DE845994C - Vorrichtung zur Kippbewegung eines Elektrolichtbogenofens - Google Patents

Vorrichtung zur Kippbewegung eines Elektrolichtbogenofens

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Publication number
DE845994C
DE845994C DEP22947A DEP0022947A DE845994C DE 845994 C DE845994 C DE 845994C DE P22947 A DEP22947 A DE P22947A DE P0022947 A DEP0022947 A DE P0022947A DE 845994 C DE845994 C DE 845994C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
cradle
rolling
movement
tilting
vessel
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Expired
Application number
DEP22947A
Other languages
English (en)
Inventor
Franz Peters
Bodo Wronka
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
DEMAG ELEKTROSTAHL GmbH
Original Assignee
DEMAG ELEKTROSTAHL GmbH
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Filing date
Publication date
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Application granted granted Critical
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27BFURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
    • F27B3/00Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces
    • F27B3/06Hearth-type furnaces, e.g. of reverberatory type; Tank furnaces with movable working chambers or hearths, e.g. tiltable, oscillating or describing a composed movement
    • FMECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
    • F27FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
    • F27DDETAILS OR ACCESSORIES OF FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS, IN SO FAR AS THEY ARE OF KINDS OCCURRING IN MORE THAN ONE KIND OF FURNACE
    • F27D11/00Arrangement of elements for electric heating in or on furnaces
    • F27D11/08Heating by electric discharge, e.g. arc discharge

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • General Engineering & Computer Science (AREA)
  • Furnace Details (AREA)
  • Vertical, Hearth, Or Arc Furnaces (AREA)

