AT93471B - Maschine, insbesondere zum Formen von Kunststeinen. - Google Patents

Maschine, insbesondere zum Formen von Kunststeinen.

Info

Publication number
AT93471B
AT93471B AT93471DA AT93471B AT 93471 B AT93471 B AT 93471B AT 93471D A AT93471D A AT 93471DA AT 93471 B AT93471 B AT 93471B
Authority
AT
Austria
Prior art keywords
lever
mold
ram
machine according
lifting
Prior art date
Application number
Other languages
English (en)
Original Assignee
Buechele & Co
Priority date (The priority date is an assumption and is not a legal conclusion. Google has not performed a legal analysis and makes no representation as to the accuracy of the date listed.)
Filing date
Publication date
Application filed by Buechele & Co filed Critical Buechele & Co
Application granted granted Critical
Publication of AT93471B publication Critical patent/AT93471B/de

Links

Landscapes

  • Press-Shaping Or Shaping Using Conveyers (AREA)

Description


   <Desc/Clms Page number 1> 
 



  Maschine, insbesondere zum Formen von Kunststeinen. 



   Die Erfindung bezieht sich auf eine Maschine, insbesondere zum Formen von Kunststeinen, bei welcher das Pressgut mittels eines durch Federkräfte unter Hubwirkung stehenden Pressstempels in einer heb-und senkbaren Form gestampft wird. Mit den bekannten Maschinen dieser Bauart ist es trotz grösster
Sorgfalt nicht immer möglich, die Presslinge in genau gleicher Höhe herzustellen, da die Höhe derselben von der Dicke der zur Verwendung kommenden Unterlagsplatte abhängig ist, mit welcher die fertigen
Steine vom   Presstisch   entfernt werden. 



   Der Zweck der Erfindung ist, dem Arbeiter diesbezüglich jede besondere Mühe und Überlegung zu ersparen, indem die in bekannter Weise nach Einstampfen des Pressgutes auf eine bestimmte Höhe durch eine Sperrvorrichtung selbsttätig unterbrochene Stampfarbeit von der Höhenlage der Pressform unabhängig gemacht wird. Dies wird dadurch bewirkt, dass der eine Teil der Sperrvorrichtung zweckmässig an der Pressform selbst angeordnet ist, so dass die Höhenlage der Form ohne Einfluss auf die Höhe des Presslings ist und daher beliebig starke Unterlagsplatten verwendet werden können. Die Sperrvorrichtung ist ausschaltbar, so dass ein Vorstampfen bei nur teilweise gefüllter Form ungehindert erfolgen kann. 



   In der Zeichnung ist der Erfindungsgegenstand in einer beispielsweisen Ausführungsform dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 1 die Maschine in Ansicht. Die Fig. 2 und 3 zeigen die Sperrvorrichtung im Vertikal-, bzw. Horizontahchnitt. Fig. 4 ist eine schematische Darstellung einer Einzelheit der Sperrvorrichtung und ihrer Verbindung mit einem Handhebel zum Lockern der Form. Fig. 5 zeigt die Ausgestaltung dieses Handhebels in Seitenansicht. 



   An dem Tisch der Maschine sind Führungsstangen 2 vorgesehen, an welchen der den Pressstempel 3 tragende Querträger 4 gleitet. Der Formkasten 5 ist mit   Führungsansätzen   6 gleichfalls an den Stangen 2 geführt. Zum Heben und Senken desselben dienen ein Handhebel 7, bzw. ein Fusshebel   8,   die mit den Trägern 9 des Kastens in Verbindung stehen. An einem über den Stangen 2 liegenden   Querstück. M   sind Winkelhebel 11 gelenkig gelagert, deren ein Arm mit dem Pressstempel in Verbindung steht, während der andere von zwei Zugfedern 12 beeinflusst wird. Um die Federkraft je nach dem Gewichte des zur Verwendung kommenden   Pressstempels durch   Verlängerung, bzw.

