DE220274C - - Google Patents

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DE220274C
DE220274C DENDAT220274D DE220274DA DE220274C DE 220274 C DE220274 C DE 220274C DE NDAT220274 D DENDAT220274 D DE NDAT220274D DE 220274D A DE220274D A DE 220274DA DE 220274 C DE220274 C DE 220274C
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relay
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alternating current
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connection
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DENDAT220274D
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B66HOISTING; LIFTING; HAULING
    • B66BELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
    • B66B1/00Control systems of elevators in general
    • B66B1/34Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
    • B66B1/46Adaptations of switches or switchgear

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  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Automation & Control Theory (AREA)
  • Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
  • Keying Circuit Devices (AREA)
  • Elevator Control (AREA)
  • Relay Circuits (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- JVl 220274 -KLASSE 35«. GRUPPE
in DRESDEN-A.
Es ist bekannt, die Druckknopfsteuerung eines Aufzuges, dessen Motor an ein Wechselstromnetz angeschlossen wird, mit solchen Apparaten (Lösungsbremsmagnet und Umkehranlasser) auszurüsten, deren Antriebselektromagnete mit Gleichstrom betrieben werden, welcher einem besonderen, an das Wechselstromnetz angeschlossenen Gleichrichter entnommen wird. Damit der Gleichrichter nicht
ίο dauernd unter Strom bleibt, wird in der Regel die Einrichtung derart getroffen, daß beim Druck auf einen Fahrknopf zugleich mit durch das eingeschaltete Wechselstrom-Stockwerks-Relais der Gleichrichter an das Wechselstromnetz geschlossen wird, und daß diese Schaltung durch das gleiche Relais während der ganzen Dauer der Fahrt aufrechterhalten bleibt. Da nun der Gleichrichter zur Speisung mehrerer Stromkreise (Bremse und Umkehranlasser) herangezogen wird, müssen die den Gleichrichter mit der Wechselstromquelle verbindenden Relais kräftig ausgeführt werden und eine Bauart besitzen, welche ein brummendes Geräusch und das für Schaltkontakte gefährliche Erzittern ausschließen, eine Forderung, welche in der Regel zu sehr kompliziertem Bau der Stockwerksrelais führt.
Nach vorliegender Erfindung sollen nun komplizierte, geräuschlos arbeitende Wechselstromrelais dadurch vermieden werden, daß man die Stockwerksrelais derart schaltet, daß sie nur einen kurzen Moment bei Einleitung der Fahrt vom Wechselstrom durchflossen werden, während sie hierauf selbsttätig ihre Rolle an Gleichstromrelais abtreten, die ihren Strom vom Gleichrichter erhalten und von welchen ein jedes je einem Stockwerks-Wechselstromrelais zugeordnet ist.
Die Zeichnung zeigt ein Beispiel der neuen Schaltung. Die Wechselstromspulen S1, S2, S3 und S4 sind durch die lösbaren Verbindungen 5, 9, 6, 9, 7, 9 und 8, 9 mit dem einen Pol 9 der Wechselstromquelle verbunden; mit dem anderen Pol 10 der letzteren erhalten sie ihre Verbindung über die Türkontakte Ix, t2, t3 und f4, den Haltekontakt h und den jeweilig niedergedrückten Druckknopf α bzw. b, c, d. Die vom Wechselstrom durchflossene Spule S1 bzw. s.,, S3, S4 zieht ihren Eisenkern ein, der einesteils die Verbindung 9, 12 herstellt, andernteils aber die Verbindung 15, 16 bzw. 15, 17, 15, 18, 15, 19 bewirkt. Durch die Verbindung 9, 12 wird der Gleichrichter G an die Wechselstromquelle angeschlossen, und zwar nimmt der Speisestrom den Weg vom Pol 9 der Wechsel-Stromquelle über Verbindung 9, 12 nach Klemme 12 des Gleichrichters G, und von der Klemme 11 desselben über Leitung 11, Haltekontakt h, Leitung 10 mit den Türkontakten h> h> h> h zurück zum Pol 10 der Wechsel-Stromquelle. Der Gleichrichter G gibt sofort Gleichstrom ab, der die Spule V bzw. W des Umkehranlassers und die Spule M1 bzw. m2, ms, m4 der Gleichstromrelaisanordnung durchfließt, deren Schaltung in vorliegender Zeichnung als Beispiel dargestellt ist. Die Spule Wi1 bzw. m2, m3, mi zieht ihren Eisenkern, der z. B. mit dem Eisenkern des zugeord-
