohr b findet, dessen Einfüllende oberhalb am Trommelumfang festgelegt ist und welches übrigens in einer Umfangaussparung an der Trommel anschliefsend anliegt. Der Abfiufs erfolgt bei der Düse £>x, die in Höhe der Trommeloberkante angebracht ist.
Fig. 23 ist eine Schnittdarstellung eines Knettroges A, welcher einen dicht schliefsenden Deckel α4 hat, in den das Wasser aus dem Rohr b bx eingeführt wird.
Die Ausführung nach Fig. 24 und 25 weist eine Wasserzuleitung auf, bei welcher die Hebung der Wassersäule mittelbar durch eine Quecksilberfüllung B vor einem Kolben B x erzielt wird. Ein Zahnrad i'2 wird durch ein Zahnrad i3 auf der Antriebswelle C des Dynamometers D gedreht und veranlafst hierdurch die Drehung einer Schraubenmutter z4 auf der Schraubenspindel i'", derart, dafs letztere mit dem Kolben B1 des Cylinders B vorgeschoben wird. Vor dem Kolben befindet sich die Quecksilberfüllung. Der Cylinder B sowohl
wie das Schraubenende der Spindel und die Mutter werden mit übereinstimmender Achsenrichtung an Böcken B3 gelagert. Das innere Ende des Rohres B ist mit einer verticalen Stopfbüchse und einem aufsteigenden Glasrohr bh versehen, in welches das Wasser bei dem Trichter b6 oben eingefüllt wird. Bei dem nahe dem offenen Oberende anschliefsenden und nach unten zum Troge A führenden Zweigrohr b b x findet Wasseraustritt statt, wenn die Quecksilberfüllung durch den langsam vorbewegten Kolben verdrängt und zum Aufsteigen im Glasrohr gebracht wird.
Das Glasrohr b 5 ist mit entsprechender Eintheilung auf der einen Seite versehen, um das Steigen der. Quecksilberoberfläche bezw. die Menge Wassers anzuzeigen, welche während eines bestimmten Zeitraums des regelmäfsigen Betriebes der Maschine zur Abgabe gelangt.
Anstatt eine Schraubenfeder E anzuwenden, welche die Gegenkraft am Dynamometer D bildet und dabei die Eigenthümlichkeit hat, dafs sie eine gleichmäfsige Theilung am Diagramm ohne Weiteres ermöglicht, kann eine Gewichtsbethätigung des Dynamometers in der Weise durchgeführt werden, dafs man einen Gewichtshebel mit in bestimmtem Verhältnifs vermehrtem oder geändertem Gewicht wirken läfst.
Fig. 26 und 27 zeigen eine derartige Vorrichtung, deren übrige Einrichtung der in Fig. 1 und 2 dargestellten entspricht. Diese Construction kennzeichnet sich dadurch, dafs ein Gewichtshebel besonderer Art in dem Gestell Z unter der Bodenplatte A3 eingebaut ist. Von dem Dynamometergetriebe oder der Diagrammtrommel D reicht das die Gegenkraft übertragende Seil oder die Kette -D1 abwärts zu einem Kolben K1, welcher mit geringem Spielraum in einem Cylinder K beweglich ist, wie durch punktirte Linien in Fig. 26 und 27 angegeben. Dieser Cylinder K ist an dem oberen Ende offen und an dem unteren Ende geschlossen, so dafs ein Luftkissen oder ein Bremscylinder gebildet wird, um die Rückschläge beim Hin- und Hergang des Kolbens und bei Bewegung des Seiles während der verschiedenen Beanspruchung zu vermindern. Die Fortsetzung der Kette D\ die von der unteren Seite des Kolbens K1 ausgeht, führt durch ein enges Loch in dem Boden des Cylinders K