DE701126C - Einrichtung zur Ausloesung von photographischen Verschluessen durch Lichtblitze - Google Patents

Einrichtung zur Ausloesung von photographischen Verschluessen durch Lichtblitze

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DE701126C
DE701126C DE1937F0082995 DEF0082995D DE701126C DE 701126 C DE701126 C DE 701126C DE 1937F0082995 DE1937F0082995 DE 1937F0082995 DE F0082995 D DEF0082995 D DE F0082995D DE 701126 C DE701126 C DE 701126C
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DE
Germany
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lever
light
relay
photocell
flashes
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Expired
Application number
DE1937F0082995
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English (en)
Inventor
Dr Werner Behrendt
Erwin Falkenthal
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Individual
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Classifications

    • GPHYSICS
    • G03PHOTOGRAPHY; CINEMATOGRAPHY; ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ELECTROGRAPHY; HOLOGRAPHY
    • G03BAPPARATUS OR ARRANGEMENTS FOR TAKING PHOTOGRAPHS OR FOR PROJECTING OR VIEWING THEM; APPARATUS OR ARRANGEMENTS EMPLOYING ANALOGOUS TECHNIQUES USING WAVES OTHER THAN OPTICAL WAVES; ACCESSORIES THEREFOR
    • G03B15/00Special procedures for taking photographs; Apparatus therefor
    • G03B15/02Illuminating scene
    • G03B15/03Combinations of cameras with lighting apparatus; Flash units
    • G03B15/04Combinations of cameras with non-electronic flash apparatus; Non-electronic flash units
    • G03B15/0452Electrical ignition means connected to the shutter

Landscapes

  • Physics & Mathematics (AREA)
  • General Physics & Mathematics (AREA)
  • Stroboscope Apparatuses (AREA)