   Verkürzung des Hebelarmes verändern zu können, sind an den   Hebeln H Ersten   vorgesehen, in welche die Enden der Federn   12   eingelegt werden. 



  Die Träger 13 der Federn besitzen in gleicher Höhe angeordnete Rasten für die Einspannvorrichtungen   M,   so dass die Federn stets horizontal eingestellt werden können, und schädliche Beanspruchungen durch schrägen Zug vermieden werden. 



   Die Sperrvorrichtung für den   Pressstempel   besteht aus je einem am Querträger 4 schwenkbar gelagerten Hebel 15 der mit seinem hakenartigen Ende hinter eine an dem Führungsansatz 6 der Pressform angeordnete Stufe greift, sobald das Pressgut bis zu einer bestimmten Höhe, gemessen von der Unterkante der Form, eingestampft ist. In dem Führungsansatz ist eine Widerlagerplatte 16 verschiebbar geführt, welche eine Weiterbewegung des Stempels nach abwärts verhindert, so dass derselbe alsdann in beiden Bewegungsrichtungen gesperrt ist.

   Um ein vorzeitiges Einschnappen der Sperrvorrichtung zu verhindern, wenn bei nur teilweise gefüllter Form eine vorbereitende Stampfarbeit bewirkt werden soll, ist der Hebel 15 mit einem Gestänge 17 in Verbindung, das mittels eines durch den Querträger 4 geführten Griffes 18 gehandhabt wird und zur   Schrägstellung   des Hebels 15 dient, so dass er an der Rast vorbeigeht. Erst im Bedarfsfalle, bei vollkommen gefüllter Form wird der Hebel in die Arbeitsstellung gebracht, in welcher er durch eine Feder 19 nach aussen gedrückt wird. 



   Das Ausformen des Presslings geschieht durch Lockern der Form mittels des Handhebels 7 und Anheben desselben mittels des   Fusshebels     8,   wobei der feststehende Pressstempel auf den Pressling drückt und diesen auf die Unterlagsplatte 20 niederdrückt. Da nun die Rast für den Hebel 15 an dem Führungansatz 6 der Form angeordnet und auch die Widerlagerplatte 16 dortselbst geführt ist, muss beim Anheben 
 EMI1.1 
 entfernt werden, damit die Form überhaupt hochgehen kann. Diesem Zwecke dient folgende Einrichtung. 



   Der Hebel 15 ist als Zahnstange ausgebildet in einer Ausnehmung des Führungsansatzes 6 geführt und steht mit einem Zahnsegment 21 in Eingriff, das an dem Führungsansatz 6 gelagert und mit einem gleichförmigen Zahnsegment 22 fest verbunden ist. Dieses rollt beim Anheben der Form an der gleichfalls gezahnten Führungsstange 2 ab. Infolge der beim Anheben der Form erfolgenden Drehung des Segmentes 21 wird der Hebel 15 um dasselbe Mass nach abwärts bewegt als der Aufwärtsbewegung der Form entspricht, 
 EMI1.2 
 angehoben ist, wird auf der Achse des Zahnsegmentes 21 eine Unrundscheibe 23 fest angeordnet, deren Nocke nach der entsprechenden Verdrehung des Zahnsegmentes den Hebel 15 entgegen der Wirkung der Feder 19 ausser Eingriff bringt. 

 <Desc/Clms Page number 2> 

 



   Infolgedessen wird der   Press Stempel frei   und geht unter der Wirkung der Federn 12 nach oben. worauf der Pressling samt der Unterlagsplatte 20 abgehoben werden kann. 



   Die Entfernung der Widerlagerplatten 16, welche ein Hindernis für das Anheben der   Pressform   bilden würden, erfolgt durch einen Hebel   24   (Fig. 4), dessen einer Arm an einer die beiden Platten verbindenden Stange 25 angreift, während der andere Arm durch ein Zugorgan 26 mit dem Handhebel 7 in Verbindung steht. Bei Betätigung desselben werden zuerst die Widerlager 16 für den Hebel 15 weggeschoben, so dass sich die Pressform nach oben bewegen kann. 



