DE543294C - Fahrsteuerschaltung fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge - Google Patents

Fahrsteuerschaltung fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge

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Publication number
DE543294C
DE543294C DE1930543294D DE543294DD DE543294C DE 543294 C DE543294 C DE 543294C DE 1930543294 D DE1930543294 D DE 1930543294D DE 543294D D DE543294D D DE 543294DD DE 543294 C DE543294 C DE 543294C
Authority
DE
Germany
Prior art keywords
magnet
driver
control circuit
closed
travel switch
Prior art date
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Expired
Application number
DE1930543294D
Other languages
English (en)
Inventor
Dipl-Ing Alfred Bockemuehl
Current Assignee (The listed assignees may be inaccurate. Google has not performed a legal analysis and makes no representation or warranty as to the accuracy of the list.)
VEM Sachsenwerk GmbH
Original Assignee
Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Filing date
Publication date
Application filed by Sachsenwerk Licht und Kraft AG filed Critical Sachsenwerk Licht und Kraft AG
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B60VEHICLES IN GENERAL
    • B60LPROPULSION OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; SUPPLYING ELECTRIC POWER FOR AUXILIARY EQUIPMENT OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRODYNAMIC BRAKE SYSTEMS FOR VEHICLES IN GENERAL; MAGNETIC SUSPENSION OR LEVITATION FOR VEHICLES; MONITORING OPERATING VARIABLES OF ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES; ELECTRIC SAFETY DEVICES FOR ELECTRICALLY-PROPELLED VEHICLES
    • B60L15/00Methods, circuits, or devices for controlling the traction-motor speed of electrically-propelled vehicles
    • YGENERAL TAGGING OF NEW TECHNOLOGICAL DEVELOPMENTS; GENERAL TAGGING OF CROSS-SECTIONAL TECHNOLOGIES SPANNING OVER SEVERAL SECTIONS OF THE IPC; TECHNICAL SUBJECTS COVERED BY FORMER USPC CROSS-REFERENCE ART COLLECTIONS [XRACs] AND DIGESTS
    • Y02TECHNOLOGIES OR APPLICATIONS FOR MITIGATION OR ADAPTATION AGAINST CLIMATE CHANGE
    • Y02TCLIMATE CHANGE MITIGATION TECHNOLOGIES RELATED TO TRANSPORTATION
    • Y02T10/00Road transport of goods or passengers
    • Y02T10/60Other road transportation technologies with climate change mitigation effect
    • Y02T10/64Electric machine technologies in electromobility

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Power Engineering (AREA)
  • Transportation (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Electric Propulsion And Braking For Vehicles (AREA)

