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Technisches
Gebiet
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Die
vorliegende Erfindung betrifft ein Schnittstellengerät, ein Steuerungsverfahren
für dasselbe und
einen Informationsaufzeichnungsträger. Insbesondere bezieht sich
die Erfindung auf ein Schnittstellengerät, welches eine Übertragung
von Daten und Befehlen zwischen zwei Primärgeräten ermöglicht und damit als Schnittstelle
zur Nachrichtenübermittlung
zwischen ihnen dient, und welches nach Bedarf in einen Leistungssparzustand
umschaltet, was eine Verringerung der Leistungsaufnahme ermöglicht,
und welches den Übergang
in den Leistungssparzustand in Übereinstimmung
mit den Primärgeräten steuert,
damit Daten und Befehle mit hoher Geschwindigkeit übertragen
werden können.
Gleichfalls bezieht sich die Erfindung auf ein Steuerungsverfahren
für das
Schnittstellengerät
sowie einen Informationsaufzeichnungsträger zum Aufzeichnen eines Programms
für die
Steuerung des Schnittstellengeräts.
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Einschlägiger Stand
der Technik
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Als
Schnittstellengerät,
welches als Schnittstelle für
die Übertragung
von Daten und Befehlen zwischen zwei Primärgeräten dient, ist ein Schnittstellengerät bekannt,
bei dem eines der Primärgeräte ein Rechner
und das andere der Primärgeräte ein Drucker
ist, weiter ein als Netzknoten zum Verbinden mehrerer Primärgeräte dienendes
Schnittstellengerät,
beispielsweise zum Verbinden eines Rechners mit einem Rechner, und
verschiedene weitere Arten von Schnittstellengeräten.
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Um
Daten und Befehle von einem Rechner an einen Drucker zu senden,
gibt es unterschiedliche Fälle,
bei denen diese über
unterschiedliche Arten von Wegen gesendet werden. Es gibt beispielsweise Fälle, wo
sie über
einen Parallelanschluß oder
einen RS-232C Anschluß gesendet
werden, die in einem Rechner eingeschlossen sind, und wo sie über einen in
den letzten Jahren häufig
verwendeten Bus gesendet werden, beispielsweise gemäß USB Standard (Universal
Serial Bus), oder entsprechend der IEEE-Norm 1394 (Institut of Electrical
and Electronic Engineers).
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Die
Art des Verbinders unterscheidet sich also in verschiedener Weise,
je nach den Normen. Der Verbindungszustand auf seiten der Rechner kann
veränderlich
sein, aber die Hardware der Drucker ist vorzugsweise gemeinsam.
Bei diesen Bedingungen empfängt
ein Schnittstellengerät
zunächst Daten
und Befehle, die über
die genannten verschiedenen Arten von Verbindungen gesendet werden
sollen und führt
eine Spannungsumwandlung, Widerstandsanpassung, Zwischenspeicherung
der gesendeten Daten und Befehle sowie eine Interpretation und Filterung
derselben durch und wandelt sie anschließend beispielsweise in das
RS-232C Format um und gibt sie aus.
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Durch
Austausch des Schnittstellengeräts kann
also ein einziger Drucker für
verschiedene Bedingungen benutzt werden. Mit anderen Worten, je nach
der Kombination aus Schnittstellengerät und Drucker kann ein Drucker
bereitgestellt werden, der zu verschiedenen Arten von Verbindern
paßt.
Hierdurch eignen sich Drucker zur Massenfertigung, was eine Reduzierung
der Kosten für
die gesamte Druckereinheit möglich
macht.
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Für das Schnittstellengerät ist andererseits angesichts
der Betriebskosten und wegen des Umweltschutzes eine Verringerung
der Leistungsaufnahme vorzuziehen. Viele Rechner und Drucker sind so
ausgelegt, daß sie
unabhängig
voneinander in einen Leistungssparzustand umschalten, während sie eine
vorherbestimmte Zeit lang nicht benutzt werden.
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Bei
der beschriebenen Art von Schnittstellengerät ist ebenso die Verringerung
der Leistungsaufnahme angesichts der Betriebskosten und des Umweltschutzes
vorzuziehen. Als Leistung sparende Betriebsweisen zum Senken der
Leistungsaufnahme gibt es Verfahren, wie das Verringern der Taktfrequenz
einer das Schnittstellengerät
steuernden CPU (Zentraleinheit), und es werden intermittierende
Operationen durchgeführt,
bei denen die Betriebsweisen zur Leistungseinsparung verändert werden
können, indem
verschiedene Parameter zum Senken des Niveaus des Taktes, die Frequenz
des intermittierenden Betriebs und dergleichen spezifiziert werden.
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Bei
dem bekannten Schnittstellengerät
treten allerdings die nachfolgend beschriebenen Schwierigkeiten
auf.
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Während ein
erstes Primärgerät, beispielsweise
ein Rechner, und ein zweites Primärgerät, beispielsweise ein Drucker,
so weit entwickelt wurden, daß sie
Leistungssparerfordernisse erfüllen
und die Leistungsaufnahme senken, hat es noch fast keine Entwicklung
zur Leistungseinsparung im Schnittstellengerät gegeben. Deshalb gibt es
insofern Probleme, als Betriebskosten steigen, und auch angesichts des
Umweltschutzes sind diese Probleme nicht bevorzugt.
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Da
zwei Primärgeräte unabhängig voneinander
in einen Leistungssparzustand umschalten, wird auch nur eines der
Primärgeräte benutzt,
um die gesamte Leistungssparfunktion des Schnittstellengeräts zu steuern.
Das ist unpraktisch, weil der Leistungssparzustand des anderen der
Primärgeräte berücksichtigt
werden muß.
Vorzuziehen wäre
deshalb ein Schnittstellengerät,
welches den Zustand der beiden Primärgeräte erkennt und entsprechend
Anweisungen von den Primärgeräten die
Leistungssparfunktion bereitstellt.
