DE70303C - Maschine zum Einformen der Seitentheile runder eiserner Oefen - Google Patents

Maschine zum Einformen der Seitentheile runder eiserner Oefen

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Publication number
DE70303C
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DE
Germany
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molding
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT70303D
Other languages
English (en)
Original Assignee
W. KRIEGER in Wien I., Kolowratring 7
Publication of DE70303C publication Critical patent/DE70303C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C17/00Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
    • B22C17/06Moulding machines using stripping plates; Stripping plates

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
Die den Gegenstand der Erfindung bildende Maschine hat den Zweck, die Seitentheile der unter dem Namen Kanonenofen bekannten runden Heizkörper, in welchen vorzugsweise Koks als Brennmaterial verwendet wird, einzuformen.
In beiliegender Zeichnung zeigen Fig. 1, 2 und 3 in Längsschnitt, Querschnitt und Draufsicht die zum Formen der Seitentheile des Heizkörpers bestimmte Maschine.
Die Fig. 4 und 5 stellen im senkrechten Schnitt und in der Draufsicht die hierbei zur Verwendung kommende Kernformmaschine dar und Fig. 6 zeigt einen senkrechten Schnitt durch den zum Giefsen fertigen Formkasten.
Wie aus den Fig. 1 bis 3 ersichtlich, besteht die Maschine, auf welcher die Seitentheile eingeformt werden, aus einem kastenartigen Ständer, dessen zwei gegenüberliegende Seitenwände α mit senkrechten Schlitzen a1 versehen sind, in welchen die Welle b mittelst der Backen bl geführt ist.
Diese Welle, welche die Form trägt und in den Backen b1 mittelst des Handrades c drehbar ist, ruht in Lagerständern d, die vermittelst der Zahnstangen e in die auf der Welle g aufgekeilten Stirnräder / eingreifen.
Die Drehung der Welle g wird mittelst eines Gewichtshebels h bewirkt, der auf der Welle g aufgekeilt ist, durch die Ständerwand hindurchgeht und in seiner tiefsten Stellung, bei welcher die Form angehoben ist, durch einen Vorstecker i festgestellt werden kann.
Die Form selbst besteht aus einem Rahmenstück k, in welchem die halbcylindrischen, den beiden Seitentheilen des Heizkörpers entsprechend fagonnirten Formhälften k1 Ä2 befestigt sind, von welchen die eine mit Ausschnitten für die herzustellenden ThUröffnungen, die andere mit einem abnehmbaren Ansatzstück zum Formen des Rohransatzes für das .Rauchabzugsrohr versehen ist.
Die Tischplatte / ist entsprechend der Contour der Form ausgeschnitten, so dafs letztere, wenn sie angehoben wird, über Platte / um das gewünschte Mafs emporgehoben werden kann.
Zum Abheben der auf die Tischplatte / aufgesetzten und mittelst Zapfen in den Löchern m der Platte gegen Verschiebungen gesicherten Formkastenhälfte dienen die Stangen n, welche an den Seitenwänden des Ständers ihre Führung haben und mittelst durch Anschläge ο in ihrer Bewegung begrenzter Lenker ρ von den Zahnstangen e aus bewegt werden.
Der in die Gufsform einzusetzende Kern wird auf der in Fig. 4 und 5 dargestellten Maschine hergestellt. Diese Maschine besteht wie die frühere aus einem kastenartigen Ständer, in dessen Tischplatte Z3 ein Cylinder u angeordnet ist, in welchem ein scheibenförmiger Kolben ul vermittelst einer Zahnstange M2 gehoben oder gesenkt werden kann, die von Hand aus durch die Kurbel v, Kegelradgetriebe v1 und das auf der Welle v2 sitzende Stirnrad vs bewegt wird.
Der Kolben m1 besitzt eine centrale Vertiefung, in welche das der Länge nach durchbohrte und mit seitlichen Löchern versehene Kerneisen w central eingesetzt werden kann. Auf den Kolben werden ferner noch die die äufsere Form des Kernes bestimmenden halbcylindrischen Formstücke w1 aufgesetzt, welche

Claims (1)

  1. mit ihrem äufseren Umfang in den Cylinder u hineinpassen.
    Beim Einformen der den runden Heizkörper bildenden Seitentheile wird die eine Formkastenhälfte χ (in Fig. ι und 2 punktirt gezeichnet) über die eine mittelst des Handrades c eingestellte und . durch Herabbewegen des Gewichtshebels h über die Tischplatte / herausgehobene Formhälfte, z. B. k1, gesetzt und mittelst ihrer Zapfen mit den Löchern m dieser Platte festgestellt. Die seitlichen Oeffnungen des Formkastens werden durch in der Tischplatte in ähnlicher Weise befestigte Kugelsectoren x2 geschlossen und der Formsand in den Kasten eingestampft.
    Hierauf wird der Gewichtshebel h in die in Fig. 2 punktirt gezeichnete Lage gehoben, dadurch die Form gesenkt und durch die gleichzeitig nach aufwärts bewegten Stangen η der Formkasten d von der Tischplatte Z abgehoben.
    Die Form wird nun mittelst des Handrades so lange gedreht, bis deren andere Hälfte A2 nach oben gewendet ist (wobei selbstverständlich vor der Drehung das Rauchrohransatzstück entfernt werden mufs), sodann wird sie mittelst des Hebels h wieder angehoben, die andere Formkastenhälfte χ1 aufgesetzt und in gleicher Weise wie vorhin eingestampft.
    Um den für die Gufsform nöthigen Kern herzustellen, werden auf den in seine tiefste Lage gebrachten Kolben M1 der Kernformmaschine (Fig. 4 und 5) die Formstücke wx und das Kerneisen n> gesetzt, hierauf um das letztere der Formsand eingestampft und sodann durch Drehung der Kurbel ν der Kolben u1 so weit gehoben, dafs die Formstücke »''abgenommen werden können.
    Beim Zusammensetzen der Gufsform wird der so erzeugte Kern sammt dem Kerneisen in die mit entsprechenden Vertiefungen versehene Grundplatte \ (Fig. 6) eingesetzt und dadurch gleichzeitig centrirt. Auf diese Grundplatte, welche gleich dem Kerneisen mit Löchern j^1 für die beim Giefsen entweichende Luft und Gase versehen ist, wird nun der Formkasten χ x1 gesetzt und die Theile χ xl % werden in bekannter Weise mit einander verbunden, worauf das Giefsen vorgenommen werden kann.
    Patenτ-Anspruch:
    Eine Maschine zum Einformen der Seitentheile runder eiserner Oefen, gekennzeichnet durch zwei auf einer waagrechten heb- und senkbaren Welle (b) angeordnete halbcylindrische Modellhälften (k1 k2), welche mittelst eines Gewichtshebels (hj über die Tischplatte, auf welche der Formkasten aufgesetzt wird, emporgehoben und während des Senkens, sowie in gesenkter Stellung gleichzeitig gedreht werden können.
    Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
DENDAT70303D Maschine zum Einformen der Seitentheile runder eiserner Oefen Expired - Lifetime DE70303C (de)

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