DE2721842C2 - Gattersägemaschine mit Massenausgleich - Google Patents

Gattersägemaschine mit Massenausgleich

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DE2721842C2
DE2721842C2 DE19772721842 DE2721842A DE2721842C2 DE 2721842 C2 DE2721842 C2 DE 2721842C2 DE 19772721842 DE19772721842 DE 19772721842 DE 2721842 A DE2721842 A DE 2721842A DE 2721842 C2 DE2721842 C2 DE 2721842C2
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Max Dipl.-Ing. 8262 Altötting Esterer
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B27WORKING OR PRESERVING WOOD OR SIMILAR MATERIAL; NAILING OR STAPLING MACHINES IN GENERAL
    • B27BSAWS FOR WOOD OR SIMILAR MATERIAL; COMPONENTS OR ACCESSORIES THEREFOR
    • B27B3/00Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks
    • B27B3/02Gang saw mills; Other sawing machines with reciprocating saw blades, specially designed for length sawing of trunks with vertically-reciprocating saw frame
    • B27B3/12Mechanisms for producing the reciprocating movement of the saw frame; Arrangements for damping vibration; Arrangements for counter-balancing

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Description

Die Erfindung bezieht sich auf eine Gattersägemaschine gemäß dem Oberbegriff des Patentanspruchs 1.
Bei den bekannten Gattersägen der vorstehenden Gattung ist die Massenausgleichsvorrichtung als vom Kurbeltrieb gesonderte Baugruppe ausgeführt, die an der Seite des Gatters — vorzugsweise beiderseits — auf dem Gatterfundament aufgestellt und vom Kurbeltrieb beispielsweise über ein zu der Massenausgleichsvorrichtung gehörendes Getriebe mit Drehrichtungsumkehr ,ingetrieben wird, dessen Eingangsglied beispielsweise eine von einem Kurbelzapfen angetriebene Schlcppkurbel ist.
Die bekannten Ausführungen (DE-OS 21 17 306 und DE-OS 24 21 208), bei denen in die Verbindung zwischen dem Kurbeltrieb und der Massenausaleichsvor-
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richtung vorzugsweise eine elastische Kupplung einge- ziehung des Fundaments in den KraftfluB, übertragen schaltet ist, eignen sich hervorragend zum nächträgli- werden, ohne den Gatterschwung durch zusätzliche chen Anbau an bereits im Betrieb befindliche Gattersä- Massenausgleichskräfte erster und ggf. höherer Ordgemaschinen, die die Umwelt aufgrund der von ihnen nung zusätzlich zu belasten und ohne seine Konstrukerzeugten und auch mit großen, schweren Fundamenten 5 tion aufwendiger als bisher gestalten zu müssen, nicht restlos zu vermeidenden Bodenschwingungen Die vorstehende Aufgabe wird durch die im Kennübermäßig belästigen. Hierbei geht der Kraftfluß zwi- zeichnungsteil des Patentanspruchs 1 genannten Merkschen den schwingungserregenden Massenkräi'.en. die male gelöst.
zum größten Teil vom Kurbelantrieb her in den Gatter- Bei der erfindungsgemäßen Gattersägemaschine
ständerund von dort in das Fundament übertragen wer- io werden die schwingungserregenden Massenkräfte und
den, und den diesen Massenkräften entgegenwirkenden die diese kompensierenden Massenausgleichskräfte in
Ausgleichskräften des Massenausgleichers über das dem massiven Unterbau einander entgegengesetzt wo- Fundament, das hierdurch erheblich beansprucht wird. bei diese Kräfte über insgesamt drei Wellen, nämlich die Bisher wurden auch neu zu erstellende Gatter mit massive Kurbelwelle und zwei überdies gleichförmig Massenausgleichern der vorstehenden Bauart ausgerü- 15 umlaufende zusätzliche Haupt-Ausgleichswellen in die-
stet Wegen des Zusammenwirkens des Gatters und des sen Unterbau eingebracht werden, in dem sie dann ohne
Massenausgleichers über das Gatterfundament mußte Rücksicht auf die anderen, einfach auf den Unterbau
in einem solchen Falle das letztere den zu übertragen- aufzusetzenden Bauteile der Gattersägemaschine und
den Kräften entsprechend doch verhältnismäßig fest folglich ohne Schwierigkeiten einander so entgegenge-
ausgeführt werden. 20 setzt werden können, daß von ihnen nur massive, aber
In einer druckschriftlichen Vorveröffentlichung dennoch in der baulichen Gestaltung einfache Kraft-
(Holzzentralbiatt Jg. 1971, Heft 111, S. 1581) ist bereits übertragungselemente betroffen werden,
vorgeschlagen worden, den Kräfteausgleich im eigentli- Auch gegenüber dem erwähnten, Geschicklichkeit er-
chen Gatter direkt vorzunehmen, und zwar dadurch, fordernden und zeitraubenden Montagevorgang bei
daß ein einziges zweites Ausgleichsgewicht über ein 25 den bekannten Gattersägemaschinen, zu dem auch noch
Wendegetriebe gegenläufig zu den an den beiden seitli- das gesonderte Anbringen des beidseitigen Massenaus-
chen Schwungrädern befindlichen ersten Ausgleichsge- gleichers am Fundament hinzukam, bringen die oben
wichten auf der die Schwungräder tragenden Kurbel- genannten erfindungsgemäßen Merkmale ganz be-
welle drehbar angeordnet wird. In diesem Falle wirken trächtliche Vorteile mit sich. Diese bestehen darin, daß
