DE3843002C2 - - Google Patents
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
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- F27D99/0073—Seals
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- F—MECHANICAL ENGINEERING; LIGHTING; HEATING; WEAPONS; BLASTING
- F27—FURNACES; KILNS; OVENS; RETORTS
- F27B—FURNACES, KILNS, OVENS, OR RETORTS IN GENERAL; OPEN SINTERING OR LIKE APPARATUS
- F27B9/00—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity
- F27B9/14—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment
- F27B9/20—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace
- F27B9/201—Furnaces through which the charge is moved mechanically, e.g. of tunnel type; Similar furnaces in which the charge moves by gravity characterised by the path of the charge during treatment; characterised by the means by which the charge is moved during treatment the charge moving in a substantially straight path tunnel furnace walking beam furnace
- F27B9/202—Conveyor mechanisms therefor
- F27B9/203—Conveyor mechanisms therefor having ramps
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- Heat Treatments In General, Especially Conveying And Cooling (AREA)
Description
Die Erfindung betrifft ein Verfahren und einen Wärmofen zum
Wärmen von Blöcken, Knüppeln, Brammen, Blechen und
dergleichen Wärmgut, wobei der Ofenraum für die Ablage und
einen schrittweisen Transport des Wärmguts mit einem Herd-
bzw. Balkensystem und einem Hubsystem ausgebildet ist.
Für das Erwärmen bzw. die Wärmebehandlung des genannten
Wärmguts werden zur Zeit hauptsächlich die bekannten
Ofentypen wie Stoß-, Hubherd-, Hubbalken-, Herdwagendurchschub-
und Rollenherdöfen eingesetzt. Mit diesen verschiedenen
Ofentypen ist eine gute Wirtschaftlichkeit mit optimaler
Anpassung des Wärmprozesses und der Ofenanlage an die
nachgeschalteten Produktionsanlagen wohl angestrebt, jedoch
in einigen Anwendungsfällen nicht erreichbar. So sind die
bekannten Ofenanlagen und deren Betriebsweisen oftmals nicht
flexibel genug, um mit einem ausgewählten Ofentyp die
verschiedenen Wärmgutstücke möglichst ohne Kühlschatten und
mit geringem Energieeinsatz für den Wärmprozeß auf eine
gleichmäßige Endtemperatur zu erwärmen.
Der Erfindung liegt die Aufgabe zugrunde, ein verbessertes
Verfahren und einen Wärmofen, d. h. einen neuen Ofentyp zu
entwickeln, mit dem gegenüber den bekannten Verfahren und
Ofentypen noch wirtschaftlicher gearbeitet werden kann und
das bzw. der darüber hinaus flexibler anwendbar ist.
Diese Aufgabe ist mit Bezug auf das Verfahren dadurch
gelöst, daß das Wärmgut in den Ruhephasen während des
Aufheizens in dem Ofenraum auf dessen Herd- bzw.
Balkensystem gelagert wird, wonach für den Wärmgut-Transport
ein Herdwagen unter das Wärmgut verfahren und durch eine,
mittels eines Hubsystems bewirkte vertikale Relativbewegung
mit diesem unterfahrenen Wärmgut beladen wird, danach dieses
Wärmgut mit dem Herdwagen einen Förderschritt transportiert
und dieses durch erneute vertikale Relativbewegung auf dem
Herd- bzw. Balkensystem ablegt wird. Hierdurch wird
erreicht, daß die hochgradig erwärmten Aufnahmeböcke des
oder der Herdwagen nicht oder einlaufseitig nur so
kurzzeitig aus dem Ofenraum verfahren werden müssen, daß
über ein Abkühlen der Aufnahmeböcke nur geringe
Wärmeverluste auftreten. Auch führt dieses Verfahren zu
einem allseitigen und kühlschattenfreien Erwärmen der
Wärmgutstücke, weil das Herd- bzw. Balkensystem des Ofens
zueinander versetzte Auflageflächen aufweist und die Zeit,
in der die Wärmgutstücke auf den versetzten Herdbänken oder
Balkensystemen aufliegen, einen erheblichen Anteil an der
gesamten Durchlaufzeit ausmacht. Eine besondere
Wärmgut-Wendevorrichtung und eine besonders lange
Wärmeausgleichszone sind hierbei folglich nicht
erforderlich. Diese kurze Ausgleichszeit führt zu geringeren
Zunderverlusten. Insbesondere ermöglicht dieses Verfahren
eine besondere Flexibilität für den Einsatz des Wärmofens,
in dem es für die Erwärmung von verschiedenen Wärmgutarten
ausreichend variiert werden kann. Gegebenenfalls ist dies
noch durch einen einfachen Austausch des Herdwagens gegen
einen mit abgeänderten Aufnahmeböcken ausgestatteten
Herdwagen leicht ergänzbar.