Description

  • Fahrsteuerschaltung für elektrisch betriebene Fahrzeuge Die Erfindung betrifft eine selbsttätige Fahrsteuerschaltung für elektrisch betriebene Fahrzeuge mit z. B. getrennt angeordneten Fahr- und. Bremsschaltern, wobei der Fahrschalter durch einen Magneten gesteuert wird.
  • Es sind selbsttätige Steuerungen zum Anlassen elektrisch betriebener Fahrzeuge bekannt, bei denen die einzelnen Widerstandsstufen durch elektrisch oder pneumatisch betriebene Einzelschütze geschaltet werden. Ferner sind selbsttätige Steuerungen bekannt, die mit Schützenbatterien arbeiten, welche durch eine mit geeignetem Antrieb versehene Nockenwelle geöffnet oder geschlossen werden. Außerdem sind weitere Einrichtungen bekannt geworden, bei denen die Motoren über einen mit Hilfsmotorantrieb oder Fortschaltmagnetantrieb versehenen Fahrschalter gesteuert sind. Hierbei erfolgt durch geeignete Ausbildung des Antriebes, z. B. Federsprungschaltung, Malteserkreuz, über eine den Schaltstufen entsprechende Rastierung durch Bedienung von Druckknöpfen oder Meisterwalzen seitens des Führers das Anlassen der Fahrmotoren.
  • Im vorliegenden Falle erfolgt der Antrieb des Fahrschalters durch einen an sich bekannten Zugmagneten besonderer Ausbildung, derart, daß der Fahrschalter nach Einstellen des Steuerorgans seitens des Führers auf die gewünschte Fahrstufe vermittels eines übertragungsgliedes, z. B. Kette oder Stahlband, gedreht wird. Zur Vermeidung von Schützen und Hilfsschaltern, die im praktischen Betrieb oft Anlaß zu unliebsamen Betriebsstörungen geben, erfolgt das Abschalten des Zugmagneten nach Erreichen der gewünschten Fahrstellung nicht selbsttätig, sondern durch den Führer, nachdem diesem das Erreichen der gewünschten Fahrstellung durch eine an sich bekannte Vorrichtung, z. B. einen sinngemäß angeordneten Summen, angezeigt ist. Um ein überschalten der gewünschten Fahrstellung durch nicht rechtzeitiges Abschalten des Zugmagneten seitens des Führers zu vermeiden. ist eine an sich bekannte Sperrvorrichtung vorgesehen. Gleichzeitig ist zur Sicherung gegen ungewolltes Zurückdrehen des mit einer selbsttätigen Rückstellvorrichtung versehenen Fahrschalters eine ebenfalls an sich bekannte Sperrvorrichtung angeordnet.
  • Bei der neuen Fahrsteuerschaltung werden erfindungsgemäß die Spulen des den Fahrschalter antreibenden Schaltmagneten von in den Führerständen des Fahrzeuges angeordneten Steuerschaltern geschaltet, wobei diese Steuerleitungen über je einen auf jedem Führerstand vorgesehenen Fußkontakt geführt sind. Der zur Bedienung des Fahrschalters dienende Schaltzugmagnet ist derart ausgebildet, daß die Wicklung desselben entsprechend der Anzahl der gewünschten Dauerfahrstellungen unterteilt ist, so daß die einzelnen Wegstrecken, die der Kern des :1Iagneten zurücklegt, der Unterteilung der 1lagnetwicklung entsprechen. Parallel mit der Spule des Schaltmagneten, die den Fahrschalter bis in die erste Dauerfahrstellung gelangen läßt, liegt die Wicklung eines Drehbegrenzungsmagneten, der den Fahrschalter nach Erreichen der ersten Dauerfahrstellung gegen ungewolltes Weiterschalten verriegelt. Um zu verhindern, daß der Fahrschalter außer in dieser Stellung auch in den einzelnen Zwischenstellungen in unzulässiger Weise zurückgedreht wird, ist ein Ruhestromklinkenmagnet angeordnet, dessen Steuerleitung über einen Erdungskontakt des Fahrschalters geführt ist und die durch die Fußkontakte unterbrochen werden kann. Der Fahrtwender wird durch besondere Schalter elektromagnetisch gesteuert.
  • Der besondere Fortschritt der neuen Fahrsteuerschaltung gegenüber den bekannten Einrichtungen besteht darin, daß die Verwendung jeglicher elektrischer Schütze vermieden ist. Ferner werden auch die Nachteile eines Fahrschalterantriebs durch Hilfsmotoren, die im besonderen bei höheren Spannungen für den Bahnbetrieb durch ihre Abnutzung der beweglichen Teile und ihre Empfindlichkeit auftreten, sowie die Nachteile, die sich bei der großen mechanischen Abnutzung in dem komplizierten Aufbau bei Fortschaltmagnetantrieben ergeben, durch den praktisch unzerstörbaren Zugmagneten vermieden. Die neue Steuerschaltung gestaltet sich im Vergleich zu den anderen selbsttätigen Steuerungen außerordentlich einfach, da nur der Fahrschalterschaltmagnet und die beiden Sperrmagnete erforderlich sind.
  • Die Abbildung stellt ein Ausführungsbeispiel nach dem Erfindungsgedanken dar, bei dem die einzelnen Magnete fahrstromabhängig gesteuert werden.
  • In den Führerständen 4 und 5 des Fahrzeuges sind die Steuerschalter, z. B. Druckknopfschalter 6, 7, 16 und 17 bzw. 8, 9, 18 und i g, und außerdem die Fußkontakte i o bzw. i i vorgesehen. Angenommen, das Fahrzeug solle sich in der Pfeilrichtung bewegen, so muß der Fahrer zunächst den Druckknopf 16 betätigen. Hierdurch wird ein Stromkreis für die Spule 2o des Magneten 15, der den Fahrtwender auf ;;Vor@värts« schaltet, von der Oberleitung über den im Führerstand 4 angeordneten Fußkontakt i o, den Fußkontakt i i, Druckknopf 16, Spule 2o nach Erde geschlossen. Durch Betätigen des Druckknopfes 6 wird ein Stromkreis von der Oberleitung über den Fußkontakt io, Fußkontakt ii, Druckknopf 6, Spule i des Schaltmagneten 3 und gleichzeitig parallel zur Spule i ein Stromkreis über die Wicklung i2 des Drehbegrenzungsmagneten 13 geschlossen. Der Kern 3 des Schaltmagneten bewegt den Fahrschalter, und zwar unter -Einwirkung der Spule i bis zur ersten Dauerfahrstellung. Nach Erreichen dieser Stellung wird der Fahrschalter durch den Drehbegrenzungsmagneten 13 gegen ungewolltes Weiterschalten verriegelt. Der Fahrer kann nunmehr den Druckknopf 6 loslassen, wodurch die-Stromkreise unterbrochen werden, d. h. der Fahrschalter bleibt in der ersten Dauerfahrstellung, und das Fahrzeug bewegt sich mit einer dieser Stellung entsprechenden Geschwindigkeit. Die Arretierung durch den Drehbegrenzungsmagneten ist nunmehr aufgehoben. Der Fahrschalter soll aber in jeder Stellung gegen ungewolltes Zurückdrehen gesichert sein. Zu diesem Zwecke dient der Ruhestronnklinkenmagnet 14. Dieser Magnet ist derart geschaltet, daß in der Nullstellung des Fahrschalters die Wicklung 21 unerregt bleibt und infolgedessen eine Verriegelung des Fahrschalters nicht stattfindet. In allen Fahrstellungen des Fahrschalters wird derselbe jedoch gegen ungewolltes Zurückdrehen gesichert, da für die Wicklung 21 ein geschlossener Stromkreis von der Oberleitung über den Fußkontakt i o, Fußkontakt 11, Wicklung 21 nach dem Erdungskontakt im Fahrschalter besteht. Soll von der ersten auf die zweite Dauerfahrstufe übergegangen werden, so betätigt der Fahrer den Druckknopf 7. Hierdurch wird ein Stromkreis geschlossen von der Oberleitung, über den Fußkontakt io, Fußkontakt i i, Druckknopf 7, Spule 2 des Zugmagneten 3 nach Erde. Der Fahrschalter wird weitergeschaltet, bis die Endstellung, d. h. die zweite Dauerfahrstellung, erreicht ist. Der Drehbegrenzungsmagnet ist während dieses Vorganges stromlos, dagegen bleibt der Stromkreis des Klinkenmagneten 14 geschlossen. Nach Erreichen der zweiten Dauerfahrstellung kann der Fahrer den Druckknopf 7 loslassen; das Fahrzeug bewegt sich mit einer entsprechenden Gesch-,vindigkeit. Muß der Fahrer beispielsweise bei dieser Fahrstellung zur Bremsung übergehen, so betätigt er den im Führerstand vorgesehenen Fußkontakt io. Hierdurch werden die Stromkreise für den Schaltmagneten 3 und den Klinkenmagneten 14 unterbrochen. Der Fahrschalter und damit der Kern des Schaltmagneten können durch bekannte Rückstellvorrichtungen in die Nullstellung zurückgeführt und der Bremsvorgang eingeleitet werden.

