DE60113507T2 - Verfahren zum Brennschneiden von warmen oder kalten Brammen ohne Schweissen - Google Patents

Verfahren zum Brennschneiden von warmen oder kalten Brammen ohne Schweissen Download PDF

Info

Publication number
DE60113507T2
DE60113507T2 DE60113507T DE60113507T DE60113507T2 DE 60113507 T2 DE60113507 T2 DE 60113507T2 DE 60113507 T DE60113507 T DE 60113507T DE 60113507 T DE60113507 T DE 60113507T DE 60113507 T2 DE60113507 T2 DE 60113507T2
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
slab
cutting
flame cutting
flame
slabs
Prior art date
Legal status (The legal status is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the status listed.)
Expired - Lifetime
Application number
DE60113507T
Other languages
English (en)
Other versions
DE60113507D1 (de
Inventor
Bertrand Donze
Valerie Donze
Pascal Donze
Thierry Rozot
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
Eon Holding SA
Original Assignee
Eon Holding SA
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Eon Holding SA filed Critical Eon Holding SA
Application granted granted Critical
Publication of DE60113507D1 publication Critical patent/DE60113507D1/de
Publication of DE60113507T2 publication Critical patent/DE60113507T2/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

Links

Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K7/00Cutting, scarfing, or desurfacing by applying flames
    • B23K7/002Machines, apparatus, or equipment for cutting plane workpieces, e.g. plates
    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B23MACHINE TOOLS; METAL-WORKING NOT OTHERWISE PROVIDED FOR
    • B23KSOLDERING OR UNSOLDERING; WELDING; CLADDING OR PLATING BY SOLDERING OR WELDING; CUTTING BY APPLYING HEAT LOCALLY, e.g. FLAME CUTTING; WORKING BY LASER BEAM
    • B23K2101/00Articles made by soldering, welding or cutting
    • B23K2101/18Sheet panels

