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Diese
Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von festen Materialien
in einer teilchenförmigen
Form und eine Vorrichtung zur Durchführung des Verfahrens. Insbesondere
betrifft diese Erfindung ein solches Verfahren und eine solche Vorrichtung
unter Verwendung einer Substanz in einem superkritischen fluiden
Zustand.
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Bestimmte
verdichtbare Fluide, z.B. Gase, können als Lösungsverhinderungsmittel wirken.
Ein „Lösungsverhinderungsmittel" ist eine Substanz,
welche, wenn sie mit einem Lösungsmittel,
wie einem organischen Lösungsmittel,
gemischt wird, das Vermögen
des Lösungsmittels
zum Lösen
von Gelöstem verringert.
Folglich, wenn ein Lösungsverhinderungsmittel
mit einer Lösung
eines Gelösten
in einem Lösungsmittel
gemischt wird, kann die Löslichkeit
des Gelösten
derart verringert werden, dass das Gelöste aus der Lösung ausfällt. Zum
Beispiel können
einige verdichtete Gase als Lösungsverhinderungsmittel wirken,
zum Beispiel Kohlendioxid bei Drucken von etwa ca. 30 bar. Jedoch
tritt die lösungsverhindernde Wirkung
von verdichtbaren Fluiden am stärksten
auf, wenn das Fluid in einem superkritischen fluiden Zustand vorliegt.
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Ein „superkritisches
Fluid", wie es hier
bezeichnet wird, ist ein Fluid, welches gleichzeitig bei oder über seinem
kritischen Druck (Pc) und seiner kritischen Temperatur (Tc) vorliegt.
Ein solches Fluid liegt unter derartigen Bedingungen vor, dass sein Molvolumen
und Solvatisierungsvermögen
durch Variieren der Temperatur und des Druckes des Fluids wesentlich
verändert
werden kann. Fluide, welche knapp unter ihrer wirklichen kritischen
Temperatur und ihrem wirklichen kritischen Druck vorliegen, können auch
solche Charakteristika zeigen und der Ausdruck „superkritisches Fluid" wie hier verwendet schließt auch
solche Fluide ein.
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Die
Verwendung von superkritischen Fluiden bei der Herstellung von festen
Materialien in einer teilchenförmigen
Form wurde in einer sehr umfangreichen Weise dokumentiert, siehe
zum Beispiel Tom J.W. und Debenedetti P.G. „Particle formation with supercritical
fluids – A
review" in J. Aerosol.
Sci. 22(5), 555–584
(1991).
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Eine
Anzahl von Verfahren unter Verwendung von superkritischen Fluiden
bei der Herstellung von Teilchen ist bekannt. Diese schließen das
Verfahren einer schnellen Expansion einer superkritischen Lösung („RESS"), siehe zum Beispiel
Tom J.W. und Debenedetti P.G. (vorstehend zitiert), das Gas-Lösungsverhinderungsmittel
(„GAS")-Verfahren, siehe zum
Beispiel Gallagher P.M. et al., „Supercritical fluid science
and technology",
ACS Symp. Ser., 406, S. 334 (1989), und das Verfahren einer lösungsverbesserten
Dispersion unter Verwendung von superkritischen Fluiden („SEDS"), siehe zum Beispiel
Universität
von Bradford
GB 2,322,326
A , WO-A-9501221, WO-A-9600610, ein.
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Momentane
GAS-Verfahren, welche superkritische Fluide bei der Herstellung
von Teilchen verwenden, isolieren Teilchen von Gelöstem durch
Ausfällen
aus einer Lösung
unter Verwendung eines superkritischen Fluids wie Kohlendioxid als
ein Lösungsverhinderungsmittel.
Sie sind im Allgemeinen Chargenverfahren, bei welchen es schwierig
ist, das Produkt von Gelöstem
aus der Teilchenbildungskammer zu entfernen und bei welchen andere
Nachteile bestehen. Feine Teilchen, welche aus einem schnellen Kristallisationsverfahren
resultieren, können, während sie
dem superkritischen Fluid bei diesen Verfahren lange ausgesetzt
sind, Kristallwachstum unterliegen und während dem Cyclus des Druckablassens,
welcher zum Ernten des Produkts erforderlich ist, können Veränderungen
an dem Material stattfinden. Kleine, technisch gut geformte und
kontrollierte Teilchen, wünschenswerterweise
annähernd
oder unter einem Mikron, sind unter Verwendung von bekannten superkritisches
Fluid-GAS-Verfahren des Typs, auf welchen vorstehend Bezug genommen wird,
schwierig zu erreichen. WO 97/31691 (Universität von Kansas) offenbart ein
Verfahren zur Teilchenfällung
und -beschichtung unter Verwendung eines superkritisches Fluid-GAS-Verfahrens.
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Verfahren
wie RESS bauen auf Sättigungskammern,
um ein Material vor der Teilchenbildung zu lösen. Dies sind halbkontinuierliche
Verfahren, welche einige Stunden dauern können, und es bestehen wieder
Nachteile. Wenn die Sättigung
erschöpft
ist, kann die resultierende Lösung in
der Konzentration variieren. Zusätzlich
kann das Material in der Sättigung
bei fortgeschrittenen Zeiten, erhöhten Temperaturen und erhöhten Drucken,
welche mit einbezogen sind, einem Abbau oder einer Veränderung
der physikalischen Form ausgesetzt sein.
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Bei
dem/der SEDS-Verfahren und -Vorrichtung lässt man ein Gemisch eines superkritischen Fluids
und eines Lösungsmittels
in einem stromabwärts
liegenden Teilchenbildungsbehälter,
welcher mit einer Gegendruckregulierungsvorrichtung bereitgestellt
wird, expandieren. Das SEDS-Verfahren bezieht eine komplexe Düsenstruktur
und eine Gegendruckregulierungsvorrichtung ein.
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Es
ist eine Aufgabe der vorliegenden Erfindung, ein alternatives, verbessertes
Verfahren zur Herstellung von Teilchen unter Verwendung von superkritischen
Fluiden bereit zu stellen, welches wenigstens teilweise die Probleme
dieser Verfahren des Standes der Technik löst. Andere Aufgaben und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung
offensichtlich.
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Beschreibung
der Erfindung
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Gemäß dieser
Erfindung wird ein Verfahren zur Herstellung von Teilchen aus einem
Material gemäß Anspruch
1 bereitgestellt.
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Eine
Vorrichtung, welche zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens
geeignet ist, kann umfassen:
eine Vorrichtung zum miteinander
in Kontakt bringen eines Stroms einer Dispersion des Materials in
einem Lösungsmittel
und eines Stroms einer verdichtbaren fluiden lösungverhindernden Substanz,
so dass die Ströme
sich unter Bildung eines Gemisches unter derartigen Bedingungen
vereinigen, dass sich die Substanz in einem verdichteten Zustand
befindet,
eine Leitung, die von dem Bereich, in dem die Ströme in Kontakt
kommen, stromabwärts
zu einer Öffnung verläuft, welche
das Gemisch entlang fließen
kann,
eine Vorrichtung, um den Druck und die Temperatur des
Gemisches in der Leitung derart zu veranlassen, dass die Substanz
zumindest über
einen Teil entlang der Leitung in einem verdichteten Zustand bleibt,
einen
Bereich, welcher stromabwärts
mit der Öffnung in
Wechselwirkung steht, wobei in diesem Bereich die Druck- und Temperaturbedingungen
derart sind, dass sich die verdichtbare fluide lösungsverhindernde Substanz
ausdehnt und das Material als ein Feststoff gewonnen wird.
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In
einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform
liegt die verdichtbare fluide lösungsverhindernde
Substanz in einem superkritischen fluiden Zustand vor und wenn sich
die Substanz ausdehnt, expandiert die Substanz und geht in einen
gasförmigen
Zustand über
und das Material wird als ein Feststoff gewonnen.
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Der
Ausdruck „Öffnung" wie hier verwendet schließt Auslass,
Durchlass oder Loch, welche einen begrenzten Strom ermöglichen,
z.B. einen Teil der Leitung, welcher enger ist als ein stromaufwärts liegender
Teil der Leitung, oder ein Ventil, ein.
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Der
Ausdruck „verdichtbare
fluide lösungsverhindernde
Substanz" wie hier
verwendet schließt ein
Fluid ein, dessen Dichte durch Veränderungen beim Druck variiert
werden kann, was in einer Veränderung
des Vermögens
der Substanz, Material von Interesse zu lösen, resultiert. Typischerweise
zeigt ein solches Fluid ein geringeres Vermögen, das Material zu lösen als
das Lösungsmittel.
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Bevorzugt
wird bei dem Verfahren und einer Vorrichtung dieser bevorzugten
erfindungsgemäßen Ausführungsform
das Gemisch veranlasst, durch die Öffnung in einen stromabwärts liegenden
Bereich zu fließen,
in welchem die Druck- und Temperaturbedingungen derart sind, dass
die superkritische fluide Substanz in einen gasförmigen Zustand übergeht und
das Material in einem teilchenförmigen
Zustand isoliert wird.
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Der
Ausdruck „Dispersion" wie hier verwendet
schließt
wahre Lösungen
ein, bei welchen das Material als ein Gelöstes in dem Lösungsmittel
in Lösung
ist, und auch Suspensionen, bei welchen feste Teilchen oder flüssige Tropfen
des Materials (z.B. wenn die Temperatur der Dispersion über dem Schmelzpunkt
des Materials liegt) in dem Lösungsmittel
suspendiert sind, und welche einiges gelöstes Material enthalten können. Abgeleitete
Begriffe wie „dispergiert" werden entsprechend
verstanden.
