DE1508369C3 - Durchlauf Harteofen fur Klein teile - Google Patents

Durchlauf Harteofen fur Klein teile

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DE1508369C3 DE19661508369 DE1508369A DE1508369C3 DE 1508369 C3 DE1508369 C3 DE 1508369C3 DE 19661508369 DE19661508369 DE 19661508369 DE 1508369 A DE1508369 A DE 1508369A DE 1508369 C3 DE1508369 C3 DE 1508369C3
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Joachim Dr.-Ing. 7251 Warmbronn Wuenning
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Description

Die Erfindung betrifft einen Durchlauf-Härteofen für Kleinteile, bei dem in der geschlossenen Ofenkammer zwei getrennte, zwischen einer Eingabestation und einer Entnahmestation verlaufende Gleitbahnen übereinander angeordnet sind, auf denen reihenweise aneinanderstoßende flache gelochte Schalen durch die Ofenkammer durchschiebbar sind, mit je einem an der Eingabe- und Entnahmestation an-
geordneten Umlenkmechanismus zum Übersetzen der Schalen von der einen zur anderen Bahn und einem Fallschacht an der Entnahmestation, in den die Kleinteile aufeinanderfolgend aus den einzelnen ankommenden Schalen einkippbar sind.
Ein Durchlauf-Härteofen mit diesen Merkmalen, bei dem allerdings die beiden Gleitbahnen nebeneinanderliegend in einer horizontalen Ebene angeordnet sind, ist aus der USA.-Patentschrift 1738039 bekannt. Die Anordnung der Gleitbahnen übereinander bei einem derartigen Ofen ist ihrerseits in der USA.-Patentschrift 1 867 772 beschrieben. Trotz absoluter Sortentrennung auch bei kleinen Losgrößen von zu behandelnden Kleinteilen wird bei diesen Öfen ein praktisch kontinuierlicher Arbeitsablauf verwirklicht. Die bekannten Öfen sind aber in Gestalt einseitig geschlossener Glühofen ausgebildet, d. h., die Eingabestation und die Entnahmestation liegen an der gleichen Ofenseite. Soll ein solcher Ofen zum Härten verwendet werden, so müssen die Teile zuerst aus dem Ofen entnommen und mittels einer eigenen Vorrichtung in das Abschreckbad eingebracht werden, was unter anderem die Schwierigkeit mit sich bringt, daß die Teile bei der Entnahme aus dem Ofen in heißem Zustand mit dem Luftsauerstoff in Beruhrung kommen, was häufig nicht zulässig ist, oder aber einer unkontrollierten Abkühlung unterliegen, die zum Verziehen komplizierter Teile führen kann.
Der Erfindung liegt deshalb die Aufgabe zugrunde, einen Durchlaufhärteofen mit dem eingangs genannten Aufbau zu schaffen, der es gestattet, die wärmebehandelten Teile unmittelbar, d. h. ohne Berührung mit Luftsauerstoff, in ein Abschreckbad einzubringen, wobei eine Beeinträchtigung der Ofenatmosphäre durch von dem Abschreckbad kommende Dämpfe ausgeschlossen ist und außerdem der vollautomatische Betriebsablauf erhalten bleibt.
Zur Lösung dieser Aufgabe ist der Durchlaufhärteofen gemäß der Erfindung dadurch gekennzeichnet, daß an der Entnahmestation ein an die Ofenkammer sich anschließendes gasdichtes Gehäuse angeordnet ist, in das die gefüllten Schalen aus der Ofenkammer selbsttätig einschiebbar sind und das mit einem Abschreckbad in Verbindung steht, und daß die geleerten Schalen auf der zweiten Gleitbahn in die Ofenkammer zur Eingabestation zurücktransportiert werden können.
Der neue Durchlauf-Härteofen kann ohne weiteres mit einer Schutzgasatmosphäre betrieben werden, wobei sich durch den Umstand, daß das Entleeren der Schalen in ein eigenes gasdichtes Gehäuse verlegt ist, sogar ohne weiteres die Möglichkeit eröffnet, ein Wasserabschreckbad vorzusehen, was bisher für Einsatzöfen wegen des Eindringens des Wasserdampfes in die Ofenkammer nicht möglich gewesen ist. Eine Beeinträchtigung des Abschreckbades durch die Schalen bzw. eine Verkürzung der Lebensdauer dieser Schalen, wie sie durch eine Einwirkung des Abschreckbades auf die Schalen Zustandekommen könnten, sind sicher vermieden, weil die Schalen einfach ausgeleert und nicht zusammen mit dem Härtegut in das Abschreckbad eingetaucht werden.
Um die Wirtschaftlichkeit des Härtereibetriebes zu steigern, kann die Anordnung derart getroffen werden, daß die beiden Gleitbahnen, zumindest im Bereich einer in der Nähe der Eingabestation angeordneten und mit der Ofenkammer in Verbindung stehenden Wärmeaustauschzone unter Ermöglichung eines Wärmeüberganges von den aus der Ofenkammer zurückkommenden heißen Schalen auf die an der Eingabestation in die Schalen eingefüllten kalten Kleinteile räumlich unmittelbar einander benachbart angeordnet sind. Auf diese Weise wird erreicht, daß der Wärmeinhalt der geleerten Schalen ausgenutzt wird, die ihre Wärme an die gefüllten Schalen abgeben können.
