DE2525154C2 - Bügelsägemaschine - Google Patents
BügelsägemaschineInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Bügelmaschine mit schräj
zur Sägebügelführung eingespanntem Sägeblatt um einem Maschinengestell, auf dessen Tischplatte da
Werkstück mittels Spannbacken, von denen wenigsten eine verstellbar ist, während des Trennvorgange
gehalten ist, ferner mit einem Sägebügel, dessen Rückei zweimal quer zur Richtung der hin- und hergehendei
Hubbewegung des Sägebügels beidseitig stegförn.ij verbreitert ist, wobei die Stegenden an einem an
Maschinengestell schwenkbar gelagerten Gehäusi verschiebbar gelagert sind, sowie mit einem Sägebügel
antrieb in Form eines motorgetriebenen, oberhalb de Sägebügelrückens im wesentlichen innerhalb de
Bereiches des Sägebügelhubes angeordneten, an Sägebügel angreifenden Kurbeltriebes mit im wesentli
chen senkrecht in der Sägeblattebene oder parallel dazi stehender Drehachse, dessen Kurbelzapfen von oben ii
eine am Sägebügelrücken paraUel zu den stegförmigei Verbreiterungen angeordnete Führungsnut eingreift.
Eine derartige Bügelsägemaschine ist bekannt durcl die DT-AS 22 62 957. Mit ihr ist die Aufgabe gelöst, eim
Bügelsägemaschine anzugeben, deren Platzbedarf ii Hubrichtung praktisch auf die Länge des Sägebügel
zuzüglich der Länge seines Hubes bei gleichzeitige Schaffung einer auch hohen Schnittleistungen gewach
senen Maschine zu reduzieren. Dies gelingt in wesentlichen mit dadurch, daß der Kurbelantrieb fü
den Sägebügel über diesem und mit senkrecht stehende Welle angeordnet ist. Will man jedoch eine derartig'
Bügelsägemaschine mit einer hydraulischen Einrichtung xur selbsttätigen Zustellung des Sägeblattes in Richtung
auf das Werkstück sowie zur Schnittdruckregulierung Versehen, so stößt man insofern auf Schwierigkeiten, als
diese hydraulischen Zustelleinrichtungen immer als Verbindungsglied zwischen Maschinengestell und
schwenkbarem Gehäuse anzuordnen sind, andererseits aber mit dem Kurbelantrieb zusammenwirken, wo hier
der Sägebügel einschließlich seines Bewegungsbereiches dazwischen liegt und damit im Wege steht Da die
Zusammenwirkung mit dem Kürbeiantrieb meist über einen auf der Kurbelwelle sitzenden Exzenter erfolgt,
ergibt sich aus der senkrechten Stellung der Kurbelwelle die weitere Schwierigkeit, daß der Exzenter in einer
iip wesentlichen waagerechten Ebene liegen und wirksam sein würde, die einer Einwirkung auf die im
wesentlichen senkrechte Schwenkbewegung des die Sägebügelführung enthaltenden Gehäuses entgegensteht.
. Was die erwähnte Einrichtung zur Zustellung des Sägeblattes in Richtung auf das Werkstück sowie zur
Erzeugung des Schnittdruckes betrifft, so ist eine solche beispielhalber durch die DT-PS 10 68 086 bekannt. Sie
besteht im wesentlichen aus einem doppelt wirkenden Zylinder-Kolben-Aggregat, dessen beiderseitige Zylinderräume
durch eine Überströmleitung miteinander verbunden sind, in denen ein einstellbares Drosselventil
sitzt, mit dem sich die Zustellung des Sägeblattes in Richtung auf das Werkstück einstellen läßt, indem
während des Leerhubes das Absinken des Kolbens unter dem Gewicht des auf ihm lastenden, schwenkbaren
Maschinenteils mehr oder weniger stark möglich ist. Während des Arbeitshubes wird der Kolben durch den
Schnittdruck in entgegengesetzter Richtung belastet, wobei ein an den dabei unter Druck gesetzten
Zylinderraum angeschlossenes Schnittdruckventil dafür sorgt, daß der feewünschte Schnittdruck nicht überschritten
wird, indem dann aus dem genannten Zylinderraum Druckflüssigkeit über das Schnittdruckventil
in den Druckmittelvorrat abfließen kann.
