DE2527036A1 - Vorrichtung zum entladen von guetern - Google Patents
Vorrichtung zum entladen von gueternInfo
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Description
Patentanwalts Dipf.-Ing. Leinweber Z/II/5RGD14-DB
Dipl.-ί.ηπ 2i:«p- Γϋ
.-Ing. v. \>
Tel. 2603989
18. Juni 1975
RENGO CO., LTD. Osaka / Japan
Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Entladen von Gütern, wie z.B. gestapelte Tafeln aus Wellpappe« Karton, Pappdeckel oder Sperrholz oder von mit derartigen Gütern beladenen Paletten von einer Fördereinrichtung, sodaß diese Güter oder Paletten von der Fördereinrichtung unmittelbar auf eine Palette oder ein Transportfahrzeug,
wie z.B. einen Gabelstapler überführt werden können, der an einer Stelle nahe dem Abgabeende der Fördereinrichtung war-
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Wellpappe, Karton« Pappdeckel, Sperrholz od. dgl. Materialien,
die Tafel für Tafel oder in Sätzen von mehreren Tafeln hergestellt und auf eine geeignete Bndgröße gebracht
wurden, werden üblicherweise zu Speicherzwecken gestapelt,
und wenn dies gewünscht wird, so können derartige Stapel aus Wellpappe usw. mit einer geeigneten Fördereinrichtung befördert
und sodann auf eine Palette oder auf ein Transportfahrzeug, beispielsweise einen Gabelstapler überführt werden, mit
dem sie an einen anderen für die Speicherung geeigneten Platz befördert werden.
Wenn derartige Güter von einem Förderband auf eine Palette oder einen Transporter überführt werden, so ist es im
höchsten Maße wünschenswert, daß die Güter rasch überführt werden, sodaß während der überführung keine Unterbrechung
eintritt.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, eine Vorrichtung zum Entladen von Gütern, wie z.B. gestapelte Tafeln aus Wellpappe«
Karton, Pappdeckel, Sperrholz od. dgl., oder von mit derartigen Gütern beladenen Paletten von einer Fördereinrichtung
auf eine Palette oder einen Transporter, beispielsweise einen Gabelstapler zu schaffen, der an einer Stelle nahe dem
Abgabeende der Fördereinrichtung wartet, sodaß diese Güter rasch und ohne die Möglichkeit einer Unterbrechung auf die
wartende Palette oder den Transporter überführt werden können. Diese Vorrichtung soll dabei in der Lage sein, in Abhängigkeit
von4 der Länge einer Gütereinheit in der Förderrichtung
der Fördereinrichtung eine Gütereinheit oder gleichzeitig mehrere Gütereinheiten zu entladen.
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Eine diese Aufgabe lösende Vorrichtung zum Entladen von Gütern ist gemäß der Erfindung gekennzeichnet durch eine vertikal bewegliche Bühne, eine Einrichtung zum Anheben und Absenken der Bühne, eine Güterabstützung, die auf der beweglichen Bühne derart gelagert ist, daß sie von der Bühne herausragen kann, eine an der beweglichen Bühne angeordnete Einrichtung zum Vorwärts- und Rückwärtsbewegen der Güterabstützung,
und eine Fördereinrichtung, die derart ausgebildet ist, daß die Güterabstützung bei einer vertikalen Bewegung der beweglichen Bühne aus der die Güter tragenden Fläche der Fördereinrichtung herausbewegbar ist, und daß die Güterabstützung
zur gleichen Zeit aus der Fördereinrichtung herausragen kann, wo sie aus der beweglichen Bühne herausragt.
Die Erfindung wird im folgenden anhand eines in den Zeichnungen dargestellten bevorzugten Ausführungsbeispiels näher
erläutert. Es zeigen:
Fig. 1 eine Draufsicht auf die erfindungsgemäße Vorrichtung, wobei einige Teile weggebrochen sind;
Fig. 3 eine scheraatische Darstellung der Einrichtung zum
Anheben und Absenken der beweglichen Bühne;
Fig. 4 einen Druckluftströmungs-Schaltplan der Vorrichtung;
Fig. 5 einen elektrischen Schaltplan der Vorrichtung; und
Fig. 6 bis 9 die einzelnen Arbeitsschritte beim Entladen der Güter.
