DE3822928A1 - Lastmagnet - Google Patents
LastmagnetInfo
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Classifications
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- C—CHEMISTRY; METALLURGY
- C10—PETROLEUM, GAS OR COKE INDUSTRIES; TECHNICAL GASES CONTAINING CARBON MONOXIDE; FUELS; LUBRICANTS; PEAT
- C10B—DESTRUCTIVE DISTILLATION OF CARBONACEOUS MATERIALS FOR PRODUCTION OF GAS, COKE, TAR, OR SIMILAR MATERIALS
- C10B25/00—Doors or closures for coke ovens
- C10B25/20—Lids or closures for charging holes
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66C—CRANES; LOAD-ENGAGING ELEMENTS OR DEVICES FOR CRANES, CAPSTANS, WINCHES, OR TACKLES
- B66C1/00—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles
- B66C1/04—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by magnetic means
- B66C1/06—Load-engaging elements or devices attached to lifting or lowering gear of cranes or adapted for connection therewith for transmitting lifting forces to articles or groups of articles by magnetic means electromagnetic
-
- H—ELECTRICITY
- H01—ELECTRIC ELEMENTS
- H01F—MAGNETS; INDUCTANCES; TRANSFORMERS; SELECTION OF MATERIALS FOR THEIR MAGNETIC PROPERTIES
- H01F7/00—Magnets
- H01F7/06—Electromagnets; Actuators including electromagnets
- H01F7/08—Electromagnets; Actuators including electromagnets with armatures
- H01F7/18—Circuit arrangements for obtaining desired operating characteristics, e.g. for slow operation, for sequential energisation of windings, for high-speed energisation of windings
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Description
Die Erfindung betrifft den Lastmagneten mit Fahrantrieb nach
dem Oberbegriff des Anspruchs 1 sowie einen Bedienungswagen
an einem Verkokungsofen nach dem Oberbegriff des Anspruchs
2.
Es gibt Einsatzgebiete für derartige Lastmagneten, bei denen
die Ausgangsposition der Last veränderbar ist. Derartige
Änwendungsfälle ergeben sich insbesondere in Kokereianlagen,
wo Lastmagnete eingesetzt werden zur Betätigung der Klappen
steuerung beim Beschicken der Kammern eines Verkokungsofens
oder zum Abheben von Deckeln oder zum Entfernen von Türen des
Koksofens. Diese Funktionen werden von Bedienungswagen durch
geführt, die längs des Verkokungsofens von einem Koksofen zum
nächsten fahrbar sind und die notwendigen Betätigungseinrich
tungen enthalten. Dabei muß z.B. das Vorlagegestänge von dem
Bedienungswagen aus betätigt werden, welches mit den die
Abgase steuernden Klappen in Verbindung steht. In derartigen
Kokereiöfen kommt es infolge der hohen Temperaturen und der
Größe der Anlagen zu einem erheblichen Wärmeverzug mit der
Folge, daß die genaue Positionierung des Bedienungswagens in
Relation zu dem zu bedienenden Vorlagegestänge, dem zu
öffnenden und zu schließenden Deckel bzw. der zu öffnenden
und zu schließenden Tür nicht möglich ist. Der automatische
Betrieb des Lastmagneten und seines Fahrantriebes setzt daher
Einrichtungen voraus, durch die der Lastmagnet und/oder der
Fahrantrieb derart gesteuert werden kann, daß die Last, z.B.
der Deckel, genau in die vorgegebene Ausgangsposition zurück
gebracht und dort wieder freigegeben wird.
Hierzu werden üblicherweise Sensoren verwandt, die in der
vorgegebenen Ausgangsposition der Last angebracht sind und
das Abschalten der Energieversorgung und/oder des Fahran
triebes der Hubmagneten bewirken, wenn die Last die vorge
gebene Ausgangsposition erreicht. Derartige Sensoren sind
erheblichen Störungen unterworfen.
