DE10008668A1 - Magnetisch steuerbare Schaltklappe - Google Patents
Magnetisch steuerbare SchaltklappeInfo
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Abstract
Die Erfindung betrifft eine magnetisch steuerbare Schaltklappe (3; 20) mit mindestens einem Permanentmagneten (4; 24) in der Schaltklappe (3; 20) und einem Elektromagneten (6; 10, 11; 23), wobei sich die Schaltklappe (3; 20) im magnetischen Feld des Elektromagneten (6; 10, 11; 23) befindet und durch dieses in seiner Lage veränderbar ist. Der mindestens eine Permanentmagnet (4; 24) ist in einer vorgegebenen Richtung derart magnetisiert, dass sich die Richtung dieser Feldlinien mit der Bewegungsrichtung der Schaltklappe (3; 20) ändert und die Richtungen der Feldlinien des Permanentmagneten (4; 24) und/oder des Elektromagneten (6; 10, 11; 23) sind so gewählt, dass die Bewegung der Schaltklappe (3; 20) in dem Bereich erfolgt, in dem die Feldlinien der beiden Magneten (4; 24; 6; 10, 11; 23) überwiegend senkrecht zueinander stehen.
Description
Die Erfindung betrifft eine magnetisch steuerbare
Schaltklappe nach der Gattung des Hauptanspruchs.
Es ist beispielsweise aus der DE 40 20 275 A1 bekannt,
dass ein Stellantrieb einen Permanentmagneten aufweist,
der sich in einem von einem Elektromagneten erzeugten
magnetischen Feld bewegen lässt. Hierbei ist der
Permanentmagnet derart exzentrisch ausgebildet, dass er
sich in Abhängigkeit von der Stromflussrichtung im
Elektromagneten in einer ersten oder in einer zweiten
Endlage an magnetisierbare Halteelemente anlegt.
Für viele Anwendungsfälle, beispielsweise für
Schaltklappen in durchströmten Kanälen oder Rohren, ist
es jedoch erforderlich auf mechanische Arretierungen an
den Endlagen, z. B. mit einer Sperrklinke, im
Bewegungsbereich der Schaltklappe zu verzichten.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein magnetisch
steuerbares Schaltglied zu schaffen, dass mit einem
einfachen Aufbau durch magnetische Kräfte bewegt und
gehalten wird.
Ausgehend von einer eingangs erwähnten magnetisch
steuerbaren Schaltklappe mit einem Permanentmagneten in
der Schaltklappe und einem Elektromagneten, in dessen
magnetischen Feld sich die Schaltklappe befindet, ist
erfindungsgemäß der Permanentmagnet in vorteilhafter
Weise in einer vorgegebenen Richtung derart magnetisiert,
dass sich die Richtung dieser Feldlinien mit der
Bewegungsrichtung der Schaltklappe ändert. Die Richtungen
der Feldlinien des Permanentmagneten und/oder des
Elektromagneten sind dabei so angeordnet, dass die
Bewegung der Schaltklappe in einem Bereich erfolgen in
dem die Feldlinien der beiden Magneten überwiegend
senkrecht zueinander stehen.
Eine solche magnetische Schaltklappe ist in vorteilhafter
Weise eine Kunststoffklappe, in die ein Permanentmagnet
mit eingespritzt ist. Die Bestandteile der Schaltklappe
und ihres Gehäuses müssen dabei aus nichtmetallischen
Werkstoffen bestehen, so dass sie keinen Einfluss auf das
Magnetfeld haben. Die Schaltklappe und der Antrieb bilden
hierbei auf einfache Weise eine Einheit, die auch
zusammen hergestellt werden können.
Der Permanentmagnet kann ein einfacher Sintermagnet sein,
wobei als Grundmaterialien hartmagnetische Werkstoffe auf
Eisenbasis kostengünstig zu verwenden sind. Auch
Seltenerdemagnete können hier Anwendung finden, da sie
eine wesentlich höhere Flußdichte bei allerdings höheren
Kosten aufweisen. Weiterhin ist es auch möglich, dass die
gesamte Schaltklappe aus kunststoffgebundenem
Magnetmaterial gefertigt werden kann.
