DE857591C - Mechanische Presse zur Herstellung von Kunstharzpressteilen nach dem Spritzpressverfahren - Google Patents

Mechanische Presse zur Herstellung von Kunstharzpressteilen nach dem Spritzpressverfahren

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DE857591C
DE857591C DEB3448D DEB0003448D DE857591C DE 857591 C DE857591 C DE 857591C DE B3448 D DEB3448 D DE B3448D DE B0003448 D DEB0003448 D DE B0003448D DE 857591 C DE857591 C DE 857591C
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DE
Germany
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press
pressure
transfer molding
molding process
synthetic resin
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Expired
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DEB3448D
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English (en)
Inventor
Heinrich Busch
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Juengermann & Co A
Lebronze Alloys Germany GmbH
Original Assignee
Juengermann & Co A
Busch Jaeger Ludenscheider Metallwerke AG
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Publication date
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Classifications

    • BPERFORMING OPERATIONS; TRANSPORTING
    • B29WORKING OF PLASTICS; WORKING OF SUBSTANCES IN A PLASTIC STATE IN GENERAL
    • B29CSHAPING OR JOINING OF PLASTICS; SHAPING OF MATERIAL IN A PLASTIC STATE, NOT OTHERWISE PROVIDED FOR; AFTER-TREATMENT OF THE SHAPED PRODUCTS, e.g. REPAIRING
    • B29C45/00Injection moulding, i.e. forcing the required volume of moulding material through a nozzle into a closed mould; Apparatus therefor
    • B29C45/17Component parts, details or accessories; Auxiliary operations
    • B29C45/70Means for plasticising or homogenising the moulding material or forcing it into the mould, combined with mould opening, closing or clamping devices

Landscapes

  • Engineering & Computer Science (AREA)
  • Manufacturing & Machinery (AREA)
  • Mechanical Engineering (AREA)
  • Moulds For Moulding Plastics Or The Like (AREA)
  • Casting Or Compression Moulding Of Plastics Or The Like (AREA)

