DE19801692C2 - Verfahren und Vorrichtung zum Umsetzen von Tafeln - Google Patents

Verfahren und Vorrichtung zum Umsetzen von Tafeln

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Abstract

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Umsetzen von Platten oder Tafeln wie beispielsweise Glasscheiben aus einem eine Transporteinheit bildenden Block solcher Scheiben auf eine horizontale Transporteinrichtung bzw. von einer solchen Transporteinheit in einen Block von vorzugsweise aufrechtstehenden Scheiben unter Einsatz eines einzelne Sauger aufweisenden Greifrahmens. DOLLAR A Beim Umsetzen der Scheiben aus einem eine Transporteinheit bildenden Block solcher Scheiben auf eine horizontale Transporteinrichtung befindet sich der Saugerrahmenschlitten in so geringem Abstand über der Lauflinie des Förderers, daß die Sauggreifer die Scheibe ansaugen und von der Linie abheben können und danach die Transporteinheit mit der angesaugten Scheibe in eine nahezu senkrechte Position gebracht und in dieser Position an einen Block vorher abgestellter Scheibe herangestellt wird.

Description

Die Erfindung betrifft ein Verfahren und eine Vorrichtung zum Umsetzen von Platten oder Tafeln wie beispielsweise Glasscheiben aus einem eine Transporteinheit bilden­ den Block solcher Scheiben auf eine horizontale Transporteinrichtung bzw. von einer solchen Transporteinheit in einen Block von vorzugsweise aufrechtstehenden Schei­ ben unter Einsatz eines einzelne Sauger aufweisenden Greifrahmens.
Bei der Be- und Verarbeitung von Glasscheiben ist es bekannt, diese Glasscheiben in aus mehreren einzelnen Scheiben gebildeten Blöcken zu transportieren. Diese Glasscheiben werden zum Einen nach erfolgter Bearbeitung von horizontalen Transporteinheiten abgenommen und zum Abtransport in Blöcke auf nahezu senk­ rechten Paletten aufgestapelt beziehungsweise nach Antransport zur weiteren ein­ zelnen Bearbeitung von diesen Blöcken genommen und auf die horizontale Trans­ porteinheit einer Verarbeitungsstrecke aufgelegt.
Es ist dabei bekannt, daß beim Abstapeln der Scheiben die jeweils vordere Scheibe des Blockes mit einem Greifer, an welchem eine verschiedene Zahl von mit Luft be­ triebenen Saugern in Abhängigkeit von der Größe der Scheibe angeordnet ist, gegrif­ fen und von dem Block abgenommen wird.
Dabei wird die obere Stirnseite des Blockes von oben der Block mittels eine Düse mit Druckluft angeblasen um das Ablösen der fordersten Scheibe vom Block zu errei­ chen. Hat sich die forderste Scheibe abgelöst, wird sie durch die Sauger aufgenom­ men und nach oben angehoben.
Beim Umlegen der Scheiben von einer Transporteinheit in den Block wird die Schei­ be mittels des bekannten Saugersystems von dieser Transporteinheit genommen und an der Rückseite einer nahezu senkrechten Transportpalette bzw. als vordere Scheibe an den Block herangeführt und dort abgestellt.
Nachteilig ist dabei, daß der verschwenkbare Saugerrahmen durch sein Eigenge­ wicht und die an dem Rahmen haftende Scheibe sowie die ausgeführte Schwenkbe­ wegung an dem Ablagepunkt nicht schwingungsfrei anzuhalten ist.
Ein weiterer Nachrteil besteht darin, daß der Antrieb durch parallel laufende Ketten realisiert wird, welche durch Benutzung normal verschleißen und sich dabei ausdeh­ nen. Bedingt durch diese Dehnung der Ketten, welche nicht bei beiden Ketten gleich ist, verhindert ein genaues Positionieren parallel zueinander.
Dadurch bedingt kann es zu Beschädigungen der umzusetzenden Scheibe wie auch den bereits abgesetzten Scheiben kommen und es ist sogar möglich, daß einzelne Scheiben zu Bruch gehen können und es damit zu Stillstandzeiten in der Anlage kommt, da die gebrochenen Scheiben erst beseitigt werden müssen.
Weiterhin ist es nachteilig, daß die Scheiben beim Anheben vom Block beziehungs­ weise beim Abstellen an den Block mit ihrem unteren, auf der Palette aufstehenden Ende an den dahinterstehenden Scheiben entlangschaben und diese dabei beschä­ digen.