die schwingungserregenden Kräfte der oszillierenden 30 die Gattersägemaschine nach der Erfindung im Herstel-
Gatterteile und die vom Massenausgleicher ausgehen- lerwerk vollständig zusammengebaut werden kann, mit
den Kräfte direkt über die Kurbelwelle einander entge- ihr zur Kontrolle der richtigen Montage aller Bauteile
gen und gelangen so nicht in das Fundament. ein Probelauf durchgeführt werden kann, weil Boden-
Der vorstehende Vorschlag ist wegen der überaus schwingungen erregende Kräfte in einem nennenswer-
großen Kräfte, die von einer einzigen umlaufenden WeI- 35 ten Ausmaß von der zusammengebauten Gattersäge-
Ie, nämlich der Kurbelwelle, beherrscht werden müssen, maschine nicht erzeugt werden und diese somit auf den
mit einem vernünftigen Aufwand nicht in einer Vorrich- üblichen, nur mäßig befestigten Boden einer Werkshaüe
tung realisierbar, die die nötige Lebensdauer und die für in Betrieb genommen werden kann, und schließlich die
den Massenausgleich zu fordernde Sicherheit garan- Sägemaschine in zwei, jede für sich besser als eine ganze
tiert. 40 zusammengebaute Gattersägemaschine transportable
Bei den bekannten Gattersägemaschinen der ein- Baugruppen von günstigen Abmessungen so zerlegt gangs geschilderten Bauart sowie auch bei Gattersäge- werden kann, daß die vorgenommenen Einstellung der maschinen ähnlicher Bauform jedoch ohne Massenaus- kritischen Bauteile im wesentlichen erhalten bleiben, gleichsvorrichtung ist es üblich, den Gatterschwung be- Diese beiden Baugruppen sind zum einen der Unterbau stehend aus der Kurbelwelle, den seitlich aufgesetzten 45 mit Kurbelwelle, Haupt-Ausgleichswellen und ersten Schwungrädern und dem Kurbelzapfen in einer söge- sowie zweiten Ausgleichsgewichten im eingebauten Zunannten Fundamentsplatte zu lagern, die allein iür den stand und zum anderen der auf den Unterbau aufzuset-Betrieb des Gatters in sich nicht genügend verwin- zende restliche zusammengebaute Maschinenteil. Dabei dungssteif ist und die nötige Steifigkeit erst dadurch kann sogar der Rahmenbalken, an dem der Kurbeltrieb erhält, daß sie in das Fundament eingegossen wird. Erst so angreift, mit der Gatterstelze bzw. den Gatterstelzen im dann wird der Gatterschwung unter Benutzung geteil- vollständig zusammengebauten Zustand am Unterbau ter Lagernaben in die Fundamentplatte eingebaut, wo- verbleiben, wofür lediglich die beiden seitlichen Gatterbei auch erst am Montageort die Kurbelwellenlager auf ständerteile so ausgeführt werden müssen, daß der mit die Welle aufgesetzt werden. Erst wenn diese Montage den Stelzen zusammengebaute Rahmenbalken — ggf. durchgeführt worden ist, kann die restliche, im Herstel- 55 nach Lösen versteifender Querverbindungen an den lerwerk weitgehend vormontierte Sägemaschine über seitlichen Ständerteilen — nach unten aus dem Gatterdem Gatterschwung auf die Fundamentplatte aufge- ständer herausgezogen werden kann. Die Montage der setzt werden. Dann schließen sich noch die nur von beiden Baugruppen, in die die Gattersägemaschine nach gründlich geschultem und erfahrenem Personal ausführ- der Erfindung zum Transport an den Aufstellungsort baren Arbeiten des fluchtrechten Anbringens der ge- bo zerlegt worden ist, dauert dann an diesem Aufstellungswöhnlich beiderseitgen Gatterstelzen und der Führun- ort im Gegensatz zu bisher einigen Wochen nur einige gen für die Führungsschuhe am Sägerahmen an. Diese Tage. D;<;s ist ein ganz erheblicher Vorzug, weil eine Montage dauerte bisher am Ort der Aufstellung der lange Montagezeit in jedem Falle, d. h. gleichgültig ob Sägemaschine noch einige Wochen. es sich um die Neueinrichtung eines Sägewerks oder nur
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Gat- 65 um den Ersatz einer ausgedienten Gattersägemaschine
tersägemaschine der eingangs genannten Bauart zu durch eine neue handelt, entweder wegen verzögerter
schaffen, bei der die einander kompensierenden Mas- Betriebsaufnahme oder wegen einer langen Betriebs-
senkräfte in der Sägemaschine Selbst, d. h. ohne Einbe- pause aufgrund des dadurch bedingten Produktionsaus-
falls zu empfindlichen Verlusten führt, die bei Gattersägemaschinen nach der Erfindung nunmehr vermeidbar sind.
Gemäß einer bevorzugten Ausgestaltung der Erfindung ist je ein erstes Ausgleichsgewicht an dem einen bzw. anderen Ende der Kurbelwelle und je ein zweites Ausgleichsgewicht etwa in der zur Kurbelwelle senkrechten, diese in der Mitte zwischen den ersten Ausgleichsgewichten schneidenden Mittelebene auf der einen bzw. anderen Haupt-Ausgleichswelle drehfest angebracht, wobei die Haupt-Ausgleichswellen in Bezug aufeinander gleichsinnig und bezüglich der Kurbelwelle gegensinnig angetrieben sind und die einzelnen Gewicht jeweils etwa das gleiche GD aufweisen, wobei dieses GD jeweils etwa einem Vierte! des Produkts aus dem zu erwartenden Gewicht der in Richtung des Schnitthubs des Sägerahmens oszillierenden Gatterteile und dem Kurbelkreisdurchmesser entspricht.