Fi 0 9 S 2 7 /
In den Zeichnungen ist mit dem Bezugszeichen 1 eine vertikal bewegliche Bühne bezeichnet, und mit dem Bezugszeichen
2 ist eine Einrichtung zum Anheben und Absenken der beweglichen Bühne 1 bezeichnet. Wie aus den Fig. 1, 2 und 3 hervorgeht,
umfaßt diese Einrichtung 2 zwei Wellen 23, die mit Lagern 22 mit einem Basisrahmen 21 gelenkig verbunden sind,
vier L-förmige Arme 24, die an den zugeordneten Enden der Wellen 23 befestigt sind« zwei Druckluftzylinder 25, von denen
jeder den Arm 24 an dem einen Ende der zugeordneten Welle 23 verdrehen kann, und eine die Arme 24 an den anderen
Enden der beiden Wellen 23 miteinander verbindende Verbindungsstange 26, damit diese Arme zusammenarbeiten können.
Jeder Arm 24 ist in seinem mittleren Bereich 241 an der zugeordneten Welle 23 befestigt, und er ist an seinem oberen
Ende 242 mit einem Zapfen 243 an der Bühne 1 angelenkt. Die Kolbenstange 251 eines jeden Druckluftzylinders 25 ist an dem
unteren Ende 244 des zugeordneten Arms 24 gelenkig befestigt, wobei die Zylinderbuchse 252 durch den Basisrahmen 21 drehbar
abgestützt ist. Die Verbindungsstange 26 ist vorzugsweise
mit einem Spannschloß 261 versehen, um die Länge der Verbindungsstange einstellen zu können. Die beiden Enden der Verbindungestange
26 sind an den unteren Enden 244 der Arme 24 an den anderen Enden der Wellen 23 angelenkt. Wenn die Kolbenstangen
251 in ihre zugeordneten Zylinderbuchsen 252 eingezogen werden, so verbleibt die Bühne 1 in ihrer abgesenkten
Stellung, wenn jedoch die Kolbenstangen 251 aus den zugeordneten Zylinderbuchsen 252 ausgefahren werden, so werden
die Arme 24 um die Achsen der zugeordneten Wellen 23 verschwenkt, um die Bühne 1 in ihre angehobene Stellung anzuheben.
Mit dem Bezugeseichen 3 ist eine Güterabstützung bezeichnet, die aus vier horizontalen Stützbauteilen 31 besteht, die
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unter einem geeigneten gegenseitigen Abstand parallel zueinander angeordnet sind. Sobald eine Gütermenge auf den Stützbauteilen
31 angeordnet ist und die Enden derselben nach unten gebogen werden, sind die zum Abstützen der zugeordneten
Stützbauteile 31 ausgebildeten Stützrollen 32 unmittelbar unter den Enden der zugeordneten Stützbauteile 31 angeordnet.
Jede Stützrolle 32 ist durch einen Rahmen 33 drehbar abgestützt, der an einem Ende der Bühne 1 errichtet ist. Die
hinteren Enden der einzelnen Stützbauteile 31 sind an einer Welle 34 befestigt, die zu diesen Stützbauteilen 31 rechtwinklig
angeordnet ist. An den hinteren Enden der Stützbauteile 31 ist auf beiden Seiten der Güterabstützung ein nach
unten gerichteter Rahmen 35 befestigt, an dem Führungsrollen 36 drehbar befestigt sind. Diese Führungsrollen 36 werden von
Schienen 37 abgestützt, die in Längsrichtung der Bühne 1 angeordnet sind, um eine ruckfreie Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung
der Stützbauteile 31 zu erleichtern.
