DE973276C - Trommelfoermiger, um seine waagerechte Achse kippbarer Waermofen - Google Patents

Trommelfoermiger, um seine waagerechte Achse kippbarer Waermofen

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DE973276C
DE973276C DESCH12090A DESC012090A DE973276C DE 973276 C DE973276 C DE 973276C DE SCH12090 A DESCH12090 A DE SCH12090A DE SC012090 A DESC012090 A DE SC012090A DE 973276 C DE973276 C DE 973276C
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DE
Germany
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heating furnace
hearth
furnace
drum
furnace according
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Expired
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DESCH12090A
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English (en)
Inventor
Gotthold Schmid
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GOTTHOLD SCHMID IND OFENBAU
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GOTTHOLD SCHMID IND OFENBAU
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Publication date
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Classifications

    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0031Rotary furnaces with horizontal or slightly inclined axis

Landscapes

  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Physics & Mathematics (AREA)
  • Thermal Sciences (AREA)
  • Crystallography & Structural Chemistry (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Materials Engineering (AREA)
  • Metallurgy (AREA)
  • Organic Chemistry (AREA)
  • Heat Treatment Of Articles (AREA)

Description

  • Trommelförmiger, um seine waagerechte Achse kippbarer Wärmofen Gegenstand der Erfindung ist ein trommelförmiger Wärmofen für Stangen- und röhrenförmiges Glühgut oder Bleche usw., bei dem das Glühgut nach der Warmbehandlung unmittelbar in ein Abschreckbad gekippt wird. Im allgemeinen wurde das Glühgut bisher entweder von Hand oder durch eine mechanische Chargiervorrichtung der Ofenkammer entnommen und in einen Abschreckbehälter getaucht. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, das Gut auf einem Gestell zu glühen, das auf den Herd eines im übrigen haubenartigen Ofens steht und nach dem Abheben der Haube einseitig in eine Schräglage gebracht wird, durch die das Glühgut über eine besonders eingeschwenkte geneigte Gleitbahn in das Abschreckbad gleitet. Ferner ist schon vorgeschlagen worden, das Gestell auf einen fahrbaren Herd zu setzen und es nach dem Herausziehen des Herdes einseitig anzuheben und abzukippen.
  • Bekannt ist auch ein drehbarer Trommelofen mit einer Vielzahl übereinander- und nebenei:r.anderliegender, den Ofen durchquerender Muffeln zum Reduzieren von Nickeloxydul. Die Muffeln haben nur eine Öffnung. Diese ist Beschickungs- und Entladeöffnung zugleich. Die Muffeln werden auf der einen Seite des Ofens beschickt und nach Schwenken des Ofens um etwa 22o° auf der anderen Seite entladen.
  • Endlich sind auch längsgeteilte, nicht kippbare Ofen für Material, das nur stellenweise warmgemacht wird, bekannt, bei denen das einzeln in feuerfesten Gleitschuhen liegende Werkstück quer durch den Ofen auf schrägen Führungen zu einem Biegetisch abwärts gleitet.
  • Die bekannten Maßnahmen und Einrichtungen sind unbefriedigend. Das Herausnehmen des Glühgutes aus dem Ofen in der früheren Art hat den Nachteil, daß die Hitze das Bedienungspersonal belästigt und die Arbeit erschwert. Durch die Beförderung zum Abschreckbad werden das Glühgut an der Luft mehr oder weniger stark abgekühlt und die Güte und die Gefügebildung ungünstig beeinflußt. Außerdem wird das Abschrecken unterschiedlich und ungleichmäßig durchgeführt und das dünnwandige Material leicht verbogen. Bei der Benutzung eines kippbaren Gestells muß entweder die Ofenkammer bis auf den Herd abgehoben werden, ehe das Gestell gekippt werden kann, oder der Herd muß mit dem Gestell aus dem Ofen gezogen werden. In den Öfen mit quergeführtem Wärmgut können nur kurze Werkstücke verarbeitet werden. Sie sind auch nur für Material, das nur teilweise warmgemacht und nur im verhältnismäßig kleinen Mengen aufgegeben wird, zu verwenden.
  • Der Ofen gemäß der Erfindung ist um die waagerechte Längsachse kippbar. Er ist in der Längsrichtung so geteilt, daß ein halbtrommelförmiger, den Herd enthaltender Unterteil und ein deckelartig auf dem Unterteil liegender halbtrommelförmiger Oberteil gebildet werden. Der Oberteil wird beim Kippen in die Beschickungs- oder Entladestellungen selbsttätig geöffnet und beim Zurückfahren geschlossen. Die Abschreckbäder sind zu beiden Seiten der Ofenkammer angeordnet. Hierbei kann ein Bad als Ölbad und das andere als Wasserbad od. dgl. eingerichtet sein und jeweils wahlweise, der zu behandelnden Stahlart entsprechend, entweder das eine oder das andere benutzt werden.
  • In der Zeichnung ist die Erfindung in einem Ausführungsbeispiel dargestellt. Es zeigt Bild i eine Vorderansicht des Ofens, teilweise im Schnitt, Bild 2 einen Querschnitt durch den Ofen in der Beschickungsstellung und Bild 3 eine Sicht in Pfeilrichtung C auf den Ofen in der Entladestellung.
  • Die Ofenkammer ist trommelförmig. Sie besteht aus dem halbtrommelförmigen Unterteil i mit dem Herd 2 und dem halbtrommelförmigen Oberteil 3. Der Oberteil 3 liegt auf dem Herdteil i. Er kann an beiden Längsseiten Öffnungen freigeben, die sich über die ganze Ofenlänge erstrecken und durch die der Ofen beschickt oder entladen wird. Der Unterteil ruht auf den Rollen 4. Diese sind in zwei Reihen angeordnet, von denen jede Reihe auf einer Welle 5 sitzt. Die Wellen werden über das Umkehrgetriebe 6 von dem Elektromotor 7 angetrieben. Sie können den Ofen hin- und herdrehen und ihn in die Beschickungs- oder in die Entladestellung kippen. An den Längsseiten des Ofens sind Abschrecktröge 8 eingebaut, die das entladene Glühgut, das über die Führung 9 in die Bäder gleitet, aufnehmen. Von den Abschrecktrögen ist der eine als Wasserbad und der andere als Ölbad hergerichtet. Sie können wahlweise benutzt werden, wobei das Glühgut jeweils durch die dem gewählten Bad benachbarte Ofenöffnung entladen und durch die ihr auf der anderen Ofenseite gegenüberliegende Öffnung zugeführt wird. Zu beiden Seiten des Ofens stehen Pfosten ro. Diese haben verstellbare Zapfen i i, die den Oberteil 3 beim Kippen des Ofens festhalten. Der Oberteil besitzt Anschläge 12. Diese stoßen beim Kippen auf die Zapfen i i, wodurch der Oberteil 3 beim Weiterkippen festgehalten und der Ofen geöffnet wird. Auf der Beschickungsseite ist eine Bühne 13 zur Erleichterung des Beschickens versetzbar aufgestellt.