Obwohl bei der erfindungsgemäßen Anordnung relativ
geringe Stellkräfte benötigt werden (< 1 Ncm) lassen
sich damit in vorgegebenen Grenzen auch verstellbare
Klappen in durchströmten Bereichen realisieren, die mit
relativ geringen Kosten herstellbar sind. In gering
durchströmten Kanälen, z. B. in akustische Baugruppen, ist
eine solche Anordnung vorteilhaft zu realisieren, wenn
z. B. lediglich eine Auf-/Zu-Stellung sowie keine hohen
Stell- und Haltekräfte gefordert werden.
Zur Absicherung der Auf-/Zu-Stellung kann auf einfache
Weise mindestens ein zusätzlicher Haltemagnet angeordnet
sein, der so dem Magnetfeld des Permanentmagneten
gegenüberliegend angeordnet ist, dass sich durch
Anziehungs- oder Abstoßungskräfte vorgegebene
Haltestellungen der Schaltklappe Erzeugen lassen. Damit
die Schaltklappe in den Endlagen (0°, 90°) definiert
anliegt und nicht in jedem beliebigen Winkel verharren
kann, kann somit ein Permanentmagnet als Haltemagnet
einen sog. Schnappeffekt erzeugen. Der Nordpol dieses
kleinen Haltemagneten und der Nordpol des
Permanentmagneten in der Schaltklappe stoßen sich bei
einer geeigneten Anordnung ab, so dass als Resultat die
Schaltklappe zwischen den Endstellungen versucht, diesem
Magneten auszuweichen.
Somit ist auf einfache Weise gewährleistet, ohne
mechanische Federn oder Arretierungen in den
Endstellungen auszukommen. Darüber hinaus könnten auch
zwei kleine Haltemagneten an den Endlagen diesen Effekt
unter bestimmten Umständen noch verbessern, wobei ein
Magnetisierungs-haltestrom hier nicht notwendig ist.
Möglich wäre es auch, wenn an die Stelle der zuvor
genannten Haltemagnete Weicheisenteile in der
Schaltklappe angeordnet sind, die sich im Magnetfeld der
Spule ähnlich einem Reedkontakt anziehen und so einen
Arretiermechanismus freigeben.
Der wesentliche Bestandteil der magnetischen Schaltklappe
ist der Permanentmagnet, der von einer elektrischen
Wicklung umgeben ist, welche als Elektromagnet das
Betätigungsfeld erzeugt. Wird die elektrische Wicklung
bestromt, so versucht sich der Permanentmagnet so in
diesem Feld auszurichten, dass er die selbe Richtung
einnimmt wie die Magnetlinien des Magnetfeldes. Da die
resultierende Kraft für die Bewegung der Schaltklappe am
größten ist, wenn die Feldrichtungen senkrecht zueinander
stehen, sollte die Klappe so magnetisiert werden, dass
die beiden Felder im gesamten Winkelbereich nie parallel
zueinander stehen, d. h. nicht genau entgegengesetzt
wirken.
Die erfindungsgemäße Schaltklappe ist bei einem
bevorzugten Ausführungsbeispiel in einem Winkelbereich
von ca. 90° rotatorisch verstellbar, so dass sich die
Feldlinien des Permanentmagneten im Winkelbereich der
Schaltklappenbewegung relativ zu den Feldlinien des
Elektromagneten in einem Winkelbereich von ca. 45° bis
135° bewegen.