Eine zu einer besonders robusten und einfachen Konstruktion des Unterbaus führende Weiterbildung der Erfindung sieht vor, daß die Kurbelwelle und die Haupt-Ausgleichswellen in Seitenwandteile des Unterbaus bildenden Stahlplatten in Lagern gelagert sind, die in an den Stahlplatten befestigten Naben gehalten sind, wobei sich die ersten Ausgleichsgewichte außerhalb der Stahlplatten und die zweiten Ausgleichsgewichte zwischen diesen befinden.
Ein besonderer Vorzug der vorstehenden Weiterbildung besteht auch darin, daß auf diese Weise der Unterbau in der Schnittrichtung des Gatters gesehen sehr schmal ausgeführt werden kann und an ihm dann die Schwungräder, an denen die ersten Ausgleichsgewichte angeordnet sind, seitlich frei zugänglich sind, womit die Voraussetzung dafür geschaffen ist, daß eines der Schwungräder als Riemenscheibe dienen kann, indem es gemäß einer weiteren zweckmäßigen Ausgestaltung der Erfindung mit einer Lauffläche versehen wird, über die der vom Motor angetriebene Transmissionsriemen geführt ist, und daß neben dem Unterbau viel Platz für die Sägespäne, die Schwarten u.dgl. wegschaffenden Transportmittel verbleibt
Für die Lager der Kurbelwelle und der Haupt-Ausgleichswellen werden vorzugsweise ungeteilte Lagernaben in die seitlichen Stahplatten des Unterbaus eingebaut bzw. an diese angebaut. Das Einbringen der Kurbelwelle und der Ausgleichswellen kann in diesem Falle gemäß dem weiter unten noch erläuterten besonderen Verfahren vorgenommen werden.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung sieht vor. daß die Haupt-Ausgleichswellen auf untereinander gleicher Höhenlage etwas tiefer als die Kurbelwelle im Unterbau angeordnet sind, wobei die Höhendifferenz zwischen der Kurbelwelle und den Haupt-Ausgleichswellen so gewählt ist, daß die durch die Höhendifferenz verursachten Kippmomente die Massenkräfte der Stelze bzw. der Stelzen weitestgehend kompensieren. Durch die Höhendifferenz entsteht nämlich im Unterbau ein Kippmoment, das dem Kippmoment entgegenwirkt, welches derjenige Anteil der Stelzenmasse auf den Unterbau ausübt, der als ausschließlich in horizontaler Richtung oszillierend anzusehen ist (ein etwa gleichgroßer Anteil der Stelzenmasse ist demgegenüber als rein rotierend zu bewerten).
Eine Ausgestaltung der Erfindung sieht auch vor, die von den in Schnitthubrichtung des Sägerahmens oszillierenden Gatterteilen erzeugten Massenkräfte zweiter Ordnung im Unterbau zu kompensieren. Dies geschieht mit Hilfe von zwei weiteren Ausgleichswellen, die in dem Unterbau parallel zur Kurbelwelle sowie symmetrisch zu der deren Mittelachse beinhaltenden Vertikalebene gelagert sind und die mit der doppelten Drehzahl wie der Kurbelwelle gegensinnig angetrieben sind und zur vertikalen Mittelebene zwischen den Wellenlagern symmetrische dritte Ausgleichsgewichte von solchem GD und in einer solchen Winkelstellung ihnen gegenüber tragen, daß durch die dritten Ausgleichsgewichte diese Massenkräfte zweiter Ordnung kompensiert wer den. Die Massenkräfte zweiter Ordnung haben be kanntlich ihre Ursache darin, daß die Hubstrecken des Sägerahmens, die der oberen Kurbelkreishälfte einerseiis und der unteren Kurbelkreishälfte andererseits zugehören, unterschiedlich sind, wobei diese Differenz mit abne-nrnender Steizenlänge wächst. Diese Differenz äußert sich in einer sinusförmigen Schwingung, die der
Grundschwingung des Sägerahmens überlagert ist und
die doppelte Frequenz hat wie diese.
Eine andere Weiterbildung der Erfindung bezieht sich
schließlich noch auf Gattersägemaschinen des grundsätzlichen Aufbaues gemäß der Erfindung, die mit einem Schwingrahmen versehen sind, wobei die zusätzliche, horizontale Schwingbewegung des Sägerahmens so gewählt ist, daß die Ortskurve der einzelnen Sägezähne einer etwa parallel zur Schnitthubrichtung des Sägerahmens stehenden, gestreckten Acht entspricht. Solche Schwingrahmen üben über die Rahmenführungen auf den Gatterständer im Abstand über dem Unterbau horizontalen Massenkräfte aus, die ebenso wie die vorste- hend erwähnten Massenkräfte zweiter Ordnung als Schwingung von bezüglich der Sägerahmen-Grundschwingung doppelter Frequenz in Erscheinung treten und mindestens teilweise gemäß der Weiterbildung der Erfindung dadurch ausgeglichen werden, daß auf jeder der beiden weiteren Ausgleichswellen ein viertes Ausgleichsgewicht angeordnet ist, das dem jeweiligen dritten Ausgleichsgewicht bei einer von den beiden weiteren Ausgleichswellen um 90° voreilt und bei der anderen weiteren Ausgleichswelle um 90° nacheilt. Diese vierten Ausgleichsgewichte erzeugen nicht nur eine lineare Ausgleichsschwingung in horizontaler Richtung, sondern wegen des Abstandes der weiteren Ausgleichswellen in horizontaler Richtung auch ein Kippmoment, das jedoch mit Vorteil genutzt werden kann, weil auch die vorgenannten horizontalen Massenkräfte aus der Schwingbewegung des Schwingrahmens infolge des vertikalen Abstands des Angriffspunktes vom Unterbau auf diesen ein Kippmoment ausüben, dem das Kippmoment von den vierten Ausgleichsgewichten mindestens teilweise entgegengesetzt werden kann.
