DE704727C - Amplitudenbegrenzende Vierpolschaltung - Google Patents

Amplitudenbegrenzende Vierpolschaltung

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DE704727C
DE704727C DEA87838D DEA0087838D DE704727C DE 704727 C DE704727 C DE 704727C DE A87838 D DEA87838 D DE A87838D DE A0087838 D DEA0087838 D DE A0087838D DE 704727 C DE704727 C DE 704727C
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DE
Germany
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amplitude
pole
circuit
limiting
quadrupole
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Expired
Application number
DEA87838D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Walter Benz
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
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Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE704727C publication Critical patent/DE704727C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • HELECTRICITY
    • H03ELECTRONIC CIRCUITRY
    • H03GCONTROL OF AMPLIFICATION
    • H03G11/00Limiting amplitude; Limiting rate of change of amplitude ; Clipping in general
    • H03G11/02Limiting amplitude; Limiting rate of change of amplitude ; Clipping in general by means of diodes

Landscapes

  • Rectifiers (AREA)

Description

  • Amplitudenbegrenzende Vierpolschaltung Es sind bereits amplitudenbegrenzende Vierpole bekannt, die in Form von Brückenschaltungen oder äquivalenten Schaltungen aufgebaut sind und bei denen zwei oder alle vier Zweige aus nichtlinearen Widerständen bestehen. Durch eine bestimmte Art der Zusammenschaltung der die nichtlinearen Widerstände bildenden nichtlinearen Elemente, z. B. Trockengleichrichter, wird erreicht, daß der Verlauf der Widerstandslennliüien üi einem bzw. zwei Zweigen widerstandsreziprok zu dem in dem anderen Zweig bzw. den anderen Zweigen ist. Die Begrenzung der großen Amplituden erfolgt bei diesen Schaltungen dadurch, daß die Brücke je nach der Vorspannung der nichtlinearen Elemente für eine bestimmte Amplitude abgeglichen ist, für die gewissermaßen ein Dämpfungspol, d. h. ein sehr großer Dämpfungswert, entsteht. Je nach der Lage dieses Dämpfungspoles im Amplitudenbereich ergibt sich dabei ein früheres oder späteres Einsetzen der Begrenzerwirkung.
  • Da bei den bekannten Schaltungen der Abgleich der Brücke immer nur bei einer bestimmten Amplitude eintritt, ist die Erzielung einer vollständigen, für einen größeren Amplitudenbereich gleichmäßigen Begrenzung nicht möglich, da sich die erforderliche Widerstandsreziprozität stets nur für einen beschränkten Amplitudenbereich und auch hier nur näherungsweise erreichen läßt und somit die Amplituden oberhalb des durch den Dämpfungspol gegebenen oberen Schwellwertes wieder schwächer gedämpft werden. Außerdem haben die bekannten Schaltungen den erheblichen Nachteil, daß die Erfüllung der Abgleichsbedingungen infolge der erforderlichen Widerstandsreziprozität der nichtlinearen Brückenzweige mit erheblichen fabrikatorischen Schwierigkeiten verbunden ist.
  • Gegenstand der Erfindung ist eine amplitudenbegrenzende, ohne Zeitkonstante arbeitende Vierpolschaltung zur Erzielung einer vollständigen, für einen größeren Amplitudenbereich gleichmäßigen Begrenzung. Erfindungsgemäß ist ein aus Ohmschen Widerständen bestehender symmetrischer Dämpfungsvierpol (H-, TT- oder Kreuzglied) derart mit einem an sich bekannten Amplitudenunterdrückervierpol parallel geschaltet, daß sich am gemeinsamen Ausgang die vom Unterdrückervierpol durcligelasse:ien Spannungsspitzen von der über den Dämpftuigsvierpol übertragenen Spannung abziehen.
  • Es ist zwar bereits bekannt, für Zwecke der Pegelregelung bei Verstärkern eine Brückenschaltung zu verwenden, die in gegenüberliegenden Zweigen zwei Ohmsche und zwei temperaturabhängige Widerstände enthält. Infolge der Trägheit der letzte. -en Wider stände spricht die bekannte Schaltung aber nicht auf den Augenblickswert, sondern auf den Effektivwert der Eingangsspannung an. Sie scheidet daher an sich schon aus diesem Grunde für den vorliegenden Zweck der träglicitsl:>s crfolgenden Amplitudenbegrenzung völlig aus. Selbst wenn aber die temperaturabhängigen Widerstände der Schaltung durch ohne Zeitkonstante arbeitende nichtlineare Elemente. wie z. B. Parallelschaltungen von zwei Trockengleichrichtern mit c#ntgegen#,esetzter Durchlaßrichtung, ersetzt werden würden, erliicltc man noch lange keinen Begrenzer, welcher der Anpassungsbedingung, die bis zum Einsetzen der Begrenzung erfüllt sein muß, gerecht wird, wie dies beim Erfindungsgegenstand durch das Vorhandensein des linearen Vierpoles selbstverständlich gewährleistet ist.
  • Die Erfindung bringt hei Vcrwendting von Selengleichrichtern im Arnplitudcnunterdrücker den weiteren Vorteil gegenül)cr den bekannten Schaltungen finit sich, daß auf d@e bei diesen stets erforderlichen Übertrager bzw. Induktivitäten verzichtet werden kann, da die Kennlinienform der Selengleachrichter, insbesondere die Lage des Stromeinsatzpunktes, bei der Fabrikation derart weitgehend beeinflußt werden kann, daß auf irgendwelche fremden Vorspannungsquellen verzichtet werden kann.
  • Die Erfindung sei im folgenden an Hand der Abb. i bis 6 näher erläutert. Abb. i zeigt eine Ausführungsform der Erfindung. Das symmetrische Dämpfungsglied hat eine H-Form und besteht aus den Längsziveigwiderständen Ri, R2 bzw. R3 und R4. und dem Querzweigwiderstand R;,. Eingangsseitig und ausgangsseitig parallel geschaltet mit dem Dämpfungsglied ist ein als Amplitudenunterdrücker an sich bekannter nichtlinearer Vierpol, der in seinen Längszweigen als nichtlinearen Widerstand je eine Parallelschaltung zweier Gleichrichter i, 2 bzw. 3, 4 entgegengesetzter Durchlaßrichtung aufweist. Die Ausgänge der beiden Vierpole sind so geschaltet, daß sich die über sie übertragenen Spannungen am gemeinsamen Ausgang entgegenwirken.
  • Um die Wirkungsweise der Schaltung der Abb. i klar zu stellen, wird im folgenden auf die Abb. 2 bis 6 Bezug genommen. Abb. 2 zeigt das lineare Dämpf ungsglied V, der Abb. i für sich allein in einem Wechselstromkreis. Die dabei vorhandene lineare Ab- hängigkeit der Augenblickswerte der Ausgangsspannung U.=' von denen der I?ingan ;sspannung U,' ist in Abb. 3 durch die Ccradc n dargestellt.
  • Abb. 4 zeigt entsprechend den in einem Wechselstromkreis liegenden, an sich hekannten Amplitudenunterdrücker V._, der Abb. i für sich allein; die nichtlineare Beziehung zwischen den Augenblickswerten der Ausgangsspannung (.1.," und denen der Eingangsspannung U," stellt sir-h durch die Kurve /a dar.
  • Die am Ausgang der Schaltung nach Abb. t :.auftretende resultierende Spannung, die sich durch Subtraktion der Kurve k von der Kurre g e rgibt, ffi ist in Abb. 6 durch die Kui -ve 1 dargüstellt. Diese Kurve zeigt den für eine vollst'-.indige Begrenzung erforderlichen Verlauf, indem alle über dein oberen Schwellw^rt S liegende Amplituden auf denselben Wert beschnitten werden. Für eine einwandfreie Wirkungsweise der Schaltung gemäß der Erfindung ist natürlich dafür zu sorgen, daß die vom Dämpfungsglied und Amplitudenunterdrücker gelieferten Spannungen genau in Gegenphase liegen.
  • Die Kondensatoren C, bzw. C= dienen der Kompensation der Eigen"apazit,-it der Trocken-Illeichrichterkombinationen i, 2 bzw. 3 C, und C= werden so gewählt, daß sie zusaminen mit den Eigenkapazitäten eine abgeglichene Brücke bilden, so daß der die eine Diagonale dieser Brücke bildende Ausgang cler Schaltung von den Eigenkapazitäten nicht beeinflußt wird. Die Ausgleichskondensatoren sind dann erforderlich, wenn die Eigenkapazitäten der verwendeten Gleichrichter so groß sind, daß sie störend ins Gewicht fallen, oder wenn der Begrenzer für hohe Frequenzen lx#-mitzt werden soll.
  • Als Trockengleichrichter werden gemäß der weiteren Erfindung Selengleichrichter verwendet. Wie bereits erwähnt, lassen sich dadurch irgendwelche fremden Vorspannungsquellen zur Einstellung der unteren Schwellwerte, d. h. der Augenblickswerte der Eingangsspannung, bei denen der Stromeinsatz beginnt, vermeiden. Damit können dann aber auch der Eingangs- und Ausgangstransformator eingespart werden.