Die an der Eingabestation angeordnete Wärmeaustauschzone kann hierbei in einem wärmeisolierten Gehäuse untergebracht sein, das durch eine kurzzeitig zur Befüllung einer Schale zu öffnende Tür verschließbar ist. Da die Tür während eines Arbeitstaktes nur einmal geöffnet zu werden braucht, und die übrige Zeit die Ofenkammer vollkommen abgeschlossen ist, ergibt sich bei Verwendung einer Schutzgasatmosphäre ein sehr geringer Schutzgasverbrauch. Die an sich unbeheizte Wärmeaustauschzone kann sich an eine beheizte Aufheizzone der Ofenkammer anschließen, welche an eine gegebenenfalls ebenfalls beheizte Haltezone anstößt.
Vorteilhaft ist es auch, wenn die beiden Gleitbahnen in der Ofenkammer von einer gemeinsamen Muffel aus feuerfestem Material umschlossen sind, die im wesentlichen wannenförmig ausgebildet ist und Einlaß- und Auslaßöffnungen für das die Ofenatmosphäre bildende Gas in der Ofenkammer aufweist. Die an den Seiten und oben eine Abdeckung darstellende Muffel aus Keramik oder einem hitzebeständigen Stahl verhindert hierbei die direkte Wärmeeinstrahlung von den beispielsweise seitlich angeordneten Heizelementen, was für eine gute Temperaturverteilung wichtig ist. Dem Ofen kann eine Zwangsumwälzeinrichtung für das die Ofenatmosphäre bildende Gas zugeordnet sein, wodurch erreicht wird, daß das Gas seine Wärme an die beladenen kalten Schalen abgibt und anschließend an den heißen Schalen wieder erwärmt wird. Hierbei übernimmt dann die Muffel die Aufgabe, die zwangsumgewälzte Gasmenge an den Heizelementen vorbei durch die Schalen mit der darin enthaltenen Charge zu führen. Gleichzeitig kann ein Strahlungsaustausch zwischen den heißen leeren und den kalten beladenen Schalen unbehindert stattfinden.
Der Fallschacht an der Entnahmestation kann durch eine Klappe verschließbar sein, welche beim Entleeren einer Schale kurzzeitig geöffnet werden kann, so daß normalerweise das Abschreckbad abgedeckt ist. Hierzu ist zu bemerken, daß der Verschluß des Fallschachtes durch eine Klappe grundsätzlich bekannt ist (USA.-Patentschrift 1 738 039), doch ist hierbei dem Ofen kein Abschreckbad zugeordnet.
Die gefüllten Schalen können an der Entnahmestation auch einzeln auf eine in das Abschreckbad eintauchbare Senkbühne entleerbar sein, die es gestattet, ein langsames kontrolliertes Eintauchen der wärmebehandelten Teile in das Abschreckbad zu erzielen.
Der neue Ofen kann nicht nur zum Härten oder Einsatzhärten von Teilen verwendet werden; vielmehr lassen sich auch andere Wärmebehandlungsverfahren, etwa das Aufkohlen ohne Härten oder das Normalisieren, mit ihm durchführen. Hierzu kann die Anordnung derart getroffen werden, daß im Bereich der Entnahmestation ein Förderband zur Aufnahme des ausgekippten Glühgutes angeordnet ist, so daß die Teile nicht in ein Abschreckbad, sondern auf das Förderband gekippt werden. Soll der Ofen für das Weichglühen von Massentei-
len, ζ. B. Kaltf ließpreß teilen, verwendet werden, so ist es zweckmäßig, den Ofen derart auszubilden, daß die Schalen im Bereich der Entnahmestation lediglich von der einen Gleitbahn auf die andere Gleitbahn überführbar und in gefülltem Zustand wieder an die Eingabestation zurück beförderbar sind. An der Eingabestation ergibt sich dann von selbst durch den Wärmeaustausch mit den aufzuheizenden Schalen in der Wärmeaustauschzone der gewünschte verzögerte Temperaturabfall, während gleichzeitig ein außerordentlich hoher wärmetechnischer Wirkungsgrad erzielt wird.
Um das Eindringen von Dämpfen aus dem Abschreckbad in die Ofenkammer zu verhüten, kann oberhalb der Mündung des Abschreckbades eine das Eindringen von Dämpfen in die Ofenkammer verhindernde Schutzgasströmung aufrechterhalten werden. Außerdem kann der Fallschacht mit einer in die Atmosphäre mündenden Schutzgasauslaßleitung verbunden sein, die es gestattet, unter Überdruck stehendes Schutzgas in die Atmosphäre abzublasen und damit eine Schutzgasströmung über dem Fallschacht zu erzielen, die dazu beihilft, das Austreten von Dämpfen aus dem Fallschacht in die Ofenkammer zu verhindern.
