DE2934415A1 - Gattersaege mit einem horizontal bewegbaren fuehrungssystem - Google Patents

Gattersaege mit einem horizontal bewegbaren fuehrungssystem

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Description

BESCHREIBUNG
Die Erfindung betrifft eine Gattersäge bzw. Rahmensäge zum Sägen von im wesentlichen horizontal zugeführtem Holz durch diejenige Art einer Säge, die mit Sägeblättern arbeitet, welche weitgehendst senkrecht zur Zuführrichtung des Holzes angeordnet sind, d. h. ohne Überhang, wobei in dieser Gattersäge ein Rahmen, in welchem die Sägeblätter festgeklemmt sind, derart angeordnet ist, daß ihm mittels einer Kurbelwelle eine hin- und hergehende Aufwärts- und Abwärtsbewegung mit oberen und unteren Umkehrpunkten verliehen wird, und zwar in bezug auf und gesteuert von einem System von Führungen, das von der Kurbelwelle über eine oder mehrere Führungs-Verbindungsstangen und über ein oder mehrere gesteuerte Führungs-Verbindungsglieder in Zufuhrrichtung des Holzes phasenversetzt vor dem Rahmen bewegbar ist, und wobei das Führungssystem und die Führungs-Verbindungsstangen mit Gelenkpunkten in oder in Beziehung zu den schwenkbar angeordneten Führungs-Verbindungsgliedern versehen sind·
Das Ziel der Erfindung besteht darin, beim Gattersägen die Schneidbedingungen der Sägeblätter zu verbessern, oder mit anderen Worten die Beanspruchung des Sägeblattes zu vermindern. Eine Verminderung der Beanspruchung des Sägeblattes ermöglicht es, dünnere Sägeblätter zu verwenden, so daß kleinere Schnittverluste und damit eine höhere Holzausbeute erzielt werden. Überdies wird es möglich, die Produktionskapazität pro Maschine und pro Zeiteinheit zu erhöhen.
Grundsätzlich besteht eine Gattersäge aus einem Rahmen, der gewöhnlich durch vertikale Führungen geführt ist, wobei Sägeblätter in dem Rahmen befestigt sind. Der Rahmen wird in den meisten Fällen durch eine Verbindungsstange und eine Kurbelwelle aufwärts und abwärts getrieben. Das Holz wird durch den
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Rahmen in Richtung auf die Sägeblätter hin eingeführt und wird dann mittels einer Vielzahl von zueinander parallel angeordneten Sägeblättern, deren Anzahl gewöhnlich zwischen vier und neun beträgt, und zwar in Abhängigkeit von der Größe des Holzes und der Art und V/eise wie es zersägt werden soll, auseinandergesägt.
Da eine Gattersäge funktionsmäßig einer Hubkolbenmaschine ähnlich ist, folgen die Geschwindigkeit der Sägeblätter und damit auch die Schneidwirkung der Sägeblätter einer Sinusfunktion in bezug auf die Schneidperiode. Bei herkömmlichen Gattersägen-Konstruktionen führt die unvollkommene Maschinenkonstruktion in Verbindung mit der veränderlichen Gestaltung derGeschwindigkeit (Sinusfunktion) des Sägeblattes zu gewissen Schwierigkeiten und Nachteilen, die zusammengefaßt nachstehend beschrieben werden.
Die Sägeblätter haben ihre maximale Geschwindigkeit in der Mitte des Hubes (wenn die Kurbel horizontal steht), und wenn die Kurbel jeweils an ihrem oberen und unteren Umkehrpunkt steht sind die Sägeblätter stationär. Während der Schneidperiode weist die Geschwindigkeit des Sägeblattes einen unterschiedlichen Verlauf auf, v/odurch die Spandicke pro Sägeblatt-Zahn innerhalb weiter Grenzen während jeder Schneidperiode variiert. Die Schneidperiode umfaßt lediglich den Teil jeder Kurbelwellenumdrehung, bei dem die Sägeblätter eine Abwärtsbewegung aufweisen. Normalerweise beginnt die Schneidperiode derSägeblätter bei einem Kurbelwinkel von ungefähr 10° bis 15° nach dem oberen Umkehrpunkt und endet ungefähr 15° vor dem unteren Umkehrpunkt.
Bei Beginn und insbesondere gegen Ende der Schneidperiode wird die Spandicke pro Sägeblattzahn sehr groß und in der Mitte des Hubes, wenn die Sägeblätter ihre Maximalgeschwindigkeit
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aufweisen, ist es - paradoxerweise genug - nicht möglich, die maximale Schneidwirkung der Sägeblätter auszunutzen. Eine bessere Nutzung der Schneidwirkung der Sägeblätter in der Mitte des Hubes kann bei herkömmlichen Gattersägen nur dadurch erreicht werden, daß die Zufuhrrate des Holzes erhöht wird. Die dadurch erzielte Erhöhung der Geschwindigkeit ist jedoch nur gering, da jede Vergrößerung der Zufuhrrate zu einem beträchtlichen Anwachsen der Beanspruchungen des Sägeblattes gegen Ende der Schneidperiode führt. Am Ende der Schneidperiode - wenn die Sägeblattgeschwindigkeit abnimmt von einem Kurbelwinkel von ungefähr 25° zum unteren Umkehrpunkt, ist die Schneidwirkung der Sägeblätter so klein, daß die Sägeblätter sich in das Holz hineingraben und dessen Vorschub mit der Folge gehemmt wird, daß die Sägeblätter sehr großen horizontalen und vertikalen Lasten ausgesetzt werden. Die horizontalen Lasten betragen etwa 300 bis 600 N pro Sägeblattzahn in Längsschnittgattern und ungefähr 1000 bis 3000 N pro Sägeblattzahn in Querschnitt-Gattern.
Die Totalbelastung der Sägeblätter durch das Werkstück beträgt ungefähr 6000 bis 12000 N in Längsschnitt-Gattern und ungefähr 20000 bis 60000 N in Querschnitt-Gattern. Die vertikalen Belastungen sind so groß, daß Sägeblatt-Zähne abgebrochen werden und die Sägeblätter abreißen. Die einzige Möglichkeit zur Begrenzung dieser Schwierigkeiten und Nachteile in herkömmlichen Gattersäge-Aufbauten besteht darin, Sägeblatt-Zähne mit verhältnismäßig kleinem Freiwinkel zu formen, so daß die Sägeblätter nicht übermäßig tief in das Holz hineingraben.
Gegen Ende der Schneidperiode, wenn die Sägeblätter im Eingriff mit dem Holz stehen, brechen die Sägeblätter den untersten Teil des Sägeschnittes im Werkstück heraus.
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Die Dicke des herausgebrochenen Stückes kann ungefähr 5 bis 8 mm betragen und die Breite etwa dem Zweifachen der Säge-Schnittbreite. Die Dicke des Stückes wird in Schneidrichtung der Sägeblätter gemessen und die genannte Dicke entspricht einem Kurbelwinkel von ungefähr 10° bis 15° gegen Ende der Schneidperiode. Gerade während dieser "Splitterbildungs-Periode" ist die Hemmung der Sägeblätter durch das Holz am größten, woraus sich ergibt, daß während der Endphase der Schneidperiode die Sägeblätter den maximalen Beanspruchungen ausgesetzt sind.