und schliefst tangential an den Gewichtshebel K2 an. Dieser hat die Form eines Quadranten, dessen Drehstelle ein beiderseits auf Rollen k gelagerter Zapfen k" bildet. Der von Armen oder Stegen gehaltene Umfang des Quadranten erhält eine Nuth zur Aufnahme der Kette und wird durch das Belastungsgewicht K3 in die unwirksame Nulllage unterhalb der Drehstelle K" gezogen, wie dargestellt. Die Kette D1 wird zweckmäfsig um den Quadranten herum und an dem hinteren Steg oder Arm desselben entlang geführt, um schliefslich an einem Arm nahe dem Drehzapfen des Quadranten mittelst einer stellbaren kleinen Schraubenspindel K"' befestigt zu werden. Stellmutiern dienen dazu, alle Theile auf die Nulllage zu bringen, wenn mit der Aufzeichnung eines Diagramms auf der Trommel F begonnen werden soll. Der Quadrant K'2 kann in verschiedener Weise hergestellt werden, indem nahe an den Seiten der Arme segmentförmige Platten K4 befestigt werden, welche die Nuth für die Kette D1 bilden. Die Antifrictionsrollen k sind an Armen k1 gelagert, die an horizontalen Querverbindungen Z'" des Gestelles Z befestigt sind. Oder es kann, wie aus Fig. 24 und 25 ersichtlich, die Spindel if" des belasteten Hebels K2 an feinen Stahlspitzen der Schraubzapfen k'2 drehbar gelagert sein, die in die Träger k' des Gestelles Z mit Hülfe von Stellmuttern k" eingeschraubt werden.
Wenn die Maschine angelassen wird und die Steifigkeit des Teiges zunimmt, so wickelt das Dynamometer D das Seil auf und dreht den Quadranten und das Gewicht empor; hierbei nimmt das Gewicht stets zu, insofern es sich aus seiner normalen Lage unter dem Drehpunkt nach der Angriffstelle des Seiles hin hebt, wie durch die punktirte Linie KB-K* in Fig. 27 angedeutet. Zweckmäfsig wird indessen der Quadrant K2 von solcher Gröfse hergestellt, dafs die Drehung des Gewichtes Ks, sowie die Abwickelung der Kette Z)1 nicht weiter als um 6o° stattfindet, so dafs man etwa gleiche Hebellänge für gleiche Gewichtszunahme erhält.
Ein Seil i/wird nach Fig. 26 und 27 um eine Seilscheibe Hx gelegt, die auf dem Diagrammcylinder F oder auf der Dynamometertrommel D angebracht ist, und zwar in entgegengesetzter Richtung zu derjenigen der belasteten Kette D1. Das Seil hat an seinem Ende eine Schraube//1, welche durch einen festen Theil des Gestelles Z1" geht und mit Stahlmuttern H" versehen ist; dabei wird unter Umständen eine Gummioder Spiralfeder H'1 am Ende, wie in Fig. 3 ersichtlich, unter dem Halter vorgesehen, um die Träger oder das Dynamometer in der Nulllage zu erhalten und den Rückschlag des Gewichtes und Quadranten K"2 aufzunehmen. Diese Feder kommt in Wirkung, sobald das Gewicht K3 an dem Seil oder der Kette D1 und dem Quadrantenhebel K'2 in seine tiefste Nulllage fällt, und verhindert dabei den plötzlichen Schlag des Gewichtes und der Trommel. Diese Einrichtung dürfte gerade für alle mit zunehmender Wirkung Kraft leistende Gewichte oder Federn zweckmäfsig sein; oder es kann der belastete Hebel K2 in der Grenzlage gegen ein anderes nachgiebiges Widerlager, wie gegen einen Buffer H3 (Fig. 27) anschlagen.