Die Ofenkammer und das Gehäuse sind während des Beladens und des Entladens einer Schale mit Kleinteilen nach außen hin zweckmäßigerweise gasdicht verschließbar, um beim Betrieb des Ofens mit Schutzgasatmosphäre Schutzgasverluste zu vermeiden. Hierbei ist es vorteilhaft, wenn im Bereich der Eingabestation eine die zu befüllende Schale gegen eine im Bereich der Berandung der Tür angeordnete Dichtung unter gleichzeitiger Abdeckung der Perforationen der Schale andrückende Hubvorrichtung und an der Eingabestation eine Spülgaszuführrichtung vorgesehen ist.
Im übrigen kann die Anordnung derart getroffen werden, daß der Umlenkmechanismus jeweils einen hin- und herbewegbaren und dabei über rampenartige Klappen von der Höhe der einen Gleitbahn auf die Höhe der anderen Gleitbahn und wieder zurück überführbaren, jeweils eine Schale aufnehmenden Wagen aufweist. Dieser Wagen kann im Bereich der Entnahmestation in eine Kippeinrichtung einfahrbar und um eine Laufrolle als Drehachse kippbar sein. Zur Hin- und Herbewegung der Wagen kann der Ofen hin- und herbewegliche Stoßketten aufweisen, mit denen die Wagen über Hebelmechanismen gekuppelt sind. Schließlich kann es noch vorteilhaft sein, die Umlenkmechanismen zusammen mit den Gehäusen von dem Ofen abnehmbar auszubilden, wodurch die Wartung des Ofens wesentlich erleichtert wird.
In der Zeichnung ist ein Ausführungsbeispiel des Gegenstandes der Erfindung dargestellt. Es zeigt
F i g. 1 einen Ofen gemäß der Erfindung im axialen Schnitt in einer Seitenansicht,
F i g. 2 den Ofen nach F i g. 1 in einer Draufsicht,
F i g. 3 den Ofen nach F i g. 1, geschnitten längs der Linie III-III der F i g. 1 in einer Seitenansicht,
Fig.4 einen Teil der Auskippeinrichtung für die Schalen des Ofens nach F i g. 1,
F i g. 5 die Einrichtung nach F i g. 4, geschnitten längs der Linie 5/5 der F i g. 4 in einer Seitenansicht,
F i g. 6 die Entnahmestation des Ofens nach Fig. 1 in einer Einzeldarstellung im axialen Schnitt in einer Seitenansicht in einem anderen Maßstab und F i g. 7 die Eingabestation des Ofens nach F i g. 1 in einer Einzeldarstellung im axialen Schnitt in einer Seitenansicht in einem anderen Maßstab.
Der in der üblichen Weise aus feuerfestem Material aufgebaute Ofen verfügt über eine Ofenkammer 1, die sich kanalartig von der bei 2 angedeuteten Eingabestation bis zu der Entnahmestation — bei 3 — erstreckt. Die Ofenkammer 1 ist durch bekannte Heizelemente 4 beheizt, die im Bereich der Seitenwände der Ofenkammer angeordnet sind.
In der Ofenkammer 1 sind zwei Gleitbahnen 5,6 ausgebildet, die aus Keramik oder hitzebeständigem Stahl bestehen und derart aufgebaut sind, daß das die Ofenatmosphäre bildende, in der Ofenkammer 1 enthaltene Gas ungehindert allseitigen Zutritt zu den Gleitbahnen hat. Die beiden Gleitbahnen 5,6 sind unmittelbar übereinanderliegend angeordnet; auf ihnen befinden sich flache Schalen 7, die, wie aus Fig. 1 zu ersehen, mit ihren Stirnseiten aneinanderstoßend auf jeder der Gleitbahnen jeweils eine fortlaufende Reihe bilden. Der Abstand der Gleitbahnen 5,6 ist derart gewählt, daß die Schalen 7 auf der unteren Gleitbahn 5 möglichst nahe den Schalen auf der oberen Gleitbahn 6 sich befinden.
Die beiden Gleitbahnen S, 6 sind an ihren jeweiligen Enden durch einen Umlenkmechanismus 8 bzw. 9 miteinander verbunden, der in den F i g. 6 und 7 im einzelnen dargestellt ist und der eine selbsttätige Überführung der einzelnen Schalen von der Gleitbahn 5 auf die Gleitbahn 6 an der Entnahmestation 3 und von der Gleitbahn 6 auf die Gleitbahn 5 zurück an der Eingabestation 2 bewirken kann, so daß die beiden Gleitbahnen 5,6 jeweils einen Teil einer Kreisbahn für die Schalen 7 bilden, die durch die Umlenkmechanismen bei 8 und 9 geschlossen ist.
Die Schalen 7 bestehen aus gelochtem Blech oder aus in Rahmen eingesetztem Drahtgeflecht; sie können an der Eingabestation bei 2 gegebenenfalls aus einem nicht gezeichneten Vorratsbunker in flacher Schicht mit Massenteilen gefüllt werden, während sie nach dem Durchlaufen der Ofenkammer 1 an der Entnahmestation 2 einzeln selbsttätig entleerbar sind.