Selbstverständlich können die dritten Ausgleichsgewichte und die vierten Ausgleichsgewichte jeweils in einem einzigen Ausgleichsgewicht vereinigt werden, was sich praktisch darin äußert, daß die Stellungen, die die gegensinnig umlaufenden resultierenden Gewichte auf der einen bzw. anderen weiteren Ausgleichswelle gleichzeitig durchlaufen, nicht mehr der 6-Uhr- bzw. 12-Uhr-Stellung oder der 3-Uhr- bzw. 9-Uhr-Stellung entsprechen.
Sollte sich das vorstehende, im Unterbau von den vierten Ausgleichsgewichten hervorgerufene Kippmoment im Einzelfalle als unerwünscht erweisen, könnte es leicht dadurch vermieden werden, daß nur eine der beiden weiteren Ausgleichswellen für ein viertes Aus- gleichsgewicht benutzt wird und das andere vierte Ausgleichsgewicht auf eine zusätzliche Ausgleichswclle, die zu der benutzten weiteren Ausgleichswelle parallel verläuft und vertikal unter dieser angeordnet ist. aufgesetzt
wird. In diesem Falle erzeugen die vierten Ausgleichsgcwichte eine rein lineare, horizontal gerichtete Ausgleichsschwingung.
Die vorgenannten beiden Abwandlungen sollten von dem auf die vierten Ausgleichsgewichte gerichteten Unteranspruch mit umfaßt werden.
Das weiter oben bereits ungesprochene Verfahren zum Einsetzen der mit den Lagern bestückten Kurbelwelle und der mit den Lagern bestückten Haupt-Ausgleichswellen in die Lagernaben am Unterbau besteht gemäß der Erfindung darin, daß die Außenringe der auf die Kurbelwelle aufgesetzten Lager durch ein nur mit diesen in Berührung tretendes geteiltes Abstandsrohr in Längsrichtung der Kurbelwelle gegeneinander abgestützt werden, dann die aus der Kurbelwelle, den WeI-lenlagern und dem geteilten Rohr bestehende Anordnung mittels einer von außen an den Außenring eines der beiden Wellenlager angreifenden Druckplatte erst durch die eine Lagernabe hindurch und dann in die andere Lagernabe hinein soweit vorgeschoben wird, bis die Wellenlager in den Lagernaben ihre endgültige Stellung einnehmen, wobei die Druckplatte mittels am Unterbau befestigter und diesem gegenüber senkrecht zur vertikalen Längs-Mittelebene spindelartig verstellbarer Zuganker an den Unterbau heranziehbar ist, und danach das geteilte Rohr abgenommen wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung dargestellt. Es zeigt
Fig. 1 den Unterbau und — sehr schematisch - den unteren Teil des Gatterständers mit Stelzen von der Seite, also mit Blickrichtung senkrcht zur Holzvorschubrichtung, gesehen,
F i g. 2 den Querschnitt durch die Sägemaschine nach F i g. 1 im Schnitt entlang der Schnittlinie II-II in F i g. 1,
F i g. 3 eine ähnliche Darstellung wie F i g. 2, wobei jedoch auch die Getriebeelemente zum Übertragen der Antriebskraft vom Zapfen der Antriebskurbel auf die einzelnen Ausgleichswellen und Ausgleichsgewichte angedeutet sind, und
F i g. 4 den Querschnitt zu der Maschine nach F i g. 3 entlang der Schnittlinie IV-1V in F i g. 3.
Die in den Fig. 1 bis 4 dargestellte Gattersägemaschine weist einen oberen Gatterständer 1 auf, (nur in den F i g. 1 und 2 mit seinem unteren Teil angedeutet), an dem der Sägerahmen 2 mittels nicht dargestellten Führungen und Führungsschuhe auf und ab beweglich in bekannter Weise geführt wird. Bei der Sägemaschinenausführung nach F i g. 1 bis 4 sind zum Auf- und Abbewegen des Sägerahmens zwei Stelzen (Pleuelstangen) 3 vorgesehen, von denen die eine auf der einen und die andere auf der anderen. Seite des unterer. Rahmensbalkens 2a angreift, der zu diesem Zweck mit seitlichen Rahmenzapfen 4 versehen ist auf denen die Stelzen 3 mittels Wälzlagern 5 gelagert sind. Der untere Rahmenbalken 2a ist mit dem nicht dargestellten oberen Rahmenbalken mittels Rahmensäulen 2b, die parallel zu den ebenfalls nicht dargestellten Sägeblättern verlaufen, zu einem starren Gefüge verbunden, in dem die Sägeblätter eingespannt werden.
Der Pfeil 6 gibt in den Fig. 1 und 2 die Schnitthubrichtung des Sägerahmens 2 an, während der Pfeil 7 in F i g. 1 die Vorschubrichtung des Holzes bezeichnet
In den Fig. 1 und 2 sind auch noch die unteren Vorschubwalzen 8 angedeutet die zusammen mit nicht dargestellten oberen Vorschubwalzen das zu schneidende HoIz in Richtung des Pfeiles 7 durch die Gattersägemaschine bewegen.