Mit dem Bezugszeichen 4 ist ein Druckluftzylinder bezeichnet, dessen Kolbenstange 41 mit der Welle 34 der Güterabstützung
3 verbunden ist, während seine Zylinderbuchse 42 an der Bühne 1 befestigt ist. Wenn die Kolbenstange 41 des Druckluftzylinders
4 in der Zylinderbuchse 42 eingezogen bleibt, so befindet sich die Güterabstützung 3 in ihrer eingezogenen
Stellung, d.h. auf der Bühne 1, wenn jedoch die Kolbenstange 41 aus der Zylinderbuchse 42 ausgefahren wird, so
ragt die Güterabstützung 3 aus der Bühne 1 heraus. Mit dem Bezugszeichen 5 ist eine Fördereinrichtung bezeichnet, die
eine parallele Anordnung von Bandförderern 51 umfaßt, die über der beweglichen Bühne 1 angeordnet und durch den Basisrahmen
21 abgestützt sind, sowie eine parallele Anordnung von Rollenförderern 52. Die Bandförderer 51 werden durch
einen Elektromotor M angetrieben. Die Rollenförderer 52 er-
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- 6" 2527Π36
strecken sich von άβια Abgabeende 511 der Bandförderer 51
nach vorne. Die beiden Förderer 51 und 52 sind derart angeordnet, daß sich die Güterabstützung 3 von dem Abgabeende
511 der Bandförderer 51 noch weiter nach vorne gegen das Abgabeende 521 der Rollenförderer 52 erstreckt, daß die Güterabstützung
3 bei einer Aufwärts- oder Abwärtsbewegung der beweglichen Bühne 1 gegenüber der Abstützfläche der Förderer
angehoben oder abgesenkt werden kann, und daß die Güterabstützung 3 gleichzeitig aus der Förderbaugruppe herausragen
kann, wenn sie aus der Bühne 1 herausragt. Mit 6 ist eine Überwachungseinrichtung bezeichnet, die ein plattenartiges
Bauteil 61 umfaßt, das am Abgabeende 521 der Rollenförderer 52 derart vertikal angeordnet ist, daß es
eine Vorwärts- oder Rückwärtsbewegung der Güterabstützung 3 nicht behindert. Der Klauenbereich 62 des plattenartigen
Bauteils 61 ist niedriger angeordnet al· die Abstützebene der Rollenförderer 52, aber höher als die Oberseite der Güterabstützung
3, wenn sich diese in ihrer abgesenkten Stellung befindet.
In Fig. 4 ist ein Druckluftströmungs-Schaltplan der vorstehend beschriebenen Vorrichtung zum Entladen von Gütern
gezeigt. In dieser Figur bezeichnet AS eine Druckluftquelle, F einen Filter, RV ein Druckregelventil, das mit einer Druckmeßeinrichtung
versehen ist, LB eine Schmiereinrichtung, Vl und V2 zwei-Stellungs-Doppel solenoidventile, SOLI und SOL3
die Solenoide des Ventils Vl, SOL2 und SOL4 die Solenoide
des Ventils V2, und'SCl und SC2 bezeichnet Geschwindigkeitssteuereinrichtungen. Mit dem Bezugszeichen 25 sind die Druckluftzylinder
zum Antreiben der beweglichen Bühne 1 bezeichnet, und mit 4 ist der Zylinder zum Antreiben der Güterabstützung 3 bezeichnet. In dem in Fig. 4 gezeigten Zustand
sind die Solenoide SOL3 und SOL4 der zugeordneten Venti-
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le Vl lind V2 entweder eingeschaltet oder abgeschaltet, nachdem
sie einmal eingeschaltet wurden, während die Ventile Vl und V2 bewirken, daß die Kolbenstangen 251 und 41 der zugeordneten
Zylinder 25 und 4 eingezogen werden. Die Kolbenstangen 251 und 41 werden ausgefahren, wenn die Solenoide SOL3
und SOL4 abgeschaltet und die Solenoide SOLl und SOL2 eingeschaltet
werden.