In besonders vorteilhafter Weise ist der Permanentmagnet
so magnetisiert, dass seine Feldlinien einen Winkel von
ca. 45° zur Erstreckungsrichtung der Schaltklappe
aufweisen. Es ist hier auch möglich, dass die Spule des
Elektromagneten so angeordnet ist, dass seine Feldlinien
einen Winkel von ca. 45° zu einer Endlage der
Schaltklappe aufweisen oder dass eine Kombination beider
zuvor beschriebenen Maßnahmen vorgenommen ist. Die
jeweiligen Stellungen der Schaltklappe können ev. auch
mittels eines magnetfeldempfindlichen Sensors, z. B. eines
Hall-Sensors, detektiert und ausgewertet werden.
Ein vorteilhafte Anwendung der magnetisch steuerbaren
Schaltklappe kann dadurch realisiert werden, dass sich
die Schaltklappe in einem durchströmten Rohr oder Kanal
befindet und an einer Achse quer zur Strömungsrichtung
derart gehalten ist, dass ein weitgehendes Verschließen
oder Öffnen des Durchströmungsquerschnittes mit einer
Drehung der Schaltklappe durchführbar ist. Der
Elektromagnet ist hier durch eine außen auf das
nichtmagnetische Rohr oder den Kanal, im Bereich der
Schaltklappe, gewickelte Spule gebildet.
Die Schaltklappe kann hierbei hermetisch dicht in einem
Rohr eingesetzt werden, so dass es keine Lagerachsen
gibt, die durch das Rohr hindurch reichen. Diese
Schaltklappen lassen sich entweder als separates Bauteil
komplett fertigen oder als Montageteile als fertig
gewickelter Spulenkörper und Schaltklappe in andere
Baugruppen mit einsetzen. Die Spule ist dabei um den
Träger der Schaltklappe herum gewickelt, also um das
Rohr, in dem sie sich befindet. Dabei sollte die Spule so
lang sein wie der Magnet selbst, wenn er waagerecht im
Rohr liegt.
Betätigbar ist die Schaltklappe durch einen kurzen
starken Stromimpuls (ca. 10 A; < 0,2 s). Durch das
Umpolen wird die Drehrichtung der Schaltklappe
festgelegt. Der für den kurzzeitigen Stromimpuls hoher
Stromstärke notwendige Strom kann beispielsweise mit
Hilfe von Elektrolytkondensatoren aufgebracht werden.
In vorteilhafter Weise kann die Achse der Schaltklappe
auch so angeordnet sein, dass sich eine unsymmetrisch
Lage der Schaltklappe im Durchströmungsquerschnitt
ergibt. Hierbei kann durch den anliegenden einseitigen
Druck des Mediums die Schaltklappe geschlossen gehalten
werden. Die Schaltklappe ließe sich dann bei zeitlich
kurzer geringerer Druckdifferenz z. B. durch Pulsation
öffnen.
Bei einer weiteren erfindungsgemäßen Ausführungsform ist
der Elektromagnet in vorteilhafter Weise durch zwei
gleichsinnig hintereinander außen auf das Rohr oder den
Kanal gewickelte Spulen gebildet. Zwischen den
vorzugsweise gleitend gelagerten Spulen ist ein
elastischer Bereich, z. B. ein Faltenbalg, vorhanden und
die Achse der Schaltklappe ist über eine Klauenkupplung
derart gehalten, dass sie in vorgegebenen Stellungen
arretierbar ist, wobei bei einem Stromfluss in den Spulen
die Achse für eine Bewegung freigegeben ist. Die Achse
ist hierbei vorzugsweise vierkant- oder kreuzschlitzartig
geformt. Die Schaltklappe hält bei dieser Ausführungsform
einen höheren Gegendruck aus und lässt sich durch eine
eventuell starke Strömung im Rohr nicht so leicht
verstellen. Die Schaltklappe lässt sich auch hier aus nur
wenigen, z. B. Kunststoffspritzgussteilen, herstellen,
wobei auch hier der Permanentmagnet direkt in die
Schaltklappe eingespritzt ist.