Der Sägeboden ist bei 9 in F i g. 1 angedeutet
Der obere Gatterständer 1 ist auf einen in sich verwindungssteifen Unterbau aufgesetzt und in einer durch Paßflächen od. dgl. vorgegebenen Relativstellung zu diesem mittels Schrauben od. dgl. darauf befestigt. Der s Unterbau 10 ruht auf einer ebenen Fundamentplatte 11, deren Festigkeit im wesentlichen nur so groß zu sein braucht, wie zur Aufnahme der statischen Auflast der Gattersägemaschine einschließlich des Unterbaus nötig. Der Unterbau besteht aus in der Vorschubrichtung des Holzes vorn befindlichen, im Abstand nebeneinander und parallel zueinander angeordneten, gegen die Vertikale etwas zur Maschinenmitte von unten nach oben geneigten, vorderen aufrechten Posten 12, jeweils zwei zueinander parallelen horizontalen oberen Längs>:■ holmen !3, zwei zueinander parallelen horizontalen unteren Längsholmen 14, zwei den vorderen aufrechten Pfosten 12 entsprechenden hinterer aufrechten Pfosten 15, einem oberen vorderen Querholm 16, der die Längsholme 13 und die aufrechten Pfosten 12 miteinander verbindet, einem zu dem Querholm 16 parallelen, oberen, hinteren Querholm 17, der die Längsholme 13 und die hinteren aufrechten Pfosten 15 miteinander verbindct, einem vorderen unteren Querholm 18, der die unteren Längsholme 14 und die vorderen aufrechten Pfo-2s sten 12 miteinander verbindet, und einem hinteren unteren Querholm 19, der die unteren Längsholme 14 und die hinteren aufrechten Pfosten 15 verbindet. Ferner gehören zum Unterbau 10 längslaufende, seitliche, Montagewände bildende vertikale Stahlplatten 20, die zwischen je einen vorderen aufrechten Pfosten 12 und den auf derselben Maschinenseite befindlichen hinteren aufrechten Pfosten 15 eingefügt sind. Die Stahlplatten 20 reichen nicht über die ganze Höhe zwischen der Oberkante der unteren Längsholme 14 und der Unterkante der oberen Längsholme 13.
Die aufrechten Pfosten 12,15, die Längsholme 13,14, die Querholme 16,17,18,19 und die Stahlplatten 20 sind fest miteinander verschweißt und bilden ein auch unter der verhältnismäßig schweren Auflast des Gatterständers 1 und der zugehörigen anderweitigen Maschinen- teile in sich verwindungssteifes Gestell.
Die Gattersägemaschine gemäß Fig. 1 bis 4 weist eine vertikale, längslaufende und damit zur Zeichenebene der F i g. 1 parallele Mittelebene El und eine vertika-Ie querverlaufende und demgemäß zur Zeichenebene der F i g. 2 parallele Mittelebene Eq auf. Diese Ebenen bilden in etwa Symmetrieebenen für den grundsätzlichen Aufbau der Gattersägemaschine — abgesehen von dem weiter unten noch geschilderten und in den F i g. 3 und 4 dargestellten Getriebe zur Herstellung der Antriebsvcrbindung vorn Kurbeltrieb zu den noch zu besprechenden Ausgleichsgewichten.
Mit der Querebene Eq als Mittelebene befinden sich
in den beiden Stahlplatten 20 in horizontaler Richtung fluchtrecht ausgerichtet Bohrungen 21, die von auf die
Platten aufgeschweißten Nabenringen 22 umgeben sind,
deren Innendurchmesser dem Durchmesser der Boh rungen 21 entspricht Auf diese Weise sind Naben zur
Aufnahme der Hauptlager 23 gebildet in denen die Kur-
belwelle 24 drehbar gelagert ist
Die vorderen aufrechten Pfosten 12 und die hinteren aufrechten Pfosten 15 sowie die unteren Längsholme 14 sind gegenüber den auf den Abstand der seitlichen Gatterständerteile eingerichteten oberen Längsholmen 13 es so weit nach innen zur Ebene El hin versetzt daß seitlieh außerhalb neben den Stahlplatten 20 Platz zur Aufnähme je eines Schwungrades 25 verbleibt das nach außen hin mit dem jeweils darüber befindlichen Lanes-
& 9 10
holm 13 etwa bündig abschließt. gungskomponente ausgeht.
Jedes Schwungrad 25 trägt einen zur Seite nach au- In dem Unterbau 10 sind symmetrisch zur Querebene
ßen vorragenden Kurbelzapfen 26, dessen Mittelachse Eq sowie parallel dazu ziemlich weit oben auf gleicher
zur Mittelachse der Kurbelwelle 24 genau parallel ver- Höhenlage noch zwei weitere Ausgleichswellen 37 ein-
y läuft. Die beiden Schwungräder 25 sind auf der Kurbel- 5 gebaut, auf denen außerhalb der Längsholme 13 dritte
;· welle 24 in einer solchen relativen Winkelstellung ange- Ausgleichsgewichte 37a sitzen. Diese sind gegenüber
ordnet, daß die Mittelachsen der Zapfen 26 genau fluch- der Kurbelwelle 24 mit der doppelten Drehzahl ange-
' ten. trieben und haben zur Schnitlhubschwingung des Sä-
An diese Zapfen 26 sind die Stelzen 3 jeweils unter gerahmens eine solche Phasenbezeichnung und bezüg-
Zwischenschaltung von Wälzlagern 27 angeschlossen. 10 lieh der in Schnitthubrichtung oszillierenden Gatterteile
■',-,: An den Unterbau 10 ist ein Motor 28 angebaut, der ein solches GD, daß durch sie die von den letzteren
j) auf einem etwa vertikalen Spannrahmen 29 befestigt ist, erzeugten Massenkräfte zweiter Ordnung kompensiert
i der gegenüber dem Unterbau 10 um eine zur Kurbel- werden.