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In
JP 10 136 049 wird eine
Informationsverarbeitungsvorrichtung, beispielsweise ein PC offenbart,
der den Energieverbrauch einer digitalen Nachrichtenleitung-Schnittstellenschaltung
oder eines Modems je nach dem Benutzungszustand der Nachrichtenleitung
steuern kann. Die bekannte Informationsverarbeitungsvorrichtung
einschließlich
einer digitalen Nachrichtenübermittlungs-Schnittstellenschaltung,
die an eine digitale Leitung zum Übertragen von Daten angeschlossen
ist, umfaßt
eine Erfassungsschaltung für
den Verbindungszustand, um den Verbindungszustand zwischen der Schnittstellenschaltung
und der Nachrichtenleitung zu ermitteln, und eine Wechselschaltung
für den
Leistungsaufnahmemodus zum Ändern
des Leistungsaufnahmemodus der Schnittstellenschaltung in Abhängigkeit
von dem durch die Erfassungsschaltung ermittelten Verbindungszustand.
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Die
vorliegende Erfindung soll der Lösung der
zuvor beschriebenen Schwierigkeiten dienen und hat zum Ziel, ein
Schnittstellengerät
bereitzustellen, welches die Übertragung
von Daten und Befehlen zwischen zwei Primärgeräten ermöglicht, um als Schnittstelle
für die
Nachrichtenübermittlung
zwischen ihnen zu dienen, und die einen Leistungssparzustand nach
Wunsch umschaltet, was eine Verringerung der Leistungsaufnahme ermöglicht,
und das den Übergang
des Leistungssparzustandes entsprechend den Primärgeräten steuert, um Daten und Befehle
mit hoher Geschwindigkeit übertragen
zu können;
ferner ein Steuerungsverfahren für
das Schnittstellengerät;
und einen Informationsaufzeichnungsträger zum Aufzeichnen eines Programms
zur Steuerung des Schnittstellengeräts.
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Offenbarung
der Erfindung
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Dieses
Ziel wird mit einem Schnittstellengerät gemäß Anspruch 1, einem Verfahren
gemäß Anspruch
8 und einem Informationsaufzeichnungsträger gemäß Anspruch 15 erreicht.
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Das
Schnittstellengerät
ermöglicht
es, Daten und Befehle zwischen zwei Primärgeräten zu übertragen und dient damit als
Schnittstelle zur Nachrichtenübermittlung
zwischen ihnen. Es schaltet einen Leistungssparzustand nach Bedarf
um, und ermöglicht
dadurch eine Verringerung der Leistungsaufnahme. Während eines
Befehlsempfangs schaltet es aber nicht in den Leistungsspar-Wartezustand,
so daß Befehle
mit hoher Geschwindigkeit übertragen werden
können.
Dabei weist das Schnittstellengerät ferner vorzugsweise eine
erste Benachrichtigungseinrichtung auf, um eine Benachrichtigung
an die erste Primärgeräteinheit
abzusetzen, wenn der Leistungsspar-Wartezustand von der Wähleinrichtung
für den
Leistungsspar-Wartezustand gewählt
ist.
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Die
vorstehend genannten Merkmale machen es möglich, ein Schnittstellengerät bereitzustellen,
bei dem das erste Primärgerät einen
gegenwärtigen
Zustand des Schnittstellengeräts
erkennen kann.
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Vorzugsweise
weist das Schnittstellengerät dabei
ferner eine zweite Benachrichtigungseinrichtung auf, um an die zweite
Primärgeräteinheit
eine Benachrichtigung abzusetzen, wenn der Leistungsspar-Wartezustand
von der Wähleinrichtung
für den Leistungsspar-Wartezustand
gewählt
ist. Diese Merkmale erlauben die Bereitstellung eines Schnittstellengeräts, bei
dem das zweite Primärgerät einen gegenwärtigen Zustand
des Schnittstellengeräts
erkennen kann. Insbesondere entsprechend der vorstehend genannten
Benachrichtigung kann das zweite Primärgerät unabhängig in den Leistungsspar-Wartezustand
umschalten.
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Dabei
wird bevorzugt, daß die
Wartezustand-Wähleinrichtung
eine zweite Zeitzähleinrichtung
zum Zählen
der nach der Wahl des Leistungsspar-Wartezustands abgelaufenen Zeit
sowie eine Rücksetzeinrichtung
für den
Leistungsspar-Wartezustand aufweist, um den Leistungsspar-Wartezustand zurückzusetzen
und den normalen Wartezustand zu wählen, wenn die zweite Zeitzähleinrichtung
festgestellt hat, daß nach
der Wahl des Leistungsspar-Wartezustands eine vorherbestimmte Zeit
abgelaufen ist. Entsprechend diesen Merkmalen kann ein Schnittstellengerät geschaffen
werden, welches den Leistungssparzustand und den normalen Wartezustand in
einem vorherbestimmten Zyklus wiederholt, um auf Daten und Befehle
mit hoher Geschwindigkeit zu reagieren.
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Bevorzugt
wird dabei, daß das
Schnittstellengerät
ferner eine dritte Benachrichtigungseinrichtung zum Absetzen einer
Benachrichtigung an die erste Primärgeräteinheit aufweist, wenn der
Leistungsspar-Wartezustand von der Leistungsspar-Wartezustand-Rücksetzeinrichtung
zurückgesetzt
wird. Diese Merkmale erlauben die Bereitstellung eines Schnittstellengeräts, bei
dem das erste Primärgerät einen
gegenwärtigen
Zustand des Schnittstellengeräts
erkennen kann.
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Dabei
wird bevorzugt, daß das
Schnittstellengerät
eine vierte Benachrichtigungseinheit aufweist, um an die zweite
Primärgeräteinheit
eine Benachrichtigung abzusetzen, wenn der Leistungsspar-Wartezustand von
der Rücksetzeinrichtung
für den
Leistungsspar-Wartezustand zurückgesetzt wird.
Diese Merkmale erlauben die Bereitstellung eines Schnittstellengeräts, bei
dem das zweite Primärgerät einen
gegenwärtigen
Zustand des Schnittstellengeräts
erkennen kann.
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Dabei
gehört
zum Schnittstellengerät
vorzugsweise eine Interpretiereinrichtung zum Auslegen eines Steuerbefehls,
den die Steuerbefehlerfassungseinrichtung wahrnimmt, und eine Sperreinrichtung
für den
Leistungsspar-Wartezustand, um die Wahl des Leistungsspar-Wartezustands
durch die Wähleinrichtung
für den
Leistungsspar-Wartezustand zu unterbinden, wenn ein vorherbestimmter Steuerbefehl
von der Interpretiereinrichtung für den Steuerbefehl ausgelegt
wird. Diese Merkmale erlauben die Bereitstellung eines Schnittstellengeräts, welches
den Übergang
in den Leistungsspar-Wartezustand über das
erste Primärgerät steuern
kann und den Übergang
sperrt, wodurch Daten und Befehle mit hoher Geschwindigkeit übertragen
werden können.
