DE195906C - - Google Patents
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- DE195906C DE195906C DENDAT195906D DE195906DA DE195906C DE 195906 C DE195906 C DE 195906C DE NDAT195906 D DENDAT195906 D DE NDAT195906D DE 195906D A DE195906D A DE 195906DA DE 195906 C DE195906 C DE 195906C
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- Germany
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- floor
- elevator
- floor switch
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B66—HOISTING; LIFTING; HAULING
- B66B—ELEVATORS; ESCALATORS OR MOVING WALKWAYS
- B66B1/00—Control systems of elevators in general
- B66B1/34—Details, e.g. call counting devices, data transmission from car to control system, devices giving information to the control system
- B66B1/46—Adaptations of switches or switchgear
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Automation & Control Theory (AREA)
- Computer Networks & Wireless Communication (AREA)
- Elevator Door Apparatuses (AREA)
Description
<&tcpnfcto/m bets
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KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
- M 195906 KLASSE 35«. GRUPPE
ALWIN REICH in BERLIN.
Bei elektrisch betriebenen Personenaufzügen mit Druckknopfsteuerung ist es erforderlich,
eine Vorrichtung vorzusehen, die es verhindert, daß nach Betreten oder beim Betreten des Fahrstuhles letzterer durch Einschalten
der äußeren Druckknöpfe in Bewegung gesetzt werden kann. Das allgemein bekannte Mittel, diesen Zweck zu erreichen,
besteht aus einem beweglichen Fußboden mit
ίο Fußbodenschalter.
Der Fußbodenschalter wirkt bekanntlich in der Weise, entweder die äußeren Druckknöpfe
elektromagnetisch zu verriegeln . und eventuell durch diese Bewegung auf »Besetzt«
anzuzeigen, oder die äußere Druckknopf leitung abzuschalten, wenn der Fahrkorb betreten
wird.
Bei allen zu diesem Zweck erdachten Konstruktionen, besonders aber bei der billigen
Ausführung der beweglichen Fußböden hat sich jedoch der Ubelstand gezeigt, daß sie
im gegebenen Falle versagen und daß gefährliche Betriebsstörungen infolgedessen eintreten
können. Die allgemein übliche Befestigung eines solchen Fußbodens an Scharnieren
ist schon bei verhältnismäßig kleiner Fläche derselben als nicht mehr einwandsfrei
■ zu bezeichnen. Sie wird gänzlich unzulänglich, wenn die Ausdehnung des Fußbodens
eine verhältnismäßig große wird, selbst dann noch, wenn der Fußboden geteilt ist. Es
wird immer möglich sein, daß der Fahrgast Stellungen auf dem Fußboden einnimmt, bei
welchen, besonders wenn sie nahe bei den Scharnieren stattfinden, ein unvollkommenes
Niederdrücken desselben eintritt, wodurch der Fußbodenschalter überhaupt nicht bewegt
oder doch infolge Bewegung.des Fahrgastes wieder außer Tätigkeit gesetzt wird.
Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist 40' nun die sichere Inwirksamkeitsetzung des
Fußbodenschalters, bei welchem ein späteres Außerwirksamkeitsetzen durch Verstellung
der Fußbodenplatte ausgeschlossen ist. Dies Ziel wird erreicht durch Verriegelung des
Fußbodenschalters.
Gleichzeitig wird durch die Erfindung ein zweiter Übelstand beseitigt, der darin besteht,
daß beim Öffnen der Schachttüren, wenn sich noch niemand im Fahrstuhl befindet, die Anzeiger an den Stockwerken auf
»Frei« und nicht auf »Besetzt« anzeigen. Dieser Übelstand hat sich besonders dort
gezeigt, wo bei häufiger Benutzung des Fahrstuhls die Türen oft geraume Zeit geöffnet
sein müssen, ehe der Fahrstuhl betreten wird, wie z. B. in Krankenhäusern. Diesen
Übelstand beseitigt man dadurch, daß man durch das Öffnen der äußeren Schachttüren
eine Schaltung vornimmt, die in den einzelnen Stockwerken auf »Besetzt« anzeigt,
wobei gleichzeitig die äußeren Druckknöpfe in bekannter Weise verriegelt werden können.