Ein weiterer Nachteil der bisher bekannten Vorrichtungen zum Umsetzen von Schei­ ben besteht darin, daß diese Vorrichtungen, die als Durchschwenkrahmen ausgebil­ det sind, lediglich in Richtung der Längsachse der Fertigungslinie eingesetzt werden können und somit eine zwangsweise Anordnung gegeben ist.
Aus der DE AS 26 13 322 ist eine Vorrichtung zum Aufstapeln einzelner Platten, insbesondere zum Aufstapeln von Glasscheiben bekannt. Nach dieser Lösung werden bekannte Saugteller zum Aufnehmen von Planen mittels bekannte Elemente der Hydraulik beziehungsweise Pneumatik wie beispielsweise Druckzylindern in Richtung des Plattenstapels bewegt. Bei Andrücken der zu bewegenden Platte an den Plattenstapel entsteht ein Druckanstieg in einer Drucklei­ tung, welcher letztendlich das Öffnen der Saugteller bewirkt.
Nachteilig bei dieser technischen Lösung wirkt sich aus, daß die abzusetztenden Platte einen bogenförmigen Weg bis zum Absetzen zurücklegen und die Unterkante der Scheiben beim Absetzen über die Platten gleiten und dabei beschädigt werden beziehungsweise zu Bruch gehen können. Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß, die Planen mit ihrer gesamtem Oberfläche an die vorhergehende letzte Plane des Stapels angedrückt werden und somit die Wahrscheinlichkeit einer Beschädigung ebenfalls erhöht wird.
Ein weiterer Nachteil dieser Vorrichtung besteht darin, daß diese Vorrichtung nur das Aufstapeln von Platten ermöglicht, ein Abstapeln derselben jedoch nicht.
Die Erfindung stellt sich die Aufgabe, ein Verfahren zum Umsetzen von Platten oder Tafeln wie beispielsweise Glasscheiben und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens zu schaffen, die ein schwingungsfreies Absetzen von Scheiben an einem aus einzelnen Scheiben gebildeten Block bzw. das Aufnehmen der Scheiben von ei­ nem aus einzelnen Scheiben gebildeten Block realisiert und ein Schaben der Schei­ ben beim Anheben vom Block beziehungsweise beim Abstellen an den Block mit ih­ rem unteren, auf der Palette aufstehenden Ende an den dahinterstehenden Schei­ ben zu verhindern.
Erfindungsgemäß wird die Aufgabe dadurch gelöst, daß der Saugerrahmenschlitten, welcher sich gemäß dem Stand der Technik mit bekannten Saugern in so geringem Abstand über der Lauflinie des Förderers befindet, daß die Sauggreifer die Scheibe ansaugen und von der Linie abheben können, nachdem die sich auf einer Transpor­ teinheit befindlichen Scheiben gemäß dem Stand der Technik mittels Anschlägen zentriert wurden, nunmehr mit der angesaugten Scheibe in Führungsschienen in ei­ ne nahezu senkrechte Position gebracht wird und die Scheibe in geringen Abstand an den Block heran verfährt.
Entweder wird der Saugerrahmen danach soweit abgesenkt, daß die Scheibe auf dem nahezu horizontalen Schenkel der Palette steht oder wenige Millimeter darü­ ber. Mittels einer Meßeinrichtung wird im Vergleich mit den eingegebenen Werten für Glastischtyp und Neigung der Aufstellfläche bei jedem Takt die richtige Höhe au­ tomatisch angefahren
Mittels einer Meßeinrichtung wird die unterschiedliche Lehnenneigung der Palette erkannt und die Scheibe wieder soweit angehoben, daß sich zwischen der Unter­ kante der Scheibe und der Auflagefläche der Palette ein Luftspalt bildet. Die Scheibe wird unten an den Block beziehungsweise an die vorhergehende Scheibe herangestellt und die unteren Sauger werden belüftet.
Dabei bleibt die Scheibe in ihren oberen Bereich angesaugt, damit kein seitlicher Versatz in dem Block entsteht.
Nach dem Heranstellen der Scheibe und dem Abstellen auf der Palette werden auch die oberen Sauger belüftet und die Scheibe legt sich an den Block bezie­ hungsweise an die vorhergehende Scheibe an.