■Ό*·
Es wurde bereits erwähnt, daß die Sägeblätter eine Schneidarbeit nur während desjenigen Teils jeder Kurbelwellenumdrehung ausführen, währenddessen die Sägeblätter eine Abwärtsbewegung ausführen. Es ist daher für die Sägeblätter wünschenswert, daß sie während ihrer Aufwärtsbewegung vom Boden des Sägeschnittes weggehalten werden. Zur Lösung dieses Problems wurden bereits Versuche unternommen, indem die Sägeblätter in Richtung der Zuführung geneigt wurden (sog.
Überhang), da dann die Sägeblätter von dem Boden des Sägeschnittes während ihrer Aufwärtsbewegung wegbewegt werden. Derartige Anordnungen nach dem Stand der Technik sind beispielsweise in SE-PS 192I- 105, in den DE-OSen 1 4-53 181, 1 528 Cm-, 2 721 841 und in der GH-PS 391 271 beschrieben.
Für die Überhang-Konstruktion besteht zwar eine gewisse Berechtigung, doch ist es unglücklicherweise bei dieser Konstruktion nicht möglich, das sog. Rücksägen vollständig zu vermeiden. Dieses beginnt am unteren Umkehrpunkt und setzt sich bis zu einem Kurbelwinkel von ungefähr 65° bis 80° während der Aufwärtsbewegung der Sägeblätter fort. Der Grund für das Auftreten des Rücksägens besteht darin, daß die sinusförmig verlaufende Geschwindigkeit der Sägeblätter in bezug zur Zuführung des Holzes nicht ausreichend rasch anwächst.
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Wenn die Funktions-Gestaltung der herkömmlichen Gattersägen entsprechend der Position der Kurbel (dem Kurbelwinkel) eingeteilt wird, dann erhält man beginnend mit dem oberen Umkehrpunkt die folgende Aufteilung:
Oberer Umkehrpunkt Kurbelwinkel 0° -
Kurbelwinkel 15° Kurbelwinkel 25° - 150° Kurbelwinkel 150° - 165°
Kurbelwinkel 165° - 180°
Kurbelwinkel 180u Kurbelwinkel 180° - 2500 Sägeblattgeschwindigkeit «0. Die Sägeblätter sind vom Sägeschnitt boden abgehoben. Die Sägeblätter beginnen mit dem Schneiden. Geringe Schneidgeschwindigkeit. Schneidarbeit mit geringer Wirksamkeit. Große Spandicke.
Während dieses Kurbelwinkels ist die Schneidgeschwindigkeit hoch. Die Schneidfähigkeit der Sägeblätter kann nicht voll genutzt werden.
Die Schneidgeschwindigkeit der Sägeblätter nimmt ab. Weniger wirksame Schneidarbeit. Große Spandicke.
Die Sägeblätter beenden den Schneidvorgang und hemmen das Holz. Die Massenkräfte des Holzes und die Zugkräfte von der Zuführeinrichtung pressen das Holz in Richtung zu den Sägeblättern und die Zahnspitzen dringen ohne zu schneiden in das Holz ein. Die Sägeblätter brechen einen Splitter aus der unteren Seite des Holzes. Sägeblattgeschwindigkeit ■ O. Die Sägeblätter bewegen sich aufwärts. Das Holz wird gegen die Sägeblätter gedruckt. Bücksägen.
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Kurbelwinkel 250° - 360° Die Sägeblätter bewegen sich
aufwärts. Die Sägeblätter heben sich vom Boden des Schnittes im Holz ab. 5
Für herkömmliche Gattersägen gelten die folgenden allgemeinen Anmerkungen:
1. Die Schneidgeschwindigkeit der Sägeblätter folgt einer Sinusfunktion und während eines Kurbelwinkels von ungefähr 25° nach dem oberen Umkehrpunkt und etwa 30° vor dem unteren Umkehrpunkt ist die Schneidwirkung der Sägeblätter gut und die Sägeblattbeanspruchung verhältnismäßig klein.
2. Im Bereich der Umkehrpunkte der Sägeblätter ist deren Schneidwirkung gering und die Sägeblattbeanspruchungen sind groß.
3. Nach dem unteren Umkehrpunkt der Sägeblätter - wenn die Sägeblätter eine Aufwärtsbewegung aufweisen - tritt ein Rücksägen auf, eine nachteilige Erscheinung, die sowohl die Sägeblätter als auch das Holz beschädigt.
Derartige Anordnungen" des Standes der Technik sind beispielsweise in DE-PS 881 258 und den DE-OSen 2 721 842 und 2 638 964 beschrieben. Die nahestehendste Vorrichtung des Standes der Technik ist die SE-PS 215 830 und die US-PS 3 322 170 des Anmelders.
Grundsätzlich besteht ein Ziel der Erfindung darin, die Schneidperiode der Sägeblätter in demjenigen Teil jeder Kurbelwellenumdrehung vorzusehen, während dessen die Sägeblätter einen ausreichenden Schneideffekt aufweisen, und dafür zu sorgen, daß die Sägeblätter im verbleibenden Teil
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der Kurbelwellenumdrehung vom Boden des Schnittes abgehoben sind.
Auf diese Weise werden die großen ungünstigen Belastungen beseitigt, die die Sägeblätter beeinträchtigen, so daß dadurch der Sägevorgang mit Sägeblättern ausgeführt werden kann, die eine wesentlich geringere Dicke aufweisen, als die in herkömmlichen Gattersägen verwendeten Sägeblätter.
Durch die Erfindung kann der Sägevorgang überdies mit effektiv konstanter Spandicke pro Sägezahn ausgeführt werden; dieser Umstand ist von äußerster Wichtigkeit mit Bezug auf die Oberflächenglätte des bearbeiteten Holzes und mit Bezug auf die Beseitigung von für den Schneidvorgang ungünstigen Kräften.
Die vorstehend erläuterten Schwierigkeiten und Nachteile herkömmlicher Gattersägen rufen große Beanspruchungen der Sägeblätter hervor, so daß die Sägeblätter eine große Dicke aufweisen müssen, damit nicht ein welliger Sägeschnitt und damit eine geringe Dimensionsgenauigkeit des gesägten Holzes herbeigeführt werden.
Sägeblätter mit großer Dicke erfordern jedoch große Klemmkräfte im Rahmen, wodurch ein sehr schwerer Maschinenaufbau mit großen hin- und hergehenden Massen und niedriger Geschwindigkeit erforderlich ist, durch den sich wiederum eine geringe Schneidkapazität pro Zeiteinheit ergibt.
Sägeblätter mit großer Dicke führen zu beträchtlichen Schneidverlusten und geringer Produktions-Wirtschaftlichkeit.
Durch die Erfindung wird es möglich, diese Schwierigkeiten und Nachteile herkömmlicher Gattersägen-Konstruktionen zu
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beseitigen.
Grundsätzlich sind erfindungsgemäß die folgenden Maßnahmen vorgesehen: Die Führungen des Rahmens sind horizontal mittels der Führung der Kurbelwelle bewegbar und diese Führung muß mit der Bewegung der Sägeblätter koordiniert werden. Diese horizontale Führungsamplitude muß derart ausgebildet sein, daß die Sägeblätter gegen den Boden des Schnittes vorwärtsbewegt werden, wenn die Sägeblätter ausreichend Geschwindigkeit für eine wirksame Schneidarbeit aufweisen; die Sägeblätter werden von dem Boden des Schnittes wegbewegt, wenn die Schnittgeschwindigkeit zu niedrig ist für eine wirksame Schneidarbeit.
