DE700103C - Von Hand verfahrbarer Deckel, insbesondere fuer Schmelzbad- und Schachtoefen - Google Patents

Von Hand verfahrbarer Deckel, insbesondere fuer Schmelzbad- und Schachtoefen

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DE700103C
DE700103C DE1938S0132726 DES0132726D DE700103C DE 700103 C DE700103 C DE 700103C DE 1938S0132726 DE1938S0132726 DE 1938S0132726 DE S0132726 D DES0132726 D DE S0132726D DE 700103 C DE700103 C DE 700103C
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molten bath
rollers
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Expired
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DE1938S0132726
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English (en)
Inventor
Dr Jur Guenter Erner
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Siebert G GmbH
Original Assignee
Siebert G GmbH
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C21METALLURGY OF IRON
    • C21DMODIFYING THE PHYSICAL STRUCTURE OF FERROUS METALS; GENERAL DEVICES FOR HEAT TREATMENT OF FERROUS OR NON-FERROUS METALS OR ALLOYS; MAKING METAL MALLEABLE, e.g. BY DECARBURISATION OR TEMPERING
    • C21D9/00Heat treatment, e.g. annealing, hardening, quenching or tempering, adapted for particular articles; Furnaces therefor
    • C21D9/0006Details, accessories not peculiar to any of the following furnaces

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  • Furnace Housings, Linings, Walls, And Ceilings (AREA)

Description

  • Von Hand verfahrbarer Deckel, insbesondere für Schmelzbad- und Schachtöfen Die Erfindung betrifft einen verfahrbaren Deckel für Schmelzbad- und Schachtöfen, der sich auszeichnet durch besonders leichte und einfache Handhabung bei geringster Raumbeanspruchung.
  • Die bisher bekannten verfahrbaren Deckel zeigten verschiedene Ausführungen. Man ordnete z. B. an den vier Deckelecken Rollen an und ließ den Deckel über feste oder heb-und senkbare Schienen in die Schlußstellung laufen. Diese Ausführungsart zeigte den erheblichen Nachteil, daß nicht nur infolge der Rollenanordnung im Deckel der Verschluß undicht war, so daß die heiße Ofenatmosphäre die Rollorgane zum Verziehen und Klemmen bringen könnte, sondern sie behinderte auch infolge der notwendigen Anordnung der Schienen über der Beschickungsöffnung in unangenehmer Weise den Betrieb. Die Anordnung mehrerer Deckel nebeneinander bei großen Ofen war überhaupt unmöglich, da die für die innere Rolle erforderlichen Schienen die Ofenöffnung frei überkreuzen mußten und die Einbringung größerer Behandlungsstücke unmöglich machten. Eine andere Ausführungsart des Ofens ordnete seitlich ein fahrbares Trägergestell an, an dessen bis über die Mitte der Ofenöffnung reichenden Auslegerarmen der Deckel frei hängend befestigt wurde. Diese Bauart zeigte neben einem erheblichen Platzbedarf den Nachteil, daß der Deckel durch einen Antriebsmechanismus angehoben und bewegt werden mußte.
  • Die erfindungsgemäße Bauart vermeidet sämtliche bisherigen Nachteile und ermöglicht in einfachster Weise die Herstellung eines verfahrbaren, leicht von Hand bedien--baren, völlig dicht abschließenden und sehr raumsparenden Deckels, dessen Schienen infolge ihrer Anordnung seitlich des Ofens die Ofenöffnung nicht mehr überkreuzen und somit vorteilhaft bei langen Öfen die Anordnung beliebig vieler Deckel ermöglicht. Dies ist von besonderem Vorteil, wenn z. B. ein langer Ofen auch für die Behandlung kleiner er Teile verwendet werden soll. Da die Freilegung der gesamten Beschickungsöffnung für kleine Behandlungsteile zu große Wärmeverluste bedingen würde, kann man nunmehr unter Benutzung der erfindungsgemäßen Dekkelbauart durch Öffnung nur eines von mehreren Deckeln selbst in langen Ofen kleinere Teile mit Vorteil behandeln. Außerdem bietet die erfindungsgemäße Vorrichtung den Vorteil, daß bei erforderlichen Reparaturen der Deckel leicht und ohne jegliche Montagearbeiten ausgewechselt werden kann. Die vorliegende Erfindung besteht darin, daß an dem Deckel seitlich zwei starre Tragarme angebracht sind, die mit zwei Rollenpaaren versehen «-erden, von denen das dem Deckel am nächsten liegende Rollenpaar auf einer waagerechten Schiene abläuft, während das mit Gegengewichten versehene hintere Rollenpaar beim Verfahren des Deckels zwecks Hebens und Senkens in einer Ablenkung geführt wird. Infolge des Gegengewichtes ist der Deckel derart ausbalanciert, daß er mit Leichtigkeit von Hand bedient werden kann, so daß sich die Anordnung besonderer Antriebsorgane ohne weiteres erübrigt.
  • Abb. r : Die in dem Ofen a befindliche Wanne b wird durch den Deckel c abgedeckt. In der Zeichnung ist der Deckel c in vollen Linien in Schließstellung dargestellt. Gestrichelt ist er dargestellt, wie er nach dem Abheben zurückgefahren wird. Mit dem Dekkel c sind die Arme d starr verbunden. Diese tragen die an den Achsen e und f angeordneten Rollenpaare g und h. Das vordere Rollenpaar g wird auf einer waagerechten Schiene il geführt, während das zum Ausbalancieren des Deckelgewichtes mit Gegengewichten k versehene hintere Rollenpaar h beim Verfahren des Deckels zwecks Hebens und Senkens in einer Ablenkung i2 geführt wird.
  • Abb. a zeigt eine Draufsicht des gleichen Ausführungsbeispiels. Die Gegengewichte k sind zweckmäßig so zu bemessen, daß der Deckel infolge eines leichten übergewichtes die Tendenz hat, selbständig zu schließen.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Von Hand verfahrbarer Deckel, insbesondere für Schmelzbad- und Schachtöfen, gekennzeichnet durch mit dem Dekkel (c) starr verbundene Arme (d) mit zwei Rollenpaaren (g und h), von denen das vordere Rollenpaar (g) auf einer waagerechten Schiene (il), das mit Gegengewichten (h) versehene hintere Rollenpaar (h) dagegen beim Verfahren des Deckels zwecks Hebens und Senkens in einer Ablenkung (i2) geführt wird.
DE1938S0132726 1938-06-16 1938-06-16 Von Hand verfahrbarer Deckel, insbesondere fuer Schmelzbad- und Schachtoefen Expired DE700103C (de)

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