DE4020275C2 - Stellenantrieb zur Einstellung von zwei selbsthaltenden Lagen - Google Patents
Stellenantrieb zur Einstellung von zwei selbsthaltenden LagenInfo
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Description
Die Erfindung betrifft einen Stellantrieb zur Einstellung
von zwei selbsthaltenden Lagen, welche durch elektrische
Bestromung einer elektrisch umpolbaren Elektromagnetanord
nung in der einen oder anderen Bestromungsrichtung ein
stellbar sind.
Ein derartiger Stellantrieb ist beispielsweise aus
der Druckschrift AT 114 195 bekannt.
Bei herkömmlichen Stellantrieben besitzt die
Elektromagnetanordnung eine zylinderförmige Spule, in der
ein Anker nach Art eines Kolbens verschiebbar angeordnet
ist. Mittels einer Feder wird dieser Anker in eine Endlage
gedrängt, in der der Anker etwas aus der Spule herausragt.
Somit kann diese Endlage in stromlosem Zustand der Spule
durch die Kraft der genannten Feder gehalten werden. In der
anderen Endlage wird der Anker durch einen stationären
Haftmagneten gehalten, an dem der Anker in dieser Stellung
anliegt. Zur Verstellung des Ankers wird die Spule jeweils
in der einen oder anderen Stromrichtung mit einer elektri
schen Spannungsquelle verbunden. Damit läßt sich der Anker
aus der einen Endlage gegen die Kraft der Feder durch die
von der Spule erzeugten magnetischen Kräfte in die andere
Endlage schieben. Wird nun die Spule in entgegengesetzter
Richtung elektrisch bestromt, so wirkt das von ihr erzeugte
Magnetfeld dem Magnetfeld des Haftmagneten entgegen, so daß
die Feder den Anker wieder in die eine Endlage zurückzustellen
vermag.
Die Linearbewegung des Ankers kann gegebenenfalls durch
entsprechende Getriebeelemente, beispielsweise durch eine
mit einem Zahnritzel zusammenwirkende, mit dem Anker verbun
dene Zahnstange, in eine Drehbewegung umgesetzt werden.
Dieser bekannte Stellantrieb ist trotz seiner prinzipiell
einfachen Konstruktion herstellungsmäßig recht aufwendig.
Deshalb ist es Aufgabe der Erfindung, einen konstruktiv
besonders einfachen Stellantrieb der eingangs genannten
Art zu schaffen.
Diese Aufgabe wird erfindungsgemäß dadurch gelöst, daß zwei
magnetisch entgegengesetzte Pole der Elektromagnetanordnung
sowie ein oder mehrere Pole der einen magnetischen Polarität
einer relativ zur Elektromagnetanordnung beweglichen Perma
nentmagnetanordnung miteinander zusammenwirken und je nach
elektrischer Bestromungsrichtung der Elektromagnetanordnung
die eine oder andere Lage relativ zueinander einnehmen,
daß den Polen der Elektromagnetanordnung Halteele
mente aus magnetisierbarem bzw. ferromagnetischem Material
zugeordnet sind, und daß sich der eine Pol bzw. einer der
Pole der einen Polarität der Permanentmagnetanordnung in
jeder der beiden Lagen maximal an eines der Halteelemente
annähert.
Beim erfindungsgemäßen Stellantrieb werden beide einzu
stellenden Lagen in prinzipiell gleicher Weise eingestellt,
indem jeweils die Wechselwirkung zwischen den von der Perma
nentmagnetanordnung und den von der Elektromagnetanordnung
erzeugten bzw. erzeugbaren Magnetfeldern ausgenutzt wird.
Je nach elektrischer Bestromungsrichtung sucht jeweils einer
der beiden genannten Pole der Elektromagnetanordnung den Pol
bzw. einen der Pole der einen magnetischen Polarität der
Permanentmagnetanordnung anzuziehen, während zwischen dem anderen
Pol der Elektromagnetanordnung und dem genannten Pol bzw.
den genannten Polen der Permanentmagnetanordnung abstoßende Kräfte
auftreten. Bei entsprechend symmetrischem Aufbau lassen sich
daher ohne weiteres gleich große Stellkräfte in beiden mögli
chen Stellrichtungen erzielen.