   Da der mit dem Fusshebel 8 auf derselben Welle   27   sitzende Handhebel 7 nur zum Lookern der Form verwendet wird und daher bei Betätigung des Fusshebels zweckmässig auszuschalten ist, trägt derselbe eine Klinke   28,   welche beim Verschwenken des Handhebels in der einen Richtung mit einem Zahnrad 29 in Eingriff kommt. Die Klinke ist durch eine Stange 30 mit einem Schwinghebel31 verbunden. der dieselbe bei der Rückbewegung des Handhebels durch Anschlag an einem feststehenden Bolzen 32 ausser Eingriff bringt. 



   Die Bedienung der Maschine spielt sich in der Weise ab, dass zuerst die Sperrvorrichtung mittels des Handgriffes 18   ausgerückt wird,   worauf jede Bewegung des Pressstempels ungehindert erfolgen kann. Nach gänzlicher Füllung der Form werden die Hebel 15 mittels des Handgriffes 18 in die Arbeitsstellung gebracht. Nach beendeter Stampfarbeit erfolgt selbsttätig die Sperrung des Pressstempels durch Einschnappen der Hebel 15 und Anschlag desselben an die Widerlager 16. Hierauf wird der   Handhebel 7   betätigt, wodurch zuerst die Widerlager 16 weggezogen werden und sodann die Form gelockert wird. Der Handhebel wird zurückbewegt und die Form mittels des Fusshebels 8 angehoben.

   Sobald der Pressling von der Form befreit ist, wird die Sperrvorrichtung, selbsttätig   ausgelöst,   der Pressstempel schnellt nach oben und der Pressling kann abgehoben werden. 



   Die Bauart der Maschine kann im Rahmen der Erfindung naturgemäss manche Abänderung erfahren. So kann das Widerlager für den Hebel 15 z. B. etwas federnd ausgebildet sein, um harte   Stösse   zu vermeiden. Da es ganz belanglos ist, in welcher Höhenlage sich der Formkasten in bezug auf die Platte des   Presstisches   befindet, können beliebige Unterlagsbretter für das Abnehmen des Presslings zur Verwendung kommen. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine, insbesondere zum Formen von Kunststeinen, mit einer den Pressstempel nach dem Einstampfen des Pressgutes auf bestimmte Höhe selbsttätig sperrenden Vorrichtung, dadurch gekennzeichnet, dass der eine Teil der   Sperrvorriehtung   an der Pressform selbst angeordnet ist, so dass eine bestimmte Höhe des Presslings unabhängig von der Höhenlage der Form erzielt wird.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch l, gekennzeichnet durch einen Ausschalter für die Sperrvorrichtung, so dass ein Vorstampfen bei nur teilweise gefüllter Form ungehindert erfolgen kann.
    3. Maschine nach Anspruch 1, gekennzeichnet durch einen oder mehrere am Führungsjoch (4) des Pressstempels schwenkbar gelagerte Hebel (15), die bei Vollendung der Stampfarbeit mit einer an der Pressform angeordneten Rast in Eingriff und gegen ein verschiebbares Widerlager in Anschlag kommen, so dass der Pressstempel nach beiden Bewegungsrichtungen gesperrt wird.
    4. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass der Hebel (15) als Zahnstange ausgebildet ist und mit inem Zahnrad (21, 22) in Eingriff steht, das beim Anheben der Form selbst oder mittelbar an einer festen Zahnstange abrollt, so dass der Hebel trotz Entfernung der Rast feststeht und der Pressstempel den Pressling niederhält.
    5. Maschine nach Anspruch 4, gekennzeichnet durch eine auf der Achse des Zahnrades (21) festsitzende Unrundscheibe, welche nach einer bestimmten, der Freilegung des Presslings entsprechenden Verdrehung des Zahnrades (21) den Hebel fol5) entgegen einer Federkraft ausser Eingriff mit dem Zahnrad bringt, so dass dieser und damit der Pressstempel frei wird und unter der Wirkung der Feder (12) hochgeht.
    6. Maschine nach Anspruch 3, dadurch gekennzeichnet, dass die verschiebbaren Widerlager (16) für den Hebel (15) durch ein Gestänge (24, 25). bzw. Zugorgan (26) mit dem zur Lockerung der Form dienenden Handhebel (7) verbunden sind und bei dessen Betätigung vom Hebel (15) weggezogen werden. so dass die Aufwärtsbewegung der Form ungehindert erfolgen kann.
    7. Maschine nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass der Handhebel mittels einer Klinke (28) auf ein auf der Welle (27) der Hubvorrichtung für die Form sitzendes Zahnrad (29) einwirkt, wobei die Klinke durch eine Stange (30) mit einem Schwinghebel (31) verbunden ist, der bei der Rückbewegung des Handhebels durch Anschlag an einen feststehenden Bolzen (31) die Klinke ausser Eingriff bringt.
    8. Maschine, insbesondere zum Formen von Kunststeinen, dadurch gekennzeichnet, dass die Federn (12) zum Anheben des Pressstempels mit beiden Enden in der Höhenlage verstellbar sind, so dass bei verschiedener Einstellung der Federn zur Veränderung der Hubkraft eine schädliche Beanspruchung durch schrägen Zug vermieden wird.
AT93471D 1921-05-20 1921-05-20 Maschine, insbesondere zum Formen von Kunststeinen. AT93471B (de)