Mit anderen V/orten muß die Schneidperiode der Sägeblätter im wesentlichen der sinusförmigen Geschwindigkeitskurve der Sägeblätter angepaßt werden; dies erfordert, daß die Schneidperiode bei einem Kurbelwinkel von ungefähr 20 -30° nach dem oberen Umkehrpunkt beginnt und bei einem Kurbelwinkel von ungefähr 20°-30° vor dem unteren Umkehrpunkt endet. Die Schneidperiode umfaßt damit einen Kurbelwinkel von ungefähr 140°-120° jeder Kurbelwellenumdrehung.
Eine Gattersäge der eingangs genannten Gattung ist erfindungsgemäß durch den kennzeichnenden Teil des Anspruchs 1 ausgezeichnet.
Jov
Ein besonderes Merkmal der Erfindung besteht darin, daß der Sägevorgang mit weitgehendst konstanter Spandicke (pro Zahn) während der gesamten Schneidperiode durchgeführt werden kann. Bei Durchführung des Sägevorgangs mit weitgehend konstanter Spandicke pro Zahn während des gesamten Schneidvorgangs wird eine bessere Dimensionsgenauigkeit des gesägten Holzes und eine höhere Produktionskapazität pro
Maschine und pro Zeiteinheit erzielt.
Durch die genannte Begrenzung der Schneidperiode der Sägeblätter werden im Vergleich mit herkömmlichen Gattersägen überdies die folgenden weiteren Vorteile erzielt:
1. Die Hemmung des Holzes und das Festklemmen der Sägeblätter im Holz am Ende des Schneidvorgangs werden beseitigt.
2. Das Rücksägen nach dem unteren Umkehrpunkt wird beseitigt.
3. Entsprechend den vorstehenden Punkten 1 und 2 sind die Sägeblattbeanspruchungen beträchtlich geringer, so daß dünnere Sägeblätter verwendet werden können. Dünnere Sägeblätter führen zu geringeren Spanverlusten und damit höherer Ausbeute.
4. Die dünneren Sägeblätter gestatten die Verwendung geringerer Schneidkräfte im Rahmen, so daß das Rahmenge— wicht in bezug zum Gewicht des Rahmens herkömmlicher Gattersägen beträchtlich vermindert wird.
5· Da der Rahmen leichter ist, kann die gesamte Sägemaschine mit geringerem Gewicht hergestellt werden.
6. Da das Gewicht der hin- und herbewegten Massen wesentlich vermindert ist, können Gattersägen gemäß der Erfindung eine wesentlich höhere Geschwindigkeit pro Minute haben als herkömmliche Maschinen. Eine höhere Schnittgeschwindigkeit ergibt eine höhere Produktionskapazität pro Zeiteinheit und gleichmäßigere Sägeschnitte des gesägten Holzes.
Die Erfindung ist bezeichnet als "Gattersäge mit horizontal
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bewegbaren Führungen", was bedeutet, daß an beiden Seiten des Rahmens angeordnete Führungen derart ausgebildet sein müssen, daß sie dem Rahmen und damit auch den Sägeblättern einen horizontalen Bewegungspfad zum Boden des Schnittes im Holz hin und von diesem weg verleihen können.
Die Erfindung betrifft also eine Säge zum Sägen von im wesentlichen horizontal zugeführtem Holz mittels einer Säge, die mit Sägeblättern arbeitet, welche weitgehend senkrecht zur Zufuhrrichtung des Holzes angeordnet sind, d. tu ohne Überhang, wobei in dieser Gattersäge ein Rahmen, in dem die Sägeblätter eingeklemmt sind, angeordnet ist, dem mittels einer Kurbelwelle eine hin- und hergehende Aufwärts— und Abwärtsbewegung mit unteren und oberen Umkehrpunkten verliehen wird, und zwar in bezug auf und gesteuert durch ein System von Führungen, welches durch die Kurbelwelle über eine oder mehrere Führungs-Verbindungsstangen und über ein oder mehrere gesteuerte Führungs-Verbindungsglieder phasenversetzt in Zufuhrrichtung des Holzes vor dem Rahmen bewegt wird.
Das Führungssystem und die Führungs-Verbindungsstangen sind mit Gelenkpunkten an oder in Beziehung zu den schwenkbar angeordneten Führungs-Verbindungsgliedern versehen.
Die Gelerikpunkte des Führungssystems sind in bezug zu den Gelenkpunkten der Führungs-Verbindungsstangen derart angeordnet, daß die Gelenkpunkte des Führungssystems entlang eines Kreisbogens mit kleinerem Radius wandern, als die Gelenkpunkte der Führungs-Verbindungsstange.
Die Anordnung ist derart getroffen, daß dem Führungssystem und damit dem Rahmen mit den Sägeblättern eine Bewegung mit einer derartigen horizontalen Komponente verliehen wird, daß das Führungssystem entgegen der Zufuhrrichtung des Holzes
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versetzt wird, wenn der Rahmen und damit die Sägeblätter sich in der Nachbarschaft des oberen Umkehrpunktes und während der Abwärtsbewegung befinden, sowie eine derartige komplementäre Horizontalbewegung in Zufuhrrichtung des Holzes, wenn der Rahmen und damit die Sägeblätter sich in der Wachbarschaft des unteren Umkehrpunktes und auf ihrem Weg aufwärts befinden, daß der Rahmen und damit die Sägeblätter über und oberhalb der Horizontalbewegung während der Abwärts- und Aufwärtsbewegung überdies während der Schneidperiode der Sägeblätter eine derartige horizontale Komplementärbewegung ausführen, daß der Schneideingriff der Sägeblätter mit dem Holz während des größeren Teils der Schneidperiode mehr oder weniger konstant wird.
Die Erfindung wird im folgenden beispielsweise unter Bezugnahme auf die Zeichnung näher erläutert; es zeigt:
Fig. 1 eine Gelenkkonstruktion;
Fig. 2 ein geometrisches Bild des Winkels B gemäß
Fig. 1;
Fig. 3 den Bewegungspfad der Führungs-Verbindungs-
stangen;
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Fig. 4- ein Ausführungsbeispiel der Rahmenführung und des unteren Führungs-Bindegliedes;
Fig. 5 verschiedene Schneidverfahren und die zuge- und 6 ordneten Dicken der Späne;
Fig. 7» verschiedene Ansichten einer Rahmensäge gemäß 8,9 u. 9b der Erfindung;
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Fig. 10, 11, 12, 13, Veränderungen der Winkel K und N; 14, 15 und 16
Fig. 17 und 18 eine Veränderung der Amplitude x und des Winkels ir' ; und
Fig· 19j 20, 21 alternative Ausführungsbeispiele und 22 des Aufbaus gemäß den Fig. 7-9·
Es wurde bereits vorstehend erwähnt, daß die Sägeblattgeschwindigkeit eine sinusförmige Funktion aufweist. Da es aus Gründen der Maschinenbau-Technologie als geeignet erachtet wurde, den Rahmenführungen durch die Kurbewelle eine horizontale Bewegung zu verleihen, wird auch die Amplitude der Führungen einer sinusförmigen Funktion folgen. Diese sinusförmigen Funktionen - die Bewegung der Sägeblattkurbel und die Bewegung der Führungskurbel - müssen zueinander außer Phase stehen und diese Phasenversetzung muß ungefähr 30° bis 60° sein. Wenn die Führungs-Verbindungsstangen ihren unteren Umkehrpunkt überschritten und eine Aufwärtsbewegung haben, besteht die primäre Aufgabe dieser Phasenversetzung darin, den Rahmen mit den Sägeblättern von dem Boden des Schnittes wegzubewegen, wodurch vermieden wird, daß die Sägeblätter sich festsetzen und das Holz abbremsen. Der Phasenversetzungswinkel "^>" ist in der Fig. 9 beispielsweise dargestellt.
