DE69934789T2 - Verfahren zur bestimmung der antibiotikasensitivität von bakterien - Google Patents

Verfahren zur bestimmung der antibiotikasensitivität von bakterien Download PDF

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    • C12BIOCHEMISTRY; BEER; SPIRITS; WINE; VINEGAR; MICROBIOLOGY; ENZYMOLOGY; MUTATION OR GENETIC ENGINEERING
    • C12QMEASURING OR TESTING PROCESSES INVOLVING ENZYMES, NUCLEIC ACIDS OR MICROORGANISMS; COMPOSITIONS OR TEST PAPERS THEREFOR; PROCESSES OF PREPARING SUCH COMPOSITIONS; CONDITION-RESPONSIVE CONTROL IN MICROBIOLOGICAL OR ENZYMOLOGICAL PROCESSES
    • C12Q1/00Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions
    • C12Q1/02Measuring or testing processes involving enzymes, nucleic acids or microorganisms; Compositions therefor; Processes of preparing such compositions involving viable microorganisms
    • C12Q1/18Testing for antimicrobial activity of a material

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Description

  • HINTERGRUND DER ERFINDUNG
  • 1. Technisches Gebiet
  • Die vorliegende Erfindung bezieht sich auf Verfahren und Vorrichtungen zur Bestimmung der Empfindlichkeit bzw. Sensitivität eines Mikroorganismus gegenüber einem Antibiotikum im Allgemeinen, und auf Verfahren und Vorrichtungen zur Bestimmung der minimalen hemmenden Konzentration eines Antibiotikums bezogen auf einen bestimmten Mikroorganismus.
  • 2. Hintergrundinformation
  • Die Bestimmung der minimalen hemmenden Konzentration (minimum inhibitory concentration; MIC) eines Antibiotikums ist ein wesentlicher Labortest zur Bestimmung der Empfindlichkeit eines Mikroorganismus, gewöhnlich eines Bakteriums, gegenüber spezifischen Antibiotika. Die MIC bezieht sich auf die minimale Konzentration eines Antibiotikums, die notwendig ist, um den Mikroorganismus am Wachstum zu hindern. Die Art und die Dosierung der Antibiotika wird oftmals auf der Grundlage dieser Art von Test festgelegt, wodurch sich schnelle und genaue Ergebnisse ergeben, die sowohl für das Patientenwohl als auch kosteneffektive Behandlung wichtig sind. Ein Antibiotikaempfindlichkeitstest wird am häufigsten unter Verwendung des qualitativen Kirby-Bauer-Plattenverfahrens durchgeführt, für eine quantitative MIC-Analyse wird hingegen die Röhrchenverdünnung am häufigsten verwendet.
  • Der Kirby-Bauer-Test nutzt eine Platte, die mit einer gleichmäßigen Schicht eines mikrobiologischen Wachstumsmediums bedeckt ist, das bei Bedarf speziell für den Test formuliert wird. Eine Anzahl von Scheiben werden auf die Schicht des Wachstumsmediums gegeben, welche jeweils eine spezifische Konzentration eines zu überprüfenden Antibiotikas enthalten. Bakterien, die auf dem Medium wachsen, bilden eine sichtbare Beschichtung außer in der Fläche um die Platten allgemein als die "klare Zone" bezeichnet), die eine ausreichende Konzentration eines Antibiotikuns haben, um das Bakteriumswachstum zu hemmen. Die Größe der klaren Zone, die eine Scheibe umgibt, ist ein Anzeichen für die Empfindlichkeit des Mikroorganismus gegenüber dem in der speziellen Scheibe enthaltendem Antibiotikum; d. h. je größer die klare Zone ist, desto größer ist die Empfindlichkeit des Mikroorganismus gegenüber dem in der Scheibe enthaltenden Antibiotikum. Der Kirby-Bauer-Test ist aufgrund seiner Einfachheit und seiner Fähigkeit, mehrere Antibiotika auf einmal zu überprüfen, beliebt. Ein Nachteil des Kirby-Bauer-Tests ist, dass es eine Anzahl von Variablen gibt, die die Antibiotikakonzentration an jeden gegebenen Punkt in dem Wachstumsmedium beeinträchtigt, und folglich nicht die Berechnung einer MIC erlauben. Es wurden Formeln für die Berechnung der ungefähren MIC auf der Grundlage der Größe der klaren Zone veröffentlicht, aber diese Formeln werden selten verwendet und werden bestenfalls als Annäherungen angesehen.
  • Das Röhrchenverdünnungsverfahren umfasst die Anordnung einer gleichen Menge eines Ziel-Mikroorganismus in einer Mehrzahl von Vertiefungen (als "Röhrchen" bezeichnet), angeordnet in einer Plattenvorrichtung, und die Zugabe von verschiedenen Konzentrationen eines Antibiotikums zu jedem Röhrchen. Die geringste Konzentration des Antibiotikums, in welchem der Ziel-Mikroorganismus nicht wachsen wird, bestimmt die MIC für den speziellen Mikroorganismus. Ein Nachteil des Röhrchenverdünnungsverfahrens ist, dass seine Genauigkeit von der Schrittgröße in der Konzentrationsänderung zwischen den Röhrchen abhängt. Eine geringe Schrittgröße ergibt eine größere Genauigkeit aber kann eine unpraktische Anzahl von Röhrchen und einen hohen Aufwand erfordern. Zusätzlich ist die Zubereitung genauer Verdünnungen ein teures Verfahren, das die Kosten mit der Anzahl der Röhrchen steigen lässt. Folglich kann die Erhöhung der Genauigkeit dieses Verfahrens ebenfalls die Kosten und die erforderliche Zeit erhöhen.
