DE60962C - Presse für Kautsckukgebisse - Google Patents

Presse für Kautsckukgebisse

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Publication number
DE60962C
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DE
Germany
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press
cuvette
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rubber
chewing
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Expired - Lifetime
Application number
DENDAT60962D
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English (en)
Original Assignee
J. P. BONRATH in Krefeld, Neufserstr. 15
Publication of DE60962C publication Critical patent/DE60962C/de
Anticipated expiration legal-status Critical
Expired - Lifetime legal-status Critical Current

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    • AHUMAN NECESSITIES
    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61CDENTISTRY; APPARATUS OR METHODS FOR ORAL OR DENTAL HYGIENE
    • A61C13/00Dental prostheses; Making same
    • A61C13/12Tools for fastening artificial teeth; Holders, clamps, or stands for artificial teeth
    • A61C13/18Presses for flasks

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  • Health & Medical Sciences (AREA)
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  • Life Sciences & Earth Sciences (AREA)
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  • General Health & Medical Sciences (AREA)
  • Public Health (AREA)
  • Veterinary Medicine (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

KAISERLICHES
PATENTAMT.
KLASSE 30: Gesundheitspflege.
Der Kautschuk, welcher zu einem Gebifs verarbeitet werden soll, wird in einer Metallkapsel, sogenannter Cuvette, welche aus einer oberen und unteren Hälfte besteht, nach einem Gypsmodell modellirt.
Da der Kautschuk sich nur in warmem Zustande verarbeiten läfst, wird die. Cuvette vermittelst einer Lampe oder eines Ofens erwärmt, die obere Hälfte der Cuvette abgenommen, dann das nöthige Modelliren vorgenommen, wieder aufgesetzt und das Ganze unter einer Presse zusammengedrückt.
Da nun das Modelliren, Stopfen und Pressen nur in warmem Zustande geschehen kann, so hat dieses Verfahren einen sehr grofsen Nachtheil, da dies Erwärmen, Stopfen und Pressen an drei verschiedenen Stellen geschieht, wodurch Zeitverlust und poröse Kautschukarbeit entsteht. Dieser Mangel soll bei der unten näher beschriebenen Presse vermieden werden.
Fig. ι und 2 und Fig. 3 und 4 stellen zwei senkrechte, zu einander rechtwinklige Durchschnitte durch die Mittelsenkrechte der Presse dar.
In Fig. ι ist die Presse in geschlossenem, in Fig. 2 und 3 in geöffnetem Zustande dargestellt.
Fig. 4 zeigt dieselbe, wenn der Prefsrahmen zurückgeschlagen ist.
Die Presse besteht aus folgenden Theilen, und zwar dem Prefsfufse c, an welchem die beiden Rahmenstangen dd und dl d1 drehbar durch die Welle e befestigt sind. Die Rahmenstangen sind oben durch die beiden Querverbinder ff und g g fest verbunden. Der obere ff enthält den Prefsmechanismus, Hebel h mit Zahnrad und Zahnstange i und Führungsrolle k. Die Zahnstange i geht unten in eine Schraube über, auf welcher das Feststellräd I und die Stellbüchse m, um die Zahnstange beliebig zu kürzen oder zu verlängern, sich befindet. An der Stellbüchse m sitzt die bewegliche Prefsplatte n. Auf dem Prefsfufse c steht der Kasten 0 mit dem Wärmbolzen b.
Der Kasten ο ist durch ein Kugelgelenk mit dem Cylinder ρ, welcher schliefsend in dem Prefsfufse c auf und ab verschiebbar ist, verbunden. Die Auf- und Abbewegung geschieht durch den Daumen q, welcher ebenso wie die beiden Rahmenstangen dd und d1 dl auf der Welle e befestigt ist.
Die Befestigung der Rahmenstangen, sowie des Daumens q auf Welle e ist so eingerichtet, dafs, wenn der Prefsrahmen dd und d1 dl senkrecht steht, wie Fig. 3 zeigt, der Cylinder ρ seine tiefste Stellung hat, also der Kasten 0 auf dem Prefsfufse aufsitzt. Wird dagegen der Prefsrahmen in die Lage Fig. 4 zurückgedreht, so wird der Cylinder ρ durch den Daumen g in seine höchste Lage gebracht. Der Kasten 0 befindet sich dann ein Stück über dem Prefsfufse c und kann, da er mit dem Kugelgelenk versehen, in beliebige Stellungen, z. B. rs und tu u. s. w., gebracht werden, also auch die darauf befindliche Cuvette mit Kautschukgebifs, so dafs dieses von den nöthigen Seiten übersehen und bearbeitet werden kann. Der Prefsrahmen d d und d1 d1 kann in seiner senkrechten Stellung durch den Riegel v, Fig. 3 und 4, festgestellt werden, indem dieser in den Daumen q eingeschoben wird.
Die Arbeit mit der neuen Presse geschieht wie folgt. Die Presse habe die in Fig. 4 dargestellte Stellung. Der gufseiserne Bolzen b wird in einem Ofen oder einer Lampe erwärmt, ebenfalls die Cuvette, und wird dann der Bolzen in den Kasten ο gelegt und die Cuvette α darauf gestellt, wo dann das Modelliren und Stopfen an der Kautschukplatte erfolgt. Der obere Theil der Cuvette wird aufgesetzt, der Rahmen aufgeschlagen, wie Fig. 2 und 3 zeigen, und der Hebel h niedergedrückt bis auf den Anschlag u. Da die Presse vorher durch die Büchse m richtig gestellt wurde, so kann die Cuvette nie zu stark geprefst werden; soll in diesem Augenblick die Presse verlassen werden, so dreht man das Stellrad / gegen den Querverbinder g g. Sobald die Presse nun lange genug gestanden, wird das Stellrad / heruntergedreht, h wieder in die Höhe bewegt und der Prefsrahmen zurückgeschlagen, der obere Theil der Cuvette / abgenommen und der Kautschuk von neuem gestopft. Hierauf erfolgt das zweite Pressen u. s. w., bis die Kautschukplatte die nöthige Form hat. Die Arbeit kann so ununterbrochen fortgehen, da ein Nacherwärmen nicht mehr erforderlich und der Bolzen b die nöthige Stärke besitzt, um die Cuvette genügend lange zu erwärmen. Der Prefsrahmen ist hier in einfachster Art mit dem Prefsfuf.se verbunden und dieser mit dem Wärmkasten, so dafs eine möglichst rasche, sichere Pressung und Modellirung mit stetiger Erwärmung erfolgen kann. Hierdurch wird nicht allein die Arbeitszeit verringert, sondern die hergestellten Arbeiten können in jeder Kautschukstärke, welche nicht porös, da der Kautschuk nicht erkaltet, angefertigt werden.
Das Neue an der Presse ist also die Verbindung eines beweglichen Prefsrahmens mit dem Prefsfufse c und dem verstellbaren Wärmkasten 0.

Claims (1)

  1. Patent-Anspruch:
    Eine Presse für Kautschukgebisse, bestehend aus der in dem drehbaren Rahmen f d e d1 gelagerten Prefsspindel i und dem die Cuvette a tragenden Wärmkasten 0 b, welcher durch den am Rahmen f d e d1 befestigten Daumen q gehoben und dann in eine geneigte Lage gebracht werden kann.
    Hierzu ι Blatt Zeichnungen.
DENDAT60962D Presse für Kautsckukgebisse Expired - Lifetime DE60962C (de)

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