Nach einer Weiterentwicklung des erfinderischen Verfahrens
wird das Wärmgut vor Eintritt in den Ofenraum auf einem
Chargiertisch nach einem vorbestimmten Einsatzmuster zu
einer Charge positioniert, während im Ofenraum
entnahmeseitig die entsprechende Anzahl der erwärmten
Wärmgutstücke je nach Bedarf einzeln oder zu mehreren aus
dem Ofenraum entnommen werden, wonach der Herdwagen mit
seinen Aufnahmeböcken einlaufseitig aus dem Ofenraum unter
die Chargiertischfläche verfahren, durch eine mittels des
Hubsystems bewirkte vertikale Relativbewegung mit der
Wärmgutcharge beladen und zurück in den Ofenraum bewegt
wird, wo die Wärmgutcharge vom Herdwagen durch erneute
vertikale Relativbewegung auf dem Herd- oder Balkensystem
abgelegt wird.
Es ist besonders vorteilhaft, wenn das Wärmgut vom Herdwagen
jeweils chargenweise von dem Herd- oder Balkensystem
aufgenommen und nach entsprechend abschnittsweisem Transport
wieder abgelegt wird. Hierbei werden auf der Wärmgut-Entnahmeseite
je nach Bedarf eine ganze Charge oder Stück
für Stück nacheinander bis zur Anzahl einer Charge aus
dem Ofenraum entnommen, wonach ein Chargenabschnitt auf dem
Herd- oder Balkensystem frei ist,
worauf dann die weiteren Wärmgutstücke vom Herdwagen in
entsprechender, meist größerer Anzahl Abschnitt für
Abschnitt aufgenommen und langsam, aber mit ausreichender
Geschwindigkeit zu den bisherigen Auflagestellen, in
Richtung Entnahmeseite transportiert und jeweils sanft
abgelegt werden. Besonders dieses Verfahren läßt keine
Kühlschatten an dem Wärmgut aufkommen, wenn die keramischen
Bänke oder Balkensysteme versetzt angeordnet sind.
Zur Durchführung der vorstehenden Verfahren wird gemäß
Anspruch 5 ein Wärmofen vorgeschlagen, in dessen Ofenraum
sich zwischen der Wärmgut-Einlauftür und der Wärmgut-
Entnahmetür ein feststehendes Herd- oder Balkensystem
erstreckt, unter dessen Wärmgut-Auflagefläche mindestens ein
Herdwagen mit Aufnahmeböcken längs auf dem Hubbalken eines
Hubbalkensystems verfahrbar ist, mit dessen Hubbewegung der
Herdwagen mit der Wärmgut-Auflagefläche seiner Aufnahmeböcke
über die Auflagefläche des feststehenden Herd- oder
Balkensystems anhebbar und in dieser angehobenen Lage
verfahrbar ist.
Nach einem weiteren Vorschlag gemäß Anspruch 5 kann sich
aber auch zwischen der Wärmgut-Einlauftür und der Wärmgut-
Entnahmetür ein Hubherd- oder Hubbalkensystem erstrecken,
dessen Wärmgut-Auflageniveau wechselweise über oder unter
das Wärmgut-Auflageniveau eines längs verfahrbaren Herdwagens
anhebbar und absenkbar ist.