Fig. 5 zeigt einen elektrischen Schaltplan der vorstehend beschriebenen Vorrichtung zum Entladen von Gütern. In dieser
Figur sind mit R, S und T die Anschlußklemmen eines Dreiphasen-Wechselstromnetzes
bezeichnet, und die Zone Zl zeigt den Arbeitsstromkreis, während die Zone Z2 den SteuerStromkreis
zeigt. In der Zone Zl sind mit NFB abschmelzfreie Unterbrecher
bezeichnet, MSl sind normalerweise geöffnete Kontakte der Magnetschalter MS in der Zone Z2, und mit Th sind thermische Relais
zum Schutz des die Bandförderer 51 antreibenden Elektromotors M bezeichnet. Die normalerweise geöffneten Kontakte
werden nachfolgend als Α-Kontakte bezeichnet. In der Zone Z2 bezeichnet Sl einen Schalter zum Umschalten auf automatischen
oder manuellen Betrieb, wobei entweder der Kontakt SIl für automatischen Betrieb oder der Kontakt S12 für manuellen Betrieb
durch Verdrehen des Schaltergriffs im geschlossenen Zustand
gehalten werden kann« MS2 bezeichnet die Α-Kontakte für den Magnetschalter MS. PB2 ist ein Motorstartschalter, und
PBl ist ein Motorabstellschalter. PB3, PB4, PB5, PB6 und PB7 sind die Schalter zum manuellen Betätigen der Solenoide SOLI,
SOL2, SOL3 und SOL4. Diese Schalter PB3 bis PB7 sind verzögerungsfreie
Druckknopfschalter, die derart angeordnet sind, daß die Α-Kontakte nur dann geschlossen sind, wenn ihre Schaltknöpfe
niedergedrückt werden, während die normalerweise geschlossenen Kontakte geöffnet werden. Die normalerweise geschlossenen
Kontakte werden nachfolgend als B-Kontakte be-
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zeichnet. Mit LSI bis LS9 sind Grenzlagenschalter bezeichnet»
Wie aus Fig. 2 hervorgeht, ist der Schalter LSI am Abgabeende 511 der Bandförderer 51 angeordnet, sodaß dieser Schalter geschlossen wird, wenn die Güter das Abgabeende 511 der
Bandförderer 51 passieren. Die Schalter LS2, LS3 und LS4
sind hintereinander an den Rollenförderern 52 angeordnet, sodaß sie geschlossen werden, wenn sich die Güter über diese Rollenförderer 52 hinwegbewegen· Es ist auch erkennbar,
daß der Schalter LS2 an einer Stelle im Abstand X von dem
Schalter LSI angeordnet ist, und daß der Schalter LS3 an
einer Stelle im Abstand Y von dem Schalter LSI angeordnet ist, während der Schalter LS4 an einer Stelle im Abstand Z
von dem Schalter LSI angeordnet ist (wobei X<Y<Z). Der Schalter LS5 ist auf der Güterabstützung 3 angeordnet, sodaß er von dem Gut geöffnet wird, wenn dieses auf die Abstützung 3 aufgesetzt wird, und der Schalter LS6 ist auf dem Basisrahmen 21 angeordnet, sodaß er durch die Güterabstützung
3 geschlossen wird, wenn die Kolbenstange 41 des Druckluftzylinders 4 in die Zylinderbuchse 42 vollständig eingezogen
wurde. Der Schalter LS7 ist ebenfalls an dem Basisrahmen 21 angeordnet, sodaß er durch die bewegliche Bühne 1 geschlossen wird, wenn die Kolbenstange 251 des Druckluftzylinders
25 aus der Zylinderbuchse 252 vollständig ausgefahren ist, und der Schalter LS8 ist ebenfalls an dem Basisrahmen 21 angeordnet, sodaß er durch die Güterabstützung 3 geschlossen
wird, wenn die Kolbenstange 41 des Druckluftzylinders 4 aus der Zylinderbuchse 42 vollständig ausgefahren ist, während
der Schalter LS9 im Bereich der Bandförderer 51 verstellbar angeordnet ist, sodaß er durch die Güter geschlossen wird,
wenn sich diese auf den Bandförderern 51 bewegen. In der Zone Z2 sind mit Rl bis RIl Relaisspulen bezeichnet, und r21,
r31, r32, ff42, r44, r46, r51, r61, r62, r63, r71, r81, r82, r83, r91, rlOl, rlO2 und rill sind die Α-Kontakte der Relais R2 bis RIl, während rll, r22, r41, r43, r45, r47, r48,
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r72 und r92 die B-Kontakte der Relais Rl, R2, R4, R7 und R9 sind. TR ist ein Zeitrelais, und tr ist der A-Kontakt
dieses Zeitrelais TR. Dieser Α-Kontakt wird nach Ablauf einer einstellbaren Zeitdauer nach dem Einschalten des Relais
TR geschlossen. RT ist ein Relais, und rtl, rt2 und rt3 sind Α-Kontakte dieses Relais RT.