Ein weitere erfindungsgemäße Ausführungsform der
magnetischen Schaltklappe ist dadurch gekennzeichnet,
dass sich die Schaltklappe in einem durchströmten Rohr
oder Kanal befindet und dass der Elektromagnet in
Abwandlung zu den vorher beschriebenen
Ausführungsbeispielen innen in einer feststehenden Achse
angeordnet ist. In besonders vorteilhafter Weise ist hier
die Schaltklappe an nichtmagnetischen Bereichen der
feststehenden Achse drehbar gelagert und weist ein
Magnetleitblech auf, das auf jeder Klappenseite einen der
Spule gegenüberliegenden Permanentmagneten einschließt,
wobei diese Blech den magnetischen Fluss schließt.
Bei der zuletzt erwähnten Ausführungsform kann in
vorteilhafter Weise auch der Antrieb der Schaltklappe
innerhalb der Achse realisiert werden, wodurch eine
besonders hermetische Abdichtung der gesamten Anordnung
im Rohr oder im Kanal möglich ist.
Die vorteilhaften Ausführungsformen der magnetischen
Schaltklappen können beispielsweise im Bereich
akustischer Baugruppen oder auch im Bereich von
Klimaanlagen in Fahrzeugen eingesetzt werden. Eine
weitere Anwendung können sogenannte Resonanzklappen im
Saugrohr eines Kraftfahrzeuges bei Einhaltung gewisser
Grenzwerte in Abhängigkeit von der gewählten
Ausführungsform sein. Allgemein schalten die
erfindungsgemäßen Schaltklappen sehr schnell und sind
auch recht kostengünstig herstellbar, wobei sie auch die
Anforderungen an eine Energieeinsparung erfüllen, da sie
in ihren Ruhelagen keinen Haltestrom benötigen.
Diese und weitere Merkmale von bevorzugten
Weiterbildungen der Erfindung gehen außer aus den
Ansprüchen auch aus der Beschreibung und den Zeichnungen
hervor, wobei die einzelnen Merkmale jeweils für sich
allein oder zu mehreren in Form von Unterkombinationen
bei der Ausführungsform der Erfindung und auf anderen
Gebieten verwirklicht sein und vorteilhafte sowie für
sich schutzfähige Ausführungen darstellen können, für die
hier Schutz beansprucht wird.
Ausführungsbeispiele von erfindungsgemäßen magnetisch
steuerbaren Schaltklappen werden anhand der Zeichnung
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Prinzipskizze einer Schaltklappe in
einem durchströmten Rohr mit einem Haltemagneten;
Fig. 2 eine Detailskizze des Permanentmagneten und
des Haltemagneten nach der Fig. 1 mit den
Feldlinienrichtungen;
Fig. 3 ein Ausführungsbeispiel mit zwei Spulen
eines Elektromagneten und mechanischer Arretierung
sowie
Fig. 4 ein Ausführungsbeispiel mit einem
Elektromagneten in einer feststehenden Achse der
Schaltklappe.
In Fig. 1 ist ein Ausschnitt eines Rohres 1 gezeigt, das
gemäß Pfeil 2 von einem Medium durchströmt ist und eine
Schaltklappe 3 aufweist, mit der der
Durchströmungsquerschnitt des Rohres 1 verschlossen
werden kann. Die Schaltklappe 3 weist einen
Permanentmagneten 4 auf und ist um die Achse 5 drehbar im
Rohr 1 gelagert. Zur magnetischen Steuerung der
Schaltklappe 3 mit dem Permanentmagneten 4 ist außen auf
dem Rohr 1 eine Spule 6 angeordnet, die unter Anlage
einer elektrischen Spannung an dem + und -Anschluss ein
Magnetfeld erzeugt. Zur Unterstützung der Endlagen der
Schaltklappe 3 ist weiterhin ein Permanentmagnet 7 als
Haltemagnet vorhanden.
Aus Fig. 2 sind die beiden Magneten 4 und 7 und die
Spule 6 im Detail zu erkennen, wobei die Richtungen der
Magnetisierungen des Permanentmagneten 4 und des
Haltemagneten 7 angegeben sind. Hier wird davon
ausgegangen, dass die Schaltklappe 3 in einem
Winkelbereich von ca. 90° rotatorisch verstellt wird, um
den Rohrquerschnitt zu öffnen oder zu verschließen.