-ov
In der Beschreibungseinleitung wurde bereits ausgeführt, daß ein Ziel der Erfindung darin besteht, das Sägen mit dünneren Sägeblättern dadurch zu ermöglichen, daß die Sägeblattbeanspruchungen als Folge einer Verbesserung der Schneidbedingungen der Sägeblätter vermindert werden»
Bezüglich der Konstruktion bedeutet dies, daß die vorstehend erwähnten phasenversetzten Sinusfunktionen derart durchgeführt
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werden, daß die Schneidtiefe des Sägeblatt-Zahns während des größeren Teils der Schneidperiode weitgehend gleich groß wird.
Die Fig. 1 zeigt einen Gelenkaufbau, mit dem es möglich ist, die abnehmenden Sinusfunktionen zum Ende der Schneidperiode hin derart zu kompensieren, daß im Holz ein gleichmäßigerer Schneideingriff erzielt wird. In der Fig. 1 sind als Maschinenelemente eine Führungs-Verbindungsstange 1, ein Führungs-Bindeglied 2 und eine Rahmenführung 3 angegeben.
Wie sich aus der Fig. 1 ergibt, ist der Rahmenführung 3 eine bogenförmige Bewegung verliehen und der durch die Rahmenführung beschriebene Kreisbogen ist mit dem Winkel B bezeichnet. In vertikaler Richtung ist die Amplitude der Rahmenführung y und in horizontaler Richtung beträgt die Amplitude der Rahmenführung x. Ein bogenförmiger Bewegungspfad der Rahmenführung in Kombination mit der sinusförmigen Funktion der Sägeblatt-Kurbelbewegung und der Führungs-Kurbelbewegung hat sich als gute Kombination erwiesen, i^enn während der gesamten Schneidperiode eine gleichförmige Spandicke angestrebt wird. Der Winkel A in der Fig. 1 zeigt, wo der Kreisbogen B auf dem Kreis quadrant en in bezug zur horizontalen Ebene angeordnet ist. Der Vorteil der Kombination der Kurbelbewegungsmechanismen mit einer bogenförmigen Bewegung der Rahmenführung ergibt sich aus den Fig. 3 und 4. Die Fig. zeigt ein geometrisches Bild eines Sektors eines Kreises, der dem Winkel B in der Fig.1 entspricht.
Die Fig. 3 zeigt ein geometrisches Bild der Kurbelwelle, wobei der Kreis den Bewegungspfad der Führungs-Verbindungsstange darstellt. Von der durch die Führungs-Verbindungsstange beschriebenen Kreisbewegung sind nur diejenigen Kreissektoren gezeichnet, die als Komplement der vorstehend erwähnten Sinusfunktionen von Bedeutung sind.
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Aus den Fig. 2 und 3 ist erkennbar, daß die horizontalen Teilpfade χ ziemlich konstant sind, und zwar trotz der Tatsache, daß die Länge der vertikalen Pfade y in Richtung zum ' unteren Umkehrpunkt hin abnimmt. Wenn, mit anderen Worten, das untere Ende der Führungs-Verbindungsstange um die Entfernung j wandert (Fig. 3)» dann bewegt sich auch das obere Ende der Führungs-Verbindungsstange um eine Strecke, die der Strecke y in der Fig. 2 entspricht. Dies gilt auch für die anderen Winkelwerte in den Fig. 2 und 3· 10
Der Zweck dieses Aufbaus besteht darin, daß dadurch den Hahmenführungen eine derartige Horizontalbewegung verliehen werden kann, daß eine verhältnismäßig konstante Schneidtiefe pro Zahnspitze ersielt wird.
Im Prinzip bilden die in den Fig. 1,2 und 3 dargestellten Grundsätze die Basis der Erfindung. In der nachfolgenden Beschreibung wird die auf diese Weise erhaltene Bewegungsfunktion auf andere erfindungsgemäße Ausführungsbeispiele angewendet.
Der Grund warum die Erfindung nicht auf das vorstehend erläuterte Ausführungsbeispiel der Fig. 1,2 und 3 beschränkt wurde, besteht in dem Bestreben, daß die Zuführungsrate des Holzes veränderlich sein soll, wenn Holz mit unterschiedlichen Schnitthöhen gesägt wird. Dieses Erfordernis setzt voraus, daß die Amplitude χ der Rahmenführung ihrem Wert nach veränderbar ist. Dementsprechend muß das in Fig· 1 dargestellte Konstruktionsbeispiel durch v/eitere Ausführungsbeispiele ergänzt werden.
Die Fig. 4- zeigt ein Ausführungsbeispiel der Rahmenführung und des unteren Führungs-Bindegliedes 2, das mit der Führungs-Verbindungsstange 1 verbunden ist. Das Führungs-Bindeglied
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ist einstellbar ausgebildet, damit die Amplitude χ veränderbar ist. Es ist bereits vorstehend erwähnt worden, daß der bogenförmige Bewegungspfad B des Führungs-Verbindungsgliedes in bezug auf die horizontale Ebene durch den Winkel A definiert ist. Eine Verminderung des Winkels A führt zu einer Verminderung der Amplitude x, und umgekehrt.
An dem im Maschinenrahmen gehalterten Führungs-Verbindungsglied 2 ist ein einstellbares Verbindungsglied 2a angehängt; die Verbindungsglieder 2 und 2a sind in bezug zueinander
mittels der Stellschraube 2b einstellbar."*" Die Führungsstütze 2c dient zur Erleichterung der Drehung der Führungs-Verbindungsglieder, wenn deren Ablenkwinkel extrem groß sind, d. h. wenn A + B herumgeführt oder größer als 90° ist.
Wenn der Bedarf der Veränderung der Amplitude χ nicht übermäßig groß ist, kann die Konstruktion gemäß der Fig. 4· ausreichend sein; wenn jedoch große Veränderungen der Schnitthöhe des Holzes und damit der Veränderung der Amplitude χ erforderlich sind, ist es notwendig, diese Konstruktion weiterzubilden.
Wenn der Winkel A in bezug zum Winkel B unterhalb eines gewissen Wertes bleibt, wird der Bewegungspfad des Führungs-Verbindungsgliedes auf dem Kreisbogen nach oben versetzt, wodurch die Spandicke für Jede Sägeblatt-Zahnspitze die in derFig. 5 dargestellte Gestalt annimmt.
Es ist erkennbar, daß die Spandicke und das Schneidverfahren gemäß Fig. 6 anzustreben sind, da hierdurch eine höhere Produktionsleistung pro Maschineneinheit und pro Zeiteinheit erzielt werden.
Die Fig. 5 und 6 zeigen, daß die Strecke S die aktive Schneid-
Der Winkel t? kann auf diese Weise vergrößert bzw. verkleinert werden, so daß die Amplitude χ veränderbar ist.
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Periode darstellt und die Strecken S^, die sekundären Schneidperioden am Anfang und am Ende jeder aktiven Schneidperiode. Die sekundären Schneidperioden weisen eine Dauer auf, die grob dem Abstand zwischen zwei Zahnspitzen in den Sägeblättern entspricht.