Nach einer anderen Anordnung wird anstatt einer Kette D1 ein Zahnsegment K* um den Umfang des Quadranten K2 gelegt, der auf der Achse K" des belasteten Hebels K3 sitzt;
dieser Hebel wird von dea centrirten Spitzen k1 W1 getragen und das Zahnsegment i£4 läuft durch einen Schlitz in dem Gestell Z1 der Maschine und tritt mit einem Zahnrade K5 auf der Trommel D des Dynamometers oder einer Spindel C1, die durch Differentialtriebe bethätigt wird, in Eingriff. Diese Anordnung ist sehr geeignet für die einfache Anbringung des Dynamometers direct auf der Spindel C des Teigmischgefäfses A ohne eine besondere Diagrammtrommel und pafst für den Betrieb durch eine Kurbelhandhabe C3 auf der Spindel C des Dynamometers, wie in Fig. 24 und 25 dargestellt, anstatt des Riemscheibenbetriebes C2 C" der früheren Anordnung. Ein Zeiger ^ kann an einem der Lagerarme A"' oder an einem anderen festen Theil des Gestelles angebracht werden und eine Eintheilung ^1 wird auf der Endfläche der Dynamometertrommel D vorgesehen, wie aus der besonderen Darstellung (Fig. 24a) ersichtlich ist.
Die Fig. 28 und 29 auf Blatt VI betreffen weiter zwei verschiedene Anordnungen zur Erzielung der veränderlichen Gegenkraft. Hiernach wird eine Spirale oder Curvennuth Ke an dem einen Ende der Trommel D des Dynamometers oder des Diagrammcylinders F angeordnet und eine Kette D1 an dem inneren oder axialen Umfang befestigt und ein Gewicht K3 an dem unteren Ende dieser Kette angebracht. Diese Kette oder das Seil wird unter und über Antifrictionsrollen K3 fort und in einen Schlitz geführt, der an dem Deckel des Wasserbehälters Kx, wie in Fig. 28 ersichtlich, angebracht ist, so dafs das Gewicht K3 in einem verticalen Luft- oder Wassercylinder K K*, wie in Fig. 28 ersichtlich, oder in einem Wasserkasten Kx, wie in Fig. 29 angegeben, auf- und abgehen kann, der am oberen Ende offen und unten geschlossen ist. In jedem Falle wird die Wirkung des Gewichtes K bei der Auf- und Abbewegung geregelt, und es werden Schläge vermieden, wenn das Gewicht K3 in seine tiefste Lage fällt und das Seil D1 das innere Stück der Spiralnuth erreicht, welches mit dem Nullpunkt der Linie o-O zusammenfällt, wo das Diagramm anfängt und seine Wirkung aufhört. Die Gewichtswirkung nimmt stetig zu, wenn das Seil auf die Curvenscheibe Ka aufgewickelt wird.
Diese differentialen Gewichtswirkungen können auch, wie in Schnittdarstellungen aus Fig. 30 ersichtlich, durch eine auf- und abgehende Zahnstange Dä erzielt werden, welche in ein Rad oder einen Trieb D 6 greift, der an einem Ende des Dynamometers D oder der Trommel D befestigt ist; eine Antifrictionsrolle D* sitzt hinter der Zahnstange D5 und hält sie mit dem Zahnrade D6 bei möglichst geringer Reibung in Eingriff. Das untere Ende dieser Zahnstangenspindel ist an einem Kolben oder Plunger D1 befestigt, welcher dicht in einem ausgefüllten Cylinder D8 läuft, der oben offen, unten geschlossen und mit Quecksilber gefüllt ist. Die Zahnstangenspindel U5 kann hohl, d. h. als an beiden Enden offenes Rohr ausgebildet sein. Sobald das Dynamometer D beansprucht wird, bewegt sich die Zahnstange und Hohlspindel nach unten und der Kolben D1 taucht in das Quecksilber im Cylinder D8 zu einer tieferen Lage. Infolge dessen steigt das Quecksilber in dem hohlen Rohr Z)5 und es erhöht sich dadurch rückwirkend und stetig der am Dynamometer wirksame Gegendruck. Andererseits vermittelt der umgekehrte Vorgang, dem Emporgehen des Kolbens entsprechend, eine Verminderung der Gegenkraft.