An der Eingabestation 2 wird jeweils die vorderste der auf der Gleitbahn 6 ankommenden leeren Schalen? durch den Umlenkmechanismus 9 in einer im einzelnen noch zu erläuternden Weise vorgezogen und nach der Befüllung auf die untere Gleitbahn 5 zurückgebracht und sodann hier wieder in die Ofenkammer 1 zurückgestoßen. Dadurch kommt im Bereich der Entnahmestation 3 die auf der unteren Gleitbahn 5 zuvorderst stehende Schale 7 in den Wirkungsbereich des dort angeordneten Umlenkmechanismus 8, durch den sie in einer ebenfalls noch zu beschreibenden Weise über einem Fallschacht 10 entleert und sodann auf die obere Gleitbahn 6 zurückgebracht und auf dieser wieder in die Ofenkammer 1 zurückgestoßen wird. Demgemäß bewegen sich die gefüllten Schalen 7 auf der unteren Gleitbahn 5 taktweise von links nach rechts (Fig. 1), während auf der oberen Gleitbahn 6 die leeren Schalen 7 in entgegengesetzter Richtung taktweise durch die Ofenkammer 1 hindurchtransportiert werden.
An die eigentliche Ofenkammer 1, die mit den Heizelementen 4 ausgestattet ist, schließt sich im Bereich der Eingabestation 2 eine an sich unbeheizte Wärmeaustauschzone 11 an, die in einem wärmeisolierten Gehäuse 12 untergebracht ist, das an der Eingabestation 2 durch eine Tür 13 abgeschlossen ist, die jeweils kurzzeitig für die Befüllung einer Schale 7
geöffnet werden kann. Wie insbesondere den F i g. 1 Es sei angenommen, daß im Verlauf des vorausge-
und 3 zu entnehmen und wie bereits erwähnt, sind henden Arbeitstaktes die vorderste Schale 7 aus der die beiden Gleitbahnen 5,6 unmittelbar übereinan- Öfenkammer 1 bis etwa an den Anfangspunkt der derliegend angeordnet. Dadurch erfolgt in der unbe- Fahrbahn 31 geschoben worden sei und dort stehenheizten Wärmeaustauschzone ein Wärmeübergang 5 geblieben ist. Durch entsprechende Verdrehung des von den heißen, aus der Ofenkammer 1 auf der Kettenrades 25 und damit der Stoßkette 26 wird der Gleitbahn 6 ankommenden Schalen 7 auf die daran- Wagen 29 von dem Hebelmechanismus 28 nach links terliegenden, mit kalten Teilen an der Eingabesta- (Fig.6) geführt, bis die beiden Winkelprofile 32 des tion 2 gefüllten Schalen 7. Der Wärmeübergang wird Wagens die erste Schale 7 beidseitig umgriffen haben dadurch begünstigt, daß sich die Schalen mit ihren io und die Schale gegen den Anschlag 33 anliegt. Hierjeweils größten Flächen gegenüberstehen, während auf setzt die Rückbewegung des Wagens 29 ein, der die obere Gleitbahn 6 nach Art einer Konsole nach rechts (F i g. 6) fährt, bis er mit seiner vorderen (F i g. 3) mit zwei seitlichen Auflageborden ausgebil- Rolle 30 in eine rinnenartige Vertiefung als Kippeindet ist. Die Beheizung der Ofenkammer 1 ist im übri- .richtung 34 einfährt. Da der Hebelmechanismus 28 gen mit Vorteil derart ausgebildet, daß sich an die 15 an einem Drehpunkt 35 oberhalb der Achse der Wärmeaustauschzone 11 zunächst eine beheizte Auf- Rolle 30 (F i g. 5) an den Wagen 29 angelenkt ist, heizzone anschließt, welche etwa bis zu der Linie 14/ erfolgt bei der Weiterbewegung der Stoßkette 26 nun-14 (F i g. 1) sich erstreckt und an eine sogenannte mehr ein Kippen des Wagens mit der darin befindli-Haltezone anstößt, welche von der Linie 14/14 bis in chen Schale 7 um die Rolle 30 als Drehpunkt. Hierden Bereich der Entnahmestation 3 verläuft und in 20 bei wird die Schale 7 von der Vorderkante der Verder die Temperatur keine Erhöhung mehr erfährt, tiefung 34 in dem Wagen 29 gehalten, während die d. h. im wesentlichen konstant gehalten wird. oberen Schenkel der Winkelprofile 32 ein Herausfal-