Die Fig. 7, 8, 9 und 9b zeigen ein Ausführungsbeispiel, bei dem ein Sägevorgang mit ziemlich konstanter Spandicke innerhalb eines weiten Veränderungsbereichs für χ möglich ist, wie in der Fig. 6 dargestellt.
-o·
Die Fig. 7 zeigt eine Rahmensäge- bzw. Gattersäge-Konstruktion mit teilv/eise abgenommenen Teilen in einer Ansicht von der Zuführungsseite des zu sägenden Holzes. Aus dieser Darstellung ist im Prinzip ein Rahmen 8 erkennbar, in dem Sägeblätter 18 eingeklemmt sind; der Rahmen 8 ist durch einen Kurbelmechanismus aufwärts und abwärts angetrieben, v/elcher eine Kurbelwelle 10 und eine Verbindungsstange 9 umfaßt. Der Rahmen bzw. die Zarge 8 ist überdies durch vier Gleitschuhe 8a-8d geführt, die auf beweglichen Führungen bewegbar gehaltert sind. Die Führungen 3, von denen jeweils eine an beiden Seiten des Rahmens 8 angeordnet ist, sind in Verbindungsgliedern 2, I9 gehaltert; den untersten Verbindungsgliedern 2 ist durch die zugeordnete Verbindungsstange 1 eine Hin- und Herbewegung auferlegt, wobei die Stangen mit der Kurbelwelle 10 verbunden sind. Auf diese V/eise überträgt die Rahmenführung die parallele Bewegung auf die oberen Führungs-Verbindungsglieder.
Die Fig.Sund 9 zeigen Schnittansichten der Fig. 7. Die Fig. 8 ist ein Schnitt durch den zentralen Abschnitt der Maschine mit weggenommenen Teilen, wobei der Kurbelabschnitt, d. h. die Kurbelwelle 10, die Verbindungsstange 9» der Rahmen 8, die Sägeblätter 18, das Holz und die Zuführungsrollen 17 der
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Maschine dargestellt sind.
Die Fig. 9 zeigt eine der Führungen und ihre Halterungseinrichtungen (Verbindungsglieder) und den Mechanismus, der den Verbindungsgliedern und daher den Führungen die erforderliche Hin- und Herbewegung verleiht.
Die in den vorgenannten Fig. 7» 8 und 9 enthaltenen Maschinenelemente haben die folgenden Bezeichnungen: Führungs-Verbindungsstange 1, unteres Führungs-Verbindungsglied 2, RahmenführungeB 3» Verbindungsstangenglied 4-, Koppelglied 5, Lenker 6, Steuerglied 7 für den Lenker, Rahmen 8, Verbindungsstange 9 für den Rahmen, Kurbelwelle 10 und Rahmen 11.
Aus den Fig. 7 und 9 ergibt sich, daß jede Führungs-Verbindungsstange 1 an einem Verbindungsstangenglied 4 getragen ist und daß zwischen den Mittellinien dieser Maschinenelemente ein Winkel K angegeben ist. In gleicher Weise ist ein Winkel N zwischen jedem Führungs-Verbindungsglied 2 und einem zugeordneten Koppelglied 5 spezifiziert.
Ein wesentliches Element der Erfindung besteht in der durch die Winkel K und N angegebenen Funktion. Diese Winkel vergrößern sich, wenn die führungen sich nach unten bewegen und vermindern sich, wenn die Führungen sich aufwärts bewegen, wobei diese Funktion den Sägeblättern 18 eine derartige Bewegung verleiht, daß der Sägevorgang mit tatsächlich konstanter Spandicke gemäß Fig. 6 ausgeführt werden kann.
Zusätzlich kann die Führungsamplitude χ durch Neigung des Lenkers (Winkel jft siehe Fig. 17) mittels des Steuergliedes 7 verändert werden. Durch Veränderung des Winkels y" wird der Bewegungspfad des Führungs-Verbindungsgliedes auf einen
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anderen Teil des durch die Rahmenführung 3 beschriebenen Kreisbogens übertragen, so daß die Amplitude χ ihrer Größe nach verändert werden kann. Siehe hierzu auch die Fig. 17 und 18.
5
Offensichtlich ist die Punktion der Winkel K und N völlig abhängig von der Kombination von Maschineneleraenten und dem Unterschied ihrer Lagermittelpunkte bzw. Gelenkachsen.
Die Fig. 10 bis 16 beschreiben im Prinzip insbesondere die vorstehend erläuterten Funktionen der Winkel K und N.
Die Fig. 10 zeigt die Kurbelwellenfunktion 10 der Führungs-Kurbelbewegung, wobei die Fig. 10 im Prinzip die gleiche Funktion wie die Fig. 3 darstellt. Die Fig. 11 zeigt das untere Ende des Verbindungsstangengliedes 4 und dessen Verbindung mit der Kurbelwelle über die Führungs-Verbindungsstange 1. Es soll hier angemerkt werden, daß die Fig. 11 in zwei Zeichnungsdarstellungen enthalten ist, d. h. in Verbindung mit der Fig. 10 und überdies auch in Verbindung mit der Fig. 14. Die Fig. 12 zeigt, wie sich der Winkel K verändert. Die Fig. 13 zeigt wie sich der Winkel M verändert. Die Fig. 14 zeigt das Führungs-Verbindungsglied 2 und es ist dabei erkennbar, wie sich der Winkel N mit unterschiedliehen Kurbelwinkeln verändert. Die Fig. 15 ergänzt die Fig. 14 darin, daß sie zeigt, wie sich der Winkel N verändert. Die Fig. 16 zeigt die Horizontalamplitude der Rahmenführung 3 während einer Kurbelv/ellenumdrehung.
Die Fig. 10 zeigt die Kurbelwellenfunktion für die Führungs-Verbindungsstange 1, wobei in dieser Funktion sechs charakteristische Punkte ausgewählt wurden. Diese Punkte sind mit den Bezugszeichen A-|, B^, C1, D^ E^ bzw. F^ bezeichnet.
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Da die Positionen der Kurbelwelle und der Verbindungsstange eine entsprechende definierte Position der anderen Maschinenelemente ergeben, ist ein Punkt in der Fig. 10 beispielsweise mit A,. bezeichnet, während der entsprechende Punkt in der Fig. 11 mit A2 und A* und in der Fig. 14 und 16 jeweils mit A^ und A^ bezeichnet ist. In der Fig. 10 ist Ax, der obere Umkehrpunkt der Verbindungsstange und F^ deren unterer Um— kehrpunkt. Der Winkel G^ bezeichnet eine Aufwärtsbewegung der Verbindungsstange und der zugeordneten Maschinenelemente und G2 eine Abwärtsbewegung dieser gleichen Maschinenelemente. Der Winkel BL bezeichnet die Freistellungs-Periode der Sägeblätter und der Winkel H2 bezeichnet die Schneidperiode der Sägeblätter. Die Abmessungen Y^, Y2 und Y5 bezeichnen im Vergleich hierzu die Vertikalgeschwindigkeit der Führungs-Verbindungsstange in den Punkten B^, D^ und E^.
Die Abmessung Y2 ist wesentlich größer als die Abmessungen Y'] und Y^, was sich aus dem bereits Gesagten erklären läßt daß nämlich die Vertikalgeschwindigkeit der Verbindungsstange sich entsprechend einer Sinusfunktion verändert. V/ie sich aus der Fig. 10 ergibt, liegt die Abmessung Y^ jenseits der Schneidperiode H2 und aus diesem Grunde braucht eine Einschätzung der Geschwindigkeit der Führungs-Verbindungsstangen am Anfang und am Ende der Schneidperiode nur einen Vergleich der Dimensionen Y2 und Y* umfassen.