Wie die Schnittdarstellung Fig. 31 zeigt, kann die gezahnte Kolbenstange D5 anstatt hohl voll hergestellt werden, in welchem Falle der Cylinder D8 mit einem seitlichen Kniestück Z)9 am unteren Ende auszurüsten ist, an dessen aufwärts gerichtetem Schenkel ein Standrohr d3 eingefügt ist. Sobald der Kolben D7 niedergeht, steigt das Quecksilber in diesem besonderen Standrohr d3, und umgekehrt fällt es in diesem Rohr, wenn der Kolben hochgeht. Dieses Rohr ds kann, wenn es aus Glas hergestellt wird, mit Eintheilungen versehen werden, um die Höhe der Quecksilbersäule während der Diagrammaufnahme ersichtlich zu machen.
Nach einer anderen Einrichtung, die in Fig. 32 dargestellt ist, kann das untere Ende der vollen Zahnstange D5 an dem oberen Ende eines geschlossenen Hohlcylinders oder Plungers D7 angebracht werden, der in einem rohrförmigen oder cylindrischen Gefäfs D 8 auf- und niedergeht. Letzteres soll einen etwas gröfseren Durchmesser als der Hohlplunger D1 haben. Geht nun dieser Plunger abwärts, so steigt das Quecksilber in dem Cylinder Z)8, und zwar in dem einen ringförmigen Raum zwischen der Cylinderwandung und dem Plunger!)7 in dem Mafse empor, als letzterer nach unten geht, und vermehrt auf diese Weise stetig den Quecksilberauftrieb. Umgekehrt wird der bezeichnete Druck beim Hochgehen des Plungers Z)7 vermindert, so dafs auch hier eine stetige Aenderung der Gegenwirkung, wie bei Benutzung von Federn E und belasteten Hebeln K'2 K3 als Mittel zur Erzeugung der dynamometrischen Gegenkraft erzielt wird.
Um die freie Wirkung des Dynamometers oder der Spindel C1 zu erhöhen und Reibungen auszuschliefsen, während sie dem Angriff der bethätigenden Gewichte unterliegen, werden nach der aus Fig. 33 ersichtlichen Anordnung die Lager zweckmäfsig als Kugellager mit Kugeln d5 und Büchsen <f4 ausgebildet, oder sie können nach Fig. 34 als Rollenlager mit Antifrictionsscheiben k ausgeführt werden, die auf Scheiben kl sitzen, welche von den die
Wellen C C1 tragenden Lagerböcken A" oder A'" vorstehen.
Eine weitere Neuerung besteht, wie aus Fig. 35 ersichtlich, in einer verbesserten Construction des Dynamometers D, um dasselbe für die Anbringung der Triebräder oder der Schneckenscheibe für das Seil Dl auf der differential umlaufenden Achse zur Bethätigung der Zahnstange oder anderer gleichwerthiger Einrichtungen der vorbeschriebenen Triebgewichtsanordnungen geeigneter zu machen. Eine der Wellen des Dynamometers D, und zwar zweckmäfsig die Antriebwelle C, wird hohl hergestellt, während die Arbeitswelle C1, welche die Rührarme der Mischmaschine A bethätigt, voll oder hohl sein kann. In dieser hohlen Welle ist eine volle Welle d* angeordnet, die Querarme d" am inneren Ende erhält, welche die Achsen der Zwischentriebe oder Kegelräder ^2 gemäfs der in Fig. 6 und 7 des Haupt-Patentes dargestellten Anordnung aufnehmen. Diese Kegelräder greifen in das Triebrad d einerseits und in das anzutreibende Rad d1 des Dynamometers D andererseits. Das innere Ende dieser vollen Welle dx kann mit einer Zapfenverlängerung d'" axial in dem zugekehrten Ende der Welle C1 gelagert sein. Jene Welle d* soll andererseits vor dem Ende der hohlen Antriebwelle C hervortreten und bietet sich in dieser Lage, indem sie eventuell von Lagerböcken aufsen gestützt wird, zur bequemen Anbringung einer mit Nuth versehenen Scheibe £>x (für das Seil D1) oder für ein anderes Uebertragungsmittel dar, welches die Verbindung zwischen Dynamometer und Diagrammtrommel herstellt, wie z. B. auch für die Schneckenscheibe E6.