Ein weiterer Vorteil dieser Schaltung besteht darin, daß bereits beim Öffnen der
äußeren Schachttür das Licht in dem Fahrstuhl eingeschaltet wird.
Auf der Zeichnung ist eine diesen Zweck erstrebende Einrichtung dargestellt.
Auf der Zeichnung bedeuten/1,/2,/3 die
Magnetspulen, welche sowohl den Besetztanzeiger in Tätigkeit setzen, als auch dabei
gleichzeitig die zugehörigen Druckknöpfe D1,
Z)2, D3 verriegeln. R1, R2, R3 sind Richtungsschalter,
welche die Fahrtrichtung des Fahrstuhls bestimmen. W0, W" die beiden
Motorwenderspulen. T1, T2, T3 sind Türkontakte,
welche bei geschlossenen Schachttüren die Leitungen 25 und 12 verbinden, dagegen
bei geöffneter Schachttür die Leitungen 25 und 15. Mit den Indizes 1 bis 25
sind die Kontakte bzw. Abzweigungspunkte der einzelnen Stromkreise oder Teile der
Stromkreise selbst bezeichnet. Im Fahrstuhl bedeuten /4 die gemeinsame Verriegelungsspule für die inneren Druckknöpfe d1, d2, d3,
L eine Lampe und C einen Schalter, welcher durch die Fahrstuhltür so in Tätigkeit gesetzt
wird, daß nur bei geschlossener Fahrstuhltür von innen gefahren werden kann. F ist die in Scharnieren bewegliche Fußbodenplatte.
Der Fußbodenschalter liegt ganz nahe unter der Fahrstuhltür. In dem Fußbodenschalter
ist k ein von der Spule s umgebener Magnetkern, welcher die Federkraft
f1 und fa zu überwinden hat. Der Hebel h1
schlägt, sobald er angezogen wird, gegen den gekrümmten Arm des Hebels h2 und
nimmt letzteren unter Spannung der Feder f3 mit. Dadurch wird die Verbindung zwischen
2 und 3 gelöst, dagegen die Verbindung zwisehen 14 und 24 hergestellt. Mit der Stange
des durch die Fußbodenplatte bewegten Knopfes ν ist eine Anschlagsnase hs starr
verbunden. Dieser Anschlag h3 wird also durch die belastete Fußbodenplatte, welche
in unbelastetem Zustande durch geeignete Federn hochgedrückt wird, nach unten geschoben
und dadurch die Feder /2 gespannt. Er ist so eingerichtet, daß er ebenfalls imstande
ist, dert Hebel h 2 in derselben Weise
wie hλ zu bewegen. Der Hebel hl und die
Stange mit dem Anschlag hs sind außerdem an dem einen Ende mit Je einem hakenförmigen
Ansatz versehen, welche Ansätze beim Ineinandergreifen ein Verriegeln des Anschlages h3 und damit verbunden auch des
Hebels h 2 ermöglichen.