Beim Abnehmen einer Scheibe vom Block wird bekannterweise der Block von oben angeblasen um die Scheiben zu vereinzeln.
Danach wird die erste Scheibe mit den oberen Saugern gegriffen und so weit vom Block weggezogen, daß sie beim Anheben mit ihrem unteren Ende nicht an der da­ hinterstehenden Scheibe entlangschabt.
Nach dem Anheben mit den oberen Saugern greifen auch die unteren Sauger zu und die Scheibe wird mit dem Saugerrahmenschlitten in dessen Führungsschienen aus einer nahezu senkrechten Position in eine waagerechte Position über die Transporteinheit gefahren und auf dieser abgelegt.
Bei der erfindungsgemäßen Vorrichtung besteht der Saugerrahmen aus zwei Line­ areinheiten mit einem angetriebenen bekannten oberen Saugerträger und einem angetriebenen unteren Saugerträger. Der Saugerrahmen ist als Saugerrahmenschlitten zwischen zwei Führungsschienen verfahrbar angeordnet.
Jeder der beiden Achsen des Saugerrahmenschlittens ist mit je einem Motor als Antrieb ausgestattet und diese Motoren treiben den Saugerrahmenschlitten unab­ hängig voneinander, aber in Abhängigkeit von der Position der jeweiligen Achse al­ ternierend nacheinander an.
Die Führungsschienen sind über der Transporteinheit horizontal angeordnet und an ihrem der Palette zugewandten Ende so nach oben gewinkelt, daß der Saugerrahmenschlitten in ihnen in eine nahezu vertikale Lage gebracht wird. Das System aus Führungsschienen und Saugerrahmenschlitten ist über der Trans­ porteinheit in Richtung der Paletten horizontal verfahrbar.
Im Folgenden soll die erfinderische Lösung an einem Ausführungsbeispiel und an­ hand der Darstellungen 1-3 erläutert werden.
Auf einem Rollenförderer werden die umzusetzenden Scheiben unter dem Sauger­ rahmen der Umsetzvorrichtung positioniert und von unten mittels Anschlägen zen­ triert. Dabei kann vorzugsweise der Längsanschlag der Zentrierung mit dem Stap­ ler gekoppelt und mit diesem parallel zur Fertigungslinie getaktet werden. Dabei be­ findet sich der Saugerrahmenschlitten 1 in so geringem Abstand über der Lauflinie des Förderers, daß die Sauggreifer 2 die Scheibe ansaugen und von dem Förderer abheben können.
Der Saugerrahmenschlitten 1 verfährt nunmehr mit der angesaugten Scheibe in sei­ nen Führungsschienen 3 in eine nahezu senkrechte Position. Dabei wird der Saugerrahmenschlitten 1 vorzugsweise mittels eines Zahnriemens, welcher in Omega-Umschlingung die beiden Antriebsachsen umläuft, angetrieben. Dabei sind die Umlenkrollen gelenkig an Koppeln um den Mittelpunkt der Antriebsscheibe gela­ gert.
In erfindungsgemäßer Ausführung treibt die dem nahezu senkrechten Schenkel nä­ here Achse 4 den Saugerrahmenschlitten 1 so lange an, bis diese Antriebsachse 4 sich in dem nahezu senkrechten Teil der Führungsschiene 3 befindet und dabei den Saugerrahmenschlitten 1 so weit befördert hat, daß er mit seinem forderen Teil auf ca. 45° angestiegen ist.
An dieser Position wird der bisher tätige Antrieb abgestellt und der Saugerrahmenschlitten wird nunmehr von der hinteren Achse 5 des Saugerrah­ mensschlittens 1 angetrieben, welche den Saugerrahmenschlitten 1 bis in seine Endposition aufrichtet.
Hat der Saugerrahmenschlitten 1 diese Stellung erreicht, werden die Führungs­ schienen 3 mit dem Saugerrahmenschlitten 1 und der daran befindlichen Scheibe in geringen Abstand an die forderste Scheibe des Blockes 6 beziehungsweise an die Rückwand der Palette 6 herangefahren.
Danach wird der obere Saugerrahmen mittels seines zusätzlichen Antriebes soweit abgesenkt, daß die Scheibe auf dem nahezu horizontalen Schenkel der Palette 60 aufsteht.