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Eine
Teilchenbildung kann bei dem Verfahren und der Vorrichtung an jedwedem
Punkt nach dem Mischen der Ströme
stattfinden. Zum Beispiel kann in dem Gemisch das Material in dem
Lösungsmittel
und/oder Gemisch gelöst
werden und eine Teilchenbildung kann über ein Verfahren vom RESS-Typ stattfinden.
Zusätzlich
oder alternativ kann das Material in dem Lösungsmittel gelöst werden
und eine Teilchenbildung kann über
ein Verfahren vom GAS-Typ stattfinden, bei welchem das Material
aus der Lösung kommt
aufgrund der lösungsverhindernden
Wirkung der verdichtbaren fluiden lösungsverhindernden Substanz,
insbesondere wenn diese die bevorzugte superkritische fluide Substanz
ist.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
kann vollständig
kontinuierlich ablaufen und überwindet
zumindest teilweise die Probleme von Verfahren des Standes der Technik
unter Verwendung von superkritischen Fluiden bei der Herstellung
von vorstehend herausgestellten Teilchen. Es besteht kein Bedarf
für eine
Sättigungskammer
und die Verweilzeit des Materials in einem superkritischen Fluid
kann minimiert werden.
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Das
erfindungsgemäße Verfahren
ist besonders zur Verwendung mit Materialien geeignet, welche pharmazeutische
Materialien, z.B. Arzneistoffmaterialien, sind. Zum Beispiel ist
das Verfahren zur Verarbeitung von solchen Materialien geeignet,
wo Teilchen von definierter Form zur Verarbeitung zu oralen Dosierungsformen,
z.B. Tabletten, Pillen, usw., oder für teilchenförmige Inhalation erforderlich sind.
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Geeignete
Substanzen, welche als die verdichtbare fluide lösungsverhindernde Substanz
verwendet werden können,
schließen
Stickstoff, Ethan, Ethylen, Kohlendioxid, Stickstoff(I)-oxid, Schwefelhexafluorid,
Xenon und Halogenkohlenstoffe wie Trifluormethan und Chlorfluormethane
z.B. Chlortrifluormethan ein. Jedoch ist Kohlendioxid bevorzugt,
unter anderem deshalb, weil es billig, nicht entflammbar, nicht
toxisch und unschädlich
für die
Umwelt (obwohl es vermutlich ein „Treibhaus"-Gas ist) ist und es ist im vorliegenden Verfahren
bevorzugt. Zum Beispiel kann Kohlendioxid bei einem Druck von über ca.
30 bar, z.B. 40 bar oder höher
verwendet werden. Die Substanz kann recycelt werden, so dass die
Umweltverschmutzung minimiert werden kann.
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Geeignete
Substanzen, welche als die superkritische fluide Substanz verwendet
werden können,
sind jene, welche dem Fachmann im Allgemeinen bekannt sind, z.B.
Ethan, Ethylen, Kohlendioxid, Stickstoff(I)-oxid, Schwefelhexafluorid,
Xenon und Halogenkohlenstoffe wie Trifluormethan und Chlorfluormethane
z.B. Chlortrifluormethan, wie vorstehend aufgelistet. Superkritisches
fluides Wasser kann auch bei einigen Verwendungen verwendet werden.
Jedoch ist Kohlendioxid wieder bevorzugt. Die superkritische fluide
Substanz kann gegebenenfalls einen oder mehrere Modifikator(en)
einschließen,
welche(r) die intrinsischen Eigenschaften des superkritischen Fluids
bei oder etwa dem kritischen Punkt verändern kann/können. Geeignete
Modifikatoren sind auf dem Fachgebiet bekannt und schließen zum
Beispiel Methanol, Ethanol, Isopropanol und Aceton ein, welche wenn
vorhanden bis zu 20% der superkritischen fluiden Substanz ausmachen können.
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Geeignete
Bedingungen von Temperatur und Druck zum Erreichen eines superkritischen
Zustandes für
solche Materialien sind aus der Literatur bekannt, zum Beispiel
im Falle von Kohlendioxid aus Chemical Engineers Handbook von Perry.
Typischerweise liegen der Druck und die Temperatur der superkritischen
fluiden Substanz wahrscheinlich im Bereich von 1,01 Tc bis 4,0 Tc
und 1,01 Pc bis 7,0 Pc. Zum Beispiel hat Kohlendioxid eine Tc von
31°C und einen
Pc von 74 bar und geeignete Bedingungen von Temperatur und Druck
zur Erzeugung eines superkritischen fluiden Zustandes sind 35 bis
250°C und
ein Druck von 40 bis 300 bar, bevorzugt 40 bis 80°C und 50
bis 120 bar, typischerweise ca. 70°C und ca. 80 bar.
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Es
kann wünschenswert
sein, eine Arbeitstemperatur in der Leitung und den Einlässen zu
verwenden, welche unter dem Schmelzpunkt des Materials liegt und
welche zum Beispiel unter der Tc der verdichtbaren fluiden lösungsverhindernden
Substanz sein kann. Es kann auch wünschenswert sein, niedrigere
Temperaturen zur Erhöhung
der Dichte einer superkritischen fluiden Substanz zu verwenden. Die
Verwendung eines hohen Druckes, um sicher zu stellen, dass sich
die Substanz im superkritischen fluiden Zustand befindet, kann auch
wünschenswert sein.
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Geeignete
Lösungsmittel,
insbesondere zum Lösen
des Materials, schließen
organische Lösungsmittel
wie C1-5-Alkyl-C1-5-alkanoatester
wie Ethylacetat, C1-5-Alkohole wie Methanol
und Di-C1-5-Alkylketone wie Aceton, Wasser
und Gemische davon, wie ein Alkohol-Keton-Gemisch wie ein Methanol-Aceton-Gemisch,
ein. Andere Lösungsmittel,
z.B. wie sie in bekannten GAS-Verfahren verwendet werden, wie halogenierte
organische Lösungsmittel
können
auch verwendet werden. Das Lösungsmittel
kann als ein Zwei-Phasen-System (Flüssigkeit und Dampf) eingebracht
werden.
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Geeignete
Lösungskonzentrationen
für die Dispersion,
z.B. eine Lösung,
des Materials können experimentell
bestimmt werden, z.B. 1 bis 1000 g pro 1, z.B. 80 bis 200 g pro
1, typischerweise ca. 100 g pro 1. Typischerweise kann das Lösungsmittel
mit dem Material gesättigt
oder nahezu gesättigt
sein, aber das erfindungsgemäße Verfahren
kann auch mit nicht gesättigten
und verdünnten
Lösungen
verwendet werden. Geeignete Konzentrationen des Materials in der
Dispersion und dem Gemisch, z.B. Lösungskonzentrationen, können experimentell
bestimmt werden. Die Gegenwart von Lösungsmittel(n) in einem superkritischen
Fluid wird das Lösungsmittelvermögen der
superkritischen Substanz verändern.
Gemische von Lösungsmitteln
haben den Vorteil, dass, wenn die Löslichkeit des Materials in
einer Komponente eines solchen Gemisches niedriger ist als in einer
anderen Komponente, der Sättigungsgrad
einer Lösung
des Materials in einem solchen Gemisch von Lösungsmitteln verändert werden
kann ohne die Gesamtkonzentration zu verändern, für welche es aufgrund von Verarbeitung
oder anderen Erwägungen
wünschenswert
sein kann, dass sie nicht verändert
wird. Ein Methanol-Aceton-Gemisch ist bevorzugt, da sowohl Aceton
als auch Methanol mit superkritischem Kohlendioxid mischbar sind.
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Zum
Beispiel kann in einer bevorzugten erfindungsgemäßen Ausführungsform des Verfahrens und
in der Vorrichtung, mit welcher es durchgeführt werden kann, ein „T"- oder „Y"-Rohrsystem verwendet
werden, um die Dispersion des Materials und die verdichtbare fluide
lösungsverhindernde
Substanz, z.B. die superkritische fluide Substanz, miteinander in
Kontakt zu bringen und um die Leitung bereit zu stellen. Zum Beispiel
kann das Material dispergiert werden, z.B. gelöst als ein Gelöstes in
einem geeigneten Lösungsmittel,
bevorzugt in einem organischen Lösungsmittel
wie vorstehend beschrieben, und die Lösung kann in ein Glied (der
hier verwendete Ausdruck „Glied" betrifft jedweden
der vertikalen Rohransätze
oder der Seitenarme einer „T"- oder „Y"-Figur) eines T-
oder Y-Rohrs in einem Temperatur geregelten Ofen dosiert werden.
In ein anderes Glied des Temperatur geregelten T- oder Y-Rohrs wird die verdichtbare
fluide lösungsverhindernde
Substanz dosiert, bevorzugt in einem superkritischen fluiden Zustand,
wie verdichtbares, bevorzugt superkritisches, Kohlendioxid. In einer
solchen Anordnung umfasst das dritte Glied des T- oder Y-Rohrsystems die
Leitung. Der Übergang
der Glieder kann ein einfacher „T"- oder „Y"-Übergang
oder eine Mischkammer sein, z.B. kann eine Vergrößerung des Rohres an dem Übergang
bereitgestellt werden.
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Mindestens
im dritten Glied und am Übergang
der Glieder werden die Temperatur und der Druck derart aufrechterhalten,
dass die Substanz in einem verdichtbaren fluiden lösungsverhindernden Zustand
vorliegt; in der bevorzugten Form des Verfahrens in einem superkritischen
Zustand. Bevorzugt bleibt die Substanz in einem superkritischen
fluiden Zustand über
die gesamte Länge
der Leitung, z.B. von dem Übergang
der Glieder bis zur Öffnung.