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Die
vorliegende Erfindung ist außerdem
sehr wirksam als Steuerungsverfahren eines Schnittstellengeräts. Das
ist zu verstehen, wenn man den vorstehend beschriebenen Aufbau des
Schnittstellengeräts
durch das Steuerungsverfahren ersetzt. Hinzu kommt, daß bei einer
Verwirklichung des Steuerungsverfahrens mit Hilfe eines Rechners
ein Datenträger,
der ein Steuerprogramm dafür
enthält,
gleichfalls in den Umfang der Erfindung eingeschlossen ist. In diesem
Fall ist der Datenträger
vorzugsweise entweder eine CD, eine Diskette, eine Festplatte, eine opto-magnetische
Platte, eine digitale Videoplatte oder ein Magnetband.
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Die
Erfindung in Form eines solchen Datenträgers, macht es möglich, den
das Programm enthaltenden Datenträger unabhängig vom Schnittstellengerät zu vertreiben
oder zu verkaufen. Durch das Ausführen des Programms im Schnittstellengerät wird das
Schnittstellengerät
und das Steuerungsverfahren für
dasselbe gemäß der vorliegenden
Erfindung verwirklicht.
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Insbesondere
können
als Datenspeicher, der das Programm enthält, eine CD (sogenannte CD-ROM), eine Diskette,
eine opto-magnetische Platte, eine digitale Videoplatte (sogenannte DVD-ROM) und ein Magnetband
verwendet werden. Bei Verwendung eines dieser Datenträger können diese
Programme in bestehende Schnittstellengeräte eingegeben werden.
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Außerdem können diese
Programme unter einer www-site (World Wide Web) registriert werden, damit
Benutzer sie herunterladen und auf bestehenden Schnittstellengeräten anwenden
können.
Auch diese Ausführungsbeispiele
fallen in den technischen Umfang der vorliegenden Erfindung.
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Vorstehend
und nachfolgend wird ein Drucker als Primärgerät und ein Rechner als das andere Primärgerät einzeln
verwendet und beschrieben. Es können
aber auch andere elektronische Informationsvorrichtungen ohne weiteres
als Primärgerät benutzt
werden, und entsprechend angeordnete Ausführungsbeispiele fallen gleichfalls
in den technischen Umfang der vorliegenden Erfindung.
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Das
Schnittstellengerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung kann auch auf einen Netzknoten, ein Modem oder dergleichen
angewandt werden, die als Schnittstelle für mehrere Einheiten, beispielsweise
Rechner dienen. Auch derartig angeordnete Ausführungsbeispiele liegen im technischen
Umfang der vorliegenden Erfindung.
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Ein
weiter in Betracht zu ziehendes Ausführungsbeispiel ist eines, bei
dem zwischen einem Drucker und einer in einen Drucker einzubauenden Schnittstellenplatte
die Schnittstellenplatte den Drucker mit Leistung versorgt. In diesem
Fall entspricht der Drucker dem "Schnittstellengerät" und die Schnittstellenplatte
entspricht dem "Primärgerät". Auch ein so angeordnetes
Ausführungsbeispiel
fällt in
den technischen Umfang der vorliegenden Erfindung.
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Nachfolgend
beziehen sich nur die Ausführungsbeispiele
der 1 bis 5 auf die vorliegende Erfindung.
Die Ausführungsbeispiele
der restlichen Figuren dienen lediglich der Veranschaulichung.
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Kurzbeschreibung
der Zeichnungen
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1 ist
ein Blockschaltbild eines Beispiels einer Ausführungsform eines Schnittstellengeräts gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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2 ist
ein Zustandsübergangsdiagramm eines
ersten Beispiels einer Ausführungsform
eines Schnittstellengeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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3 zeigt
Erläuterungsansichten
eines Formatbeispiels eines Befehls, der im Schnittstellengerät gemäß der vorliegenden
Erfindung verwendet wird.
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4 ist
ein Zustandsübergangsdiagramm eines
zweiten Beispiels der Ausführungsform
des Schnittstellengeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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5 ist
ein Zustandsübergangsdiagramm eines
dritten Beispiels der Ausführungsform
des Schnittstellengeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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6 ist
ein Blockschaltbild eines vierten Beispiels einer Ausführungsform
eines Schnittstellengeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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7 ist
ein Ablaufschema eines vierten Beispiels einer Ausführungsform
einer Verarbeitung zur Leistungssparbestimmung des Schnittstellengeräts gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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8 ist
ein Ablaufschema eines fünften Beispiels
einer Ausführungsform
einer Verarbeitung zur Leistungssparbestimmung des Schnittstellengeräts gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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9 ist
eine Zeichnung, die als Beispiel Daten zu Namen von Gerätetypen
und Leistungszufuhrkapazitäten
des vierten Beispiels der Ausführungsform
der Verarbeitung zur Leistungssparbestimmung des Schnittstellengeräts gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt.
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10 ist
ein Ablaufschema eines sechsten Beispiels einer Ausführungsform
einer Verarbeitung zur Leistungssparbestimmung des Schnittstellengeräts gemäß der vorliegenden
Erfindung.
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11 zeigt
Beispiele von Variationen der Spannung der dem vierten Ausführungsbeispiel
der Erfindung der Verarbeitung zur Leistungssparbestimmung des Schnittstellengeräts gemäß der vorliegenden
Erfindung zugeführten
Leistung.
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Beste Art
und Weise zum Ausführen
der Erfindung
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Nachfolgend
wird ein Ausführungsbeispiel der
vorliegenden Erfindung beschrieben. Nachfolgend erläuterte Ausführungsbeispiele
dienen lediglich der Erklärung,
sie schränken
also den technischen Umfang der vorliegenden Erfindung nicht ein. Dementsprechend
ist es für
den Fachmann möglich, Ausführungsbeispiele
zu benutzen, in denen einige oder sämtliche Elemente durch Äquivalente
ersetzt sind, und auch solche Ausführungsbeispiele lägen innerhalb
des technischen Umfangs der vorliegenden Erfindung.
