AT93472B - Maschine, insbesondere zum Formen von Kunststeinen. - Google Patents

Maschine, insbesondere zum Formen von Kunststeinen.

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Buechele & Co
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Description


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  Maschine, insbesondere zum Formen von Kunststeinen. 
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 ein Stück mit herabgezogen, bis der Rahmen 5 aufsitzt. Hiedurch ist nun auch die Stellung der mit dem   Augenstück M   in Verbindung stehenden eigentlichen Arretiervorrichtung gegeben. Wenn der   Pressling   seine hiedurch bestimmte Dicke erreicht hat und der Pressstempel arretiert ist, wird der Rahmen 5 gehoben. Das Segment rollt sich ab, wobei der Zapfen 17 lediglich eine Horizontalbewegung macht, der Pressstempel also in seiner Höhenlage arretiert bleibt..

   Sobald der Zapfen   17,   der bis zum halben Hube einwärts, sodann wieder auswärts geht, am Augenende wieder ausschlägt, ist das weitere Abwälzen des Zahnsegments abermals gehemmt, das Zahnbogenstück. 16 wird jetzt eine kleine Strecke mit nach aufwärts genommen, um eine höhere Lage für ein allenfalls dickeres Unterlagsbrett vorzubereiten, bis ein Anschlag die Arretiervorrichtung auslöst, der Pressstempel nach aufwärts schnellt und der Vorgang von   neuem beginnt.

   Um die Arretierung des Pressstempels zu bewirken, ist am Qnerstüek 4 eine Auskragung J. 9   zur Befestigung der Stange 20 vorgesehen, die unten ein mit einer Bohrung versehenes gehäuseförmige Stück 21 trägt, in dem der abgesetzte zylindrische Bolzen22 drehbar und längsverschiebbar liegt, der am einen Ende ein mit dem   Arretierungsschlitz   24 versehenes   Querhaupt   23 trägt, das durch eine an dem Absatz des Bolzens 22 angreifende Spiralfeder nach auswärts geschoben wird. Diese Bewegung wird durch den Stift 26 begrenzt, der sich an die   Bodenfläche   des Gehäuses 21 anlegt.

   Diese Bodenfläche ist entsprechend einer Schraubenfläche   abgeschrägt.   Wird der Bolzen mittels des Handgriffes 25 verdreht,   so-   gleitet der Stift 26 entlang der   Schraubenfläche,   bis er am Ende derselben auf ein ebenes Stück der Bodenfläche kommt und hiedurch gegen das   Zurückschnappen durch   den   Federschub gesichert   ist. Durch das Drehen des Handgriffes wird der Bolzen samt dem Stück 23 nach einwärts gezogen. Vorerst wird das Stampfen des in die   Pressform eingebrachten   Gutes bei ausgeschalteter Arretierung vorgenommen. Dann wird   Pressgut   nachgefüllt, die Arretierung freigegeben und der Stampfvorgang wiederholt. 



   Bei jedem Schlag des Pressstempels wird entsprechend der Zusammendrückung des Pressgntes die   Arretierungsvorriehtung   eine immer tiefere Endstellung einnehmen, bis endlich, nachdem der Pressling- 
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 in seiner Lage festhält. Nun erfolgt mittels Fusshebels 8 das bereits beschriebene Heben des Rahmens 5 während der Bolzen 28 infolge des   Abwälzens   des Zahnsegments im Zahnbogen lediglich eine hin und her gehende Bewegung ausführt, in der Nut 24 gleitet, den Pressstempel also in seiner Höhenlage festhält. 



   Das Freigeben des   Pressstempels   nach genügend hohem Hub des Rahmens 5 erfolgt nun durch folgende in Fig. 5 und 6 dargestellte Einrichtung. 