Beim in der Fig. 2 gezeigten Ausführungsbeispiel ist der
Permanentmagnet 4 so magnetisiert, dass seine Feldlinien
einen Winkel von ca. 45° zur Erstreckungsrichtung der
Schaltklappe 3 aufweisen. Beim Verschließen und Öffnen
der Schaltklappe 3 bewegen sich die Feldlinien des
Permanentmagneten 4 im Winkelbereich der
Schaltklappenbewegung relativ zu den Feldlinien des
Elektromagneten 6, bzw. +/-45° zum Haltemagneten 7 oder
in einem Winkelbereich von ca. 45° bis 135°.
In Fig. 3 ist ein Ausführungsbeispiel gezeigt, bei dem
der Elektromagnet durch zwei gleichsinnig hintereinander
außen auf das Rohr 1 gewickelte Spulen 10 und 11 gebildet
ist. Zwischen den vorzugsweise gleitend über Schienen 12
auf dem Rohr 1 gelagerten Spulen 10 und 11 ist ein
Faltenbalg 13 angeordnet, der als elastische Feder die
beiden Wicklungen aufeinander drückt. Die Achse 5 der
Schaltklappe 3 ist über eine hier nicht näher
dargestellte Klauenkupplung derart gehalten, dass sie in
vorgegebenen Stellungen arretierbar ist. Bei einem
gleichsinnigen Stromfluss in den Spulen 10 und 11 ziehen
sich diese an und es wird die Achse 5 für eine Bewegung
freigegeben, wobei die Achse 5 hierbei vierkant- oder
kreuzschlitzartig geformt ist.
Bei einem Ausführungsbeispiel nach Fig. 4 ist der
Elektromagnet zum Antrieb einer Schaltklappe 20 in
Abwandlung zu den vorher beschriebenen
Ausführungsbeispielen nach den Fig. 1 bis 3 innen in
einer feststehenden Achse 21 angeordnet, wobei ein
Magnetleitblech 22 an den nichtmagnetischen Enden der
Achse 21 entlang geführt wird, um einen magnetischen
Kurzschluss auszuschließen. Die Schaltklappe 20 wird hier
an nichtmagnetischen Bereichen der feststehenden Achse 21
drehbar gelagert. Das Magnetleitblech 22 schließt auf
jeder Seite der Schaltklappe 20 einen einer Spule 23 des
Elektromagneten gegenüberliegenden Permanentmagneten 24
ein.
Claims (9)
1. Magnetisch steuerbare Schaltklappe (3; 20), mit
- - mindestens einem Permanentmagneten (4; 24) in der Schaltklappe (3; 20) und einem Elektromagneten (6; 10, 11; 23), wobei sich die Schaltklappe (3; 20) im magnetischen Feld des Elektromagneten (6; 10, 11; 23) befindet und durch dieses in seiner Lage veränderbar ist, dadurch gekennzeichnet, dass
- - der mindestens eine Permanentmagnet (4; 24) in einer vorgegebenen Richtung derart magnetisiert ist, dass sich die Richtung dieser Feldlinien mit der Bewegungsrichtung der Schaltklappe (3; 20) ändert und dass
- - die Richtungen der Feldlinien des Permanentmagneten (4; 24) und/oder des Elektromagneten (6; 10, 11; 23) so gewählt sind, dass die Bewegung der Schaltklappe (3; 20) in dem Bereich erfolgt, in dem die Feldlinien der beiden Magneten (4; 24; 6; 10, 11; 23) überwiegend senkrecht zueinander stehen.
2. Magnetisch steuerbare Schaltklappe nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - mindestens ein zusätzlicher Haltemagnet (7) vorhanden ist, der so dem Magnetfeld des Permanentmagneten (4; 24) gegenüberliegend angeordnet ist, dass sich durch Anziehungs- oder Abstoßungskräfte vorgegebene Haltestellungen der Schaltklappe (3; 20) erzeugen lassen.