Description

  • Vorrichtung zur Kippbewegung eines Elektrolichtbogenofens
    Für @lektr@@öfin (>rsti-ul)t nian eine Kippbewegung,
    bei \%-elclier die Au;lauf;chnauze des Ofengefäßes auf
    einer annähernd senkrechten Bahn bewegt wird, damit
    die Gießpfanne während des Füllvorganges nicht hin
    und her bewegt zii werden braucht. Andererseits kann
    es z«-eckmäßig sein, das Gefäß für das Abziehen der
    Schlacke, das Einbringen von Zuschlägen u.dgl. in (las
    Ofeninnere in geringen Grenzen beweglich zu machen,
    und zwar ohne <laß die Elektroden aus dein Gefäß her-
    ausgezogen werden müßten. Versucht man die beiden
    eingangs geschilderten Forderungen mit Hilfe einer
    Kurvenbahn herbeizuführen, niitder sich der Träger des
    Ofengefäßes, insbesondere eine Wiege auf feststehenden
    Rollen od. <Igl.. abwälzt, so erhält man schwere und
    weit unter Flur ausladende Bauarten.
    (äeinäß (ler Erfindung erhält (las Ofengefäß zwei
    verschiedene Lagerungen, von denen dir eine, insbesondere eine sogenannte Rollwiege, eine geringe Kippbewegung uni eine etwa zwischen den Elektrodenringen liegende Drehachse herbeiführt, während die andere, insbesondere eine Wälzwiege, die Entleerbewegung bei annähernd senkrechtem Schnauzenweg hervorruft. Die beiden durch die verschiedene Lagerung bedingten verschiedenen Be«,egungen des Ofengefäßes schließen zweckmäßig unmittelbar aneinander an und können von demselben Antrieb hervorgerufen werden. Zweckmäßig erhält der Antrieb ein durchlaufendes Antriebsglied, etwa eine Wandermutter od. (1g1., die zuerst die Rollwiege bis zum Ende ihrer Bahn bringt und dann ohne Unterbrechung dieser Bewegung, beispielsweise mit einem Hebelsystem, mit Hilfe von Kurvenscheiben od. dgl. das Ofengefäß auf einer Wälz-
    bahn antreibt. Die Bewegungsvorllchtung kann zu-
    gleich
    Verriegelungen einlegen, welche
    sowohl beim Kippen wie beim Zurückfahren des Ge-
    fäßes in die Anfangslage die zwangsläufige Folge der
    beiden Bewegungen sichern.
    Die neue Bauart ergibt geringe Baumaße der ge-
    samten Lagerung, insbesondere eine geringe Bauhöhe
    unter Flur, der Antrieb wird außerordentlich einfach,
    und es werden bedeutende Gewichtsersparnisse erzielt.
    Die Erfindung ist allgemein anwendbar, besondere
    Vorteile hat sie bei kleineren und mittleren Lichtbogen-
    öfen.
    In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel der
    Erfindung in drei Abbildungen dargestellt.
    Ahb. i stellt eine Anfangslage dar,
    Abb. 2 zeigt die Kippbewegung der Rollwiege,
    Abb. 3 gibt die Kippung auf der Wälzbahn wieder.
    Auf den auf dem Fundament gelagerten Rollen@A
    ruht eine uni den Drehpunkt B rollende R<ilht-iege C.
    Auf der Rollwiege C ruhen die Kufen 1), die an einem
    Ende in ein Wälzwiegenstiick E auslaufen. I) und E
    sind am Gefäß F befestigt. Mit Hilfe der an dein
    Hebel G angreifenden Kolbenstange des Preßzylinders
    H, auch durch eine angetriebene Zahnstange oder eine
    Wandermutter, kann ntin die Wiege C uni den Punkt r
    bis an den Anschlag J abgerollt werden. Hierbei
    brauchen die Elektroden li nicht aus dem Deckel L
    herausgezogen werden. Zieht der Kolben nun weiter
    am Hebel G, so dreht er sich uni die Achse J1 und drückt
    mit Hilfe des Hebels 1' und des Lenkers 0 die Kufe 1)
    hoch, deren Verlängerung E sich auf der Rollwiege C
    abwälzt. Hierbei macht die Schnauze 1' dann eine
    senkrechte Beuegung, da ja Gefäß F und Kufe D
    und E fest miteinander verbunden sind. Die Elektroden
    müssen dabei aus dein Deckel herausgezogen sein.
    Gleichzeitig wird finit (lern Anheben der Kufe I) der
    Bolzen Q nach oben freigegeben, der damit durch den
    Hebel R den Haken S über die Nase L' fallen läßt. Mit
    Hilfe von S und T ist damit die Wiege C so lange in
    ihrer Stellung arretiert (Abb.2), bis sich beim Rück-,
    wärtskippen die Kufe D wieder auf die Wiege C zu-
    rückgesenkt hat und durch Herunterdrücken des
    Bolzens Q den Haken S gehoben hat. Erst jetzt kann
    die Wiege C in die Grund- und Ausgangsstellung
    (Abb. i) zurückgedreht werden. Ahb. = zeigt das Gefäß
    in io--Stellung, Abb. 3 in 40'-Stellung.
    Über den Vorteil der niedrigen und verhältnismäßig
    leichten Bauart hinaus gibt die Erfindung den Vorteil,
    daß man bei der Verlegung der ideellen Drehachse
    für die Rollbahn zwischen die Elektrodenkühlringe
    eine geringe Kippbewegung von etwa io ohne Heraus-
    nahme bei feststehenden Elektroden ausführen kann.
    Man braucht also die Elektroden für das Ahschlacken
    u. dgl. nicht aus dem Gefäß lierausznzichen, was
    jedesmal mit Zeit- und Wärmeverlusten "-crliundeli ist,
    man braucht die Elektroden auch nicht niitzukippen,
    was Biegebeanspruchungen der Elektroden, ent-
    sprechende Ausbildung des Elektrodenhubwerks und
    Heranrücken des Hubwerks an (las Ofengefäß bei
    entsprechender Erschwerung des Zugangs (lxs Ofens
    finit sich bringt. Das neue Gefäß ist weitgehend frei
    zugänglich die Hubvorrichtung kann feststellend und
    in gr<ißerein Allstand angeordnet und in beliebiger
    Weise ausgebildet sein. Der Kippantrich erfolgt durch einen einzigen Zylinder, Motor od. dgl. mit einfachen und betriebssicheren Antriehsinitteln.
  • Statt die Wälzbahn auf der Rollwiege anzubringen, kann man umgekehrt die Rolh@@iege auch auf den Körper setzen, der die Wälzbahn enthält. Damit die Wälzbahnen nicht etwa gegeneinandergleiten, können irgendwelche Sicherungsmittel eingebaut sein, z. B. Verzahnungen od, dgl. An Stelle der Verzahnungen können auch Seile, @Letallstreifen oder sonstige biegsame Mittel treten, von denen immer das eine Ende an der oberen Wälzbahn und das andere Ende an der unteren Wälzbahn angeordnet ist. Z@@-eckmä ßig werden solche flexiblen Mittel kreuzweise gelegt.

