DE703073C - en, Foerderbaender u. dgl. - Google Patents

en, Foerderbaender u. dgl.

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Publication number
DE703073C
DE703073C DE1939L0099636 DEL0099636D DE703073C DE 703073 C DE703073 C DE 703073C DE 1939L0099636 DE1939L0099636 DE 1939L0099636 DE L0099636 D DEL0099636 D DE L0099636D DE 703073 C DE703073 C DE 703073C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
conveyor
magnet
permanent magnet
motor
switch
Prior art date
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Expired
Application number
DE1939L0099636
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Eugen Geiss
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
AEG AG
Original Assignee
AEG AG
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by AEG AG filed Critical AEG AG
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Application granted granted Critical
Publication of DE703073C publication Critical patent/DE703073C/de
Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B25/00Control of escalators or moving walkways

Description

  • Steuerung für Fördereinrichtungen, wie Rolltreppen, Förderbänder U. dgl. Es ist bekannt, bei Rolltreppen, Förderbändern und ähnlichen Fördermitteln, die nicht dauernd, sondern in unregelmäßigen Zwischenräumen Lasten zu fördern haben, die Einschaltung des Antriebsmotors des Fördermittels durch die Last selbst zu bewirken, beispielsweise bei Rolltreppen dadurch, daß die die Rolltreppe betretende Person den Strahlengang zwischen einer Lichtquelle und einer Photozelle unterbricht oder beim Betreten einer beweglichen Bodenplatte einen Kontakt schließt. Das Fördermittel wird dann so lange in Betrieb gehalten, bis die Last an ihrem Ziel angelangt ist. Zur Bestimmung des Ausschaltzeitpunktes für den Antriebsmotor werden Zeitrelais oder vom Fördermittel angetriebene Schaltwerke verwendet, die so ausgebildet sind, daß sie vor Erreichen der Endlage in ihre Ausgangsstellung zurück-"eführt werden, wenn während der Förderung einer Last eine neue 13eIastung des Fördermittels erfolgt, so daß dieses erstdann außer Betrieb gesetzt wird, wenn alle Lasten bis zum Ende des Förderweges gefördert sind. Die hierfür verwendeten Zeitrelais und Schalt--werke, die als Räderwerke mit ein-. und ausrückbarem Klingengesperre und Rückzugfeder ausgebildet sind, sind jedoch sehr störungsanfällig und bei hoher Schalthäufigkeit durch die Abnutzung -der mechanischen Teile in verhältnismäßig kurzer Zeit unbrauchbar.
  • Die Erfindung bezweckt, diese Nacht-eile zu vermeiden, und sie erreicht dies dadurch, daß das Üen Ausschaltzeitpunkt bestimmende Schaltglied aus zwei drehbaren Magneten mit ausgeprägten Polen besteht, von denen jeder einen Teil einer zur Abgabe eines Ausschaltimpulses dienenden Kontakteinrichtung trägt und von denen der eine vorzugsweise als permanenter Magnet ausgebildete während der Bewegung des Fördermittels dauernd gedreht wird, während der andere für gewöhnlich festgebremst ist und bei jedesmaliger Belastung des Fördermittels einen Impuls er ' -, hält, durch den ererregt wird und die Brerns# lüftet und sich mit seinem Südpol dem Nordpol des permanenten Magneten gegenüberstellt, in welcher Stellung die Kontaktteile um einen dem Hub des Fördermittels entsprechenden Abstand voneinander entfernt sind.
  • Der während der Bewegung des Fördcrmittels gedrehte Magnet kann durch den Antriebsmotor des Fördermittels oder voll diesem selbst, also weganhängig angetrieben werden oder zeitabhängig von einem besonderen Hilfsmotor, der zugleich mit dem Antriebsmotor des Fördermittels ein- und wieder ausgeschaltet wird.
  • In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der Erfindung mit wegabhängigem Antrieb des Schaltgliedes in Anwendung auf die Steuerung einer Rolltreppe dargestellt.
  • Abb. i stellt einen Querschnitt durch das Schaltglied und ferner schematisch die mit ihm zusammenwirkenden Teile der Steuerung dar.
  • Abb. 2 ist eine Vorderansicht des Schaltgliedes.
  • Der den einen Teil des Schaltgliedes bildende stabförmige, permanente MagnetAwird durch einen Hilfsmotor412 angetrieben, der in Gleichlaufschaltung mit einem Geberrnotor Al, liegt, der vom Antriebsmotor der Rolltreppe T oder, wie dargestellt, von einer UmleitrolleU der Rolltreppe angetrieben wird. Auf dem permanenten Magneten A ist der eine TeilK2 der zur Abgabe des Ausschaltimpulses dienenden Kontakteinrichtung angebracht, während der andere Teill(, der Kontakteinrichtung von einem ElektromagnetenE getragen wird, der in dem Gehäuse G drehbar gelagert ist. Durch die BremsklötzeB,welche mittels FedernF gegen den Innenrand des GehäusesG gedrückt werden, wird der Elek- tromagnet für gewöhnlich an der Drehung gehindert. Bei Erregung der MagnetspuleSp, die über eitlen Gleichrichter Gl aus dem