DE50223C - Formmaschine - Google Patents
FormmaschineInfo
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- DE50223C DE50223C DENDAT50223D DE50223DA DE50223C DE 50223 C DE50223 C DE 50223C DE NDAT50223 D DENDAT50223 D DE NDAT50223D DE 50223D A DE50223D A DE 50223DA DE 50223 C DE50223 C DE 50223C
- Authority
- DE
- Germany
- Prior art keywords
- molding
- sand
- attached
- boxes
- machine
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- Expired - Lifetime
Links
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Classifications
-
- B—PERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
- B22—CASTING; POWDER METALLURGY
- B22C—FOUNDRY MOULDING
- B22C17/00—Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
- B22C17/08—Moulding machines with mechanisms to turn over the pattern plate or the mould around a horizontal axis
- B22C17/10—Turning-over pattern plate and flask only
Landscapes
- Engineering & Computer Science (AREA)
- Mechanical Engineering (AREA)
- Casting Devices For Molds (AREA)
Description
KAISERLICHES
PATENTAMT.
PATENTSCHRIFT
KLASSE 31: Giesserei und Formerei.
FREDERICK GEORGE LEEDER in DALMUIR
(Dumbartonshire, England).
Formmaschine.
Patentirt im Deutschen Reiche vom 2. Juni 1889 ab.
Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine zur Anfertigung von Sandgufsformen, welche
dadurch gekennzeichnet ist, dafs einfache Formen durch eine einzige Operation und in
einem einzigen Stück hergestellt werden können, anstatt wie bisher in verschiedenen Stücken
und auf verschiedenen Maschinen oder durch verschiedene Operationen auf derselben Maschine.
Bei dieser Maschine wird die Form durch sogenannte Formplatten hergestellt.
Auf der Zeichnung ist:
Fig. ι ein Querschnitt der Maschine,
Fig. 2 eine Vorderansicht der Maschine,
Fig. 3 eine hintere Ansicht der Maschine,
Fig. 4 ein Grundrifs,
Fig. 5 ein Horizontalschnitt nach Linie x-x der Fig. 3.
A ist das Untergestell der Maschine, welches die beiden hydraulischen Prefskolben B und C
enthält, und welches mittelst der Säulen DD mit dem Prefskopf E, der den hydraulischen
Druck während der Pressung aufzunehmen hat, verbunden ist.
Die hydraulischen Prefskolben. sind so angeordnet, dafs sich der eine JB innerhalb des
anderen c befindet, so dafs der Kolben c des Prefscylinders C den Cylinder für den inneren
Kolben B bildet.
Der innere Prefskolben B ist an seinem oberen Ende mit dem Tisch F verbunden,
während der äufsere ein Kopfstück G1 trägt, an welchem" der untere Formkasten G befestigt
ist, dem der Tisch F als bewegliche Bodenplatte dient. -
Die Formkästen G und JFf haben auf beiden Seiten Führungen g und h in den Säulen D,
während die Modellplatte I, welche ihren Platz zwischen den oberen und unteren Formkästen
hat, drehbar an einer der Säulen D oder auch an einer besonders hierzu angeordneten Säule D1
in der Weise angebracht ist, dafs sie in horizontaler Richtung zur Seite gedreht oder
zwischen die Formkästen behufs Abformung gebracht werden kann.
. Der untere Formkasten wird mit Sand gefüllt, Während die Prefskolben B C unten sind.
Auf den Tisch F wird ein loses Tragbrett gelegt und sodann die Modellplatte I zur Seite
geschwungen, wie in Fig. 5 angegeben ist. Der obere Formkasten wird mittelst der
Ketten j, welche über die Rollen J auf der Achse k laufen, und mittelst des Hebels L in
die Höhe gezogen.
Hierauf wird die Modellplatte in ihre der Abformung entsprechende Lage zurückgedreht,
Fig. 3, der obere Formkasten auf die Platte I heruntergelassen und sodann mit Sand gefüllt.