Claims (1)

  1. PATE \TA\SI'ßL'C11L: i. Vorrichtung zur Kippbewegung eines Elektro- lichthogenofens, dessen Ofcugef;iß so gelagert ist, claß eine der senkrechten angenäherte Bahn für die Auslaufschnauze beim Entleeren entsteht, gekenn- zeichnet durch zwei verschiedene Lagerungen des Ofengefäßes (F), von denen die eine, insbesondere eine Rollwiege, eine geringe Kippbewegung (Ab- schlackbewegung) uni eine etwa zwischen den Elek- trodenringen liegende Drchaclise ermöglicht, wäh- rend die andere, insbesondere eine Wälzwiege, die Entleerbewegung bei annähernd senkrechtem Schnauzenweg bestimmt. 2. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch einen Antrieb (H), welcher zuerst die Roll- wiege (C) und dann selbsttätig nach deren An- schlag am Bewegtingsen(le die Wälzwiege (E, 1)) antreibt. 3. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch ein durchlaufen(les Antriebsglied (Kolben- stange, Wandermutter od. dgl.), welches über eine Schubtange oder ein sonstiges Zwischenglied (G) zunächst die Rollwiege (C) bis zu deren Endan- schlag (j) treibt und dann bei «eiterlaufender Be- wegung die Wälzwiege (E, 1>) auf einer mit der Rollwiege mitlaufen(len, iiisl)c#sonclere an dieser angebrachten Wälzbahn bewegt. :1. Vorrichtung nach Anspruch i, gekennzeichnet durch eine selbsttätige Sperre ((l, R, S), die bei Beginn der Wälzbewegung des Ofengefäßes (F? einfällt und die Rollwiege (C) in ihrer Endlage hält, bis bei der rückläufigen Bewegung das Ofen- gefäß (F) wieder aufliegt und damit die Sperre aufhebt. . Vorrichtung nach Anspruch 4, dadurch ge- kennzeichnet, (iaß die Sperre an-; einem Fanghaken (S) oder Riegel besteht, der durch Einwirkung von Gewicht, Feder od. dgl. clie Neigung hat, in die Sperrlage zti gehen, daran je(lnclr (Lurch einen bei der \\"älzbewegung des ( >füngefälies bewegten Teil (G) bis zur Erreichung rlcr I;n@ll;rge der Roll- wiege (C) gehindert wird. 6. Vorrichtung nach den Ansprüchen i und 2, dadurch gekennzeichnet, (hr(.i (lie Wälzflächen durch Verzahnung oder durch kreirz@@-cic gelegte flexible Mittel gegeneinan(ler unn rs@ lri@l@li@h festgelegt sind.
    j. Vorl-ichtung nach :Anspruch i, (ladurch ge- kennzeichnet. (laß die Wälzhahn auf der Rollwiege ((') angehracht ist. i;. Vorrichtung nach Anspruch ;, (Lidurch ge_ kcnnzeicliiict, dali die @1':ilzlialin über clcr Rolihalrri 1 iegt.
    o. Vorrichtung nach Anspruch 7, dadurch gc- kennzeic hnet, (1a13 clie Wälzbahn seitlich de; l>feii- gefäßex angeordnet ist. io. Vorrichtung nach Anspruch i. dadurch g(,_ kennzeichnet, (1a13 die Rcill@%-iegc# auf (Iciii Km- kürl)er angeordnet ist, m-elcher die «:ilzl>,rlrn trügt.
DEP22947A 1948-11-28 1948-11-28 Vorrichtung zur Kippbewegung eines Elektrolichtbogenofens Expired DE845994C (de)

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DE (1) DE845994C (de)

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973276C (de) * 1953-03-24 1960-01-07 Gotthold Schmid Ind Ofenbau Trommelfoermiger, um seine waagerechte Achse kippbarer Waermofen
DE4244228A1 (de) * 1992-12-24 1994-06-30 Gutehoffnungshuette Man Kippvorrichtung für einen Gleichstromlichtbogenofen und Verfahren zum Entleeren des Ofens

Cited By (3)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE973276C (de) * 1953-03-24 1960-01-07 Gotthold Schmid Ind Ofenbau Trommelfoermiger, um seine waagerechte Achse kippbarer Waermofen
DE4244228A1 (de) * 1992-12-24 1994-06-30 Gutehoffnungshuette Man Kippvorrichtung für einen Gleichstromlichtbogenofen und Verfahren zum Entleeren des Ofens
US5462259A (en) * 1992-12-24 1995-10-31 Man Gutehoffnungshutte Aktiengesellschaft Tilting device for a D.C. arc furnace and process for emptying the furnace

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