Description

  • Die Erfindung betrifft ein Verfahren zum Brennschneiden einer parallelepipedischen Bramme mit Hilfe eines oder mehrerer Schneidbrenner und eine Vorrichtung zu seiner Durchführung gemäß dem Oberbegriff der Ansprüche 1, 8 und 14. Ein Beispiel dieses Verfahrens und dieser Vorrichtung ist in der Druckschrift FR 2 746 686 beschrieben.
  • Verschiedene Brennschneideverfahren sind in der Technik bekannt, wie zum Beispiel dasjenige, das in der französischen Patentanmeldung mit der Veröffentlichungsnummer 2 746 686 beschrieben ist. Bei diesem Verfahren wird die Bramme hochkant auf einer Reihe von Rollen angeordnet, die angetrieben werden, um die Bramme zwischen Paaren von senkrechten, freilaufend montierten Rollen vor einem Schneidbrenner vorbeilaufen zu lassen.
  • In der europäischen Patentanmeldung Nummer 00202767.0 vom 4. August 2000 sind ein Verfahren zum Brennschneiden von Brammen und eine Vorrichtung zu seiner Durchführung beschrieben. Die Brammen werden in waagrechter Stellung oder hochkant gespalten oder zugeschnitten und sind mittels Elektromagneten unterhalb von Antriebsrollen aufgehängt.
  • Diese Verfahren und Systeme haben bestimmte Nachteile, wie zum Beispiel bei der Verarbeitung von Brammen mit extremen Abmessungen (Stabilität in der Hochkantstellung) oder Brammen mit hohen Temperaturen.
  • Ziel der Erfindung ist es, ein Verfahren zum Brennschneiden von Brammen und eine Vorrichtung für seine Durchführung anzugeben, die keine solchen Nachteile aufweisen.
  • Erfindungsgemäß wird dieses Ziel durch ein Verfahren zum Brennschneiden einer Bramme mit Hilfe mindestens eines Schneidbrenners in einer Arbeitsstation erreicht, das den Schritt der Durchführung einer relativen Bewegung zwischen der Bramme und dem mindestens einen Schneidbrenner aufweist, wobei die Bramme sich in einer Schneidestellung befindet, in der sie so angeordnet ist, dass die Hauptebene der Bramme einen Winkel von –10° bis –20° zur senkrechten Ebene bildet.
  • Für die kontinuierliche Arbeit sind zwei Arbeitsstationen in Reihe vorgesehen, wobei die Bramme sich in jeder Arbeitsstation in einer Schneidestellung befindet, in der sie so angeordnet ist, dass die Hauptebene der Bramme einen Winkel von –10° bis –20° zur senkrechten Ebene bildet, wobei jede der Arbeitsstationen für das Aufladen, das Brennschneiden und das Ausladen einer zu schneidenden Bramme verwendet wird, und das Brennschneiden abwechselnd in einer der zwei Arbeitsstationen erfolgt. Auch kann eine der Arbeitsstationen zum Aufladen der Bramme und die andere Arbeitsstation zum Ausladen der geschnittenen Bramme dienen, und es kann eine zusätzliche Arbeitsstation in Reihe zwischen den beiden Arbeitsstationen vorgesehen sein, um das Brennschneiden der Bramme in ihrer Stellung von –10° bis –20° zur Senkrechten durchzuführen, wobei die in die Aufladearbeitsstation geladene, zu schneidende Bramme von der Aufladearbeitsstation zur zusätzlichen Arbeitsstation und dann zur Ausladearbeitsstation verschoben wird, um dort die geschnittene Bramme auszuladen, wobei die Bramme bei ihrem Durchlauf durch die zusätzliche Arbeitsstation dem Brennschneidevorgang unterzogen wird.
  • Die Bramme kann während des Brennschneidens durch die zwischen der Bramme und dem Schneidbrenner durchgeführte relative Bewegung gespalten oder zugeschnitten werden.
  • Die Brammen können kontinuierlich aufgeladen werden, um vor den Schneidbrenner transportiert zu werden, und dann gemäß der Richtung der relativen Bewegung zwischen jeder Bramme und dem Schneidbrenner gespalten oder zugeschnitten werden.
  • Erfindungsgemäß weist die Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens mindestens einen Schneidbrenner zum Brennschneiden einer Bramme durch Ausführen einer relativen Bewegung zwischen der Bramme und dem Schneidbrenner und ein Mittel auf, um eine zu schneidende Bramme derart zu halten, dass die Hauptebene der Bramme einen Winkel von –10° bis –20° zu einer senkrechten Ebene bildet.
  • Das Mittel zum Halten einer Bramme kann paarweise im rechten Winkel angeordnete Rollen aufweisen, um die zu schneidende Bramme hochkant unter dem Winkel von –10° bis –20° aufzunehmen und zu halten, und um eine schräge Auflageebene zu bilden.
  • Mindestens ein Paar von Lehren, die auf gleicher Höhe entlang und aufsitzend auf der schrägen Auflagefläche des Mittels zum Halten einer Bramme beweglich sind, kann vorgesehen werden, um je einen der mindestens einen Schneidbrenner und seine zugehörige Entgratungsvorrichtung aufzunehmen und den einen Schneidbrenner und sein zugehöriges Entgratungsmittel an einer gewünschten Schneidestelle entlang der Längsverlängerung einer Bramme anzuordnen, die von dem Mittel zum Halten einer Bramme gehalten wird, um das Brennschneiden der Bramme an der gewünschten Schneidestelle vorzunehmen.
  • Für den kontinuierlichen Betrieb des Brennschneidens von Brammen können in Reihe vorgesehen sein: ein zweites Mittel, um eine Bramme derart zu halten, dass die Hauptebene der Bramme den gleichen Winkel von –10° bis –20° zur senkrechten Ebene bildet, wobei das zweite Mittel zum Halten einer Bramme ebenfalls paarweise im rechten Winkel angeordnete Rollen aufweist, um die zu schneidende Bramme unter dem Winkel von –10° bis –20° hochkant aufzunehmen und zu halten und um eine zweite schräge Auflageebene zu bilden, wobei das mindestens eine Paar von Lehren, die auf gleicher Höhe entlang und aufsitzend auf der schrägen Auflagefläche des Mittels zum Halten einer Bramme beweglich sind und einen der mindestens einen Schneidbrenner und seine zugehörige Entgratungsvorrichtung aufnehmen, um den einen Schneidbrenner und sein zugehöriges Entgratungsmittel an der gewünschten Schneidestelle entlang der Längsverlängerung einer Bramme anzuordnen, die von dem Mittel zum Halten einer Bramme gehalten wird, um das Brennschneiden der Bramme an der gewünschten Schneidestelle vorzunehmen, verschoben werden kann, um es aufsitzend auf der zweiten schrägen Auflagefläche zum Brennschneiden einer auf das zweite Mittel zum Halten einer Bramme aufgeladenen Bramme an der gewünschten Schneidestelle anzuordnen.