Vorzugsweise wird dabei mittels einer zusätzlichen Meßeinrichtung, welche vor­ zugsweise an der unteren Achse 5 des Saugerrahmens angeordnet ist, die unter­ schiedliche Lehnenneigung der Palette 6 erkannt.
Durch Verfahren der unteren Achse 5 des nahezu senkrecht stehenden Saugerrah­ mens wird die angesaugte Scheibe parallel zum Glasblock 6 bzw. zur Palette 6 ausgerichtet.
Die Scheibe wird mit dem Saugerrahmenschlitten 1 wieder soweit angehoben, daß sich zwischen der Unterkante der Scheibe und der Auflagefläche der Palette ein Luftspalt bildet.
Mittels der unteren Sauger, welche in ihrer Längsachse beweglich sind, wird die Scheibe unten an den Block 6 beziehungsweise an die vorhergehende Scheibe herangestellt. Danach werden die unteren Sauger belüftet und mittels ihres Antriebes soweit angehoben, daß sie über die fordere hohe Kante des horizontalen Schenkels der Palette 6 zurückgefahren werden können.
Dabei bleibt die Scheibe in ihrem oberen Bereich angesaugt, damit kein seitlicher Versatz in dem Block 6 entsteht.
Nach dem Heranstellen der Scheibe und dem Abstellen auf der Palette 6 werden auch die oberen Sauger belüftet und die Scheibe legt sich an den Block bezie­ hungsweise an die vorhergehende Scheibe an.
In einer weiteren Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Vorrichtung gemäß Dar­ stellung 2 läuft die in horizontaler Lage hintere Achse 5 des Saugerrahmenschlit­ tens 6 in einer unteren Führungsschiene 7, welche an ihrem der Palette 6 zuge­ wandten Ende nach unten nahezu vertikal abgewinkelt ist und die in horizontaler Lage vordere, der Palette 6 zugewandte Achse 4 in einer über der anderen ange­ ordneten Führungsschiene 8, welche, wie im ersten Ausführungsbeispiel nach oben abgewinkelt ist.
Ein wertere Ausgestaltung der erfindungsgemäßen Lösung sieht vor, daß die Füh­ rungsschiene als einen geschlossenen Umlauf bildender Führungsrahmen 9 ausge­ staltet ist.
Dabei rotieren mindestens zwei Saugerrahmenschlitten 1 in einer Richtung in die­ ser Führungsschiene unabhängig voneinander. Von den Saugerrahmenschlitten 1 werden dabei die Scheiben aufgenommen und gemäß dem erfindungsgemäßen Verfahren am Block 6 oder an der vorhergehenden Scheibe abgestellt und der ge­ samte Führungsrahmen 9 wird um jeweils die Dicke einer Scheibe nach jedem Ab­ stellen einer Scheibe vom Rahmen 9 weggetaktet.

Claims (13)

1. Verfahren zum Umsetzen von Platten oder Tafeln wie beispielsweise Glasscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß beim Umsetzen dieser Scheiben aus einem eine Transporteinheit bildenden Block solcher Scheiben auf eine horizontale Transport­ einrichtung, wobei sich der Saugerrahmenschlitten (1), welcher sich mit bekannten Saugern (2) in so geringem Abstand über der Lauflinie des Förderers befindet, daß die Sauggreifer (2) die Scheibe ansaugen und von der Linie abheben können, nach­ dem die sich auf einer Transporteinheit befindlichen Scheiben mittels Anschlägen zentriert wurden, die Transporteinheit mit der angesaugten Scheibe in Führungs­ schienen (3) in eine nahezu senkrechte Position gebracht wird und die Scheibe in ge­ ringen Abstand durch Verfahren des gesamten Grundgestelles mit Führungsschie­ nen (3) an den Block (6) heran verfährt, daß der Saugerrahmenschlitten (1) danach so­ weit abgesenkt, daß die Scheibe auf dem nahezu horizontalen Schenkel der Palette (6) steht oder wenige Millimeter darüber, daß mittels einer Meßeinrichtung im Ver­ gleich mit den eingegebenen Werten für Glaspalette und Neigung der Aufstellfläche bei jedem Takt die richtige Höhe automatisch angefahren wird, daß mittels einer Meßeinrichtung die unterschiedliche Lehnenneigung der Palette oder des Glas­ blockes erkannt wird und die Scheibe in Auswertung dieses Ergebnisses wieder soweit angehoben wird, daß sich zwischen der Unterkante der Scheibe und der Auf­ lagefläche der Palette (6) ein Luftspalt bildet, daß die Scheibe unten an den Block (6) beziehungsweise an die vorhergehende Scheibe herangestellt wird und die unteren Sauger (2) belüftet werden, daß nach dem Heranstellen der Scheibe und dem Abstel­ len auf der Palette (6) auch die oberen Sauger (2) belüftet werden und sich die Scheibe an den Block (6) beziehungsweise an die vorhergehende Scheibe anlegt.
