DE727827C

DE727827C - Bewegungseinrichtung in mit Schutzgas gefuellten Muffeln von Gluehoefen zum Vorwaermen von Plattiergut

Info

Publication number: DE727827C
Application number: DEV32998D
Authority: DE
Inventors: Willy Tschirner
Original assignee: Ver Deutsche Metallwerke AG
Current assignee: Ver Deutsche Metallwerke AG
Priority date: 1936-07-25
Filing date: 1936-07-25
Publication date: 1942-11-13

Description

Bewegungseinrichtung in mit Schutzgas gefüllten Muffeln von Glühöfen zum Vorwärmen von Plattiergut Das Hauptpatent 7 15 847 bezieht sich .auf eine Bewegumgsvoarichtung von Gut in Glühöfen, deren. Muffeln penne Schutzgasatrnosphäne enthalten. Der Ofen dient zum Vorwärmen von Doppelmetallen, die ,alsdann durclh Wialzung verschweißt werden. Mit Hilfe der Bewegungsvorrichtung werden dabei die stabwemse .miteinander verbundenen Plattiermetalle n ac dheinandex durch enge kanalartige Zuführungen an der Stirnseite des Ofens zum Walzenkahber hin befördert. Die reduzierend wirkende Atmosphäre erfüllt nicht nur den Ofen, :sondern auch noch die Zuführungen, von dem letzteren zum Walwerk. Um eine absatzweise fortlaufende Verschweißung sicherzustellen, ist ,auf dem Boden der Muffel eine rostartig ausgebildete und seitlich bewegliche Vezschüebeeinrichtung voig wehen, auf der die stabweise beim Walzeas. miteinander zu verbIndenden Plattiennetalle .nebendn.#nder ruhen.
Die Erfindung betrifft eine weitere Ausgestaltung der im Hauptpatent gekennzeichneten Bewegungsvorrichtung. Es hat sich nämlich gezeigt, daß man auch auf andere Weise eine absatzweise fortlaufende Plattlerung sicherstellen kann. Die Erfindung besteht darin, eine Vezschiebharkeit des Platt'iergwtes bzw. der Unterlage, auf der dieses ruht, vor dem Walzenspalt in vertikaler Richtung iexfol,gen zu lassen. In den. Abb. i bis 3 sind Ausführungsformen der Erfindung .dargestellt. Diese Abbildungen zeigen im Schnitt das nach den Walzen z zu gelegene Ende des Ofens 3. Auf der Sohle des Ofens ist der feststehende Rost i angeordnet, und zwar derart, daß je ;en Führung 4 zwei Ro,stlicken der kanalartig gegenüberstehen. Alle Stäbe werden von denn nicht gezeichneten Ende des Ofens her auf deal Rast aufgelegt und der Reihe nach durch die kanalartige Führung zu den Walzen. vorgestoßen, sobald säe heiß genug und an der Reihe sind. Die Kaliber in der Walze sind zweckmäßig alle ,gleich, so daß sich überall eine Verschweißung durchführen läßt. Nicht gezeichnete Schieber sorgen für den Abschluß der Kanalführung während der Zeit, wo diese nicht ,gebraucht wird. Es läßt sich also .die reduzierende Atmosphäre im Ofen ohne Verlust von zu viel Reduktionsgas aufrechterhalten. Nur durch die Zuführung, durch die jeweils die zu verschweißenden Stäbe dem Walzenkaliber zugeführt werden, tritt das reduzierende Gas :aus dem Ofeninnern aus, schützt das Plattiergut vor Oxydation, verbrennt bei Austritt aus den Zuführungen und erwärmt auf diese Weise .die Walzenkaliber.
Um eine größere Leistung zu erhalten, sind dabei mehrere Roste übereinandergelegt. Diese müssen aber, um sie alle vor die öffnung bringen zu können, verstellbar sein, was erreicht wird, indem der ganze Ofen entsprechend der Darstellung nach Abb. r durch eine Hebevorrichtung 5 gehoben oder gesenkt wird.
In der Ausführungsform nach Abb. z steht der Ofen fest, und nur der Rost wird durch Druckstangen 6 gehoben oder gesenkt. Diese müssen dabei durch die Stopfbüchsen 7 abgedichtet werden.
Schließlich zeigt noch Abb.3 eine Aus.-führun,gsform, bei der die Stäbe durch eine senkrecht umlaufende Kette 8 mit Bechern 9 vor das Kaliber ,gebracht werden. Die Abbildung stellt einen senkrechten Schnitt durch den Ofen etwa in seiner Mitte dar. Wie bei, den. anderen Ausführungsformen werden die Stäbe aus den Bechern durch die kanalartige Führung in die Walzenkaliber eingestoßen, wobei das Becherwerk selbst Stück für Stück weitergedreht wird.
An Stelle einer kanalartigen Führung können natürlich auch zwei oder mehrere treten, wenn eine Beschleunigung in der Arbeitsweise beabsichtigt ist.

Claims

PATENTANSPRUCH: Bewegungseinrichtung in mit Schutzgas gefüllten Muffeln von Glühöfen zum Vorwärmen vom. Plattiergut, das durch eine enge, kanalartige Zuführung von der Stirnseite des Ofens zum Walzenkaliber hin befördert wird, gemäß Patent 715 8.17, gekennzeichnet durch eine in senkrechter Richtung verschiebbare, ,als Träger für die stabweise beim Walzen miteinander zu verbinden-den Plattiermetalle dienende Unterlage mit übereinander angeordneten Traglagen.