  • Eine Arbeitsstation kann in Reihe zwischen dem Mittel zum Halten einer Bramme und dem zweiten Mittel zum Halten einer Bramme angeordnet werden, wobei die Arbeitsstation eine Folge von paarweise im rechten Winkel angeordneten Rollen aufweist, um eine Bramme hochkant unter einem Winkel von –10° bis –20° zur senkrechten Ebene auf einer dritten schrägen Auflagefläche aufzunehmen, die von der Folge von paarweise im rechten Winkel angeordneten Rollen gebildet wird, wobei das Paar von Lehren auf gleicher Höhe mit und aufsitzend auf der dritten schrägen Auflagefläche beweglich ist, und die Rollen der Paare von Rollen, die die Bramme hochkant aufnehmen, motorisiert sind, um die Bramme vom Mittel zum Halten einer Bramme auf die Arbeitsstation zum Brennschneiden der Bramme zu verschieben und um die geschnittene Bramme von der Arbeitsstation auf das zweite Mittel zum Halten einer Bramme zu verschieben, um die geschnittene Bramme auszuladen.
  • Die Mittel zum Halten einer Bramme können mit ihrer schrägen Auflagefläche in eine waagrechte Stellung gekippt werden, um eine Bramme aufzuladen, bzw. eine geschnittene Bramme auszuladen.
  • Erfindungsgemäß kann eine Vorrichtung zum Brennschneiden von Brammen mit Hilfe mindestens eines Schneidbrenners auch einen Zuführbereich, einen mit dem mindestens einen Schneidbrenner ausgestatteten Brennschneidebereich, dem eine zugehörige Entgratungsvorrichtung gegenüberliegt, wobei die Bramme sich im Brennschneidebereich mit ihrer Hauptebene in waagrechter Stellung zwischen dem mindestens einen Schneidbrenner und seiner zugehörigen Entgratungsvorrichtung befindet, und einen Bereich zum Ausladen von Brammen aufweisen, wobei Mittel vorgesehen sind, um die Bramme vom Zuführbereich in Richtung des Brennschneidebereichs und dann in Richtung des Ausladebereichs umlaufen zu lassen, und der Schneidbrenner auf einer zur Längsverlängerung der Bramme senkrechten Linie von einem Längsrand dieser Bramme zum gegenüberliegenden Längsrand verschoben werden kann, was das Zuschneiden der Brammen ermöglicht, die dem Brennschneidevorgang unterzogen werden, und an jedem beliebigen Punkt der senkrechten Linie angehalten werden kann, um das Spalten der Brammen zu ermöglichen, die dem Brennschneideverfahren und während des Brennschneidevorgangs einer Bewegung in Richtung der Längsverlängerung der Bramme unterzogen werden.
  • Der Zuführbereich und/oder der Ausladebereich können einen Hebetisch aufweisen, der so einstellbar ist, dass seine Stützebene sich in Höhe des Brennschneidebereichs befindet.
  • Der Brennschneidebereich kann aus einer ausreichenden Anzahl von Stützrollen mit zur Verschiebungsrichtung der Brammen vom Zuführbereich zum Ausladebereich senkrechter Achse bestehen, die eine Auflageebene bilden, wobei der mindestens eine Schneidbrenner und seine zugehörige Entgratungsvorrichtung in dem Raum zwischen zwei benachbarten Stützrollen und zu beiden Seiten der von den Stützrollen gebildeten Auflagefläche angeordnet sind.
  • Die Mittel, die für den Umlauf der Brammen vorgesehen sind, können Brammenschiebeeinrichtungen im Zuführbereich und motorisierte Stützrollen umfassen.
  • Die Vorrichtung kann zusätzliche motorisierte Stützrollen zu beiden Seiten des Brennschneidebereichs aufweisen, um ein Transferrollenwerk zu bilden, und der Zuführbereich und der Ausladebereich können seitlich des Transferwerks angeordnet sein, und Brammenschiebeeinrichtungen zum Ausladen der zugeschnittenen oder gespaltenen Brammen können im Ausladebereich vorgesehen sein.
  • Die Erfindung wird nun anhand von nicht einschränkend zu verstehenden Beispielen unter Bezugnahme auf die beiliegenden Zeichnungen beschrieben. Es zeigen:
  • 1 eine Vorderansicht und eine Seitenansicht einer Ausführungsform der Erfindung mit zwei Arbeitsstationen, die abwechselnd zum Brennschneiden einer Bramme mit Hilfe einer Einheit aus Schneidbrenner und Entgrater verwendbar sind, die von einer Station zur anderen und umgekehrt beweglich ist;
  • 2 die Ausführungsform der Erfindung aus 1, wobei jede der Stationen mit einer zu schneidenden Bramme beladen ist, wobei die Einheit aus Schneidbrenner und Entgrater in der linken Station in Betrieb ist;
  • 3 die Ausführungsform der Erfindung aus 1, bei der die Bramme in der linken Station im geschnittenen und ausladebereiten Zustand und die Einheit aus Schneidbrenner und Entgrater in der rechten Station in Betrieb ist;
  • 4 schematisch die Erfindung der 1 mit einer Arbeitsstation, die zwischen die beiden linken und rechten Stationen eingefügt ist, wobei die Einheit aus Schneidbrenner und Entgrater in der zentralen Arbeitsstation in Betrieb ist;
  • 5 eine andere Ausführungsform der Erfindung; und
  • 6 eine Variante der Ausführungsform der Erfindung aus 5.
  • Die 1 bis 3 zeigen eine Ausführungsform einer Vorrichtung 1 zum Brennschneiden von Brammen 2 mit zwei Arbeitsstationen, mit Hilfe mindestens eines erfindungsgemäßen Schneidbrenners 3, von vorne und von der Seite gesehen in verschiedenen Zuständen der Benutzung, entweder in der Ruhestellung ohne Bramme, im Betrieb zum Brennschneiden einer Bramme in der linken Station, wobei die rechte Station bereits mit einer weiteren zu schneidenden Bramme 2 beladen ist, und im Betrieb zum Brennschneiden der Bramme 2 in der rechten Station, wobei eine Bramme 2, die gerade in der linken Station geschnitten wurde, zum Ausladen bereit ist.