; ί welle etwa parallele Drehachse 30 unten verschwenk- Auf den Ausgleichswellen 37 können auch noch vierte
: bar gelagert und oben mittels einer an den Unterbau 10 15 Ausgleichsgewichte (in der Zeichnung nicht dargestellt)
|f angelenkten Schraube 3i und Muttern 32 in Grenzen angeordnet werden, von denen das eine gegenüber dem
;; verstellbar ist. Dadurch kann einem Treibriemen 33 die auf seiner Welle sitzenden dritten Ausgleichsgewicht
.<?: richtige Spannung gegeben werden, der über eine Rie- um 90° voreilt, während das andere gegenüber dem auf
I i:( menscheibe am Motor und eine Lauffläche 34 am Um- seiner Welle sitzenden dritten Ausgleichsgewicht um f' fang des für den Betrachter der F i g. 2 linken Schwung- 20 90° nacheilt. Die von diesen vierten Ausgleichsgewich-ί rades 25 läuft und so die Antriebskraft vom Motor auf ten erzeugten Massenkräfte vermögen das von einem (:! den Kurbeltrieb der Gattersägemaschine überträgt. Schwingrahmen über den Gatterständer 1 auf den Univ: Symmetrisch zur Quer-Mittelebene Eq sind auf glei- terbau 10 übertragenen Massenkräfte, die ihre Ursache /£' eher Höhenlage sowie fluchtrecht in horizontaler Rieh- in der horizontalen Schwingbewegung des Sägerah- '% tung hinteinander in den Stahlplatten 20 vor bzw. hinter 25 mens haben, mindestens teilweise zu kompensieren. Bei {■:{ der Kurbelwelle jeweils zwei weitere Bohrungen 35 der Darstellung des Ausführungsbeispiels ist es offenge-
|i vorhanden, an denen beispielsweise auf die gleiche Wei- lassen, ob die Gatterstelzen 3 einen Schwingrahmen,
·;ΐ se wie bei den Bohrungen für die Kurbelwellenlager 23 d. h. einen Sägerahmen, dessen Schnitthubbewegung ei-
r mittels angeschweißter Nabenringe ungeteilte Naben ne horizontale Ausweichbewegung für den oberen und
j gebildet sind, in denen zwei Ausgleichs wellen 36 mittels 30 unteren Totpunkt überlagert ist, antreiben oder ein ge-
|; in der Zeichnung im einzelnen nicht dargestellter Wälz- wohnlicher, nur in der Schnitthubrichtung oszillierender
(fc lager drehbar gelagert sind. Diese Ausgleichswellen 36 Sägerahmen verwendet wird; daher ist in der Zeichnung
|| werden nachstehend als Haupt-Ausgleichswellen be- auf eine Darstellung dieser vierten Ausgleichsgewichte
II zeichnet, da die Kurbeiwelle 24 ebenfalls eine Aus- verzichtet worden.
^ gleichswelle bildet, weil an den Schwungrädern 25 erste 35 Die F i g. 3 und 4 zeigen einige Einzelheiten des von
$1 Ausgleichsgewichte 25a angeordnet sind, die mit zwei- dem einen Kurbelzapfen 26 abgeleiteten Antriebs der
[| ten Ausgleichsgewichten 36a auf jeder der beiden verschiedenen Ausgleichswellen und Ausgleichsgewich-
Il Haupt-Ausgleichswellen 36 derart zusammenwirken, te.
i| daß sie in der Hauptsache eine lineare Schwingung er- Am äußeren Ende des für den Betrachter der Fi g. 1 f| zeugen, deren Schwingungsrichtung mit der Schwin- 40 und 3 zu sendenden und in F i g. 2 und 4 links befindli-ίκ gungsrichtung des Schnitthubs des Sägerahmens zu- chen Kurbelzapfens 26 ist ein Schleppkurbelglied 38 f| sammenfällt. Die Hubbewegung des Sägerahmens und drehfest angebracht. Der Stelzenkopf befindet sich zwi-I! die vorgenannte lineare Schwingung verlaufen gegen- sehen dem Schwungrad 25 und diesem Schleppkurbel- |i phasig. Zu diesem Zweck sind die zweiten Ausgleichsge- glied 38. An das freie Ende des Schleppkurbelgliedes 38 £ wichte 36a und die ersten Ausgleichsgewichte 25a ge- 45 ist ein weiteres Schleppkurbelglied 39 so angelenkt, daß *t maß F i g. 1 so angeordnet, daß die einen ihren oberen es parallel zur Ebene des Schwungrades 25 um die Gell Totpunkt durchlaufen, wenn sich die anderen in ihrem lenkachse, die die gleiche Kreisbahn beschreibt wie der H unteren Totpunkt befinden und umgekehrt, wobei sie Kurbelzapfen, verschwenkbar wäre, wenn es nicht dreh- || sich paarweise gleichsinnig, hinsichtlich der Paare in Be- fest auf einer zur Kurbelwelle parallelen Welle 40 säße, I* zug aufeinander aber gegensinnig drehen. Die einzelnen 50 deren Mittelachse mit der Mittelachse der Kurbelwelle I? Ausgleichsgewichte 25a bzw. 36a sind so bemessen, daß möglichst genau fluchtet Die Teilung der Schleppkurbei jedem von ihnen das Produkt CD aus seinem Ge- bei in zwei zusammengelenkte Glieder 38 und 39 erwicht und dem Durchmesser D der Kreisbahn, auf der möglicht die Aufnahme gewisser Ungenauigkeiten in sich sein Schwerpunkt Si bzw. Sn bewegt, etwa gleich der vorerwähnten Flucht.