Zum Beispiel im Falle des bevorzugten Kohlendioxids sind die vorstehend
erwähnten
typischen ca. 70°C
und ca. 80 bar repräsentativ
für geeignete
Temperatur- und Druckbedingungen, um einen superkritischen fluiden Zustand
zu erreichen.
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Geeignete
Strömungsgeschwindigkeitsverhältnisse
der verdichtbaren fluiden lösungsverhindernden
Substanz, z.B. superkritische fluide Substanz : Dispersion können experimentell
bestimmt werden. Ein Verhältnis
von superkritischer fluider Substanz : Dispersion, z.B. Lösung, von
50 oder weniger : 1 ist bevorzugt, zum Beispiel im Bereich von 50
: 1 bis 10 : 1, zum Beispiel typischerweise etwa 30 : 1 bis 15 :
1. Am Übergang
der Glieder des T- oder Y-Rohrs
treffen die zwei Ströme
aufeinander und ein Mischen beginnt. Ein Mischen kann auch stattfinden und/oder
sich fortsetzen, wie die Lösung
und die verdichtbare fluide lösungsverhindernde
Substanz entlang dem dritten Glied des T- oder Y-Rohrsystems fließen.
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In
dieser Ausführungsform
des Verfahrens und der Vorrichtung kann die Öffnung am stromabwärts liegenden
Ende der Leitung bereitgestellt werden; zum Beispiel, wenn die Leitung
ein Glied des vorstehend erwähnten
T- oder Y-Rohrs umfasst, kann die Öffnung am Ende des Gliedes
entfernt vom Übergang
der Glieder vorhanden sein.
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Einbringung
von Additiven und Modifikatoren
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In
einer weiteren Ausführungsform
des erfindungsgemäßen Verfahrens
können
ein oder mehrere Additiv(e) und/oder Modifikator(en) in das Gemisch aus
dem Material, dem Lösungsmittel
und der verdichtbaren fluiden lösungsverhindernden
Substanz eingebracht werden und für diesen Zweck kann die Vorrichtung
mit Einbringungsvorrichtungen zur Einbringung eines/von solchen
Additiv(s/en) und/oder Modifikator(s/en) bereitgestellt werden.
Ein oder mehrere solche Additive können Flüssigkeiten oder Feststoffe
oder Gemische davon sein. Zum Beispiel kann das Additiv, insbesondere
ein festes Additiv, als eine Dispersion (wie vorstehend definiert)
in ein geeignetes Trägermedium,
typischerweise in eine Flüssigkeit
oder ein Gas, eingebracht werden. Wenn ein oder mehrere solche(s)
Additiv(e) ein Feststoff oder eine Flüssigkeit ist/sind, kann die
Wirkung der Einbringung des Additivs eine Coformulierung des Materials
und des Additivs sein und das Produkt dieser Ausführungsform
des Verfahrens kann ein Gemisch des Gelösten und des Additivs sein.
Die Menge und Anteile des Additivs relativ zu dem Material können vorteilhafterweise
genau dosiert werden.
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Ein
oder mehrere solche Additive können
bei unterschiedlichen Punkten in das erfindungsgemäße Verfahren
und die Vorrichtung, in welcher es durchgeführt wird, eingebracht werden.
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Zum
Beispiel kann das Additiv, z.B. ein festes Additiv, als eine Dispersion
(wie vorstehend definiert) in einem geeigneten Trägermedium
in den Zufuhrstrom der Dispersion aus dem Material und/oder der
verdichtbaren fluiden lösungsverhindernden
Substanz eingebracht werden und die Vorrichtung kann mit geeigneten
Einbringungsvorrichtungen für
diesen Zweck bereitgestellt werden. Zusätzlich oder alternativ kann
das Additiv, einschließlich
seines Trägermediums
wenn verwendet, mit einem oder beiden der Zufuhrströme zum Beispiel
durch Lösen
oder Suspendieren des Additivs in der Dispersion des Materials vor
dessen Zufuhr gemischt werden.
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Zusätzlich oder
alternativ kann/können
das eine oder mehrere Additiv(e) getrennt in den Bereich eingebracht
werden, in dem sich die Ströme
mischen, und die Vorrichtung kann mit geeigneten Zufuhrvorrichtungen
für diesem
Zweck bereitgestellt werden.
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Zusätzlich oder
alternativ kann ein solches Additiv, z.B. ein festes Additiv zusammen
mit seinem Trägermedium
wenn verwendet, in das Gemisch aus der Dispersion und der verdichtbaren
fluiden lösungsverhindernden
Substanz in dem Bereich eingebracht werden, in dem die Ströme der Dispersion
und der verdichtbaren fluiden lösungsverhindernden
Substanz über
geeignete Einbringungsvorrichtungen in der Vorrichtung miteinander
in Kontakt kommen. Zum Beispiel kann die Einbringungsvorrichtung
für das
Additiv in dem Bereich, in dem die Ströme der Lösung und der verdichtbaren
fluiden lösungsverhindernden
Substanz miteinander in Kontakt kommen, eine „X"-Rohranordnung umfassen, wobei die jeweiligen
Ströme
der Dispersion des Materials und der verdichtbaren fluiden lösungsverhindernden
Substanz zum Beispiel über
zwei einzelne Glieder der „X"-Rohranordnung eingebracht
werden, wobei das Additiv, einschließlich seines Trägermediums
wenn verwendet, in den Strom über
ein drittes Glied des „X"-Rohrs eingebracht
werden kann und das vierte Glied des „X"-Rohrsystems die Leitung umfassen kann.
Bei dieser Anordnung kann die Öffnung
am Ende des vierten Gliedes entfernt vom Übergang der Glieder vorhanden
sein.
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Zusätzlich oder
alternativ kann/können
ein solche(s) Additiv(e), einschließlich seines/ihres Trägermediums
wenn verwendet, in das Gemisch aus der Dispersion und der verdichtbaren
fluiden lösungsverhindernden
Substanz in der Leitung zwischen dem Bereich, in dem die Lösung und
die verdichtbare fluide lösungsverhindernde
Substanz aufeinandertreffen, und der Öffnung über eine geeignete Einbringungsvorrichtung
in der Vorrichtung, welche zum Einführen des Additivs in der Leitung
lokalisiert ist, eingebracht werden. Zum Beispiel kann die Einbringungsvorrichtung
für das
Additiv und sein Trägermedium,
wenn verwendet, in der Leitung eine weitere „T"- oder „Y"-Rohranordnung umfassen, welche stromabwärts liegend
von dem Punkt lokalisiert ist, in dem die Dispersion und die verdichtbare
fluide lösungsverhindernde
Substanz aufeinandertreffen. Zum Beispiel kann die Leitung zwei
Glieder eines solchen „T"- oder „Y"-Rohrs umfassen,
welche entlang das Gemisch aus der Dispersion und der verdichtbaren
fluiden lösungsverhindernden
Substanz fließt, und
das Additiv und jedweder fluide Träger wenn verwendet kann in
den Strom über
das dritte Glied des „T"- oder „Y"-Rohrs eingebracht
werden.
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Das
Additiv, einschließlich
seines Trägermediums
wenn verwendet, kann in das Gemisch an dem Punkt unterhalb dem Teil
des Verfahrens und der Vorrichtung eingebracht werden, in dem sich
die verdichtbare fluide lösungsverhindernde
Substanz ausdehnt, z.B. in dem eine superkritische fluide Substanz
in einen gasförmigen
Zustand übergeht
und sich das Material als ein Feststoff abtrennt.
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Ein
solches Additiv kann ein Exzipient, wie es in der pharmazeutischen
Technologie verstanden wird, sein. Ein Exzipient kann zum Beispiel
ein Trägermaterial,
einen Füllstoff
oder ein Matrix bildendes Material wie inerte anorganische Materialien
wie Kieselsäure,
Cellulose und Cellulose-Derivate wie Hydroxypropylmethylcellulose,
Polysaccharide wie Zucker, z.B. Mannitol, oberflächenaktive Mittel (einige oberflächenaktive
Mittel sind Flüssigkeiten)
und andere oberflächen-modifizierende
Mittel wie Natriumlaurylsulfat umfassen. Ein Exzipient kann auch
ein Beschichtungsmaterial umfassen, welches Teilchen des Materials überzieht.
Wenn die Dispersion zum Beispiel feste Teilchen des Materials enthält, können diese
mit einem gelösten
Exzipienten überzogen werden,
wie dieser aus der Lösung
kommt, z.B. über Expansion
des Gemisches im stromabwärts
liegenden Bereich.
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Das
Trägermedium
kann zum Beispiel ein Lösungsmittel
oder eine Suspensionssubstanz, wie eine organische Flüssigkeit,
sein. Das Trägermedium kann
ein wässriges
Fluid zum Beispiel Wasser selbst oder Wasser als ein Gemisch mit
einer organischen Flüssigkeit
sein. Ein solches wässriges
Fluid kann die vorteilhafte Wirkung einer Stimulierung der Bildung von
Teilchen des Lösungsmittelmaterials
aus dem Gemisch mit Hilfe einer lösungsverhindernden Wirkung
aufweisen und kann zum Beispiel ein gutes Lösungsmittel für einen
gelösten
Exzipienten sein.
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Wenn
ein fluides Trägermedium
verwendet wird, kann die Zusammensetzung aus dem Gemisch des Trägers und
dem Additiv experimentell bestimmt werden, so dass jedwede besondere
Anforderung erfüllt
wird, zum Beispiel die Bereitstellung eines gewünschten Anteils des Exzipienten
im Gemisch mit dem Gelösten.