  • Jede Arbeitsstation besitzt einen Stützrahmen 4, der zwischen einer waagrechten Stellung (nicht dargestellt) und einer um einen zur Senkrechten um –20° bis –10°, vorzugsweise –15° geneigten Stellung kippbar ist, wie es in den 1 bis 3 dargestellt ist.
  • Auf dem Stützrahmen 4 befinden sich mehrere Paare von Rollen 5, 6, die im rechten Winkel angeordnet sind und dazu dienen, eine Bramme 2 hochkant auf den unteren Rollen 6 aufzunehmen, während die Rollen 5 eine schräge Auflageebene für eine zu schneidende Bramme 2 bilden. Diese Paare von Rollen 5, 6 jeder Arbeitsstation sind je unter Verwendung von dem Fachmann bekannten Mitteln entlang der Längsverlängerung des zugehörigen Stützrahmens 4 beweglich. Dies ermöglicht es, jedes Paar von Rollen 5, 6 an der geeigneten Stelle anzuordnen, wo sie den Betrieb des Schneidbrenners 3 zum Schneiden der Bramme 2 nicht stören, die auf den unteren hochkantigen Rollen 6 und auf den die schräge Auflageebene bildenden Rollen 5 aufliegt.
  • Mindestens ein Paar von Lehren 7, 8, die mit Hilfe von geeigneten Mitteln auf dem Stützrahmen 4 aufsitzend montiert sind, um entlang der Verlängerung des Stützrahmens 4 jeder Station der Vorrichtung 1 zum Brennschneiden von Brammen 2 in Richtung des Doppelpfeils 9 beweglich zu sein, nehmen die eine den mindestens einen Schneidbrenner 3 und die andere die zum Schneidbrenner gehörende Entgratungsvorrichtung (nicht dargestellt) auf. Der Schneidbrenner 3 und die zu ihm gehörende Entgratungsvorrichtung liegen einander gegenüber zu beiden Seiten der Rollen 5; im Betrieb befindet sich die zu schneidende Bramme 2 zwischen ihnen.
  • Der Schneidbrenner 3 und seine zugehörige Entgratungsvorrichtung sind entlang ihrer jeweiligen Lehre 7, 8 in Richtung des Doppelpfeils 10 beweglich. Im Betrieb auf einer zu schneidenden Bramme 2 schneidet der Schneidbrenner die Bramme 2 quer zu ihrer Längsverlängerung; die Bramme 2 wird zugeschnitten.
  • Der Vorgang des Schneidens von Brammen läuft folgendermaßen ab: Einer der Stützrahmen 4 wird in die waagrechte Stellung umgeklappt. Eine zu schneidende Bramme 2 wird mit Hilfe eines geeigneten Handhabungsmittels, d.h. eines Hebe- oder Schiebemittels, auf die Rollen 5 bis zur Berührung mit den Rollen 6 aufgeladen. Der Stützrahmen 4 wird in die Schneideposition gekippt, indem er einen Winkel von –20° bis –10° zur Senkrechten bildet, vorzugsweise einen Winkel von –15°. Der Schneidbrenner 3 wird entlang der Längsverlängerung des Rahmens 4 an die Stelle der Bramme 2 verschoben, wo diese geschnitten werden soll. Der Schneidbrenner 3 und seine zugehörige Entgratungsvorrichtung müssen sich dann an der Stelle des freien Raums zwischen zwei Paaren von Rollen 5, 6 befinden. Wenn dies nicht der Fall ist, müssen das Paar oder die Paare von Rollen 5, 6, die den Betrieb des Schneidbrenners 3 stören, entlang des Stützrahmens 4 so angepasst werden, dass sie den Vorgang des Brennschneidens nicht mehr stören. Der Schneidbrenner 3 und seine Entgratungsvorrichtung werden entlang der Lehren 7, 8 bis zum oberen oder unteren Rand der Bramme 2 verschoben, und der Vorgang des Brennschneidens wird gestartet. Dann werden der Schneidbrenner 3 und seine Entgratungsvorrichtung in Richtung des Doppelpfeils 10 zum entgegengesetzten unteren oder oberen Rand der Bramme 2 verschoben, und der Vorgang des Brennschneidens ist beendet, wenn der entgegengesetzte Rand erreicht ist.
  • Während der Zeit, die bis zum Ende des Brennschneidens der Bramme 2 vergangen ist, wurde eine andere Bramme 2 gemäß dem soeben beschriebenen Verfahren in die zweite Arbeitsstation geladen. Wenn der Vorgang des Brennschneidens der ersten Bramme 2 beendet ist, werden die Lehren 7, 8 mit dem Schneidbrenner 3 und der Entgratungsvorrichtung zur anderen Arbeitsstation verschoben, deren Stützrahmen 4 den gleichen Winkel zur Senkrechten bildet wie der Stützrahmen 4 der ersten Arbeitsstation, in der der Vorgang des Brennschneidens gerade beendet wurde. So können die Lehren 7, 8 auf dem Stützrahmen 4 der anderen Arbeitsstation aufsitzend an die Stelle verschoben werden, an der die aufgeladene Bramme 2 geschnitten werden soll, und die gleichen Vorgänge des Prüfens, Einstellens und Schneidens, die soeben beschrieben wurden, werden für die in diese andere Arbeitsstation geladene Bramme 2 durchgeführt.
  • Zwischenzeitlich wurde der Stützrahmen 4 der ersten Arbeitsstation in die waagrechte Stellung abgesenkt, und die geschnittene Bramme 2 wurde durch das Handhabungsmittel entnommen. Eine weitere zu schneidende Bramme 2 wird auf den Stützrahmen 4 geladen. Die beschriebene Vorrichtung 1 zum Brennschneiden ermöglicht es, Brammen 2 gemäß einem kontinuierlichen Verfahren zu schneiden. Wenn ein nicht-kontinuierliches Verfahren ausreicht, ist es möglich, nur eine Arbeitsstation vorzusehen, die eine Lagerstelle für das mindestens eine Paar von zwei Lehren 7, 8 während des Aufladens und Ausladens der Brammen 2 auf dem einzigen Stützrahmen 4 aufweist.
  • Je nach den Erfordernissen, d.h., wenn man gleichzeitig an einer Bramme 2 mehr als einen Schneidevorgang durchführen möchte, kann man mehr als ein Paar von Lehren 7, 8, die auf dem Stützrahmen 4 aufsitzend beweglich sind, und die notwendigen Schneidbrenner 3 und zugehörigen Entgratungsvorrichtungen vorsehen; so ist in den 1, 2 und 3 ein zusätzliches Paar 7, 8 dargestellt.