  • Eine alternative Einrichtung für die Durchführung einer MIC-Bestimmung wird im US-Patent Nr. 4,778,758 und anderen beschrieben, welche die Verwendung eines "E-Streifens" umfasst, welcher ein Streifen ist, der einen genau gebildeten Gradienten eines einzelnen Antibiotikums enthält. Eichmarken sind entlang einer Seite des Streifens angeordnet, entsprechend der exakten Konzentration des Antibiotikums an diesem Punkt. Der Streifen wird auf eine beimpfte Kirby-Bauer-Platte gegeben und nach Bebrüten wird eine klare Fläche angrenzend an eine Fläche mit Mikroorganismen-Wachstums gebildet, vorausgesetzt, dass eine Antibiotikumkonzentration innerhalb des Gradienten die MIC übersteigt. Die Eichmarkierungen, die den Grenzen zwischen den klaren Flächen und den Wachstumsflächen entsprechen, ergeben den MIC-Wert für das zu überprüfende Antibiotikum. Verschiedene Nachteile sind mit diesem Verfahren für die Bestimmung einer MIC eines Antibiotikums verbunden, einschließlich aber nicht beschränkt auf: 1) der Streifen ist schwer herzustellen und folglich teuer; 2) die Größe des Streifens macht ihn unpraktisch für mehrere gleichzeitige Antibiotikatests in einer einzelnen Vorrichtung; und 3) die Zubereitung muss nach einem genauen Bebrütungszeitraum abgelesen werden, um eine optimale Genauigkeit zu erzielen.
  • Das US-Patent Nr. 5,702,684 offenbart ein Verfahren für die Überwachung von Antibiotikaspiegeln für die Bestimmung, wann die Antibiotika in einem industriellen Rohrsystem wieder aufgefüllt werden sollten, unter Verwendung einer fluoreszierenden Markersubstanz. Das Verfahren erlaubt jedoch nicht die Bestimmung einer MIC oder einer Art von Antibiotikaempfindlichkeitsmessung.
  • Was erforderlich ist, ist ein Verfahren für die Bestimmung der MIC eines Antibiotikums für einen Ziel-Mikroorganismus, ein Verfahren, das die MIC in einer minimalen Zeitdauer bestimmen kann, ein Verfahren, das eine genaue MIC bereitstellt, ein Verfahren, das gleichzeitig die MIC verschiedener Antibiotika für einen Ziel-Mikroorganismus bestimmten kann, und ein Verfahren, das kostengünstig ist.
  • OFFENBARUNG DER ERFINDUNG
  • Es ist daher eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren für die Bestimmung der MIC eines Antibiotikums für einen Ziel-Mikroorganismus bereitzustellen, das ein genaues Ergebnis in einem minimalen Zeitraum zur Verfügung stellt.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Bestimmung der MIC von verschiedenen Antibiotika für einen Ziel-Mikroorganismus zur Verfügung zu stellen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein kostengünstiges Verfahren zur Bestimmung der MIC eines Antibiotikums für einen Ziel-Mikroorganismus zur Verfügung zu stellen.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, eine kostengünstige Vorrichtung zur Bestimmung der MIC eines Antibiotikums für einen Ziel-Mikroorganismus zur Verfügung zu stellen, die ein genaues Ergebnis in einem minimalen Zeitraum bereitstellt.
  • Es ist eine weitere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Bestimmung der MIC eines Antibiotikums für einen Ziel-Mikroorganismus zur Verfügung zu stellen, das in der Veterinärmedizin genutzt werden kann.
  • Erfindungsgemäß wird ein Verfahren zur Bestimmung der MIC eines Antibiotikums für einen Ziel-Mikroorganismus zur Verfügung gestellt, wie es in Anspruch 1 definiert wird.
  • Ein Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass ein Verfahren für die Bestimmung der MIC eines Antibiotikums für einen Ziel-Mikroorganismus bereit gestellt wird, das genaue Ergebnisse in einer minimalen Zeitspanne ergibt. Die vorliegende Erfindung verwendet ein empfindliches Reagenz, welches eine Markersubstanz enthält, die ein Signal in einer Stärke hat, welche proportional zu der Konzentration der Markersubstanz ist. Die Konzentration der Markersubstanz innerhalb des Reagenz' ist proportional zu der Konzentration des Antibiotikums. Die MIC des Antibiotikums an der Wachstumsgrenze kann daher durch den Nachweis des Signals der Markersubstanz an der Wachstumsgrenze gemessen werden. Demgemäß kann die genaue MIC des Antibiotikums bestimmt statt nur geschätzt werden, und kann ohne ein Vielzahl von Zeit konsumierenden Verdünnungsschritten bestimmt werden.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die MIC verschiedene Antibiotika für einen Zielmikroorganismus gleichzeitig unter Verwendung des erfindungsgemäßen Verfahrens bestimmt werden können. Zum Beispiel kann eine Anzahl von unabhängigen Wachstumsmediumsbereichen, die mit einem Ziel-Mikroorganismus beimpft sind, in einem einzelnen Gefäß angeordnet werden, und unterschiedliche Antibiotika in jedem unabhängigen Bereich eingebracht werden. Die verbleibenden Schritte der vorliegenden Erfindung können dann durchgeführt werden, um den MIC des in jedem Wachstumsmediumsbereich eingebrachten Antibiotikums zu bestimmen.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass es ein kostengünstiges Verfahren zur Bestimmung der MIC eines Antibiotikums für einen Ziel-Mikroorganismus bereitstellt wird. Die Fähigkeit der vorliegenden Erfindung genaue MIC-Informationen zur Verfügung zu stellen, überwindet die Notwendigkeit von mehreren teuren Antibiotikaverdünnungen, wie sie in dem Röhrchenverdünnungsverfahren erforderlich sind. Ein Fachmann wird erkennen, dass die Minimierung der teuren medizinischen Laborzeit und der Laborkosten die vorliegende Erfindung beträchtlich preiswerter als die bisher erhältlichen Verfahren macht.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass ein Verfahren zur Bestimmung der MIC eines Antibiotikums für einen Ziel-Mikroorganismus bereit gestellt wird, das einen Nutzen in der Veterinärmedizin hat.