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1 ist
ein Blockschaltbild eines Beispiels der Ausführungsform eines Schnittstellengeräts gemäß der vorliegenden
Erfindung. Nachfolgend wird unter Hinweis auf 1 der
Aufbau des Beispiels dieser Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben. In einem Schnittstellengerät 101 empfängt ein
Empfangsteil 112 Daten und Befehle, die ein erstes Primärgerät 111 (beispielsweise ein
Rechner) sendet, und außerdem
werden die Daten und Befehle von einem zweiten Sendeteil 123 an ein
zweites Primärgerät 121 gesendet
(zum Beispiel einen Drucker). Dies ist ein grundlegender Strom von Daten
und Befehlen. Aber mit zusätzlicher
Anordnung eines zweiten Empfangsteils 122 und eines ersten
Sendeteils 113 können
Daten und Befehle auch vom zweiten Primärgerät 121 an das erste
Primärgerät 111 gesendet
werden.
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Wenn
ein erster Bereich, beispielsweise der erste Empfangsteil 112 Daten
und Befehle empfängt, wird
eine Unterbrechung für
eine CPU 131 (Zentraleinheit) generiert, und die CPU 131 führt eine
Verarbeitung zur Empfangsunterbrechung aus. Damit steuert die CPU 131 das
Senden. Ein Programm zur Verwirklichung der Steuerung, welches von
der CPU 131 ausgeführt
wird, ist in einem ROM 132 (Festwertspeicher) gespeichert.
Wenn das Schnittstellengerät 101 eingeschaltet
wird, liest die CPU 131 das Programm und führt es aus.
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Zusätzlich zu
den schon genannten Funktionen kann mit Hilfe des ersten Sendeteils 113 eine
Benachrichtigung über
den gegenwärtigen
Zustand des Schnittstellengeräts 101 an
das erste Primärgerät 111 abgesetzt
werden. Ein Ausführungsbeispiel,
dem der genannte Sendeteil 113 fehlt, liegt gleichfalls
innerhalb des technischen Umfangs der vorliegenden Erfindung. Der
zweite Sendeteil 123 sendet vom ersten Primärgerät 111 empfangene
Befehle und Daten und kann zusätzlich
eine Benachrichtigung über
den gegenwärtigen
Zustand des Schnittstellengeräts 101 an
das zweite Primärgerät 121 absetzen.
Ein Leistungssteuerteil 133 steuert den elektrischen Strom, die
Spannung, Takte und dergleichen, die den Teilen, wie CPU 131,
erstem Empfangsteil 112 und Sendeteil 113, dem
zweiten Empfangsteil 122 und dem zweiten Sendeteil 123 zugeleitet
werden. Hiermit bringt er sie entweder in einen Leistungssparzustand oder
aus dem Leistungssparzustand zurück
in einen normalen Zustand.
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Ein
Zeitgeber 134 dient zur Prüfung, ob eine vorherbestimmte
Zeit abgelaufen ist oder nicht. Die CPU 131 gibt Befehle
an den Leistungssteuerteil aus, indem sie sich auf die vom Zeitgeber 134 gezählte, vergangene
Zeit bezieht. Daten können
zwischen dem ersten Empfangsteil 112, dem Sendeteil 113, dem
zweiten Empfangsteil 122, dem zweiten Sendeteil 123,
der CPU 131 und dem ROM 132 über einen Bus 136 ausgetauscht
werden.
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Um
Daten und Befehle von seiten des ersten Primärgeräts 111 an den Bus 136 zu übertragen, führt der
erste Empfangsteil 112 eine Umwandlung von Spannung, Strom,
Impedanz, Frequenz, Protokollen (Nachrichtenübermittlungsverfahren) und
dergleichen durch. Um Daten und Befehle vom Bus 136 auf
die Seite des zweiten Primärgeräts 121 zu übertragen,
führt der
zweite Sendeteil 123 ein Umwandlung von Spannung, Strom,
Impedanz, Frequenz, Protokollen und dergleichen durch. Die CPU 131 kann
je nach den Umständen
die genannte Umwandlung leiten.
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Mit
dem Bus 136 kann auch ein nicht gezeigter RAM (Direktzugriffspeicher)
verbunden sein. In diesem Fall kann der RAM entweder als zeitweilige Speicherfläche oder
als Zwischenspeicherfläche
für Daten
und Befehle dienen, die übertragen
werden.
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Der
erste Empfangsteil 112 dient als eine Empfangseinrichtung;
der zweite Sendeteil 123 dient als eine Sendeeinrichtung;
die CPU 131 dient als eine Umschalteinrichtung für die erste
bis sechste Umwandlung und als eine Einstelleinrichtung im Zusammenwirken
beispielsweise mit dem Zeitgeber 134 und dem Leistungssteuerteil 133;
der Sendeteil 113 dient als erste und dritte Benachrichtigungseinrichtung;
und der zweite Sendeteil 123 dient als zweite und vierte
Benachrichtigungseinrichtung.
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2 zeigt
ein Zustandsübergangsdiagramm
eines ersten Beispiels der Ausführungsform des Schnittstellengeräts gemäß der vorliegenden
Erfindung. Nachfolgend wird unter Hinweis auf 2 ein
Betriebsablauf gemäß dem ersten
Beispiel des Schnittstellengeräts
gemäß der Ausführungsform
der vorliegenden Erfindung beschrieben. Nach dem Einschalten befindet
sich das Schnittstellengerät 101 in einem
normalen Wartezustand 201. Der Zeitgeber 134 zählt die
nach dem Schalten in den normalen Wartezustand 201 ablaufende
Zeit. Wenn die vom Zeitgeber 134 gezählte, abgelaufene Zeit eine
vorherbestimmte Zeit (zum Beispiel 10 Sekunden) übersteigt, steuert die CPU 131 den
Leistungssteuerteil 133 an und schaltet das gesamte Schnittstellengerät 101 in
einen Leistungssparzustand 202 um. Dieses ist ein erster Übergang 211.
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Andererseits
wird eine Unterbrechung für
die CPU 131 generiert, wenn der erste Empfangsteil 112 Daten
vom ersten Primärgerät empfängt, und
zwar entweder während
der vorherbestimmten Zeit ab dem Moment, zu dem der in den normalen
Wartezustand 201 versetzte Zustand noch nicht abgelaufen ist,
oder während
der Leistungssparzustand 202 vorherrscht. Bei der Unterbrechungsverarbeitung
werden entweder die Daten dem zweiten Primärgerät 121 über den
zweiten Sendeteil 123 zugeleitet, oder die Daten werden
im RAM gespeichert und hierdurch das Senden reserviert. Darüber hinaus
schaltet der Zustand in den normalen Wartezustand 201 um.