   An dem Zahnsegment 15 ist in entsprechendem Abstand unter dem Bolzen 28 ein Stift 29 vorgesehen. der neben die in Fig. 5 mit 30 bezeichnete Nase an der Unterkante des Stückes 23 zu stehen kommt. sobald die Arretierungsvorrichtung einschnappt und der Segmentdrehpunkt 7 noch seine tiefste Stellung hat. Während des Abwälzens des Segments gleitet der Zapfen 28 vorerst nach links, während relativ dazu der Stift 29 sich in einem der Uhrzeigerdrehung entgegengesetzten Sinne nach rechts bewegt. Durch entsprechende Wahl des Abstandes zwischen Zapfen 28 und Stift 29 kann erreicht werden, dass letztere eine nur ganz geringfügige absolute Bewegung macht, bis der Segmentdrehpunkt 7 in gleiche Höhe mit den Zapfen 28 gelangt ist. Diese Stellung ist in Fig. 5 dargestellt. Nun beginnt sich der Zapfen 18 wiede.nach rechts zu bewegen.

   Diese Bewegung summiert sich mit der durch die Drehung des Stiftes 29 um den Zapfen   Z8   verursachten Rechtsverschiebung des Stiftes,   dieser schlägt   an die Nase 30, bewegt dieselbe rasch mit und dreht dadurch das Qrerstück 23 um den Bolzen 22. Der Stift 26 gleitet wie bereit, beschrieben auf der   Schraubenfläche   des Gehäusebodens, zieht den Bolzen   zurück,   bis der Bolzen 28 frei wird und der   Pressstempel infolge   der Wirkung des Federmechanismus 11-14 nach oben schnellt. 



   Eine zweite   Ausführungsform   der   Arretier-und Ausklinkvorriehtung,   der ebenfalls das Prinzip des in einem Zahnbogen sich abwälzenden Zahnsegments zugrunde liegt, ist in den Fig. 7 und 8 dargestellt, u. zw. zeigt Fig. 6 die Gesamtanordnung dieses Teiles der Maschine, während Fig. 7 den wichtigsten Teil der Anordnung in grösserem Massstab wiedergibt. 
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 die mit ihrem hakenförmigen unteren Ende in eine Rast der Sperrklinke einschnappt, sobald der Pressling genügend gestampft ist und dementsprechend der Pressstempel seine der   Dicke des Presslings ent-   sprechende   Tiefenstellung   erreicht hat. 



   Zur Auslösung der Sperrvorrichtung, nachdem der Rahmen 5 gehoben wurde und den   Formate   freigegeben hat, dient der Hebel 37, der am Stück 31 um den Zapfen 36 drehbar gelagert ist. Der Hebel trägt ein   n. it   dem Zapfen 36 konzentrisches Bogensegment, das an dem einen Ende abgeflacht ist, so dass sich die   Kiinkc   33   briter   dem Federdruck dagegen legen kann. Am andern Ende ist der Hebel gekröpft und trägt eine Stellschraube 38, die über den Zapfen 7 des   Segments. M zu   stehen kommt. 

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   Wird der Rahmen 5 und mithin das gelagerte Ende des   Segmentstückes   gehoben, so stösst es vor Erreichung der höchsten Lage gegen die Stellschraube 38 und kippt den Hebel 37 um den Zapfen 36. 



  Das Bogenstück des Hebels drängt die Klinke entgegen dem Druck der Feder   84   zurück, macht den Haken 35 frei und der Pressstempel schnellt in die Höhe. 



   Die in den beiden   Ausführungsformen beschriebene   Anordnung ist auf beiden Seiten der Maschine in   symmetrischer Ausführung angebracht,   um eine möglichst genaue Wirkungsweise zu gewährleisten. 



   PATENT-ANSPRÜCHE :
1. Maschine, insbesondere zum Formen von Kunststeinen, nach Patent Nr. 93471, dadurch gekennzeichnet, dass als Fixpunkt für die Kupplungsvorrichtung zwischen Pressstempel   (3)   und Formrahmen (5) ein Zapfen (28) od. dgl. vorgesehen ist, der in Abhängigkeit von der Vertikalbewegung des   Formrahmens   lediglich eine horizontale Bewegung ausführt, so dass der Pressstempel unabhängig von der Höhenlage des Formrahmens nach   Erreichung   einer bestimmten relativen Lage zwischen Pressstempel und Formrahmen festgestellt, während des Hebens des Formrahmens in seiner Stellung festgehalten und erst nach Freiwerden des   Formsteines   ausgelöst wird.

