DE2652187C2 - Transportvorrichtung - Google Patents
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Description
Die Erfindung betrifft eine Transportvorrichtung mit mindestens einem als Elektromagnet ausgebildeten, eine
Spule aufweisenden Haftmagnet zum Halten eines zu transportierenden, ferromagnetischen Körpers, wobei
die Änderung des Magnetfeldes der Spule des Elektromagneten als Steuersignal für die Transportvorrichtung
dient, die Spule in an sich bekannter Weise mindestens zeitweise mit Wechselstrom beaufschlagt ist und
das Steuersignal einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Haltekraft des Magneten zugeführt ist, die in Abhängigkeit
von der Art der innerhalb vorgegebener Grenzen eintretenden Änderung des Magnetfeldes erfolgt,
wobei die Art der Änderung durch die Größe, die Lage und die physikalischen Eigenschaften des zu transportierenden,
ferromagnetischen Körpers bestimmt ist, nach Patent 25 54 046.
Gemäß einem älteren Vorschlag ist eine Transportvorrichtung bekannt, die ein amagnetisches Förderband
umfaßt, hinter dem Haftmagnete angeordnet sind, die auf die zu transportierenden Teile oder Werkstücke eine
sie an das Förderband anpressende Kraft ausüben. Dabei ist mindestens einer der Haftmagnete, die als Permanentmagnete
oder als gleichstrom- oder wechselstromgespeiste Elektromagnete ausgebildet sein können,
mit einer Spule versehen, die bei Änderungen des Magnetfeldes ein Signal abgibt, das zur Steuerung für
den Weg des transportierten Teiles dient Dabei kann die Spule wie ein aktiver Geber verwendet sein, wenn
die zu transportierenden Teile magnetisiert sind, weil dann ein die Spule passierendes Teil einen Spannungs-'♦λR in Aar Cnii
wendbar ist Im allgemeinen ist jedoch die Spule wechselstromgespeist
und es wird die durch ein ferromagnetisches (magnetisiertes oder nichtmagnetisiertes) Teil
oder Werkstück bei der Annäherung bewirkte Änderung des Streufeldes der Spule für die Bildung eines
Steuersignales verwendet Durch die Annäherung oder Entfernung eines ferromagnetischen Teiles wird die In-
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duktivität der Spule beeinflußt, die gemessen werden oder Teile, sie ermöglicht auch ein rascheres und enerkann,
wobei die Meßwertänderung das Steuersignal er- giesparendes Arbeiten der Transportvorrichtung. Bisgibt,
oder die zu einer Änderung des durchfließenden her wurde entweder der Speisestrom für die Haltema-Stromes
bei konstanter Speisespannung oder zu einer gnete bereits während des Absenkens der Magnctträ-Änderung
der an der Spule anliegenden Spannung bei s gerplatte eingeschaltet oder aber wurde gewartet, bis
konstantem Speisestrom führt; die Änderung des Stro- einer der Haftmagnete den ihm zugeordneten Schalter
mes oder der Spannung dient als Steuersignal Dieses mechanisch betätigt hatte. Letzteres vermindert die Ar-Prinzip,
einen in einer Spule induzierten Spannungsstoß beitsfrequenz der Vorrichtung und ersteres führt einer-
oder die Induktivitätsänderung einer Spule bei Annähe- seits zu erhöhter Erwärmung der Magnetträgerplatte
rung oder Entfernung eines ferromagnetischen Teiles io und zu erhöhtem Energiebedarf und andererseits zu eibei
einer Transportvorrichtung zur Erzeugung von ner unregelmäßigeren Anlage der zu fördernden Werk-Steuersignalen
zu verwenden, ist jedoch nicht auf eine stücke, die bei entsprechender Erregung der Magnetträ-Transportvorrichtung
mit einem Förderband be- gerplatte »entgegenspringen«. Ist dagegen gemäß einer schränkt und es ist die Anwendung dieses Prinzips auch bevorzugten Ausführungsform der Erfindung die
nicht auf die Steuerung des Weges des zu transportie- 15 Stromstärke in den Erregerwicklungen der Haftmagnerenden