groß ist und einem Viertel des Produkts aus dem zu 55 Die Welle 40 führt in einen Getriebekasten, in dem erwartenden Gewicht der in Richtung des Schnitthubs auf ihr ein Eingangszahnrad 41 starr befestigt ist. Von des Sägerahmens oszillierenden Gatterteile und dem diesem Zahnrad 41 ausgehend führen zwei untereinan-Kurbelkreisdurchmesser At(sieheFig.3)entspricht. der identische Zahnradzüge zu den Haupt-Ausgleichs-Zu den in der Schnitthubrichtung des Sägerahmens wellen 36. Da diese Zahnradzüge untereinander idenoszillierenden Gatterteilen gehören in der Hauptsache ω tisch sind und das Zahnrad 41 mit den Eingangszahnräder Sägerahmen mit den Führungsschuhen, die Säge- dem dieser Züge direkt kämmt ist ersichtlich, daß die blätter mit den Anfassungen, die Sägeblatthaltevorrich- Haupt-Ausgleichswellen 36 über das Zahnradgetriebe tungen mit den Beilagen, die oberen Stelzenköpfe und von dem von der Schleppkurbel 38, 39 angetriebenen das halbe Schaftgewicht der Stelzen. Das andere halbe Zahnrad 41 im untereinander gleichen, gegenüber der Schaftgewicht der Stelzen kann als eine um die Kurbel- 65 Kurbelwelle 24 jedoch entgegengesetzten Drehsinn anwelle eine reine Rotationsbewegung ausführende Mas- getrieben werden, wobei die Zahnräder so aufeinander se angesehen werden, und zwar ebenso wie der untere abgestimmt sind, daß die Drehzahl der Kurbelwellen I Stelzenkopf, von dem ebenfalls keine lineare Schwin- und der Ausgleichswellen genau übereinstimmt I
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Die weiteren Ausgleichswellen für die dritten und ggf. vierten Ausgleichsgewichte erhalten ihren Antrieb gegenläufig und mit bezüglich der Drehzahl der Haupt-Ausgleichswellen 36 doppelter Drehzahl über Zahnriemen 42, die jeweils über ein Zahnrad 43 an der betreffenden weiteren Ausgleichswelle 37 und ein Zahnrad im Getriebekasten geführt sind, das von der einen bzw. anderen Haupt-Ausgleichswelle 36 seinen Antrieb erhält. Die Anordnung ist dabei so getroffen, daß bei der für den Betrachter der F i g. 3 rechts befindlichen Zahnriemen-Antriebsverbindung von der Haupt-Ausgleichswelle 36 zur weiteren Ausgleichswelle 37 keine Drehrichtungsumkehr stattfindet, während bei der links befindlichen Antriebsverbindung ein solcher Drehrichtungswechsel stattfindet.
in F i g. 4 sind auch noch nähere Einzelheiten der Lagerung der Haupt-Ausgleichswellen 36 dargestellt, die aus F i g. 2 nicht so deutlich hervorgehen. Diese Einzelheiten sind aus der Zeichnung heraus verständlich und bedürfen keiner weiteren Erörterung.
Die zweiten Unwuchten 36a sind als Scheiben mit keilförmiger Ausnehmung ausgeführt, damit sich ein gegenüber einer einfachen Unwucht größeres Schwungmoment ergibt, was zu einer tieferen Eigenresonanz führt.
Die Holme und Pfosten des starren Unterbaus bestehen aus Hohlprofilen aus Stahl.
Der starre Unterbau wird vorzugsweise bereits im Herstellerwerk mit der Kurbelwelle, den Ausgleichswellen, den Ausgleichsgewichten und den Schwungrä- dem zu einer transportablen Einheit zusammengebaut. Im Zusammenhang mit dem Einsetzen der mit den Lagern bestückten Kurbelwelle und der mit den Lagern bestückten Haupt-Ausgleichswellen in die Lagernaben am Unterbau wird vorzugsweise so vorgegangen, daß die Außenringe der auf die Kurbelwelle 24 aufgesetzten Hauptlager 23 durch ein nur mit diesen in Berührung tretendes, geteiltes Abstandsrohr, das in der Zeichnung nicht dargestellt ist, in Längsrichtung der Kurbelwelle 24 gegeneinander abgestützt werden, dann die aus der Kurbelwelle 24, den Wellenlagern 23 und dem geteilten Rohr bestehende Anordnung mittels einer von außen an dem Außenring eines der beiden Wellenlagern 23 angreifenden, ebenfalls nicht dargestellten Druckplatte erst durch die eine Lagernabe hindurch und dann in die andere Lagernabe hinein so weit vorgeschoben wird, bis die Wellenlager 23 in den in den Platten 20 angebrachten Lagernaben ihre endgültige Stellung einnehmen, und dann das geteilte Rohr abgenommen wird. Die Druckplatte kann dabei mit Hilfe von spindelartig verstellbaren Zugankern an die Stahlplatte 20 herangezo-, gen werden, von der aus die vorstehend erwähnte Anordnung in den Unterbau hineingeschoben wird. Für j diesen Zweck sind die Platten 20 um die Kurbelwelle 24 j herum noch mittels einiger Rohre 44 gegeneinander j verstrebt, die die Platten miteinander verbinden und an ! den einander zugewendeten Seiten von diesen festge-■! schweißt sind Die von den Rohren umschlossenen I Hohlräume sind durch Bohrungen 45 in den Stahlplats ten zugänglich, so daß durch diese Rohre 44 die vorste- bo j hend erwähnten Zuganker hindurchgestreckt und da- I nach auf dem auf der anderen Seite herausragenden I Gewindeende mit einer Zugmutter versehen werden I können. Die Rohre 44 verleihen den Stahlplatten 20 für \ das unter erheblichem Druck stattfindende Einschieben ; der Wellen mit den aufgesetzten Lagern eine beträchtli- : ehe zusätzliche Stabilität gegen Durchbiegen und befin- ;■ den sich außerhalb des Flugkreises der zweiten Ausgleichsgewichte. Die erhöhte Stabilität der Stahplatten 20 kommt auch noch der Verwindungsteifigkeit des gesamten Unterbaus 10 zugute.