Ein dritter Vorschlag ist gemäß Anspruch 6, daß sich im
Ofenraum zwischen der Wärmgut-Einlauftür und der Wärmgut-
Entnahmetür ein feststehendes Herd- oder Balkensystem
erstreckt, unter dessen Wärmgut-Auflageniveau mindestens ein
Herdwagen längs verfahrbar ist, dessen Aufnahmeböcke für das
Wärmgut auf dem Herdwagen heb- und senkbar angeordnet sind.
Weiterentwicklungen dieser vorbeschriebenen Wärmöfen ergeben
sich aus den weiteren Unteransprüchen.
Der Erfindungsgegenstand ist nachstehend anhand von
Ausführungsbeispielen beschrieben und in der Zeichnung
dargestellt.
Es zeigen:
Fig. 1 eine Schnittdarstellung längs durch einen Wärmofen
mit Chargiertisch und -vorrichtung, nach einem
ersten Ausführungsbeispiel;
Fig. 2 einen Querschnitt durch den Wärmofen nach Fig. 1,
in vergrößertem Maßstab;
Fig. 3 eine Schnittdarstellung quer durch einen anders
profilierten Wärmofen, nur in einem
Seitenabschnitt dargestellt, mit einem Herdwagen
nach einem zweiten Ausführungsbeispiel;
Fig. 4 eine Schnittdarstellung längs durch einen Wärmofen
mit einer seitlichen Wärmgut-Einlauföffnung und
einer angepaßten Chargiervorrichtung.
In den Fig. 1 und 2 ist ein Wärmofen 10 mit einem
Ofenraum 11 und einer stirnseitig angeordneten Wärmgut-
Einlauftür 12 sowie einer gegenüberliegenden Wärmgut-
Entnahmetür 13 dargestellt. Der Ofenraum 11 wird durch nicht
dargestellte Brenner wie Decken-, Seiten- und/oder
Stirnbrenner oder auch elektrisch beheizt. Außerhalb des
Ofenraumes 11 ist vor der Einlauftür 12 ein für die Ablage
und Positionierung der Wärmgutstücke 14 nach einem
vorbestimmten Einsatzmuster vorgesehener Chargiertisch 15
angeordnet. Zu diesem Chargiertisch 15 führt ein Rollgang
16, von dem die Wärmgutstücke 14 mittels eines Blockdrückers
17 einer Positioniervorrichtung 18 auf den Chargiertisch 15
gedrückt werden. Auf gleichem Niveau wie der Chargiertisch
15 befindet sich innerhalb des Ofenraumes 11 ein feststehendes
Herd- oder Balkensystem 19 aus einem Feuerfestmaterial, das
sich von der Wärmgut-Einlauftür 12 bis zur -Entnahmetür 13
erstreckt. Der Ofenraum 11 schließt unten mit dem Ofenboden
ab.
Unterhalb des Ofenraumes 11 erstreckt sich längs des
Wärmofens 10 eine Hubbalkenvorrichtung 20, auf deren
Hubbalken 21 ein auf Schienen verfahrbarer Herdwagen 22
angeordnet ist. Dessen Aufnahmeböcke 23 aus hitzebeständigem
keramischen oder metallischen Material ragen durch einen
schlitzförmigen Durchbruch 25 des Ofenbodens in den Ofenraum
11 bis unter das Wärmgut 14. Sobald die von Hubbalkenöfen
bekannte Antriebsvorrichtung den Hubbalken 21 anhebt, nehmen
die Aufnahmeböcke 23 des Herdwagens 22 gemäß Fig. 1 vier
der Wärmgutstücke 15 auf und heben sie von den
Auflageflächen des Herd- bzw. Balkensystems 19 des Ofenraums
11 ab, um sie transportieren zu können.
Der schlitzförmige Durchbruch 25 in dem Ofenboden ist durch
eine Wasser-Abdichtung 25 gegen Falschluftdurchtritt in den
beheizten Ofenraum 11 gesichert. Die Fig. 2 zeigt den
Herdwagen 22 und die Hubbalkenvorrichtung 20, 21 mit
beiderseits angeordneten Tauchtassenvorrichtungen 25,
während der Durchbruch 24 im übrigen durch nicht dargestellte
schwenkbare Dichtungstassen abgedeckt ist. Der Verfahrbetrieb
des Herdwagens 22 erfolgt über eine Ketten- bzw.