Nachfolgend wird die Arbeitsweise der zum Entladen von Kartonstapeln 7 verwendeten Vorrichtung beschrieben. Zunächst
wird der Kontakt SIl (für automatischen Betrieb) des Schalters Sl im Steuerstromkreis geschlossen, während der Schalter
PB2 eingeschaltet wird, um den Motor M zu starten, damit dieser die Bandförderer 51 antreibt, wodurch eine Gütereinheit
7 (im vorliegenden Ausführungsbeispiel ein Kartonstapel) von einer (nicht gezeigten) geeigneten Einrichtung auf die
Bandförderer 51 überführt wird, um diese Einheit zu dem Abgabeende 511 zu befördern. Nach Erreichen des Abgabeendes
511 der Bandförderer 51 schließt die Gütereinheit 7 den Grenzlagenschalter LSI, und sie wird von den Bandförderern 51 auf
die Rollenförderer 52 geschoben (siehe Fig. 6). Für den Fall, daß die Länge L der Gütereinheit 7 in Förderrichtung größer
ist als der Abstand X zwischen den Grenzlagenschaltern LSI und LS2, so wird der Grenzlagenschalter LS2 der Rollenförderer
52 durch die Gütereinheit 7 bereits geschlossen, wenn diese von den Bandförderern 51 abgegeben wird und den Grenzlagenschalter
LSI schließt. Wenn das Relais RlI (siehe Fig. 5) durch das einmalige Schließen des Schalters LSI und durch das
Schließen des Schalters LS2 erregt wird, so wird das Solenoid SOLI eingeschaltet, wenn der Grenzlagenschalter LS6 zu diesem
Zeitpunkt geschlossen bleibt. Wenn das Solenoid SOLl solchermaßen eingeschaltet wird, so werden die Kolbenstangen 251
der zugeordneten Druckluftzylinder 25 ausgefahren, um die Arme
24 im Uhrzeigersinn zu verdrehen, wie dies in Fig. 7 gezeigt ist. Infolgedessen wird die bewegliche Bühne 1 angeho-
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ben, und die Güterabstützung 3 tritt aus der die Güter tragenden Fläche der Fördereinrichtung 5 heraus, um diese Gütereinheit
7 anzuheben. Für den Fall, daß die Länge einer Gütereinheit in der Förderrichtung der Fördereinrichtung kleiner
ist als der Abstand X zwischen den Schaltern LSI und LS2 und
die Länge von zwei Gütereinheiten größer ist als der Abstand Y zwischen den Schaltern LSI und LS3, so werden durch die Güterabstützung
3 gleichzeitig zwei Gütereinheiten angehoben. Das kommt daher, weil in diesem Fall der Schalter LS2 nicht
allein durch die Abgabe einer Gütereinheit von den Bandförderern 51 abgeschlossen wird, und stattdessen das Relais RIl
und das Solenoid SOLI erregt werden, wenn eine weitere Gütermenge abgegeben wird, und der Schalter LSI wird zweimal geschlossen,
wobei der Schalter LS3 durch die Vorbeibewegung der ersten Gütereinheit geschlossen wird (siehe Fig. 5). Für
den Fall, daß die Länge einer Gütereinheit in der Förderrichtung der Fördereinrichtung kleiner ist als der Abstand X und
die Länge von zwei Gütereinheiten in Förderrichtung kleiner ist als der Abstand Y, und daß ferner die Länge von drei Gütereinheiten
in Förderrichtung größer ist als der Abstand Z zwischen den Schaltern LSI und LS4, so werden durch die Abstützung
3 gleichzeitig drei Gütereinheiten angehoben. Das kommt daher, weil in diesem Fall der Schalter LS2 nicht allein
durch die Abgabe einer Gütereinheit von den Bandförderern
51 geschlossen wird, und auch der Schalter LS3 nicht allein durch die Abgabe von zwei Gütereinheiten von den Bandförderern
51 geschlossen wird, und stattdessen das Relais RlI und das Solenoid SOLl erregt werden, wenn der Schalter LSI
nach Abgabe von drei Gütereinheiten dreimal geschlossen wird, und der Schalter LS4 mit dem Abgeben der ersten Gütereinheit
geschlossen wird,(siehe Fig. 5).