2. Verfahren zum Umsetzen von Platten oder Tafeln wie beispielsweise Glasscheiben, dadurch gekennzeichnet, die angesaugte Scheibe mit dem Saugerrahmenschlitten (1) in dessen Führungsschienen (3) soweit angehoben wird, daß die Unterkante der Scheibe sich oberhalb der Oberkante der Palette (6) befindet und aus einer nahezu senkrechten Position in eine waagerechte Position über die Transporteinheit gefah­ ren und auf dieser abgelegt wird.
3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen mit dem Saugerrahmenschlitten (1) und der daran befindlichen Scheibe in geringen Abstand an die forderste Scheibe des Blockes (6) beziehungswei­ se an die Rückwand der Palette (6) herangefahren werden.
4. Vorrichtung zum Umsetzen von Platten oder Tafeln wie beispielsweise Glasscheiben, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugerrahmen aus zwei Lineareinheiten mit einem angetriebenen oberen Saugerträger und einem angetriebenen unteren Saugerträger besteht und als Saugerrahmenschlitten (1) zwischen zwei Führungsschienen (3) verfahr­ bar angeordnet ist.
5. Vorrichtung nach Anspruch 3 und 4, dadurch gekennzeichnet, daß jede der beiden Achsen (4) und (5) des Saugerrahmenschlittens (1) mit je einem Antrieb ausgestattet ist und diese Antriebe den Saugerrahmenschlitten (1) unabhängig voneinander antreiben, aber in Ab­ hängigkeit von der Position der jeweiligen Achse 4 und 5 alternierend nacheinander.
6. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschienen (3) über der Transporteinheit horizontal angeordnet sind und an ihrem der Palette (6) zugewandten Ende so nach oben gewinkelt sind, so daß der Saugerrahmenschlitten (1) in seinen Führungsschienen (3) in eine nahezu vertikale Lage zu bringen ist.
7. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß das System aus Führungsschienen (3) und Saugerrahmenschlitten (1) über der Transporteinheit in Richtung der Paletten (6) horizontal verfahrbar ist.
8. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugerrahmenschlitten (1) mittels eines Zahnriemens, welcher in Omega-Umschlin­ gung die beiden Antriebsachsen umläuft, angetrieben wird.
9. Vorrichtung nach Anspruch 8, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkrollen gelenkig an Koppeln um den Mittelpunkt der Antriebsscheibe gelagert sind.
10. Vorrichtung nach einem der vorhergehenden Ansprüche 4-7, dadurch gekennzeichnet, daß der Saugerrahmenschlitten (1) mittels an den Führungsschienen (3) angeordneten Zahnstangen und mit diesen kämmenden Zahnrädern, welche am Saugerrahmen­ schlitten angeordnet sind, angetrieben wird.
11. Vorrichtung nach Anspruch 10, dadurch gekennzeichnet, daß die im horizontalen Be­ reich des Rahmens angeordnete Zahnstange und die nahezu vertikale Zahnstange mittels eines Zahnsegmentes verbunden sind.
12. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die in horizontaler Lage hintere Achse (5) des Saugerrahmenschlittens (1) in einer unteren Führungsschiene (7) läuft, welche an ihrem der Palette (6) zugewandten Ende nach unten nahezu vertikal ab­ gewinkelt ist und die in horizontaler Lage vordere, der Palette (6) zugewandte Achse (4) in einer über der anderen angeordneten Führungsschiene (8) läuft, welche nahezu verti­ kal nach oben abgewinkelt ist.
13. Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch gekennzeichnet, daß die Führungsschiene als ein einen geschlossenen Umlauf bildender Führungsrahmen (9) ausgestaltet ist, in dem mindestens zwei Saugerrahmenschlitten (1) in einer Richtung in diesem Führungsrah­ men (9) unabhängig voneinander rotieren.
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