Claims (5)

  1. PATENTANSPRÜCHE: i. Wärmofen für stangen- und röhrenförmiges Gut mit längsgerichtet in Ober- und Unterteil unterteilter, einen vom Unterteil getragenen Herd aufweisenden Kammer sowie mit sich über die Längsseite erstreckenden, in Herdhöhe einander gegenüber vorgesehenen Beschickungs-und Ausbringöffnungen, durch welche das Glut, parallel zur horizontalen Ofenlängsachse liegend, in Querrichtung zu dieser ein- und ausgebracht wird, dadurch gekennzeichnet, daß der Unterteil (i) als Halbtrommel ausgebildet und der Ofen um eine waagerechte Längsachse kippbar ist sowie der Oberteil zum Beschicken bei waagerechter Herdlage und zum Entladen bei geneigter Herdlage heb- und senkbar ist.
  2. 2. Wärmofen nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß die Kippvorrichtung mit der Heb- und Senkeinrichtung gekuppelt ist, derart, daß sich der Oberteil (3) selbsttätig abhebt.
  3. 3. Wärmofen nach Anspruch i und 2, gekennzeichnet durch einen beim Kippen des Ofens in die Beschickungs- oder Entladestellung auf verstellbare Anschläge (i i) stoßenden und von diesen, während sich der halbtrommelförmige Unterteil (i) um eine begrenzte Strecke weiterdreht, geöffnet werdenden Oberteil (3).
  4. 4. Wärmofen nach Anspruch i biss 3, gekennzeichnet durch an den Längsseiten der Ofenkammer eingebaute, das vom Herd gleitende Gut auffangende Abschrecktröge (8).
  5. 5. Wärmofen nach Anspruch i bis .I, gekennzeichnet durch an seinen Längsseiten unterhalb der Entladeöffnung angebrachte, nach unten geneigte Führungen (9), über die das vom Herd gleitende Glühgut in die Abschrecktröge rutscht. In Betracht gezogene Druckschriften: Deutsche Patentschriften Nr. 569 300, 845 99-1, '45 845; USA.-Patentschriften Nr. 2 426 718, 2 366 o88.
DESCH12090A 1953-03-24 1953-03-24 Trommelfoermiger, um seine waagerechte Achse kippbarer Waermofen Expired DE973276C (de)

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Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1225219B (de) * 1954-03-02 1966-09-22 Siemens Ag Gluehofen mit einem elektrisch beheizten Herd zur Aufnahme von stangenfoermigem, in Quer-richtung zur Ofenlaengsachse ein- und auszubringendem Gut

Citations (5)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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DE245845C (de) *
DE569300C (de) * 1931-02-14 1933-02-01 Demag Elektrostahl G M B H Kippbarer Glueh-, Haerte- oder Schmelzofen
US2366088A (en) * 1944-04-27 1944-12-26 John L Coody Pipe heating furnace
US2426718A (en) * 1945-04-02 1947-09-02 American Steel & Wire Co Heat-treating apparatus
DE845994C (de) * 1948-11-28 1952-08-07 Demag Elektrostahl G M B H Vorrichtung zur Kippbewegung eines Elektrolichtbogenofens

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