Teiles beschränkt te der Magnetträgerplatte von der Steuervorrichtung in
Aufgabe der Erfindung ist es, den Anwendungsbe- Abhängigkeit von dem von der Spule erzeugten Signal
reich des vorstehend genannten Prinzips bei Transport- gesteuert, so wird die Erregung erst dann eingeschaltet
vorrichtungen zu erweitern, um den damit ausgerüste- oder verstärkt, wenn die Magnetträgerplatte sich, ört-
ten Transportvorrichtungen besonders vorteilhafte Ei- 20 Hch oder insgesamt, ausreichend den aufzunehmenden
genschaften zu verleihen. Werkstücken genähert hat Dann wird, soweit nur eine
Gelöst wird diese Aufgabe erfindungsgemäß dadurch. Spule vorgesehen ist, der Strom für die gesamte Madaß
die Transportvorrichtung eine durch ein Hebezeug gnetträgerplatte oder, falls jeder Haftmagnet mit einer
auf- una abbewegbare Magnetträgerplatte zum Ent- eigenen Spule versehen ist, der Strom zu jedem der
nehmen von in Behältern geschütteten oder geschichte- 25 Haftmagnete entsprechend dem Signal der zugeordneten
ferromagnetischen Werkstücken umfaßt, die mit ten Spule eingeschaltet Bei der letztgenannten Ausfühmehreren
Haftmagneten versehen ist, von denen minde- rungsform ist es daher möglich, auch bei geschütteten,
stens einer mit der Spule ausgerüstet ist, die mit einer unregelmäßig liegenden Teilen die Teile schonend und
Steuervorrichtung zum Umsetzen des von der Spule gezielt zum Haften zu bringen, weil nur jeweils der Maerzeugten
Signales in einen Steuerbefehl verbunden ist 30 gnet eingeschaltet wird, der sich einem der aufzuneh-
Ein besonderer Vorteil einer erfindungsgemäß aufge- menden Werkstücke genügend angenähert hat Durch
bauten Transportvorrichtung liegt darin, daß jegliche die Steuerung in Abhängigkeit von dem von der Spule
Beschädigungen von zu transportierenden Werkstük- erzeugten Signal kann der Strom in den Erregerwickken
aufgrund des Absenkens der Magnetträgerplatte lungen der Haftmagnete aus- und eingeschaltet werden,
bis auf die Werkstücke zuverlässig ausgeschaltet wer- 35 also von dem einen Endwert zum anderen Endwert geden
kann. Bei seither bekannten Transportvorrichtun- bracht werden, er kann jedoch auch auf Zwischenwerte
gen mit absenkbarer Magnetträgerplatte zum Entneh- bzw. von Zwischenwerten auf einen der Endwerte ummen
von Werkstücken aus Behältern (DE-AS 21 16 643) geschaltet werden. Ein derartiges Schalten in Stufen
waren die Haftmagnete in der Magnetträgerplatte be- kann vorteilhaft sein.
wegbar gelagert; beim Absenken der Magnetträger- 40 Bei einer Ausführungsform der Erfindung wird die
platte wurden bei Aufliegen der Haftmagnete auf den Abwärtsbewegung der Magnetträgerplatte von der
Werkstücken die Haftmagnete etwas gegenüber der Steuervorrichtung in Abhängigkeit von dem von der
Magnetträgerplatte bei deren weiterem Absenken be- Spule erzeugton Signal abgeschaltet. Damit läßt sich
wegt, was zum Betätigen von Schaltern verwendet wur- erreichen, daß auch bei sehr empfindlichen Teilen eine
de. Bei empfindlichen, mechanisch nicht hoch belastba- 45 Beschädigung durch das Aufliegen eines schweren Maren
Werkstücken können jedoch dabei bereits Beschä- gneten oder gar der ganzen Magnetträgerplatle verdigungen
und Deformationen auftreten. Sind die Teile in mieden wird. Außerdem kann zusätzlich gemäß einer
dem Behälter geschüttet, so befinden sich im allgemei- weiteren Ausgestaltung der Erfindung die an die Abnen
einige wenige Teile etwas höher als die übrigen. wärtsbewegung anschließende Aufwärtsbewegung der
Diese Teile müssen die Belastung allein übernehmen, 50 Magnetträgerplatte von der Steuervorrichtung in Abwas
zwar bei mechanisch robusten Teilen völlig unbe- hängigkeit von dem von der Spule erzeugten Signal
