DE2527036C2 - Vorrichtung zur Übergabe von auf einer horizontalen Fördereinrichtung ankommenden Gütern - Google Patents
Vorrichtung zur Übergabe von auf einer horizontalen Fördereinrichtung ankommenden GüternInfo
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Description
Die Erfindung betrifft eine Vorrichtung zur Übergabe
von auf einer horizontalen Fördereinrichtung ankommenden Gütern, bestehend aus einer unter der
Fördereinrichtung angeordneten und relativ zu dieser vertikal beweglichen Hebebühne, aus einer Einrichtung
zum Anheben und Absenken der Hebebühne, aus einer von der Hebebühne getragenen unterteilten Gütertragfläche,
die die Fördereinrichtung durchdringen und wahlweise eine höhere oder eine tiefere Lage als diese
einnehmen kann und die relativ zu der Hebebühne horizontal beweglich ist, und aus einer Einrichtung zum
Ausfahren und Einziehen der Gütertragfläche gegenüber der Hebebühne, wobei die Gütertragfläche in der
ausgefahrenen Stellung außerhalb des Bereichs der Fördereinrichtung angeordnet ist
Bei einer in den Unterlagen des DE-GM 17 18 937
beschriebenen gattungsgemäßen Vorrichtung wird die Fördereinrichtung als »Rollgang« bezeichnet Die
Ausbildung dieses Rollgangs ist jedoch nicht näher erläutert. Es ist auch nicht offenbart, wie die
Arbeitsweise der Einrichtung zum Anheben der Hebebühne und die Einrichtung zum Bewegen der
Gütertragfläche gesteuert werden sollen. Mit dieser bekannten Vorrichtung scheint daher die gleichzeitige
Überführung von mehr als einer Gütereinheit nicht möglich zu sein, auch wenn auf der Gütertragfläche
mehr als eine Gütereinheit Platz hätte.
*"> Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, die
gattungsgemäße Vorrichtung hinsichtlich ihrer Leistungsfähigkeit zu verbessern.
Erfindungsgemäß wird diese Aufgabe dadurch gelöst, daß die Fördereinrichtung eine aus Bandförderern
bestehende Baugruppe und eine aus Rollenförderern bestehende Baugruppe umfaßt, die sich von dem
Abgabeende der Bandfördererbaugruppe derart erstreckt, daß sich die Gütertragfläche von dem
Abgabeende der Bandfördererbaugruppe zu dem Abgabeende der Rollenfördererbaugruppe nach außen
erstreckt, und daß Steuereinrichtungen vorgesehen sind, welche die Arbeitsweise der Einrichtung zum Anheben
der beweglichen Hebebühne und der Einrichtung zum Bewegen der Gütertragfläche derart steuern, daß in
Abhängigkeit von der Länge einer Gütereinheit in Förderrichtung der Fördereinrichtung eine oder gleichzeitig
mehrere Gütereinheiten entladen werden können. In der DE-OS 20 32 295 ist auch bereits eine
Vorrichtung beschrieben, bei der Paletten mittels eines
M Verschiebehubwagens von einer Förderbahn abgenommen
und auf eine Kurzförderbahn überführt werden. An dem Verschiebehubwagen ist ein Abstandsfühler angeordnet,
der wenn er mit einer bereits auf dem Kurzförderer stehenden Palette in Berührung kommt,
den Antriebsmotor abschaltet. Auf dem Kurzförderer können demzufolge mehrere Paletten angeordnet
werden, ehe dieser in Betrieb gesetzt wird. Es ist aber zu beachten, daß auf dem Verschiebehubwagen, der in
seiner Funktion der Gütertragfläche des Erfindungsgegenstandes
entspricht, immer hur eine Palette angeordr
net wird. Beim Erfindungsgegenstand wird die Funktion des Kurzförderers der bekannten Vorrichtung von
einem Gabelstapler übernommen, auf dem selbstverständlich
mehrere Gütereinheiten angeordnet werden können, wenn diese hinreichend kurz sind.