Die Halteelemente aus magnetisierbarem bzw. ferromagnetischem
Material können in den jeweils einzustellenden Lagen mit der
Permanentmagnetanordnung berührungsfrei oder auch unter
Berührung zusammenwirken. In beiden Fällen kann die jeweils
eingestellte Lage mittels der Magnetkräfte gehalten werden,
die zwischen der Permanentmagnetanordnung und dem jeweiligen
Halteelement wirksam sind und in den jeweils einzustellenden
Lagen des Stellantriebes ein (relatives) Maximum erreichen.
Bei einer besonders bevorzugten Ausführungsform der Erfindung
sind die Halteelemente als mit dem Pol bzw. den Polen der
einen magnetischen Polarität der Permanentmagnetanordnung
zusammenwirkende Anschläge ausgebildet, wobei in einer
besonders zweckmäßigen Version vorgesehen ist, daß diese
Anschläge nach Art von Polschuhen mit einem eine Elektro
magnetspule durchsetzenden Kern aus weichmagnetischem
Material verbunden bzw. an den Kern angeformt sind.
Diese Ausbildungsform ist auch für solche Stellantriebe
besonders geeignet, bei denen die Umstellung zwischen den
selbsthaltenden Lagen durch Drehhübe erfolgen soll. In diesem
Falle kann beispielsweise die Permanentmagnetanordnung als
Exzenter ausgebildet sein, an dem der Pol bzw. die Pole der
einen magnetischen Polarität exzentrisch zur Drehachse
angeordnet sind, derart, daß sie mit den polschuhartigen
Halteelementen an der Elektromagnetanordnung zusammenwirken
können.
In der Regel wird die Elektromagnetanordnung stationär
angeordnet, und die Permanentmagnetanordnung bildet den
beweglichen Teil des Stellantriebes.
In jedem Falle kann dabei der bewegliche Teil zusammen mit
dem vom Stellantrieb anzutreibenden Getriebe- oder Maschinen
organ od. dgl. gelagert sein oder auch einen Teil desselben
bilden.
Im übrigen wird hinsichtlich vorteilhafter Merkmale der
Erfindung auf die Ansprüche
verwiesen.
Besonders bevorzugte Ausführungsformen der Erfindung
sind nachfolgend anhand der Zeichnungen
näher erläutert.
Dabei zeigt
Fig. 1 eine Achsansicht eines als Drehantrieb
ausgebildeten erfindungsgemäßen Stellantriebes,
Fig. 2 eine Seitenansicht entsprechend dem Pfeil II
in Fig. 1,
Fig. 3 eine der Fig. 1 entsprechende Ansicht einer
abgewandelten Ausführungsform und
Fig. 4 eine schematische Darstellung eines als
Linearantrieb ausgebildeten erfindungsgemäßen
Stellantriebes.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Stellantrieb besitzt
eine zylinderförmige Magnetspule 1 mit einem Kern 2 aus
weichmagnetischem Material. Die Magnetspule 1 läßt sich
mit einer nicht dargestellten Gleichspannungsquelle in
umpolbarer Weise verbinden, so daß die Spule 1 in zwei
entgegengesetzten Richtungen mit Strom beaufschlagt werden
kann. Je nach elektrischer Stromrichtung weist dann die
magnetische Nord-Süd-Richtung des Kernes 2 in Fig. 1 von
rechts nach links bzw. von links nach rechts.
Jedes Ende des Kernes 2 ist jeweils mit einem Halteelement 3′
bzw. 3′′ verbunden, welches ebenso wie der Kern 2 aus weich
magnetischem Material besteht.
Im dargestellten Beispiel sind die Halteelemente 3′ und 3′′
als Blechteile ausgebildet, welche im wesentlichen aus
jeweils einer am Stirnende der Magnetspule 1 angeordneten
Platte mit zur Spulenachse radialer Plattenebene bestehen.
Die Halteelemente 3′ und 3′′ besitzen an ihren in Fig. 1
unteren Rändern nach außen abgewinkelte Flansche zur Befesti
gung auf einer Montageebene. An den in Fig. 1 oberen Enden
der Halteelemente 3′ und 3′′ sind in einer gemeinsamen Ebene
gegeneinander gerichtete Lappen 4′ und 4′′ angeordnet,
welche relativ zur Achse der Magnetspule 1 gemäß Fig. 2
zur Seite versetzt sein können.
Zwischen den einander zugewandten freien Enden der Lappen 4′
und 4′′ verbleibt ein Abstandsraum für ein Exzenterteil 5,
welches drehfest auf einer Welle 6 angeordnet ist, deren
Achse etwa in der Ebene der Lappen 4′ und 4′′ quer zur Achse
der Magnetspule 1 verläuft.