Nebenbei bemerkt, da die Dimension Y, nur ungefähr ein Drittel der Dimension Y2 beträgt, kann einfach der Schluß gezogen werden, daß die horizontale Führungsgeschwindigkeit im Endstadium der Schneidperiode ungefähr dreimal größer sein soll als am Anfang, damit während der gesamten aktiven Schneidperiode die Spandicke gleichgroß ist. Dieser Schluß ist jedoch ungenau bzw. unrichtig, da dem Umstand Rechnung getragen werden muß, daß die Geschwindigkeit der Sägeblätter einer Sinusfunktion
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folgt, woraus sich ergibt, daß der Schneideffekt der Sägeblätter abnimmt, wenn die Kurbel für die Rahmen-Verbindungsstange die Mitte ihres Hubes überschritten hat.
Aus der Fig. 9 ist ersichtlich, daß die Führungs-Kurbelbewegung vor der Sägeblatt-Kurbelbewegung phasenversetzt (um den Winkel cp ) ist. Die Schneidtiefe und die Schneidwirkung der Sägeblätter muß einer konstanten Zuführungsrate des Holzes angepaßt sein.
Aus der Fig. 11 ist ersichtlich, daß das obere Ende der Führungs-Verbindungsstange während der Rotation der Kurbelwelle durch die Punkte A2, B2, C2, D2? E2 und F2 hindurchtritt. Der Winkel ^ bezeichnet den Ablenkwinkel des VerbindungsStangengliedes.
In der Fig. 10 ist das untere Ende der Führungs-Verbindungsstange in den Punkten IL, D^, und E. markiert. Die entsprechenden Punkte für das obere Ende der Führungs-Verbindungsstange sind B2, D2 und E2 und in diesen Punkten sind die Winkel K^, K2 und K3, angegeben.
Die Fig. 12 zeigt, wie sich der Winkel K vergrößert, während sich das obere Ende der Führungs-Verbindungsstange von B2 nach Dp und E2 bewegt. Wenn der Geschwindigkeitskomponente der Führungs-Verbindungsstange ein spezieller Wert T zugewiesen wird, ergibt sich aus den Fig. 12a, 12b und 12c, v/ie sich die Geschwindigkeitskomponente T^,, T2 und T^ des Verbindungsstangengliedes mit zunehmendem Winkel K erhöht.
Bei der Beschreibung der Fig. 10 wurde ausgeführt, daß der Punkt B^ jenseits der Schneidperiode liegt und daß dies auch für den Punkt B2 gilt. Bei Abschätzung der dem Verbindungsstangenglied gegen Ende der Schneidperiode verliehenen Be-
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schleunigungsgeschwindigkeit sind daher die Geschwindigkeitskomponenten T2 und T, zu vergleichen. Siehe hierzu die Fig. 12b und 12c.
Aus der Fig. 9 ist ersichtlich, daß die Bewegung des Verbindungsstangengliedes 4- über das Koppelglied 5 auf das Führungs-Verbindungsglied 2 übertragen wird.
Die Fig. 11 zeigt das untere Ende des Koppelgliedes und die Fig. 14 sein oberes Ende. Während der Hin- und Herbewegung des Verbindungsstangengliedes treten die Enden des Koppelgliedes durch die Punkte A^, B^, C^, E^ und F,, bzw. durch A4, B4, C4, D4, E4 und F4 hindurch.
Die Fig. 13 und 15 zeigen die Erscheinung der Geschwindigkeitskomponenten am unteren bzw. am oberen Ende des Koppelgliedes. Zu vergleichende Geschwindigkeitskomponenten, nämlich P und Σ sind in die Fig. 1$ und 15 eingesetzt.
Beim Vergleich der Geschwindigkeitskomponenten P~ und P, in den Fig. 13b und 13c ist erkennbar, daß zwischen D, und E, der Geschwindigkeitszuwachs unglücklicherweise negativ ist, da der Winkel H abnimmt. Offensichtlich sollte bei der Dimensionierung eine Untersuchung angestellt werden, welche Kombination von Maschinenelementen die niedrigste negative Veränderung des Winkels M ergibt und dieser Effekt muß natürlich durch positive Zunahmen kompensiert werden, die als Funktionen der Winkel K und N erhalten werden.
Im Gegensatz dazu wird zwischen den Punkten D4und E4 ein Geschwindigkeitszuwachs erhalten; dieser Umstand ergibt sich aus den Fig. 15b und 15c beim Vergleich der Komponenten Σ ρ und
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Zusammenfassend ist erkennbar, daß ein Horizontalgeschwindigkeits-Zuwachs der Rahmenführungen während der Schneidperiode teilweise durch die Neigung der Führungs-Verbindungsstange gegen das Schneidstangenglied, also durch den Winkel K, und teilweise durch die Neigung des Koppelgliedes gegen das Führungs-Verbindungsglied, also den Winkel N, erzielt v/ird; dieser Geschwindigkeitszuwachs dient zum Zweck der Kompensierung der Abnahme der Vertikalgeschwindigkeit der Führungs-Kurbelbewegung aufgrund ihrer sinusförmigen Funktion.
Die Fig. 16 zeigt das Ergebnis dieser unterschiedlich gestalteten Geschwindigkeit für die Rahmenführungen, nämlich des Punktes D,,, der in der Fig. 10 in der Nachbarschaft des Mittelpunktes der Führungs-Kurbelbewegung liegt, während der entsprechende Punkt D,- in der Fig. 16 beträchtlich von dem Mittelpunkt der Horizontalamplitude der Rahmenführung versetzt ist, d. h. am Anfang der Schneidperiode. Die Fig. zeigt überdies, daß G^ die Rückkehrbewegung der Rahmenführung und G^ ihre Vorwärtsbewegung darstellt. Die Entfernung Ho im Verhältnis zu Gp (in der Fig. 16) bildet ein Maß für den Geschwindigkeitszuwachs, der durch die Rahmenführungen in der vorstehend beschriebenen Weise erzielt wird.
Es wurde bereits erwähnt, daß es möglich sein muß, die Zuführungsrate des Holzes zu verändern, und zwar primär in Anbetracht seiner Schneidhöhe. Dies erfordert, daß die Horizontalamplitude der Sägeblätter und damit der Rahmenführungen der Größe nach veränderlich sein sollte.
Die Fig. 9 zeigt, daß mittels eines Steuergliedes 7 der Lenker 6 zum Zweck der Veränderung der Amplitude χ geneigt werden kann, wobei der Winkel i/~ den Betrag dieser Neigung angibt.
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Die Fig. 17 und 18 stellen das Prinzip dieses Vorgangs dar· Der Winkel y ist umgekehrt proportional zur Amplitude der Rahmenführungen. Ein kleinerer Winkel y ergibt eine größere Horizontalamplitude Go und ein größerer Winkel yergibt eine kleinere Horizontalamplitude Gg.
Der Grund dafür, daß die Amplitude χ variabel sein muß, besteht darin, daß die Schneidtiefe der Sägeblätter während jeder Schneidperiode unter Berücksichtigung der Schneidhöhe des Holzes veränderbar sein soll. Die Strecke, um die das Holz während jeder Schneidperiode vorgeschoben wird, muß dann der Amplitude χ der Sägeblätter angepaßt werden, wenn es möglich sein soll, die maximale Schneidwirkung der Sägeblätter zu nutzen.