Claims (3)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Amplitudenbegrenzende, ohne Zeitkonstante arbeitende Vierpolschaltung zur Erzielung einer vollständigen, für einen größeren Amplitudenbereich gleichmäßigen Begrenzung, dadurch gekennzeichnet, daß ein aus Olimschen Widerständen hestehender symmetrischer Dämpfungsvierpol (H-, TT- oder Kreuzglied) derart mit einem an sich bekannten Amplitudenunterdrückervierpol parallel geschaltet ist, daß sich am gemeinsamen Ausgang die vom Unterdrückervierpol durchgelassenen Span-, nungsspitzen von der über den Dämpfungsvierpol übertragenen Spannung abziehen.
  2. 2. Schaltung nach Anspruch t, dadurch gekennzeichnet, daß im Amplitudenunterdrücker als nichtlineare Elemente Selengleichrichter verwendet werden.
  3. 3. Schaltung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß zur Kompensation der Eigenkapazitäten der Gleichrichterkombinationen (i, 2 bzw. 3, q.) zwei Kondensatoren (C1 bzw. C@) dienen, die mit den Eigenkapazitäten eine abgeglichene Brücke bilden, an deren einer Diagonale der Ausgang der Schaltung liegt.
DEA87838D 1938-08-16 1938-08-16 Amplitudenbegrenzende Vierpolschaltung Expired DE704727C (de)

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Cited By (4)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE913787C (de) * 1948-10-02 1954-06-21 Siemens Ag Schaltungsanordnung fuer Fernsprechanlagen zur Verhinderung von Knackgeraeuschen im Telefon
DE1006900B (de) * 1955-03-08 1957-04-25 Lorenz C Ag Schaltungsanordnung zur Begrenzung von Wechselspannungen
DE1237184B (de) * 1962-04-05 1967-03-23 Siemens Ag Geraeuschmindernde Schaltung in Empfaengern fuer frequenzmodulierte Schwingungen
EP0142893A1 (de) * 1983-11-15 1985-05-29 Koninklijke Philips Electronics N.V. Einrichtung zur Wiederherstellung des Niederfrequenzinhaltes eines digitalen Signals

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