In dem Beispiel der Fig. 1 und 2 besteht das Exzenterteil 5
aus nichtmagnetisierbarem Material, beispielsweise Kunst
stoff.
Das Exzenterteil 5 besitzt einen kreissegmentförmigen
Abschnitt 5′, durch den der mögliche Drehhub des Exzenter
teiles 5 im Zusammenwirken mit den Lappen 4′ und 4′′ begrenzt
wird, d. h. in der einen Endlage des Exzenterteiles 5 wirkt
der Lappen 4′ als Anschlag, während der Exzenterteil 5 in
seiner anderen Endlage am Lappen 4′′ anschlägt.
Im Abschnitt 5′ des Exzenterteiles 5 sind zwei stabförmige
Permanentmagneten 7′ und 7′′ eingebettet, und zwar derart,
daß an den radialen Endflächen des Abschnittes 5′ des
Exzenterteiles 5 jeweils Pole gleicher magnetischer Polarität
- im Beispiel der Fig. 1 die magnetischen N-Pole - angeordnet
sind.
Die Pole der entgegengesetzten magnetischen Polarität der
Permanentmagnete 7′ und 7′′ können, wie es in Fig. 1 darge
stellt ist, etwa in der radialen Mittelebene des Abschnittes
5′ des Exzenterteiles 5 aneinanderstoßen.
Mittels der Welle 6 ist das Exzenterteil 5 drehfest mit
einem anzutreibenden Organ, im Beispiel der Fig. 1 und 2
mit einer Segmentwalze 8 einer Anzeigetafel, verbunden,
wobei axial zwischen der Segmentwalze 8 und dem Exzenterteil
5 ein für beide Teile gemeinsames Wellenlager 9 angeordnet ist.
Der in den Fig. 1 und 2 dargestellte Stellantrieb funktio
niert wie folgt:
Die möglichen Endlagen des Exzenterteiles 5 werden bei
stromloser Magnetspule 1 durch Zusammenwirken der Permanent
magnete 7′ bzw. 7′′ mit dem Lappen 4′ bzw. 4′′ gesichert.
Die in Fig. 1 gezeigte Endlage wird durch den Permanent
magneten 7′ gehalten, der mit seinem einen Pol (N-Pol) dem
Lappen 4′ zugewandt ist und denselben anzuziehen sucht.
Da der Abstand zwischen dem Lappen 4′ und dem zugewandten
Pol des Permanentmagneten 7′ wesentlich geringer ist als
der entsprechende Abstand zwischen dem Lappen 4′′ und dem
zugewandten Pol des Permanentmagneten 7′′, sind die zwischen
dem Permanentmagneten 7′ und dem Lappen 4′ wirkenden anzie
henden magnetischen Kräfte deutlich größer als diejenigen
zwischen dem Permanentmagneten 7′′ und dem Lappen 4′′.
Entsprechend umgekehrt sind die Verhältnisse in der anderen
Endlage des Exzenterteiles 5.
Wird nun die Magnetspule 1 bestromt, so bilden die Lappen 4′
und 4′′ Magnetpole entgegengesetzter magnetischer Polarität,
da die Halteelemente 3′ und 3′′ aus magnetisierbarem Material
bestehen und in magnetisch leitender Verbindung mit dem
Kern 2 der Magnetspule 1 stehen.
Wenn nun die Richtung der elektrischen Bestromung der
Magnetspule 1 so gewählt wird, daß der Lappen 4′ einen
magnetischen Südpol bildet, so sucht dieser den zugewandten
magnetischen Nordpol des Permanentmagneten 7′ anzuziehen,
während der Lappen 4′′, welcher bei der angegebenen Bestro
mungsrichtung der Magnetspule 1 einen magnetischen Nordpol
bildet, den zugewandten Nordpol des Permanentmagneten 7′′
abstößt. Damit wird ein auf das Exzenterteil 5 einwirkendes
Drehmoment in Richtung der in Fig. 1 dargestellten Endlage
bewirkt.
Entsprechend Umgekehrtes gilt in der entgegengesetzten
Bestromungsrichtung der Magnetspule 1.
Somit können die beiden Endlagen des Exzenterteiles 5 durch
entsprechende elektrische Polung der elektrischen Verbin
dungen der Magnetspule 1 mit der Gleichspannungsquelle
eingestellt werden.
Sobald die Endlagen erreicht sind, kann die Magnetspule 1
stromlos geschaltet werden.