Eine Ausführungsform der neuen Vorrichtung, bei welcher ein Räderwerkdynamometer überhaupt nicht auftritt, ist in Fig. 36 dargestellt. Der Knettrog A ist als cylindrischer Kessel ausgeführt, der sich um seine Achse drehen kann. Am Boden ist eine Reihe ringförmig angeordneter verticaler Stäbe oder Blätter a vorgesehen, welchen ein System ähnlicher Stäbe oder Flügel al entspricht, die mit einer drehbaren Scheibe Z.2 an dem Unterende einer verticalen Spindel L1 verbunden sind. Letztere findet, indem sie durch den Boden des Trogcylinders schliefsend aber lose hindurchgeht, an einem Fufslager bei L" ihre Lagerung, während sie oben conaxial durch den oberen, bei M1 gelagerten Zapfen F1 des Trogbehälters hindurchgeht.
Mit M ist das Bockgestell bezeichnet, in welchem der drehbare Trog F eingebaut ist, dessen Umfläche zugleich die Diagrammflache bildet. Die mit Nabe L'" an der Welle L1 festgelegte Scheibe L2 trägt zweckmäfsig zwei Reihen der Flügel a\ welche innerhalb und aufserhalb an der Reihe der Stäbe α vorbeitreten und den Teig kneten, während gleichzeitig eine theilweise Mitdrehung des Troges im Drehungssinne vermöge der übertragenden Wirkung des Teiges selbst erzielt wird. Die Drehung wird an dem oben hervortretenden Ende der Spindel L1 durch ein Kegelrad Ls in Eingriff mit dem Rade Z,4 der Antriebwelle C veranlafst. In dem dargestellten Falle wird das Wasser nach dem Innern des Knettroges mittelst eines Rohres b und durch die hohl ausgebildete Spindel L1 zugeführt, die mit Austrittslöchern bei bx versehen sind. Der untere Theil des Knetbehälters hat einen Spurscheibenrand D, an welchem das einfache Ende der Kette Z)1 befestigt ist, die andererseits bei einem Quadranten K2 der auch in Fig. 26 und 27 dargestellten Art festgelegt ist; Unter Umständen kann die Kette übrigens auch dem Anzug einer Feder E oder einer anderen Gegenkraft unterliegen, wie derartige Anordnungen sowohl in dem Haupt-Patente, als auch mit Bezug auf Fig. 1 bis 4 und 24 bis 32 der vorliegenden Beschreibung behandelt sind. Die Schreibstifteinrichtung ist eine derartige, dafs der an einer Schraubenspindel f parallel zur Trogtrommel F geführte Schreibstiftschieber oder die Mutter fx mit federndem Tragarme1 und Schreibstift e mit gleichmäfsiger Geschwindigkeit am Papier der Trommel F entlang bewegt wird. Die verticale Schraubenspindel f, die in einem Hals- und Fufslager des Trägers_/4 gehalten wird, erhält die langsame, gleichförmige Drehung durch ein Räderwerk //!. Das Triebrad Z1 ist mit der Spindel L1 verbunden und wird von ihr mitgedreht. Es ergiebt sich beim Betrieb dieser Vorrichtung ein Diagramm, wie es durch die Linien x-x angezeigt wird; die dynamometrischen Druck-Snderungen markiren sich durch Drehung der Trogtrommel A, während der Schreibstift in Längsrichtung gleichförmig fortschreitet. Wenn die angegebene Einrichtung ohne Diagrammtrommel angewendet wird, so kann ein Zeiger mit einem Zifferblatt auf dem oberen geschlossenen Ende des Gehäuses A angebracht werden. In diesem Falle können auch ein Zeiger und Theilungen auf dem Ende oder Umfang der Trommel F vorgesehen werden, um die Kraft anzuzeigen, welche zur jeweiligen Knetarbeit erforderlich ist, und besonders, um den maximalen Kraftaufwand, der sich als nothwendig herausstellt, zu bestimmen. Man erhält hiernach die Angabe in derselben Weise, wie durch die Zeigerstellung eines Manometers der Dampfdruck angezeigt wird; diese vereinfachte Wirkungsweise trifft auch für die Vorrichtung nach Fig. 24% einer Ergänzung von Fig. 24, zu. Fig. 37 zeigt in Hinter- und Endansicht die Anordnung eines Quadrantenhebels, ähnlich wie in Fig. 24 und 25 dargestellt. Dieser Quadrant K* wird durch eine verticale Zahnstange Ks bewegt, die hinten an der Diagrammtafel F angeschraubt ist. Durch Hebung oder
