DE69826401T2 - Verfahren zur Herstellung von Salzkernen für Druckguss- und Spritzgussverfahren - Google Patents

Verfahren zur Herstellung von Salzkernen für Druckguss- und Spritzgussverfahren Download PDF

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Description

  • Die vorliegende Erfindung betrifft ein Verfahren zur Herstellung von Salzkernen für Formen, die bei der Herstellung von druckgegossenen oder spritzgegossenen Gegenständen verwendet werden, auf die in der folgenden Beschreibung ausdrücklich eingegangen wird.
  • Das Verfahren zur Herstellung von Kernen für Formen, die bei der Herstellung von druckgegossenen oder spritzgegossenen Gegenständen durch Zusammenpressen von Salzkörnchen in Formen verwendet werden, die einen negativen Eindruck des gewünschten Kerns tragen, ist seit einiger Zeit bekannt. In der Tat vermindert sich durch die Verwendung von auf diese Weise hergestellten Kernen sowohl die benötigte Zeit als auch die Kosten zur Herstellung dieser Gegenstände drastisch, indem nachfolgende Bearbeitungsvorgänge beseitigt werden, und es können auch Konstruktionslösungen angewandt werden, die ansonsten nicht mit den genannten herkömmlichen Verfahren verwendet werden könnten.
  • Leider jedoch ist die Verwendung von Salzkernen zur Herstellung von druckgegossenen oder spritzgegossenen Gegenständen gegenwärtig durch die Schwierigkeiten eingeschränkt, die beim Beschaffen von großen Mengen an Salzkörnchen auftreten, die sich zur Herstellung dieser Kerne zu industriell annehmbaren Kosten eignen.
  • Durch Experimentieren wurde festgestellt, dass die Salzkerne äußerst kompakt sein müssen, um die hohen Drücke auszuhalten, die bei der Herstellung der oben genannten druckgegossenen oder spritzgegossenen Gegenstände verwendet werden, und deshalb müssen die Form und die Teilchengröße der zur Herstellung dieser Kerne verwendeten Salzkörnchen derart sein, dass die maximal mögliche Dichte zustande gebracht wird, sobald die Salzkörnchen in den geeigneten Formen zusammengepresst sind.
  • Gegenwärtig lassen sich Salzkörnchen, die sich zur Herstellung von Salzkernen eignen, nur nach einem längeren und kostspieligen Verfahren erhalten, bei dem zuerst eine Mahlstufe, in der gattungsgemäße Salzagglomerate in Mahlvorrichtungen eingebracht werden, aus denen Salzkörnchen von unterschiedlicher Teilchengröße erhalten werden, und anschließend eine Klassfizierstufe vorhanden ist, in der die von den Mahlvorrichtungen hergestellten Salzkörnchen in Sichtungsmaschinen gefördert werden, die aus dem Strom von Salzkörnchen diejenigen Salzkörnchen abtrennen können, die eine geeignete Größe zur Herstellung der oben genannten Salzkerne aufweisen.
  • Das oben beschriebene Herstellungsverfahren weist den großen Nachteil auf, dass es einen niedrigen spezifischen Ertrag bringt; folglich müssten zur Sicherstellung, dass genug Salzkörnchen hergestellt werden, um den Bedarf einer großen Anlage zur Herstellung von druckgegossenen oder spritzgegossenen Gegenständen zu decken, die benötigten Produktionsanlagen für Salzkörnchen eine derartige Größe aufweisen und derartige Kosten einschließen, dass von ihrer Verwendung abgeschreckt würde. Außerdem besitzen die unter Verwendung des oben beschriebenen Herstellungsverfahrens erhaltenen Salzkörnchen viele scharfe Kanten, und deshalb eignen sich ihre morphologischen Merkmale nicht besonders zu deren Zusammenpressen.
  • Demgemäß liegt der vorliegenden Erfindung die Aufgabe zugrunde, ein Verfahren zur Herstellung von Salzkernen mit geringeren Kosten zu schaffen.
  • Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung umfasst die Herstellung von Salzkörnchen mit einer vorgegebenen Teilchengröße, dadurch gekennzeichnet, dass dieses die folgenden Stufen umfasst:
    • – das Auflösen des Salzes in einem flüssigen Lösungsmittel, um eine Salzlösung zu erhalten;
    • – das Zerstäuben der Salzlösung in einem Trockenturm, um so eine Vielzahl von Tropfen der Salzlösung in dem Trockenturm herzustellen;
    • – das Verdampfen des in jedem Tropfen der Salzlösung enthaltenen flüssigen Lösungsmittels durch Inkontaktbringen der Tropfen der Salzlösung mit einem Strom aus Heißluft, so dass das in jedem Tropfen enthaltene Salz zu einem entsprechenden Salzkörnchen erstarrt; und schließlich
    • – das Fördern der Salzkörnchen aus dem Trockenturm heraus.