Dies ist ein zweiter Übergang 212.
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Es
folgt weiter unten eine Beschreibung von Verfahren zum Feststellen,
ob ein empfangenes Byte Daten oder einen Befehl darstellt.
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Wenn
der erste Empfangsteil 112 einen vom ersten Primärgerät gesandten
Befehl empfängt,
entweder während
die vorherbestimmte Zeit ab dem Moment, zu dem der in den normalen
Wartezustand 201 geänderte
Zustand noch nicht abgelaufen ist, oder während der Leistungswartezustand 202 vorherrscht,
wird eine Unterbrechung für
die CPU 131 generiert. Bei der Unterbrechungsverarbeitung
wird entweder der Befehl über
den zweiten Sendeteil 123 an das zweite Primärgerät 121 gesendet,
oder der Befehl wird im RAM zwischengespeichert und dadurch das
Senden reserviert. Darüber
hinaus schaltet der Zustand in einen Befehlswartezustand 203 um.
Dies ist ein dritter Übergang 213.
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In
den meisten Fällen
werden Befehle der Reihe nach gesendet, oder es wird eine große Anzahl
von Befehlen gesendet. Deshalb ist vorzuziehen, den Zustand nicht
in den Leistungssparzustand 202 umzuschalten. Außerdem braucht
es normalerweise Zeit, bis der Zustand aus dem Leistungssparzustand
zurückkehrt.
Obiges wird bevorzugt, um eine Verringerung des Durchsatzes zu verhindern,
die dadurch verursacht wird. Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
kann der Zustand nicht vom Befehlswartezustand 203 in den
Leistungssparzustand 202 umgeschaltet werden.
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Wenn
im Befehlswartezustand 203 der erste Empfangsteil 112 einen
vom ersten Primärgerät gesandten
Befehl empfängt,
wird eine Unterbrechung für
die CPU 131 generiert. Bei der Unterbrechungsverarbeitung
wird der Befehl entweder über
den zweiten Sendeteil 123 an das zweite Primärgerät 121 gesandt,
oder der Befehl wird im RAM zwischengespeichert und damit das Senden
reserviert. Der Zustand bleibt der Befehlswartezustand 203.
Dies ist ein vierter Übergang 214.
Es ist beabsichtigt, hiermit eine Hochgeschwindigkeitsübertragung
des Befehls durchzuführen.
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Wenn
im Befehlswartezustand 203 die Vollendung eines Befehls
erfaßt
wird, schaltet der Zustand in den normalen Wartezustand 201 um.
Dies ist ein fünfter Übergang 215.
Das Umschalten geschieht aus dem Grund, daß angesichts der Vollendung
der Befehlsübermittlung
vom ersten Primärgerät 111 der Zustand
in den normalen Wartezustand 201 zurückgekehrt ist, aus dem er zum
Umschalten in den Leistungssparzustand 202 bereit ist.
Somit wird der Zustand nach Bedarf vom normalen Wartezustand 201, dem
Leistungssparzustand 202 oder dem Befehlswartezustand 203 umgeschaltet,
der Daten und dem Befehl vom ersten Primärgerät 111 und der mittels des
Zeitgebers 134 gezählten,
abgelaufenen Zeit entspricht. Hiermit können zwei Ziele erreicht werden,
nämlich
Hochgeschwindigkeitsübertragung
und Leistungsersparnis. Die nachfolgend beschriebenen Verfahren
können
in Betracht gezogen werden, um zwischen Daten und einem Befehl zu
unterscheiden, damit die Befehlsvollendung erfaßt werden kann.
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Ein
erstes Verfahren gemäß einem
Ausführungsbeispiel
nutzt unterschiedliche Formate von Daten, die für den Befehl und als Daten
gesendet werden. Beispielsweise ist ein Verfahren so gestaltet, daß bei einer
Nachrichtenübermittlung
in Einheiten von acht Bits, mit anderen Worten einem Byte, Werte (128
bis 255 oder 0x80 bis 0xff im Hexadezimalsystem), bei denen jeweils
das höchstwertige
Bit EIN geschaltet ist, für
einen Befehl benutzt werden und Werte (0 bis 127 oder 0x00 bis 0x7f
im Hexadezimalsystem), die jeweils das höchstwertige Bit gelöscht haben,
für Daten
benutzt werden.
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Hierbei
ist ein Verfahren anwendbar, bei dem im Befehlswartezustand 203,
wenn ein Byte empfangen wird, zunächst einmal das eine Byte gesendet oder
zur Sendung an das zweite Primärgerät 121 im RAM
reserviert wird, dann verifiziert wird, ob das höchstwertige Bit des einen Byte
EIN geschaltet ist oder nicht. Ist es EIN geschaltet, kann der Befehlswartezustand 203 gemäß dem vierten Übergang 214 fortgesetzt
werden. Ist es nicht EIN geschaltet, wird der Zustand gemäß dem fünften Übergang 215 in den
normalen Wartezustand 201 umgeschaltet.
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Ein
zweites Verfahren ist gemäß einem
Ausführungsbeispiel
so ausgelegt, daß ein
Befehl mit einem spezifischen Byte begonnen wird, die Länge des gesamten
Befehls im ersten Teil des Befehls enthalten ist, und die Länge mit
der Anzahl empfangener Bytes verglichen wird, wodurch festgestellt
wird, ob die Übertragung
des Befehls vollendet ist oder nicht. Angenommen beispielsweise
das erste Byte eines Befehls ist entweder 27 (oder 0x1b im Hexadezimalsystem)
oder 28 (0x1c im Hexadezimalsystem). Im zuerst genannten Fall folgt
auf das erste Byte ein Byte, welches die Länge n des anschließenden gesamten
Befehls anzeigt. Im zuletzt genannte Fall folgen auf das erste Byte
zwei Bytes, welche die Länge m
des anschließenden
gesamten Befehls anzeigen. 3(a) zeigt
als Beispiel ein Format, welches mit 0x1b beginnt, und 3(b) zeigt ein Format als Beispiel, welches
mit 0x1c beginnt.