Die Gesamtwirkungsweise ist nun folgende: Angenommen, der Fahrkorb stehe im zweiten
Stockwerk und ein Fahrgast will denselben benutzen. Er öffnet zunächst die Schachttür
T2; dadurch wird, wie bereits erwähnt, die Leitung 25 mit 15 verbunden und es
fließt Strom von p2 über 25, T2, 15, s, 16,
17 nachp1. Der Kern k zieht den Hebel hl
an, der durch Anschlag den Hebel h2 mitnimmt. Die Verbindung der Kontakte 2, 3,
welche die Verbindung der äußeren Steuerleitung herstellen, wird unterbrochen, dagegen
die Verbindung der Kontakte 14, 24 hergestellt. Jetzt fließt auch Strom von p2
über 24, 14, 23, L, 13, 17 nach pl. Dadurch
flammt im Fahrstuhl die Lampe auf und gleichzeitig wird in jedem Stockwerk durch
den Besetztanzeiger angezeigt, daß der Fahrstuhl in Benutzung genommen wurde, wobei
noch gleichzeitig die Druckknöpfe D1, D2, D3
verriegelt werden, was jedoch nicht beabsichtigt wird, da ja doch die Leitung zu
diesen Druckknöpfen bei 2, 3 unterbrochen ist und es auch dann noch bleibt, wenn der
Fahrgast den Fahrstuhl betreten und die Türen geschlossen hat. Diese Verriegelung
findet nur deshalb statt, weil der Druckknopfschalter mit dem Besetztanzeiger zu
einem Apparate derart vereinigt ist, daß die Bewegung für die Verriegelung des Druckknopfes
gleichzeitig auch für die Bewegung des Besetztanzeigers mit nutzbar gemacht ist,
und weil die Verriegelung aller äußeren Druckknöpfe dann stattfinden muß, wenn
von außen gefahren wird. Tritt nun der Fahrgast in den Fahrstuhl, so wird der Anschlag
h3 durch die belastete Fußbodenplatte nach unten gedrückt. Schließt jetzt der
Fahrgast die Schachttür von innen, so wird die Verbindung der Leitungen 25 und 15 wieder gelöst. Die Spule s wird stromlos, die
Feder f1 zieht den Hebel h l in seine Ruhestellung,
und dadurch, daß, wie oben geschildert, die hakenförmigen Ansätze des Hebels /z1
und der Stange mit dem Anschlag h3 hintereinandergreifen, wird der Hebel h2 verriegelt.
Jetzt ist der Fußbodenschalter von der Stellung der Fußbodenplatte gänzlich unabhängig,
da durch die verriegelten Hebel h3 bzw. /j2 die Verbindung der Kontakte 14
und 24 und die Lösung der Kontakte 2 und 3 gesichert ist. Nach Schließen der Fahrkorbtür
und Drücken auf. einen der Knöpfe d1 oder d3 wird sich der Aufzug in Bewegung
setzen und in üblicher Weise in dem dem gedrückten Knopf entsprechenden Stockwerk
halten. Beim Verlassen des Fahrkorbes wird der Gast zunächst die Fahrkorbtür, dann die
Schachttür öffnen. Beim öffnen der letzteren bekommt die Spule s wieder Strom,
zieht den Hebel h1 wieder an und gibt dadurch
den Hebel h3 frei. Sowie nun der Fahrgast den Fußboden verläßt, kann der
Hebel hs in seine Ruhelage zurückkehren.
Nach dem Schließen der Schachttür von außen wird s wieder stromlos und die Hebel
h1 und ft3 kehren in ihre Ruhelage zurück,
wodurch die Verbindung bei 3, 2 geschlossen, dagegen bei 24, 14 wieder gelöst wird. Jetzt
kann der Fahrstuhl durch Drücken auf einen der äußeren Knöpfe D herangeholt werden.
Claims (2)
- Patent- Ansprüche:i. ■ Schaltung für elektrisch betriebene Aufzüge mit Fußbodenschalter, dadurchgekennzeichnet, daß vor Beginn der Fahrt der Fußbodenschalter verriegelt wird.
- 2. Schaltung für elektrisch betriebene Aufzüge mit Druckknopfsteuerung und Fußbodenschalter nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß durch das öffnen der Schachttür die Leitung, in der die äußeren Druckknopfschalter liegen, unterbrochen, die Leitung für Licht im Fahrstuhl und Besetztanzeiger dagegen geschlossen wird, und daß durch Bewegen des Fußbodenschalters vor Beginn der Fahrt sowohl die Unterbrechung der Leitung zu den äußeren Druckknopfschaltern als auch die Schließungen der Leitungen für das Licht im Fahrstuhl und den Besetztanzeiger elektromagnetisch verriegelt werden, so daß nunmehr selbst eine vollständige Entlastung des Fußbodens eine Verstellung des Fußbodenschalters nicht herbeiführen kann, solange die Schachttüren geschlossen bleiben.Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.Berlin. iIedruckt In der
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE195906C true DE195906C (de) |
Family
ID=458925
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT195906D Active DE195906C (de) |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE195906C (de) |
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0
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