Zweckmäßige Weiterbildungen der Erfindung ergben
sich aus den Unteransprüchen.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten Ausführungsbeispiels näher
erläutert Es zeigt
F i g. 1 eine Draufsicht auf die Vorrichtung, wobei einige Teile weggebrochen sind,
Fig.2 eine Seitenansicht der Vorrichtung nach
g,
F i g. 3 eine schematische Darstellung der Einrichtung zum Anheben und Absenken der Hebebühne,
F ig. 4 einen Druckluftströmungs-Schaltplan der Vorrichtung,
F i g. 5 einen elektrischen Schaltplan der Vorrichtung, und
Fig.6 bis 9 die einzelnen Arbeitsschritte beim
Entladen der Güter.
In den Zeichnungen ist mit dem Bezugszeichen i eine vertikal bewegliche Hebebühne und mit dem Bezugszeichen
2 ist eine Einrichtung zum Anheben und Absenken der Hebebühne 1 bezeichnet Wie aus den F i g. 1,2 und
3 hervorgeht, umfaßt diese Einrichtung 2 zwei Wellen 23, die mit Lagern 22 mit einem Basisrahmen 21
gelenkig verbunden sind, vier L-förmige Arme 24, die an den zugeordneten Enden der Wellen 23 befestigt sind,
zwei Kolben-Zylinder-Aggregate 25, von denen jedes den Arm 24 an dem einen Ende der zugeordneten Welle
23 verdrehen kann, und eine die Arme 24 an den anderen Enden der beiden Wellen 23 miteinander
verbindende Verbindungsstange 26, damit diese Arme zusammenarbeiten können. Jeder Arm 24 ist in seinem
mittleren Bereich 24t an der zugeordneten Welle 23 befestigt und er ist an seinem oberen Ende 242 mit
einem Zapfen 243 an der Hebebühne 1 angelenkt. Die Kolbenstange 251 eines jeden Kolben-Zylinder Aggregats
25 ist an dem unteren Ende 244 des zugeordneten Arms 24 gelenkig befestigt, wobei der Zylinder 252
durch den Basisrahmen 21 drehbar abgestützt ist Die Verbindungsstange 26 ist vorzugsweise mit einem
Spannschloß 261 versehen, um die Länge der Verbindungsstange einstellen zu können. Die beiden Enden der
Verbindungsstange 26 sind an den unteren Enden 244 der Arme 24 an den arideren Enden der Wellen 23
angelenkt. Wenn die Kolbenstangen 251 in ihre zugeordneten Zylinder 252 eingezogen werden, so
verbleibt die Hebebühne 1 in ihrer abgesenkten Stellung, wenn jedoch die Kolbenstangen 251 aus den
zugeordneten Zylinder 252 ausgefahren werden, so werden die Arme 24 um die Achsen der zugeordneten
Wellen 23 verschwenkt, um die Hebebühne 1 in ihre angehobene Stellung anzuheben.
Mit dem Bezugszeichen 3 ist eine Gütertragfläche bezeichnet, die aus vier horizontalen Stützbauteilen 31
besteht, die unter einem gegenseitigen Abstand parallel
zueinander angeordnet sind. Sobalcj eine Gütermenge auf den Stützbauteilen 31 angeordnet ist und die Enden
derselben nach unten gebogen werden, sind die zum Abstützen der zugeordneten Stützbauteile 31 ausgebildeten
Stützrollen 32 unmittelbar unter den Enden der zugeordneten Stützbaut .'ile 31 angeordnet. Jede Stützrolle
32 ist durch einen Rahmen 33 drehbar abgestützt, der an einem Ende der Hebebühne 1 errichtet ist Die
hinteren Enden der einzelnen Stützbauteile 31 sind an einer Weile 34 befestigt, die zu diesen Stützbauteilen 31
rechtwinklig angeordnet ist An den hinteren Enden der Stützbauteile 31 ist auf beiden Seiten der Gütertragfläche
3 ein nach unten gerichteter Rahmen 35 befestigt, an
dem Führungsrollen 36 drehbar befestigt sind. Diese Führungsrollen 36 werden von Schienen 37 abgestützt,
die in Längsrichtung der Bühne 1 angeordnet sind, um
eine ruckfreie Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung der Stützbauteile 31 zu erleichtern.