  • Das Verfahren gemäß der vorliegenden Erfindung wird mit einer Anlage ausgeführt, die einen Trockenturm mit einer Austrittsöffnung umfasst, aus der die Salzkörnchen austreten; ein Zerstäubungsmittel, das eine Salzlösung mit mindestens einem Salz und einem flüssigen Lösungsmittel darin in dem Trockenturm zerstäuben kann, so dass eine Vielzahl von Tropfen der Salzlösung hergestellt wird; und ein Belüftungsmittel, das einen Strom von Heißluft in dem Trockenturm herstellen kann, der das flüssige Lösungsmittel in jedem Tropfen der Salzlösung verdampfen lässt und das in jedem Tropfen vorhandene Salz zu einem entsprechenden Salzkörnchen erstarren lässt.
  • Im folgenden wird die vorliegende Erfindung an Hand der beigefügten Zeichnungen beschrieben, die eine nicht einschränkende Ausführungsform derselben darstellen, in denen:
  • 1 schematisch eine Salzkörnchenproduktionsanlage darstellt, die gemäß den Lehren der vorliegenden Erfindung gebaut ist; und
  • 2 ein Salzkörnchen darstellt, das mit der in 2 dargestellten Anlage hergestellt ist.
  • In 1 bezeichnet die Ziffer 1 allgemein eine Produktionsanlage für Salzkörnchen 2 (vorzugsweise, jedoch nicht unbedingt Natriumchlorid) mit einer vorgegebenen Teilchengröße, wobei diese Körnchen zur Herstellung von Salzkernen (bekannter Art) verwendet werden, die bei der Herstellung von druckgegossenen oder spritzgegossenen Gegenständen eingesetzt werden.
  • Die Anlage 1 umfasst einen Trockenturm 3 mit einer Austrittsöffnung 4, von deren Boden die Salzkörnchen 2 mit einer vorgebenen Teilchengröße austreten; eine Heißluftzuführeinheit 5, die einen Luftstrom mit einer vorgegebenen Temperatur in den Trockenturm 3 fördern kann; eine Salzlösungszuführeinheit 6, die ein flüssiges Lösungsmittel, das in Lösung befindliches Salz enthält, in dem Trockenturm 3 zerstäuben kann; und schließlich eine Heißluftaustragungseinheit 7, welche die von der Heißluftzuführeinheit 5 erzeugte Heißluft aus dem Trockenturm 3 austragen kann.
  • In dem dargestellten Beispiel umfasst die Heißluftzuführeinheit 5 wiederum eine Gebläseeinheit 8 bekannter Art, die einen Luftstrom von vorgegebenem Wert durch ein Zuführrohr 9 und in den Trockenturm 3 fördern kann, und einen Brenner 10 bekannter Art, der entlang dem Zuführrohr 9 stromab von der Gebläseeinheit 8 angeordnet ist und den Strom der durchlaufenden Luft auf eine Temperatur von vorzugsweise, jedoch nicht unbedingt, zwischen 400°C und 700°C bringen kann. Schließlich umfasst die Heißluftzuführeinheit 5 einen Luftspender 11, der sich in dem Trockenturm 3 befindet und dem aus dem Zuführrohr 9 kommenden Strom von Heißluft vorzugsweise, jedoch nicht unbedingt, eine spiralartige Bewegungsbahn verleihen kann.
  • Dagegen umfasst die Salzlösungszuführeinheit 6 einen Mischbehälter 12, in dem das Salz in dem oben genannten flüssigen Lösungsmittel aufgelöst wird, und eine Pumpeneinheit 13, die das flüssige Lösungsmittel, das in Lösung befindliches Salz enthält, mit einem Druck von vorzugsweise, jedoch nicht unbedingt, zwischen 2 und 4 Bar aus dem Mischbehälter 12 in den Trockenturm 3 fördern kann.
  • In dem dargestellten Beispiel wird das Salz (vorzugsweise, jedoch nicht unbedingt Natriumchlorid) in dem flüssigen Lösungsmittel (vorzugsweise, jedoch nicht unbedingt Wasser) aufgelöst, sodass eine übersättigte Lösung erhalten wird, und der Mischbehälter 12 ist mit einer Mischvorrichtung 14 bekannter Art ausgestattet, die verhindern kann, dass das in dem flüssigen Lösungsmittel suspendierte Salz am Boden des Mischbehälters 12 abgeschieden wird.