Der Anteil des Materials in Bezug auf den Exzipienten kann über große Bereiche
abhängig von
der Natur des Materials und des Exzipienten variieren, zum Beispiel
kann nur ein kleiner Anteil eines grenzflächenaktiven Mittels benötigt werden,
aber ein Matrix bildender Exzipient kann die Masse einer Coformulierung
mit einem Material umfassen. Im Falle von Plazeboformulierungen
kann das Produkt zu 100% Exzipienten wie einen Füllstoff oder einen Matrix bildenden
Exzipienten aufweisen. Zum Beispiel kann der Exzipient in einem
Verhältnis
von Exzipient : Material von 0,01 bis 100 : 1 eingebracht werden. Die
Konzentration an Additiv, z.B. an Exzipient in jedwedem Trägermedium,
kann experimentell bestimmt werden, so dass sie für besondere Zwecke
geeignet ist.
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Modifikatoren,
welche Flüssigkeiten
oder Gase sind, können
zur Einstellung des Lösungsmittelvermögens des
Lösungsmittels,
der verdichtbaren fluiden lösungsverhindernden
Substanz oder des Gemisches davon verwendet werden und können zusätzlich oder
alternativ an den vorstehend erwähnten Punkten
in das Verfahren und die Vorrichtung eingebracht werden, in denen
Additive eingebracht werden können.
Wie vorstehend erwähnt,
schließen
geeignete Modifikatoren Methanol, Ethanol, Isopropanol und Aceton
ein.
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Man
nimmt an, dass das vorstehend beschriebene Verfahren und die Vorrichtung
zur Durchführung
des Verfahrens, wobei ein Gemisch aus einem Material und dem Additiv
durch Einbringen des Additivs, typischerweise als eine Suspension
oder Lösung
in einem fluiden Trägermedium,
in einen Strom hergestellt wird, welcher das Material und eine verdichtbare
fluide lösungsverhindernde
Substanz, insbesondere eine superkritische fluide Substanz, typischerweise
in der Gegenwart eines Lösungsmittels für das Material,
unter Bedingungen umfasst, bei welchen die Substanz in einem verdichtbaren
fluiden lösungsverhindernden,
z.B. superkritischen fluiden, Zustand vorliegt und dann veranlasst
wird, dass der gemischte Strom in einen stromabwärts liegenden Bereich fließt, wo sich
die verdichtbare fluide lösungsverhindernde
Substanz ausdehnt, neu sind und eine weitere erfindungsgemäße Ausführungsform
darstellen.
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Druck- und Temperaturregelung
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Der
Druck und die Temperatur des Gemisches der Komponenten in dem erfindungsgemäßen Verfahren
können
durch verschiedene Techniken in dem Verfahren und der Vorrichtung
der Erfindung geregelt werden.
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Bei
einer Technik werden der Druck und die Temperatur des Gemisches,
ob ein Additiv eingebracht ist oder nicht, in der Leitung mit Hilfe
der Abmessungen der Leitung derart beibehalten, dass ein Gegendruck
in einem Teil oder der gesamten Leitung zwischen dem Bereich, in
dem die Ströme
aufeinandertreffen, und der Öffnung
erzeugt wird. Die Länge einer
solchen Leitung sollte derart sein, dass die Verweilzeit des Gemisches
in der Leitung derart ist, dass die Teilchenbildung in der Leitung
stattfindet. Zum Beispiel kann die Leitung ein Rohr mit einer wesentlich
größeren Länge als
seine Bohrung sein.
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Zum
Beispiel können
Leitungslängen
von 0,1 cm bis 5000 cm, bevorzugt von 1 bis 100 cm, mit Innenbohrungen
von 0,01 bis 1 mm unter Verwendung der vorstehend hier in Bezug
auf das erfindungsgemäße Verfahren
erwähnten
Strömungsbedingungen zum
Beibehalten eines solchen Gegendrucks geeignet sein, aber andere
geeignete Abmessungen, z.B. bei einer Maßstabsvergrößerung des Verfahrens in den
Herstellungsmaßstab,
können
experimentell bestimmt werden. Solche Abmessungen können natürlich maßstäblich vergrößert werden
oder es können mehrere
solche Leitungen parallel verwendet werden, um ein Verfahren im
Industriemaßstab
bereit zu stellen.
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Bei
einer anderen Technik kann ein unter Druck stehendes Gas in den
Strom des Gemisches zwischen dem Bereich, in dem die Ströme aufeinandertreffen,
und der Öffnung,
d.h. in die Leitung, eingebracht werden, und die Vorrichtung kann
mit einer geeigneten Einbringungsvorrichtung für unter Druck stehendes Gas
bereitgestellt werden, um dies durchzuführen. Bei dieser Technik kann
die Leitung wieder ein Rohr mit einer wesentlich größeren Länge als
seine Bohrung sein. Die Einbringung des unter Druck stehenden Gases
kann unterstützend
sein, dass der Druck und die Temperatur des Gemisches in der Leitung
derart sind, dass die verdichtbare fluide lösungsverhindernde Substanz
in einem superkritischen fluiden Zustand bleibt, wobei der Bedarf
für eine
Gegendruckregelungseinrichtung vermieden wird, welche dazu neigen
kann, blockiert zu werden, was die Verwendung einer mechanisch vereinfachten
Vorrichtung ermöglicht.
Zusätzlich
kann das unter Druck stehende Gas unterstützend sein, die Leitung und/oder die Öffnung frei
von Blockaden zu halten und es kann unterstützend sein, das Lösungsmittel
von den gebildeten Teilchen abzuziehen.
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Wie
vorstehend erwähnt
kann der Druck des eingebrachten unter Druck stehenden Gases einen Gegendruck
und eine Temperatur in diesem Teil der Leitung erzeugen, um die
verdichtbare fluide lösungsverhindernde
Substanz in einem superkritischen Zustand beizubehalten, insbesondere
zwischen dem Punkt, in dem sich die Ströme vereinigen, und dem Punkt,
in dem das unter Druck stehende Gas eingebracht wird.
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Die
Einbringungsvorrichtung für
das unter Druck stehende Gas kann eine Vorrichtung zur direkten
Einbringung des unter Druck stehenden Gases in die Leitung umfassen.
Dies kann zum Beispiel einen Seiteneinlass in die Leitung, durch
welchen das unter Druck stehende Gas in die Leitung eingebracht
werden kann, umfassen.
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Zum
Beispiel kann die Leitung selbst in der Form eines „T"- oder „Y"-Rohrs sein, wobei
die Leitung zwei Glieder des T- oder Y-Rohrs umfasst und der Seiteneinlass
das dritte Glied des T- oder Y-Rohrsystems umfasst. Der Einlass
kann irgendwo zwischen dem Punkt, in dem die Ströme der Dispersion und der verdichtbaren
fluiden lösungsverhindernden Substanz
wie ein superkritisches Fluid aufeinandertreffen, und der Öffnung,
z.B. irgendwo entlang der Länge
der Leitung, positioniert sein, aber es kann bevorzugt sein, den
Seiteneinlass nahe der Öffnung
zu positionieren, z.B. innerhalb 30% des Abstandes von der Öffnung zu
dem Punkt, wo die Ströme
aufeinandertreffen oder in dem das Additiv eingebracht wird. Durch
Einbringen des unter Druck stehenden Gases an dieser Position oberhalb
der Öffnung
ist es möglich,
sicher zu stellen, dass das unter Druck stehende Gas einen Gegendruck
oberhalb der Öffnung
erzeugt, wobei es ermöglicht
wird, dass das Gemisch in der Leitung oberhalb des Punktes, in dem
das unter Druck stehende Gas eingebracht wird, bei einem geeigneten
Druck vorliegt, zum Beispiel derart, dass die Substanz in einem
superkritischen fluiden Zustand vorliegt. Es ist bevorzugt, das
unter Druck stehende Gas unterhalb des Punktes in der Leitung, in
dem die Teilchenbildung stattfindet, einzubringen, um so zum Beispiel
sicher zu stellen, dass die Teilchenbildung in einer superkritischen
fluiden Umgebung stattfindet. Dieser Punkt kann experimentell bestimmt
werden.
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Jedwedes
unter Druck stehende Gas kann verwendet werden, welches unter praktischen
Gesichtspunkten relativ zum Material, zum Lösungsmittel, zu der verdichtbaren
fluiden lösungsverhindernden
Substanz und zu den Additiven, wenn verwendet, inert ist. Zum Beispiel
schließen
geeignete Gase Stickstoff, Luft oder Kohlendioxid ein. Typischerweise kann
das eingebrachte Gas bei einem Druck von zum Beispiel 50 bis 100
bar, zum Beispiel ca. 100 bar, vorliegen. Das unter Druck stehende
Gas kann auf eine geeignete Temperatur vorgewärmt werden, z.B. auf im Wesentlichen
die gleiche Temperatur wie sie das Gemisch in der Leitung vor der
Einbringung in die gemischten Ströme aufweist, um die Wahrscheinlichkeit einer
Kühlung
des gemischten Stroms zu verringern.
-
Bei
einer anderen Regelungstechnik, wobei das fluide Gemisch der gebildeten
Komponenten in jedweder Stufe des vorstehend beschriebenen Verfahrens
entlang der Leitung in der Richtung von einem stromaufwärts vorhandenen
hohen Druck zu einem stromabwärts
vorhandenen niedrigen Druck fließt, ist der Strom des Gemisches
in der Leitung zwischen einer stromaufwärts liegenden Hochdruckzone
und einer stromabwärts
liegenden Niederdruckzone begrenzt und ein Strömungsregelungsfluid wird oberhalb
der Begrenzung in die Leitung eingebracht, wobei der Druck des Strömungsregelungsfluids gleich
oder größer als
der Druck des strömenden
Fluids oberhalb der Begrenzung ist.