Aufgabe der Erfindung ist es, eine Bügelsägemaschine
der eingangs beschriebenen Art in einfacher und äußerst platzsparender Weise mit einer hydraulischen
Einrichtung zur Zustellung des Sägeblattes in Richtung auf das Werkstück sowie zur Schnittdruckerzeugung
auszurüsten, ohne daß dadurch die bei dei bekannten Maschine erreichten Vorzüge verlorengehen.
Diese Aufgabe ist erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß das Gehäuse in an sich bekannter Weise gegen ein
am Maschinengestell gelagertes, hydraulisches Zylinder-Kolben-Aggregat
zur selbsttätigen Steuerung des Schnittdruckes und der Zustellung des Sägeblattes in
Richtung auf das Werkstück abgestützt ist, daß die Abstützung über einen am Gehäuse im Bereich seiner
Abknickung drehbar gelagerten Winkelhebel erfolgt und daß der Winkelhebel über eine an einem seiner
freien Enden angelenkte, sich im wesentlichen waagerecht erstreckenden Schubstange an einem von der
Kurbelwelle getragenen Exzenter zum Abheben und Wiederaufsetzen des Sägeblattes bei der Bewegungsumkehr
angreift. Dabei hat es sich als besonders zweckmäßig erwiesen, daß das Zylinder-Kolben-Aggregat
neben dem Bewegungsbereich des Sägebügels an dessen der Lagerung des Gehäuses benachbarten Ende
angeordnet ist und daß der Winkelhebel L-förmig ausgebildet sowie mit seinem kurzen Schenkel mit der
Kolbenstange des Zylinder-Kolben-Aggregates verbunden
ist, während sein langer, an die Schubstange angelenkter Schenkel ausgehend von der Lagerung des
Winkelhebels hinter dem Bewegungsbereich des Sägebügels im wesentlichen senkrecht innerhalb des
Gehäuses angeordnet ist.
Durch diese erfindungsgemäßen Maßnahmen gelingt es auf denkbar einfache Weise, die durch einen im
wesentlichen waagerecht wirksamen Exzenter ausgeübte Bewegung auf das im wesentlichen senkrecht
wirksame Zylinder-Kolben-Aggregat umzusetzen.
Vorteilhaft ist es, daß das Zylinder-Kolben-Aggregat
einen doppelt wirksamen Kolben in einem beidseits flüssigkeitsdichten Zylinder aufweist, daß die beiden
Zylinderräume durch eine Überströmleitung mit einem einstellbaren Zustellventil zur Regulierung der Zustellung
des Sägeblattes in Richtung auf das Werkstück zwischen den Arbeitshüben miteinander verbunden
sind, daß der mit Zustellung des Sägeblattes kleiner werdende Zylinderraum mit dem Druckflüssigkeitsvorrat
verbunden ist und daß die Druckflüssigkeit aus dem anderen Zylinderraum unter der Wirkung des Schnittdruckes
über ein einstellbares Schnitidruckventil in den Druckflüssigkeitsvorrat zurückströmen kann.
Dabei können das Zustellventil und die Überströmleitung im Kolben angeordnet sein, es kann das
Zustellventil als Nadelventil ausgebildet sein, es kann die Einstellung des Zustellventils über eine die
Kolbenstange koaxial durchquerende, an ihrem Vorderende als Nadel ausgebildete Stange erfolgen und es
kann die Stange durch einen auf ihr rückwärtiges Ende gehenden Exzenter verstellbar sein, der in der
Anlenkung zwischen Winkelhebel und Kolbenstange gelagert ist. Damit während des Arbeitshubes nicht
Druckflüssigkeit auf dem Weg über die Überströmleitung zurückfließen kann, ist es außerdem zweckmäßig,
daß dem Zusiellventil in Strömungsrichtung der Druckflüssigkeit über die Überströmleitung ein Rückschlagventil
vorgeschaltet ist.
Schließlich ist es vorteilhaft, daß sich der Druckflüssigkeitsvorrat
in einem den Zylinder des Zylinder-Kolben-Aggregates umgebenden Mantelraum befindet, daß
von dort eine Ansaugleitung über den Zylinderboden und ein dort angeordnetes Rückschlagventil in den mit
der Zustellung des Sägeblattes kleiner werdenden Zylinderraum geht und daß das im Zylinderdeckel
angeordnete Schnittdruckventil eine in den Mantelraum gehende Abflußbohrung aufweist.