  • Ein weiterer Vorteil der vorliegenden Erfindung ist, dass die Wirksamkeit einer Vielzahl von Antibiotika in verschiedenen Konzentrationen für einen speziellen Ziel-Mikroorganismus einfach bestimmt werden kann. Im Ergebnis kann ein Behandler, der eine Antibiotikagabe in Betracht zieht, eine Entscheidung auf der Grundlage besserer Informationen hinsichtlich der Art und der effektiven Dosis eines Antibiotikums treffen, was folglich dem Antibiotika-Empfänger nützt.
  • Diese und andere Aufgaben, Merkmale und Vorteile der vorliegenden Erfindung werden im Lichte der ausführlichen Beschreibung der bevorzugten Ausführungsformen davon offensichtlich, wie sie in den beigefügten Zeichnungen veranschaulicht werden.
  • KURZE BESCHREIBUNG DER ZEICHNUNGEN
  • Die 1 zeigt einen diagrammartigen Querschnitt einer Vorrichtung in Kirby-Bauer-Plattenbauart, um das Verfahren der vorliegenden Erfindung darzustellen.
  • Die 2 ist eine grafische Darstellung, die die Markersignalstärke als eine Funktion des linearen Abstands darstellt, verbunden mit der in der 1 gezeigten Vorrichtung in Kirby-Bauer-Bauart.
  • Die 3 zeigt einen diagrammartigen Querschnitt einer Wanne, die ein Mikroorganismus-Wachstumsmedium enthält, um das Verfahren der vorliegenden Erfindung darzustellen.
  • Die 4 ist eine grafische Darstellung, die die Markersignalstärke als eine Funktion des linearen Abstands verbunden mit der in 3 gezeigten Vorrichtung trägt.
  • Die 5 zeigt den in der 3 gezeigten diagrammartigen Querschnitt, der außerdem ein auf ein Substrat aufgebrachtes empfindliches Reagenz enthält.
  • BEVORZUGTE AUSFÜHRUNGSFORMEN
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung zur Bestimmung der minimalen hemmenden Konzentration (MIC) eines Antibiotikums für einen Ziel-Mikroorganismus enthält die Schritte des Bereitstellens eines Mikroorganismen-Wachstumsmediums, einer wirksamen Menge des Ziel-Mikroorganismus und eines empfindlichen Reagenz'. Das Wachstumsmedium muss in der Lage sein, den Mikroorganismus zu tragen und ist ein Medium vom Geltyp oder ein durchlässiges festes Wachstumsmedium. Entwässerte Wachstumsmedien, die während der Verwendung rehydriert werden, sind besonders bevorzugt, weil sie einfach über lange Zeiträume gelagert werden können. Der Ziel-Mikroorganismus kann entweder aus der ersten Generation der genommenen Mikroorganismen, z. B. aus einer Urinprobe, oder einer Suspension der genommenen Mikroorganismen, z. B. aus einer auf einem anderen Wachstumsmedium gewachsenen Kolonie bestehen. Der Ziel-Mikroorganismus ist typischerweise ein Bestandteil innerhalb einer flüssigen Lösung, obwohl ein diffusionsfähiges Gel, das den Ziel-Mikroorganismus trägt, alternativ verwendet werden kann. Die flüssige Lösung, die den Ziel-Mikroorganismus trägt, erleichtert den Schritt der Beimpfung des Wachstumsmediums mit dem Ziel-Mikroorganismus, insbesondere wenn ein entwässertes Wachstumsmedium verwendet wird.
  • Das empfindliche Reagenz enthält das zu bewertende Antibiotikum und eine Markersubstanz. In einer ersten Ausführungsform enthält das empfindliche Reagenz eine angemessene Menge des zu überprüfenden Antibiotikums gemischt mit einer verwendbaren aber ungenau gemessenen Menge der Markersubstanz. In einer zweiten Ausführungsform werden das zu überprüfende Antibiotikum und die Markersubstanz des Reagenz' in bekannten genauen Verhältnissen gemischt, und die Gesamtmenge des Reagenz' kann variieren, um der Anwendung angepasst zu sein. Diese Reagenz-Ausführungsformen erfordern nur einen Parameter (Antibiotikamenge oder Verhältnis des Antibiotikums zum Marker), der genau bekannt sein muss, und minimieren auf diese Weise die Kosten für die Herstellung des empfindlichen Reagenz' und in der Folge des gesamten Verfahrens.