denklich ist, was jedoch bei mechanisch empfindlichen eingeschaltet werden. Dabei kann ferner auch die Steu-Teilen
zu Beschädigungen führen kann. Dasselbe gilt ervorrichtung ein Schaltglied umfassen, das eine Verzöauch
für Magnetträgerplatten, die mit Annäherungs- gerung des Ausgangssteuerbefehles bzw. des Ausschaltern
oder Lichtschranken versehen sind, weil so- 55 gangsstromes gegenüber dem von der bzw. den Spulen
wohl Annäherungsschalter als auch Lichtschranken nur stammenden Eingangssignalen ergibt Dabei können
jeweils sehr kleine Flächenbereiche der Magnetträger- auch verzögerte und unverzögerte Steuerbefehlausgänplatte
überwachen können. Bei der erfindungsgemäßen ge vorgesehen sein, wobei vorzugsweise von dem unAnordnung
ist es jedoch ohne weiteres möglich, jedem verzögerten Steuersignalausgang das Ende der Ab-Haftmagnet
eine Spule zuzuordnen, wodurch es mög- 60 wärtsbewegung der Magnetträgerplatte gesteuert ist
lich ist, nniktisch dip- ^-semt? Fläche der Μϊ*σηρίίΓϊσβΓ- und von dsm verzögert erscheinenden Steuerbefehl dis
platte hinsichtlich der Annäherung auch gegenüber ein- Aufwärts'oewegung eingeleitet wird. Dies hat Vorteile
zelnen Werkstücken zu überwachen. Dadurch läßt sich gegenüber Ausführungsformen, bei denen abrupt von
die erfindungsgemäße Transportvorrichtung auch dort der Abwärts- in die Aufwärtsbewegung aufgrund deseinsetzen,
wo seither Schaden und Ausfälle an den zu 65 selben Steuerbefehles umgeschaltet wird, weil dann keitransportierenden
Werkstücken zu befürchten waren. ne so schlagartige Bewegungsumkehr erfolgt, die mögli-
Die erfindungsgemäße Anordnung ermöglicht jedoch cherweise zum Abfallen nicht sehr fest angezogener
nicht nur eine Schonung empfindlicher Werkstücke Werkstücke führt. Es können jedoch auch das Einschal-
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ten der Erregung bzw. das Einleiten der Aufwärtsbewe- den mit einer durch Drei teilbaren Anzahl von Polen,
gung unverzögert bzw. verzögert bewirkt werden. Dabei ist bei der Verwendung derartiger Magnete ge- >„i
Bei einer bevorzugten Ausführungsfprm der Erfin- maß bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung ,.
dung ist die Spule wechselstromdurchflossen und es ist bei der Abwärtsbewegung der Magnetträgerplatte nur ' \
die Änderung des Stromflusses bei konstanter Span- 5 ein Teil der Pole erregt und es ist die diesen Polen oder \i
nung bzw. der Spannung an der Spule bei konstantem diesem Pol zugeordnete Erregerwicklung als Spule ver- ''
Strom das Steuersignal. Hier bewirkt also die Änderung wendet; dabei wird das bei Annäherung an die Werk- J
der Induktivität eine entsprechende gleichbleibende stücke ausgelöste Signal zum Einschalten der Erreger- /
Änderung des durchfließenden Stromes bzw. der anlie- wicklungen zumindest eines, vorzugsweise aller übrigen
genden Spannung (bzw. von beiden, wenn eine Span- 10 Pole verwendet. Auf diese Weise läßt sich die Anzugs-
nungsquelle mit endlichem Innenwiderstand bzw. eine kraft während der Abwärtsbewegung der Magnetträ- *
Stromquelle mit einem von Null abweichenden Innen- gerplatte relativ gering halten und auf dem gewünsch- t'
widerstand zur Speisung verwendet ist). ten, insbesondere den vollen Wert erhöhen, wenn die
Es kann vorteilhaft sein, wenn die Haftmagnete als Werkstücke sacht (wegen der zuvor schwächeren Erre- *)
Wechselstrommagnete ausgebildet sind, wie es in einem 15 gung) in Anlage an die Pole gekommen sind. Durch die
prioritätsgleichen Vorschlag erläutert ist. Dabei läßt anschließend erhöhte Erregung wird ein sicheres Haf- -1
sich die vorliegende Erfindung besonders vorteilhaft in ten erzielt, durch das die Werkstücke auch bei Trans-
der Weise ausbilden, daß die Erregerwicklung oder ein portstößen zuverlässig gehalten sind.