Weitere Einzelheiten und Merkmale der Erfindung ergeben sich aus der nachfolgenden Beschreibung einer
ihrer Ausführungsformen anhand der Zeichnung. In der Zeichnung zeigt
F i g. 1 eine Seitenansicht der erfindungsgemäßen Bügelsägemaschine, teilweise geschnitten,
Fig.2 eine Schnittansicht entlang der Schnittlinie
H-llin Fig. 1,
F i g. 3 einen Axialschnitt durch das Zylinder-Kolben-Aggregat der Bügelsägemaschine gemäß F i g. 1 und 2
und
F i g. 4 eine teilweise geschnittene Außenansicht des Zylinder-Kolben-Aggregates bezogen auf F i g. 3 von
links gesehen.
Die Fig. 1 und 2 zeigen ein Maschinengestell 1, auf dessen Tischplatte ein Werkstück zwischen Spannbakken
2 und 3 einspannbar ist. Dazu ist die Spannbacke 3 mittels einer von Hand betätigbaren Gewindespindel 4
verstellbar.
Ein im ganzen mit 5 bezeichnetes Gehäuse ist am Maschinengestell t mittels Zapfen 6 schwenkbar
angelenkt. Im Gehäuse 5 sind zwei Führungsstangen 7
fest angeordnet, auf denen ein Sägebügel 8 mit eingespanntem Sägeblatt 9 verschiebbar ist. Dazu weist
der Sägebügel 8 vorne und hinten stegförmige Verbreiterungen 10 auf, an den auf den Stangen 7
verschiebbare Führungsstücke 11,12 mittels Bolzen 13, 14 schwenkbar gelagert sind. Diese Anordnung dient
dazu, bei unterschiedlichen Spannungen des Sägeblattes 9 und damit einhergehenden unterschiedlichen Krümmungen
des Sägebügelrückens stets eine spindelfreie Führung des Sägebügels 8 auf den Stangen 7 zu haben,
ohne daß sich andererseits der Sägebügel an seiner Führung auf den Stangen 7 verklemmen kann.
Der Antrieb des Sägebügels erfolgt durch eine Kurbelscheibe 15, die im Gehäuse 5 gelagert ist und
exzentrisch einen Kurbelzapfen 16 trägt, der in eine quer zur Längserstreckung des Sägeblattes 9 in der
hinteren stegförmigen Verbreiterung 10 angeordnete Führungsnut 17 vermittels eines Wälzlagers 18 eingreift.
Der Antrieb der Kurbelscheibe 15 selbst erfolgt über ein im Gehäuse 5 gelagertes Ritzel 19, das mit einer
Riemenscheibe 20 drehverbunden ist, die durch einen Elektromotor 21 und einen nicht dargestellten Riemen
angetrieben wird.
Durch Umlauf der Kurbelscheibe 15 und des Zapfens 16 wird der Sägebügel 8 in hin- und hergehende
Bewegung versetzt, wobei der bezogen auf den Sägebügel überkopf angeordnete Kurbelantrieb es
ermöglicht, daß die Länge der Bügelsägemaschine in wesentlichen nur der Länge des Sägebügels einschließlich
seines Hubweges entspricht Da das Sägeblatt 9 um den — zur Verdeutlichung übertrieben groß dargestellten
— Winkel 22 schräg zur durch die Stangen 7 gegebenen Führungsrichtung eingespannt ist, arbeitet
die dargestellte Bügelsägemaschine mit sogenanntem ziehendem Schnitt, was heißt, daß die Schnittbewegung
bzw. der Arbeitshub stattfindet, wenn sich der Sägebügel bezogen auf F i g. 1 von links nach rechts
bewegt.
Zur Vorbereitung eines Arbeitsablaufes wird das Gehäuse 5 und damit der Sägebügel 8 um die Zapfen 6
so weit nach oben geschwenkt daß das Werkstück unter dem Sägeblatt zwischen den Backen 2 und 3
eingespannt werden kann. Daraufhin wird das Sägeblatt auf das Werkstück aufgesetzt und es wird der Antrieb
eingeschaltet. Soweit bisher beschrieben, würde nun- 4<j
mehr während der Schnitthübe das Sägeblatt 9 unter dem Gewicht des schwenkbaren Gehäuses und der in
ihm angeordneten Teile in das Werkstück eindringen. Eine solche.für einfache Anwendungsfalle,ausreichende
28 drehbar an der Kolbenstange 25 angelenkt, während sein längerer Schenkel 29 sich im wesentlichen
senkrecht innerhalb des Gehäuses 5 hinter dem Bewegungsbereich des Sägebügels 8 nach oben
erstreckt. Das freie obere Ende des Schenkels 29 ist über ein Kugelgelenk 30 mit einer im wesentlichen
waagerecht angeordneten Schubstange 31 verbunden, in die die Welle 32 des Kurbelantriebes mit einem
endständigen, exzentrischen Zapfen 33 eingreift.