In der Ofenkammer 1 sind die beiden Gleitbahnen len der Schale beim Umkippen aus dem Wagen 29 5,6 (Fig.3) von einer gemeinsamen Muffel 15 aus verhüten. Die bei dem Umkippen des Wagens 29 um feuerfestem Material oder hitzebeständigem Stahl 25 praktisch 180° aus der Schale 7 fallenden Kleinteile umschlossen, die im wesentlichen wannenförmig aus- können durch die verdrehbar gelagerte Klappe 21 gebildet ist. und über Einlaßöffnungen 16 verfügt so- nicht zurückgehalten werden, so daß die Klappe verwie Auslaßöffnungen 17 für das die Ofenatmosphäre schwenkt wird und die Teile durch den Fallschacht bildende Gas in der Ofenkammer 1 aufweist. Zur 10 in das Abschreckbad 20 fallen, aus dem sie bei-Gasumwälzung sind Zwangsumwälzeinrichtungen ih 30 spielsweise durch ein Becherwerk 36 wieder ausge-, Gestalt von Ventilatoren 18 vorgesehen, die das tragen werden können. Während der Vorwärtsbewedurch die Heizelemente 4 aufgeheizte Gas über die gung des Wagens 29 sind die Rollen 30 unter einer Einlaßöffnungen 16 in die Muffel 15 saugen, wo es bei 37 verschwenkbar gelagerten Klappe 38 durchgedie in den Schalen 7 enthaltenen Teile umspült, wor- laufen, die kurzzeitig angehoben wurde. Beim Einsetauf es durch die Auslaßöffnungen 17 wieder in den 35 zen der Rückwärtsbewegung der Stoßkette 26 nach Bereich der Heizelemente 4 zurückgelangt. Die An- dem Auskippen der Schale 7 laufen nun die Rollen Ordnung ist hierbei derart getroffen (Fig. 1), daß das 30 auf der einen Teil der Fahrbahn 31 bildenden, heiße zwangsumgewälzte Gas in der Aufheizzone zu- .eine Rampe darstellenden Klappe 38 nach oben auf nächst auf die noch kälteren beladenen Schalen 7 das Niveau einer zweiten Fahrbahn, die durch Klapseine Wärme abgibt und unmittelbar danach an die 4° pen 39 gebildet wird und die in der Verlängerung der noch heißen leeren Schalen auf der oberen Gleit- oberen Gleitbahn 6 angeordnet ist. Damit wird die bahn 6 gelangt und diese abkühlt. Gleichzeitig kann 'leere Schale 7 nach links auf die obere Gleitbahn 6 ein Wärmeaustausch durch Strahlung zwischen den gebracht, wobei die dort befindliche Reihe der leeren Schalen auf der oberen und unteren Gleitbahn6 Schalend von dem Wagen 29 um die Länge einer bzw. 5 unbehindert stattfinden. 45 Schale 7 nach links geschoben wird.
Der Umlenkmechanismus 8 an der Entnahmesta- Bei der einsetzenden entgegengerichteten Rückbetion 3 ist im einzelnen in den F i g. 4,5 und 6 veran- wegung des Wagens 29 wird die leere Schale 7 auf schaulicht. der Gleitbahn 6 zurückgehalten, wozu bei 40 eine
Der Umlenkmechanismus wird von einer eine hin- kleine Schwelle in der Gleitbahn vorgesehen ist, die und hergehende Bewegung ausführenden und über 50 die Schale 7 aus dem Wagen 29 aushebt, während ein Kettenrad 25 angetriebenen Stoßkette 26 betätigt, gleichzeitig eine im einzelnen nicht weiter dargedie in zugeordneten Führungen 27 hin- und herbe- stellte Nase am vorderen Ende der Gleitbahn die wegt ist. Mit dem oberen Trum der Stoßkette 26 ist Schale zurückhält, so daß bei der Rückbewegung des ein Hebelmechanismus 28 verbunden, der eine 'Wagens 29 die Schale aus dem Wagen herausgezogen Kupplung zwischen diesem Kettentrum und einem 55 : wird. Auf seinem weiteren Rückweg gelangt der Wa-Wagen 29 bewirkt (Fig.4), welcher auf zwei Rollen gen 29 über die obere Fahrbahn 39, die um einen 30 auf einer Fahrbahn 31 verfahrbar ist. Der Wagen Drehpunkt 41 verschwenkbar ist und zu diesem Zeit-29 besteht im wesentlichen (F i g. 5) aus zwei einan- punkt nach unten geschwenkt ist, wieder auf die under gegenüberstehend angeordneten Winkelprofilen !tere Fahrbahn 31. Nach dem Hochschwenken der 32, zwischen die eine bei 7 angedeutete Schale ein- 60 oberen Fahrbahn 39 in die Ausgangslage (F i g. 6) fügbar ist und die an ihrem auf die Ofenkammer 1 verweilt der Wagen 29 für eine gewisse Zeitspanne zuweisenden Ende durch einen querverlaufenden : zunächst an seinem Ort, bis er zu Beginn eines neuen Anschlag 33 abgeschlossen sowie durch Querschie- Arbeitsspieles wieder nach links (Fig. 6) bewegt nen 34 miteinander verbunden sind. Die Anordnung ' wird, um dort eine neue gefüllte Schale 7 zu holen,
ist hierbei derart getroffen, daß die untere.Gleitbahn 5 65 Einen grundsätzlich ähnlichen Aufbau weist der (Fig. 6) im Bereich des Gehäuses 19 in die Fahr-' ■ Umlenkmechanismus9 im Bereich der Eingabestabahn 31 für den Wagen 29 übergeht. Die Wirkungs- tion2 auf, der im einzelnen in Fig.7 veranschaulicht weise der Anordnung ist wie folgt: ist, wobei der bei diesem Umlenkmechanismus eben-