Wenn die bewegliche Bühne 1 angehoben wird und die Ab-
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Stützung 3 die Güter 7 anhebt, so wird der Grenzlagenschalter LS5 durch die Güter 7 geöffnet, während der Grenzlagenschalter
LS7 durch die Bühne 1 geschlossen wird, wie dies aus Fig. 5 hervorgeht. Durch das Schließen des Grenzlagenschalters
LS7 wird das Solenoid SOL2 erregt, damit die Kolbenstange
41 des Druckluftzylinders 4 ausgefahren werden kann, wodurch die Güterabstützung 3 aus der Ebene der Rollenförderer
52 herausbewegt werden kann, wie dies in Fig. gezeigt ist. Wenn der Grenzlagenschalter LS8 durch eine derartige
Bewegung der Güterabstützung 3 geschlossen wird, so wird das Solenoid SOL3 erregt, damit die Kolbenstangen 251
der Druckluftzylinder 25 eingezogen werden können, wodurch die Arme 24 im Gegenuhrzeigersinn verdreht werden, damit
die bewegliche Bühne 1 und die Güterabstützung 3 wieder in ihre abgesenkten Stellungen abgesenkt werden, wie dies in
Fig. 9 gezeigt ist. Wenn in diesem Zustand die Güter 7 mit einem Gabelstapler 9 angehoben werden, um den Grenzlagenschalter
LS5 zu schließen, oder wenn der Schalter PB7 (siehe Fig. 5) dadurch geschlossen wird, indem eine Gabel dieses
Gabelstaplers 9 oder eine geeignete Palette unter der Abstützung 3 angeordnet wird, so wird das Solenoid SOL4 erregt,
um die Kolbenstange 41 des Druckluftzylinders 4 einzuziehen, sodaß die Abstützung 3 in ihre Ausgangsstellung
zurückkehrt. Wenn die Abstützung 3 durch Schließen des Schalters PB7 in ihre Ausgangsstellung zurückbewegt wird, so werden
die Güter 7 durch den Klauenbereich 62 der überwachungseinrichtung
6 zurückgehalten, und bei der Rückführung der Abstützung 3 in ihre Ausgangsstellung fallen diese Güter auf
den Gabelstapler 9 oder eine Palette. In einer Situation, wo der Grenzlagenschalter LS8 geschlossen bleibt und das
Relais RIl durch die nächste Gütereinheit erregt wird, die auf die Rollenförderer 52 abgesetzt wird, wenn eine andere
nachfolgende Gütereinheit auf die Bandförderer 51 überführt
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wird lind der Grenzlagenschalter LS9 durch diese Güter geschlossen
wirdj so wird der Motor M für einen Nothalt abgeschaltet.
Zum manuellen Betrieb der beschriebenen Vorrichtung wird der Kontakt S12 für manuellen Betrieb des Schalters Sl geschlossen,
während zweckmäßigerweise die Schalter PB3, PB4, PB5 und PB6 gleichfalls geschlossen werden.