3. Magnetisch steuerbare Schaltklappe nach Anspruch 1
oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass
- - die Schaltklappe (3; 20) in einem Winkelbereich von ca. 90° rotatorisch verstellbar ist und sich die Feldlinien des Permanentmagneten (4; 24) im Winkelbereich der Schaltklappenbewegung relativ zu den Feldlinien des Elektromagneten (6; 10, 11; 23) in einem Winkelbereich von ca. 45° bis 135° bewegen.
4. Magnetisch steuerbare Schaltklappe nach Anspruch 3,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - der Permanentmagnet (4) so magnetisiert ist, dass seine Feldlinien einen Winkel von ca. 45° zur Erstreckungsrichtung der Schaltklappe (3) aufweisen oder die Spule des Elektromagneten (6; 10, 11) so angeordnet ist, dass seine Feldlinien einen Winkel von ca. 45° bis 135° zu den Endlagen der Schaltklappe (3; 20) aufweisen oder dass eine Kombination beider Maßnahmen vorgenommen ist.
5. Magnetisch steuerbare Schaltklappe nach einem der
vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass
- - das sich die Schaltklappe (3) in einem durchströmten Rohr oder Kanal (1) befindet und an einer Achse (5) quer zur Strömungsrichtung (2) derart gehalten ist, dass ein weitgehendes Verschließen oder Öffnen des Durchströmungsquerschnittes mit einer Drehung der Schaltklappe (3) durchführbar ist und dass
- - der Elektromagnet (6; 10, 11) durch eine außen auf das nichtmagnetische Rohr oder den Kanal (1), im Bereich der Schaltklappe (3) gewickelte Spule (6; 19, 11) gebildet ist.
6. Magnetisch steuerbare Schaltklappe nach Anspruch 5,
dadurch gekennzeichnet, dass
- - die Achse der Schaltklappe so angeordnet ist, dass sich eine unsymmetrisch Lage der Schaltklappe im Durchströmungsquerschnitt ergibt.
7. Magnetisch steuerbare Schaltklappe nach Anspruch 5
oder 6, dadurch gekennzeichnet, dass
- - der Elektromagnet durch zwei gleichsinnig hintereinander außen auf das Rohr oder den Kanal (1) gewickelte Spulen (10, 11) gebildet ist, dass
- - zwischen den Spulen ein elastischer Bereich (13) vorhanden ist, über den die Spulen (10, 11) auf dem Rohr oder dem Kanal (1) beweglich und auseinanderdrückbar sind und dass
- - die Achse (5) der Schaltklappe (3) über eine Klauenkupplung derart gehalten ist, dass sie in vorgegebenen Stellungen arretierbar ist, wobei bei einem Stromfluss in den Spulen (10, 11) die Achse (5) durch die gegenseitige Anziehung der Spulen (10, 11) für eine Bewegung freigegeben ist.
8. Magnetisch steuerbare Schaltklappe nach einem der
Ansprüche 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass
- - das sich die Schaltklappe (20) in einem durchströmten Rohr oder Kanal (1) befindet und an einer im Rohr oder im Kanal (1) feststehenden Achse (21) quer zur Strömungsrichtung derart gehalten ist, dass ein weitgehendes Verschließen oder Öffnen des Durchströmungsquerschnittes mit einer Drehung der Schaltklappe (20) auf der feststehenden Achse (21) durchführbar ist und dass
- - der Elektromagnet (23) innen in der feststehenden Achse angeordnet ist.
9. Vorrichtung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet,
dass
- - ein Magnetleitblech (22) an nichtmagnetischen Bereichen der feststehenden Achse (21) drehbar gelagert ist und auf jeder Seite der Schaltklappe (20) einen der Spule (10, 11) gegenüberliegenden Permanentmagneten (24) einschließt.
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