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falls verwendete Wagen in seinem Aufbau grundsätz- ger Schutzgasverbrauch, der wesentlich kleiner ist als lieh dem Wagen nach F i g. 4 entspricht, so daß sich bei Verwendung einer Schleuse, da während eines eine nochmalige zeichnerische Darstellung im Detail Arbeitstaktes lediglich eine solche Schale 7 und nicht erübrigt. das ganze Volumen einer Schleuse mit Spülgas aus-
Ein wesentlicher Unterschied zu dem Wagen 29 5 gespült werden muß. Zur Spülung der Schale 7 ist die nach F i g. 4 besteht lediglich darin, daß er eine Tür 13 mit einem bei 52 (F i g. 7) angedeuteten Spüldurchgehende Bodenplatte aufweist, die die Boden- ventil versehen, durch das ·— bei naturgemäß verperforationen einer in dem Wagen befindlichen schlossener Tür — das aus der beladenen Schale 7 Schale 7 abdeckt. Der Wagen des Umlenkmechanis- ausgespülte Luftvolumen von dem Schutzgas der mus 9 ist im übrigen in F i g. 7 bei 42 schematisch io Ofenkammer, das in die Schale durch Undichtigkeiveranschaulicht. Der von einer Stoßkette 43 über ten insbesondere an der Unterseite eintritt, herausgeeinen Kniehebelmechanismus 44 auf einer unteren drückt wird.
Fahrbahn 45 mittels Rollen 46 verfahrbare Wagen Die Hubvorrichtung für die an der Eingabestation
42 fährt bei Beginn eines Arbeitsspieles zunächst auf stehende Schale 7 kann an sich beliebig konstruiert der unteren Fahrbahn 45 (F i g. 7) nach rechts, wobei 15 sein. Besonders einfache Verhältnisse ergeben sich, er eine in der Zeichnung nicht weiter dargestellte ge- wenn, wie aus Fig.7 zu ersehen, die Tür 13 einem füllte Schale 7 mit sich führt, die auf die anschlie- Einfülltrichter zugeordnet ist, dessen Unterkante bei ßende untere Gleitbahn 5 aufgeschoben wird, wobei 54 geneigt angeordnet ist, wobei der Abstand zur die Reihe der dort wartenden Schalen 7 um die Fahrbahn des Wagens so gewählt ist, daß die Länge einer Schale7 nach rechts gestoßen wird. Bei 20 Schale7 bei ihrer Bewegung nach links (Fig.7) mit dieser Vorwärtsbewegung des Wagens 42 fährt er un- ihrer Vorderkante gegen die Unterkante 54 anläuft, ter einer bei 47 schwenkbar gelagerten rampenarti- Bei der Weiterbewegung des Armes 44 wird zufolge gen Klappe 48 durch, die während des Durchganges des Umstandes, daß dieser an dem Wagen 42 verdes Wagens hochgeschwenkt wird. Die in dem Wa- hältnismäßig weit hinten angelenkt ist, im Sinne des gen 42 befindliche Schale 7 wird durch eine schwel- 25 Pfeiles 56 nach oben geschwenkt, bis die Schale 7 mit lenartige Erhöhung 49 in der Gleitbahn 5 angehoben ihrer Berandung an der Kante 54 anliegt. und durch eine weiter nicht dargestellte Nase bei der Wie aus der Zeichnung zu ersehen (F i g. 1, 3), sind
einsetzenden Rückwärtsbewegung des Wagens zu- die Umlenk- bzw. Einstoß- oder Einziehmechanisrückgehalten. Da nach dem Durchgang des Wagens men 8,9 jeweils innerhalb eines Gehäuses 12 bzw. 19 42 die Klappe 48 wieder in die in F i g. 7 dargestellte 30 angeordnet. Die Anordnung ist hierbei derart getrof-Ausgangsstellung zurückgeklappt ist, fährt der Wa- fen, daß diese beiden Gehäuse jeweils an die Stirnseigen 42 bei der Rückwärtsbewegung auf der Klappe ten des eigentlichen Ofens lösbar angesetzt sind (vgl. 48, die eine Fahrbahn bildet, nach oben etwa auf die Fig. 1), so daß zur Wartung der Mechanismen 8,9 Höhe der oberen Gleitbahn 6. Diese Gleitbahn mün- lediglich die Gehäuse von dem Ofen abgezogen werdet an ihrem vorderen Ende in einen schräggestellten 35 den müssen. Hierbei ist bemerkenswert, daß die an Auffangbügel 50, in den die jeweils vorderste leere sich empfindlichen Mechanismen 8,9 mit ihren zu-Schale eingestoßen wird. Beim Vorbeigehen unter geordneten Einrichtungen außerhalb der Ofenkamder auf dem Auffangbügel 50 liegenden, Schale 7 mer 1 angeordnet sind.