  • Die beschriebene Vorrichtung ermöglicht nur schwierig das Spalten einer Bramme 2 durch Brennschneiden. Zu diesem Zweck kann man zwischen den beiden soeben beschriebenen Arbeitsstationen und in Reihe mit ihnen eine dritte Arbeitsstation mit Stützrahmen 4 vorsehen, die in einer Arbeitsstellung zwischen –20° und –10° zur Senkrechten einstellbar ist, aber nicht notwendigerweise bis in die waagrechte Stellung gekippt werden kann, jedoch ansonsten gleich den beiden oben beschriebenen Stationen bleibt. Eine solche Vorrichtung ist schematisch in 4 dargestellt.
  • In der Ausführungsform der 4 sind die Lehren 7, 8 mit dem Schneidbrenner 3 und dem zugehörigen Entgratungssystem im Prinzip auf dem Stützrahmen 4 der dritten Arbeitsstation beweglich, können aber auch für mögliche besondere Arbeiten auf die beiden anderen Stationen verschoben werden. In dieser Ausführungsform können außerdem die unteren Rollen 6 oder zumindest ein Teil dieser Rollen, motorisiert sein, um die Bramme 2, nachdem sie auf die im Aufladebetrieb arbeitende Station aufgeladen wurde, zur dritten Arbeitsstation zum Brennschneiden der Bramme zu verschieben, und die Bramme 2 anschließend zur folgenden Station verschieben, die betrieben wird, um die geschnittene Bramme 2 auszuladen. Wie in der im Zusammenhang mit den 1 bis 3 beschriebenen Ausführungsform können die Stützrahmen 4 der äußeren Stationen zum Aufladen einer Bramme 2 auf die Rollen 5 oder zum Ausladen einer geschnittenen Bramme 2 von den Rollen 5 in die waagrechte Stellung umgeklappt werden.
  • Die Anzahl von Paaren von Lehren 7, 8 hängt von der Anzahl von Brammenstücken ab, die ausgehend von einer zu spaltenden Bramme 2 hergestellt werden sollen. Ehe eine Bramme gespalten wird, ist es ebenfalls möglich, zunächst die Bramme 2 zuzuschneiden. Die in der Figur dargestellte Ausführungsform ermöglicht es also, Brammen kontinuierlich entweder zuzuschneiden oder zu spalten, oder auch zuzuschneiden und zu spalten.
  • Eine zusätzliche Ausführungsform einer Vorrichtung zum Brennschneiden von Brammen ist in den 5 und 6 dargestellt. Die Vorrichtung zum Brennschneiden weist einen Bereich 12 zum Aufladen von Brammen 2, einen Arbeitsbereich 13, wo das Brennschneiden der Brammen 2 mit Hilfe eines Schneidbrenners 15 durchgeführt wird, dem eine Entgratungsvorrichtung 16 gegenüberliegt, und einen Bereich 14 zum Ausladen der geschnittenen Bramme 2 auf. Beim Vorgang des Brennschneidens läuft die Bramme 2 in waagrechter Stellung zwischen dem Schneidbrenner 15 und der Entgratungsvorrichtung 16 auf Stützrollen 17. Die Einheit aus Schneidbrenner 15 und Entgratungsvorrichtung 16 befindet sich zwischen zwei Stützrollen 17 und ist in axialer Richtung der Rollen 17 quer zur Bramme 2 von einem Längsrand zum anderen beweglich, um die während des Brennschneidens in Ruhestellung befindliche Bramme 2 zuzuschneiden, oder um den Schneidbrenner 3 an einer genauen Stelle zwischen den beiden Längsrändern der Bramme 2 zu justieren, um die Bramme 2 zu spalten, die sich während des Vorgangs des Brennschneidens in Längsrichtung auf den Rollen 17 bewegt.
  • Im Aufladebereich 12 sowie im Ausladebereich 14 kann man einen Hebetisch 18 oder 19 vorsehen, der so einstellbar ist, dass die Ebene des Tischs 18 oder 19 oder die obere Ebene einer Bramme 2 oder eines Stapels von Brammen sich in der von den Rollen 17 gebildeten Ebene befindet. Ein hydraulisches oder mechanisches Schiebemittel 20 ist vorgesehen, um die Bramme 2 des Tischs 18, oder die obere Bramme 2 eines Stapels von Brammen auf dem Hebetisch 18, in und durch die Arbeitszone 13 zu schieben. So können bestimmte der Rollen 17 motorisiert sein, um die Bramme in den und aus dem Arbeitsbereich 13 in den Ausladebereich 14 zu transportieren, oder ein anderes, nicht dargestelltes Schiebe- oder Handhabungsmittel entnimmt die Bramme oder einen Stapel von Brammen. Der Hebetisch 19 kann so in der Höhe eingestellt werden, dass seine Ebene oder die Oberfläche einer Bramme 2 auf dem Tisch 19 sich in der gleichen Ebene befindet wie die Ebene, die von den Stützrollen 17 gebildet wird, um die geschnittene, d.h. zugeschnittene oder gespaltene Bramme 2 aufzunehmen.
  • 6 ist eine schematische Darstellung einer Variante der Vorrichtung zum Brennschneiden von Brammen gemäß 6. Das Stützrollenwerk 17 wird zu beiden Seiten des Arbeitsbereichs 13 in die Aufladebereiche 12 und 14 verlängert, und die Hebetische 18, 19 sind neben den Stützrollen 17 in den Auflade- 12 und Ausladezonen 14 angeordnet. Die Höhe der Tische oder die Oberfläche der auf ihnen angeordneten Brammen befinden sich in der gleichen Ebene wie die Stützebene, die von den Stützrollen 17 gebildet wird.
  • Diese in 6 dargestellte Variante der Ausführungsform der 5 ermöglicht das einfache und schnelle Spalten einer Bramme 2 und ermöglicht ebenfalls das Zuschneiden der Brammen 2 aufgrund der Tatsache, dass der Schneidbrenner 3 quer zur Längsverlängerung einer Bramme 2 von einem Längsrand der Bramme 2 zum anderen verschoben werden kann, welche Verschiebung ebenfalls erforderlich ist, um verschiedene Breiten der Stücke einer gespaltenen Bramme einzustellen.
  • Die gespaltene Bramme 2 wird von einem Schiebemittel 10 des Tischs 18 vom Aufladebereich 12 in Richtung des Pfeils 23 auf die Rollen 17 geschoben, die sie zu dem und durch den Arbeitsbereich 13 transportieren, wo die Bramme 2 mit Hilfe des Schneidbrenners 15 z.B. in drei Brammenstücke gleicher oder unterschiedlicher Breiten gespalten wird. Der Transport der Bramme 2 setzt sich in Richtung des Pfeils 22 auf den Rollen 17 in den Ausladebereich 14 fort, wo die Stücke der gespaltenen Bramme vom Schiebemittel 21 in Richtung des Pfeils 24 auf den Tisch 19 des Ausladebereichs 14 geschoben werden.

