DE205394C - - Google Patents

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DE205394C
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/46Adaptations of switches or switchgear

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Lighting Device Outwards From Vehicle And Optical Signal (AREA)

Description

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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 205394 KLASSE 35«. GRUPPE
Patentiert im Deutschen Reiche vom 22. Februar 1908 ab.
Bei Aufzügen mit Selbstbedienung besteht die Unannehmlichkeit, daß man, wenn der Fahrkorb herangerufen ist, vom Korridor aus durch die Schachttür in den dunklen Fahrkorb treten muß, um das Licht aufzudrehen. Es sind auch Vorrichtungen bekannt geworden, bei denen die Fahrkorbbeleuchtung zu leuchten beginnt, sobald beim Betreten des federnden Fußbodens ein Kontakt geschlossen wird. Viele Unfälle sind aber dadurch entstanden, daß Personen auf diese Weise in den vermeintlich hinter der Tür stehenden dunklen Fahrkorb treten wollten und dabei in den Schacht stürzten.
!5 Diese Gefahr würde durch einen ständig beleuchteten Fahrkorb beseitigt. Das ununterbrochen brennende Licht verursacht aber große Betriebsunkosten.
Die vorliegende Erfindung stellt ein Verfahren dar' zur selbsttätigen Beleuchtung des Fahrkorbes, ehe derselbe betreten wird, und zur "Ausschaltung der Fahrkorbbeleuchtung eine gewisse Zeit, nachdem die Fahrt beendet ist.
Zu diesem Zwecke wird ein Zeitschalter bekannter Konstruktion, welcher unter Zuhilfenahme eines aufgezogenen Laufwerkes den Kontakt für die Fahrkorbbeleuchtung so lange geschlossen hält, bis das Laufwerk abgelaufen ist, so angeordnet, daß der elektrische Strom, welcher den Motor oder die anderen Leitungen der Anlage durchfließt, oder ein Teilstrom desselben das Laufwerk dieses Zeitschalters elektromagnetisch aufzieht. Oder es kann der Strom eines elektrischen Türöffners bekannter Konstruktion an den Schachttüren auf diesen Zeitschalter ebenfalls einwirken, oder es kann gleichzeitig mit dem Zurückziehen des Schacht-■ türriegels von Hand ein . Strom geschlossen werden, welcher das Laufwerk des Zeitschalters aufzieht, so daß der ■ Zeitschalter den Fahrkorb beleuchtet, wenn mittels des elektrischen Türöffners oder von Hand eine Schachttür geöffnet wird. Der Fahrkorb bleibt dann so lange beleuchtet, bis das Laufwerk des 4^ Zeitschalters abgelaufen ist. Es kann auch die Bewegung irgendeines Teiles der Anlage aus der Ruhelage heraus dazu benutzt werden, das Laufwerk des Zeitschalters direkt oder unter Zuhilfenahme einer durch diese 5<> Bewegung beeinflußten Stromschlußvorrichtung elektromagnetisch aufzuziehen.
In Fig. ι und 2 sind zwei Ausführungsformen schematisch dargestellt.
α bedeutet die Steuerungsleitung, welche über die Türkontakte geht. Dieselbe führt in Fig. ι auch über die Magnetspule b des Zeitschalters. Ist der Aufzug in Bewegung, dann geht Strom durch die Spule b, der Kern derselben wird angezogen und damit das Laufwerk des Zeitschalters aufgezogen, und das Stromschlußstück c schließt die Kontakte e und/, so daß die Fahrkorbbeleuchtung g Strom erhält. Wird andererseits der Stromschließer h des elektrischen Türöffners i der Schachttür niedergedrückt, dann geht der Strom durch die Spulen k und b. Der Fahrkorb wird auf gleiche Weise beleuchtet wie vorher. Kommt der Aufzug zur Ruhe, dann werden sämtliche Leitungen stromlos. Das Stromschlußstück c
kann aber auf bekannte Art erst dann herunterfallen und die Fahrkorbbeleuchtung unterbrechen, wenn das Laufwerk abgelaufen ist. In Fig. 2 bedeutet I die Magnetspule des Bremslüftungsmagneten. Ist der Aufzug in Bewegung, dann kommt der die Anlage durchfließende Strom zur Wirkung.
So wird der Kern m des Bremslüftungs-, magneten aus seiner Ruhelage bewegt, weleher dann vermittels des an ihm befestigten Kontaktstückes η die Kontakte ο und f verbindet, wodurch die Spule b des Zeitschalters wie vorher Strom bekommt und dadurch den Fahrkorb beleuchtet. Es kann aber auch das Laufwerk des Zeitschalters über dem Bremsmagneten sitzen und durch dessen Bewegung direkt mechanisch aufgezogen werden.
An Stelle des Bremsmagneten kann in gleicher Weise irgendein anderer Teil der Anlage, der sich beim Gang der Maschine aus der Ruhelage herausbewegt, zum Aufziehen des Zeitschalters benutzt werden.
Wird der Riegel g des Schachttürverschlusses von Hand oder durch Schließen des Strom-Schließers h vermittels der Magnetspule k von der Falle t zurückgezogen, dann werden durch das mitbewegte Kontaktstück η die Kontakte r und s verbunden, so daß wieder der Zeitschalter in Wirksamkeit tritt.
Eine gewisse Zeit nach Beendigung der Fahrt schaltet der Zeitschalter, nachdem sein Laufwerk abgelaufen ist, die Fahrkorbbeleuchtung wieder aus.
Das Wesen der Erfindung besteht- darin, daß das Laufwerk eines Zeitschalters bekannter Art aufgezogen wird durch einen vor dem Betreten des Fahrkorbes aus der Ruhelage herausbewegten Teil der Anlage.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Verfahren zur selbsttätigen Fahrkorbbeleuchtung bei Aufzügen, dadurch gekennzeichnet, daß das Laufwerk eines selbsttätigen Zeitschalters bekannter Art durch das öffnen eines Schachttürverschlusses oder durch einen vor dem Betreten des Fahrkorbes aus seiner Ruhelage herausbewegten Teil der Aufzugsanlage oder durch den Steuerungs- oder Motorstrom mechanisch oder elektromagnetisch aufgezogen wird.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
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