Description

  • Einrichtung zur Auslösung von photographischen Verschlüssen durch Lichtblitze Es sind bereits Einrichtungen für Blitzlichtaufnahmen bekannt, bei welchen ein elektromagnetisches Relais, das von dem Strom der Photozelle gesteuert wird, im Augenblick des Aufleuchtens des Lichtblitzes einen Kontakt schließt, welcher sich in einem zweiten Stromkreis mit Hilfsbatterie und einem zweiten elektrischen Relais befindet, wobei das letztere den Verschluß der Kamera auslöst.
  • Diese bekannten Einrichtungen haben sich in der Praxis nicht einzuführen vermocht, weil die Zeit zur Betätigung eines oder mehrerer elektromagnetischer Relaisstromkreise zu lang ist, so daß der für die photographische Aufnahme in Betracht kommende Helligkeitsbereich des Lichtblitzes bereits abgeklungen ist, wenn der durch die elektromagnetische Vorrichtung betätigte Objektivverschluß in Wirksamkeit tritt.
  • Dieses mag seine Ursache darin haben, daß die' sehr' schwachen Kontaktdrücke, welche bei elektromechanisch beeinflußten Relais, die mit dem sehr geringen Strom der Photozelle betrieben werden, vorliegen, erst nach Erreichung einer gewissen Zeit einen genügend geringen übergangswiderstand bieten, um die Relaiswirkung voll.zur Geltung kommen zu lassen.
  • Es sind zwar auch elektrische Verschlußauslöser mit einem einzigen Stromkreis bekannt, bei denen der mit Hebelübersetzung versehene Relaisanker einen ebenfalls mit Hebelübersetzung versehenen, unter der Ein. wirkung einer Federkraft stehenden Hebel freigibt, durch dessen Bewegung der Verschluß ausgelöst wird. Trotz dieser Vorkehrungen sind jedoch diese Relais zur Betätigung mittels einer durch Blitzlicht erregten Photozelle ungeeignet, weil sie eine große mechanische und elektromagnetische Trägheit haben.
  • Gegenstand der vorliegenden Erfindung ist eine Einrichtung zur Auslösung von photo. graphischen Verschlüssen durch Lichtblitze, die mittels einer Photozelle ein elektrisches Relais betätigen, gekennzeichnet durch einen einzigen Relaisstromkreis, bestehend im wesentlichen aus der Photozelle und einem elektrodynamischeir Relais (gegebenenfalls unter Hinzufügung einer kleinere Batterie), dessen drehbar gelagerte, mit großer Hebelübersetzung versehene Spule beim Auftreten des Photostromes einen ebenfalls mit großer Hebelübersetzung versehenen, unter der Einwirkung einer starken Federkraft stehenden Hebel freigibt, durch dessen Bewegung die Auslösung des photographischen Verschlusses erfolgt. Das erfindungsgemäß gewählte elektrodynamische Relais arbeitet praktisch trägheitslos und ist daher für den vorliegenden Zweck geeignet.
  • Die erfindungsgemäße Einrichtung ist beispielsweise und schematisch in der Abb. i dargestellt. Hierin bedeutet i ein Gehäuse, in welchem ein Magnet? angeordnet ist, dessen freies Ende von der leicht beweglich angeordneten Wicklung 3 umgeben ist, die an dem Hebel 4 gehalten und in Punkt 5 drehbar gelagert ist. Der Hebe14 trägt an seinem kurzen, durch ein Gegengewicht ausgeglichenen Hebelarm eine Schneide 6, welche in Ruhestellung der Einrichtung durch die Klinke 7 den Hebel B. in der horizontalen Lage festhält. Der Hebelarm 8 ist im Drehpunkt 9 .gelagert, in dessen Nähe eine starke Zugfeder io angreift. Der Hebel 8 trägt in der Nähe seines Drehpunktes eine Kurvenscheibe i i, welche den gespannten Verschluß des photographischen Gerätes vermittels eines Bowdenzuges in dem Augenblick auslöst,. in welchem durch Bewegung der Spule 3 die Schneide 6 die Klinke 7 freigibt.
  • Es ist selbstverständlich auch möglich, die Spule 3 in einen ringförmigen Schlitz eines sog. Topfmagneten eintauchen zu lassen, wodurch die Kraftwirkung erhöht wird, -oder sie als Drehspule wie bei Meßinstrumenten auszubilden, deren Achse mit dem Drehpunkt 5 zusammenfällt. Auch hierbei ist ein großer Unterschied in" der - Hebellänge von etwa i : i o anzuwenden.
  • In der dargestellten Ausführung ist -die Photozelle 12, welche sich in der Nähe der sog. Vakuumblitzlichtlampe 13 befindet, durch die Leitungen 14, 15 über die Klemmen 16, 17 mit der Spule 3 verbunden, und zwar derart, daß beim Stromiluß die Spule 3 von dem Magneten sich entfernt. Auch in dieser Beziehung kann die Einrichtung naturgemäß derart abgeändert werden, daß bei Belichtung der Zelle ein Sichnähern der Spule an den Magneten eintritt. Die Einrichtungen der Klinke 6 .und 7 sind dann sinngemäß abzuändern. Die erfindungsgemäße Einrichtung enthält weiter eine Rückstellvorrichtung, die schematisch durch den Knopf 18 wiedergegeben wird.
  • Die Arbeitsweise der Einrichtung ist folgende: Nachdem die Photokamera auf das aufzunehmende Objekt ausgerichtet ist, wird der Vakuumblitzlichtlalnpe mit dem meist verwendeten Reflektor vermittels einer kleinen Zündbatterie 1g und dem Druckknopf ao, der z. B. an der Photokamera angebracht »erden kann, entzündet. Hierdurch erhält die Photozelle 12 Licht und erzeugt einen Strom, welcher die Spule 3 erregt und damit den hierdurch gesteuerten Hebel 8 zur Auslösung bringt, wobei letzterer in der vorher beschriebenen Weise den Verschluß der Photokamera betätigt.
  • In der Zelleitung 14, 15 kann eine aus 2 bis ¢ Volt bestehende Hilfsbatterie eingeschaltet werden, durch welche infolge schwacher Vorerregung des Magnetsystems noch eine Erhöhung der Steuergeschwindigkeit bewirkt wird.
  • Gemäß einer weiteren Ausgestaltung der Erfindung wird durch den Hebe18 ein Kontakt 23' betätigt, welcher die Zündleitung 2 t, 22 nach erfolgter Verschlußauslösung unterbricht, damit kein Zünden einer eingeschraubten Vakuumblitzlichtlampe 13 durch Drücken der Taste 2o erfolgen kann, ohne daß vorher durch Drücken der Taste 18 der Hebel 8 in die Arbeitsstellung gebracht worden ist. Der Kontakt 23' wird z. B. bei 23 -in die Zünd, leitung gelegt.
  • Die beschriebene Einrichtung kann in verschiedener Hinsicht abgeändert werden, z. B. derart, daß die Taste 18 nach der Zurückführung des Hebels 8 in die Arbeitsstellung nur beim Zurückgehen des Knopfes die Einschaltung des Zündkreises bewirkt. An Stelle der Kontakttaste 2o tritt dann der Kontakt 2o'. Hierdurch werden Bedienungsfehler vollkommen vermieden, da nur ein einziger Druckknopf im Augenblick der Äufnahme.zu betätigen ist. - .
  • In der Abbildung ist die die Schaltvorrichtung enthaltende Einrichtung etwa in natürlicher Größe dargestellt. -

