DE695343C - Lichtbogenofen mit Elektrodenkuehlmantel, der in zwei konzentrische, gegeneinander verschiebbare gekuehlte Teile unterteilt ist - Google Patents

Lichtbogenofen mit Elektrodenkuehlmantel, der in zwei konzentrische, gegeneinander verschiebbare gekuehlte Teile unterteilt ist

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DE695343C
DE695343C DE1933S0120385 DES0120385D DE695343C DE 695343 C DE695343 C DE 695343C DE 1933S0120385 DE1933S0120385 DE 1933S0120385 DE S0120385 D DES0120385 D DE S0120385D DE 695343 C DE695343 C DE 695343C
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electrode
cooling jacket
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divided
arc furnace
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Siemens AG
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    • HELECTRICITY
    • H05ELECTRIC TECHNIQUES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • H05BELECTRIC HEATING; ELECTRIC LIGHT SOURCES NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; CIRCUIT ARRANGEMENTS FOR ELECTRIC LIGHT SOURCES, IN GENERAL
    • H05B7/00Heating by electric discharge
    • H05B7/02Details
    • H05B7/12Arrangements for cooling, sealing or protecting electrodes

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Plasma & Fusion (AREA)
  • Furnace Details (AREA)

Description

  • Lichtbogenofen mit Elektrodenkühlmantel, der in zwei konzentrische, gegeneinander verschiebbare gekühlte Teile unterteilt ist Bei Lichtbogenö.fen müssen die Elektroden während des Betriebes gekühlt werden. Es sind daher verschiedene Konstruktionen bekanntgeworden, die die Aufgabe der Kühlung lösen sollen. Darunter befinden sich z., B. betriebsmäßig ,auf dem Deckel ruhende Kühlvorrichtungen, teleskopartig ausziehbare Kühlvorrichtungen, die mit der Elektfodenfassung fest verbunden sind, und unabhängig von den Elektroden aufgehängte Kühleinrichtungen, :die in Betriebspausen verstellt werden können.
  • Alle diese Konstruktionen weisen technisch erhebliche Nachteile auf. Die auf dem Deckel ruhenden Kühlvorrichtungen sind -bei der Deckelauswechslung unbequem und belasten das Deckelgewölbe in nachteiliger, bisweilen sogar gefährlicher Weise. Die telesko-partig ausziehbaren Kühlhüllen umgeben einen großen Teil der Elektrode, die damit der Kontrolle bezüglich Bruchgefahr entzogen ist. Auch muß bei ihnen die Kühleinrichtung der Elektrodenbewegung immer folgen, was :einen überflüssigen Kraftverbrauch bedingt. Die von den Elektroden unabhängig aufgehängten Kühleinrichtungen sind nur in Betriebspausen von einer mehrköpfigen Bedienungsmannschaft verstellbar und, entbehren der automatischen Kopplungsmöglichkeit mit dein Bewegungsmechanismus der Elektroden.
  • In fortschrittlicher Weise werden sämtliche erwähnten Nachteile :erfindungsgemäß dadurch vermieden, daß zwei konzentrisch in ihrer Ruhelage ineinandergeschoberi@e Kühlhüllen, die nicht am Ofen befestigt sind, sondern auf einer besonderen Abstützung ruhen, beim Heben und Senken des Elektrodenträgers und der mit diesem fest verbundenen Elektrode so lange unabhängig von der Elektrodenbewegung in ihrer Ruhelage verbleiben, -bis eine mit dem Elektrodenträger fest verbundene Zahnstange mit einem Zahnrad in Eingriff kommt, dessen Drehung deal inneren Kühlmantel die Bewegung der Elektrode mitmachen läßt: Der neue Lichtbogenofen vermeidet sämtliche bisher im Rahmeneiner Einzelkonstruktion vorhandenen Nachteile, deren Beseitigung durch eine einzige einfache Neukonstruktion dem Fachmann bisher unmöglich erschien. Der neue zweiteilige Kühlmantel liegt nicht störend auf dem Deckel auf; da der äußere Kühlmantel auf einem Kühlzylindertraggerüst saufgesetzt ist, welches sich auf der Ofenwanne abstützt. Er braucht nicht überflüssigerweise stets mit der. Elektrode be- wegt zu werden und vermeidet die Kompli= ziertheit - der teleskopartigen Kühleinrichtungen. Er läßt die wichtigsten Teile der Elektrode für die Beobachtung frei und ist durch nur einen Mann Bedienung auch während des Betriebes beliebig verstellbar. Dazu besitzt er noch den Vorzug der schonenderen Behandlung des Elektrodenmaterials und der Einfachheit der Gestaltung.
  • Eine derartige Ausgestaltung neinfachen Aufbaues ist in den Figuren im Aufriß (Fig. r) und Gründriß (Fig. 2) sowie im Teilaufrißschnitt (Fig.3) beispielsweise dargestellt. Bei dieser Ausführungsform sind die Lichtbogenelektroden, von denen auf der Zeichnung nur eine Elektrode i dargestellt ist, in an sich bekannter Weise in tvaae,@ rechten Trägern 2 befestigt, die längs s@jtk_ rechter Schienen durch eine nicht mtgeze@@'@ nete Verstelleinrichtüng verschiebbar @an- @ordnet sind. Für die Elektrode i ist ein unterteilter Kühlmantel q. vorgesehen. Sein innerer Teil ist gemäß der Erfindung an einem Seil oder an .einer Kette 5 aufgehängt, die über eine Anzahl von Rollen 6, 7 geführt ist. Die Rollen 6 sind an dem waagerechten Elektrodenträger 2 frei drehbar montiert, während die Rollen 7 an den senkrechten Führungsschienen für den Träger 2 frei drehbar befestigt sind. Der Seil- oder Kettenzug 5, 6, 7 kann mittels einer Handkurbel 8 betätigt werden, wenn man den Kühlrn:äntel q. anzuheben oder zu senken wünscht. Beachtlich ist nun, daß der Kühlmantel 4. bei einer Verstellung des Elektrodenträäers 2 längs der Führungsschiene 3 unverändert seine Lage. beibehält. Es verändert sich dabei lediglich der Abstand zwischen dem Kühlmantel und der unmittelbar an der Elektrodenfassung montierten Rolle 6. Trotzdem kommt keine Lageänderung des Kühlmantels 4 bei einer Änderung der Stellung des Elektrodenträgers zustande, weil sich der Abstand der anderen Rolle 6 von der senkrecht darüber angeordneten Rolle 7 um den gleichen Betrag, aber mit entgegengesetztem Vorzeichen, verändert. Will man den Kühlmantel verstellen, so kann man dies ohne Rücksicht darauf, obder Elektrodenträger 2 ;gleichzeitig durch seine Verstellvorrichtung gehoben oder gesenkt wird, vollständig unabhängig davon in jedem Augenblick ausführen.
  • Abgesehen von dieser willkürlichen Verstellung des gesamten Kühlmantels ist durch die Stange i o mit der Verzahnung i i und durclh das Zahnrad i z die automatische Kopplung der inneren Kühlhülle 4a mit der Elektrode i .gegeben. Ist der Eingriffszeitpunkt zwischen Zahnstange und Zahnrad erreicht, was bei verhältnismäßig hohem Elektrodenstand eintritt, dann. bewegt sich bei weiterer Elektrodenhebung der innere Kühlzylinder q.a mit nach !oben. Sollte in gewissen Fällen aus besonderen Gründen der Elektrodenhüb noch größer sein, so würden bei herausgezogenem Innenzylinder q.a die Nasen i3 miteinander zum Eingriff kommen, wodurch auch der äußere Kühlzylinder von seiner Unterlage, meist einer besonderen Traverse 14, abgehoben wird. Im allgemeinen wird aber der Elektrodenhub bei ausgezogenem inneren Kühlzylinder q- beendet sein, wonach man dann bei Auswechslung des Gewölbes den äußeren Kühlzylinder q.b "iiuttels der Handkurbel 8 noch weiter an-Ekben kann.
  • :Durch die Unterteilung des Kühlmantels -w rd in vorteilhafter Weise :eine Berührung der stark erhitzten, ;gelb- bis weißglühenden Elekträdenteile mit dem Luftsauerstoff verhindert und so eine erhebliche Materialersparnis durch Vermeidung übermäßigen Abbrandes der Elektrode erzielt..
  • Betriebsmäßig sind die beiden Kühlzylinder ineinandergeschoben, so daß der ganze Teil der Elektrode zwischen Fassung 2 oder Oberteil des Kühlmantels beobachtet werden kann, was deswegen sehr wesentlich ist, weil in der Nähe der Elektrodenfassung leicht Sprünge auftreten. Durch Abheben der Kühlmäntel können auch der in ihrem Innern b@efindliche Teil der Elektrode und -die Steine des Deckengewölbes während des Betriebes beobachtet werden. Schließlich wird beim Herausziehen der Elektrode durch die vor-, gesehene Kopplung . von Elektrodenantrieb und Kühlmantelantrieb- die Elektrode mit ihrem weißglühenden Teil in das Innere der dann ,auseinandergezogenen Kühlmantelhälften gebracht.