Claims (18)

  1. Verfahren zum Brennschneiden einer Bramme (2) mit Hilfe mindestens eines Schneidbrenners (3) in einer Arbeitsstation, das den Schritt des Implementierens einer relativen Bewegung zwischen der Bramme (2) und dem mindestens einen Schneidbrenner umfasst, wobei die Bramme (2) sich in einer Schneideposition befindet, dadurch gekennzeichnet, dass die Bramme (2) in der Schneideposition so angeordnet wird, dass die Hauptebene der Bramme einen Winkel von –10° bis –20° in Bezug auf die vertikale Ebene bildet.
  2. Brennschneideverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass zur Dauertätigkeit zwei Arbeitsstationen in Reihe vorgesehen sind, die Schneideposition der Bramme (2) in jeder Arbeitsstation so angeordnet ist, dass die Hauptebene der Bramme einen Winkel von –10° bis –20° in Bezug auf die vertikale Ebene bildet, und jede der Stationen zum Aufladen, Brennschneiden und Ausladen einer zu schneidenden Bramme (2) verwendet wird und das Brennschneiden abwechselnd auf einer der zwei Arbeitsstationen vorgenommen wird.
  3. Brennschneideverfahren nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, dass eine der Arbeitsstationen zum Aufladen der zu schneidenden Bramme (2) und die andere der Arbeitsstationen zum Ausladen der geschnittenen Bramme (2) dient, wobei eine zusätzliche Arbeitsstation in Reihe zwischen den beiden Arbeitsstationen vorgesehen ist, um das Brennschneiden der Bramme (2) in einer Schneideposition bei –10° bis –20° der Vertikalen durchzuführen, die zu schneidende Bramme (2) die auf die Aufladearbeitsstation geladen wurde, von der Aufladearbeitsstation zur zusätzlichen Arbeitsstation und anschließend auf die Ausladearbeitsstation verschoben wird, um die geschnittene Brammne dort auszuladen, wobei die Bramme (2) zum Zeitpunkt ihres Durchlaufens der zusätzlichen Arbeitsstation dem Brennschneidevorgang unterzogen wird.
  4. Brennschneideverfahren nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bramme (2) während des Brennschneidens getrennt wird.
  5. Brennschneideverfahren nach einem beliebigen der Ansprüche 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, dass die Bramme (2) zum Zeitpunkt der relativen Bewegung zwischen der Bramme (2) und dem Schneidbrenner (3) zugeschnitten wird.
  6. Brennschneideverfahren nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die Bramme (2) in der zusätzlichen Arbeitsstation angehalten wird, um die relative Bewegung zwischen der Bramme (2) und dem Schneidbrenner (3) zum zuschneiden der Bramme anzuwenden.
  7. Brennschneideverfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die Brammen (2) kontinuierlich aufgeladen werden, um vor den Schneidbrenner (3) befördert und dann gemäß der Richtung der relativen Bewegung zwischen jeder Bramme (2) und dem Schneidbrenner (3) getrennt oder zugeschnitten zu werden.
  8. Vorrichtung zum Umsetzen des Verfahrens nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 7, die mindestens einen Schneidbrenner (3) zum Brennschneiden einer Bramme durch Implementieren einer relativen Bewegung zwischen der Bramme und dem Schneidbrenner (3) umfasst, gekennzeichnet durch ein Mittel (4) zum Halten einer zu schneidenden Bramme (2) derart, dass die Hauptebene der Bramme einen Winkel von –10° bis –20° in Bezug auf eine vertikale Ebene bildet.
  9. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet, dass das Mittel (4) zum Halten einer Bramme (2) Rollen (5, 6) umfasst, die paarweise im rechten Winkel angeordnet sind, um die zu schneidende Bramme hochkant unter dem Winkel von –10° bis –20° aufzunehmen und zu halten und eine schräge Auflageebene zu bilden.
  10. Vorrichtung nach Anspruch 9, gekennzeichnet durch mindestens ein Paar von Lehren (7, 8), die im Einklang entlang der und ungezwungen auf der schrägen Auflagefläche des Mittels (4) zum Halten einer Bramme (2) beweglich sind und jeweils einen der mindestens einen Schneidbrenner (3) und dessen zugehörige Entgratungsvorrichtung aufnehmen, um den einen Schneidbrenner (3) und dessen zugehöriges Entgratungsmittel an einer gewünschten Schneidestelle entlang der longitudinalen Erweiterung einer Bramme (2), die von dem Mittel (4) zum Halten einer Bramme (2) gehalten wird, anzuordnen um an der gewünschten Schneidestelle das Brennschneiden vorzunehmen.
  11. Vorrichtung nach Anspruch 9, dadurch gekennzeichnet dass zum Dauerbetrieb des Brennschneidens von Brammen (2) folgende Elemente in Reihe vorgesehen sind: ein zweites Mittel (4) zum Halten einer Bramme (2) derart, dass die Hauptebene der Bramme (2) einen identischen Winkel von –10° bis –20° in Bezug auf die vertikale Ebene bildet, wobei das zweite Mittel (4) zum Halten einer Bramme (2) ebenfalls Rollen (5, 6) umfasst, die paarweise im rechten Winkel angeordnet sind, um die zu schneidende Bramme (2) hochkant unter dem Winkel von –10° bis –20° aufzunehmen und zu halten und eine zweite schräge Auflageebene zu bilden, wobei das mindesttens eine Paar von Lehren (7, 8), die im Einklang entlang der und ungezwungen auf der schrägen Auflagefläche des Mittels (4) zum Halten einer Bramme (2) beweg lich sind und jeweils einen der mindestens einen Schneidbrenner (3) und dessen zugehörige Entgratungsvorrichtung aufnehmen, um den einen Schneidbrenner (3) und dessen zugehöriges Entgratungsmittel an einer gewünschten Schneidestelle entlang der longitudinalen Erweiterung einer Bramme (2), die von dem Mittel (4) zum Halten einer Bramme (2) gehalten wird, anzuordnen, um an der gewünschten Schneidestelle das Brennschneiden vorzunehmen, entlang der schrägen Auflageflächen verschoben werden können, um sie ungezwungen auf der zweiten schrägen Auflagefläche zum Brennschneiden einer Bramme, die auf dem zweiten Mittel (4) zum Halten einer Bramme (2) aufgeladen wurde, an der gewünschten Schneidestelle anzuordnen.
  12. Vorrichtung nach Anspruch 11; gekennzeichnet durch eine Arbeitsstation, die in Reihe zwischen dem Mittel (4) zum Halten einer Bramme und dem zweiten Mittel (4) zum Halten einer Bramme angeordnet ist, wobei die Arbeitsstation eine Folge von Rollen (5, 6) umfasst, die paarweise im rechten Winkel angeordnet sind, um eine Bramme (2) hochkant unter einem Winkel von –10° bis –20° in Bezug auf die vertikale Ebene auf einer dritten schrägen Auflagefläche aufzunehmen, die von der Folge von Rollen (5, 6) gebildet wird, die paarweise im rechten Winkel angeordnet sind, wobei das Paar von Lehren (7, 8) im Einklang und ungezwungen auf der dritten schrägen Auflagefläche beweglich ist und die Rollen (6) der Rollen (5, 6), die die Bramme hochkant aufnehmen, motorisiert sind, um die Bramme (2) zum Mittel (4) zum Halten einer Bramme auf der Arbeitsstation zum Brennschneiden der Bramme (2) und die geschnittene Bramme (2) zur Arbeitsstation auf dem zweiten Mittel (4) zum Halten einer Bramme zum Ausladen der geschnittenen Bramme zu verschieben,
  13. Vorrichtung nach einem beliebigen der Ansprüche 1 bis 12, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (4) zum Halten einer Bramme (2) mit sich in einer horizontalen Position befindender Auflagefläche gekippt werden können, um eine Bramme (2) aufzuladen bzw. eine geschnittene Bramme (2) aus zuladen.
  14. Vorrichtung zum Brennschneiden von Brammen (2) mit Hilfe mindestens eines Schneidbrenners (15), die einen Zuführbereich (12), einen Brennschneidebereich (13), der mit dem mindestens einen Schneidbrenner (15) ausgestattet ist, der so ausgelegt ist, dass er einer zugehörigen Entgratungsvorrichtung gegenüberliegt, und einen Bereich (14) zum Ausladen von Brammen umfasst, wobei Mittel (20) vorgesehen sind, um die Bramme vom Zuführbereich (12) in Richtung des Brennschneidebereichs (13) und dann in Richtung des Ausladebereichs (14) umlaufen zu lassen, und der Schneidbrenner (15) auf einer senkrechten Linie zur longitudinalen Erweiterung der Bramme (2) einer longitudinalen Seite dieser in Richtung der gegenüberliegenden longitudinalen Seite verschoben werden kann, was das Zuschneiden der Brammen (2) ermöglicht, die dem Brennschneidevorgang unterzogen werden, und an jedem beliebigen Punkt der senkrechten Linie angehalten werden kann, um so das Spalten der Brammen zu ermöglichen, die dem Brennschneideprozess und während des Brennschneidevorgangs einer Bewegung in Richtung der longitudinalen Erweiterung der Bramme (2) unterzogen werden, dadurch gekennzeichnet, dass die Bramme an dem Brennschneidebereich mit sich in horizontaler Position befindender Hauptebene ankommt.
  15. Vorrichtung zum Brennschneiden von Brammen nach Anspruch 14, dadurch gekennzeichnet, dass der Zuführbereich (12) und/oder der Ausladebereich (14) einen Hebetisch (18, 19) umfassen bzw. umfasst, der derart einstellbar ist, dass seine Stützebene sich auf der Höhe des Brennschneidebereichs (13) befindet.
  16. Vorrichtung zum Brennschneiden von Brammen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, dass. der Brennschneidebereich (13) aus einer zum Stützen der senkrechten Achse in der Richtung (22) der Verschiebung von Brammen (2) vom Zuführbereich (12) in Richtung des Ausladebereichs (14) ausreichenden Anzahl von Rollen (17) besteht, die eine Auflagefläche bilden, wobei der mindestens eine Schneidbrenner (15) und seine zugehörige Entgratungsvorrichtung im Raum zwischen zwei benachbarten Stützrollen (17) und zu beiden Seiten der Auflagefläche, die von den Stützrollen (17) gebildet wird, eingerichtet werden.
  17. Vorrichtung zum Brennschneiden von Brammen nach Anspruch 16, dadurch gekennzeichnet, dass die Mittel (20), die zum Umlaufenlassen der Brammen (2) vorgesehen sind, Hrammenschiebeeinrichtungen im Zuführbereich (12) und motorisierte Stützrollen (17) umfassen.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 16, gekennzeichnet durch zusätzliche motorisierte Stützrollen (17) zu beiden Seiten des Brennschneidebereichs (13), um ein Transportrollenwerk zu bilden, wobei der Zuführbereich (12) und der Ausladebereich (14) seitlich des Transportwerks eingerichtet sind, und durch Brammenschiebeeinrichtungen (21) zum Ausladen der zugeschnittenen oder gespaltenen Brammen (2) im Ausladebereich (14).
DE60113507T 2001-04-26 2001-04-26 Verfahren zum Brennschneiden von warmen oder kalten Brammen ohne Schweissen Expired - Lifetime DE60113507T2 (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
EP01201540A EP1252960B1 (de) 2001-04-26 2001-04-26 Verfahren zum Brennschneiden von warmen oder kalten Brammen ohne Schweissen