' Teil der Erregerwicklung gleichzeitig die Spule ist Da- Es ist nicht erforderlich, daß sämtliche Haftmagnete
bei ist es nicht mehr erforderlich, eine gesonderte Spule 20 der Magnetträgerplatte als Wechselstrommagnete oder
anzubringen, sondern es kann die Erregerwicklung oder Drehstrommagnete ausgebildet sind. Vielmehr können
eine der Erregerwicklungen eines der Haftmagnete auch ein Teil der Haftmagnete oder Teile der Haftma-
oder auch jedes der Haftmagnete gleichzeitig als Spule gnete als Gleichstrommagnete ausgebildet oder gleichverwendet
sein. Dadurch wird trotz der durch die Erfin- stromgespeist sein. Ausführungsbeispiele der Erfindung
dung erzielten Vorteile der Aufwand für die Magnetträ- 25 ergeben sich in der Zeichnung stark schematisiert und
gerplatte nicht erhöht Es entstehen auch keine Proble- vereinfacht dargestellt aus der nachfolgenden Beschreime
aufgrund des Piatzbedarfes zusätzlicher Spulen. Au- bung. Es zeigt
ßerdem dient dabei jeweils die gesamte der Erreger- F i g. 1 die Mechanik einer Vorrichtung zur Entnahme
wicklung zugeordnete Polfläche als »Tastfläche«, die von Werkstücken aus einem Behälter und
zur Ermittlung der Annäherung an ein Werkstück dient 30 Fig. 2 ein elektrisches Prinzipschaltbild eines Dreh-
Bei einer anderen Ausführungsform der Erfindung ist Strommagneten mit zugeordneter Steuervorrichtung. \|
ein Kondensator vorgesehen, der mit der Spule einen In einem Behälter 1 werden Werkstücke 2 geschüttet ■ '
Schwingkreis bildet, dessen Abstimmungszustand das oder geschichtet angeliefert, die vereinzelt über eine
Steuersignal bildet Dabei kann die Anordnung so aus- Förderrinne 3 einer nicht dargestellten Bearbeitungsgebildet
sein, daß die Resonanzfrequenz ermittelt wird 35 station zugeführt werden sollen. Zu diesem Zweck ist
und die Resonanzfrequenz selbst ein Signal dafür ist, ob eine Magnetträgerplatte 4 an einem Zugglied 5 eines
ein ferromagnetischer Gegenstand genügend nahe ist Hebezeuges 6 gelenkig aufgehängt, das an einem im
oder nicht, oder es kann, insbesondere wenn die Spule übrigen nicht dargestellten Rahmen oder Traggestell 7 ,
gleichzeitig Erregerwicklung oder Teil der Erreger- angebracht ist, an dem auch weitere Teile der Vorrichwicklung
ist, die Anordnung außer Resonanz sein, wenn 40 tung befestigt sind, die eine transportable Einheit bildet
kein ferromagnetischer Gegenstand in der Nähe ist und was wegen der schematischen Darstellung in F i g. 1
in Resonanz sein, wenn ein ferromagnetischer Gegen- nicht zum Ausdruck kommt
stand an dem Magnet anliegt oder fast anliegt, oder Eine Schütte oder Wippe 8 ist mittels eines Hubzylinauch
umgekehrt Ist der Schwingkreis bei angezogenem ders 9 unter die Magnetträgerplatte 4 fahrbar. Der Hub-Werkstück
in Resonanz, hai dies den Vorteil, daß ein 45 zylinder S ist einerseits an dem Traggestell 7 und andesehr
sicheres Haften erreicht wird. Allerdings ist zu be- rerseits an der Wippe 8 angelenkt, die an ihren beiden
achten, daß die Güte des Kreises nicht allzu hoch sein Seiten mit je einer Laufrolle 10 versehen ist, die an je
darf, weil sonst bei unterschiedlicher Anlage des Werk- einer auf beiden Seiten angebrachten Schiene 11 abstückes
am Magnet und daraus sich ergebende kleine läuft Die Schiene 11 ist nach unten abgewinkelt, um die
< Schwankungen der Resonanzfrequenz zu einem unter- 50 Wippe 8 um den Anlenkpunkt des Hubzylinders 9 zu
schiedlichen Haftverhalten führen können. verschwenken, wenn die von der Magnetträgerplatte 4 'p
Bei bevorzugten Ausführungsformen der Erfindung, gelösten und auf die Wippe 8 gefallenen Werkstücke 2 r
insbesondere dann, wenn die Haftmagnete als Wechsel- nacheinander in die Förderrinne 3 gleiten sollen. Die %
strommagnete ausgeführt sind und die Spule von der Wippe 8 kann zusätzlich mit einem Vibrationserzeuger *
Erregerwicklung gebildet ist, ist vorgesehen, daß die 55 versehen sein oder es kann der Hubzylinder 9 mit einem
Steuervorrichtung ein Unterstromrelais zum Umsetzen pulsierenden Druck beaufschlagt sein, wodurch die
des Steuersignales der Spule in einen Steuerbefehl auf- Wippe 8 Schüttelbewegungen durchführt, die ein gleich- '
weist Derartige Unterstromrelais sind handelsüblich mäßiges Abgleiten der Werkstücke 2 in die Förderrinne
und sie ermöglichen es, ohne zusätzlichen Aufwand, das 3 ergeben.