  • Schließlich umfasst die Salzlösungszuführeinheit 6 eine Zerstäubungsvorrichtung 15, die das von der Pumpeneinheit 13 kommende flüssige Lösungsmittel in dem Trockenturm 3 in einer solchen Weise zerstäuben kann, dass das zerstäubte flüssige Lösungsmittel mit dem von der Heißluftzuführeinheit 5 erzeugten Strom von Heißluft in Kontakt kommt. In dem dargestellten Beispiel umfasst die Zerstäubungsvorrichtung 15 eine oder mehrere Düsen, die in dem Trockenturm 3 stromauf von der Austrittsöffnung 4 positioniert sind und in Richtung zu dem Spender 11 zeigen, so dass das flüssige Lösungsmittel, welches das in Lösung befindliche Salz enthält, entgegen dem Strom von Heißluft zerstäubt wird, der in der Gegenrichtung läuft. Es versteht sich, dass alternative Konfigurationen möglich sind, bei denen das flüssige Lösungsmittel in der gleichen Richtung wie der Laufrichtung des Stroms von Heißluft, mit anderen Worten in einem Gleichstrom, zerstäubt wird.
  • In 1 umfasst die Heißluftaustragungseinheit 7 wiederum eine Saugeinheit 16, welche die Heißluft aus dem Innern des Trockenturms 3 durch ein Saugrohr 17 absaugen kann, dessen Einlass sich in dem Trockenturm 3 direkt stromauf von der Austrittsöffnung 4 befindet, und einen Schlot 18, der die von der Saugeinheit 16 abgesaugte Heißluft nach außen fördern kann. In dem dargestellten Beispiel sind Filtervorrichtungen 19 bekannter Art (beispielsweise elektrostatische Abscheider oder Nassfilter) sowohl stromauf als auch stromab von der Saugeinheit 16 zu finden, deren Funktion darin besteht, die Teilchen, die in der aus dem Trockenturm 3 abgezogenen Heißluft suspendiert sind, herauszuziehen und rückzugewinnen.
  • Schließlich weist die Anlage 1 vorzugsweise, jedoch nicht unbedingt, einen Förderer 20 auf, der die aus der Austrittsöffnung 4 austretenden Salzkörnchen 2 sammelt und überführt, wobei die letztere mit einem Einschalt-/Ausschaltventil 21 zur Steuerung des Flusses der aus dem Trockenturm 3 austretenden Salzkörnchen 2 ausgestattet ist.
  • Im folgenden wird die Weise beschrieben, in der die Anlage 1 zur Produktion von Salzkörnchen funktioniert. Es wurde angenommen, dass das flüssige Lösungsmittel, das zur Herstellung der übersättigten Salzlösung nötig ist, bereits in dem Mischbehälter 12 vorhanden ist.
  • Während des Betriebs wird das Salz in den Mischbehälter 12 geschüttet, in dem es in dem flüssigen Lösungsmittel aufgelöst wird, um die oben genannte übersättigte Salzlösung zu ergeben. Gleichzeitig werden die Heißluftzuführeinheit 5 und die Heißluftaustragungseinheit 7 eingeschaltet, so dass sie einen Strom von Heißluft in dem Trockenturm 3 zirkulieren lassen.
  • Sobald die Herstellung der übersättigten Salzlösung beendet ist, und während die Mischvorrichtung 14 weiter das flüssige Lösungsmittel umrührt, damit das in Suspension befindliche Salz nicht am Boden des Mischbehälters 12 abgeschieden wird, saugt die Pumpeneinheit 13 allmählich die übersättigte Salzlösung aus dem Mischbehälter 12 und fördert sie zu der Zerstäubungsvorrichtung 15, die sie in dem Trockenturm 3 in winzige Tropfen zerstäubt.
  • Unmittelbar nach der Zerstäubungsstufe kommt jeder Tropfen der übersättigten Salzlösung mit dem Strom von Heißluft in Kontakt, der das flüssige Lösungsmittel schnell verdampft und dadurch das darin gelöste Salz zum Erstarren zu einem Salzkörnchen 2 von im wesentlichen kugeliger Form zwingt (2).