Abweichend von der in den Fig. 1 und 2 dargestellten Ausfüh
rungsform können die Permanentmagnete 7′ und 7′′ auch so im
Abschnitt 5′ des Exzenterteiles 5 eingebettet sein, daß sie
in den Endlagen des Exzenterteiles 5 jeweils auf dem Lappen 4′
bzw. 4′′ aufliegen. Dadurch können die die Endlagen des Exzen
terteiles 5 sichernden Haltekräfte vergrößert werden.
Die in Fig. 1 dargestellte Ausführungsform, bei der zwischen
den Lappen 4′ und 4′′ sowie den Permanentmagneten 7′ und 7′′
in den Endlagen des Exzenterteiles 5 jeweils ein geringer
Abstand verbleibt, verhindert, daß die Permanentmagnete 7′
und 7′′ "hart" auf die Lappen 4′ bzw. 4′′ aufschlagen können,
wodurch die permanente Magnetisierung der Permanentmagnete 7′
und 7′′ tendenziell geschwächt werden kann.
Die in Fig. 3 dargestellte Ausführungsform unterscheidet
sich von der Ausführungsform der Fig. 1 und 2 lediglich
dadurch, daß das Exzenterteil 5 als Permanentmagnet ausgebil
det ist, wobei der Abschnitt 5′ den Pol der einen Polarität
(N-Pol) und der der Welle 6 benachbarte Bereich den Pol der
entgegengesetzten magnetischen Polarität bildet.
Die Funktion dieser Ausführungsform entspricht derjenigen
der Fig. 1 und 2.
Bei der in Fig. 4 schematisch dargestellten Ausführungsform,
welche als Linearantrieb ausgebildet ist, ist zwischen den
Halteelementen 3′ und 3′′ ein Schieber 10 parallel zur Achse
der Magnetspule 1 beweglich angeordnet, welcher beispiels
weise aus Kunststoff bestehen kann. Im Schieber 10 sind
wiederum zwei Permanentmagnete 7′ und 7′′ eingebettet, die
einander ihre Pole der einen magnetischen Polarität zuwenden,
so daß den Halteelementen 3′ und 3′′ jeweils Pole derselben
magnetischen Polarität zugewandt sind.
Bei Bestromung der Magnetspule 1 bilden die Halteelemente 3,
und 3′′ jeweils Magnetpole mit einander entgegengesetzten
magnetischen Polaritäten, so daß auf den Schieber 10 jeweils
eine Schubkraft mit einer von der Bestromungsrichtung der
Magnetspule 1 abhängigen Richtung ausgeübt wird.
Bei allen bisher abgehandelten Ausführungsformen wirken
die Halteelemente 3′ und 3′′ bzw. an ihnen angeformte Lappen
4′ und 4′′ mit dem Exzenterteil 5 bzw. dem Schieber 10 nach
Art von Anschlägen zusammen.
Grundsätzlich ist es jedoch auch möglich, Anschläge anzu
ordnen, die mit dem jeweils vom Stellantrieb angetriebenen
Organ, z. B. mit der Segmentwalze 8, zusammenwirken. In diesem
Falle werden die Halteelemente 3′ und 3′′ bzw. die Lappen 4′
und 4′′ nicht als mechanische Anschläge benötigt.
Im übrigen ist es grundsätzlich auch möglich, auf mechanische
Anschläge völlig zu verzichten und allein magnetische Kräfte
zwischen den Halteelementen 3′ und 3′′ bzw. damit verbundenen
Teilen und relativ dazu beweglichen Permanentmagneten, die
als zur Magnetspule 1 bewegliches Teil oder als Elemente
desselben angeordnet sind, zur anschlagartigen Sicherung
der einzustellenden Lagen auszunutzen.
Um gegebenenfalls ein Signal erzeugen zu können, welches
anzeigt, daß die eine oder andere Lage des Exzenters 5 bzw.
des Schiebers 10 erreicht ist, können Hallgeneratoren oder
sonstige Sensoren angeordnet sein, die in diesen Lagen auf
das Magnetfeld der Permanentmagneten ansprechen.
Bei der Erfindung ist besonders vorteilhaft, daß die einzu
stellenden Lagen auch bei stromlosen Elektromagneten mit
großer Kraft eingehalten werden können, wobei gegebenenfalls
durch Bestromung des Elektromagneten eine stark erhöhte
Haltekraft möglich ist, und zwar bei beiden Lagen.
Zur Umschaltung zwischen den beiden Lagen genügt ein kurzer
Stromstoß, d. h. der Energieaufwand ist gering.