Aus den Fig. 7 und 9 ist ersichtlich, daß die Kurbelwelle überdies einen Variator 12 antreibt. Von dem Variator 12 wird die Antriebskraft über Getriebe und Kettenantriebe (die in dieser Beschreibung nicht ausdrücklich beschrieben sind) auf die Zuführungswalzen 17 der Maschine übertragen, so daß die Zuführungswalzen der Maschine synchron mit der Kurbelwelle 10 angetrieben werden.
Überdies ergibt sich aus den Fig. 7 und 97 daß die Einstellvorrichtung des Variators 12 mit dem Steuerglied 7 verbunden ist, welches den Lenker 6 in verschiedenen Winkeln γ" einstellt.
Die Fig. 9b zeigt eine Ansicht des Lenkers von oben in der Fig. 9 ist die Schwenklagerung des Steuergliedes im Lenker dargestellt, sowie die Art und Weise wie das Steuerglied durch die Welle angetrieben ist, welche mit der Einstellvorrichtung in dem Variator verbunden ist.
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ORIGINAL INSPECTED
Das aus den Fig. 7» 9 und 9b ersichtliche Ausführungsbeispiel zeigt im Prinzip, wie die Zuführungsrate des Holzes in bezug auf die Horizontalamplitude der Sägeblätter reguliert wird.
Die Erfindung ist nicht auf ein Ausführungsbeispiel wie vorstehend erläutert beschränkt, sondern schließt auch andere Merkmale ein, z. B. andere mechanische und/oder hydraulische Ausführungsbeispiele.
Die Fig. 19, 20, 21 und 22 zeigen alternative Ausführungsbeispiele der Konstruktion gemäß den Fig. 7» 8 und 9. Im Prinzip ist die Konstruktion gemäß den Fig. 19, 20, 21 und 22 nur eine Frage der Veränderung der Länge der Koppelglieder 5 und. damit der Bewegung der Rahmenführung 3 an einen unterschiedlichen Kreissektor für den Bewegungspfad des Führungs-Verbindungsgliedes .
■Ό1·
Der Lenker 6 wird in diesem Fall durch die Steuerglieder 1J, 14 und 15 und durch eine Verbindungswelle 16 ersetzt, welche die Verbindungswelle zwischen der rechten und der ünken Seite der Maschine umfaßt.
Das Verbindunga stangenglied 4, das vorher im Lenker 6 gehaltert war, ist bei den Ausführungsbeispielen entsprechend den Fig. 19 bis 22 direkt im Rahmenwex'k der Maschine getragen. Das bedeutet, daß der Winkel K bei dieser Abwandlung sich nicht mit unterschiedlichen Amplituden χ verändert.
Die Fig. 19 und 20 zeigen, daß das Koppelglied 5 über das Steuerglied mit dem Verbindungsstangenglied 4 verbunden ist.
Das Steuerglied 13 ist an seinem unteren Ende durch die Steuerglieder 14 und I5 geführt. Das Steuerglied I5 kann in unterschiedlichen Winkeln (v/) eingestellt werden, um
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die erwünschte Rahmenaraplitude χ zu erzielen. Eine Vergrößerung des Winkels iT bewirkt eine Verminderung der Amplitude x, und umgekehrt.
"Ov
Ein Winkel K^ ist zwischen den Steuergliedern 13 und 14 dargestellt; wenn dabei das Verbindungsstangenglied in Bewegung ist, dann beschreiben die Lagerpunkte oder Gelenkpunkte zwischen den Steuergliedern 13 und 14 einen bogenförmigen Bewegungspfad. Wenn die Verbindungswelle 16 derart angeordnet ist, daß der Winkel K,- spitz wird, und zwar sogar dann, wenn das Verbindungsstangenglied 4 an seinem oberen Umkehrpunkt steht, dann wird dem Steuerglied 13 eine Torsionsbewegung verliehen, wenn das Verbindungsstangenglied 4 sich auf und ab bewegt. Die Torsionsbewegung des Steuergliedes 13 kann dazu genutzt werden, der Rahmenführung eine erhöhte Zufuhrgeschwindigkeit während der letzten Hälfte der Schneidperiode zu verleihen. Die erhöhte Zufuhrgeschwindigkeit ist in den Fig. 19b und 20b dar-
K K K gestellt. Die Dimension Yx, und die Winkel 1^, 1p und 1, bezeichnen die Torsionsbewegung des Steuergliedes 13·
Der primäre Vorteil dieser Konstruktion besteht darin, daß die Dimensionierung der Längen der Verbindungsstange 1, des Verbindungsstangengliedes 4 und der Hub der Kurbelwelle mit größerer Freiheit ausgearbeitet werden kann, wenn die Torsionsbewegung gemäß den Fig. 19b und 20b als Komplement verfügbar ist· Die Fig. 21 und 22 zeigen ein Ausführungsbeispiel, das lediglich eine Abwandlung des Ausführungsbeispiels gemäß den Fig. 19 und 20 darstellt.
Diesen beiden Ausführungsbeispielen ist ein Merkmal gemeinsam, nämlich daß das obere Ende des Verbindungsstangengliedes fest am Maschinenrahmen angebracht ist. Dies stellt einen Vorteil dar, da die durch das Verbindungsstangenglied erzielte Beschleunigungsbewegung, wie in Verbindung mit den Fig. 11
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Claims (8)

  1. PATENTANWÄLTE
    SCHIFF ν. FÜNER STREHL SCHÜBEL-HQPF EBBiNGHAUS FINCK
    MARIAHILFPLATZ 2*3, MÖNCHEN 9O POSTADRESSE: POSTFACH 95O16O, D-800O MÖNCHEN 95 2 Q *3 ^ A 1 5
    GUSTAF ADOLF PERSSON 24- August 1979
    DEA-5990
    Gattersäge mit einem horizontal bewegbaren Führungssystem
    PATENTANSPRÜCHE
    M, Gattersäge zum Sägen von im wesentlichen horizontal zugeführt ein Holz durch diejenige Art von Säge, die mit Sägeblättern arbeitet, welche weitgehend senkrecht zur Zufuhrrichtung des Holzes, d. h. ohne Überhang, angeordnet sind, wobei in der Gattersäge ein Rahmen, in welchem die Sägeblätter eingeklemmt sind, derart angeordnet ist, daß ihm mittels einer Kurbelwelle eine hin- und hergehende Aufwärts- und Abwärtsbewegung mit unteren und oberen Umkehrpunkten in bezug auf ein ihn steuerndes System von Führungen verliehen wird, das durch die Kurbelwelle über eine oder mehrere Führungs-Verbindungsstangen und über ein oder mehrere gesteuerte Führungs-Verbindungsglieder phasenversetzt in Richtung der Zuführung des Holzes vor dem Rahmen bewegbar ist, und wobei das Führungssystem und die Führungs-Verbindungsstangen mit Gelenkpunkten in oder in Beziehung zu den schwenkbar angeordneten Führungs-Verbindungsgliedern ausgestaltet sind, dadurch gekennzeichnet , daß die Gelenkpunkte des Führungssystems (3) in bezug zu den Gelenkpunkten der Führungs-Verbindungsstange (1) derart angeordnet sind, daß sich die Gelenkpunkte des Führungssystems (3) entlang eines Kreisbogens
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    mit einem kleineren Radius be\*egen, als die Gelenkpunkte der Führungs-Verbindungsstange(i), um dem Führungssystem (3) und damit dem Rahmen (8) mit den Sägeblättern (18) eine Bewegung mit einer derartigen horizontalen Komponente zu verleihen, daß das Führungssystera (3) entgegen der Zufuhrrichtung des Holzes versetzt wird, wenn der Ranmen(8) und damit die Sägeblätter (18) sich in der Nähe des oberen Umkehrpunktes und während der Abwärtsbewegung befinden, und in einer derartigen komplementären Horizontalbewegung in Zufuhrrichtung des Holzes, wenn der Rahmen (8) und damit die Sägeblätter
    (18) sich in der Nähe des unteren Umkehrpunktes und auf ihrem Aufwärtsweg befinden, daß dem Rahmen (8) und damit den Sägeblättern (18) über und oberhalb der Horizontalbewegung während der Abwärts- und Aufwärtsbewegung überdies während des Schneidvorgangs der Sägeblätter eine derartige horizontale Komplementarbewegung verliehen wird, daß der Schneideingriff der Sägeblätter während des größeren Teils der Schneidperiode mehr oder weniger konstant (Fig. 6) ist.