Publications (2)

Publication Number Publication Date
DE60113507D1 DE60113507D1 (de) 2005-10-27
DE60113507T2 true DE60113507T2 (de) 2006-07-27

Family

ID=8180221

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
DE60113507T Expired - Lifetime DE60113507T2 (de) 2001-04-26 2001-04-26 Verfahren zum Brennschneiden von warmen oder kalten Brammen ohne Schweissen

Country Status (9)

Country Link
US (1) US6712911B2 (de)
EP (1) EP1252960B1 (de)
AT (1) ATE304910T1 (de)
CA (1) CA2383317C (de)
CY (1) CY1105672T1 (de)
DE (1) DE60113507T2 (de)
DK (1) DK1252960T3 (de)
ES (1) ES2250296T3 (de)
SI (1) SI1252960T1 (de)

Families Citing this family (6)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US7007737B2 (en) 2003-09-30 2006-03-07 Edw. C. Levy Co. Slab handling apparatus
US7378051B2 (en) 2003-09-30 2008-05-27 Edw. C. Levy Co. Method and apparatus for slitting steel slabs
CN105750719B (zh) * 2016-04-26 2018-10-30 闫喜庆 一种等离子切割机
CA3115093C (en) 2018-10-03 2023-08-29 Thierry Rozot Systems and methods for reducing the size of a material
US11446770B2 (en) 2019-05-03 2022-09-20 Thierry Rozot Systems, apparatuses, and methods for reducing the size of a material
CN110773853A (zh) * 2019-11-08 2020-02-11 长沙航空职业技术学院 一种用于等离子切割机的板材装卸设备