Senkung der Tafel, die durch Eingriff des Zahnrades D6 mit der Zahnung D5 erhalten wird, erfolgt mithin gleichzeitig die Empordrehung oder Senkung des den Gegendruck leistenden Quadrantenhebels. Die dynamometrische Kraftbestimmung geht von der Welle C des Zahnrades D6 in der mehrfach beschriebenen Weise aus, so dafs in dem Tafeldiagramm die senkrechten Ordinaten den wechselnden Druckbeträgen, die horizontalen Entfernungen den Wassermengen entsprechen.
Besondere Einrichtungen an der neuen Vorrichtung sind noch in Fig. 18 und 19 mit dargestellt und beziehen sich auf das Erhitzen oder die Temperaturänderung des Knettroges A bei kaltem oder warmem Wetter, derart, dafs der Teig bei irgend einer gewünschten Temperatur gemischt werden kann. Eine Ausführungsweise einer solchen Einrichtung besteht in der Anbringung einer Ummantelung j am Mischkessel A. Diesem Mantel wird ein Strom Wasser durch ein Rohr jl mit Verschlufs aus irgend einer Kaltwasserquelle zugeführt. Innerhalb dieses Mantels ist ein Ueberlaufrohr j" angebracht, so dafs das Kühlwasser stets einen gleichmäfsigen Höhestand hat und durch ein Rohr j* oder eine andere entsprechende Vorrichtung überflüssiges Wasser abgeführt wird. Dieses Wasser kann durch Gasbrenner u. s. w., wie bei jB angegeben, erhitzt werden. Der Brenner wird unter dem Mantel angebracht und durch einen Verschlufs oder ein Ventil derart geregelt, dafs das Wasserbad auf gleichmäfsiger bestimmter Temperatur erhalten werden kann, so dafs der Inhalt des Mischers A eine entsprechende Temperatur stets beibehält.
Eine weitere Anordnung besteht, wie aus Fig. 23 ersichtlich, darin, dafs ein geschlossener Deckel <z* oben auf dem Mischgefäfs A angebracht wird; dieser Deckel erhält abgeschrägte oder geneigte Seiten, so dafs das ganze aus dem Teige während der Mischung verdampfte Wasser die schrägen Seiten herunter wieder nach dem Teige geführt wird und an den Kanten as abtropft. In dem Falle, wo ein geschlossener Deckel angewendet ist, würde das Mundstück b* des Wasserrohres b, welches das Wasser dem Teige während des Mischens zuführt, durch eine verschraubbare Hülse αβ einzustellen sein, die in einem Stutzen oben an dem geschlossenen Deckel α4 verschraubt wird. Oder es erfolgt die Einführung in einen kleinen Syphonwasserverschlufs a7, der in Fig. 23a besonders dargestellt ist, und ebenfalls in dem oberen geschlossenen Theil des Deckels ai anstatt der Hülse λ6, die in einem Stutzen am Deckel α4 verschraubt ist, einzustellen sein wird. Der Deckel a* ist über dem Mischer auch mit einer Schraube oder anderen Hülse zur Aufnahme eines Korkens oder anderen Verschlusses a& versehen. In diesen Korken werden die unteren Enden zweier Thermometer α9, wie aus Fig. 23 ersichtlich, eingeführt, um die maximale und minimale Temperatur anzuzeigen, die während der Teigmischung oder Probeentnahme in dem Kessel herrschte und die gleichzeitig das Temperaturverhältnifs zu anderen Zeiten anzeigen. Ein Thermometer kann auch in dem Wassermantel angebracht werden, wie mit Bezug auf Fig. 18 und ig beschrieben. Ein solcher Wassermantel kann in heifsen Ländern als Kühler, durch Circuliren kalten Wassers, dienen.