Hierzu 4 Blatt Zeichnungen

Claims (8)

Patentansprüche:
1. Gattersagemaschine mit einer die schwingenden Gattermassen ausgleichenden, von der Kurbel- welle angetriebenen Vorrichtung bestehend aus ersten und zweiten Ausgleichsgewichten, die um zur Kurbelwelle parallele Rotationsachsen mit der gleichen mittleren Drehzahl wie die Kurbelwelle in Bezug aufeinander gegensinnig umlaufen, wobei die einander kompensierenden Massenkräfte in der Gattersägemaschine ohne Einbeziehung des Fundaments einander entgegenwirken und das Produkt (GD) aus dem Gewicht (G) und dem Durchmesser (D) der Umlaufbahn des Schwerpunkts der ersten Ausgleichsgewichte jeweils etwa in der gleichen Größenordnung liegt, wie dasjenige der zweiten Ausgleichsgewichte, und die ersten und die zweiten Ausgleichsgewichte so groß und relativ so angeordnet sind, daß die von ihnen erzeugten resultierenden Massenkräfte etwa so groß sind wie die Massenkräfte erster Ordnung der in Richtung des Schnitthubs des Sägerahmens oszillierenden Gatterteile, diesen aber entgegenwirken, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (24) und zwei da- zu parallele, die zweiten Ausgleichsgewichte (36«,) tragende Haupt-Ausgleichswellen (36), die in der Vorschubrichtung des Holzes (7) gesehen vor bzw. hinter der Kurbelwelle (24) in etwa gleicher Höhenlage wie diese sowie etwa symmetrisch zu dieser angeordnet sind, in einem eine transportable Baueinheit bildenden Unterbau (10) gelagert sind.
2. Gattersägemaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß je ein erstes Ausgleichsgewicht (25a) an dem einen bzw. anderen Ende der Kurbelwelle (24) und je ein zweites Ausgleichsgewicht (36a) etwa in der zur Kurbelwelle senkrechten, diese in der Mitte zwischen den ersten Ausgleichsgewichten schneidenden Mittelebene (Ei) auf der einen bzw. anderen Haupt-Ausgleichswelle (36) drehfest angebracht ist, wobei die Haupt-Ausgleichswellen (36) in Bezug aufeinander gleichsinnig und bezüglich der Kurbelwelle (24) gegensinnig angetrieben sind und die einzelnen Gewichte (25a, 36a) jeweils etwa das gleiche GD aufweisen, wobei dieses GD jeweils etwa einem Viertel des Produkts aus dem zu erwartenden Gewicht der in Richtung des Schnitthubs des Sägerahmens (2) oszillierenden Gatterteile und dem Kurbelkreisdurchmesser (Dk) entspricht.
3. Gattersägemaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Kurbelwelle (24) und die Haupt-Ausgleichswellen (36) in Seitenwandteile des Unterbaus (10) bildenden Stahlplatten (20) in Lagern (23,36b) gelagert sind, die in an den Stahlplatten (20) befestigten Naben gehalten sind, wobei sich die ersten Ausgleichsgewichte (25a) außerhalb der und die zweiten Ausgleichsgewichte (3Ba) zwischen den Stahlplatten (20) befinden.
4. Gattersägemaschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Lagernaben zur Aufnahme der Wälzlager (23, 36i>; für die Haupt-Ausgleichswellen (36) und für die Kurbelwelle (24) ungeteilt sind.
5. Gattersägemaschine nach Anspruch 3 oder 4, dadurch gekennzeichnet, daß sich die ersten Ausgleichsgewichte (25a,) jeweils an einem von außen auf die eingebaute Kurbelwelle (24) absetzbaren Schwungrad (25) befinden und der vom Motor angetriebene Transmissionsriemen (33) um eines der beiden hierfür mit einer Lauffläche (34) versehenen Schwungräder (25) geführt ist
6. Gattersägemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Haupt-Ausgleichswellen (36) auf untereinander gleicher Höhenlage etwas tiefer als die Kurbelwelle (24) angeordnet sind, wobei die Höhendifferenz zwischen der Kurbelwelle (24) und den Haupt-Ausgleichswellen (36) so gewählt ist, daß die durch die Höhendifferenz verursachten Kippmomente die Massenkräfte der Stelze bzw. der Stelzen (3) weitestgehend kompensieren.
7. Gattersägemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß in dem Unterbau (10) parallel zur Kurbelwelle (24) sowie symmetrisch zu der deren Mittelachse beinhaltenden Vertikalebene (Eq) zwei weitere AusgleichsweJlen (37) gelagert sind, die mit der doppelten Drehzahl wie die Kurbelwelle (29) gegensinnig angetrieben sind und jeweils mindestens ein zur Mitteleben-;; (El) der Wellen symmetrisches drittes Ausgleichsgewicht (37a; von solchem GD und in einer solchen Winkelstellung ihnen gegenüber tragen, daß in bekannter Weise durch die dritten Ausgleichsgewichte (37a^ die Massenkräfte zweiter Ordnung der in Richtung des Schnitthubs des Sägerahmens (2) oszillierenden Gatterteile kompensiert werden.
8. Gattersägemaschine nach einem der vorhergehenden Ansprüche mit Schwingrahmen, bei der die zusätzliche, horizontale Schwingbewegung des Sägerahmens so gewählt ist, daß die Ortskurve der einzelnen Sägezähne einer etwa parallel zur Schnitthubrichtung des Sägerahmens stehenden, gestreckten Acht entspricht, dadurch gekennzeichnet, daß zum mindestens teilweisen Ausgleich der durch die zusätzliche, horizontale Schwingbewegung hervorgerufenen, vom Sägerahmen (2) in horizontaler Richtung auf den Gatterständer (1) ausgeübten und von dem letzteren auf den Unterbau (10) übertragenen Massenkräfte auf jeder der beiden weiteren Ausgleichswellen (37) ein viertes Ausgleichsgewicht angeordnet ist, das dem jeweiligen dritten Ausgleichsgewicht (37a; bei einer von den beiden weiteren Ausgleichswellen (37) um 90° voreilt und bei der anderen weiteren Ausgleichswelle (37) um 90° nacheilt.
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