Mit dem Bezugszeichen 4 ist ein Kolben-Zylinder-Aggregat bezeichnet, dessen* Kolbenstange 41 mit der
Welle 34 der Gütertragfläche 3 verbunden ist, während sein Zylinder 42 an der Hebebühne 1 befestigt ist Wenn
die Kolbenstange 41 des Kolben-Zylinder-Aggregates 4 in den Zylinder 42 eingezogen bleibt, so befindet sich die
Gütertragfläche 3 in ihrer eingezogenen Stellung, & h. auf der Hebebühne 1. Wenn jedoch die Kolbenstange 41
aus dem Zylinder 42 ausgefahren wird, so ragt die Gütertragfläche 3 aus der Hebebühne ' äeraus.
Mit dem Bezugszeichen 5 ist eine Fördereinrichtung bezeichnet die eine parallele Anordnung von Bandförderern
51 umfaßt die über der Hebebühne 1 angeordnet und durch den Basisrahmen 21 abgestützt sind, sowie
eine parallele Anordnung von Rollenförderern 52. Die
Bandförderer 51 werden durch einen Elektromotor M angetrieben. Die Rollenförderer 52 erstrecken sich von
dem Abgabeende 511 der Bandförderer 51 nach vorne.
Die beiden Förderer 51 und 52 sind derart angeordnet
daß sich die Gütertragfläche 3 von dem Abgabeende 511 der Bandförderer 51 noch weiter nach vorne gegen
das Abgabeende 521 der Rollenförderer 52 erstreckt daß die Gütertragfläche 3 bei einer Aufwärts- oder
Abwärtsbewegung der Hebebühne 1 gegenüber der Tragfläche der Förderer angehoben oder abgesenkt
werden kann, und daß die Gütertragfläche 3 gleichzeitig aus der Förderbaugruppe herausragen kann, wenn sie
aus der Hebebühne 1 herausragt.
♦ο Mit 6 ist eine Überwachungseinrichtung bezeichnet,
die ein plattenartiges Bauteil 61 umfaßt das am Abgaöeende 521 der Rollenförderer 52 derart vertikal
angeordnet ist, daß es eine Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung der Gütertragfläche 3 nicht verhindert Der
Klauenbereich 62 des plattenartigen Bauteils 61 ist niedriger angeordnet als die Oberseite der Gütertragfläche
3, wenn sich diese in ihrer angehobenen Stellung befindet, aber höher als die Oberseite der Güterabstützung
3, wenn sich diese in ihrer abgesenkten Stellung
so befindet
In F i g. 4 ist ein .Druckluftströmungs-Schaltplan der
vorstehend beschriebenen Vorrichtung zum Entladen von Gütern gezeigt. In dieser Figur bezeichnet AS eine
DruckiiiUquelle, Feinen Filter, /?Vein Druckregelventil,
das mit einer Druckmeßeinrichtung versehen ist, LB eine Schmiereinrichtung, Vl und V2 Zwei- Stellungs-Doppelsolenoidventile,
SOL 1 und SOL 3 die Solenoide des Ventils Vl1 SOL 2 und SOL 4 die Solenoide des
Ventils V2,undSClundSC2bezeichnetGeschwindigkeitssteuereinrichtungen.
Mit dem Bezugszeichen 25 sind due Dnickluftzylinder zum Antreiben der beweglichen
Hebebühne 1 bezeichnet, und mit 4 ist der Zylinder zum Antreiben der Gütertragfläche 3 bezeichnet In
dem in Fig.4 gezeigten Zustand sind die Solenoide
W SOL 3 und SOL 4 de·· zugeordneten Ventile Vl und V2
entweder eingeschaltet oder abgeschaltet, nachdem sie ejnmal eingeschaltet wurden, während die Ventile Vl
und V 2 bewirken, daß die Kolbenstangen 251 und 41
der zugeordneten Zylinder 25 und 4 eingezogen werden.
Die Kolbenstangen 2Sl und 41 werden ausgefahren, wenn die Solenoide SOL 3 und SOL 4 abgeschaltet und
die Solenoide SOL 1 und SOL 2 eingeschaltet werden.