Claims (1)

  1. PATENTANSPRUCH: Fahrsteuerschaltung für elektrisch betriebene Fahrzeuge, dadurch gekennzeichnet, daß die Stromkreise der Spulen ! i und 2; eines Fahrschalterschaltmagneten (3), der den Fahrschalter antreibt, von in den Führerständen (¢ und 5) angeordneten Steuerschaltern (6, 7, 8 und 9) geschlossen bzw. geöffnet werden, und daß diese Stromkreise über je einen auf jedem Führerstand angeordneten Fußkontakt (i o und i i) geführt sind, wobei elektrisch parallel mit der Spule (i') des Schaltmagneten (3) die Wicklung (12) eines Drehbegrenzungsmagneten (i 3) liegt, der den Fahrschalter bei Erreichen der ersten Dauerfahrstellung gegen ungewolltes Weiterschalten verriegelt, während der über einen Erdungsfinger am Fahrschalter geschlossene Stromkreis eines Ruhestromklinkenmagneten (14) durch die Fußkontakte (io oder ii) unterbrochen werden kann und der Fahrtwender (15) durch besondere in den Führerständen (q. und 5) angeordnete Schalter (16, 17, i8 und i9) elektromagnetisch gesteuert wird.
DE1930543294D 1930-11-25 1930-11-25 Fahrsteuerschaltung fuer elektrisch betriebene Fahrzeuge Expired DE543294C (de)

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