DE639767C - Vorrichtung zum Foerdern von Glasplatten - Google Patents

Vorrichtung zum Foerdern von Glasplatten

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DE639767C
DE639767C DEG90256D DEG0090256D DE639767C DE 639767 C DE639767 C DE 639767C DE G90256 D DEG90256 D DE G90256D DE G0090256 D DEG0090256 D DE G0090256D DE 639767 C DE639767 C DE 639767C
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glass plates
rollers
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carriers
roller conveyor
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DEG90256D
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Glaceries de la Sambre SA
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    • CCHEMISTRY; METALLURGY
    • C03GLASS; MINERAL OR SLAG WOOL
    • C03BMANUFACTURE, SHAPING, OR SUPPLEMENTARY PROCESSES
    • C03B35/00Transporting of glass products during their manufacture, e.g. hot glass lenses, prisms
    • C03B35/14Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands
    • C03B35/16Transporting hot glass sheets or ribbons, e.g. by heat-resistant conveyor belts or bands by roller conveyors

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  • Chemical & Material Sciences (AREA)
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  • Organic Chemistry (AREA)
  • Re-Forming, After-Treatment, Cutting And Transporting Of Glass Products (AREA)
  • Laminated Bodies (AREA)

Description

Wir. ι · - 20 JAE1937
AUSGEGEBEN AM 12. DEZEMBER 1936
- Die Erfindung bezieht sich auf eine Vorrichtung zum Fördern von Glasplatten vom Walzwerk in die seitlich der Förderbahn befindlichen Kühlöfen, bei der zwischen den Förderrollen, auf denen sich die Glasplatten vom Walzwerk bis vor die Kühlöfen bewegen, • in. der Höhenrichtung bewegliche Träger angeordnet sind, welche die Platten von den Rollen abheben, wenn die Platten in den Kühlofen eingeführt werden sollen. Die Erfindung besteht in der besonderen Ausbildung dieser Träger.
Es ist bekannt, daß Absplitterungen bzw. Kratzer in den Glasplatten entstehen, wenn man diese Träger, die gewöhnlich aus Metall sind, in Berührung mit den Glasplatten bringt, und zwar wegen der örtlichen Abkühlungen, denen die Glasplatten durch die Träger ausgesetzt sind.
Diese Träger weisen gewöhnlich einen ziemlich breiten Kopf auf, derart, daß die bestmögliche Unterstützung der Glasplatten zwischen den Rollen der Förderbahn gewährleistet wird.
Hieraus ergibt sich das Entstehen von Absplitterungen bzw. von Kratzern, die sich überschneiden und deren Tiefe infolgedessen zunimmt.
Es sind zwar schon Träger bekannt, deren Köpfe sehr schmal sind. Bei diesen Trägern überschneiden sich zwar die Absplitterungen nicht, aber bei diesen wird die auf den Rollen bzw. auf den Trägern ruhende Glasplatte nicht mehr richtig unterstützt, weil die Entfernung zwischen den Unterstützungspunkten zu groß ist, so daß Durchbiegungen in der Glasplatte auftreten können.
Es' sind auch bereits Rollenbahnen bzw. Rollentische bekannt, bei denen z.wischen den einzelnen Rollen Zwischenstücke angeordnet sind, die gehoben und gesenkt werden können. Weiter ist bekannt, diese Träger an der Oberfläche zu riffeln, um die Berührungsfläche mit der Glasplatte möglichst klein zu gestalten. Diese Träger können aber nicht über die Laufbahn der Rollen hinaus angehoben werden, sie dienen allein dazu, ein Einsinken der noch weichen Glasplatte zwischen den Rollen zu verhüten. Das diesen Rollentischen zugrunde liegende Problem ist also ein anderes.
Gegenstand der Erfindung gegenüber dem Bekannten ist eine Vorrichtung zum Fördern von Glasplatten von Rollenbahnen in die seitlich angeordneten Kühlöfen, bei der zwischen den Rollen über die Laufbahn der Rollen hebbare Träger angeordnet sind, deren Oberfläche in einzelne, in möglichst großem Abstand parallel zueinander verlaufende schmale Streifen aufgeteilt ist.
Andere, Merkmale und Einzelheiten der Er- 6c findung gehen aus der Beschreibung und den Zeichnungen hervor, die beispielsweise einige
Ausführungsformen der Erfindung darstellen, und zwar zeigt
Abb. ι - eine Seitenansicht einer Vorrichtung gemäß der Erfindung,
Abb. 2 eine Draufsicht,
Abb. 3 eine Seitenansicht eines Teiles dieser Vorrichtung in größerem Maßstab,
Abb. 4 in noch größerem Maßstab einen der in der Höhenrichtung beweglichen- Träger
ίο und
Abb. 5 eine abgeänderte Ausführungsform des Trägers gemäß der Erfindung.
In den Abb. ι und 2 ist ein Walzwerk für die Glasplatten dargestellt, das aus zwei Walzen 2 besteht, hinter denen die Glasplatte durch Rollen 3 nach dem Kühlofen 4 gefördert wird, der seitlich zu den Rollen angeordnet ist. Zwischen den Rollen 3, die sich dem Ofen 4 gegenüber befinden, sind Träger S angeordnet, deren obere Oberfläche ein bestimmtes Stück unterhalb der Glasplatten steht, während die Scheibe auf den Rollen fortschreitet. Wenn eine Glasplatte gegenüber dem Glühofen 4 angekommen ist, werden die Träger 5 nach oben angehoben, derart, daß die Platte von den Rollen abgehoben wird; die Platte wird dann mittels eines Drückers 6 in den Ofen 4 geschoben. Das Anheben aller Träger 5 kann auf einmal erfolgen, indem man die Hebel 7 schwenkt, welche die Hauptlängsträger 8 tragen, auf denen die Träger 5 aufgebracht sind.
Vorzugsweise sind die Berührungsflächen der Träger mit der Scheibe so weit wie möglieh voneinander entfernt, damit die kleinen gegebenenfalls auftretenden Absplitterungen bzw. Kratzer sich nicht überschneiden und aus diesem Grunde die Tiefe der beschädigten Abschnitte vergrößern können.
Die Berührungsoberflächen bestehen z. B. aus den Enden der Flügel 5' (Abb. 4) eines U-Eisens, das auf dem Kopf eines gewöhnlichen Trägers ruht. Diese Oberflächen können zweckmäßig von diesem Träger durch eine Wärme schlecht leitende (nicht gezeichnete) Zwischenschicht getrennt sein.
Der Kopf eines Trägers gemäß der Erfindung kann gleichfalls mit Vorteil durch eine Gabel gebildet werden, die z. B. aus einer Halbröhre $g (Abb. 5) besteht.
; Welche Art von Träger auch immer verwendet ist, in jedem Falle kann man offensichtlich diesen in seiner Längsrichtung unterteilen, um die Berührungsoberfläche der Träger mit den Glasplatten zu verringern.
Es ist offensichtlich, daß die Erfindung nicht ausschließlich auf die dargestellten Ausführungsformen beschränkt ist und daß sehr viele Abänderungen in der Form, der Anordnung und der Zusammensetzung der Teile vorgesehen werden können, die bei seiner Ausführung vorkommen, ohne aus dem Schutzbereich des Patents abzuweichen.

