DE69934950T2 - Verfahren und System zur Kalibrierung und Messung in einer Mikrodialyseeinrichtung - Google Patents

Verfahren und System zur Kalibrierung und Messung in einer Mikrodialyseeinrichtung Download PDF

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    • A61MEDICAL OR VETERINARY SCIENCE; HYGIENE
    • A61BDIAGNOSIS; SURGERY; IDENTIFICATION
    • A61B5/00Measuring for diagnostic purposes; Identification of persons
    • A61B5/145Measuring characteristics of blood in vivo, e.g. gas concentration, pH value; Measuring characteristics of body fluids or tissues, e.g. interstitial fluid, cerebral tissue
    • A61B5/1495Calibrating or testing of in-vivo probes

Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Messung in einem Mikrodialysesystem sowie ein Mikrodialysesystem.
  • Bei der Mikrodialyse wird eine Messsonde in den Messbereich eingeführt, üblicherweise in einen Teil des Körpers eines Patienten. Die Messsonde enthält ein Dialysat, das durch einen durchlässigen Teil der Messsonde Substanzen aufnimmt, die aus dem Messbereich diffundieren. Die Substanzen können z. B. aus Sauerstoffionen im Blut bestehen. Das Dialysat wird anschließend zu einem Sensor zur Messung der diffundierenden Substanz gebracht. Dies stellt eine Messung eines spezifischen Parameters in dem Messbereich, z. B. den Blutgaswert für Sauerstoff, zur Verfügung.
  • Ein Problem bei diesem Verfahren ist es, sicherzustellen, dass der Sensor einen relativ genauen Wert misst. Wenn der Sensor keinen direkten Wert misst, sollte es möglich sein, wenigstens den korrekten Wert zu berechnen.
  • Im Prinzip haben zwei Faktoren einen überwiegenden Einfluss auf die Genauigkeit des Sensors: Das Ausbeutevermögen der Messsonde und die Signalabweichung des Sensors.
  • Das Ausbeutevermögen R wird als R = (CDialysat)/(CMessbereich) definiert, wobei C für die Konzentration der diffundierenden Substanz (jeweils in dem Dialysat und dem Messbereich) steht.
  • Das Ausbeutevermögen hängt wiederum von Faktoren wie der Temperatur, dem Material, aus dem die Messsonde hergestellt ist, der Fliessgeschwindigkeit des Dialysats und der Konvektion um die Messsonde herum ab. Mehrere dieser Faktoren variieren mit der Zeit und das System muss sehr langsam betrieben werden oder die Ausbeute muss irgendwie überwacht werden, um eine Ausbeute von 100 % zwischen jeder Messung sicherzustellen. Wenn die Ausbeute überwacht wird, dann kann eine Berechnung durchgeführt werden, um Messungen zu kompensieren, die durchgeführt wurden, bevor eine Ausbeute von 100 % zustande kam.
  • Es ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Verfahren zur Messung in einem Mikrodialysesystem zur Verfügung zu stellen, das die zuvor genannten Probleme löst.
  • Es ist eine andere Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein Mikrodialysesystem zur Verfügung zu stellen, worin die Messungen schneller und genauer als in bekannten Mikrodialysesystemen durchgeführt werden.
  • US-A-4 221 567 offenbart ein Verfahren und ein System zur Probennahme und Bestimmung chemischer Verbindungen wie Blutgase in einer flüssigen Matrix wie Blut durch das Überführen der chemischen Verbindungen in ein Gleichgewicht mit einer Flüssigkeit in einer Fasersonde, das Durchführen der Gleichgewichtsflüssigkeit durch einen Sensor, der benachbart zum Gleichgewichtsbereich vorliegt, und weiterhin in eine hohle Faserschnur, die von einer Eichkammer umschlossen ist. Die Eichung der Sensoren wird durch die Umkehr des Flüssigkeitsflusses von der hohlen Faserschnur zu den Sensoren erreicht. In dem System werden chemische Substanzen zur Sensoreichung durch ein elektrisches Dosiergerät zur Verfügung gestellt, dessen Abgabe kontinuierlich durch das Ergebnis der Sensoren gesteuert wird, so dass die Substanzen, die in eine Flüssigkeit in der Eichkammer eingemessen werden, die die hohle Faserschnur umgibt, im Wesentlichen die gleichen wie die Substanzen innerhalb der Matrix sind. Die Konzentration der Substanzen wird durch das Ergebnis der Sensoren und der Menge der Substanzen, die von dem Dosiergerät der Flüssigkeit zugeführt wurden, die die hohle Faserschnur umgibt, bestimmt. Wenn die gemessenen Substanzen mit sowohl der Matrix wie auch der Flüssigkeit, die die hohle Faserschnur umgibt, im Gleichgewicht sind, dann wird an den Sensoren ein Ergebnis von Null erzielt.