  • Die Markersubstanz kann jedes Material sein, das: 1) ein identifizierbares Signal mit einer Stärke proportional zu der Konzentration der Markersubstanz hat; 2) ein Signal hat, das unterscheidbar von anderen Elementen innerhalb der Testprobe ist; 3) ein Signal und eine Signalstärke hat, die nicht nachteilig durch das Wachstum des Mikroorganismus' beeinträchtigt wird; 4) im Wesentlichen das Wachstum des Ziel-Mikroorganismus' nicht nachteilig beeinträchtigt; 5) nicht unvorhersehbar oder nachteilig die Wirkung des zu überprüfenden Antibiotikas beeinträchtigt; und 6) eines, welches, falls notwendig, mit dem Antibiotikum in das Wachstumsmedium während dem Impfungszeitraum in einer vorhersehbaren Art und Weise zusammen diffundiert, so dass die örtliche Markersubstanzkonzentration proportional zu der örtlichen Antibiotikumkonzentration ist. Zum Beispiel kann eine fluoreszierende Markersubstanz mit Anregungs- oder Emissionswellenlängen außerhalb des Bereichs der Anregungs- oder Emissionswellenlängen des Wachstumsmediums verwendet werden, und eines, das nicht an das Wachstumsmedium oder den Zielmikroorganismus bindet, kann verwendet werden. Die Markersubstanz und das Antibiotikum diffundieren bevorzugt in das Wachstumsmedium mit derselben Geschwindigkeit, obwohl eine gleiche Diffusionsgeschwindigkeit nicht erforderlich ist. Eine Markersubstanz und ein Antibiotikum mit unterschiedlichen, aber bekannten, Diffusionsgeschwindigkeiten können alternativ verwendet werden. In einem weiteren Beispiel kann ein identifizierbarer Farbstoff, der durch das Antibiotikum absorbiert wird, verwendet werden. Die Stärke des von dem Farbstoff emittierten Markersignals ist proportional zu der Konzentration des Antibiotikums, da es das Antibiotikum ist, das den Farbstoff "trägt". Die Begriffe "Verhältnis" und "verhältnismäßig", wie sie in der vorliegenden Beschreibung verwendet werden, umfassen jede Beziehung, die mathematisch beschrieben werden kann; z. B. x:y, x:y2, x:1/y, usw.
  • Das Verfahren der vorliegenden Erfindung enthält weiterhin die Schritte von: a) Einbringen des empfindlichen Reagenz' in das Wachstumsmedium; b) Beimpfen des Wachstumsmediums mit dem Ziel-Mikroorganismus, c) Bebrüten des beimpften Wachstumsmediums; d) Bestimmen einer Wachstumsgrenze des Wachstums des Ziel-Mikroorganismus; e) Messen der Stärke des Signals der Markersubstanz an der Wachstumsgrenze; und f) Bestimmen der MIC des Antibiotikums zur Verwendung der gemessenen Stärke des Signals der Markersubstanz.
  • Das empfindliche Reagenz wird in das Wachstumsmedium in einer derartigen Art und Weise eingebracht, dass wenigstens ein Gradient der Reagenz-Konzentration sich innerhalb des Wachstumsmediums ausbildet. An einem Ende des Gradienten sind die Antibiotika- und Markersubstanzkonzentrationen größer als die für die MIC des Antibiotikums möglichen. An dem anderen Ende des Gradienten sind die Antibiotikum- und Markersubstanzkonzentrationen geringer als die für den MIC des Antibiotikums möglichen. Das Einbringen kann durch direktes Einfügen des Reagenz' in das Wachstumsmedium oder durch Aufbringen des Reagenz' auf eine Oberfläche des Wachstumsmediums erfolgen. Das Einbringen kann ebenfalls indirekt durch Aufbringen des Reagenz' auf ein Substrat und Anordnen des Substrats in Kontakt mit dem Wachstumsmedium erfolgen.
  • Das Wachstumsmedium kann durch jedes bekannte Verfahren beimpft werden, das für die Verwendung mit dem Wachstumsmedium und dem Ziel-Mikroorganismus akzeptabel ist. Die Anzahl der Keime des Ziel-Mikroorganismus', die in das Wachstumsmedium beimpft werden, sollte ausreichend sein, um eine angemessene Bedeckung über die gesamte Fläche des Wachstumsmediums mit dem eingebrachten Reagenz zur Verfügung zu stellen. Die Hinlänglichkeit der Beimpfungskonzentration wird von den Parametern des bevorstehenden MIC-Tests abhängen, einschließlich der Art des Wachstumsmediums, des Ziel-Mikroorganismus, des Antibiotikums usw. In den meisten Fällen wird jedoch eine angemessene Impfungskonzentration des Ziel-Mikroorganismus zwischen 1000 Keime pro ml des Inoculums (103 Keime/ml) und einhundert Millionen Keime pro Millimeter des Inoculums (108 Keime/ml) fallen; höhere Inoculumkonzentrationen erfordern im Allgemeinen geringere Volumina des Inoculums. Wie vorher angegeben ist der Ziel-Mikroorganismus bevorzugt ein Bestandteil innerhalb einer Flüssigkeit oder Gellösung.
  • Das Wachstumsmedium mit dem eingebrachten Reagenz und beimpft mit dem Ziel-Mikroorganismus kann unter jeden Bedingungen bebrütet werden, die für das Wachstumsmedium und den Ziel-Mikroorganismus akzeptabel sind. Das Wachstumsmedium wird typischerweise solange bebrütet, bis ein Abschnitt des Wachstumsmediums ein nachweisbares Wachstum des Ziel-Mikroorganismus aufweist. Der Bereich des Wachstumsmediums mit nachweisbarem Wachstum des Ziel-Mikroorganismus wird an einem Bereich des Wachstumsmediums angrenzen, der im Wesentlichen kein nachweisbares Wachstum des Ziel-Mikroorganismus hat. In einigen Fällen kann der Bereich des Wachstumsmediums mit "im Wesentlichen keinem" nachweisbaren Wachstum des Ziel-Mikroorganismus eine vernachlässigbare Menge von vorhandenem Ziel-Mikroorganismus haben. Die Grenze zwischen den zwei Bereichen wird als die Wachstumsgrenze bezeichnet. Der Bereich des Wachstumsmediums mit nachweisbarem Wachstum des Ziel-Mikroorganismus ist der, in welchem das Wachstum des Ziel-Mikroorganismus im Wesentlichen nicht durch das Antibiotikum gehemmt wird. Im Gegensatz dazu, ist der Bereich ohne nachweisbares Wachstum der, in welchem das Wachstum des Ziel-Mikroorganismus im Wesentlichen durch das Antibiotikum gehemmt wird. Die Wachstumsgrenze fällt mit der MIC des Antibiotikums für den zu überprüfenden Ziel-Mikroorganismus zusammen.