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Geeigneterweise
kann die Vorrichtung eine Begrenzung in der Leitung einschließen und
kann für eine
Einbringung eines solchen Strömungsregelungsfluids
in die Leitung auf der stromaufwärts
liegenden Seite der Begrenzung bereitgestellt werden.
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Diese
Technik bei dem Verfahren und der Vorrichtung kann eine Regelung
des Druckes in dem strömenden
Fluid entweder unterhalb oder oberhalb der Begrenzung zwischen zwei
Zonen bei unterschiedlichen Drucken ermöglichen. Diese Art der Regelung
kann weniger empfindlich für
Verschmutzung sein und kann ein Mittel zur Verhinderung von Kondensation
oder Verfestigung eines expandierenden strömenden Fluids bereitstellen.
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Die
Begrenzung kann jedwede Verengung der Leitung sein, zum Beispiel
kann die Begrenzung eine Öffnung
oder ein Ventil oder ein Stück
der Leitung sein, welches enger ist als ein stromaufwärts liegendes
Stück der
Leitung. Damit die Strömungsgeschwindigkeit
regulierbar ist, sollte die Querschnittsfläche der Leitung an der Begrenzung
gleich oder größer sein,
als beim maximalen Strom des strömenden
Fluids zwischen den Teilen der Leitung oberhalb und unterhalb der
Begrenzung für
den gegebenen Druckunterschied zwischen diesen Teilen erforderlich
ist.
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Die
Begrenzung kann an jedweder Position in der Leitung platziert sein,
zum Beispiel an einem Punkt entlang der Leitung, entlang welcher
das Fluidgemisch fließt,
oder an einem Punkt, in dem die Leitung und ein Expansionsbehälter aneinanderstoßen. Zum
Beispiel kann die Öffnung
oberhalb, geeigneterweise direkt oberhalb der Öffnung bei dem Verfahren und
Vorrichtung der Erfindung lokalisiert sein, z.B. an dem Punkt, in
dem die Öffnung
und der stromabwärts liegende
Bereich aneinanderstoßen.
Durch diese Vorrichtung kann der Druck oberhalb der Öffnung und
der Strom durch die Öffnung
geregelt werden.
-
Das
Verhältnis
zwischen der Strömungsgeschwindigkeit,
welche geregelt wird, der Strömungsgeschwindigkeit
des Regelungsfluids und der Querschnittsfläche der Begrenzung kann unter
Verwendung von technischen Berechnungen bestimmt werden.
-
Das
Strömungsregelungsfluid
kann auch ein Gas oder eine Flüssigkeit
sein. Das Strömungsregelungsfluid
kann zum Beispiel die gleiche Substanz wie die verdichtbare fluide
lösungsverhindernde
Substanz sein. Das Strömungsregelungsfluid
kann zum Beispiel das vorstehend erwähnte unter Druck stehende Gas
umfassen und die Einbringung dieses unter Druck stehenden Gases
kann zur Regelung des Systems verwendet werden.
-
Das
Strömungsregelungsfluid
wird in den Strom des strömenden
Fluids oberhalb der Begrenzung eingebracht und kann zum Beispiel
in die Leitung mit Hilfe von einem oder mehreren Seiteneinlässen eingebracht
werden. Das Strömungsregelungsfluid
kann direkt, oder in einem kleinen Abstand, oberhalb der Begrenzung
eingebracht werden.
-
Der
Druck des Strömungsregelungsfluids
vor dem Mischen mit dem Gemisch der Komponenten in der Leitung sollte
mindestens gleich dem maximalen Druck des strömenden Fluids direkt oberhalb
der Begrenzung sein, um sicher zu stellen, dass das Strömungsregelungsfluid
in das strömende
Fluid fließt und
dass zum Beispiel das strömende
Fluid nicht unerwünschterweise
in einen Seiteneinlass eintritt. Durch Variieren der Strömungsgeschwindigkeit
des Strömungsregelungsfluids
kann der Druck oberhalb der Begrenzung unabhängig von der Strömungsgeschwindigkeit
des strömenden
Fluids geregelt werden. Zum Beispiel wenn die Strömungsgeschwindigkeit
des Strömungsregelungsfluids
null ist, kann die Strömungsgeschwindigkeit
des strömenden
Fluids maximal sein.
-
Wenn
die Strömungsgeschwindigkeit
des Strömungsregelungsfluids
am höchsten
ist, ist die Strömungsgeschwindigkeit
des strömenden
Fluids nahe null und hängt
vom Druck des Strömungsregelungsfluids
vor dem Mischen ab. In einer solchen Situation kann die Begrenzung
dem Strom des Strömungsregelungsfluids
entgegenstehen und dabei einen Gegendruck oberhalb der Begrenzung
erzeugen, um den Strom des strömenden
Fluids zurückzuhalten.
Wenn der Druck des Strömungsregelungsfluids über dem
Druck des strömenden
Fluids oberhalb der Begrenzung liegt, wird das Strömungsregelungsfluid
als eine Druckschleuse zwischen einer Hochdruckzone oberhalb der
Begrenzung und einer Niederdruckzone unterhalb der Begrenzung wirken. Wenn
der Druck des Strömungsregelungsfluids gleich
dem Druck in der Zone oberhalb der Begrenzung ist, findet keine
Strömung
des strömenden
Fluids statt. Vorteilhafterweise jedoch ist eine solche Anordnung
in der Lage einen Druckausgleich der Hochdruckzone herbeizuführen. Wenn
der Druck des Strömungsregelungsfluids
etwas unter dem Druck in der Zone oberhalb der Begrenzung des Strömungsregelungsfluids
liegt, findet eine Entlüftungsströmung des strömenden Fluids
von der Hochdruckzone zur Niederdruckzone statt.
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Eine
Diffusionsströmung
kann von der Hochdruckzone zur Niederdruckzone stattfinden. Die
Vorrichtung und das erfindungsgemäße Verfahren können so
angeordnet werden, dass eine Diffusionsströmung minimiert wird.
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Der
Druck und die Strömungsgeschwindigkeiten
des jeweiligen strömenden
Fluids und des Strömungsregelungsfluids
können
unter Verwendung von auf dem Fachgebiet der Strömungsregelung herkömmlicher
Ausrüstung,
z.B. Druck- und Strömungssensoren,
Ventilen usw., geregelt werden. Zur Regelung des Druckes eines strömenden Fluids in
einer Hochdruckzone oberhalb der Begrenzung kann unabhängig von
der Strömungsgeschwindigkeit des
Fluids zum Beispiel der folgende Regelungsmechanismus verwendet
werden.
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Ein
Drucksensor kann in der Hochdruckzone oberhalb des Punktes, in dem
das Strömungsregelungsfluid
in das strömende
Fluid eingebracht wird, platziert werden. Das Signal dieses Sensors
wird zur Regelung der Strömungsgeschwindigkeit
des Strömungsregelungsfluids
verwendet, z.B. unter Verwendung von Regelungssystemen, welche für den Fachmann
offensichtlich sind. Verschiedene Typen von Regelungssystemen können zur
Regelung der Strömungsgeschwindigkeit
des Strömungsregelungsfluids
verwendet werden, wie ein betätigtes
Ventil oder eine regelbare Pumpe. Alternative Regelungssysteme werden
für den
Fachmann offensichtlich sein.
-
Nachteilige
Kondensation oder Verfestigung des strömenden Fluidstroms kann wegen
der Kühlwirkung
der Expansion stattfinden. Folglich kann es notwendig sein, um eine
Kondensation oder Verfestigung zu verhindern, dass Wärme auf
ein expandierendes Fluid übertragen
wird. Direktes Mischen des expandierenden Fluids mit einem Wärmetransportmittel ist
der schnellste Weg, um dies zu erreichen. Zum Beispiel kann beim
erfindungsgemäßen Verfahren
ein Wärmetransportfluid
in das entlang der Leitung fließende
Gemisch eingebracht werden. In der vorliegenden Erfindung kann das
Strömungsregelungsfluid
selbst ein Wärmetransportmittel
sein und seine Temperatur kann gewählt oder geregelt werden, um
eine Kondensation oder Verfestigung zu verhindern. Wenn Kohlendioxid
bei 70°C
und 150 bar adiabatisch expandiert, dann wird als ein Beispiel flüssiges Kohlendioxid
oder Trockeneis bei Drucken unter 73 bar gebildet. Durch Zugabe
von überschüssigem Stickstoff,
Luft oder Kohlendioxid einer Temperatur von deutlich über 70°C ist eine
Expansion auf Atmosphärendruck
ohne die Bildung von Trockeneis möglich.
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Zum
Beispiel kann das Strömungsregelungsfluid
vor der Einbringung in die Strömung
des strömenden
Fluids vorgewärmt
werden. Eine geeignete Temperatur, auf welche das Strömungsregelungsfluid
vorgewärmt
werden kann, kann durch Beobachten des strömenden Fluids, z.B. des Vorhandenseins
von Kondensation oder Verfestigung, unterhalb der Begrenzung bestimmt
werden.
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Die
vorstehenden Regelungstechniken können zusammen oder getrennt
verwendet werden.
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Solche
Parameter des erfindungsgemäßen Verfahrens
und der Vorrichtung, in welcher es durchgeführt wird, wie die Zufuhrstrombedingungen
der Dispersion, der verdichtbaren fluiden lösungsverhindernden Substanz,
des Additivs und des Fluids und des Strömungsregelungsfluids, zum Beispiel
in die jeweiligen Glieder der „T"-, „Y"- oder „X"-Rohranordnungen, die Länge und/oder
die Bohrung der Leitung, die Abmessungen der Öffnung, die Position in der Leitung,
bei welcher das Additiv (wenn verwendet) oder das unter Druck stehende
Gas (wenn verwendet) eingebracht wird, und der Druck, bei welchem das
Gas eingebracht wird, werden gewählt,
um einen Gegendruck in der Leitung zwischen dem Punkt, in dem sich
die Ströme
der Dispersion und der superkritischen fluiden Substanz mischen,
und der Öffnung zu
ergeben, welcher sicherstellt, dass bei der Temperatur in der Leitung
die Substanz bei oder nahe dem superkritischen Zustand vorliegt.