Fig.5 zeigt einen elektrischen Schaltplan der
vorstehend beschriebenen Vorrichtung zum Entladen von Gütern. In dieser Figur sind mit R, S und T die
Anschlußklemmen eines Dreiphasen-Wechselstromnetzes bezeichnet, und die Zone Zl zeigt den Arbeitsstromkreis, während die Zone Z2 den Steuerstromkreis
zeigt. In der Zone Zl sind mit NFB abschmelzfreie
Unterbrecher bezeichnet, MSl sind normalerweise geöffnete Kontakte der Magnetschalter MSin der Zone
Z 2, und mit Th sind thermische Relais zum Schutz des die Bandförderer 51 antreibenden Elektromotors M
bezeichnet. Die normalerweise geöffneten Kontakte werden nachfolgend als /4-Kontakte bezeichnet. In der
Zone Z2 bezeichnet 51 einen Schalter zum Umschalten auf automatischen oder manuellen Betrieb, wobei
entweder der Kontakt 6'II für automatischen Betrieb
oder der Kontakt 512 für manuellen Betrieb durch Verdrehen des Schaltergriffs im geschlossenen Zustand
gehalten werden kann. MS2 bezeichnet die Λ-Kontakte
für den Magnetschalter MS. PB2 ist ein Motorstartschalter, und PBi ist ein Motorabstellschalter. PB 3. «
PBA, PS5, PBe und PBl sind die Schalter zum
manuellen Betätigen der Solenoide SOL I, 5OL 2, SOL 3 und SOL 4. Diese Schalter PB 3 bis PB 7 sind
verzögerungsfreie Druckknopfschalter, die derart angeordnet sind, daß die Λ-Kontakte nur dann geschlos- Μ
sen sind, wenn ihre Schaltknöpfe niedergedrückt werden, während die normalerweise geschlossenen
Kontakte geöffnet werden. Die normalerweise geschlossenen Kontakte werden nachfolgend als B- Kontakte
bezeichnet. Mit LSI bis LS9 sind Grenzlagen- 3;
schalter bezeichnet. Wie aus F i g. 2 hervorgeht, ist der Schalter LSI am Abgabeende511 der Bandförderer51
angeordnet, so daß dieser Schalter geschlossen wird,
wenn die Güter das Abgabeende 511 der Bandförderer 51 passieren. Die Schalter LS2, L53 und LS4 sind
hintereinander an den Rollenförderern 52 angeordnet, so daß sie geschlossen werden, wenn sich die Güter über
diese Rollenförderer 52 hinwegbewegen. Es ist auch erkennbar, daß der Schalter LS2 an einer Stelle im
Abstand X von dem Schalter LS1 angeordnet ist und
daß der Schalter L53 an einer Stelle im Abstand Yvon
dem Schalter LS1 angeordnet ist, während der Schalter
L54 an einer Stelle im Abstand Z von dem Schalter LS1 angeordnet ist (wobei X<
Y< Z). Der Schalter LS 5 ist auf der Gütertragfläche 3 angeordnet, so daß er
von dem Gut geöffnet wird, wenn dieses auf die Tragfläche 3 aufgesetzt wird, und der Schalter LS 6 ist
auf dem Basisrahmen 21 angeordnet, so daß er durch die Gütertragfläche 3 geschlossen wird, wenn die Kolbenstange
41 des Kolben-Zylinder-Aggregates 4 in den 3:)
Zylinder 42 vollständig eingezogen wurde. Der Schalter LS 7 ist ebenfalls an dem Basisrahmen 21 angeordnet so
daß er durch die bewegliche Hebebühne 1 geschlossen wird, wenn die Kolbenstange 251 des Kolben-Zylinder-Aggregates
25 aus dem Zylinder 252 vollständig ω ausgefahren ist, und der Schalter LS 8 ist ebenfalls an
dem Basisrahmen 21 angeordnet, so daß er durch die Gütertragfläche 3 geschlossen wird, wenn die Kolbenstange
41 des Kolben-Zylinder-Aggregates 4 aus dem Zylinder 42 vollständig ausgefahren ist, während der
Schalter LSS im Bereich der Bandförderer 5! verstellbar angeordnet ist, so daß es durch die Güter
geschlossen wird, wenn sich diese auf den Bandförderern 51 bewegen. In der Zone Z2 sind mit R \ bis R11
Relaisspulen bezeichnet, und r21, r31, r32, r42, r44,
r46, γ51, r61. r62. r63, r71, r81, r82, γ83, γ91, γ 101.