Seilschleppvorrichtung 26, deren Schrittfolge entsprechend
der nach vorbestimmtem Einsatzmuster aufgeteilten Charge
steuerbar ist.
Die Arbeitsweise des ersten Ausführungsbeispiels nach den
Fig. 1 und 2 ist wie folgt:
Das Wärmgut 14 wird durch den Rollgang 16 vor den
Chargiertisch 15 befördert und mittels des Blockdrückers 17
auf dem Chargiertisch 15 positioniert. Währenddessen werden
auf der Entnahmeseite des Ofenraums 11 nacheinander z. B.
vier Wärmgutstücke 15 entnommen und dem Walzwerk oder der
Schmiede zugeführt. Gleichzeitig war der Herdwagen 22 mit
Hilfe der Ketten- oder Seilschleppvorrichtung 26 bereits
unter die entnahmeseitig nachfolgenden vier Wärmgutstücke 14
gefahren und durch Hubbewegung der Hubbalkenvorrichtung 20,
21 angehoben worden. Durch diese vertikale Relativbewegung
der Aufnahmeböcke 23 des Herdwagens 22 gegen das
feststehende Herd- oder Balkensystem 19 des Ofenraums 11 hat
der Herdwagen 22 die vier Wärmgutstücke 15 für den
nachfolgenden Transport aufgenommen.
Nach Entnahme des letzten Stückes der ersten vier
Wärmgutstücke 14 erfolgt der Transport der bereits vom
Herdwagen 22 aufgenommenen Wärmgutstücke 15 zur Ablage auf
dem nunmehr vor der Entnahmetür 13 freien Abschnitt des
Herd- oder Balkensystems 19 und danach die jeweils nächste
Charge auf dem zuvor frei gewordenen Herd- bzw.
Balkenabschnitt. Danach wird der Herdwagen 22 mittels der
Ketten- und Seilschleppvorrichtung 26 durch die geöffnete
Einlauftür 12 unter den Chargiertisch 15 gefahren und auch
hier von der Hubbalkenvorrichtung 20, 21 angehoben. Die so
von den Aufnahmeböcken übernommene frische Charge wird
daraufhin vom Herdwagen 22 auf dem angehobenen Hubbalken 21
in den Ofenraum 11 bis über den ersten, nunmehr freien Herd-
bzw. Balkenabschnitt verfahren, wo die Hubbalkenvorrichtung
20 den Herdwagen 22 bis zur Ablage der Wärmgutstücke 14 auf
dem Herd- oder Balkensystem 19 absenkt. Das Absenken erfolgt
ausreichend sanft, um das glühend erwärmte Keramikmaterial
des Herd- oder Balkensystems 19 nicht zu beschädigen.
Es versteht sich, daß bei relativ langen Wärmöfen 10 statt
des einen Herdwagens 22 besser zwei oder mehrere Herdwagen
22 eingesetzt werden, die sich in den Schrittfolgen ergänzen.
Der in Fig. 3 nur in Längsrichtung halbiert dargestellte
Wärmofen 30 ist im wesentlichen wie der Wärmofen 10 der Fig. 1
ausgestattet, sieht man von dem abweichenden Ofenprofil ab.
Er unterscheidet sich im wesentlichen lediglich darin, daß
dessen Herdwagen 31 Aufnahmeböcke 32 aufweist, die auf dem
Herdwagen 31 heb- und senkbar angeordnet sind. Hierdurch
wird auf die sich längs durchgehend erstreckende
Hubbalkenvorrichtung 20, mit der nach Fig. 1 der oder die
Herdwagen angehoben bzw. abgesenkt werden, verzichtet. Die
Herdwagen 31 dieses zweiten Ausführungsbeispiels weisen für
die Hubbewegung der Aufnahmeböcke 32 Hydraulik- oder
Pneumatikzylinder 33 auf, die über eine Schleppleitung 35
mit einer Energiequelle verbunden sind. Diese Vorrichtung
ist beim Einsatz von mehreren Herdwagen 31 vorteilhaft, weil
sie einzeln je nach Bedarf bedienbar sind. Im übrigen ist
die Arbeitsweise der des Wärmofens 10 der Fig. 1 und 2
ähnlich. Durch den stufenförmigen Ofenboden 35 ist eine gute
Beheizung auch der Wärmgutunterseite durch Seitenbrenner
möglich, die in den Ofenlängswänden angeordnet sind.