  • Die Position der Wachstumsgrenze wird gewöhnlich durch optische Einrichtungen bestimmt. Ein zweites Verfahren für die Bestimmung der Position der Wachstumsgrenze verwendet eine Markersubstanz (welche die gleiche oder unabhängig von der in dem Reagenz enthaltenden Markersubstanz sein kann), die mit dem im wachsenden Ziel-Mikroorganismus interagiert, einschließlich, aber nicht begrenzt auf, deren Metabolisierung dadurch, um ein empfindliches Produkt zu erzeugen. Das empfindliche Produkt, welches mit dem Wachstum des Ziel-Mikroorganismus vorhanden ist, wird gemessen, um die Wachstumsgrenze festzulegen. Ein drittes Verfahren zur Bestimmung der Position der Wachstumsgrenze enthält die Bewertung der Lichtstreuungseigenschaften in den Bereichen, die das Wachstum des Mikroorganismus aufweisen, gegenüber den Lichtstreuungseigenschaften in den Bereichen, die im Wesentlichen kein Wachstum des Ziel-Mikroorganismus aufweisen. In allen drei Verfahren kann, wenn einmal die Wachstumsgrenze bestimmt ist, das Signal von der Markersubstanz innerhalb des Reagenz' nachgewiesen und seine Stärke gemessen werden.
  • Die mit dem Antibiotikum in dem empfindlichen Reagenz gemischte Markersubstanz stellt quantitative Information an der Wachstumsgrenze zur Verfügung, die die Berechnung der MIC des Antibiotikums ermöglicht. Insbesondere ist die Stärke des Signals der Markersubstanz an der Wachstumsgrenze proportional zur Konzentration der Markersubstanz, und die Konzentration des Antibiotikums kann unter Verwendung des bekannten proportionalen Verhältnisses zwischen den Konzentrationen von Markersubstanz und Antibiotikum berechnet werden. Das exakte Verfahren zur Bestimmung der Antibiotikumkonzentration wird von den physikalischen Ausführungsformen des Wachstumsmediums, wie das empfindliche Reagenz verteilt ist, dem proportionalen Verhältnis zwischen der Markersubstanz und dem Antibiotikum in dem Reagenz, usw., abhängen. Die folgenden Beispiele stellen dar, wie die Antibiotikumkonzentration unter Verwendung des Verfahrens der vorliegenden Erfindung berechnet werden kann.
  • Beispiel I:
  • Unter Bezugnahme auf die 1 wird in einem ersten Beispiel des erfindungsgemäßen Verfahrens eine Vorrichtung in Kirby-Bauer-Bauart 10 (gezeigt in einem diagrammartigen Querschnitt) verwendet, welche eine Platte 12, eine Schicht eines Mikroorganismen-Wachstumsmedium 14 mit gleichmäßiger Dicke "T", die mit einem Ziel-Mikroorganismus beimpft ist, und eine Scheibe 16 enthält. Das empfindliche Reagenz 17 (mit einer genau bekannten Menge eines Antibiotikums gemischt mit einer ungenau gemessenen Menge einer fluoreszierenden Markersubstanz) wird auf die Scheibe 16 gegeben, und die Scheibe 16 wird in Kontakt mit dem Wachstumsmedium 14 angeordnet. Das empfindliche Reagenz 17 diffundiert in das Wachstumsmedium 14, und bildet bei seiner kreisförmigen Wanderung einen Konzentrationsgradienten 18 aus (diagrammartig in der 1 gezeigt). Das beimpfte Wachstumsmedium 14 wird bebrütet und ein Bereich 20 mit einem nachweisbaren Bereich des Wachstums des Ziel-Mikroorganismus 22 entwickelt sich benachbart zu einem Bereich 24 mit keinem nachweisbaren Wachstum des Ziel-Mikroorganismus.
  • Unter Bezugnahme auf die 1 und 2, wird die Platte 12 in einem kommerziell erhältlichen abtastenden Fluorometer (nicht gezeigt) angeordnet, das eingestellt ist, um die Fluoreszenzsignaleigenschaften der Markersubstanz abzuweisen. Das Fluorometer erzeugt eine Kurve 26 (2), die eine Signalstärke als eine Funktion des radialen Abstands über die Platte 12 darstellt. Die Stärke des Signals der Markersubstanz ist eine Funktion der Markersubstanzkonzentration in einem gegebenen Volumen (V) und wird durch Abtasten einer Fläche (A) des Wachstumsmediums 14, welches eine gleichmäßige Dicke hat (T; V = A·T) bestimmt. Die Signalstärke der Markersubstanz an der Wachstumsgrenze 28 zwischen den Bereichen 20, 24 z. B. wird als die Signalstärke gemessen in einem Volumen (V) eines Wachstumsmediums 14, das ein der Wachstumsgrenze 28 angeordnet ist, angegeben. Wie vorher angegeben, kann die Position der Wachstumsgrerze 28 zwischen den Bereichen 20, 24 optisch oder durch andere Mittel bestimmt werden. In dem Wachstumsmedium 14 kann unterhalb der Scheibe 16 und in dem Bereich 20 des Wachstumsmediums 14 mit nachweisbarem Wachstum des Ziel-Mikroorganismus 22, das Signal der Markersubstanz durch Interferenz überdeckt werden. Die Gesamtsignalstärke von der Markersubstanz kann durch Abschätzen der Signalstärke der Markersubstanz in den verdunkelten Bereichen mit einer an eine mathematische Analyse angepassten Kurve bestimmt werden. Zum Zweck der Veranschaulichung zeigt die 2 ein Beispiel einer mathematischen angepassten Kurve 30 in den verdunkelten Bereichen. Die gesamte Signalstärke aus der Markersubstanz wird nachfolgend durch Integration der Fläche unter der Kurve 26, 30 bestimmt. Wie vorher beschrieben, wird das Signal der Markersubstanz in einer linearen Art und Weise über die Mitte der Testfläche abgetastet. Da das empfindliche Reagenz 17 tatsächlich in einer radialen Art und Weise diffundiert, kann es notwendig sein, die Signalintegration einzustellen, um die radiale Diffusion des Reagenz' widerzuspiegeln. Die Einstellung der Signalintegration kann jedoch durch Abtasten der gesamten Fläche mit der radialen Diffusion des Reagenz' vermieden werden.