Applications Claiming Priority (1)

Application Number Priority Date Filing Date Title
AT93471T 1921-05-20

Publications (1)

Publication Number Publication Date
AT93471B true AT93471B (de) 1923-07-10

Family

ID=3613372

Family Applications (1)

Application Number Title Priority Date Filing Date
AT93471D AT93471B (de) 1921-05-20 1921-05-20 Maschine, insbesondere zum Formen von Kunststeinen.

Country Status (1)

Country Link
AT (1) AT93471B (de)

Similar Documents

Publication Publication Date Title
AT93471B (de) Maschine, insbesondere zum Formen von Kunststeinen.
AT130270B (de) Messerstern-Teig-Teil- und Wirkmaschine.
DE421109C (de) Stampfmaschine zur Herstellung von Kunststeinen
DE624013C (de) Presse zum Zerquetschen oder Zerschneiden von Fruechten, Fleisch u. dgl.
DE2701693C2 (de) Formmaschine zum Herstellen von Gießformen
DE407166C (de) Presse zur Herstellung kastenloser Formen
DE34413C (de) Neuerung an einem Apparat zur selbstthätigen Entfernung von Thonplatten und dergl. aus Prefsformen
DE180475C (de)
DE207837C (de)
DE158238C (de)
DE360236C (de) Schlagpresse zur Herstellung von Kunststemen und anderen Formlingen
DE193537C (de)
DE403768C (de) Ziegelpresse mit Kurbelwellenantrieb
DE40006C (de) Formmaschine zur Herstellung von Sandformen
DE463387C (de) Maschine zur Herstellung von Glasrohren
DE431301C (de) Maschine zum Stampfen von Formsteinen aus Beton o. dgl.
DE851661C (de) Vorrichtung zum Herstellen von Giessformen auf Press- und Ruettelpress-Formmaschinen
DE55951C (de) Hydraulische Trockenpresse zur Erzeugung; von Formsteinen
DE518080C (de) Formvorrichtung zur Herstellung von Eisenbetontraegern
DE315759C (de)
AT200450B (de) Schutzvorrichtung für schnellaufende Kurbelpressen u. dgl.
DE50453C (de) Formmaschine
AT93472B (de) Maschine, insbesondere zum Formen von Kunststeinen.
DE3314703C1 (de) Formrahmenhaltevorrichtung an einer Formmaschine zum Herstellen von kastenlosen Gießformen
DE263135C (de)