Description

  • Zum Pressen von Kunstharzteilen nach dem Spritzpreßverfahren benutzt man meist hydraulische Pressen, bei denen der Stempel der Presse durch hydraulischen Druck angetrieben wird. Die zum Spritzen verwendete Preßmasse wird in einen Zylinder eingefüllt, der unter dem Druck eines hydraulisch angetriebenen Kolbens stellt. Der Preßstempel dient also nur dazu, das Preßwerkzeug (Matrize) während dem Spritzvorgang geschlossen zu halten. Damit aus der Preßform infolge des Druckes des Preßkolbens keine Preßmasse austreten kann, muß der Druck des Preßstempels immer um einen gewissen Betrag größer sein, als der von dem Preßkolben ausgeübte Druck.
  • Um auf der mechanischen Presse nach dem gleichen Verfahren pressen zu können, hat man schon Werkzeuge konstruiert, bei denen der im Unterteil geführte Preßkoiben durch den Druck des Pressenstempels verschoben wird. Mit Hilfe dieses Werkzeuges kann auf einer gewöhnlichen Oberdruckpresse ohne besondere weitere Hilfsmittel nach dem Spritzpreßverfahren gearbeitet werden. Bei dieser Art Werkzeuge wird der Druck des Pressenstempels durch zweiarmige Hebel übertragen, die ein gewisses Übersetzungsverhältnis haben müssen, damit der Schließ- oder Zuhaltedruck des Matrizenoberteiles immer um einen gewissen Betrag größer ist, als der Druck des Preßkolbens. Das Verhältnis zwischen Schließdruck und Druck des Spritzkolbens ist von der Größe der zu pressenden Preßteile abhängig. Je größer die Gesamtoberfläche der herzustellenden Preßkörper ist, um so größer muß auch der Unterschied zwischen Schließ- und Preßdruck sein, d. h. daß die zweiarmigen Hebel des vorerwähnten Werkzeuges je nach Größe des herzustellenden Gegenstandes verschiedene Hebelverhältnisse haben müssen.
  • Durch den Einbau der zweiarmigen Hebel bei dem auf Oberdruckpressen verwendbaren Spritzpreßwerkzeug erfährt dieses Werkzeug in Richtung des Preßdruckes eine beträchtliche Erhöhung, so daß es nicht bei allen Oberdruckpressen anwendbar ist, weil der zwischen Pressentisch und Pressenstempel zur Verfügung stehende Kaum nicht immer ausreicht.
  • Durch den Gegenstand der Erfindung sollen die beiden vorgenannten Nachteile der Spritzpreßwerkzeuge für Oberdruckpressen beseitigt werden. Er besteht darin, daß die Kraft des Pressenstempels von dem Matrizenunterteil, auf welchem der Druck des Pressenstempels ruht, auf den Spritzkolben durch zwei oder mehrere doppelarmige Hebel übertragen wird, die an dem Rahmen der Presse gelagert und in ihren Hebellängen variabel sind.
  • In der Abbildung ist eine Presse dargestellt, die mit der erfindungsgemäßen Einrichtung versehen ist. Auf den Pressentisch I ist das Matrlizenuntertefl 2 in Richtung des Preßdruckes verschiebbar gelagert und vermittels der Stifte oder Bolzen 3 in dieser Richtung geführt. Drückt der Oberstempel 4 des Werkzeuges, welcher unter dem Druck des Pressenstempels steht, auf das Unterteil 2, so wird dadurch die Preßform geschlossen. Der Druck des Pressenstempels wird alter gleichzeitig über die Laschen 5 und 6 durch Vermittlung der Hebel 7 auf den Preßkolben 8 übertragen. Der Preßkoll>en drückt die in dem Raum 9 befindliche Preßmasse durch die Kanäle Io in die Hohlräume der Preßform hinein.
  • Die Hebel 7 sind in Bolzen 1 1 gelagert, die im Rahmen der Presse abgestützt sind. Außerdem besitzen die Hebel 7 noch mehrere Löcher I2, die zur Veränderung der Hebellängen der Hebel 7 dienen.
  • Je nachdem das Verhältnis zwischen Schließdruck und Preßdruck verändert werden soll, werden die Hebel 7 in den dafür in Betracht kommenden Löchern gelagert.
  • Es ist im Sinne der Erfindung einerlei, in welcher Weise die Hebellängenänderung der Hebel 7 durchgeführt wird. Es können auch andere Mittel als die vorerwähnten zur Anwenduiig kommen.
  • Dadurch, daß die Hebel zur Ubertragung der Kraft des Pressenstempels auf den Spritzkolben unterhalb des Pressentisches angeordnet sind, kann das Preßwerkzeug in seiner Bauhöhe erheblich niedriger gemacht werden, so daß diese Einrichtung auch bei solchen Pressen benutzt werden kann, bei denen zwischen Pressentisch und Pressenstempel nur ein geringer Raum zur Verfügung steht.
  • Außerdem besteht noch die Möglichkeit, die Lagerung der Kraftübertragungsorgane zwischen Matrizenunterteil und Preßkolben so kräftig zu gestalten, daß eine übermäßige Beanspruchung der einzelnen Organe und insbesondere der Reihflächen in den Lagerschalen nicht eintritt.

Claims (1)

  1. PATENTASSPRUCH: Mechanische Presse zum Herstellen von Kunstharzteilen nach dem Spritzpreßverfahren, bei der durch die Bewegung des unter dem Druck des Pressenstempels stehenden Matrizenunterteiles der Spritzkolben entgegen der Bewegungsrichtung des Pressenstempels verschoben wird, dadurch gekennzeichnet, daß die Kraft des Pressenstempels von dem Matrizenunterteil auf den Spritzkolben durch zwei oder mehrere doppelarmige Hebel übertragen wird, die an dem Rahmen der Presse gelagert und in ihren Hebellängen variabel sind.
DEB3448D 1943-06-10 1943-06-10 Mechanische Presse zur Herstellung von Kunstharzpressteilen nach dem Spritzpressverfahren Expired DE857591C (de)

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