  • Die Konzentration des Markers in dem gegebenen Volumen (V) an der Wachstumsgrenze 28 kann als das Verhältnis der Stärke des Signals der Markersubstanz an der Wachstumsgrenze 28 (bestimmt aus dem Volumen V) zu der Gesamtstärke des Signals der Markersubstanz gemessen in dem Gesamtvolumen des Wachstumsmediums 14 bestimmt werden. Die Konzentration der Markersubstanz an der Wachstumsgrenze 28 steht wiederum mit der Konzentration des Antibiotikums an der Wachstumsgrenze 28 (in dem gleichen Volumen V) in Beziehung, durch das Verhältnis der Diffusionsgeschwindigkeiten der Markersubstanz und des Antibiotikums. Wenn die Diffusionsgeschwindigkeiten gleich sind, kann die Antibiotikumkonzentration an der Wachstumsgrenze 28 (d. h. die MIC des Antibiotikums für den Ziel-Mikroorganismus) wie folgt bestimmt werden:
    Figure 00150001
    , welche umgestellt werden kann, um für ein Ergebnis für die bekannte Antibiotikumkonzentration eine Wachstumsgrenze 28 zu lösen:
    Figure 00150002
  • Wenn die Diffusionsgeschwindigkeit des Antibiotikums und der Markersubstanz sich unterscheiden, wird ein Korrekturfaktor verwendet, der die mathematische Beziehung zwischen den zwei Diffusionsgeschwindigkeiten darstellt, um den Unterschied zu korrigieren. Außerdem erfordern die vorhergehenden Gleichungen, dass die Menge des Antibiotikums in dem Gesamtvolumen des Wachstumsmediums genau bekannt ist. Wenn das gesamte empfindliche Reagenz 17 (das eine genau bekannte Menge des Antibiotikums, gemischt mit einer ungenau gemessenen Menge einer fluoreszierenden Markersubstanz enthält) in das Wachstumsmedium eingebracht wird, ist die Menge des Antibiotikums bestimmbar aus dem Reagenz. Andere Verfahren zur genauen Bestimmung der Menge des Antibiotikums in dem Gesamtvolumen des Wachstumsmediums können alternativ verwendet werden.
  • Beispiel II:
  • Unter Bezugnahme auf die 35, enthält eine Wanne 32 eine Schicht eines Mikroorganismen-Wachstumsmediums 34 mit bekannter gleichmäßiger Dicke "T", das mit einem Ziel-Mikroorganismus beimpft ist.
  • Die 3 veranschaulicht eine Ausführungsform, in der eine Menge eines empfindlichen Reagenz' 36, die ein bekanntes genaues Konzentrationsverhältnis von Antibiotikum und Markern enthält, auf eine Oberfläche des Wachstumsmediums 34 an einem Ende der Wanne 32 aufgebracht wird. Die 5 veranschaulicht eine alternative Ausführungsform, in der eine Menge des sensiblen Reagenz', die ein bekanntes genaues Konzentrationsverhältnis des Antibiotikums und der Markersubstanz enthält, auf ein Substrat 33 aufgebracht wird, das in Kontakt mit einer Oberfläche des Wachstumsmediums 34 an einem Ende der Wanne 32 angeordnet ist. In beiden Ausführungsformen wird das Verhältnis der anfänglichen Konzentrationen des Antibiotikums zur Markersubstanz ausgewählt um sicherzustellen, dass das Antibiotikum und die Markersubstanz in das Wachstumsmedium ausreichend genug diffundieren, um eine leicht nachweisbare Menge von Marker an dem möglichen MIC-Punkt bereitzustellen. Das Verhältnis der anfänglichen Konzentrationen wird durch die konstante "k1" ausgedrückt:
    k1 = (Antibiotikumkonzentration)anfänglich/Markerkonzentration)anfänglich
  • Ein genauer Wert, der das Verhältnis der anfänglichen Konzentrationen des Antibiotikums zur Markersubstanz darstellt, wird zu dem Zeitpunkt bestimmt, an dem das empfindliche Reagenz 36 hergestellt wird. Ein Bezugstupfer 38 wird unabhängig von der Schicht des Wachstumsmediums 34 vorgesehen, das eine bekannte Menge der Markersubstanz enthält, welche eine bekannte Stärke des Fluoreszenzsignals emittiert. Die in dem Bezugstupfer 38 enthaltende Markersubstanz kann unterschiedlich von der in dem Reagenz 36 verwendeten sein. Wenn jedoch die Markersubstanzen unterschiedlich sind, oder wenn die Antwort der Markersubstanz in dem Bezugstupfer 38 sich von der Antwort der Markersubstanz in dem Wachstumsmedium 34 unterscheidet, muss das Verhältnis der Konzentration zu Signalstärke von jeder Markersubstanz bekannt sein.