Ähnliche Probleme können auch auf anderen Gebieten der Tech
nik auftreten, in denen Umwelteinflüsse, wie z.B. Hitze oder
Verschmutzung, die exakte Zuordnung der Lastmagneten zu der
zu betätigenden Last in nicht vorausberechenbarer Weise
stören und wo Sensoren, z.B. in Form von Endschaltern, nicht
einsetzbar sind.
Es besteht daher die Aufgabe, Fahrantrieb und Steuerantrieb
des Lastmagneten so auszustatten, daß das Wiederpositionieren
der Last in ihrer Ausgangsposition in einem robusten Betrieb,
insbesondere in einer Kokereianlage, störungsfrei möglich
ist.
Die Lösung ergibt sich aus dem Kennzeichen des Anspruchs 1
für einen Bedienungswagen an einem Verkokungsofen (Koksofen
batterie).
Die Erfindung kommt ohne außen liegende Meßwertgeber aus.
Dabei ist zu berücksichtigen, daß auch das Wegmeßsystem nicht
im Bereich der Last liegen muß, sondern mit dem Fahrantrieb
verbunden ist. Wenn der Fahrantrieb eine hydraulische
Zylinder-Kolben-Einheit ist, kann das Wegmeßsystem innerhalb
des Zylinders angeordnet und so eingerichtet sein, daß die
jeweilige Position des Kolbens erfaßt wird.
Die Erfindung macht sich zunutze, daß bei eingeschaltetem
Magneten im Augenblick, in dem der Magnet die Last greift,
eine beträchtliche Stromänderung im Energieversorgungssystem
des Magneten hervorgerufen wird. Durch diese Stromänderung
wird ein Speicher aktiviert, der die augenblickliche Lage des
Fahrantriebes im Zeitpunkt des Greifens der Last erfaßt und
als Ausgangsposition speichert. Nunmehr erfolgt das Verfahren
der Last. Beim Zurückfahren der Last in ihre Ausgangsposition
ist die Energieversorgung des Magneten und/oder der Fahr
antrieb in Abhängigkeit von dem Speicherwert der Ausgangs
position steuerbar. Insbesondere ist es möglich, die Energie
versorgung abzuschalten. Damit wird die Last freigegeben,
wenn beim Wiederbringen der Last in ihre Ausgangsposition
Fahrrichtung und Zugrichtung des Lastmagneten gleichgerichtet
sind. Wenn beim Wiederbringen der Last in ihre Ausgangsposi
tion Fahrrichtung und Zugrichtung des Magneten entgegenge
richtet sind, so wird insbesondere der Fahrantrieb in Abhän
gigkeit von dem Speicherwert der Ausgangsposition der Last
abgeschaltet.
Im folgenden wird ein Ausführungsbeispiel der Erfindung
anhand der Zeichnung beschrieben.
Gezeigt ist schematisch die Beschickungsöffnung eines Koke
reiofens.
Auf der Beschickungsöffnung des Kokereiofens 1 liegt ein
Deckel 2. Dieser Deckel muß vor dem Beschicken mit Kohle
durch den Befüllungswagen (Bedienungswagen) abgehoben
werden. Hierzu besitzt der Bedienungswagen einen Lastmag
neten, einen Fahrantrieb sowie Steuereinrichtungen. Der
Bedienungswagen selbst ist in Fig. 1 nicht dargestellt. Der
Deckel wird durch Magnet 3 zum Zweck des Beschickens abgeho
ben. Der Magnet 3 sitzt an der Kolbenstange 4 einer Hydrau
likeinheit, die als Fahrantrieb dient und aus Zylinder 5 und
Kolben 6 besteht. Durch Druckbeaufschlagung des Zylinders
kann die Kolbenstange mit dem Magneten in der Öffnungs- und
Schließrichtung des Zylinders verfahren werden.
Der Zylinder 5 ist mit einer Wegmeßeinrichtung 7 bestückt,
durch die der Weg des Kolbens 6 und die Position des Kolbens
6 gemessen werden kann. Die Wegmeßeinrichtung ist hier nur
schematisch dargestellt. Die Wegmeßeinrichtung kann in dem
Zylinder liegen. Derartige Wegmeßeinrichtungen sind z.B. in
der DE-AS 12 26 515, Gebrauchsmuster 85 08 933, DE-OS
35 42 912 gezeigt (Ti 85/2).