r 102 und γ 111 sind die Α-Kontakte der Relais R 2 bis R11, während r 11. r22, r41, r43, r45, r 47. r 48, r 72 und
r 92 die B- Kontakte der Relais R1, R 2, M, Ä7 und R 9
sind. TR ist ein Zeitrelais und fr ist der /4-Kontakt dieses
Zeitrelais TR. Dieser A- Kontakt wird nach Ablauf einer einstellbaren Zeitdauer nach dem Einschalten des Relais
TR geschlossen. ÄTist ein Relais, und rt 1, rt2 und rr3
sind ^-Kontakte dieses Relais RT.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der 2um Entladen von Kartonstapeln als Gütereinheit 7 verwendeten
Vorrichtung beschrieben. Zunächst wird der Koniakt 511 (für automatischen Betrieb) des Schalters Sl im
Steuerstromkreis geschlossen, während der Schalter PB 2 eingeschaltet wird, um den Motor M zu starten,
damit dieser die Bandförderer 51 antreibt, wodurch eine Gütereinheit 7 (im vorliegenden Ausführungsbeispiel
ein Kartonsiapci) von einer (nicht gezeigter!) geeigneten
Einrichtung auf die Bandförderer 51 überführt wird, um diese Einheit zu dem Abgabeende 511 zu befördern.
Nach Erreichen des Abgabeendes 511 der Bandförderer 51 schließt die Gütereinheit 7 den Grenzlagenschalter
LSI und sie wird von den Bandförderern 51 auf die Rollenförderer 52 geschoben (siehe Fig.6). Für den
Fall, daß die Länge L der Gütereinheit 7 in Förderrichtung größer ist als der Abstand X zwischen
den rJi-enzlagenschaltern LSI und LS2, so wird der
Grenzlagenschalter LS2 der Rollenförderer 52 durch die Gütereinheit 7 bereits geschlossen, wenn diese von
den Bandförderern 51 abgegeben wird, und der Grenzlagenschalter LS1 ist geöffnet. Das Relais R 11 ist
demzufolge erregt. Wenn das Relais R 11 (siehe F i g. 5)
durch das einmalige Schließen des Schalters LSI und durch das Schließen des Schalters LS2 erregt wird, so
wird das Solenoid SOL 1 eingeschaltet, wenn der GrerizlagenschaUer LS6 zu diesem Zeitpunkt geschlossen
bleibt. Wenn das Solenoid SOL I solchermaßen eingeschaltet wird, so werden die Kolbenstangen 251
der zugeordneten Kolben-Zylinder-Aggregate 25 ausgefahren, um die Arme 24 im Uhrzeigersinn zu
verdrehen, wie dies in Fig.7 gezeigt ist. Infolgedessen
wird die Hebebühne 1 angehoben und die Gütertragfläche 3 tritt aus der die Güter tragenden Fläche der
Fördereinrichtung 5 heraus, um diese Gütereinheit 7 anzuheben. Für den Fall, daß die Länge einer
Gütereinheit in der Förderrichtung der Fördereinrichtung kleiner ist als der Abstand X zwischen den
Schaltern LSI und LS2 und die Länge von zwei
Gütereinheiten größer ist als der Abstand Y zwischen den Schaltern LSI und LS3, so werden aurch die
Gütertragfläche 3 gleichzeitig zwei Gütereinheiten angehoben. Das kommt daher, weil in diesem Fall der
Schalter LS 2 nicht allein durch die Abgabe einer Gütereinheit von den Bandförderern 51 geschlossen
wird und stattdessen das Relais All und das Solenoid
SOL 1 erregt werden, wenn eine weitere Gütermenge abgegeben wird, und der Schalter LSI wird zweimal
geschlossen, wobei der Schalter LS3 durch die Vorbeibewegung der ersten Gütereinheit geschlossen
wird (siehe Fig.5). Für den Fall, daß die Länge einer
Gütereinheit in der Förderrichtung der Fördereinrichtung kleiner ist als der Abstand X und die Länge von
zwei Gütereinheiten in Förderrichtung kleiner ist als der Abstand Y, und daß ferner die Länge von drei
Gütereinheiten in Förderrichtung größer ist als der Abstand Z zwischen den Schaltern LS1 und LS4, so
werden durch die Gütertragfläche 3 gleichzeitig drei Gütereinheiten angehoben. Das kommt daher, weil in
diesem Fall der Schalter LS 2 nicht allein durch die Abgabe einer Gütereinheit von den Bandförderern 51
geschlossen wird, und auch der Schalter LS3 nicht allein durch die Abgabe von zwei Gütereinheiten von den
Bandförderern 51 geschlossen wird, und stattdessen das ReIaU ill und das Solenoid 5OLl erregt werden,
wenn der Schalter LS1 nach Abgabe von drei Gütereinheiten dreimal geschlossen wird, und der
Schalter JLS 4 mit dem Abgeben der ersten Gütereinheit
geschlossen wird (siehe F i g. 5).