  2. 2. Gattersäge nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet , daß die Gelenkpunkte des Führungssystems (3) derart angeordnet sind, daß sie mittels eines zwischen den Führungs-Verbindungsgliedern (2) und den Führungs-Verbindungsstangen (1) gekoppelten Hebelsystems (2, 5, 4» 6 gemäß Fig. 9; 5, 13, 4-, 14, 15 gemäß Fig. 20; 5, 12, 4·, 14, 15 gemäß Fig. 22) mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten an verschiedenen Punkten entlang des Kreisbogens bewegt werden.
  3. 3. Gattersäge nach Anspruch 1 oder 2, dadurch g β k e η nzeichnet, daß die Führungs-Verbindungsglieder (2)# gesehen in Richtung der Zuführung des Holzes, vor den Gelenkpunkten des Führungssystems (3) schwenkbar angeordnet sind.
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  4. 4. Gattersäge nach einem der Ansprüche 1 bis 5, mit zwei jeweils an den Seiten des Rahmens angeordneten Führungen und mit zwei in bezug zum Ständer der Gattersäge schwenkbar angeordneten Führungs-Verbindungsgliedern, dadurch g e k e η η zeichnet, daß jede Führung (3) schwenkbar mit einem zugeordneten Führungs-Verbindungsglied (2) verbunden ist, an welchem direkt oder indirekt eine Führungs-Verbindungsstange (1) schwenkbar angebracht ist.
  5. 5· Gattersäge nach einem der Ansprüche 2 bis 4-, dadurch gekennzeichnet , daß jede Führung (3) mittels Einstellgliedern (2a, 2b, 2c gemäß Fig. 4) in bezug zu ihrer zugeordneten Führungs-Verbindungsstange (1) manuell einstellbar ist.
  6. 6. Gattersäge nach Anspruch 4- mit Zuführungswalzen zur Zufuhr von Holz, dadurch gekennzeichnet , daß jede Führung (3) in bezug zum Gelenkpunkt der Führungs-Verbindungsstange (1) mit Hilfe eines Lenkers (6, 7» 4-, 5» 2 gemäß Fig. 9) automatisch einstellbar ist, der über geeignete Fühlglieder (siehe Fig. 9b) derart ausgebildet ist, daß er durch die Zuführungsrate mit der das Holz in die Säge durch die Zuführungsrollen (17) eingeführt wird, beeinflußt wird, um die Zufuhrrate des Holzes auf ein Maximum zu bringen und dabei einen weitgehendst konstanten Schneideingriff zwischen den Sägeblättern und dem Holz während des Schneidvorgangs aufrechtzuerhalten und dabei die Sägeblätter während des verbleibenden Teils jeder Kurbelwellenumdrehung von dem Boden der Sägenuten weg zu halten.
  7. 7. Gattersäge nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet , daß der Lenker bzw. die Steuereinrichtung eine Einstelleinheit (7) umfaßt, die mit einem Anfangsglied (6) schwenkbar verbunden ist, welches seinerseits schwenkbar mit den Führungs-Verbindungsstangen (1) über ein zweites Glied
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    (4) verbunden ist, das seinerseits über ein drittes Glied
    (5) mit den Führungs-Verbindungsgliedern (2) zu dem Zweck verbunden ist, das Führungssystem (3) mit unterschiedlichen Geschwindigkeiten zu bewegen.
  8. 8. Gattersäge nach einem der Ansprüche 2 bis 4, dadurch gekennzeichnet , daß die Bewegung von der Kurbelwelle (10) über ein System von Verbindungsgliedern auf das Führungssystem (3) des Rahmens (8) übertragen wird, daß dieses System ein drittes Verbindungsglied (5) aufweist, welches schwenkbar zwischen Jedem Führungs-Verbindungsglied (2) und einem vierten Verbindungsglied (13 gemäß Fig. 20; 12 gemäß Fig. 22) verbunden ist, welches seinerseits schwenkbar an einem zweiten Verbindungsglied (4) befestigt ist, das an einem Ende schwenkbar am Ständer der Gattersäge befestigt ist während an seinem anderen Ende die Führungs-Verbindungsstange (1) schwenkbar angebracht ist, so daß hierdurch die Bewegung des vierten Verbindungsgliedes (13 gemäß Fig. 20; 12 gemäß Fig. 22) überdies durch ein daran schwenkbar befestigtes fünftes Verbindungsglied (14) beeinflußt werden kann, welches zum Zweck der Synchronisierung des zugeordneten Systems von Verbindungsgliedern jedes Führungs-Verbindungsgliedes (2) und zur einstellbaren Veränderung der horizontalen Amplitude im Ständer der Gattersäge über ein sechstes Verbindungsglied (15) schwenkbar befestigt (16) ist, und daß diese Verbindungsglieder im wesentlichen Bewegungspfade in Kreissektoren aufweisen, und zwar mit sinusförmigen Geschwindigkeitskomponenten, welche die verschiedenen Geschwindigkeiten (sinusförmige Funktionen) des Sägeblattes und der Führungs-Verbindungsstangen-Bewegung ergänzen, und zwar insbesondere während der letzten Hälfte der Schneidperiode und dadurch, daß primär ein Winkel N zwischen jedem Führungs-Verbindungsglied (2) und dem zugeordneten dritten Verbindungsglied (5) lind ein Winkel K zwischen dem zweiten Verbindungsweg glied (4) und der zugeordneten Führungs-Verbindungsstange (1)
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    vergrößert werden, und daß, falls anwendbar, ein Winkel K,, zwischen dem vierten Verbindungsglied (13) und dem fünften Verbindungsglied (14·) der Größe nach vermindert wird, wodurch dem Gelenkpunkt in jedem Führungs-Verbindungsglied (2) und dem zugeordneten dritten Verbindungsglied (5) eine Beschleunigungsgeschwindigkeit verliehen wird, wenn die Sägeblätter (18) während der Schneidperiode nach unten wandern, wobei durch diesen Umstand zwischen den Sägeblättern (18) und dem Holz während der Schneidperiode ein ziemlich konstanter Schneideingriff erzielt wird, und während des verbleibenden Teils jeder Kurbelwellenumdrehung die Horizontalbewegung des Rahmens als Folge des erwähnten Systems von Verbindungsgliedern derart ausgestaltet ist, daß die Sägeblätter (18) trotz der Tatsache, daß das Holz mit konstanter Geschwindigkeitsrate vorgeschoben wird, von dem Boden der Sägenuten weggehalten werden.
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