Zum Beispiel im Falle des bevorzugten Kohlendioxids ist bei den
vorstehend erwähnten
typischen ca. 70°C
ein Gegendruck von ca. 80 bar geeignet. Die Zufuhrbedingungen, z.B.
Zufuhrdruck und Zufuhrrate des weiteren Fluids und/oder des unter
Druck stehenden Gases, werden relativ einfach geregelt und stellen
ein praktisches Mittel, durch welches der Gegendruck in der Leitung
einfach abgestimmt werden kann, bereit, zum Beispiel um die Substanz
in der Leitung in dem bevorzugten superkritischen Zustand zu halten.
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Öffnung und
stromabwärts
liegender Bereich
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Die Öffnung kann
das offene Ende eines Rohrs mit enger Bohrung, z.B. eine Kapillare,
z.B. das offene Ende einer Leitung mit enger Bohrung umfassen. Alternativ
kann die Öffnung
getrennt am Ende der Leitung bereitgestellt werden, z.B. als ein oder
mehrere lasergebohrte Löcher.
Die Öffnung kann
einen Teil eines Sprühkopfes,
einschließlich Mehrfachöffnungen,
oder ein für
teilchenförmige Feststoffe
tolerantes Ventil umfassen.
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Unterhalb
der Öffnung
befindet sich ein stromabwärts
liegender Bereich, in welchem die Druck- und Temperaturbedingungen
derart sind, dass sich die verdichtbare fluide lösungsverhindernde Substanz
ausdehnt und, wenn sie ein superkritisches Fluid ist, sie in einen
gasförmigen
Zustand expandiert und das Lösungsmittel
von dem Material entfernt wird, um Teilchen zu erhalten. Geeignete
Bedingungen für
Temperatur und Druck für
jedwede besondere Verwendung können
experimentell bestimmt werden, aber für die superkritischen fluiden Substanzen
und Lösungsmittel,
auf welche hier Bezug genommen wird, kann typischerweise im stromabwärts liegenden
Bereich der Druck bei 1 bis 20 bar, bevorzugt zum Beispiel bei etwa
atmosphärischem Druck,
liegen und die Temperatur kann 0 bis 50°C, zum Beispiel etwa Umgebungstemperatur,
sein. Die Öffnung
kann sich direkt in den stromabwärts
liegenden Bereich eröffnen.
Es kann wünschenswert
sein, die Umgebung des stromabwärts
liegenden Bereichs derart zu erwärmen,
dass Restlösungsmittel
durch einen Überschuss
der Substanz in einem gasförmigen
Zustand aus dem Produkt entfernt wird. In der Vorrichtung der Erfindung
kann der stromabwärts
liegende Bereich eine Expansionskammer umfassen.
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Im
erfindungsgemäßen Verfahren
ist es auch wünschenswert
für das
Sammeln der Teilchen, welche gebildet werden, zu sorgen und die
Vorrichtung, in welcher das Verfahren durchgeführt wird, kann mit einem stromabwärts liegenden
Bereich zum Sammeln der Teilchen bereitgestellt werden. Die Vorrichtung
kann zum Beispiel eine Vorrichtung zum Sammeln der Teilchen enthalten,
z.B. einen Zyklon zur Trennung der Teilchen von dem expandierten
Gasstrom und/oder einen Filter zum Zurückhalten der Teilchen. Das
Gemisch, welches aus der Öffnung austritt,
enthält
feine Teilchen, welche in dem stromabwärts liegenden Bereich gesammelt
werden. Zum Beispiel kann ein Auslass aus der Expansions-/Sammelkammer,
entlang welchem der gasförmige
Auslass aus der Sammelkammer fließen kann, zu einem solchen
Filter und/oder Zyklon, durch welche das teilchenförmige Produkt
gesammelt wird, führen.
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Für einige
Verwendungen, insbesondere wenn das an der Öffnung auftretende Gemisch
Wasser enthält,
z.B. wenn wie vorstehend erwähnt
ein wässriges
Trägermedium
zur Einbringung eines Additivs verwendet wurde, kann es wünschenswert sein,
eine Trocknungsvorrichtung im stromabwärts liegenden Bereich bereit
zu stellen, um Lösungsmittel
und insbesondere Wasser von dem Produkt zu entfernen. Geeigneterweise
kann die Trocknungsvorrichtung die Teilchen in dem stromabwärts liegenden Bereich
in einem Strom von, bevorzugt erwärmtem, Gas mitführen, welches
zum Beispiel ein inertes Gas oder Luft sein kann. Demgemäß können in
dem erfindungsgemäßen Verfahren
Materialien, welche in einem wässrigen
Träger
getragen werden, getrocknet werden und Wasser kann entfernt werden
und die Vorrichtung der Erfindung kann eine Trocknungsvorrichtung
für diesen
Zweck enthalten. In der Vorrichtung der Erfindung kann für diesen
Zweck ein Sprühtrockner
eines im Allgemeinen bekannten Typs verwendet werden und die Leitung
kann als die Zufuhrbeschickungsleitung eines solchen Sprühtrockners
verwendet werden. Zum Beispiel kann der Sprühkopf des Sprühtrockners
die Öffnung
umfassen oder die Öffnung
kann als der Sprühkopf
eines ansonsten herkömmlichen
Sprühtrockners
verwendet werden. In einem solchen Aufbau wird eine Vorrichtung
zur Einbringung eines Stroms von erwärmtem Gas, z.B. von Luft um
die Öffnung,
wobei es um die Öffnung
fließt,
die in dem Verfahren gebildeten Teilchen mitführt und trocknet, bereitgestellt.
Der Strom aus Gas, z.B. Luft, kann den Strom von Teilchen in die
stromabwärts
liegende Expansionskammer ziehen.
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Zum
Beispiel kann die Öffnung
einen Sprühkopf
am oberen Teil einer Expansionskammer umfassen und der Sprühkopf und/oder
der obere Teil der Kammer können
durch eine geeignete Erwärmungsvorrichtung
erwärmt
werden. Luft kann durch die Erwärmungsvorrichtung
und um den Sprühkopf
gezogen werden, wobei sie die in dem Verfahren gebildeten Teilchen
mitführt.
Die Luft-Teilchen-Suspension kann durch die Expansionskammer, wo
sie trocknet, und in eine Zyklon-Trennvorrichtung gezogen werden.
Zum Beispiel kann der Auslassstrom aus der stromabwärts liegenden
Expansionskammer zu einer Sprühtrockner/Sammelvorrichtung,
wie einem BuchiTM-Sprühtrockner, welcher sowohl einen
Zyklon als auch einen Filter wie einen „HEPA"-(High Efficiency Particulate Air)-Filter
enthält,
führen.
Die festen Teilchen können
in dem Zyklon abgetrennt und gesammelt werden, während die Luft und die aus
der Expansion resultierenden Gase über den HEPA-Filter abgeführt werden.
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Die
Teile der Vorrichtung der Erfindung, welche mit der Dispersion,
dem verdichtbaren fluiden Lösungsmittel,
dem Additiv, dem Träger,
dem verdichteten Gas usw. in Kontakt kommen, z.B. die „T"-, „Y"- oder „X"-Rohranordnung der
Vorrichtung, können aus
inertem Metall wie Edelstahl oder einem anderen inerten Material
gebaut werden. Zum Beispiel kann das T-, Y- oder X-Rohr Stahlrohrleitungen
mit enger Bohrung umfassen. Es ist wünschenswert, solche Rohrleitungen
mit einer Bohrung zu verwenden, welche so weit ist, dass sie praktikabel
ist, um ein Blockieren zu verringern. Man fand, dass Rohrleitungen mit
Bohrungen von 0,1 bis 1,00 mm geeignet sind, aber für ein Verfahren
im Industriemaßstab
können eindeutig
Rohrleitungen mit größerer Bohrung
verwendet werden und/oder es können
mehr als eine der vorstehend beschriebenen Vorrichtungen parallel verwendet
werden.
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Die
Vorrichtung kann auch eine Vorrichtung zum Rückgewinnen des Lösungsmittels
und/oder der verdichtbaren fluiden Lösungsmittelsubstanz, z.B. des
Kohlendioxids, und gegebenenfalls Recyceln von diesen einschließen. Die
Vorrichtung kann mehr als einen solchen stromabwärts liegenden Bereich umfassen,
wobei der im Wesentlichen kontinuierliche Betrieb der Vorrichtung
durch Schalten von einem stromabwärts liegenden Bereich zu einem
anderen, z.B. über
eine Ventilanordnung an der Leitung, ermöglicht wird. Der stromabwärts liegende
Bereich kann eine geschlossene Kammer sein, was es einfach macht,
sterile Bedingungen aufrecht zu erhalten, und das Risiko von Umweltverschmutzung
und Verunreinigung der Produktteilchen mit der Atmosphäre oder
Feuchtigkeit verringert.
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Geeigneterweise
kann das Material, welches in dem Verfahren und der Vorrichtung
der Erfindung verarbeitet wird, ein pharmazeutisches Material sein und
das Verfahren und die Vorrichtung dieser Erfindung können zur
Isolierung von solchen Materialien als feine Teilchen einer wünschenswert
kleinen Größe, z.B.
von etwa 1 bis 20 Mikron, verwendet werden.