Wenn die Hebebühne 1 angehoben wird und die Gütertragfläche 3 die Güter 7 anhebt, so wird der
Grenzlagenschalter L55 durch die Güter 7 geöffnet, während der Grenzlagenschalter L57 durch die
Hebebühne 1 geschlossen wird, wie dies aus Fig.5 hervorgeht. Durch das Schließen des Grenzlagenschaliers LS 7 wird das Solenoid SOL 2 erregt-, damit die
Kolbenstange 41 des Kolben-Zylinder-Aggregates 4 ausgefahren werden kann, wodurch die Gütertragfläche
3 aus der Ebene der Rollenförderer 52 herausbewegt werden kann, wie dies in Fig.8 gezeigt ist. Wenn der
Grenzlagenschalter LSS durch eine derartige Bewegung der Gütertragfläche 3 geschlossen wird, so wird
das Solenoid SOL 3 erregt, damit die Kolbenstangen 251 der Kolben-Zylinder-Aggregate 25 eingezogen
werden können, wodurch die Arme 24 im Gegenuhrzeigersinn verdreht werden, damit die Hebebühne 1 und
die Gütertragfläche 3 wieder in ihre abgesenkten
Stellungen abgesenkt werden, wie dies in F i g. 9 gezeigt
ist. Wenn in diesem Zustand die Güter 7 mit einem Gabelstapler 9 angehoben werden, um den Grenzlagenschalter L55 zu schließen, oder wenn der Schalter PB7
s (siehe Fig.5) dadurch geschlossen wird, indem eine
Gabel dieses Gabelstaplers 9 oder eine geeignete Palette unter der Gütertragfläche 3 angeordnet wird, so
wird das Solenoid SOL 4 erregt, um die Kolbenstange 41 des Kolben-Zylinder-Aggregates 4 einzuziehen, so
daß die Gütertragfläche 3 in ihre Ausgangsstellung zurückkehrt. Wenn die Gütertragfläche 3 durch
Schließen des Schalters PB 7 in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt wird, so werden die Güter 7 durch den
Klauenbereich 62 der Überwachungseinrichtung 6
is zurückgehalten, und bei der Rückführung der Gütertragfläche 3 in ihre Ausgangsstellung fallen diese Güter
auf den Gabelstapler 9 oder eine Palette. In einer Situation, wo der Grenzlagenschalter LSS geschlossen
bleibt und das Relais Λ11 durch die nächste
Gütereinheit erregt wird, die auf die Rollenförderer 52
abgesetzt wird, wenn eine andere nachfolgende Gütereinheit auf die Bandförderer 51 überführt wird
und der Grenzlagenschalter Z.59 durch diese Güter geschlossen wird, so wird der Motor M für einen
Zum manuellen Betrieb der beschriebenen Vorrichtung wird der Kontakt 512 für manuellen Betrieb des
Schalters 51 geschlossen, während zweckmäßigerweise die Schalter PB 3, PB 4, PB 5 und PB 6 gleichfalls
geschlossen werden.