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Beim
vorliegenden Ausführungsbeispiel schaltet
der Zustand in den Befehlswartezustand bei Empfang von 0x1b um,
und der Wert n des anschließend
empfangenen Byte gibt die folgende Befehlslänge wieder, und die Vollendung
des Befehls wird erfaßt,
wenn danach das n-te Byte empfangen ist.
Dies gilt ähnlich
für den
Empfang von 0x1c.
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4 zeigt
ein Zustandsübergangsdiagramm
eines zweiten Beispiels der Ausführungsform des
Schnittstellengeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Für
Zustände ähnlich denen
im Zustandsübergangsdiagramm
gemäß 2 sind
die gleichen Bezugszeichen verwendet. Nachfolgend wird unter Hinweis
auf 4 ein Betriebsablauf des zweiten Beispiels der
Ausführungsform
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Das
zweite Ausführungsbeispiel
ist fast das gleiche wie das erste Ausführungsbeispiel, unterscheidet
sich aber dadurch, daß es
einen sechsten Übergang 216 vorsieht.
Beim vorliegenden Ausführungsbeispiel
wird die abgelaufene Zeit vom Zeitgeber 134 gezählt, nachdem
der Zustand in den Leistungssparzustand 202 geschaltet
ist, und der Zustand kehrt zum normalen Wartezustand 201 gemäß dem sechsten Übergang 216 nach
Ablauf einer vorherbestimmten Zeit (beispielsweise 10 Sekunden) zurück.
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In
diesem Zeitpunkt kann die CPU 131 im Zusammenhang mit dem
sechsten Übergang 216 eine
Benachrichtigung hinsichtlich der Zustandsrückkehr in den normalen Wartezustand 201 über den Sendeteil 113 an
das erste Primärgerät 111 und über den
zweiten Sendeteil 123 an das zweite Primärgerät 121 senden.
Ferner kann bei diesem Ausführungsbeispiel
die CPU 131 im Zusammenhang mit dem ersten Übergang 211 eine
Benachrichtigung hinsichtlich des Umschaltens des Zustands auf den
Leistungssparzustand 202 über den Sendeteil 113 an
das erste Primärgerät 111 und über den
zweiten Sendeteil 123 an das zweite Primärgerät 121 senden.
In Übereinstimmung
mit der genannten Benachrichtigung kann das erste Primärgerät 111 und
das zweite Primärgerät 121 feststellen,
ob das Schnittstellengerät 101 sich
im Leistungssparzustand befindet oder nicht.
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Natürlich kann
ein Ausführungsbeispiel
auch so gestaltet sein, daß eine
oder mehrere Benachrichtigungen abgesetzt oder keine Benachrichtigung
abgesetzt wird.
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5 zeigt
ein Zustandsübergangsdiagramm
eines dritten Ausführungsbeispiels
eines Schnittstellengeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Für
Zustände ähnlich denen
in den Zustandsübergangsdiagrammen
gemäß 2 und 4 sind die
gleichen Bezugszeichen verwendet. Nachfolgend wird unter Hinweis
auf 5 ein Betriebsablauf des dritten Ausführungsbeispiels
gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
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Das
dritte Ausführungsbeispiel
ist fast das gleiche wie das erste Ausführungsbeispiel, unterscheidet
sich jedoch dadurch, daß der
erste Übergang 211 hier
in einen ersten Übergang 211 und
einen ersten Übergang 211a aufgeteilt
ist.
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Wenn
beim dritten Ausführungsbeispiel
das Schnittstellengerät 101 einen
Befehl empfängt,
prüft die
CPU 131 zusätzlich
zu der schon beschriebenen Verarbeitung, ob der Befehl ein Leistungsspar-Wartesperr-Befehl,
ein Leistungsspar-Warteaktivier-Befehl und irgend ein sonstiger
Befehl ist. Ist der Befehl ein Leistungsspar-Wartesperr-Befehl,
wird die Tatsache, daß der
Leistungsspar-Wartezustand gegenwärtig gesperrt ist, im RAM aufgezeichnet
oder dergleichen. Ist der Befehl der Leistungsspar-Warteaktivier-Befehl,
wird die Tatsache, daß der
Leistungsspar-Wartezustand gegenwärtig aktiviert ist, aufgezeichnet.
-
Für den Fall,
daß anhand
der im RAM oder dergleichen aufgezeichneten Information festgestellt wird,
daß der
Leistungsspar-Wartezustand selbst dann noch gesperrt ist, nachdem
die Zeit eine vorherbestimmte Zeit überschritten hat, wählt die
CPU 131 nicht den ersten Übergang 211, sondern
sie wählt den
ersten Übergang 211a,
damit der normale Wartezustand 201 fortdauern kann.
-
Ein
weiteres Verfahren, das zur Verwirklichung in Betracht kommt, besteht
darin, daß die
CPU 131 dem Zeitgeber 134 befiehlt, mit dem Zählen der abgelaufenen
Zeit aufzuhören,
wenn der Leistungsspar-Wartesperrbefehl empfangen wird, und die
CPU 131 dem Zeitgeber 134 das Zählen der
ablaufenden Zeit erlaubt, wenn der Leistungsspar-Wartesperrbefehl
empfangen wird. Wenn der Zeitgeber angehalten wird, da der Zustand
nicht wahrgenommen wird, daß die
vorherbestimmte Zeit überschritten
ist, wird der normale Wartezustand 201 fortgesetzt.
-
In
diesem Zusammenhang kann ein Ausführungsbeispiel entweder so
gestaltet sein, daß der Leistungsspar-Wartesperrbefehl
und der Aktivierungsbefehl vom Schnittstellengerät 101 an das zweite
Primärgerät 121 weitergeleitet
werden, oder daß die
Befehle nicht dahin weitergeleitet werden. Im zuerst genannten Fall
führt das
Schnittstellengerät 101 eine
Filterverarbeitung für
die vom ersten Primärgerät 111 an
das zweite Primärgerät 121 gesendeten Befehle
durch. Im letzteren Fall wird dem zweiten Primärgerät 121 entsprechend
dem Empfang der Befehle durch dieses zweite Primärgerät 121 erlaubt, selbst
im Leistungssparzustand aus diesem in den normalen Wartezustand
zurückzukehren.