Claims (4)

  1. Patentansprüche:
    . i. Vorrichtung zum Fördern von auf Rollenbahnen liegenden Glasplatten in seitlich der Rollenbahn angeordnete Kühlofen, gekennzeichnet durch zwischen den einzelnen Rollen der Rollenbahn angeordnete, über die Lauffläche der Rollenbahn hebbare Träger, deren Oberflächen in einzelne, in möglichst großem Abstand parallel zueinander verlaufende schmale Streifen aufgeteilt sind.
  2. 2. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger U-förmig gestaltet sind.
  3. 3. Vorrichtung nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die Träger gabelförmig ausgebildet sind.
  4. 4. Vorrichtung nach Anspruch 3, da- ' durch gekennzeichnet, daß die Gabel aus einem Halbrohr besteht, dessen zwei Ränder zur Unterstützung der Glasplatten dienen.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen
DEG90256D 1933-10-02 1934-05-31 Vorrichtung zum Foerdern von Glasplatten Expired DE639767C (de)

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BE2038662X 1933-10-02

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DE639767C true DE639767C (de) 1936-12-12

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE1088005B (de) * 1958-09-19 1960-09-01 Siemag Siegener Masch Bau UEber die Rollgangsebene hinaus heb- und unter diese absenkbare Hebebuehne in einem Zufuehrrollgang einer Walzenstrasse, insbesondere in einer Block- oder Brammenstrasse
DE3341207C1 (de) * 1983-11-14 1984-10-04 VEGLA Vereinigte Glaswerke GmbH, 5100 Aachen Beschickungsvorrichtung fuer einen Horizontal-Durchlaufofen zum Erwaermen von Glasscheiben

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Publication number Publication date
US2038662A (en) 1936-04-28
FR773808A (fr) 1934-11-26
DE622235C (de) 1935-11-23

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