Nunmehr werden die beiden Prefskolben mittelst der Hebel MN, welche mit den Ventilen mn
in Verbindung stehen und durch die Röhren W1W1 den beiden Cylindern Cc Wasser zuführen,
in Bewegung gesetzt.
Die Formkästen G H mit der dazwischenliegenden Modellplatte I werden gegen das
Kopfstück E geprefst, so dafs der Tisch F
12. Auflage, ausgegeben am 8. Juni igoi.t
von der unteren Seite und der Aufsatz e an der oberen Seite in die Formkästen eintreten
und den Sand von beiden Seiten auf die Modellplatte pressen.
Ist dies geschehen, so wird das Wasser durch Stellen der Ventile m η mittelst der Hebel MiV
abgelassen, der untere Formkasten G mit dem Kopf G1 und dem Tisch F sinkt herunter,
während der obere Formkasten H durch Sperrrad P und Sperrklinke ρ auf der Achse k in
seiner Lage gehalten wird. Hierbei sinkt die Modellplatte / herunter, bis sie frei von den
beiden Formkästen ist und zur Seite geschwungen werden kann.
Durch Ausrückung der Sperrklinke ρ mittelst des Hebels p1 wird der obere Formkasten H
wiederum heruntergelassen, oder aber es wird der untere Kasten G gehoben, so dafs die
beiden Kästen wieder genau . auf einander stehen.
Hierauf wird das Ventil N geöffnet, wodurch der innere Prefskolben B allein gehoben,
so dafs der Tisch F erst in den Kasten G und dann in den Kasten H gedrückt
wird, und somit die Sandform aus den Kästen, welche zu diesem Zwecke etwas konisch angeordnet
sind, herausdrückt.
Die so hergestellte Form liegt nun auf dem losen Tragbrett und kann mit demselben entfernt
und sodann zum Giefsen benutzt werden.
Es ist ersichtlich, dafs das Heben der Prefskolben B C auch auf anderem Wege als durch
hydraulischen Druck, z. B. durch Dampfdruck oder den Druck von comprimirter Luft, bewerkstelligt
werden kann.
Claims (3)
1. Eine Formmaschine, gekennzeichnet durch die Anordnung einer Presse mit zwei Prefskolben
B und C, wovon der eine sich innerhalb des anderen befindet, in der
Weise, dafs der äufsere Kolben den Cylinder des inneren bildet und der letztere
den Tisch F zum Auspressen des Sandes aus den Formkästen trägt, während der äufsere als Unterlage für den unteren Formkasten
G dient.
2. An der unter i. gekennzeichneten Sandmaschine die Anordnung einer drehbaren,
in der Mitte (heilbaren Modellplatte /, auf deren einer Seite die obere Hälfte des
Modelles und auf deren anderer Seite die untere Hälfte des Modelles angebracht ist,
welche Modellplatte entweder an der einen Säule D des Gestelles oder an einer besonderen
Säule D1, Fig. 5, drehbar angebracht ist, so dafs sie vor und nach dem
Abformen zurück- und behufs Formens in Sand zwischen die Formkästen eingeschwungen
werden kann.
3. An einer unter 2. und 3. gekennzeichneten Sandformmaschine die Anordnung von
zwei Formkästen G und H, welche sich mittelst Führungslaschen an den Säulen D
schieben und wovon der untere G auf dem Kopfstück des Prefskolbens c befestigt
ist, während der obere Formkasten H an den Ketten aufgehängt ist, deren Kettenrollen
mittelst des Hebels L gedreht und durch das Sperrrad P und Sperrklinke ρ
gehalten werden.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
Publications (1)
Publication Number | Publication Date |
---|---|
DE50223C true DE50223C (de) |
Family
ID=325095
Family Applications (1)
Application Number | Title | Priority Date | Filing Date |
---|---|---|---|
DENDAT50223D Expired - Lifetime DE50223C (de) | Formmaschine |
Country Status (1)
Country | Link |
---|---|
DE (1) | DE50223C (de) |
-
0
- DE DENDAT50223D patent/DE50223C/de not_active Expired - Lifetime
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