  • Gemäß der vorliegenden Erfindung wird ein Verfahren zur Messung in einem Mikrodialysesystem zur Verfügung gestellt, umfassend: Zur-Verfügung-Stellen eines ersten Dialysats, das einen Analyt in einer ersten Konzentration enthält, um es einer zu messenden Substanz auszusetzen; Durchführung einer Messung an diesem ersten Dialysat vor und nach Aussetzen an diese zu messende Substanz, um eine erste Eichablesung und eine erste Messablesung zu erhalten; Zur-Verfügung-Stellen eines zweiten Dialysats, das einen Analyt in einer zweiten Konzentration enthält, um es dieser zu messenden Substanz auszusetzen; Durchführung einer Messung an diesem zweiten Dialysat vor und nach Aussetzen an diese zu messende Substanz, um eine zweite Eichablesung und eine zweite Messablesung zu erhalten, und Bestimmen dieser Konzentration dieser Substanz aus dieser ersten und zweiten Konzentration, dieser ersten und zweiten Eichablesung und dieser ersten und zweiten Messablesung.
  • Es kann ein effektiveres Analyseverfahren eingesetzt werden, wenn zwei Dialysate mit verschiedenen Analytgehalten in Bezug auf den zu identifizierenden Parameter verwendet werden. Die zwei Dialysate werden in solch einer Weise eingesetzt, dass die Eichung und Messung mit einem Dialysat zurzeit durchgeführt werden. Das erste Dialysat wird in geeigneten Intervallen, vorzugsweise für jede zweite Eichung und Messung eingesetzt. Das zweite Dialysat wird für die verbleibenden Eichungen und Messungen eingesetzt.
  • Eine 100 %ige Ausbeute ist nicht länger notwendig, da die Zweipunkteichung des Sensors möglich wird. Dies in Verbindung mit der Nutzung der drei letzten Messungen zur Bestimmung des Messwertes, der zwei Eichungen und der tatsächlichen Messung.
  • Die vorliegende Erfindung stellt auch ein Mikrodialysesystem zur Verfügung, wie es in Anspruch 4 definiert wird.
  • Die vorliegende Erfindung wird unten in mehr Detail unter Bezugnahme auf die folgenden Figuren beschrieben:
  • 1 ist ein Diagramm, das den Zeitverlauf der Ausbeute für zwei Dialysate zeigt;
  • 2 ist eine schematische Darstellung einer ersten Messkassette in einem Mikrodialysesystem, und
  • 3 ist eine schematische Darstellung einer zweiten Messkassette in einem Mikrodialysesystem.
  • Bei der Mikrodialyse wird eine Messsonde in einen Messbereich eingeführt, in der Regel durch das invasive Einführen in einen Patienten. Ein typisches Beispiel davon ist das Einführen in die Vene oder Arterie eines Patienten zum Zweck der Messung von Blutgasen. Die Messsonde wird mit einem Dialysat gefüllt. Gasmoleküle, z. B. Sauerstoff, in dem Umfeld der Messsonde diffundieren in die Messsonde. Wenn ein Gleichgewicht erreicht wurde, kann die Konzentration der Gasmoleküle in dem Messbereich durch die Messung der Konzentration in dem Dialysat gemessen werden. Die Messung wird durch einen Sensor durchgeführt.