Absinken des Speisestromes bei vorgegebener Speise- 60 Die Magnetträgerplatte 4 umfaßt eine Reihe von
spannung aufgrund der Erhöhung der Induktivität in Elektromagneten 12, die in der Magnetträgerplatte 4
einen Steuerbefehl umzusetzen. Diese Unterstromrelais starr oder bewegbar gehalten sind, beispielsweise mitarbeiten
sehr zuverlässig. Dabei ist der Steuerbefehl tels einer öse 13 in der Magnetträgerplatte 4 schwenkunmittelbar
durch Schaltkontakte des Unterstromrelais bar aufgehängt sind. Die Elektromagnete 12 sind als
erzeugbar. 65 Drehstrommagnete ausgebildet; Dir Kern 14 besteht aus
Bei den Ausführungsformen der Erfindung, bei denen lameliiertem Transformatorenblech oder aus Ferritma-Wechselstrommagnete
verwendet sind, ist es vorteil- terial und ist beispielsweise in Form eines Topfkernes
haft, diese dreiphasig als Drehstrommagnete auszubil- ausgebildet An der offenen Seite des Kernes 14, die aus
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der Magnetträgerplatte 4 nach unten ragt, befinden sich der Magnetträgerplatte 4 beendet wird. Nach Ablauf
Pole 15 als Stirnfläche von Schenkeln 16, auf denen der einstellbaren Zeitspanne des Zeitschalters
Wicklungen 17 aufgebracht sind. Die Wicklungen 17 des schließt dieser seinen dreipoligen Kontaktsatz, wodurch
Drehstrommagneten 12 sind mit jeweils einem Ende der Motor des Hebezeuges 6 in entgegengesetzter
miteinander verbunden. Die freien Enden der beiden 5 Richtung anzulaufen beginnt und die Magnetträgerplatäußeren
Wicklungen der drei Schenkel 16 sind unmittel- te 4 anhebt. Erreicht die Magnetträgerplatte 4 die in
bar zu einem Hauptschalter 18 geführt, der in üblicher F i g. 1 dargestellte Endlage, öffnet sie den Ruhekontakt
Weise eine schaltbare Verbindung zu einem nicht dar- 28 des bereits erwähnten Endschalters, der den Zeitgestellten
Drehstromnetz herstellt. Die mittlere Wick- schalter 24 abschaltet, wodurch auch der Motor des
lung 17' ist über einen niederohmigen Meßwiderstand io Hebezeuges 6 abgeschaltet wird.