Hierdurch kann es mit der Vorbereitung für den Empfang einer großen Anzahl
von Befehlen und einer großen
Menge Daten beginnen.
-
Vorstehend
wurde das zweite und das dritte Ausführungsbeispiel getrennt beschrieben.
Es ist aber auch ein kombiniertes Ausführungsbeispiel dieser beiden
anwendbar. Auch das kombinierte Ausführungsbeispiel liegt innerhalb
des technischen Umfangs der vorliegenden Erfindung. Insbesondere wendet
der Fachmann gemäß den Grundsätzen der vorliegenden
Erfindung ein Ausführungsbeispiel
an, welches es dem ersten Primärgerät 101 ermöglicht, den
Leistungssparzustand des Schnittstellengeräts 101 zu überwachen
und zu steuern, und darüber
hinaus dem ersten Primärgerät 111 die
Verwaltung des Leistungssparzustands des zweiten Primärgeräts 121 ermöglicht.
Auch dieses spezielle Ausführungsbeispiel
ist vom technischen Bereich der vorliegenden Erfindung umfaßt.
-
Um
das Schnittstellengerät 101 als
Schnittstelle zwischen einem Drucker und einem Rechner zu verwenden,
kann ein Ausführungsbeispiel
so aussehen, daß das
Schnittstellengerät 101 der
vorliegenden Erfindung völlig
in einen Erweiterungsschlitz eines Druckers eingesetzt ist. Da das
Schnittstellengerät 101 und
der Drucker bei einem solchen Ausführungsbeispiel zu einer einzigen
Einheit integriert sind, sieht dies von außen wie ein einziger Drucker
aus. Das macht die Kabelverbindung und den Transport einfach, und
räumliche
Einschränkungen
hinsichtlich des Einbaus von Bauelementen sind geringer. Im Innern
werden allerdings zwei Vorrichtungen betrieben, das heißt das Schnittstellengerät 101 und
ein Drucker. Allerdings ist jede dieser Vorrichtungen so konstruiert,
daß sie
eine Leistungssparfunktion hat. Folglich wirkt die integrierte Einheit
als leistungssparender Drucker.
-
Die
Beziehung zwischen dem ersten Primärgerät 111 und dem zweiten
Primärgerät 121 ist
nicht die eines Haupt- und eines Nebengeräts. So kann beispielsweise
das erste Primärgerät 111 ein
Drucker und das zweite Primärgerät 121 ein
Rechner sein, zwischen denen Daten ausgetauscht werden können, die
Druckerzustandsinformation wiedergeben. Der Drucker kann außerdem zum
Steuern der Leistungssparfunktion des Schnittstellengeräts 101 benutzt
werden.
-
Auch
wenn beide, das erste Primärgerät 111 und
das zweite Primärgerät 121,
Rechner sind, kann das Schnittstellengerät 101 der vorliegenden
Erfindung als leistungssparender Knoten für Netze dienen. Ein derartig
ausgelegtes Ausführungsbeispiel wird
gleichfalls vom technischen Umfang der vorliegenden Erfindung erfaßt. In diesem
Fall weist ein Element, welches beispielsweise dem "Befehl" oder "Daten" entspricht, ein
Datenpaket auf, in welchem festgelegt wird, ob eine Hochgeschwindigkeitsübertragung
erforderlich oder eine verzögerte Übertragung
erlaubt ist. Wenn beispielsweise TCP/IP als Kommunikationsprotokoll
verwendet wird, kann die Nachrichtenübermittlung auch mit einem
Netzknoten vorgenommen werden. Deshalb kann die Nachrichtenübermittlung
mit dem Netzknoten benutzt werden, um einen Befehl mit einer Leistung
sparenden Bestimmung zu senden.
-
Nachfolgend
wird ein viertes Ausführungsbeispiel
der vorliegenden Erfindung beschrieben. 6 ist ein
Blockschaltbild eines Beispiels der Ausführungsform eines Schnittstellengeräts gemäß der vorliegenden
Erfindung. Nachfolgend wird unter Hinweis auf 6 die
Konfiguration des Beispiels der Ausführungsform gemäß der vorliegenden
Erfindung beschrieben.
-
In
einem Schnittstellengerät 101 empfängt ein
Empfangsteil 112 entweder Daten oder Befehle, die von einem
ersten Primärgerät 111 gesendet
werden (beispielsweise einem Rechner) und diese werden von einem
zweiten Sendeteil 123 an ein zweites Primärgerät 121 gesendet
(zum Beispiel einen Drucker). Dies ist ein grundlegender Strom von
Daten und Befehlen. Allerdings können
durch die zusätzliche
Anordnung eines zweiten Empfangsteils 122 und eines ersten
Sendeteils 113 Daten und Befehle auch vom zweiten Primärgerät 121 an
das erste Primärgerät 111 gesendet
werden.
-
Ein
Ausführungsbeispiel,
welches den ersten Empfangsteil 112 oder den Sendeteil 113 nicht
aufweist, kann gleichfalls verwendet werden. Ein derartiges Ausführungsbeispiel
ist so ausgelegt, daß Leistung
an eine Schnittstellenplatte geliefert wird. Hierbei entsprechen
die Schnittstellenplatte und ein Drucker dem "zweiten Primärgerät" bzw. dem "Schnittstellengerät".
-
Wenn
ein Bereich, wie der erste Empfangsteil 112 Daten und Befehle
empfängt,
wird eine Unterbrechung für
eine CPU 131 generiert, und die CPU 131 führt eine
Empfangsunterbrechungsverarbeitung aus. Auf diese Weise steuert
die CPU 131 das Senden. Ein Programm zum Verwirklichen
der Steuerung, die von der CPU 131 ausgeführt wird,
ist in einem ROM 132 (Festwertspeicher) gespeichert, und wenn
das Schnittstellengerät 101 eingeschaltet
wird, liest die CPU 131 das Programm darin und führt es aus.
Hierbei ermöglicht
ein Ändern
der Frequenz von Takten, die der CPU 131 zugeleitet werden
sollen, die Leistungsaufnahme zu verringern.
-
Der
zweite Sendeteil 123 sendet Befehle und Daten, die von
dem ersten Primärgerät 111 empfangen
werden, und kann außerdem
eine Benachrichtigung über
einen gegenwärtigen
Zustand des Schnittstellengeräts 101 an
das zweite Primärgerät 121 absetzen.