  • Wie in dem Fall der meisten Arten von Messzubehör ist das Mikrodialysesystem einer Signalabweichung ausgesetzt, die zu falschen Messergebnissen führen kann. Es sind hauptsächlich zwei Faktoren in Mikrodialysesystemen zu finden. Die Signalabweichung in dem Sensor und das Ausbeutevermögen der Messsonde.
  • Die Signalabweichung in dem Sensor kann durch wiederholtes Eichen während des Betriebs behoben werden. Die Eichung muss dann bei einer bekannten Konzentration durchgeführt werden.
  • Die Ausbeutezeit für die Sonde ist komplexer. In konkreten Worten bedeutet dies, dass das Konzentrationsgleichgewicht vollständig sein muss, bevor das Dialysat von der Sonde zu dem Sensor geführt werden kann. Eine Anzahl von Faktoren hat einen Einfluss darauf. Die Temperatur, das Material, aus dem die Messsonde besteht, der Fluss des Dialysats, die Konvektion in dem Messbereich, etc. Eine Vielzahl dieser Faktoren ändert sich auch mit der Zeit. Wie bereits erwähnt, bedeutet dies, dass das Mikrodialysesystem normalerweise langsam betrieben wenden muss, um die Messergebnisse nicht zu verschlechtern.
  • Dieses Problem wird mit der vorliegenden Erfindung durch die Nutzung von zwei Dialysaten mit unterschiedlichen Analytgehalten gelöst. Diese Dialysate werden zur Erzielung einer Zweipunkteichung des Sensors eingesetzt.
  • Die Dialysate werden alternierend genutzt, d. h. eine erste Eichung und Messung mit einem Dialysat und dann eine Eichung und Messung mit dem anderen Dialysat. Wenn die wenigstens zwei Eichungen mit der letzten Messung zusammen verwendet werden, können korrekte Messwerte ohne die Notwendigkeit erhalten werden, den Zeitverlauf der Messausbeute zu berücksichtigen.
  • 1 ist ein Diagramm, das Konzentrationskurven für ein erstes Dialysat 2 und ein zweites Dialysat 4 zeigt. Die y-Achse zeigt die Konzentration und die x-Achse zeigt die Zeit in Minuten. Mit der Bezeichnung C1 für die Konzentration des ersten Dialysats, C2 für die Konzentration des zweiten Dialysats und Cx für die Konzentration in dem Messbereich können die folgenden Beziehungen für die Schwankung der Konzentration in dem Messbereich etabliert werden: C1x = C1 + (Cx – C1) (1 – e-αt) [1] C2x = C2 + (Cx – C2) (1 - e-αt) [2]α ist eine Diffusionskonstante und t bezeichnet die Zeit. Zum Zeitpunkt Null hat das jeweilige Dialysat 2, 4 eine Anfangskonzentration von C1 und C2. Die Konzentration verringert sich dann (für das erste Dialysat entsprechend auf C1x) und erhöht sich (für das zweite Dialysat entsprechend auf C2x) exponentiell mit der Zeit und erreicht nach ungefähr 5 Minuten die Konzentration Cx (wobei nun das Gleichgewicht vorherrscht) des Umfelds des (Messbereiches).
  • Es wird betont, dass das Diagramm ein konkretes Beispiel der Schwankung der Konzentration zeigt. Die Zeit, die vergeht, bis es zum Gleichgewicht kommt, kann daher abhängig von den Umständen erheblich variieren.
  • Eine vernünftige Annahme ist, dass der Sensor eine lineare Korrelation zwischen der Konzentration und der Ausgangsspannung zeigt oder so eingerichtet werden kann, dass er dies tut. Wenn die Eichungen wenigstens mit dem gleichen Dialy satfluss durchgeführt werden, wird der entsprechende zeitliche Verlauf in der Messsonde stattfinden. Es ist auch begründet, zu erwarten, dass sich die Zeitkonstante, die Temperatur und andere Faktoren nicht drastisch verändern. Sie können daher als Konstante über wenigstens zwei Eichvorgänge angesehen werden.