-
Folglich
stellt die Erfindung in einer dritten Ausführungsform ein teilchenförmiges Produktmaterial
bereit, welches unter Verwendung des Verfahrens und/oder der Vorrichtung
dieser Erfindung hergestellt wird.
-
Die
Erfindung wird nun über
den Weg des nicht-einschränkenden
Beispiels nur mit Bezug auf die 1, 2 und 3 der
angefügten
Zeichnungen, welche schematisch Vorrichtungen dieser Erfindung zeigen,
und 4, welche eine Regelungstechnik unter Verwendung
eines Strömungsregelungsfluids
zeigt, beschrieben.
-
Beispiel 1
-
Bezugnehmend
auf 1 wird eine Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens
offenbart.
-
Ein
Material, welches eine organische antibiotische Carbapenem-Verbindung
ist, wird zusammen mit 1% w/w oberflächenaktivem Mittel Docusat-Natrium
in Ethylacetat in einer Lösungskonzentration
von 10 mg/ml gelöst
und diese Lösung
wird bei einer Strömungsgeschwindigkeit
von 1 ml/min über
eine Pumpe (nicht gezeigt) durch ein Dosierungsventil 10 in
ein Glied 11 eines T-Rohrs in einem Temperatur geregelten
Ofen 12 dosiert.
-
Kohlendioxid
wird in ein anderes Glied 13 des Temperatur geregelten
T-Rohrs über
ein Dosierungsventil 14 dosiert. Dieses Kohlendioxid wird
aus einer Hochdruckquelle des Gases (nicht gezeigt) erhalten. Vorrichtungen
zur Bereitstellung von Kohlendioxid in einer geeigneten Weise aus
einer solchen Quelle zur Verwendung in einem superkritischen fluiden
Verfahren sind auf dem Fachgebiet bekannt. In den Gliedern 11 und 13 und
am Übergang 15 der Glieder 11 und 13 werden
die Temperatur und der Druck durch Beobachtungsvorrichtungen 16 beobachtet
und durch Temperaturregelungsvorrichtungen des Ofens 12,
Ventile 10 und 14 und die Pumpen usw. (nicht gezeigt)
aufrechterhalten, welche zur Bereitstellung der jeweiligen Dispersion
und des Kohlendioxids verwendet werden, so dass das Kohlendioxid
in einem superkritischen Zustand gehalten wird, wobei eine Temperatur
von 70°C
und 80 bar verwendet wird. Die Glieder 11, 13 des
T-Rohrs wurden aus Edelstahlrohrleitungen mit einer Innenbohrung
von 0,75 mm hergestellt, wobei 0,1 bis 1 mm Innenbohrung auch untersucht
und als geeignet befunden wurden.
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Am Übergang 15 der
Glieder 11 und 13 des T-Rohrs treffen die jeweiligen
Ströme
der Lösung und des
superkritischen Kohlendioxids aufeinander und vermischen sich. Das
Gemisch aus Lösung
und superkritischem Kohlendioxid fließt dann die Leitung 17 mit
enger Bohrung, welche vom Übergang 15 der Glieder 11 und 13 stromabwärts verläuft und
der Stamm des T-Rohrs
ist, hinunter. Die Länge
der Leitung 17 ist derart, dass zwischen dem Übergang 15 und
einer stromabwärts
liegenden Öffnung 18,
welche das offene Ende der Leitung 17 ist, ein Gegendruck
erzeugt wird, so dass in der Leitung das Kohlendioxid in einem superkritischen
Zustand bleibt, zum Beispiel bei den vorstehend erwähnten typischen
ca. 70°C;
ein Gegendruck von ca. 80 bar ist ein geeigneter Gegendruck.
-
Im
beschriebenen Experiment hat die Leitung 17 zwischen dem Übergang 15 und
der Öffnung 18 eine
Länge von
55 cm mit einer Innenbohrung von 0,1 mm.
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Die Öffnung 18 eröffnet in
eine Druck und Temperatur geregelte Umgebung, d.h. in eine Expansionskammer 19,
in welcher die Temperatur- und Druckbedingungen derart sind, dass
sich das Kohlendioxid in einen normalen gasförmigen Zustand ausdehnt; zum
Beispiel sind eine Temperatur von ca. 20°C und atmosphärischer
Druck geeignet. In der Kammer 19 trennt sich eine Coformulierung
aus dem Gelösten
Carbapenem und dem grenzflächenaktiven Mittel
von der Strömung
und sammelt sich in einem Filter 110 in dem Behälter 19 als
feine Teilchen 111 in Nadelform, welche ca. 8 Mikron lang
sind und für pharmazeutische
Zwecke nützlich
sind. Der Druck und die Temperatur in dem Behälter 19 werden durch die
Beobachtungsvorrichtung 112 beobachtet. Überschüssiges Kohlendioxid
und Lösungsmitteldampf treten
aus dem Behälter 19 über einen
Austrittsstutzen 113, welcher zu einem Feinstfilter (nicht
gezeigt) führen
kann, aus. Die Temperatur im Behälter 19 wird durch
eine Heizvorrichtung von bekanntem Typ (nicht gezeigt) geregelt.
-
Beispiel 2
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Bezugnehmend
auf 2 wird eine andere Vorrichtung zur Durchführung des
erfindungsgemäßen Verfahrens
offenbart. In 2 sind Teile, welche jenen von 1 entsprechen,
entsprechend nummeriert (d.h. die Merkmale in 2,
die den Merkmalen 10, 11, 12, usw. in 1 entsprechen,
sind in 2 als 20, 21, 22,
usw. nummeriert) und die Rohrabmessungen, Temperaturen, Drucke,
usw., welche in der Vorrichtung von 2 verwendet
wurden, waren wie vorstehend mit Bezug auf 1 beschrieben.
In der Vorrichtung von 2 hatte die Leitung 27 zwischen dem Übergang 25 und
der Öffnung 28 eine
Länge von
10 cm mit einer Innenbohrung von 0,75 mm, d.h. die gleiche Bohrung
wie die T-Rohrglieder 21, 23.
-
Die
Leitung 27 von 2 hat selbst die Form eines
T-Rohrs mit einem Seiteneinlassrohr 214 einer Rohrleitung
mit der gleichen Bohrung von 0,75 mm wie die Leitung 27 selbst.
Eine Rohrleitung mit einer Bohrung von 0,15 mm wurde auch untersucht
und als geeignet befunden. Im Experiment verbindet sich der Seiteneinlass 214 mit
der Leitung 27 an einem Punkt, welcher 3 cm oberhalb der Öffnung 28 am
offenen Ende der Leitung 27 liegt. Man ließ die Vorrichtung von 2 unter
Verwendung der gleichen Materialien wie im Experiment unter Verwendung
der Vorrichtung von 1 und bei der gleichen Temperatur und
dem gleichen Druck laufen, während
verdichteter Stickstoff bei ca. 100 bar durch den Seiteneinlass 214 über das
Ventil 215 eingebracht wurde, wobei der Druck unter Verwendung
der Beobachtungsvorrichtung 216 beobachtet wurde. Der Übergang 217 des
Einlasses 214 und der Leitung 27 und eine kurze Länge des
Einlasses 214 oberhalb des Übergangs 217 liegt
innerhalb des Ofens 22, um zu ermöglichen, dass der Stickstoff
vorgewärmt
vor dem Aufeinandertreffen der Inhalte der Leitung 27 durch
den Einlass 214 eingeführt
wird.
-
Der
Behälter 19, 29 der
Vorrichtung von sowohl 1 als auch von 2 kann
geöffnet
werden, um zu ermöglichen,
dass das gesammelte teilchenförmige
Gelöste 111, 211 gesammelt
wird.
-
Es
wurde gefunden, dass unter Verwendung der Vorrichtung von 2,
d.h. mit der Einbringung von unter Druck stehendem Gas, das Produkt
Carbapenem 111, 211, welches in dem Behälter 19, 29 abgeschieden
wurde, eine wünschenswerte
Morphologie aufwies, welche sehr kleine nadelförmige Kristalle umfasste, die
in der Länge
von 1 bis 3 Mikron variierten, d.h. die kleiner waren als jene,
welche über Beispiel
1 vorstehend erhalten wurden, und gute Rekonstitutionseigenschaften
aufwiesen. Diese vorteilhafte Bildung von sehr kleinen Kristallen
kann auf das unter Druck stehende Gas zurückgeführt werden, welches einen Gegendruck
in der Leitung 27 erzeugt, so dass eine Teilchenbildung
in einem superkritischen fluiden Bereich auftritt. Das Verunreinigungsprofil
des Arzneistoffsubstanzprodukts unterschied sich nicht wesentlich
von dem des Zufuhrausgangsmaterials und die Lösungsmittelreste waren minimal.
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Beispiel 3
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Eine
weitere Vorrichtung der Erfindung ist in 3 gezeigt.
In 3 sind Teile, welche jenen von 1 entsprechen,
entsprechend nummeriert (d.h. die Merkmale in 3,
die den Merkmalen 10, 11, 12, usw. in 1 entsprechen,
sind in 3 als 30, 31, 32,
usw. nummeriert).
-
In
die Vorrichtung von 3 wurden eine Lösung der
Arzneistoffverbindung Nabumeton und superkritisches Kohlendioxid
in eine „T"-Rohranordnung wie
in den 1 und 2 eingebracht, wobei die Innenbohrungen
der Einlassrohre 31, 33 0,75 mm waren. Der gemischte
Strom floss entlang der Leitung 37, welche eine Innenbohrung
von ca. 0,5 mm (1/48 Zoll) aufwies. An einem Punkt 318,
welcher 2,4 cm von dem Übergang 35 lokalisiert
war, verbindet sich ein Seiteneinlass 319 mit der Leitung,
wobei ein „T"-Übergang gebildet wird. Durch
den Seiteneinlass 319 wurde ein Strom aus einer Suspension
eingebracht, welche Exzipienten umfasste, die mit Wasser hergestellt
worden waren. Der Strom dieses Gemisches wird durch das Ventil 320 und
die Beobachtungsvorrichtung 321 geregelt.