WechselstromnetzRST gespeist wird, werden die BremsklötzeB gegen die Wirkung der Federn F angezogen, und der Magnet dreht sich, bis er die dargestellte Lage gegenüb-er dem permanenten MagnetenA einnimmt, in der sich die gleichnamigen Pole der beiden Magnete gegenüberstehen. Zur Abgabe des Einschaltimpulses für den nicht dargestellten Antriebsmotor der Rolltreppe dient eine PhotozelleZ und ein von, ihr gespeistes Relais R, das seinerseits den Magneten E des Schaltglied,es und das SchützS zum Schalten des Rolltreppenantriebsmotors steuert. Die Wirkungsweise der Steuerung ist wie folgt: Wenn sich die Rolltreppe T in Ruhe befindet, nehmen die einzelnen Teile der Steuerung die dargestellte Lage ein. Wenn nun eine Person die Rolltreppe betritt,unterbricht sie den Strahlengang zwischen der LichtquelleL und der PhotozelleZ. Infolgedessen spricht das Photozellenrelais R an, das durch Umlegen seines Kontaktes den Stromkreis für das MotorschützS schließt, der von der Phase R über den Arbeitskontakt <ies Photozellenrelais R, den Ruhehilfskontakt des SchützesS über die Wicklung des SchützesS zur Phase S verläuft. Das Schütz S legt sich über den WiderstandWi und seinen tArbeitshilfskontakt in einen eigenen Haltestromkreis und trennt durch öffnen seines Ruhehilfskontaktes seinen Erregerstromkreis auf. Durch Schließen seiner Hauptkontakte schaltet das SchützS den Rolltreppenantriebsmotor ein. Das Photozellenrelais legt während seiner kurzzeitigen Erregung auch den MagnetenE des Schaltgliedes an Spannung, was jedoch in diesem Augenblick bedeutungslos ist, da sich der Magnet bereits in seiner Ausgangsstellung, bei der sein Südpol dem Nordpol des permanenten MagnetenA gegenüberst-eht, befindet.
  • Durch die Umleitrolle U der Rolltreppe und über die Synchronisiermotoren M, und M, wird nun der permanente Magnet A gedreht. Nach einer Drehung um 18o' werden durch den KontaktteilI(L. die KontakteI(, überbrückt und dadurch folgender Kurzschlußstromkreis für das SchützS ge- schlossen: von der PhaseS über den Ruhekontakt des PhotozellenrelaisR, die Kontakte Kl, K2 und den WiderstandWi zur PhaseR. Infolgedessen fällt das SchützS ab und schaltet den Rolltreppenantriebsmotor aus. Die Anordnung muß hierbei so getroffen sein, daß der Weg des KontaktstückesK. aus der dargestellten Stellung bis zu den Kontakten I(, in derselben Zeit zurückgelegt wird, in der eine Stufe der Rolltreppe vom untersten Punkt bis zum oberen Ende des Hubes gelangt, so daß also eine halbe Umdrehung des permanenten Magneten A einem vollen Rollentreppenhub entspricht. Um dies zu erreichen, kann entweder zwischen dem HilfsmotorM2 und dem permanenten MagnetenA ein übersetzungsgetriebe vorgesehen sein, oder diese übersetzung kann durch verschiedenpolige Ausbildung der MotorenM, undM2 erzielt werd den, beispielsweise durch zweipolige Ausbildung des Motors M, und achtpolige des Motors M2.
  • Wenn während der Bewegung der Rolltreppe und damit der Drehung des permanenten Magneten A eine weitere Person die Rolltreppe betritt, wird das Photozellenrelais R wiederum vorübergehend erregt, wobei es die Spule Sp des Elektromagneten E an Spannun- le-t. Hierdurch werden die BremsklötzeB gelüftet, und da sich nunmehr der permanente Magnet aus der dargestellten Stellung gegenüber dem MagnetenE verdreht hatte, wird nun der ElektromagnetE so weit verdreht, bis wieder sein Südpol dem Nordpol des permanenten MagnetenA gegenübersteht. Nach Beendigung des durch die Photozelle gegebenen Impulses wird der ElektromagnetE wieder aberregt und festgebreinst. Der permanente Magnet muß nun wieder seinen vollen Schaltweg von i8o' bis zur Ab- gabe des Ausschaltimpulses durch die Kontakteinrichtung 1(:" 1(2 zurücklegen. Wenn also mehrere Personen kurz nacheinander die Rolltreppe betreten, wird der Ausschaltimpuls erst 'dann gegeben, -,venn der letzte Benutzer der Rolltreppe an seinem Ziel angelangt ist. Das KontaktstückI(2 kann auf dem permanenten Magneten A verstellbar angebracht sein, so daß die Kontakteinrichtung nichtnacli i8o', sondern früher oder später, beispielsweise erst nach einer Drehung von 3oo', be- tätigt wird. Auf diese Weise kann die Steuerung auf einfache Weise verschieden großen Hubhöhen der Rolltreppe angepaßt werden. Wenn ein größerer Schaltwinkel als i8o' eingestellt wird und ein neuer Einschaltimpuls kurz vor der Abgabe des Ausschaltimpulses ,gegeben wird, dann erfolgt die Zurückführung des MagnetenE in die Ausgangsstellung gegenüber dem permanenten MagnetenA in der Richtung, daß hierbei die Kontakteinrichtung kurzzeitig geschlossen wird. Damit hierdurch nicht ein ungewollter Ausschaltimpuls gegeben wird, wird jedesmal bei der Erregung des Elektromagneten E durch das PhotozellenrelaisR durch öffnen seines Ruhekontaktes gleichzeitig die Ausschaltimpulsleitung unterbrochen.