19 ebenfalls an den Hauptschalter 18 geführt. In die von In Abweichung vom dargestellten Ausführungsbeiden
beiden äußeren Wicklungen 17 zum Hauptschalter spiel kann jeder der Magnete mit einer Anordnung ge-18
führenden Leitungen sind zwei Arbeitskontakte 20 maß F i g. 2 versehen sein. Es ist jedoch auch möglich,
eines Relais 21 gelegt Bei angezogenem Relais 21 sind nur einige der Magnete derart auszubilden und es ist
die Kontakte 20 geschlossen und damit die Verbindun- 15 ebenso möglich, über einen Meßverstärker 23 mit mengen
vom Hauptschalter 18 zu den beiden äußeren Wick- reren Eingängen mehrere Relais 2i zu steuern. Ebenso
lungen 17 des Drehstrommagneten 12 hergestellt Am können auch bei einem Verstärker 23 mit nur einem
Meßwiderstand 19 wird eine zum Strom durch die Eingang, wobei nur einer der Elektromagnete gemäß
Wicklung 17' proportionale Spannung abgegriffen, die F i g. 2 geschaltet ist sämtliche anderen Elektromagnete
über Meßleitungen 22 einem Verstärker 23 zugeführt 20 der" Magnetträgerplatte 4 eingeschaltet werden, wenn
wird, dessen Ausgangsspannung sowohl dem Relais 21 von dem Verstärker 23 noch ein entsprechendes zweials
auch einem Zeitschalter 24 zugeführt ist Ein Motor oder dreipoliges Schütz für die Wicklungen 17 bzw.
des Hebezeuges 6 ist wahlweise über einen dreipoligen und 17' gesteuert wird.
Kontaktsatz eines Steuerschalters 25 oder einen dreipo-
ligen Kontaktsatz des Zeitschalters 24 mit der dem Netz 25 Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
abgewandten Seite des Hauptschalters 18 verbindbar.
Das Relais 21 weist zusätzlich zu den Arbeitskontakten
20 noch einen Ruhekontakt 26 auf über den eine Steuerleitung 27 geführt ist über die dem Steuerschalter 25 der
Steuerstrom zugeführt wird. Sind die Kontakte des Steuerschalters 25 geschlossen, dann bewegt sich die
Magnetträgerplatte 4 abwärts; sind umgekehrt die Kontakte des Zeitschalters 24 geschlossen, dann wird durch
Umkehr des Motors des Hebezeuges 6 die Magnetträgerplatte nach oben gefahren, bis sie, etwa in der Position
gemäß F i g. 1, einen nicht dargestellten Endschalter mit einem Ruhekontakt 28 berührt, der die Leitung zum
Zeitschalter 24 auftrennt wodurch dessen dreipoliger Kontaktsatz sogleich öffnet
Zunächst wird zum Einleiten des Arbeitsspieles (der Hauptschalter 18 ist geschlossen) über einen nicht dargestellten
Schalter, beispielsweise einen Hand- oder Fußtaster der Steuerschalter 25 eingeschaltet, da der
Ruhekontakt 26 geschlossen ist Die Wicklung 17' des mittleren Schenkels 16 des Drehstrommagneten 12 erhält
Strom, die Magnetträgerplatte wird nach unten bewegt
Dabei ist selbstverständlich die Wippe 8 zurückgefahren, so daß sich die Magnetträgerplatte 4 nach
unten in den Behälter 1 bewegen kann. Sobald sich einer der Magnete 12 der Magnetträgerplatte 4 einem der im
Behälter 1 befindlichen Werkstücke 2 ausreichend nähert, erhöht sich die Induktivität der Wicklung 17' und
es nimmt der sie durchfließende Wechselstrom ab, was zu einer Verminderung der Spannung am Meßwiderstand
19 und damit am Eingang des Verstärken 23 führt Diese Signalvermmderung am Eingang des Verstärkers
23 führt zu einem Ausgangssignal, aufgrund dessen das Relais 21 anzieht und das Zeitwerk des Zeitschalters 24
anzulaufen beginnt Durch das Anziehen des Relais 21 werden die Arbeitskontakte 20 geschlossen und es erhalten
die Spulen 17 der beiden äußeren Pole 16 Strom. Damit ist die volle Erregung des Elektromagneten 12
eingeschaltet und er zieht das unmittelbar vor ihm oder bereits an ihm befindliche Werkstück 2 zuverlässig an.