Claims (2)

  1. PATrNTANS-PRÜCHr": i. Lichtbogenofen mit Elektrodenkühlmantel, der in zwei konzentrische, gegeneinander verschiebbare gekühlte Teile unterteilt ist, dadurch gekennzeichnet, d@äß die beiden in ihrer Ruhelage ineinandergeschobenen gekühlten Hohlzylinder die nicht am Ofen befestigt sind, sondern auf einer besonderen Abstützung ruhen, beim Heben und Senken des Elektrodenträgers (2) und der mit diesem fest verbundenen Elektrode (i) so lange unabhängig von der Elektrodenbewegung in ihrer Ruhelage verbleiben, bis die mit dem Eleltrodenträger fest verbundene Zahn-Stange (i i) mit dem Zahnrad ( 12) in Eingriff kommt, dessen Drehung den inneren Kühlmantel die Bewegung der Elektrode mitmachen läßt.
  2. 2. Lichtb.ogenofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß der innere Kühlzylinder - durch eine Verstellvorrichtung (8) unabhängig von der Elektrodenbewegung gehoben oder gesenkt werden kann, so lange, bis durch Eingriff der Zahnstange (i i) mit dem Zahnrad (12) eine selbsttätige Bewegung des inneren Kühlzylinders bewirkt wird.
DE1933S0120385 1933-11-07 1933-11-07 Lichtbogenofen mit Elektrodenkuehlmantel, der in zwei konzentrische, gegeneinander verschiebbare gekuehlte Teile unterteilt ist Expired DE695343C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0793401A1 (de) * 1996-02-29 1997-09-03 DANIELI & C. OFFICINE MECCANICHE S.p.A. Automatisches System zum Verbinden von pneumatischen und hydraulischen Schlauch mit einer Lichtbogenofenelektrode

Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
EP0793401A1 (de) * 1996-02-29 1997-09-03 DANIELI & C. OFFICINE MECCANICHE S.p.A. Automatisches System zum Verbinden von pneumatischen und hydraulischen Schlauch mit einer Lichtbogenofenelektrode
US5905754A (en) * 1996-02-29 1999-05-18 Danieili & C. Officine Meccaniche Spa Automatic system for connection of pneumatic and hydraulic hoses on a composite electrode for arc furnaces

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