nimmt der Wagen 42, dessen Seitenwangen im Ge- Schließlich ist bei dem Ofen noch eine Vorkeh-
gensatz zu dem Wagen nach F i g. 4 etwa L-förmigen 40 rung getroffen, die verhindert, daß Dämpfe aus dem Querschnitt haben, so daß der Wagen etwa eine wan- Abschreckbad 20 in die Ofenkammer 1 eindringen, nenartige Gestalt hat, die vorderste leere Schale7 wenn die Klappe 21 beim Entleeren einer Schalet mit. Sowie er über den Drehpunkt 47 der Klappe 48 geöffnet wird. Das Eindringen derartiger Dämpfe ist hinausgefahren ist (F i g. 7 nach links), schwenkt die nämlich unerwünscht. Dadurch, daß der Ofen zu-Klappe mit ihrem linken Teil nach unten, so daß der 45 folge der erwähnten Wirkungsweise der Tür 13 beim Wagen 42 wieder auf die untere Fahrbahn 45 ge- Chargieren nie drucklos werden kann, ist es möglich, langt, wo er schließlich etwa die in F i g. 7 gezeich- einen Schutzgasstrom in der Richtung auf die Entnete Stellung einnimmt. In dieser Stellung steht die in nahmestation 3 aufrechtzuerhalten. Zu diesem Zweck dem Wagen befindliche leere Schale 7 unter einer ist an dem Fallschacht 10 eine Schutzgasauslaßlei-Tür 13, die nach oben aufklappbar ist und der Ein- 50 tung 53 angeordnet, die in die Atmosphäre frei müngabestation2 zugeordnet ist. In dieser Stellung wird det. Die Klappe 21, die an sich nicht ganz dicht ist der Wagen 42 von einer im einzelnen nicht darge- und beim Auskippen der Teile aus einer Schale 7 gestellten Hubvorrichtung angehoben, bis die darin öffnet wird, gibt hierbei dem unter Überdruck stehenenthaltene Schale 7 mit ihrer Berandung gegen eine den Schutzgas den Weg durch die Auslaßleitung 53 Dichtung 51 (F i g. 1) im Bereich der Öffnungsberan- 55 frei, so daß sich eine gewisse durch ein Ventil in der dung der Tür 13 fest zur Anlage kommt. Da die Bo- AuslaßleitungeingeregelteSchutzgasströmung über den denperforationen der Schale 7 durch die durchge- Fallschacht 10 ergibt, die das Austreten von Dämpfen hende Bodenplatte des Wagens 42 abgedeckt sind aus dem Fallschacht in die Ofenkammer verhindert, und die Schale 7 selbst im Bereich ihrer Seitenwände Insbesondere, wenn es darauf ankommt, die Teile
keine Perforationen aufweist, ist damit der Ofenin- 60 an der Entnahmestation gerichtet in das Abschrecknenraum, d.h. die Ofenkammer 1, nach außenhin bad einzubringen, wie es etwa bei Ventiloberteilen druckfest abgedichtet, wenn nunmehr die Tür 13 ge- oder Wellen der Fall sein kann, ist es zweckmäßig, öffnet wird, um die Schale 7 mit einer neuen Charge an der Entnahmestation eine dem Abschreckbad zuvon Kleinteilen zu beladen. Der Vorteil dieser An- geordnete Senkbühne vorzusehen, auf die die Schaordnung liegt darin, daß der Ofen nicht drucklos 65 len entleerbar sind und die die Teile sodann in das werden kann, weil die Schale 7 selbst als Druck- Abschreckbad einbringt, ohne daß die Schalen mit schleuse wirkt. Dadurch ergibt sich ein äußerst gerin- abgeschreckt würden.
Hierzu 2 Blatt Zeichnungen

Claims (18)

Patentansprüche:
1. Durchlauf-Härteofen für Kleinteile, bei dem in der geschlossenen Ofenkammer zwei getrennte, zwischen einer Eingabestation und einer Entnahmcstation verlaufende Gleitbahnen übereinander angeordnet sind, auf denen reihenweise aneinanderstoßende flache gelochte Schalen durch die Ofenkammer durchschiebbar sind, mit je einem an der Eingabe- und Entnahmestation angeordneten Umlenkmechanismus zum Übersetzen der Schalen von der einen zur anderen Bahn und einem Fallschacht an der Entnahmestation, in den die Kleinteile aufeinanderfolgend aus den einzelnen ankommenden Schalen einkippbar sind, dadurch gekennzeichnet, daß an der Entnahmestation (3) ein an die Ofenkammer (1) sich anschließendes gasdichtes Gehäuse (19) angeordnet ist, in das die gefüllten Schalen (7) aus der Ofenkammer (1) selbsttätig einschiebbar sind und das mit einem Abschreckbad (20) in Verbindung steht, und daß die geleerten Schalen auf der zweiten Gleitbahn (6) in der Ofenkammer (1) zur Eingabestation zurücktransportiert werden können.
2. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gleitbahnen (5, 6) zumindest im Bereich einer in der Nähe der Eingabestation (2) angeordneten und mit der Ofenkammer (1) in Verbindung stehenden Wärmeaustauschzone (11) unter Ermöglichung eines Wärmeüberganges von den aus der Ofenkammer (1) zurückkommenden heißen Schalen (7) auf die an der Eingabestation (2) in die Schalen (7) eingefüllten kalten Kleinteile räumlich unmittelbar einander benachbart angeordnet sind.
3. Ofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an der Eingabestation (2) angeordnete Wärmeaustauschzone (11) in einem wärmeisolierten Gehäuse (12) untergebracht ist, das durch eine kurzzeitig zur Befüllung einer Schale (7) zu öffnende Tür (13) verschließbar ist.
4. Ofen nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, daß die an sich unbeheizte Wärmeaustauschzone (11) sich an eine beheizte Aufheizzone (bis 14/14) der Ofenkammer (1) anschließt, welche an eine gegebenenfalls ebenfalls beheizte Haltezone anstößt.
5. Ofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß die beiden Gleitbahnen (5, 6) in der Ofenkammer (1) von einer gemeinsamen Muffel (15) aus feuerfestem Material umschlossen sind, die im wesentlichen wannenförmig ausgebildet ist und Einlaß- (16) und Auslaßöffnungen (17) für das die Ofenatmosphäre bildende Gas in der Ofenkammer.(l) aufweist. ·
6. Ofen nach Anspruch 5, dadurch gekennzeichnet, daß ihm eine Zwangsumwälzeinrichtung (18) für das die Ofenatmosphäre bildende Gas zugeordnet ist. ·
7. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß der Faltschacht (10) durch eine Klappe (21) verschließbar ist, welche beim Entleeren einer Schale (7) kurzzeitig geöffnet werden kann. ,
8. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß die gefüllten Schalen (7) an der Entnahmestation (3) einzeln auf eine in das Abschreckband (20) eintauchbare Senkbühne entleerbar sind.
9. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Entnahmestation (3) ein in einem mit Schutzgas gefüllten, gasdichten Kanal verlaufendes Förderband zur Aufnahme des ausgekippten Glühgutes angeordnet ist.
10. Ofen nach einem der Ansprüche 1 bis 6, dadurch gekennzeichnet, daß die Schalen (7) im Bereich der Entnahmestation (3) lediglich von der einen Gleitbahn (S) auf die andere Gleitbahn (6) überführbar und in gefülltem Zustand wieder an die Eingabestation (2) zurück beförderbar sind.
11. Ofen nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß oberhalb der Mündung des Abschreckbades (20) eine das Eindringen von Dämpfen in die Ofenkammer (1) verhindernde Schutzgasströmung aufrechterhalten ist.
12. Ofen nach Anspruch 7 und 11, dadurch gekennzeichnet, daß der Fallschacht (10) mit einer in die Atmosphäre mündenden Schutzgasauslaßleitung (53) verbunden ist.
13. Ofen nach Anspruch 1 und 3, dadurch gekennzeichnet, 'daß die Ofenkammer (1) und das Gehäuse (19) während des Beladens und des Entladens einer Schale (7) mit Kleinteilen nach außenhin gasdicht verschließbar sind.
14. Ofen nach Anspruch 13, dadurch gekennzeichnet, daß im Bereich der Eingabestation (2) eine die zu befüllende Schale (7) gegen eine im Bereich der Berandung der Tür (13) angeordnete Dichtung unter gleichzeitiger Abdeckung der Perforationen der Schale (7) andrückende Hubvorrichtung und an der Eingabestation (2) eine Spülgaszuführeinrichtung (52) vorgesehen ist.
15. Ofen nach Anspruch 1 oder 2, dadurch gekennzeichnet, daß der Umlenkmechanismus (8, 9) jeweils einen hin- und herbewegbaren und dabei über rampenartige Klappen (38, 39; 48) von der Höhe der einen Gleitbahn (5) auf die Höhe der anderen Gleitbahn (6) und wieder zurück überführbaren, jeweils eine Schale (7) aufnehmenden Wagen (29, 42) aufweist.
16. Ofen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß der Wagen (29) im Bereich der Entnahmestation (3) in eine Kippeinrichtung (34) einfahrbar und um eine Laufrolle (30) als Drehachse kippbar ist.
17. Ofen nach Anspruch 15, dadurch gekennzeichnet, daß er zur Hin- und Herbewegung der Wagen (29, 42) hin- und herbewegliche Stoßketten (26, 43) aufweist, mit denen die Wagen über Hebelmechanismen (28, 44) gekuppelt sind.
18. Ofen nach den Ansprüchen 1. 2 oder 3, dadurch gekennzeichnet, daß die Umlenkmechanismen (8, 9) zusammen mit den Gehäusen (12, 19) von dem Ofen abnehmbar sind.
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