Family Cites Families (13)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
US2334250A (en) * 1941-08-29 1943-11-16 American Car & Foundry Co Metal cutting or notching machine
US3862749A (en) * 1974-01-30 1975-01-28 Af Ind Metal slab conditioning system
FR2308458A1 (fr) * 1975-04-24 1976-11-19 Socerma Sarl Perfectionnements apportes aux installations pour l'elaboration de panneaux metalliques composites lamines pour obtenir des toles plaquees ainsi qu'aux panneaux obtenus
US4175729A (en) 1975-12-29 1979-11-27 Svenskt Stal Aktiebolag Method and apparatus for producing metal blanks, in particular steel slabs, which at least in a predetermined surface area have substantially no defects
FR2454867A1 (fr) 1979-04-27 1980-11-21 Usinor Machine pour le refendage de brames par oxycoupage
FR2608737B1 (fr) * 1986-12-23 1990-08-10 Donze Michel Chalumeau a gaz a corps articule et extensible
DE3742175C1 (de) * 1987-12-12 1989-01-19 Oxytechnik Ges Systemtech Einrichtung und Verfahren zum Schneiden von U-,T-,L-,I-,Flach- oder Wulstprofilen
US4923527A (en) 1989-03-14 1990-05-08 Messer Griesheim Industries, Inc. Apparatus and method for slag-free cutting of billets and the like
DE58909728D1 (de) 1989-10-19 1996-10-17 Lotz Horst K Fa Stranggiessanlage mit Stummel-Brennschneidrollgang
FR2746686B1 (fr) * 1996-03-29 1998-05-22 Donze Michel Procede d'oxycoupage de brames parallelepipediques, et installation de mise en oeuvre dudit procede
DE19636086A1 (de) 1996-09-06 1998-03-12 Nsm Magnettechnik Gmbh Magnetbandförderer für den hängenden Transport von Blechen o. dgl.
ES2143881T5 (es) 1997-07-24 2004-06-16 Neuhauser Gmbh + Co. Dispositivo para el transporte de piezas, en particular de piezas suspendidas en forma tubular.
DK1177850T3 (da) * 2000-08-04 2004-06-21 Eon Holding Sa Flammeskæring af metalblokke

Also Published As

Publication number Publication date
US20020158375A1 (en) 2002-10-31
EP1252960A1 (de) 2002-10-30
CA2383317C (fr) 2009-12-29
US6712911B2 (en) 2004-03-30
CY1105672T1 (el) 2010-12-22
ATE304910T1 (de) 2005-10-15
ES2250296T3 (es) 2006-04-16
EP1252960B1 (de) 2005-09-21
CA2383317A1 (fr) 2002-10-26
SI1252960T1 (sl) 2006-02-28
DK1252960T3 (da) 2006-02-20
DE60113507D1 (de) 2005-10-27

Similar Documents

Publication Publication Date Title
DE602005002072T2 (de) Eine Bearbeitungsstation zur Bearbeitung von Scheiben aus Glas, Marmor oder ähnlichem Material mittles eines automatisierten Systems zum Laden der Scheiben
DE2265390C3 (de) Werkstückauflage für eine Revolverstanze
EP2207653B1 (de) Schneidemaschine zum schneiden von materialblöcken
EP1741525A1 (de) Vorrichtung zur Aufnahme von plattenförmigen Materialien
DE112017002915B4 (de) Palettentransportvorrichtung
EP1683601B1 (de) Verfahren zum Laserschneiden von Rohblechen und Laserschneidemaschine zur Durchführung des Verfahrens
DE102007029292B4 (de) Sägevorrichtung und Verfahren zur sägenden Bearbeitung eines Werkstücks
EP1425142B1 (de) Vorrichtung zur lagerung von flächigen materialien beim trennen mittels einer trenneinrichtung sowie trennverfahren
DE2502392C3 (de) Anlage zur Oberflächenbehandlung von schweren Metallbrammen
DE60113507T2 (de) Verfahren zum Brennschneiden von warmen oder kalten Brammen ohne Schweissen
DE2702724C2 (de) Einrichtung zum Sortieren und Ablegen von Zuschnitten bei Plattenaufteilanlagen
DE1230822B (de) Verfahren und Vorrichtung zur kontinuierlichen Erwaermung langgestreckter Werkstuecke
DE3736122C1 (de) Hubvorrichtung fuer Langgut
EP0666156B1 (de) Verfahren und Vorrichtung zum reihenweisen Auseinanderrücken von quaderförmigen, plastischen Porenbetonkörpern
DE3737228C2 (de)
EP0489681B1 (de) Verfahren zum Verschieben kantenbündig aufeinandergestapelter streifen- oder plattenförmiger Werkstücke auf einer reibungsarmen Werkstückauflage, sowie Vorrichtung zur Durchführung dieses Verfahrens
EP0878251B1 (de) Transferpresse mit seitlicher Haltemittelablage an einem bewegbaren Pressentisch
EP0067391A2 (de) Arbeitsverfahren zur Weiterverarbeitung von gewalztem Stabmaterial einschliesslich Profilen und Adjustageeinrichtung zur Durchführung des Arbeitsverfahrens
DE10040552C2 (de) Einrichtung zum Be- und Entladen einer Steinbearbeitungsmaschine mit zu bearbeitenden Steinplatten
EP1135235B1 (de) Fertigungsanlage zur bearbeitung von kleinbauteilen sowie verfahren zur erhöhung der ausbringung bei einer derartigen anlage
AT408879B (de) Vorrichtung zum seitlichen auseinanderbewegen von plattenförmigen werkstücken
DE3144927C2 (de)
DE4332991B4 (de) Vorrichtung zum Beschicken einer Bearbeitungsmaschine mit Gesteinsplatten und zum Entladen der bearbeiteten Platten
EP0879102B1 (de) Rundbiegemaschine
EP0808786A2 (de) Hubvorrichtung für Rollenschienen von Rollentischen

Legal Events

Date Code Title Description
8364 No opposition during term of opposition