  • Das empfindliche Reagenz 36 diffundiert in das Wachstumsmedium 34, wobei es einen Gradienten 40 mit abnehmender Konzentration ausbildet, da es seitlich wandert (diagrammartig in der 3 gezeigt). Das beimpfte Wachstumsmedium 34 wird bebrütet und ein Abschnitt 42 mit nachweisbarem Wachstum des Ziel-Mikroorganismus 44 entwickelt sich benachbart zu einem Bereich 46 mit keinem nachweisbaren Wachstum des Ziel-Mikroorganismus. Ein kommerziell erhältliches abtastendes Fluorometer (nicht gezeigt), eingestellt zur Bestimmung der Fluoreszenzsignalcharakteristika der Markersubstanz, wird verwendet, um die Stärke des Signals der Markersubstanz emittiert an einem gegebenen Volumen (V) lokalisiert an der Wachstumsgrenze 48 zwischen den Bereichen 42, 46 zu messen, wobei das Volumen (V) als eine Fläche (A) eines beimpften Wachstumsmediums 34 mit einer gleichmäßigen Dicke (T; V = A × T) definiert ist, das abgetastet wird. Wie vorher angegeben, kann die Position der Wachstumsgrenze 28 zwischen den Bereichen 42, 46 optisch durch andere Mittel bestimmt werden. Das Fluorometer erzeugt eine Kurve 50 (4), die eine Signalstärke als eine Funktion der seitlichen Strecke über die Wanne 32 darstellt.
  • Die Konzentration des Antibiotikums an der Wachstumsgrenze 48 (d. h. die MIC des Antibiotikums für das Ziel-Mikroorganismus) kann durch die erste Bestimmung der Konzentration der Markersubstanz in einem gegebenen Volumen (V) an der Wachstumsgrenze 48 unter Verwendung der folgenden Beziehung berechnet werden:
    Figure 00180001
    welche umgestellt werden kann, um für eine Ergebnis für die unbekannte Konzentration der Markersubstanz zu lösen, da das Signal der Markersubstanz an der Wachstumsgrenze 48 bekannt ist:
    Figure 00180002
  • Wenn einmal die Konzentration der Markersubstanz an der Wachstumsgrenze 48 bestimmt ist, kann die Antibiotikumkonzentration an der Wachstumsgrenze 48 durch Multiplikation des Verhältnisses (k1) der anfänglichen Konzentrationen des Antibiotikums und der Markersubstanz mal der Konzentration der Markersubstanz an der Wachstumsgrenze 48 bestimmt werden, vorausgesetzt, dass das Antibiotikum und die Markersubstanz innerhalb des empfindlichen Reagenz' 36 gleiche Diffusionsgeschwindigkeiten haben:
    k1·[(Menge des Markers)/(V)]gb = Antibiotikakonzentration an der Wachstumsgrenze
  • Wenn die Diffusionsgeschwindigkeiten des Antibiotikums und der Markersubstanz sich unterscheiden, wird ein Korrekturfaktor verwendet, der die mathematische Beziehung zwischen den zwei Diffusionsgeschwindigkeiten darstellt, um die Differenz zu korrigieren.

Claims (18)

  1. Verfahren für die Bestimmung der minimalen hemmenden Konzentration eines Antibiotikums für einen Ziel-Mikroorganismus mit den Schritten: a) Vorsehen eines Wachstumsmediums für Mikroorganismen (14, 34), welches ein Medium vom Geltyp oder ein durchlässiges, festes Wachstumsmedium ist; b) Vorsehen eines empfindlichen Reagenz' (17, 36), welches ein Antibiotika gemischt mit einer ersten Markersubstanz enthält, wobei die erste Markersubstanz ein erstes Signal mit einer Stärke hat, die proportional zu der Konzentration der ersten Markersubstanz ist; c) Einbringen des Reagenz' in das Wachstumsmedium in einer Art und Weise, die einen Gradienten der Konzentrationen des Antibiotikums und der ersten Markersubstanz in dem Wachstumsmedium erzeugt; d) Beimpfen des Wachstumsmediums mit dem Ziel-Mikroorganismus; e) Bebrüten des beimpften Wachstumsmediums über einen ausreichenden Zeitraum für den Ziel-Mikroorganismus, um in einer nachweisbaren Menge auf einem ersten Bereich (20, 42) des Wachstumsmediums zu wachsen; f) Bestimmen einer Wachstumsgrenze (28, 48) zwischen dem ersten Bereich des Wachstumsmediums mit einem nachweisbaren Wachstum des Ziel-Mikroorganismus und eines zweiten Bereichs (24, 46) des Wachstumsmediums mit im Wesentlichen keinem nachweisbaren Wachstum des Ziel-Mikroorganismus, wobei der erste Bereich (20, 42) an den zweiten Bereich (24, 46) grenzt; und g) Messen der Stärke des ersten Signals an der Wachstumsgrenze; und h) Bestimmen der minimalen hemmenden Konzentration des Antibiotikums unter Verwendung der gemessenen Stärke des ersten Signals.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Beimpfungsschritt das Bereitstellen des Ziel-Mikroorganismus in einer flüssigen Lösung umfasst, wobei die flüssige Lösung das anfänglich entwässerte Wachstumsmedium (14, 34) während des Beimpfungsschritts wässert.
  3. Verfahren nach Anspruch 2, wobei der Einbringungsschritt das direkte Einfügen des empfindlichen Reagenz' (17, 36) in das Wachstumsmedium (14, 34) einschließt.
  4. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Einbringungsschritt das direkte Aufbringen des empfindlichen Reagenz' (17, 36) auf eine Oberfläche des Wachstumsmediums (14, 34) einschließt.
  5. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Einbringungsschritt das Aufbringen des empfindlichen Reagenz' (17, 36) auf ein Substrat (16) und Anordnen des Substrats in Kontakt mit dem Wachstumsmedium (14, 34) einschließt.
