DE421117C - Formmaschine - Google Patents

Formmaschine

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DE421117C
DE421117C DEN19101D DEN0019101D DE421117C DE 421117 C DE421117 C DE 421117C DE N19101 D DEN19101 D DE N19101D DE N0019101 D DEN0019101 D DE N0019101D DE 421117 C DE421117 C DE 421117C
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DE
Germany
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drum
molding machine
rod
lever
rods
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Expired
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DEN19101D
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EISENGIESSEREI
Eisengiesserei A G
J ROTH A G MASCHF
MASCH FABRIKEN VORMALS BERLIN
ROTH A G EISENGIESSEREIEN FA J
Original Assignee
EISENGIESSEREI
Eisengiesserei A G
J ROTH A G MASCHF
MASCH FABRIKEN VORMALS BERLIN
ROTH A G EISENGIESSEREIEN FA J
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Priority to DEN19101D priority Critical patent/DE421117C/de
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Expired legal-status Critical Current

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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B28WORKING CEMENT, CLAY, OR STONE
    • B28BSHAPING CLAY OR OTHER CERAMIC COMPOSITIONS; SHAPING SLAG; SHAPING MIXTURES CONTAINING CEMENTITIOUS MATERIAL, e.g. PLASTER
    • B28B11/00Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles
    • B28B11/08Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for reshaping the surface, e.g. smoothing, roughening, corrugating, making screw-threads
    • B28B11/0854Apparatus or processes for treating or working the shaped or preshaped articles for reshaping the surface, e.g. smoothing, roughening, corrugating, making screw-threads for making screw-threads or the like in the surface of the shaped article

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Structural Engineering (AREA)
  • Chemical & Material Sciences (AREA)
  • Ceramic Engineering (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Press Drives And Press Lines (AREA)