Die Energieversorgung 8 des Magneten ist im Zeitpunkt des
Ankuppelns bereits in Betrieb. Dadurch entsteht ein Strom
stoß. Dieser Stromstoß wird als Ausgangssignal 9 einem
Speicher 10 aufgegeben. Dem Speicher 10 wird über Leitung
andererseits ständig das Ausgangssignal des Wegmeßsystems 7
aufgegeben. Im Augenblick des Ausgangssignals 9 des Energie
versorgungssystems 8 wird die Augenblicksposition des Kolbens
6 im Speicher 10 als Ausgangsposition gespeichert. Nunmehr
kann der Deckel abgehoben werden. Nach dem Abheben wird das
Hydrauliksystem 5 zurückgefahren und der Deckel 2 wieder auf
die Öffnung des Kokereiofens abgesenkt. Dabei soll der Deckel
genau die Ausgangsposition erhalten, die er hatte; das heißt:
der Deckel soll nicht zurück auf seine Öffnung fallen. Ande
rerseits muß aber das Hydrauliksystem rechtzeitig abgeschal
tet werden, wenn der Deckel seine Position erreicht hat.
Anderenfalls werden schädliche Kräfte durch das Hydraulik
system auf den Deckel und die Öffnungsflansche des Kokerei
ofens ausgeübt. Das könnte z.B. zum Verrücken des Bedienungs
wagens oder aber - wenn der Fahrantrieb zur Klappensteuerung
dient - zur Beschädigung des Vorlagegestänges führen.
Zur Positionierung wird das Ausgangssignal des Wegmeßsystems
7 dem Speicher aufgegeben. In dem Speicher wird das laufende
Wegmeßsignal verglichen mit der eingespeicherten Ausgangs
position des Deckels. Bei Übereinstimmung erfolgt ein
Ausgangssignal 12 zur Abschaltung der Energieversorgung des
Magneten, wobei dem Magneten auch ein Wechselstrom aufgegeben
werden kann, um ein sicheres Ablösen des Deckels von dem
Magneten zu erreichen.
Zusätzlich kann über Ventil 13 der Fahrantrieb (Zylinder 5,
Kolben 6) abgeschaltet werden. Dazu wird das Ausgangssignal
12 auch dem Elektromagneten des Ventils 13 aufgegeben.
Claims (2)
1. Lastmagnet
mit einem Fahrantrieb zum Abholen einer Last aus einer
Ausgangsposition und zum Rückfahren der Last in die
Ausgangsposition und
mit Steuereinrichtung zur Steuerung des Lastmagneten
und/oder des Fahrantriebs,
dadurch gekennzeichnet, daß
die Fahrbewegung des Lastmagneten (3) über einen Wegmeß geber (7) erfaßt wird,
und daß die Steuereinrichtung (8) den Strom des einge schalteten Lastmagneten erfaßt und in Abhängigkeit von dem beim Fassen der Last (2) entstehenden Stromstoß mittels des Wegmeßsystems die Ausgangsposition der Last erfaßt und speichert (Speicher 10),
und daß der Magnet und/oder der Fahrantrieb des Magneten über die Steuereinrichtung (8) in Abhängigkeit von dem laufenden Meßwert des Wegmeßsystems (7) und dem Speicher wert der Ausgangsposition der Last steuerbar, insbe sondere ausschaltbar ist.
die Fahrbewegung des Lastmagneten (3) über einen Wegmeß geber (7) erfaßt wird,
und daß die Steuereinrichtung (8) den Strom des einge schalteten Lastmagneten erfaßt und in Abhängigkeit von dem beim Fassen der Last (2) entstehenden Stromstoß mittels des Wegmeßsystems die Ausgangsposition der Last erfaßt und speichert (Speicher 10),
und daß der Magnet und/oder der Fahrantrieb des Magneten über die Steuereinrichtung (8) in Abhängigkeit von dem laufenden Meßwert des Wegmeßsystems (7) und dem Speicher wert der Ausgangsposition der Last steuerbar, insbe sondere ausschaltbar ist.