  • Die Gleichungen [1] und [2] enthalten dann nur zwei Unbekannte, d. h. die Diffusionskonstante α und die Gleichgewichtskonzentration C. Diese Gleichungen können dann miteinander verbunden werden, um die folgende Beziehung zu bilden:
    Figure 00060001
  • Die Ausgangssignale aus dem Sensor sind Spannungen und können als U1x und U2x für unbekannte Konzentrationen bezeichnet werden (U1 wird für das erste Dialysat bei der Konzentration C1 und U2 für C2 erhalten). Mit den zuvor genannten Annahmen, dass der Sensor eine lineare Beziehung zeigt und dass die Parameter über kurze Zeiträume als Konstanten angesehen werden können, wird die folgende Transferfunktion für das Ausgangssignal des Sensors erhalten:
    Figure 00060002
  • Mit dieser Transferfunktion können die Gleichungen [1] und [2] wie folgt ausgedrückt werden:
    Figure 00060003
  • Die Nutzung der Gleichungen [3], [5] und [6] machen es möglich, die unbekannte Konzentration Cx einer Probe aus den bekannten Konzentrationen C1, C2 in dem Dialysat, den zwei Eichungen U1, U2 und den zwei Messungen U1x, U2x zu berechnen.
  • Das System gleicht daher automatisch alle langsamen Signalabweichungen aus.
  • Die konstante Nutzung vorangehender Messungen resultiert in einem schnelleren System (Es sind anfänglich nur zwei Messungen und zwei Eichungen notwendig, bevor die oben genannten Berechnungen beginnen können).
  • 2 zeigt schematisch eine Messkassette 6 in einem Mikrodialysesystem, in dem die Messung in der Messkassette 6 durchgeführt wird.
  • Ein Dialysat aus einer Messsonde (nicht gezeigt) dringt in die Messkassette 6 zur Messung durch einen ersten Einlass 8 ein. Zur gleichen Zeit wird Dialysat zu der Messsonde durch einen ersten Auslass 10 geschickt. Das Dialysat wird zu einer Testkammer 12 geschickt und kommt mit einem ersten Sensor 14 sowie einem zweiten Sensor 16 in Kontakt, z. B. zur Bestimmung der Konzentration der Sauerstoffionen in dem Dialysat.
  • Der Fluss zu und von der Messsonde kann mit einem ersten Ventil 18 und einem zweiten Ventil 20 gestoppt werden. Die Messsonde sollte so konstruiert sein, es dem Dialysat zu ermöglichen, in beide Richtungen zu fließen, d. h. nicht nur durch den Einlass 8 und durch den Auslass 10 heraus, sondern auch umgekehrt.
  • Ein erstes Eichdialysat kann in die Messkammer 12 durch einen zweiten Einlass 22 zur Eichung der Sensoren 14, 16 bei einer ersten spezifischen Konzentration geführt werden. Das erste Eichdialysat kann aus der Messkassette durch einen zweiten Auslass 24 ausgetragen werden.
  • Der Fluss des ersten Eichdialysats kann mit einem dritten Ventil 26 und einem vierten Ventil 28 gestoppt werden.
  • In der entsprechenden Weise kann ein zweites Eichdialysat in die Messkammer 12 durch einen dritten Einlass 30 zur Eichung der Sensoren 14, 16 bei einer zwei ten spezifischen Konzentration geführt werden. Das zweite Eichdialysat kann aus der Messkassette 6 durch einen dritten Auslass herausgeführt werden.
  • Der Fluss des zweiten Eichdialysats kann mit einem fünften Ventil 34 und einem sechsten Ventil 36 gestoppt werden.
  • Während des Betriebs wird das erste Eichdialysat zuerst zu der Messkammer 12 für eine erste Eichung der Sensoren 14, 16 geführt. Eine Menge des ersten Eichdialysats, die auch ausreichend ist, um die Messsonde zu füllen, muss auch zur Verfügung gestellt werden. Die Sensoren 14, 16 werden anschließend geeicht.