Gleichzeitig mit dem Schließen der Arbeitskontakte 20 wurde der Ruhekontakt 26 geöffnet und damit der Steuerschalter 25 abgeschaltet, dessen dreipoliger Kontaktsatz daraufhin öffnet wodurch die Abwärtsbewegung
Claims (12)
1. Transportvorrichtung mit mindestens einem als Elektromagnet ausgebildeten, eine Spule aufweisenden
Haftmagnet zum Halten eines zu transportierenden, ferromagnetische!! Körpers, wobei die Änderung
des Magnetfeldes der Spule des Elektromagneten als Steuersignal für die Transportvorrichtung
dient, die Spule in an sich bekannter Weise mindestens zeitweise mit Wechselstrom beaufschlagt ist
und das Steuersignal einer Steuereinrichtung zur Steuerung der Haltekraft des Magneten zugeführt
ist, die in Abhängigkeit von der Art der innerhalb vorgegebener Grenzen eintretenden Änderung des
Magnetfeldes erfolgt, wobei die Art der Änderung durch die Größe, die Lage und die physikalischen
Eigenschaften des zu transportierenden, ferromagnetischen Körpers bestimmt ist, nach Patent
25 54 046, dadurch gekennzeichnet, daß sie eine durch ein Hebezeug (6) auf- und abbewegbare
Magnetträgerplatte (4) zum Entnehmen von in Behältern (1) geschütteten oder geschichteten ferromagnetischen
Werkstücken (2) umfaßt, die mit mehreren Haftmagneten (12) versehen ist, von denen
mindestens einer mit der Spule (17') ausgerüstet ist, die mit einer Steuervorrichtung (19 bis 24) zum Umsetzen
des von der Spule erzeugten Signales in einen Steuerbefehl verbunden ist
2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Stromstärke in den Erregerwicklungen (17) der Haftmagnete (12) der Magnetträgerplatte
(4) von der Steuervorrichtung in Abhängigkeit von dem von der Spule (17') erzeugten Signal gesteuert
ist
3. Vorrichtung nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromstärke in den Erregerwicklungen
der Haftmagnete (12) der Magnetträgerplatte (4) bei Eintreffen des Signales von der Spule (17')
ansteigt
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Abwärtsbewegung der Magnetträgerplatte
(4) von der Steuervorrichtung in Abhängigkeit von dem von der Spule (17') erzeugten Signal
abschaltbar ist
5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die an das Beenden der Abwärtsbewegung
anschließende Aufwärtsbewegung der Magnetträgerplatte (4) von der Steuervorrichtung in
Abhängigkeit von dem von der Spule erzeugten Signal einschaltbar ist
6. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 2 bis 5, dadurch gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung
ein Zeitglied (24) umfaßt, das eine Verzögerung des Ausgangssignales bzw. des Ausgangsstromes gegenüber
dem von der bzw. den Spulen (17') stammenden Eingangssignalen ergibt
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Spule
wechselstromdurchflossen ist und die Änderung des Strornflusses bei konstanter S^ännun** bzw. der
Spannung an der Spule bei konstantem Strom das Steuersignal ist
8. Vorrichtung nach Anspruch 7, bei der die Haftmagnete als Wechselstrommagnete oder Drehstrommagnete
ausgeführt sind, dadurch gekennzeichnet, daß die Erregerwicklung (17) oder ein Teil
der Erregerwicklungen (17') gleichzeitig die Spule
9. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß ein Kondensator
vorgesehen ist, der mit der Induktivität der Spule einen Schwingkreis bildet, dessen Resonanzfrequenz
zur Bildung des Steuersignales dient
10. Vorrichtung nach Anspruch 7 oder 8, dadurch
gekennzeichnet, daß die Steuervorrichtung ein Unterstromrelais zum Umsetzendes Steuersignales der
Spule (17') in einen Steuerbefehl umfaßt
11. Vorrichtung nach einem der Ansprüche 7, 8 oder 10, mit Drehstromelektromagneten mit einer
durch Drei teilbaren Anzahl von Polen, dadurch gekennzeichnet, daß bei der Abwärtsbewegung der
Magnetträgerplatte (4) nur ein Teil der Pole (15) erregt ist, daß die zugeordnete Erregerwicklung
(17') als Spule verwendet ist, und daß das bei Annäherung an die Werkstücke (2) ausgelöste Signal zum
Einschalten der Erregerwicklungen (17) zumindest eines der übrigen Pole des Drehstromelektromagneten
verwendet ist
12. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet daß ein Teil
der Haftmagnete (12) oder Teile der Haftmagnete als Gleichstrommagnete ausgebildet oder gleichstromgespeist
sind.
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Applications Claiming Priority (1)
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