2. Bedienungswagen an einem Verkokungsofen
mit einer Mehrzahl von Verkokungskammern mit beweglichen Betätigungseinrichtungen zum Bewegen von beweglichen Ofenteilen, z.B. zum Öffnen und Schließen von Klappen, Deckeln oder Türen des jeweils zu bedienenden Koksofens, wobei die Betätigungseinrichtungen
einen Lastmagneten zum kraftschlüssigen Ankoppeln des in einer Ausgangsposition befindlichen, jeweils zu bewe genden Ofenteils,
einen Fahrantrieb zum Bewegen und zum Rückfahren des Ofenteils in seine Ausgangsposition
sowie Steuereinrichtungen zur Steuerung des Lastmagneten und/oder des Fahrantriebes umfassen, gekennzeichnet durch die Steuerung des Lastmagneten und Fahrantriebes nach Anspruch 1.
mit einer Mehrzahl von Verkokungskammern mit beweglichen Betätigungseinrichtungen zum Bewegen von beweglichen Ofenteilen, z.B. zum Öffnen und Schließen von Klappen, Deckeln oder Türen des jeweils zu bedienenden Koksofens, wobei die Betätigungseinrichtungen
einen Lastmagneten zum kraftschlüssigen Ankoppeln des in einer Ausgangsposition befindlichen, jeweils zu bewe genden Ofenteils,
einen Fahrantrieb zum Bewegen und zum Rückfahren des Ofenteils in seine Ausgangsposition
sowie Steuereinrichtungen zur Steuerung des Lastmagneten und/oder des Fahrantriebes umfassen, gekennzeichnet durch die Steuerung des Lastmagneten und Fahrantriebes nach Anspruch 1.
Priority Applications (1)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883822928 DE3822928A1 (de) | 1987-07-17 | 1988-07-07 | Lastmagnet |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3723704 | 1987-07-17 | ||
DE19883822928 DE3822928A1 (de) | 1987-07-17 | 1988-07-07 | Lastmagnet |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3822928A1 true DE3822928A1 (de) | 1989-01-26 |
DE3822928C2 DE3822928C2 (de) | 1990-04-26 |
Family
ID=25857691
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883822928 Granted DE3822928A1 (de) | 1987-07-17 | 1988-07-07 | Lastmagnet |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3822928A1 (de) |
Cited By (1)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1293552A2 (de) * | 2001-09-14 | 2003-03-19 | Thyssen Krupp EnCoke GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Beschickung von Koksöfen einer Koksofenbatterie |
Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE1218312B (de) * | 1964-08-04 | 1966-06-02 | Steinert Elektromagnetbau | Signaleinrichtung zum Anzeigen von Eisenteilen, die von einem Elektromagneten gefasst werden |
DE1756503B2 (de) * | 1968-05-30 | 1972-12-28 | Heinrich Koppers Gmbh, 4300 Essen | Vorrichtung zur anzeige von an lasthebemagneten haengenden lasten |
DE2652187C2 (de) * | 1976-11-16 | 1986-12-04 | Emag Maschinenfabrik Gmbh, 7335 Salach | Transportvorrichtung |
-
1988
- 1988-07-07 DE DE19883822928 patent/DE3822928A1/de active Granted
Patent Citations (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
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DE1218312B (de) * | 1964-08-04 | 1966-06-02 | Steinert Elektromagnetbau | Signaleinrichtung zum Anzeigen von Eisenteilen, die von einem Elektromagneten gefasst werden |
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Cited By (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
EP1293552A2 (de) * | 2001-09-14 | 2003-03-19 | Thyssen Krupp EnCoke GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Beschickung von Koksöfen einer Koksofenbatterie |
EP1293552A3 (de) * | 2001-09-14 | 2003-09-10 | Thyssen Krupp EnCoke GmbH | Verfahren und Vorrichtung zur Beschickung von Koksöfen einer Koksofenbatterie |
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
DE3822928C2 (de) | 1990-04-26 |
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