DE315759C - - Google Patents

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DE315759C
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lift
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    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B22CASTING; POWDER METALLURGY
    • B22CFOUNDRY MOULDING
    • B22C17/00Moulding machines characterised by the mechanism for separating the pattern from the mould or for turning over the flask or the pattern plate
    • B22C17/08Moulding machines with mechanisms to turn over the pattern plate or the mould around a horizontal axis
    • B22C17/10Turning-over pattern plate and flask only

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Casting Devices For Molds (AREA)

Description

Gegenstand der Erfindung ist eine mit Wendeplatte versehene Formmaschine, die ' sich im wesentlichen dadurch kennzeichnet, daß der Kolben eines an der Wendeplatte gelagerten Preßzylinders.sowohl mit dem Preßholm verbunden ist als auch mit Abhebestiften für den Formkasten sich kuppeln läßt, so daß die Maschine sich nicht nur als einfache Wendeformmaschine, sondern auch als Stiftenabhebeformmaschine ohne weiteres benutzen läßt, obwohl nur ein Preßzylinder vorhanden ist.
Die Maschine arbeitet also in der Weise, daß sowohl das Verdichten des Formsandes
J5 wie auch das Abheben des fertigen Formkastens durch denselben Preßkolben erfolgt. Besonders vorteilhaft arbeitet die Maschine dann, wenn zum Formen eines Modelles Oberr und Unterkasten getrennt auf zwei Modellplatten angeordnet sind, von denen die eine Kastenhälfte ganz flach geformt wird, also leicht von der Modellplatte abzuheben ist, dagegen die andere mit hohen Ballen oder Kernen auszuformen und dadurch bedeutend
a5 schwieriger vom Modell zu. entfernen ist. Die Maschine arbeitet dann einerseits als bloße Abhebemaschine, andererseits dagegen als Wendeplattenmäschine. Da nun aber in vielen Fällen das Wenden des Kastens in der Maschine . allein nicht immer genügende Sicherheit für ein Ausheben ohne Beschädigung der Form bietet, so ist eine Einrichtung zum Abheben getroffen, die auch· im gewen- deten Zustande der Maschine das Arbeiten mit dem Abstreifkamm gestattet. Dadurch wird ein äußerst sicheres und schnelles Arbeiten erzielt und beschädigte Formen verlassen kaum die Maschine, wodurch sich eine wesentliche Erhöhung der Leistung derselben anderen gegenüber ergiebt. Das Auswechsein der Modellplatten kann in kurzer ■ Frist von jedem ungelernten Arbeiter bewerkstelligt weiden. Die Bedienung der Maschine ist äußerst einfach; es sind nur wenige Handgriffe erforderlich, und es fällt infolgedessen auch die Abhängigkeit von mit der Maschine vertrauten Arbeitern fort. .
Formmaschinen sind bekannt, bei denen die Preßvorrichtung mit der Wendeplatte verbunden ist, also mit dieser sich wenden läßt. Diese bekannten Maschinen können nur als Wendeformmaschinen, aber nicht auch als einfache Stiftenabhebe- und Durchziehformmaschine arbeiten.
Die Maschine, die auf der Zeichnung in Fig. ι in Vorderansicht und teilweisem Längsschnitt sowie in Fig. 2 in Seitenansicht dargestellt ist, besitzt eine in eisernen Böcken B drehbar gelagerte Wendeplatte A, an welcher die Preß-, Dreh- und Abhebevorrichtung angebracht ist. Der Preßzylinder C ist starr mit der Wendeplatte verbunden. Mit dem Kolben starr verbunden ist die Quertraverse E,. an welcher die Verbindungsstangen F drehbar gelagert sind. Diese tragen den Preßholm G mit der Preßplatte H. Weiter sind an

Claims (2)

der Wendeplatte A durch Federn / gehaltene Abhebestifte K angeordnet, die durch Ein-Stellmuttern L oben und unten genau einstellbar gemacht sind. Die Widerlager T für die Verbindungsstangen/7 sind mit der Quertraverse E starr verbunden und gehen mit auf und ab. Der Arbeitsvorgang ist folgender: Nachdem die Formvorrichtung in die in ίο Fig. 2 gezeichnete Anfangsstellung gebracht ist, die das Auflegen des Formkastens M und des Auffüllrahmens N gestattet, wird die genügende Menge Sand eingefüllt. Der Preßhoini G wird senkrecht gestellt, wobei die an den Verbindungsstangen F angeordneten Zugfedern O die Hauptarbeit verrichten. Dann wird das seitlich angeordnete Ventil P (Fig. 1) mit Hilfe des Hebels Q betätigt, λνο-durch Preßwasser in den oberen großen Zy- •20 linderraum eintritt und der Sand im Formkasten verdichtet wird. Die Maschine wird dann gewendet. Nun zieht man die für die Abhebesäulen K angeordnete Mitnehmerplatte R nach vorn, wodurch die Abhebesäulen K in feste Verbindung mit der Quertraverse E kommen. Drückt . man nun den Hebel Q zurück, so senkt sich der Formkasten M1 durch die Abhebesäulen K nachgedrückt, ab in mit der Modellplatte 3.0 paralleler Ebene. Hierdurch erübrigt sich das Abstreichen der Form nach erfolgter Pressung. Ist die tiefste Stellung erreicht, so drückt man die Mitnehmerplatte R zurück, die Abhebesäulen lösen sich und gehen, durch den Federzug veranlaßt, in ihre Ursprungslage. Jetzt wird der Formkasten entfernt, die Maschine wieder gewendet und der Preßholm G ausgeschoben, wodurch die Anfangsstellung wieder erreicht wird. Damit beim WTenden der Auffüllrahmen nicht abfällt und hierbei die Modellplatte beschädigt, werden könnte, wird er beim Zurückwenden von zwei Haken U festgehalten. Werden schwierig auszuhebende Modelle geformt, so daß das Abheben mit Hilfe des Abstreifkammes S notwendig ist, so.wird derselbe an den Abhebesäulen K befestigt. Beim Formen leicht abzuhebender Modelle ist das Wenden der Maschine nicht nötig, sie arbeitet dann als Stiftabhebe- oder Durchzugmaschine, indem die Platte R mit den Stiften K nach, dem Pressen verbunden wird, so daß beim Rückgang des Kolbens D der Kasten abgehoben wird. P λ τ ε ν τ - A N s ρ R ü e η E :
1. Hydraulische Wendeplattenformmaschine, bei der die Preßvorrichtung mit der Wendeplatte verbunden ist, dadurch gekennzeichnet, daß unmittelbar an der Wendeformplatte ein hydraulischer Zylinder angebracht ist, dessen Kolben in der Druckrichtung nach unten den auf der oberen Seite der Wendeformplatte befindlichen Preßholm betätigt und in der anderen Druckrichtung durch ein Zwischenglied mit den Abhebestiften für den Form7 kasten kuppelbar ist.
2. Hydraulische Formmaschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, daß an der in einem Gestell (B) drehbar gelagerten Wendeplatte (^4) Abhebestifte (K) verschiebbar und der hydraulische Zylinder (C) fest angeordnet sind, dessen Kolben (D) an eine Ouertraverse (E) des Preßholmes (F, G) angreift, der eine unter die Abhebestifte schiebbare Kuppelplatte (R) trägt.
Hierzu 1 Blatt Zeichnungen.
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