Hierdurch wird trotz geringer Höhe der Aufnahmeböcke durch
Seitenbrenner in den Ofenlängswänden eine zusätzliche
Beheizung der Wärmgutunterseite erreicht, weil durch die
Stufenform ein ausreichender Ausbrandraum für die
Brennerflammen entsteht, so daß schädliche Überhitzungen des
Wärmguts im Brennerbereich vermieden werden.
Der in Fig. 4 dargestellte Wärmofen 40 zeigt ein drittes
Ausführungsbeispiel mit einem im wesentlichen gleichen Aufbau
wie der Wärmeofen 10 nach Fig. 1. Er unterscheidet sich nur
durch eine andere Chargiervorrichtung, die mit einer
Seitenöffnung 41 auf der Wärmgut-Einlaufseite zusammenarbeitet.
Für den seitlichen Wärmgut-Einlauf ist ein Warmrollgang 42
eingesetzt, von dem das Wärmgut 14 mit Hilfe des
Blockdrückers 17 direkt auf das angehobene Herd- oder
Balkensystem 19 des Ofenraumes 11 aufgebracht und
positioniert werden kann. Die Arbeitsweise des Wärmofens
stimmt im übrigen mit dem überein, wie sie für den Wärmofen
der Fig. 1 und 2 vorbeschrieben worden ist.
Bezugszeichenliste
10 Wärmofen
11 Ofenraum
12 Einlauftür
13 Entnahmetür
14 Wärmgutstücke
15 Chargiertisch
16 Rollgang
17 Blockdrücker
18 Positioniervorrichtung
19 Herd- oder Balkensystem
20 Hubbalkenvorrichtung
21 Hubbalken
22 Herdwagen
23 Aufnahmeböcke (der Herdwagen)
24 schlitzförmiger Durchbruch (im Ofenraumboden)
25 Tauchtassenvorrichtung (der hydraulischen
Abdichtung)
26 Ketten- bzw. Seilschleppvorrichtung
30 Wärmofen
31 Herdwagen
32 Aufnahmeböcke
33 Hydraulik- bzw. Pneumatikzylinder
34 Schleppleitung
35 Ofenboden
40 Wärmofen
41 Seitenöffnung
42 Warmrollgang
11 Ofenraum
12 Einlauftür
13 Entnahmetür
14 Wärmgutstücke
15 Chargiertisch
16 Rollgang
17 Blockdrücker
18 Positioniervorrichtung
19 Herd- oder Balkensystem
20 Hubbalkenvorrichtung
21 Hubbalken
22 Herdwagen
23 Aufnahmeböcke (der Herdwagen)
24 schlitzförmiger Durchbruch (im Ofenraumboden)
25 Tauchtassenvorrichtung (der hydraulischen
Abdichtung)
26 Ketten- bzw. Seilschleppvorrichtung
30 Wärmofen
31 Herdwagen
32 Aufnahmeböcke
33 Hydraulik- bzw. Pneumatikzylinder
34 Schleppleitung
35 Ofenboden
40 Wärmofen
41 Seitenöffnung
42 Warmrollgang
Claims (10)
1. Verfahren zum Wärmen von Knüppeln, Blöcken, Brammen,
Blechen und dergleichen Wärmgut in einem Wärmofen,
dessen Ofenraum für die Ablage und den schrittweisen
Transport des Wärmguts mit einem Herd- oder
Balkensystem und einem Hubsystem ausgebildet ist,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wärmgut in den Ruhephasen während des
Aufheizens auf dem Herd- oder Balkensystem gelagert
wird, wonach für den Wärmgut-Transport ein Herdwagen
mit Aufnahmeböcken unter das Wärmgut verfahren und
durch eine, mittels des Hubsystems bewirkte vertikale
Relativbewegung mit diesem unterfahrenen Wärmgut
beladen wird, danach dieses Wärmgut mit dem Herdwagen
einen Förderschritt transportiert und durch erneute
vertikale Relativbewegung auf dem Herd- oder
Balkensystem abgelegt wird.