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Claims (5)
- 2527Π36PatentansprücheVorrichtung zum Entladen von Gütern, gekennzeichnet durch eine vertikal bewegliche Bühne (1), eine Einrichtung(2) zum Anheben und Absenken der Bühne (1), eine Güterabstützung (3), die auf der beweglichen Bühne (1) derart gelagert ist, daß sie von der Bühne (1) herausragen kann, eine an der beweglichen Bühne (1) angeordnete Einrichtung (4) zum Vorwärts- und Rückwärtsbewegen der Güterabstützung, und eine Fördereinrichtung (5), die derart ausgebildet ist, daß die Güterabstützung (3) bei einer vertikalen Bewegung der beweglichen Bühne (1) aus der die Güter tragenden Fläche der Fördereinrichtung (5) herausbewegbar ist, und daß die Güterabstützung (3) zur gleichen Zeit aus der Fördereinrichtung (5) herausragen kann, wo sie aus der beweglichen Bühne (1) herausragt .
- 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch eine Überwachungseinrichtung (6), die derart am Abgabeende (521) der Fördereinrichtung (5) angeordnet ist, daß sie die Vorwärts- und Rückwärtsbewegung der Güterabstützung (3) nicht behindert, wobei ein Klauenbereich (62) der Überwachungseinrichtung (6) niedriger als die die Güter tragende Fläche der Fördereinrichtung (5) und höher als die Güterabstützung (3) angeordnet ist, wenn sich die Güterabstützung(3) in ihrer abgesenkten Stellung befindet.609327/0541
- 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung (2) zum Anheben und Absenken der beweglichen Bühne (1) zwei Wellen (23), die parallel zueinander angeordnet und über Lager (22) von einem Basisrahmen (21) drehbar abgestützt sind, zwei Paare von Armen (24), die jeweils in ihrem mittleren Bereich (241) an jedem Ende einer jeden Welle (23) befestigt sind, wobei das obere Ende (242) eines jeden Armes (24) mit der beweglichen Bühne (1) gelenkig verbunden ist, zwei Kolben-Zylinder-Aggregate (25), deren Zylinderbuchse (252) mit dem Basisrahmen (21) jeweils gelenkig verbunden ist, wobei die Kolbenstange (251) eines jeden Zylinder-Kolben-Aggregates (25) mit dem unteren Ende (244) des zugeordneten Armes (24) des einen Paares von Armen (24) gelenkig verbunden ist, die ihrerseits an gleichen Enden der Wellen (23) befestigt sind, und eine Verbindungsstange (26) umfaßt, die mit den unteren Enden (244) der Arme(24) des anderen Paares von Armen (24) gelenkig verbunden ist, die ihrerseits an den anderen Enden der Wellen (23) befestigt sind.
- 4. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Einrichtung zum Vorwärts- und Rückwärtsbewegen der Güterabstützung (3) ein Kolben-Zylinder-Aggregat (4) umfaßt, dessen Kolbenstange (41) mit der Güterabstützung (3) verbunden ist und dessen Zylinderbuchse (42) an der beweglichen Bühne (1) befestigt ist.
- 5. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Fördereinrichtung (5) eine aus Bandförderern (51) bestehende Baugruppe und eine aus Rollenförderern (52) bestehende Baugruppe umfaßt, die sich von dem Abgabeende (511) der Bandfördererbaugruppe (51) derart erstreckt, daß sich die Güterabstützung (3) von dem Abgabeende (511) der Band-609827/0541fördererbaugruppe (51) zu dem Abgabeende (521) der Rollenfördererbaugruppe (52) nach außen erstreckt, und daß Steuereinrichtungen (LSI« LS2, LS3, LS4) vorgesehen sind, welche die Arbeitsweise der Einrichtung (2) zum Anheben der beweglichen Bühne (1) und der Einrichtung (4) zum Bewegen der
Güterabstützung (3) derart steuern, daß in Abhängigkeit von der Länge einer Gütereinheit (7) in Förderrichtung der Fördereinrichtung (5) eine oder gleichzeitig mehrere Gütereinheiten (7) entladen werden können.Ku s ε ;> 7 / o 5 a
Applications Claiming Priority (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
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JP14591574A JPS5440828B2 (de) | 1974-12-18 | 1974-12-18 |
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