Fig. 38 ist eine Schnittdarstellung einer Knetmaschine A, bei welcher die Spindeln α mit verschiedenen Geschwindigkeiten durch Vermittelung eines Kammrades a2 auf der vortretenden Schraubenspindel C 1 des Dynamometers angetrieben werden können, anstatt dafs der Antrieb direct erfolgt, wie bei den vorhergegangenen Einrichtungen angegeben ist, bei welchen die Spindeln zwei Lager haben, die in den abnehmbaren Trägern A1 vorgesehen sind.
Eine weitere Neuerung besteht in der Anwendung von verdünnter Essig-, Milch- oder Salzsäure oder gleichwerthiger Säuren oder Lösungen von Alkohol und von Chlornatrium .oder von Hefe oder Hefe und Wasser und Auflösung des Mehles oder seiner löslichen Eiweifsbestandtheile, um das Mafs der Verringerung an Kleberbestandtheilen zu bestimmen, wenn die Mischung der Einwirkung der Säuren ausgesetzt wird; diese Lösungen werden in die Knetmaschine direct oder mit dem ihr zuzuführenden Wasser eingebracht.

Claims (6)

Patent-Ansprüche:
1. Eine Abänderung der durch das Patent Nr. 59777 geschützten Vorrichtung zur Bestimmung und graphischen Darstellung von Mehl- oder Teigsorten, dadurch gekennzeichnet, dafs unter Fortfall der Zugbandübertragung zwischen Dynamometer (D) und Diagrammtrommel (F) letztere unmittelbar mit dem Dynamometer verbunden wird, indem sie mit dem unter der Wirkung einer Feder oder eines Gewichtshebels stehenden Dynamometergehäuse vereinigt wird (Fig. 1, 2 und 3).
2. An einer Vorrichtung der durch das Patent Nr. 59777 geschützten Art der Ersatz der Wasserzuführung mittelst Kolbens und Cylinders nach Fig. 11 und Anspruch 2. des Haupt-Patentes durch:
a) eine aus einem Zweischenkelrohr mit beweglicher oder unbeweglicher Verbindung bestehende Wasserzuführvorrichtung, bei welcher der eine Rohrschenkel den Mefsbehälter (B) bildet, aus dem durch Hebung oder Senkung des anderen Ausflufsschenkels (b) oder durch einen verdrängenden Tauchkolben das Wasser zum stetigen und gleichförmigen Austritt in den Knet-
trog (A) gebracht wird (Fig. ι bis 3 und 7), oder
b) die Wasserzuführung mit Hülfe eines Kammern (i) bildenden Drehschiebers (Z1, Fig. 18 und ig), welcher der Ausmündung des Wasserbehälters vorgeschaltet ist und bei dessen gleichförmiger Drehung kleine Wassermengen absatzweise in den Knettrog abgegeben werden, oder
c) die Wasserzuführung mittelst eines absatzweise geöffneten, durch Federdruck sich schliefsenden Ventils (73, Fig. 20), oder
d) eine Wasserzuführung, die sich als Heberspeisevorrichtung darstellt, bestehend aus einem an einem Rade drehbaren Behälter (I6J, der durch Drehung des Rades gehoben wird (Fig. 21) und in welchen das Speiserohr b bx eintaucht.
3. An einer Vorrichtung der durch Patent Nr. 59777 geschützten Art die Einrichtung der Wasserzuführung (Fig. 24), dafs der Cylinderraum vor dem Kolben mit Quecksilber gefüllt wird, um durch Aufsteigen in einem verticalen Standrohr (bs) Wasser zu verdrängen und zum Ausflufs an einem Rohr (b) zu bringen.