2. Verfahren nach Anspruch 1,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wärmgut vor Eintritt in den Ofenraum auf
einem Chargiertisch nach einem vorbestimmten
Einsatzmuster zu einer Charge positioniert wird,
während entnahmeseitig die entsprechende Anzahl der
erwärmten Wärmgutstücke je nach Bedarf einzeln oder zu
mehreren aus dem Ofenraum entnommen werden, wonach der
Herdwagen mit seinen Aufnahmeböcken einlaufseitig aus
dem Ofenraum unter die Chargiertischfläche
verfahren, durch eine mittels des Hubsystems bewirkte
vertikale Relativbewegung mit der Wärmgutcharge beladen
und zurück in den Ofenraum bewegt wird, wo die
Wärmgutcharge vom Herdwagen durch erneute vertikale
Relativbewegung auf dem Herd- oder Balkensystem
abgelegt wird.
3. Verfahren nach einem der Ansprüche 1 oder 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß das Wärmgut vom Herdwagen jeweils chargenweise von
dem Herd- oder Balkensystem aufgenommen und nach
entsprechend abschnittweisem Transport wieder abgelegt
wird.
4. Wärmofen zur Durchführung des Verfahrens nach einem
der Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich im Ofenraum (11) zwischen der Wärmgut-Einlauftür
(12) und -Entnahmetür (13) ein feststehendes Herd- oder
Balkensystem (19) erstreckt, unter dessen Wärmgut-Auflagefläche
mindestens ein Herdwagen (22) längs auf
einem Hubbalken (21) eines Hubbalkensystems (20)
verfahrbar ist, mit dessen Hubbewegung der Herdwagen
(22) mit der Wärmgut-Auflagefläche seiner Aufnahmeböcke
(23) über die Auflagefläche des feststehenden Herd-
oder Balkensystems (19) anhebbar und in dieser
angehobenen Lage verfahrbar ist.
5. Wärmofen zur Durchführung des Verfahrens nach einem der
Ansprüche 1 bis 3,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich im Ofenraum (11) zwischen der Einlauftür (12)
und der Entnahmetür (13) ein Hubherd- oder Hubbalkensystem
(19) erstreckt, dessen Wärmgut-Auflageniveau wechselweise
über oder unter das Wärmgut-Auflageniveau eines längs
verfahrbaren Herdwagens anhebbar und absenkbar ist.
6. Wärmofen zur Durchführung des Verfahrens nach den
Ansprüchen 1 und 2,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich im Ofenraum (11) zwischen der Einlauftür (12) und
der Entnahmetür (13) ein feststehendes Herd- oder
Balkensystem (19) erstreckt, unter dessen Wärmgut-
Auflageniveau mindestens ein Herdwagen (31) längs verfahrbar
ist, dessen Aufnahmeböcke (32) für das Wärmgut (14) auf
dem Herdwagen (31) heb- und senkbar angeordnet sind.
7. Wärmofen nach einem der Ansprüche 4 bis 6,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Herdwagen (22, 31) von einer Ketten- bzw.
Seilschleppvorrichtung (26) in steuerbarer Schrittfolge
bewegbar ist.
8. Wärmofen nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß dem Ofenraum (11), vor der Einlauftür (12) ein
Chargiertisch (15) mit einer Chargiervorrichtung (18)
für das in dem Ofenraum (11) einzuführende Wärmgut (14)
zugeordnet ist, daß ferner die Aufnahmeböcke (23) des
Herdwagens (22) aus dem Ofenraum (11) bis unter die
Auflagefläche des Chargiertisches (15) verfahrbar sind
und der Herdwagen (22) oder der Chargiertisch (15) von
dem Hubbalkensystem (20) derart vertikal bewegbar ist,
daß die Wärmgut-Auflageflächen von Chargiertisch (15)
und Herd- oder Balkensystem (19) stets auf ein gleiches
Niveau einstellbar bzw. aufrechterhaltbar sind.