  6. Verfahren nach Anspruch 1, ferner mit den Schritten: Vorsehen einer zweiten Markersubstanz, wobei die zweite Markersubstanz mit dem nachweisbaren Wachstum des Ziel-Mikroorganismus interagiert, um ein empfindliches zweites Signal zu erzeugen; Messen der zweiten Markersubstanz, um die Wachstumsgrenze (28, 48) zu bestimmen.
  7. Verfahren nach Anspruch 1, ferner mit den Schritten: Absuchen des Wachstumsmediums (14, 34) auf aneinandergrenzende Bereiche, die Wachstum des Ziel-Mikroorganismus aufweisen bzw. im Wesentlichen kein Wachstum des Ziel-Mikroorganismus aufweisen, wobei die angrenzenden Bereiche Unterschiede in den Lichtstreuungseigenschaften haben; Bestimmen der Wachstumsgrenze (28, 48) entlang einer Grenze zwischen den aneinandergrenzenden Bereichen.
  8. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Vorsehens des empfindlichen Reagenz' (17, 36) weiterhin umfasst: Bereitstellen einer bekannten Menge des Antibiotikums gemischt mit einer Menge der Markersubstanz.
  9. Verfahren nach Anspruch 8, wobei der Messschritt weiterhin die Messung der Stärke des ersten Signals in einem bekannten Volumen des Wachstumsmediums (14, 34) umfasst, wobei das Volumen an der Wachstumsgrenze (28, 38) liegt.
  10. Verfahren nach Anspruch 9, weiterhin mit dem Schritt der Messung einer Gesamtstärke des ersten Signals in dem Wachstumsmedium (14, 34).
  11. Verfahren nach Anspruch 10, wobei der Schritt der Bestimmung der minimalen hemmenden Konzentration weiterhin den Schritt umfasst: Multiplizieren der bekannten Menge an Antibiotikum mal einem Verhältnis der Stärke des in dem bekannten Volumen gemessenen ersten Signals zu der Gesamtstärke des in dem Wachstumsmedium gemessenen ersten Signals (14, 34); wobei das Produkt des Multiplizierungsschritts gleich der minimalen Konzentration des Antibiotikums für den Ziel-Mikroorganismus ist.
  12. Verfahren nach Anspruch 1, wobei der Schritt des Vorsehens des empfindlichen Reagenz' (17, 36) weiterhin umfasst: Bereitstellen des Antibiotikums und der ersten Markersubstanz in einem bekannten Verhältnis, wobei das bekannte Verhältnis mathematisch als ein Verhältnis einer anfänglichen Konzentration des Antibiotikums zu einer anfänglichen Konzentration der Markersubstanz dargestellt werden kann.
  13. Verfahren nach Anspruch 12, weiterhin mit dem Schritt: Vorsehen einer Bezugsauflage (38), die eine bekannt Menge einer Bezugsmarkersubstanz enthält, wobei die erste Menge der Bezugsmarkersubstanz eine bekannte Stärke eines Bezugssignals hat.
  14. Verfahren nach Anspruch 13, wobei der Messschritt weiterhin das Messen der Stärke des ersten Signals in einem bekannten Volumen des Wachstumsmediums (14, 34) umfasst, wobei das Volumen an der Wachstumsgrenze (28, 48) liegt.
  15. Verfahren nach Anspruch 14, wobei der Schritt der Bestimmung der minimalen hemmenden Konzentration weiterhin die Schritte umfasst: Multiplizieren der Stärke des in dem bekannten Volumen gemessenen ersten Signals mal einem Verhältnis der bekannten Menge der Bezugsmarkersubstanz zu der bekannten Stärke des Bezugssignals, und mal dem Verhältnis der anfänglichen Konzentration des Antibiotikums zu der anfänglichen Konzentration der Markersubstanz; wobei das Produkt des Multiplizierungsschritts gleich der minimalen hemmenden Konzentration des Antibiotikums für den Ziel-Mikroorganismus ist.
  16. Verfahren nach Anspruch 1, wobei in dem Bebrütungsschritt der erste Bereich eine Konzentration des Antibiotikums hat, die ungenügend ist, um das Wachstum des Ziel-Mikroorganismus auf dem Wachstumsmedium zu hemmen, und der zweite Bereich eine Konzentration des Antibiotikums hat, die ausreichend ist, um das Wachstum des Ziel-Mikroorganismus zu hemmen.
  17. Vorrichtung zur Bestimmung der minimalen hemmenden Konzentration eines Antibiotikums für eine Probe eines Ziel-Mikroorganismus mit: einem Probenhalter (12, 32); einer Schicht eines Wachstumsmediums für Mikroorganismen (14, 34), welches ein in dem Probenhalter angeordnetes Medium vom Geltyp oder ein durchlässiges festes Wachstumsmedium ist; und ein empfindliches Reagenz' (17, 36), welches ein Antibiotikum und eine Markersubstanz enthält, wobei die Markersubstanz ein Signal mit einer Stärke proportional zu der Konzentration der Markersubstanz hat, wobei das Reagenz in die Schicht des Wachstumsmediums in einer Art und Weise eingebracht ist, die einen Gradienten der Konzentrationen (18, 40) des Antibiotikums und der Markersubstanz in dem Wachstumsmedium erzeugt.
  18. Vorrichtung nach Anspruch 17, ferner mit: einem Messfühler für die Messung des Markersubstanzsignals; und einer Einrichtung für den Nachweis des Wachstums des Ziel-Mikroorganismus; wobei der Messfühler betrieben werden kann, um das Signal der Markersubstanz an einer Wachsgrenze (28, 48) zu messen, die als angrenzend an das Wachstum des Ziel-Mikroorganismus nachgewiesen wird.
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