4. Eine Ausführungsform der durch Patent Nr. 59777 geschützten Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dafs an Stelle einer Diagrammtrommel eine Diagrammtafel (F, Fig. 11 bis 17) verwendet wird, wobei die zur Erzeugung des Diagramms nöthige Bewegung entweder auf diese Tafel oder auf den Schreibstift übertragen wird.
5. An Wasserzuführungen für Vorrichtungen der durch Patent Nr. 59777 geschützten Art ein mit Auflagernasen versehener Tauchstab (R, Fig. 6a), welcher einzeln oder mit anderen solchen Stäben zugleich in den Wasserbehälter (B) eingehängt wird, um eine Verminderung des Wasserrohrquerschnittes behufs Verminderung des Wasserabflusses herzustellen.
6. An einer Vorrichtung der durch Patent Nr. 59777 geschützten Art zum Ersatz der
die dynamometrische Gegenkraft leistenden Feder (E) die Einrichtung von Gewichten oder durch ihr Gewicht wirkenden Hebeln, die an mit dem Dynamometer bezw. der Diagrammtrommel verbundene Zugorgane angreifen (Fig. 24 bis 27, 28 und 29, 30 bis 32, 36 und 37).
Eine Vorrichtung der durch Patent Nr. 59777 geschützten Art, bei welcher statt der dynamometrischen Feder (E) ein Gewichtshebel (K3) angewendet ist und der Dynamometerdruck unter Fortfall der Einrichtung zur Diagrammaufzeichnung an einer Zeigerscheibe (■{) mit Zeiger (\l) angezeigt wird (Fig. 24, 24s und 25).
Eine Ausführungsform der durch Patent Nr. 59777 geschützten Vorrichtung mit Benutzung eines Gewichtshebels statt der Dynamometerfeder, gekennzeichnet durch den Fortfall eines Dynamometerrädergetriebes, welches in seiner Wirkung dadurch ersetzt wird, dafs Knetflügel (a1) mit anderen am Knettroge fest angebrachten Knetflügeln (a) zusammenwirken und eine theilweise Mitdrehung des zugleich als Diagrammtrommel ausgebildeten drehbaren Knettroges (A) entgegen der dynamometrischen Gegenkraft bewirken (Fig. 36). Die Ausführung eines Dynamometergetriebes der durch Patent Nr. 59777 geschützten Vorrichtung in der Weise, dafs die von den Zwischenrädern (d2) aufgenommene dynamometrische Stellbewegung auf eine Welle übertragen. wird, die durch die hohl ausgeführte Antriebwelle (C) hindurchgeht und aufserhalb der Welle ein. Uebertragungsrad für ein Zugorgan trägt (Fig. 35). : ■ .
Zur Ausführung von Diagrammaufnahmen mit Hülfe der durch Patent Nr. 59777 geschützten Vorrichtung die Beimischung von Alkohol, Essig, Milchsäure und ähnlichen Säurelösungen oder Auflösungen von Salzen zu dem Teige, um dadurch das Verhalten und die Beschaffenheit verschiedener Mehlsorten, insbesondere das Mafs der Verringerung an Kleberbestandtheilen, festzustellen.
Hierzu 6 Blatt Zeichnungen.
DENDAT70658D Vorrichtung zur Bestimmung und graphischen Darstellung von Mehl- oder Teigsorten Expired - Lifetime DE70658C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033936B (de) * 1954-01-11 1958-07-10 Ialicenciaia Talalmanyokat Ert Vorrichtung zur serienmaessigen Pruefung von Stoffen, die durch Kneten gelartig gemacht werden koennen

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1033936B (de) * 1954-01-11 1958-07-10 Ialicenciaia Talalmanyokat Ert Vorrichtung zur serienmaessigen Pruefung von Stoffen, die durch Kneten gelartig gemacht werden koennen

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