Claims (2)

  1. PATENTANSPRÜCHE: r. Steuerung für Fördereinrichtungen, Z> wie Rolltreppen, Förderbänder u. dgl.,#deren Antrieb bei Belastung des Fördermittels eingeschaltet und von einem zeit- oder wegabhängig gesteuerten Schaltglied ausgeschaltet wird, das bei jeder neuen Belastung in die Ausgangsstellung zurückgeführt wird, dadurch gekennzeichnet,daß das Schaltglied aus zwei drehbaren Magneten (A, E) mit ausgeprägten Polen besteht, von denen jeder einen Teil (,(2 bzw. I(J einer zur Abgabe eines Ausschaltimpulses dienenden Kontakteinrichtung trägt und von denen der eine vorzugsweise als permanenter Magnet (A) ausgebildete Magnet während der Bewegung des Fördermittels (Rolltreppe T) dauernd gedreht wird, während der andere Magnet (E) für gewöhnlich festgebremst ist und bei jedesmaliger Belastung einen Impuls erhält, durch den er erregt wird, die Bremse (B) lüftet und sich mit seinem Südpol dem Nordpol des anderen Magneten (A) gegenüberstellt, in welcher Stellung die Kontaktteile (,Kl, K2) um einen dem Hub des Fördermittels (T) entsprechenden Ab- stand voneinander entfernt sind.
  2. 2. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der permanente Magnet (A) von eiAern in Gleichlaufschaltungg mit dem Antriebsmotor des Fördermittels (T) oder einem mit diesem gekuppelten Gebermotor (M1) liegenden Hilfsmotor (M2) angetrieben wird. 3. Steuerung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung einer übersetzung zwischen dem Fördermittel und dem permanenten Magneten der Hilfsmotor (M.) mit entsprechend höherer Polzahl ausgeführt ist als der Antri#ebsmotor des Fördermittels bzw. der Gerbermotor (M1) 4. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der Kontaktteil (K.) auf dem perinanenten Magneten (A) verstellbar angebracht ist. 5. Steuerung nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Vermeidung eines Ausschaltimpulses bei der Rückstellung des Magneten (E) während der durch eine neue Belastung des Fördermittels (T) herbeigeführten Erregung des Magneten (E) die Ausschaltimpulsleitung unterbrochen wird.
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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US4210133A (en) * 1975-10-21 1980-07-01 Consejo Nacional De Ciencia Y Tecnologia Vaginal microscope

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* Cited by examiner, † Cited by third party
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US4210133A (en) * 1975-10-21 1980-07-01 Consejo Nacional De Ciencia Y Tecnologia Vaginal microscope

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