  • Nach einem bestimmten Zeitraum kann das erste Eichdialysat aus dem Messkopf zur Messung einer unbekannten Konzentration entfernt werden.
  • In der gleichen Weise wird das zweite Eichdialysat dann in die Messkammer 12 und die Messsonde für eine zweite Eichung und Messung eingetragen.
  • Das Bestimmungsverfahren wurde bereits oben beschrieben.
  • 3 zeigt eine alternative Konstruktion für die Messkassette 6. Es werden die gleichen Bezeichnungen für identische Komponenten verwendet. Die Messkassette 6 enthält einen ersten Einlass 8 und einen ersten Auslass 10, die zu einer Messkammer 12 in der Messkassette 6 führen. Die Sensoren 14, 16 sind in der Messkammer angeordnet, um die Konzentration zu messen. Ein erstes Ventil 18 und ein zweites Ventil 20 können den Fluss in die Messsonde stoppen.
  • Ein erstes Eichdialysat aus einer ersten Quelle 40 oder ein zweites Eichdialysat aus einer zweiten Quelle 42 können durch einen zweiten Einlass 38 hinzu eingegeben werden. Das Dialysat wird durch einen zweiten Auslass 44 zu der jeweiligen Quelle 40, 42 zurück gebracht. Das Umschalten zu dem jeweiligen Dialysat und das Steuern des Flusses durch die Messkammer 12 erfolgt durch ein drittes Ventil 46, ein viertes Ventil 48, ein fünftes Ventil 50, ein sechstes Ventil 52, ein siebtes Ventil 54 und ein achtes Ventil 56.

Claims (4)

  1. Verfahren zur Messung in einem Mikrodialysesystem, umfassend: Zur-Verfügung-Stellen eines ersten Dialysats, das einen Analyt in einer ersten Konzentration enthält, um es einer zu messenden Substanz auszusetzen; Durchführung einer Messung an diesem ersten Dialysat vor und nach Aussetzen an diese zu messenden Substanz, um eine erste Eichablesung und eine erste Messablesung zu erhalten; Zur-Verfügung-Stellen eines zweiten Dialysats, das einen Analyt in einer zweiten Konzentration enthält, um es dieser zu messenden Substanz auszusetzen; Durchführung einer Messung an diesem zweiten Dialysat vor und nach Aussetzen an diese zu messende Substanz, um eine zweite Eichablesung und eine zweite Messablesung zu erhalten, und Bestimmen dieser Konzentration dieser Substanz aus dieser ersten und zweiten Konzentration, dieser ersten und zweiten Eichablesung und dieser ersten und zweiten Messablesung.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, das umfasst, dass dieser Substanz dieses erste und zweite Dialysat in einem vorbestimmten Muster zur Verfügung gestellt wird und jeder Messablesung nicht mehr als eine dieser Eichablesungen, die jeweils unter Verwendung eines dieser Dialysate erhalten wird, vorangeht.
  3. Verfahren nach Anspruch 1, das umfasst, dass dieser Substanz aufeinanderfolgend abwechselnd dieses erste Dialysat und dieses zweite Dialysat zur Verfügung gestellt werden.
  4. Mikrodialysesystem, umfassend einen Messprobennehmer, eine Messkammer (12), mindestens einen Sensor (14, 16), der in der Messkammer (12) angeordnet ist, und ein erstes Dialysat, das einen Analyt in einer ersten Konzentration enthält, um es einer zu messenden Substanz auszusetzen, dadurch gekennzeichnet, dass das System ein zweites Dialysat, das einen Analyt in einer zweiten Konzentration enthält, um es dieser zu messenden Substanz auszusetzen, und eine Vielzahl von Ventilen (18, 20, 26, 28, 34, 36; 46, 48, 50, 52, 54, 56) aufweist, die erlauben, dass das erste Dialysat und zweite Dialysat abwechselnd verwendet werden.
DE69934950T 1998-10-07 1999-09-13 Verfahren und System zur Kalibrierung und Messung in einer Mikrodialyseeinrichtung Expired - Lifetime DE69934950T2 (de)

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