Claims (1)

  1. 2. Maschine nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass der Zapfen (28) an einem verzahnten Segment (15) angeordnet ist, dessen Drehpunkt (7) sich mit dem Formrahmen bewegt und das beim Heben desselben in einem stilliegenden Zahnbogenstück (16) abrollt, wobei die Zahnbogenformen von Kreisen, Ellipsen oder empirisch bestimmten Kurven solcher Form gebildet sind, dass der Zapfen (28) eine horizontale Bewegung ausführt, während der Drehpunkt (7) vertikal verschoben wird.
    3. Maschine nach Anspruch 1 und 2, dadurch gekennzeichnet, dass bei kreisförmiger Ausbildung der Zahnbogenstücke das Segment (15) mit halb so grossem Teilkreis als Bogenstück (16) ausgeführt ist und der Drehpunkt (7) wie auch der Zapfen (28) auf dem ergänzt gedachten Teilkreis des Segments (15) diametral gegenüberliegen. EMI3.1 entsprechender Reibung in gewissen Grenzen vertikal verschiebbar angeordnet ist.
    5. Maschine nach Anspruch 1 bis 4, dadurch gekennzeichnet, dass die Horizontalbewegung des Zapfens (28) und damit auch das freie Abrollen der Verzahnungen ineinander durch ein mit dem Zahn- bogenstück (16) fest verbundenes Stück (18) mit Langloch (Nut, Anschlag od. dgl. ) auf ein bestimmtes Mass bregcnzt wird, über das hinaus das Zahnbogenstück (16) bei der Bewegung des Segments (2 von diesem mitgenommen wird.
    6. Kupplungsvorrichtung zwischen Pressstempel und Formrahmen der Maschine nach Anspruch 1. gekennzeichnet durch ein mit dem Pressstempel (3) verbundenes drehbares Stück (23), das parallel zur Zapfenachse (28) gegen Federdruck längsverschiebbar gelagert ist und eine Nut (24) od. dgl. trägt, in die der Zapfen (28) eingreift.
    7. Auslösevorrichtung für die Kupplung nach Anspruch 6, dadurch gekennzeichnet, dass am Zahnsegment (15) entsprechend nahe unter dem Zapfen (28) auf der durch denselben gehenden Teilkreistangente ein Stift (29) od. dgl. angeordnet ist, der infolgedessen im ersten Teil der Zahnsegmentwälzung nur eine geringfügige absolute Bewegung macht, gegen Schluss der Wälzung hingegen eine grosse Verschiebung erleidet, hiebei gegen einen Anschlag (30) des Kupplungsstückes (23) wirkt, dasselbe dreht und hiedurch auslöst.
    8. Kupplungsvorrichtung zwischen Pressstempel und Formrahmen der Maschine nach Anspruch l. gekennzeichnet durch ein vertikal geführtes Stück (31), an dem ein Langloch (Nut od. dgl.) vorgesehen ist, in dem sich der Zapfen (28) horizontal verschieben kann und das eine Sperrklinke (33) trägt, die zur Arretierung des Pressstempels dient.
    9. Auslösevorrichtung für die Kupplung nach Anspruch 8, gekennzeichnet durch einen am Kupplungsstück (31) angeordneten Hebel (37), der an seinem Drehpunkt eine unrunde Scheibe trägt, die die Klinke 35 zmückdrängt, sobald das Zahnsegment (15) gegen Ende des Hubes auf das freie Hebelende einwirkt.
AT93472D 1921-05-20 1921-06-24 Maschine, insbesondere zum Formen von Kunststeinen. AT93472B (de)

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