neten Wechselstromrelais S1 bzw. S2, S3, s4 mechanisch verbunden sein kann, gleichfalls ein und hält hierdurch die durch letztere hergestellte Verbindung 9, 12 : mit dem Gleichrichter G und die Verbindung 15,16 bzw. 15,17, 15,18, 15,19 weiter aufrecht, auch wenn die Spule S1 bzw. S2, S3, s4 infolge "Freigabe des zurückfedernden Druckknopfes a bzw. b, c, d wieder stromlos geworden ist,- bisdie Fahrt beendet ist. Weiterhin .ist noch ein für gewöhnlich kurzgeschlossenes Sicherheitsrelais η angeordnet, dessen kurzschließende Verbindung 14, 15 in bekannter Weise (s. D. R. P 150547) unmittelbar nach Herstellung der Verbindung 15, 16 bzw. 15, 17, 15, 18, 15, 19 durch das Relais W1 bzw. W2, w3, W4 aufgehoben wird.
Die Spule η wird nun gleichfalls vom Steuerstrom durchflossen und bewirkt die Aufhebung sämtlicher Verbindungen 5, 9, 6, 9, 7, 9 und 8,9, worauf es nicht mehr möglich ist, die Fahrt durch Druck auf einen der Knöpfe a, b, c, d zu stören.
Das selbsttätige Halten am Fahrtziele geschieht durch Unterbrechen des Steuerstromes der Gleichstromseite in der bekannten Weise durch Öffnen des Stockwerksschalters O1 bzw.
j>v P1, q2, qv r%. Das Anhalten an beliebiger Stelle erfolgt durch Unterbrechen des Steuerstromes der Wechselstromseite mittels Haltekontakt h.
Die Türkontakte können sowohl in die Gleichstromleitung (13 oder 14) als auch, wie hier gezeichnet, in eine Wechselstromleitung geschaltet werden.
Das Einschalten der Verblockungsspule n, ■das hier durch Aufheben der sie kurzschließenden Verbindung 14, 15 mittels der Relais m gedacht ist, könnte auch auf eine andere bekannte Art erfolgen. Als Gleichrichter könnte sowohl ein oszillierender Koch scher Gleichrichter als auch jeder andere Gleichrichter Verwendung finden, der sofort nach Anschluß an die Wechselstromquelle Gleichstrom abgeben kann. " ' '
Der Anker des Gleichstromrelais braucht . nicht notwendigerweise mit dem Anker des zugeordneten Wechselstromrelais mechanisch gekuppelt zu sein; es könnte letzteres ebensogut auch Nebenschlüsse zu den Verbindungen 9, 12 und "15; 16 bzw. 1-5,17, 15, 18, . 15, 19 herstellen.
Das Wesentliche der unter Schutz zu stellenden Schaltung ist, daß zwecks Umgehung der Übelstände, die mit dauernd eingeschalteten Wechselstromrelais verbunden sind, jedem der mit Wechselstrom betriebenen, direkt durch den Druckknopf eingeschalteten Stockwerksrelais je ein Gleichstromrelais zugeordnet ist, das vom ersteren geweckt wird und sofort die Funktionen des Stockwerksrelais übernimmt, worauf durch ein zweites Gleichstromrelais in bekannter Weise die Zuleitungen zu den Druckknöpfen unterbrochen werden.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Wechselstrom-Druckknopfsteuerung mit durch Gleichrichter mit Gleichstrom gespeisten Schaltmagneten bzw. auch Bremsmagneten und mit Wechselstrom-Stockwerksrelais, dadurch gekennzeichnet, daß die Wechselstrom-Stockwerksrelais nur im Momente der Einleitung der .Fahrt vom Strom durchflossen werden, hierbei aber den Gleichrichter einschalten und je ein zugeordnetes Gleichstromrelais wecken, das auch nach Freigabe des Druckknopfes während der Dauer der Fahrt eingeschaltet bleibt und die Rolle des Wechselstrom-Stockwerksrelais übernimmt.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT220274D Active DE220274C (de)

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DE (1) DE220274C (de)

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE744896C (de) * 1933-08-31 1944-01-29 Stahl R Fa Anordnung zum Steuern von mit Wechselstrom gespeisten Aufzuegen

Cited By (1)

* Cited by examiner, † Cited by third party
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