  • Unter der Voraussetzung, dass die Maße jedes Salzkörnchens 2 im wesentlichen von den Maßen des Tropfens und von dem Prozentsatz des in der übersättigten Salzlösung vorhandenen Salzes abhängen, und unter der Voraussetzung, dass durch die Zerstäubung Tropfen von annähernd der gleichen Größe hergestellt werden, sind die in dem Trockenturm 3 produzierten Salzkörnchen all von annähernd der gleichen Größe.
  • Anschließend fallen die Salzkörnchen 2 in die Austrittsöffnung 4, über die sie den Trockenturm 3 verlassen und auf den Förderer 20 fallen, wenn einer vorhanden ist.
  • Unter der Voraussetzung, dass die Maße der Salzkörnchen 2 im wesentlichen von den Maßen der Tropfen der übersättigten Salzlösung und von der Menge des in dem flüssigen Lösungsmittel gelösten Salzes abhängen, lässt sich die Teilchengröße der aus der Austrittsöffnung 4 austretenden Salzkörnchen 2 durch Variieren bestimmter Betriebsparameter der Anlage 1 ermitteln.
  • Insbesondere lässt sich die Größe der Salzkörnchen 2 durch Vergrößern des Durchmessers der Düsen der Zerstäubungsvorrichtung 15; durch Erhöhen der Viskosität der übersättigten Salzlösung; durch Erhöhen des spezifischen Gewichts der übersättigten Salzlösung; durch Verkleinern des Prozentsatzes des in der übersättigten Salzlösung vorhandenen Salzes; oder durch Verminderung des Speisedrucks vergrößern, mit der die Pumpeneinheit 13 die übersättigte Salzlösung der Zerstäubungsvorrichtung 15 zuführt.
  • Durch Variieren von manchen der oben genannten Betriebsparameter der Anlage lässt sich auch der Prozentsatz der Restfeuchte in den aus dem Trockenturm 3 austretenden Salzkörnchen 2 regulieren. Insbesondere lässt sich die Restfeuchte der Salzkörnchen 2 erhöhen, indem der Prozentsatz des flüssigen Lösungsmittels in der übersättigten Salzlösung erhöht wird, indem der Durchmesser der Düsen der Zerstäubungsvorrichtung 15 vergrößert wird, oder indem das spezifische Gewicht der übersättigten Salzlösung vermindert wird.
  • Der Hauptvorteil des oben beschriebenen Verfahrens und der oben beschriebenen Anlage 1 ist, dass die aus dem Trockenturm 3 austretenden Salzkörnchen 2 homogene Eigenschaften besitzen und es folglich durch Einstellen von manchen von den Parametern der Anlage 1 möglich ist, große Mengen an Salzkörnchen 2 mit sehr guten Eigenschaften zur Herstellung von Salzkernen, d. h. mit einer im wesentlichen kugeligen Form und einem Durchmesser von vorzugsweise, jedoch nicht unbedingt, zwischen 100 μm und 300 μm, zu erhalten.

Claims (4)

  1. Verfahren zur Herstellung von Salzkernen zur Verwendung in Druckguss- und Spritzgussverfahren, dadurch gekennzeichnet, dass es die Herstellung von Salzkörnchen (2) gemäß den folgenden Stufen umfasst: – dem Auflösen des Salzes in einem flüssigen Lösungsmittel, um eine Salzlösung zu erhalten; – dem Zerstäuben der Salzlösung in einem Trockenturm (3), um so eine Vielzahl von Tropfen der Salzlösung in dem Trockenturm (3) herzustellen; – dem Verdampfen des in jedem Tropfen der Salzlösung enthaltenen flüssigen Lösungsmittels durch Inkontaktbringen der Tropfen der Salzlösung mit einem Strom von Heißluft, so dass das in jedem Tropfen enthaltene Salz zu einem entsprechenden Salzkörnchen (2) erstarrt; und schließlich – dem Fördern der Salzkörnchen (2) aus dem Trockenturm (3) heraus.
  2. Verfahren nach Anspruch 1, dadurch gekennzeichnet, dass die während der Auflösungsstufe erhaltene Salzlösung eine Lösung ist, die mit Salz übersättigt ist.
  3. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass die Salzlösung während der Zerstäubungsstufe mit einem Druck zwischen 2 und 4 Bar mindestens einer Zerstäubungsdüse (15) zugeführt wird.
  4. Verfahren nach einem der vorhergehenden Ansprüche, dadurch gekennzeichnet, dass während der Zerstäubungsstufe ein Strom von Heißluft mit einer Temperatur zwischen 400°C und 700°C verwendet wird.
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