Diese Abstützung über den Exzenterzapfen 33 hat, wenn man sich vorübergehend das Zylinder-Kolben-Aggregat
23 starr bzw. feststehend vorstellt, die Wirkung, daß das Sägeblatt 9 am Ende des Arbeitshubes
vom Werkstück abgehoben und am Ende des Leerhubes wieder auf das Werkstück aufgesetzt wird.
Damit das Sägeblatt nun für jeden Arbeitshub einen bestimmten Vorschub in Richtung auf das Werkstück
erfährt, andererseits aber auch die Schnittkraft zwischen Sägeblatt und Werkstück immer eine je nach zu
bearbeitendem Werkstoff einstellbare bestimmte Größe hat, wird das Zylinder-Kolben-Aggregat 23 wirksam,
das in den Fig.3 und 4 mehr ins einzelne gehend
dargestellt ist.
Gemäß F i g. 3 weist das Zylinder-Kolben-Aggregat 23 einen Zylindermantel 34 auf, der unten durch einen
Zylinderboden 35 und oben durch einen Zylinderdeckel 36 verschlossen ist Im Zylinder 34 ist ein Kolben 37
verschiebbar, dessen hohle Kolbenstange 38 den Zylinderdeckel 36 abgedichtet durchquert und mit
seinem außen liegenden, freien Ende mit einem einen Bolzen 39 drehbar aufnehmenden Block 40 verbunden
ist wobei dann der Block 40 die beschriebene Gelenkverbindung zum Schenkel 28 des Winkelhebels
26 herstellt
Der unterhalb des Kolbens 37 gelegene Zylinderraum 41 ist mit dem oberhalb des Kolbens 37 gelegenen
Zylinderraum 42 durch Bohrungen 43, 44 und 45 sowie einen Ringraum 46 verbunden. Damit dieser Strömungsweg nur vom Druckmittel durchflossen werden kann,
wenn sich der Kolben von oben nach unten bewegt ist an die Bohrung 43 ein entsprechend ausgebildetes
Rückschlagventil 47 angeschlossen. Der Strömungsquerschnitt des durch die Ziffern 43 bis 46 bezeichneten
Strömungsweges ist einstellbar durch ein Nadelventil 48, dessen Nadel 49 in der zentralen Bohrung der
Kolbenstange 38 verschiebbar ist. Dabei erfolgt die Einstellung des Nadelventils durch einen am Bolzen 39
angebrachten Exzenter 50, gegen den die Nadel 49
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Ä%4i VeibÄtC-VobeCein brechend
usVe^eteTKüdSchfagv^ntn 62 dafür sorgCdaB das
Druckmittel nur aus dem Druckmittelvorrat in den unteren Zylinderraum 41 aber nicht in umgekehrte
Richtung fließen kann.
Die Wirkungsweise der so beschriebenen hydraulischen Vorrichtung zur Zustellung des Sägeblattes in s
Richtung auf das Werkstück und zur Schnittdruckregulierung hat folgende Wirkung:
Zunächst sei grundsätzlich darauf hingewiesen, daß bei während des Leerhubes vom Werkstück abgehobenem
Sägeblatt 9 das Gewicht des Gehäuses 5 einschließlich der in ihm enthaltenen Teile über den
Winkelhebel 26 auf der Kolbenstange und damit dem Kolben 37 lastet, so daß der Kolben 37 unter diesem
Gewicht bezogen auf F i g. 3 nach unten absinken möchte. Während des Arbeitshubes aber führt die durch
die Schrägstellung des Sägeblattes 9 hervorgerufene Schnittkraft dazu, daß das Gehäuse und die in ihm
enthaltenen Teile nach oben schwenken bzw. ausweichen möchten. Dadurch ist auch der Kolben 37 über die
Kolbenstange 38 so belastet, daß er sich bezogen auf F i g. 3 nach oben bewegen möchte.
Hat nun, um an das zuletzt Erläuterte anzuknüpfen, die Schnittkraft eine Größe, die die am Ventil 52
eingestellte Schnittkraft nicht erreicht, so bleibt das Ventil 52 während des Arbeitshubes des Sägeblattes 2.s
geschlossen. Dies hat zur Folge, daß der Kolben 37 sich nicht unter der Schnittkraftwirkung nach oben bewegen
kann, was heißt, daß das Sägeblatt mit dem maximalen, durch seine Schrägstellung gegebenen Vorschub in das
Werkstück eindringt.