9. Wärmofen nach einem der Ansprüche 4 bis 7,
dadurch gekennzeichnet,
daß der Ofenraum (11) einlaufseitig mit einer Seitenöffnung
(41) und einer Wärmgut-Chargiervorrichtung (17, 52)
ausgerüstet ist, mit der die Wärmgutstücke (14) direkt
auf dem Herd- oder Balkensystem (19) chargenweise
positionierbar sind.
10. Wärmofen nach einem der Ansprüche 4 bis 9,
dadurch gekennzeichnet,
daß sich unterhalb des Ofenraumes (11) ein unbeheizter
Unterofenraum befindet, in dem der Herdwagen (22, 31)
verfahrbar angeordnet ist und lediglich mit seinen
Aufnahmeböcken (23, 32) durch einen schlitzförmigen
Durchbruch (24) des Ofenraumbodens in den Ofenraum (11)
hineinragt.
Priority Applications (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE19883843002 DE3843002A1 (de) | 1988-12-08 | 1988-12-21 | Verfahren und waermofen zum waermen von knueppeln, bloecken, brammen, blechen und dergleichen waermgut |
ES8904058A ES2018976A6 (es) | 1988-12-08 | 1989-11-28 | Metodo y horno para calentar palanquillas, lingotes, desbastes, chapas y genero similar a calentar. |
Applications Claiming Priority (2)
Application Number | Priority Date | Filing Date | Title |
---|---|---|---|
DE3841262 | 1988-12-08 | ||
DE19883843002 DE3843002A1 (de) | 1988-12-08 | 1988-12-21 | Verfahren und waermofen zum waermen von knueppeln, bloecken, brammen, blechen und dergleichen waermgut |
Publications (2)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE3843002A1 DE3843002A1 (de) | 1990-06-13 |
DE3843002C2 true DE3843002C2 (de) | 1990-10-11 |
Family
ID=25874909
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DE19883843002 Granted DE3843002A1 (de) | 1988-12-08 | 1988-12-21 | Verfahren und waermofen zum waermen von knueppeln, bloecken, brammen, blechen und dergleichen waermgut |
Country Status (2)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE3843002A1 (de) |
ES (1) | ES2018976A6 (de) |
Families Citing this family (2)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
CN105651045B (zh) * | 2014-05-06 | 2017-07-07 | 高燕妮 | 一种利用热风循环进行加热的可移动高温隧道炉 |
CN114618980B (zh) * | 2022-03-23 | 2024-07-09 | 海盐中达金属电子材料有限公司 | 一种多用途热加工天然气加热炉 |
Family Cites Families (3)
Publication number | Priority date | Publication date | Assignee | Title |
---|---|---|---|---|
DE2159109A1 (de) * | 1970-11-30 | 1972-05-31 | Tabougnar Ab | Durchlaufofen mit Hubbalken |
GB1428293A (en) * | 1973-01-24 | 1976-03-17 | Nippon Steel Corp | Heating furnace of the walking beam type |
US3985496A (en) * | 1973-10-01 | 1976-10-12 | Eickelberg Henry L | Walking beam device for conveying materials at high temperature |
-
1988
- 1988-12-21 DE DE19883843002 patent/DE3843002A1/de active Granted
-
1989
- 1989-11-28 ES ES8904058A patent/ES2018976A6/es not_active Expired - Lifetime
Also Published As
Publication number | Publication date |
---|---|
ES2018976A6 (es) | 1991-05-16 |
DE3843002A1 (de) | 1990-06-13 |
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OP8 | Request for examination as to paragraph 44 patent law | ||
D2 | Grant after examination | ||
8364 | No opposition during term of opposition | ||
8327 | Change in the person/name/address of the patent owner |
Owner name: LOI THERMPROCESS GMBH, 45138 ESSEN, DE |
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