-
Unterhalb
des Punktes 318 wird die Länge der Leitung 37 bei
einem praktikablen Minimum gehalten und die Innenbohrung wird auf
0,25 mm verengt. Die Öffnung 38 eröffnet in
die Expansionskammer 39, in welcher der Druck durch die
Beobachtungsvorrichtung 312 beobachtet wird. Die Expansionskammer 39 enthält keinen
Filter, aber an dessen Stelle führt
ein Auslass 322 zu einem Zyklon 323, mit Hilfe
von welchem das teilchenförmige
Produkt 324 gesammelt wird, und zu einem HEPA-Filter 325, durch
welchen der gasförmige
Ausstoß in
die Atmosphäre
austritt.
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Unter
Verwendung der Vorrichtung von 3 wurde
das folgende Experiment durchgeführt. Eine
Lösungsphase
von 16,0 g der Verbindung Nabumeton, welche in einem Gemisch von
80 ml Methanol und 120 ml Aceton gelöst worden war (eine nahezu
gesättigte
Lösung),
wurde mit einer Rate von 3 ml/min in das Glied 31 des „T"-Rohrs eingebracht. Kohlendioxid
wurde in das Glied 33 des „T"-Rohrs mit einer Rate von 10 ml/min
eingebracht. Man ließ das Gemisch
entlang der Leitung 37 fließen, welche das dritte Glied
des „T"-Rohrs war. Der Temperaturregelungsofen 32 wurde
auf 100°C
eingestellt, aber die genaue Temperatur in der Leitung 37 wurde
nicht gemessen, sondern war ca. 55°C und der maximal gemessene
Druck betrug 40 bar.
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Eine
Suspension, welche 4,0 g Exzipienten wie Matrix bildende Materialien
und grenzflächenaktive
Mittel, gelöst
in und aufgefüllt
auf 200 ml mit Wasser, umfasste, wurde mit einer Rate von 3 ml/min
in die Leitung 37 über
den Einlass 319 eingebracht.
-
Man
ließ das
Gemisch aus der Öffnung 38 am
Ende der Leitung 37 in die Sammelkammer 39, wobei
die Temperatur davon auf ca. 40°C
gesetzt wurde, mit einem Innendruck von atmosphärischem Druck, aussprühen. Das
teilchenförmige
Produkt, welches im Filter 323 gesammelt worden war, war
in der Form von feinen, kugelförmigen
oder halbkugelförmigen
weißen
Teilchen, welche Aggregate einer Coformulierung von Nabumeton und
den Exzipienten mit einer Größe von unter
20 Mikron waren, die im Wesentlichen wasserfrei waren und gute Lösungscharakteristika
aufwiesen. Der Anteil an Nabumeton lag über eine Anzahl von Läufen des
Verfahrens konstant zwischen 78,9 und 80,5% w/w.
-
3 zeigt
auch in schraffierter Ausführung eine
alternative Position für
den Seiteneinlass bei 324 anstelle beim Punkt 318.
Die Anordnung am Übergang 35 ist
ein „X"-Rohrsystem, wobei
die wässrige
Substanz in dem Punkt eingebracht wird, in dem die Lösung und
die superkritische fluide Substanz aufeinandertreffen. Das Ventil 325 und
die Beobachtungsvorrichtung 326 regeln die Zufuhr der wässrigen
Substanz am Punkt 324. In diesem alternativen Aufbau wird
die Länge
der Leitung 37 zwischen dem Übergang 35 und der Öffnung 318 minimal
gehalten und die Innenbohrung der Leitung beträgt 0,25 mm.
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Bezug
nehmend auf 4 wird ein Aufbau gezeigt, welcher 41 insgesamt
zeigt, der für
den Übergang 217 von 2 geeignet
ist. Der Aufbau 41 umfasst eine Leitung 42, welche
eine Röhre
ist, z.B. die Leitung 27 von 2, welche
entlang ein strömendes
Fluid (z.B. Kohlendioxid bei 200 bar und 80°C) in der durch den Pfeil ‚A’ gezeigten
Strömungsrichtung
von einer stromaufwärts
liegenden Hochdruck- zu einer stromabwärts liegenden Niederdruckrichtung
fließt.
Es befindet sich eine Begrenzung 43 in der Leitung, welche
eine Verengung (z.B. mit 150 Mikrometern Durchmesser) in der Querschnittsfläche der
Röhre 42 ist.
Im Bereich 4H oberhalb der Begrenzung 43 liegt
das strömende
Fluid bei einem hohen Druck P1 vor und im Bereich 4L unterhalb
der Begrenzung 43 liegt das strömende Fluid bei einem niedrigeren
Druck P2 als P1 vor (z.B. ist P1 200 bar und P2 ist atmosphärischer Druck).
Die Querschnittsfläche
der Begrenzung 43 ist an ihrer engsten Stelle gleich oder
größer als
jene, welche erforderlich ist, um die maximal geplante Strömung des
strömenden Fluids
entlang der Leitung 42 zu ermöglichen, wobei zum Beispiel
mit den Abmessungen der Vorrichtung der 1, 2 und 3 die
geplante maximale Strömungsgeschwindigkeit
3 kg CO2 pro Stunde beträgt.
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Es
ist eine Vorrichtung 45 vorhanden, welche eine Seiteneinlassröhre (z.B.
0,5 mm Durchmesser) ist, durch welche ein Strömungsregelungsfluid (z.B. Kohlendioxid
bei 200 bar und einer Temperatur von bis zu 200°C) in die Leitung 42 bei
einem Druck von größer als
oder gleich dem Druck P1 in den stromaufwärts liegenden Bereich 44H eingebracht
werden kann. Die Einlassröhre 45 ist
direkt oberhalb der Begrenzung 43 lokalisiert.
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Der
Druck, die Strömungsgeschwindigkeit und
die Temperatur des strömenden
Fluids und des Strömungsregelungsfluids
und andere optionale Bedingungen wie das Vorhandensein von festen
oder flüssigen
Teilchen oder Tropfen (z.B. Eis, Trockeneis oder flüssigem Kohlendioxid)
unterhalb der Begrenzung 43 können durch Beobachtungsvorrichtungen 46, 47, 48 nachgewiesen
werden. Das Ausgangssignal der Beobachtungsvorrichtungen 46, 47 und 48 wird
zu einem Regelungssystem (nicht gezeigt) geleitet und zur Regelung
der Vorrichtung verwendet. Zum Beispiel kann die Zufuhr des Strömungsregelungsfluids
mit Hilfe eines Regelungsventils 49 in der Einlassröhre 45 geregelt
werden. Zum Beispiel kann die Temperatur des Strömungsregelungsfluids mit Hilfe
einer elektrischen Heizvorrichtung oder eines Wärmetauschers geregelt werden.
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Bei
Verwendung wird eine Strömung
des strömenden
Fluids entlang der Leitung 42 geführt und geht durch eine Begrenzung 43.
Ein Strömungsregelungsfluid
wird über
einen Einlass 45 eingebracht. Wenn der Druck P3 des Strömungsregelungsfluids
größer ist
als der Druck P1 in dem stromaufwärts liegenden Bereich 44H,
dann erzeugt die Strömungsregelung
einen Gegendruck gegen den Strom des strömenden Fluids in der Strömungsrichtung.
Dieser Gegendruck verringert die Strömung des strömenden Fluids
und wenn der Druck P3 und die Strömungsgeschwindigkeit des Strömungsregelungsfluids
hoch genug sind, kann die Strömung
des strömenden
Fluids durch die Begrenzung 43 geregelt, minimiert oder
für praktische
Zwecke vollständig unterbrochen
werden, so dass tatsächlich
nur das Strömungsregelungsfluid
durch die Begrenzung 43 fließt.
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Das
Strömungsregelungsfluid
kann vor der Einbringung in den stromaufwärts liegenden Bereich 44 der
Leitung 42 vorgewärmt
werden, zum Beispiel mit Hilfe der Einlassröhre 45, welche durch
einen Vorwärmungsbereich
(nicht gezeigt) vor ihrem Übergang
in die Leitung 42 geführt
wird.
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Obwohl
in 4 der stromabwärts
liegende Bereich 45 der Leitung 42 als eine röhrenförmige Fortsetzung
des stromaufwärts
liegenden Bereichs 44 gezeigt ist, könnte der Bereich 45 genauso
ein Behälter
oder ein anderer Bereich bei einem niedrigeren Druck P2 als P1 sein.
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Zum
Beispiel kann in einer speziellen Form der Vorrichtung 41 der
stromaufwärts
liegende Bereich der Leitung 44H eine Röhre sein, der stromabwärts liegende
Bereich 44L kann ein Expansionsbehälter, wie 19, 29 und 39 der 1, 2 und 3 bei
im Wesentlichen Umgebungsdruck und -temperatur, sein und das Strömungsregelungsfluid
kann verdichtetes Kohlendioxid sein. Der Druck P1 und die Temperatur
T1 im stromaufwärts
liegenden Bereich 44H können
derart sein, dass das Kohlendioxid in einem superkritischen Zustand
(T1 > 31°C und P1 > 70 bar) vorliegt.
Deshalb kann eine solche Vorrichtung 41 stromaufwärts liegend
lokalisiert sein, z.B. direkt oberhalb der Öffnung 18, 28, 38.