Claims (1)

  1. PATGPI TANsPRücll i.: i. Einrichtung zur Auslösung von photographischen . Verschlüssen durch Lichtblitze, die mittels einer Photozelle ein elektrisches Relais betätigen, gekennzeichnet durch einen einzigen Relaisstromkreis, bestehend im wesentlichen aus der Photozelle (i 2) und einem elektrodynamischen Relais -(gegebenenfalls unter Hinzufügung einer kleinen Batterie), dessen drehbar gelagerte, mit großer Hebelübersetzung versehene Spule (3) beim Auftreten des Photostromes einen ebenfalls mit großer Hebelübersetzung versehenen, untex_ der Einwirkung einer starken stehenden Hebel (8) freigibt, durch dessen Bewegung die Auslösung' des photographischen Verschlusses erfolgt. , 2. Einrichtung nach Anspruch r, dadurch gekennzeichnet, daß der unter Ein-Wirkung einer Federkraft stehende Hebel (8) in Spannstellung einen Sicherheitskontakt (23 bzw. 23') schließt, der in dem Zündstromkreis liegt. . 3. Einrichtung nach Anspruch r oder 2, gekennzeichnet durch einen Schalter (r8), durch dessen Betätigung zunächst - der unter Federkraft stehende Hebel (8) gespannt und dann der Zündkontakt (2o. bzw. 2o') geschlossen wird.
DE1937F0082995 1937-05-11 1937-05-11 Einrichtung zur Ausloesung von photographischen Verschluessen durch Lichtblitze Expired DE701126C (de)

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Cited By (2)

* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE832850C (de) * 1950-05-28 1952-02-28 Zeiss Ikon Ag Vorrichtung zur elektrischen Verschluss- und Blitzlichtausloesung
DE1095107B (de) * 1956-08-23 1960-12-15 Compur Werk Friedrich Deckel O Photographische Kamera

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* Cited by examiner, † Cited by third party
Publication number Priority date Publication date Assignee Title
DE832850C (de) * 1950-05-28 1952-02-28 Zeiss Ikon Ag Vorrichtung zur elektrischen Verschluss- und Blitzlichtausloesung
DE1095107B (de) * 1956-08-23 1960-12-15 Compur Werk Friedrich Deckel O Photographische Kamera

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