1st jedoch die am Sägeblatt 9 auftretende Schnittkraft größer als die am Ventil 52 eingestellte, so öffnet das
Ventil etwas und der Kolben 37 wandert bezogen auf F i g. 3 nach oben, wodurch ein Teil der im Zylinderraum
42 enthaltenen Druckflüssigkeit in den Druckflüssigkeitsvorrat 53 gepumpt wird. Mit dieser Bewegung wird
gleichzeitig über die Bohrung 61 und das Rückschlagventil 62 Druckflüssigkeit in den unteren Zylinderraum
41 angesaugt.
Während des Leerhubes des Sägeblattes lastet, wie gesagt, das Gewicht des Gehäuses 5 und der in ihm
enthaltenen Teile auf der Kolbenstange 38 und damit dem Kolben 37. Dadurch strömt über den durch die
Ziffern 43 bis 46 angegebenen Weg Druckflüssigkeit vom Zylinderraum 41 in den Zylinderraum 42, und zwar
in der durch die Einstellung des Nadelventils 48 zugelassenen Menge, was im Endeffekt bedeutet, daß
der Kolben 37 während des Leehrubes des Sägeblattes um ein durch das Nadelventil 48 einstellbares Stück im
Zylinderraum 34 nach unten sinkt. Dies wirkt sich am Sägeblatt 9 während seines Leerhubes als Zustellung in
Richtung auf das Werkstück aus, denn das Sägeblatt 9 setzt auf diese Weise zu Beginn eines Arbeitshubes an
einer lieferen Stelle auf das Werkstück auf als zu Beginn des vorhergehenden Arbeitshubes.
Würde die Säge mit stets gleichbleibender Geschwindigkeit arbeiten, so könnte das Nadelventil 48 eine
Festeinstellung dahingehend erhalten, daß das Sägeblatt während jedes Leerhubes die seiner Schrägstellung
entsprechende maximale Zustellung in Richtung auf das Werkstück erfährt Da aber, wie insbesondere aus
F i g. 2 ersichtlich, der Riemenantrieb zwischen Motor 21 und Riemenscheibe 20 mehrstufig verstellbar ist, muß
in der beschriebenen Weise auch das Nadelventil 48 verstellbar sein, da die Leerhübe des Sägeblattes 9
verschiedenlange Zeiträume einnehmen, entsprechend also auch verschiedenlange Zeiten auftreten, während
derer der Kolben 37 im Zylinder 34 nach unten absinken
kann.
Schließlich seien anhand der F i g. 4 noch einige konstruktive Einzelheiten erläutert. Wie aus Fig.4
oben ersichtlich, ist der mit der Kolbenstange 38 verbundene Block 40 nicht unmittelbar an den Schenkel
28 des Winkelhebels 26 angelenkt. Dies geschieht vielmehr durch ein im Block 40 mittels einer Schraube
63 festgelegtes Lagerteil 64, das seinerseits in einei Bohrung 65 den Bolzen 39 drehbar aufnimmt
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen
Claims (8)
1. Bügelsägemaschine mit schräg zur Sägebügelführung
eingespanntem Sägeblatt und einem Maschinengestell, auf dessen Tischplatte das Werkstück
mittels Spannbacken, von denen wenigstens eine verstellbar ist, während des Trennvorganges gehalten
ist, ferner mit einem Sägebügel, dessen Rücken zweimal quer zur Richtung der hin- und hergehenden
Hubbewegung des Sägebügels beidseitig stegförmig verbreitert ist, wobei die Stegenden an einem
am Maschinengestell schwenkbar angelenkten Gehäuse verschiebbar gelagert sind, sowie mit einem
Sägebügelantrieb in Form eines motorgetriebenen, oberhalb des Sägebügelrückens im wesentlichen
innerhalb des Bereiches der Sä^ebügelhubbf wegung angeordneten, am Sägebügel angreifenden Kurbeltriebes
mit im wesentlichen senkrecht in der Sägeblattebene öder parallel dazu stehender Drehachse,
dessen Kurbelzapfen von oben in eine am Sägebügelrücken parallel zu den stegförmigen
Verbreiterungen angeordnete Führungsnut eingreift, dadurch gekennzeichnet, daß das
Gehäuse (5) in an sich bekannter Weise gegen ein am Maschinengestell (1) gelagertes, hydraulisches
Zylinder-Kolben-Aggregat (23) zur selbsttätigen Steuerung des Schnittdruckes und der Zustellung
des Sägeblattes (9) in Richtung auf das Werkstück abgestützt ist, daß die Abstützung über einen am
Gehäuse im Bereich seiner Abknickung drehbar gelagerten Winkelhebel (26) erfolgt und daß der
Winkelhebel über eine an einem seiner freien Enden angelenkte, sich im wesentlichen waagerecht erstreckende
Schubstange (31) an einem von der Kurbelwelle (32) getragenen Exzenter (33) zum Abheben und Wiederaufsetzen des Sägeblattes bei
der Bewegungsumkehr angreift.
2. Bügelsägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß das Zylinder-Kolben-Aggregat
(23) neben dem Bewegungsbereich des Sägebügels (8) an dessen der Lagerung (6) des Gehäuses (5)
benachbartem Ende angeordnet ist und daß der Winkelhebel (26) L-förmig ausgebildet sowie mit
seinem kurzen Schenkel (28) mit der Kolbenstange (38) des Zylinder-Kolben-Aggregates verbunden ist,
während sein langer, an die Schubstange (31) angelenkter Schenkel (29) ausgehend von der
Lagerung (37) des Winkelhebels hinter dem Bewegungsbereich des Sägebügels (8) im wesentlichen
senkrecht innerhalb des Gehäuses (5) angeordnet ist.
3. Bügelsägemaschine nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Verbindung zwischen
Winkelhebel (26) und Schubstange (31) ein Kugelgelenk (30) ist.
4. Bügelsägemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß
das Zylinder-Kolben-Aggregat (23) einen doppelt wirksamen Kolben (37) in einem beidseits flüssigkeitsdichten
Zylinder (34) aufweist, daß die beiden Zylinderräume (41,42) durch eine Überströmleitung
(43 bis 46) mit einem einstellbaren Zustellventil (48) zur Regulierung der Zustellung des Sägeblattes (9) in
Richtung auf das Werkstück zwischen den Arbeitshüben miteinander verbunden sind, daß der mit
Zustellung des Sägeblattes kleiner werdende Zylinderraum (41) mit dem Druckflüssigkeitsvorrat (53)
verbunden (61) ist und daß die Druckflüssigkeit au: dem anderen Zylinderraum (42) unter der Wirkunj
des Schnittdruckes über ein einstellbares Schnitt druckventil (52) in den Druckflüssigkeitsvorra
zurückströmen kann.
5. Bügelsägemaschine nach Anspruch 4, dadurcl gekennzeichnet, daß das Zustellventil (48) und dii
Überströmleitung (43 bis 46) im Kolben (37 angeordnet sind, daß das Zustellventil als Nadelven
lil ausgebildet ist, daß die Einstellung des Zustellven
tils über eine die Kolbenstange (38) koaxia durchquerende, an ihrem Vorderende als Nade
ausgebildete Stange (49) erfolgt und daß die Stangi durch einen auf ihr rückwärtiges Ende gehende!
Exzenter (50) verstellbar ist, der in der Anlenkunj zwischen dem Winkelhebel (26) und der Kolbenstan
ge (38) gelagert ist
6. Bügelsägemaschine nach Anspruch 5, dadurcl gekennzeichnet, daß dem Zustellventil (48) ii
Strömungsrichtung der Druckflüssigkeit über dii Überströmleitung (43 bis 46) ein Rückschlagventi
(47) vorgeschaltet ist.
7. Bügelsägemaschine nach Anspruch 4, dadurcl gekennzeichnet, daß sich der Druckflüssigkeitsvor
rat (53) in einem den Zylinder (34) des Zylinder-KoI
ben-Aggregates (23) umgebenden Manteiraum be findet, daß von dort eine Ansaugleitung (61) über dei
Zylinderboden (35) und ein dort angeordnete: Rückschlagventil (62) in den mit der Zustellung de
Sägeblattes (9) kleiner werdenden Zylinderraum (41 geht und daß das im Zylinderdeckel (36) angeordne
te Schnittdruckventil (52) eine in den Mantelraun gehende Abflußbohrung aufweist.
8. Bügelsägemaschine nach Anspruch 7, dadurcl gekennzeichnet, daß das Schnittdruckventil (52
durch einen Exzenter (58) einstellbar ist
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