Claims (9)
1. Stellantrieb zur Einstellung von zwei selbsthaltenden
Lagen, welche durch elektrische Bestromung einer
elektrisch umpolbaren Elektromagnetanordnung in der
einen oder anderen Bestromungsrichtung einstellbar
sind,
dadurch gekennzeichnet,
daß zwei magnetisch entgegengesetzte Pole der Elektromagnetanordnung (1, 2) sowie ein oder mehrere Pole der einen magnetischen Polarität einer relativ zur Elektromagnetanordnung beweglichen Permanentmagnetanordnung (5; 7′, 7′′) miteinander zusammenwirken und je nach elektrischer Bestromungsrichtung der Elektromagnetanordnung die eine oder andere Lage relativ zueinander einnehmen,
daß den Polen der Elektromagnetanordnung (1, 2) Halteelemente (3′, 3′′; 4′, 4′′) aus magnetisierbarem Material zugeordnet sind, und
daß sich der eine Pol bzw. einer der Pole der einen magnetischen Polarität der Permanentmagnetanordnung (5; 7, 7′′) in jeder der beiden Lagen maximal an eines der Halteelemente (3′, 3′′; F4′, 4′′) annähert.
daß zwei magnetisch entgegengesetzte Pole der Elektromagnetanordnung (1, 2) sowie ein oder mehrere Pole der einen magnetischen Polarität einer relativ zur Elektromagnetanordnung beweglichen Permanentmagnetanordnung (5; 7′, 7′′) miteinander zusammenwirken und je nach elektrischer Bestromungsrichtung der Elektromagnetanordnung die eine oder andere Lage relativ zueinander einnehmen,
daß den Polen der Elektromagnetanordnung (1, 2) Halteelemente (3′, 3′′; 4′, 4′′) aus magnetisierbarem Material zugeordnet sind, und
daß sich der eine Pol bzw. einer der Pole der einen magnetischen Polarität der Permanentmagnetanordnung (5; 7, 7′′) in jeder der beiden Lagen maximal an eines der Halteelemente (3′, 3′′; F4′, 4′′) annähert.
2. Stellantrieb nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Halteelemente (3′, 3′′, 4′, 4′′) mit der
Permanentmagnetanordnung (5; 7′, 7′′) als mechanische
Anschläge zusammenwirken.
3. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet, daß die Halteelemente (3′, 3′′;
4′, 4′′) nach Art von Polschuhen mit einem
Kern (2) der Elektromagnetanordnung (1, 2) verbunden
sind.
4. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet, daß die Permanentmagnetanordnung
(5; 7′, 7′′) als Exzenter bzw. als Teil desselben ausgebildet
ist.
5. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 4,
dadurch gekennzeichnet, daß als Elektromagnetanordnung
eine zylinderförmige Spule (1) mit einem stabförmigen
Kern (2) angeordnet ist, dessen Enden an Halteteile (3′, 3′′)
aus magnetisierbarem Material anschließen, welche nach
Art von Polschuhen mit der Permanentmagnetanordnung
(5; 7′, 7′′; 10) zusammenwirken.
6. Stellantrieb nach den Ansprüchen 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß in einem exzentrischen
Abschnitt (5′) des Exzenters zwei Permanentmagnete (7′, 7′′)
eingebettet bzw. angeordnet sind, deren Pole der einen
magnetischen Polarität jeweils an einer radialen Endfläche
des Abschnittes (5′) angebracht sind.
7. Stellantrieb nach den Ansprüchen 4 und 5,
dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter als Permanent
magnet ausgebildet ist, wobei ein exzentrischer Bereich
(5′) den Pol der einen magnetischen Polarität bildet.
8. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet, daß der Exzenter (5) zwischen
zwei Endlagen verstellbar ist, in denen ein exzentrischer
Abschnitt (5′) jeweils an einem der Halteelemente (3′, 3′′)
bzw. damit verbundenen Teilen (4′, 4′′) anschlägt.
9. Stellantrieb nach einem der Ansprüche 1 bis 3,
gekennzeichnet durch einen linear beweglichen Schieber (10),
an bzw. in dem zwei Permanentmagneten (7′, 7′′) angeordnet
sind, deren Pole der einen magnetischen Polarität jeweils
an den voneinander abgewandten axialen Enden des Schiebers
angeordnet sind.
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Publications (2)
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- 1990-06-26 DE DE19904020275 patent/DE4020275C2/de not_active Expired - Fee Related
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Also Published As
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