Description

  • Formmaschine. Elektrische Isolationsteile aus Porzellan oder anderem isolierenden Material und andere keramische Gegenstände werden in der Massenfabrikation noch stets mit einfachen Handpressen hergestellt, bei denen die einzelnen gewöhnlich ineinandergeschachtelten Preßstempel- und Formteile nacheinander von Hand in Tätigkeit gesetzt werden. Bei Isolationsteilen werden dann oftmals die einzelnen Löcher u. dgl., jedes für sich, durch einen besonderen Arbeitsgang von Hand ausgeführt. Es ist auch schon vorgeschlagen worden, bei maschinellem Betrieb einzelne Bewegungen durch Kurvenscheiben zu bewirken, welche auf Hebelübertragungen arbeiten. Da aber die Anzahl der einzelnen Arbeitsgänge oftmals io bis 2o beträgt, so waren diese Antriebe ungeeignet, weil sie die ganze Maschine unübersichtlich und unpraktisch machten und doch nicht alle Arbeitsg änge selbsttätig ausführen konnten.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Presse, bei welcher die einzelnen Arbeitsgänge von einer Trommel mit einer größeren Anzahl Kurvennuten hervorgerufen werden, deren Achse in der Hauptrichtung der Arbeitsstempel liegt, so daß die Übertragungsmittel von den Kurvennuten auf die einzelnen Stempel einfache Stangen sein können, die sich ebenfalls in der Längsachsenrichtung der Trommel bewegen. Da die Trommelachse senkrecht liegt, können alle Übertragungsstangen so angeordnet sein, daß sie von außen mit Leichtigkeit zugängig sind. Außerdem können alle Stangen gleichmäßig ausgebildet sein, so daß sie auswechselbar sind. Durch diese Anordnung kann man die Presse ohne Schwierigkeit für jedes beliebige Preßstück einrichten, was für rationelle Massenerzeugung unbedingt erforderlich ist.
  • Auf der Zeichnung ist eine Ausführungsform der Erfindlmg dargestellt, und zwar zeigt Abb. i und 2 die Bewegungsvorrichtung für die Stangen der Werkzeuge im Schnitt und Grundriß, Abb. 3 einen besonderen Antrieb eines Werkzeuges, Abb. 4 ein Werkzeug zur Herstellung eines Elektroisolationssockels.
  • Die Vorrichtung besteht aus vier parallelen Platten a1, a2, ag und a4, welche durch Stangen c und Rohrstücke d sowie Muttern f zu- sammengehalten werden. Mittels der Muttern f werden auch noch die Füße e befestigt, die die ganze Maschine tragen. In den Platten a1 und ag ist eine Welle g1 gelagert, die eine Trommel g mit einer Anzahl Kurvennuten z1, z2, z3 und z4 trägt. Die Trommel g wird vorteilhaft mittels der Kegelräder k und L angetrieben, von denen letzteres an der Trommel g, ersteres an einer Welle i befestigt ist. Die Welle i ist in einem Lager /a an der Platte a2 gelagert und wird auf beliebige Weise angetrieben.
  • Um die Trommel g sind im Kreise herum eine Anzahl Stangen b1, b2, b3, b4 angeordnet, die in den Platten a1, a2, a3, a4 parallel zur Trommelachse gleiten können. Diese Stangen tragen Zapfen y, welche in die Kurvennuten z1, z2, za, z4 eingreifen können. Bei einer Drehung der Trommel werden also die Stangen b1, b2, b8, b4 entsprechend den Kurvennuten gehoben und gesenkt.
  • Oberhalb der Platte a4 liegen die eigentlichen Arbeitswerkzeuge B, die beispielsweise durch eine Traverse zra mit der zugehörigen Stange verbunden werden können. Statt der Traverse m kann auch jede andere geeignete Verbindung angewendet werden, je nachdem es der Arbeitsvorgang erfördert._ Soll z. B. ein Elektroisolationssockel to hergestellt werden (Abb. 4), so ist zunächst eine Form i i vorgesehen, in welche Ringstempel 12, 13, 14 und 15 von oben eintreten, während entsprechend ausgebildete Ringstempel 16, 17, 18 und i9 den Boden der Form bilden. Besondere Stempel 20 und 21 dienen zur Herstellung von Löchern. Die Ringstempel können je nach Bedarf teilweise, gemeinsam oder einzeln arbeiten und sind dann jeder für sich an einer der Stangen b1, b2, b3, b4 (Abb. i und 2) durch eine Traverse in befestigt. Durch die Kurvennuten kann der Arbeitsvorgang beispielsweise so vor sich gehen, daß zuerst die Stempel 12, 13, 14, 15 niedergehen und den Preßling formen, worauf die Herstellung der Löcher mittels der Stempel 2o und 21 erfolgt. Hierauf wird der Preßling nach oben aus der Form ii durch die unteren Stempel 16, 17, 18 und i9 ausgestoßen, wobei die Reihenfolge des Zurückziehens der unteren Stempel 17, 18, i9 und der Lochstempel so erfolgt, wie es der Preßling erfordert, ohne beschädigt zu werden.
  • Sind außer den erwähnten Bohrungen noch aridere quer gerichtete vorzusehen, so wird die Bewegung der entsprechenden Stangen b durch entsprechende Hebel o. dgl. auf die Werkzeuge hierzu übertragen.
  • Muß in besonderen Fällen ein stärkerer Druck ausgeübt werden, so genügen die einfachen Kurvennuten nicht. In diesem Falle wird der Druck von den Stangen b auf den Preßstempel durch Kniehebel übertragen, und zwar dergestalt, daß eine Stange den Stempel zunächst niederdrückt, während eine zweite Stange dann unter Vermittlung eines Kniehebels die Fertigpressung vornimmt. Diese Anordnung ist besonders dann erforderlich, wenn der Hub des Stempels größer sein muß, als man ihn sonst mit einem Kniehebel durchführen kann, insbesondere in solchen Fällen, wo die Formfüllvorrichtüng zwischen Stempel und Form eingeführt werden muß.
  • Abb. 3 zeigt eine solche Ausführungsform. An der Platte a4 ist eine Säule G befestigt, die einen Kopf F trägt. An diesem Kopf F ist das obere Gelenk E des Kniehebels befestigt, während das andere Gelenk E an den Stempel A angelenkt ist. Der Stempel A ist mit einer Stange B verbunden, die ihrerseits mittels einer Traverse in an einer der Stangen b1, b2, b3, b4 befestigt ist.
  • An dem Kopf F ist noch ein Winkelhebel H angelenkt, der mit seiner Fläche I gegen das Kniegelenk E drücken kann. Der Hebel H trägt eine Nase K, an welche ein Haken L angreifen kann, der an einer der Stangen b2 vorgesehen ist.
  • Der Arbeitsvorgang ist folgender: Nachdem die Form 22 gefüllt ist, geht zunächst die Stange B nieder, und der Stempel A preßt das Material in der Form 22 vor. Hierbei geht der Winkelhebel H infolge Eigengewichtes oder sonst einer geeigneten Verbindung mit herab, so daß die Nase K in der Bahn des Hakens L liegt. Hierauf geht die Stange b2 nieder und der Haken L nimmt die Nase K mit, so daß jetzt die Fertigpressung durch das Kniegelenk E, E erfolgt. Ist die Pressung beendet, so geht Stange b2 wieder nach oben in ihre höchste Stellung und läßt den Haken frei. Dann geht die Stange B weiter und hebt den Stempel A weiter, wobei das Kniegelenk E, E und der Winkelhebel nach der punktierten Linie 23 weiterschwingt, ohne durch den Haken L behindert zu werden.
  • Die Trennung der verschiedenen Arbeitsgänge innerhalb eines Stempelhubes ist notwendig, weil die Kurvennuten z mit Rücksicht auf die Bauhöhe nur eine bestimmte Steigung haben dürfen, während der Winkelhebel H infolge Anwendung des Kniehebels einen viel größeren Hub ausführen muß, als mln normalerweise mit einer Kurvennut bei günstigem Nutzeffekt ausführen kann.
  • Bei der beschriebenen Ausführung (Abb. 3) ist der Hebel H gesondert von dem Kniehebelgelenk E angeordnet. Der Hebel H kann jedoch auch aus einem Stück mit dem oberen Lenker bestehen, ohne daß am Sinne der Einrichtung etwas geändert wird.

Claims (3)

  1. PATENT-ANSPRÜCHE: i. Formmaschine zur Herstellung von Gegenständen aus plastischem Material, dadurch gekennzeichnet, daß die verschiedenen Werkzeuge nacheinander oder gleichzeitig durch eine Kurventrommel bewegt werden, deren Achse in der gleichen Richtung wie die Haüptarbeitsrichtung der Maschine liegt, während die einzelnen, die Arbeitsbewegungen übertragenden Stangen um die Trommel herum angeordnet sind und parallel zur Trommelachse arbeiten.
  2. 2. Formmaschine nach Anspruch i, dadurch gekennzeichnet, daß zur Erzielung höheren Druckes bei geringer Kurvensteigung die Preßstempel zuerst direkt durch eine Stange von der Kurventrommel. und dann durch eine andere Stange mittels Kniehebel bewegt werden.
  3. 3. Formmaschine nach Anspruch 2, dadurch gekennzeichnet, - daß der Kniehebel einen Mitnehmer (K) besitzt, der nach Beendigung der Vorpressung mit der die Hauptpressung bewirkenden Stange (b2) in Eingriff steht.
DEN19101D Formmaschine Expired DE421117C (de)

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