Claims (4)
1. Vorrichtung zur Übergabe von auf einer horizontalen Fördereinrichtung ankommenden Gütern,
bestehend aus einer unter der Fördereihrichtung angeordneten und relativ zu dieser vertikal
beweglichen Hebebühne, aus einer Einrichtung zum Anheben und Absenken der Hebebühne, aus einer
von der Hebebühne getragenen unterteilten Gütertragfläche,
die die Fördereinrichtung durchdringen und wahlweise eine höhere oder eine tiefere Lage als
diese einnehmen kann und die relativ zu der Hebebühne horizontal beweglich ist, und aus einer
Einrichtung zum Ausfahren und Einziehen der Gütertragfläche gegenüber der Hebebühne, wobei
die Gütertragfläche in der ausgefahrenen Stellung außerhalb des Bereichs der Fördereinrichtung
angeordnet ist, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (5) eine aus Bandförderern
(51) bestehende Baugruppe und eine aus Rollenföiderern (52) bestehende Baugruppe umfaßt,
die sich von dem Abgabeende/511) der Bandförderbaugruppe
(51) derart erstreckt, daß sich die Gütertragfläche (3) von dem Abgabeende (511) der
Bandfördererbaugruppe (51) zu dem Abgabeende (521) der Rollenfördererbaugruppe (52) nach außen
erstreckt, und daß Steuereinrichtungen (LSi, LS2,
IS 3, LS4) vorgesehen sind, welche die Arbeitsweise
der Einrichtung (2) zum Anheben der beweglichen Hebebühne (1) und der Einrichtung (4) zum Bewegen
der Gütertragfläche (3) derart steuern, daß in Abhängigkeit von der Länge einer Gütereinheit (7)
in Förderrichtung der Fördereinrichtung (5) eine oder gleichzeitig mehrere -Gütereinheiten (7) entladen
werden können.
2. Vorrichtung nach Anspsjch 1, gekennzeichnet
durch eine Überwachungseinrichtung (6), die außerhalb des Bereiches der Vorwärts- und Rückwärtsbewegung
der Gütertragfläche (3) am Abgabeende (521) der Fördereinrichtung (5) angeordnet ist,
wobei ein Klauenbereich (62) der Überwachungseinrichtung (6) niedriger als die Oberseite der
Gütertragfläche (3) angeordnet ist, wenn sich die Gütertragfläche in ihrer angehobenen Stellung
befindet, und höher als die Oberseite der Gütertragfläche (3) angeordnet ist, wenn sich die Gütertragfläche
in ihrer abgesenkten Stellung befindet.
3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (2) zum Anheben und
Absenken der Hebebühne (1) zwei Wellen (23), die parallel zueinander angeordnet und über Lager (22;
von einem Basisrahmen (21) drehbar abgestützt sind, zwei Paare von Armen (24), die jeweils in ihrem
mittleren Bereich (241) an jedem Ende einer jeden Welle (23) befestigt sind, wobei das obere Ende (242)
eines jeden Armes (24) mit der Hebebühne (1) gelenkig verbunden ist, zwei Kolben-Zylinder-Aggregate
(25), deren Zylinder (252) mit dem Basisrahmen (21) jeweils gelenkig verbunden ist,
wobei die Kolbenstange (251) eines jeden Zylinder-Kolben-Aggregates (25) mit dem unteren Ende (244)
des zugeordneten Armes (24) des einen Paares von Armen (24) gelenkig verbunden ist, die ihrerseits an
gleichen Enden der Wellen (23) befestigt sind, und eine Verbindungsstange (26) umfaßt, die mit den
unteren Enden (244) der Arme (24) des anderen Paares von Armen (24) gelenkig verbunden ist, die
ihrerseits an den anderen Enden der Wellen (23) befestigt sind.'
4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet,
daß die Einrichtung zum Vorwärts- und Rückwärtsbewegen der Gütertragfläche (3) ein
Kolben-Zylinder-Aggregat (4) umfaßt, dessen Kolbenstange (41) mit der Gütertragfläche (3) verbunden
ist und dessen Zylinder (42) an der Hebebühne (1) befestigt ist
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