-
Ein
Leistungssteuerteil 133 empfängt Leistung vom zweiten Primärgerät 121 und
verteilt diese auf Bereiche, wie die CPU 131, den ersten
Empfangsteil 112, den Sendeteil 113, den zweiten
Empfangsteil 122 und den Sendeteil 123. Darüber hinaus steuert
er Strom, Spannung, Takte und dergleichen, die gespeist werden müssen, und
schaltet entweder in einen Leistungssparzustand oder schaltet zurück aus dem
Leistungssparzustand in einen normalen Zustand. Die Leistungsverteilung
ist kompliziert, so daß sie
in den Figuren nicht dargestellt ist; es kann jedoch ein bekanntes
technisches Verfahren hierfür angewandt
werden.
-
Ein
Zeitgeber 134 wird benutzt, um zu sehen, ob eine vorherbestimmte
Zeit abgelaufen ist oder nicht. Wenn beispielsweise im Leistungssparmodus intermittierend
gearbeitet wird, wird der Zustand zwischen einem normalen Wartezustand
und einem Leistungsspar-Wartezustand umgeschaltet, womit eine Leistungssparfunktion
verwirklicht ist.
-
Daten
können
zwischen dem ersten Empfangsteil 112, dem Sendeteil 113,
dem zweiten Empfangsteil 122, dem zweiten Sendeteil 123,
der CPU 131 und dem ROM 132 über einen Bus 136 ausgetauscht
werden.
-
Um
Daten und Befehle von seiten des ersten Primärgeräts 111 an den Bus 136 zu übertragen, nimmt
der erste Empfangsteil 112 ein Umwandlung von Spannung,
Strom, Impedanz, Frequenz, Protokoll (Nachrichtenübermittlungsverfahren)
und dergleichen vor. Um Daten und Befehle vom Bus 136 auf die
Seite des zweiten Primärgeräts 121 zu übertragen,
nimmt der zweite Sendeteil 123 eine Umwandlung von Spannung,
Strom, Impedanz, Frequenz, Protokoll und dergleichen vor. Je nach
den Umständen
kann die CPU 131 die genannten Umwandlungen leiten. Der
ROM 132 kann benutzt werden, um Namen von Gerätetypen
und Kapazitätsdaten
der Leistungszufuhr der Typen des zweiten Primärgeräts zu speichern, die bereits
verfügbar
sind. Mit dem Bus 136 kann auch der RAM 135 (Direktzugriffspeicher) verbunden
sein. Der RAM 135 kann entweder als vorübergehende Speicherfläche oder
als Zwischenspeicherfläche
für Daten
und Befehle benutzt werden, die übertragen
werden.
-
Der
zweite Empfangsteil 122 und der Sendeteil 123 dienen
als Sende- und Empfangseinrichtung; der Leistungssteuerteil 133 dient
als Einrichtung für die
Leistungszufuhr; die CPU 131 dient als Empfangseinrichtung
für Leistungsinformation
und als Bestimmungseinrichtung im Zusammenwirken mit dem zweiten
Empfangsteil 122; der ROM 132 oder der RAM 135 dient
als Speichereinrichtung; die CPU 131 dient als zweite Bestimmungseinrichtung
im Zusammenwirken mit dem Leistungssteuerteil 133; der erste
Empfangsteil 112 dient als Empfangseinrichtung; und die
CPU 131 dient als Übertragungseinrichtung
im Zusammenwirken mit dem Sendeteil 123.
-
In
der folgenden Beschreibung kann auf das zweite Primärgerät 121 in
verkürzter
Form einfach als "Primärgerät 121" hingewiesen sein.
-
7 zeigt
in einem Fließschema
die Verarbeitung zur Leistungssparbestimmung eines ersten Beispiels
der Ausführungsform
des Schnittstellengeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Nachfolgend wird unter Hinweis auf 7 das
erste Beispiel der Verarbeitung zur Leistungssparbestimmung beschrieben.
-
Beim
Einschalten des Primärgeräts 121 wird das
Schnittstellengerät 101 mit
Strom versorgt und damit die Initialisierung in Gang gesetzt. Dann
beginnt die Verarbeitung zur Leistungssparbestimmung (Schritt S201a
und Schritt S201b). Zuerst führt
das Schnittstellengerät 101 und
das Primärgerät 121 im Zeitpunkt
ihrer Aktivierung die Initialisierung durch (Schritt S202a, Schritt
S202b). Anschließend
sendet das Primärgerät 121 Daten
zur Information über
seine eigene Stromversorgungskapazität an das Schnittstellengerät (Schritt
S203b), und das Schnittstellengerät 101 empfängt die
Daten (Schritt S203a). Als Information zur Stromversorgungskapazität kommt
eine Nennversorgungskapazität,
eine Spitzenversorgungskapazität
und dergleichen in Betracht. Außerdem
kann zusammen mit der Information oder statt derselben die Gerätetypbezeichnung des
Primärgeräts 121 übertragen
werden. Wenn die genannte Übertragung
vollendet ist, kehrt das Primärgerät 121 in
einen Zustand zurück,
in welchem es zur Durchführung
normaler Verarbeitung bereit ist (Schritt S204).
-
Das
Schnittstellengerät 101 holt
sich Daten über
seinen eigenen Betriebsleistungsbedarf, die im ROM 132 oder
dergleichen gespeichert sind, und prüft, ob die Nennversorgungskapazität größer ist
als die erforderliche Betriebsleistung (Schritt S205). Wenn die
Nennversorgungskapazität
größer ist
(JA im Schritt 205), prüft
das System, ob die Spitzenversorgungskapazität größer ist als die Betriebsleistung (Schritt 206).
Wenn die Spitzenversorgungskapazität größer ist (JA im Schritt S206,
wird ein Leistungssparmodus A gewählt (Schritt S207). Ist sie
kleiner (NEIN im Schritt S206), wird ein Leistungssparmodus B gewählt (Schritt
S208). Danach endet die Verarbeitung (Schritt S209).
-
Wenn
die Spitzenversorgungskapazität
größer ist
(NEIN im Schritt S205), prüft
das System, ob die Stromversorgungskapazität größer ist als die Betriebsleistung
(S210). Ist sie größer (JA
im Schritt S210), wird ein Leistungssparmodus C gewählt (Schritt
S211), und die Verarbeitung endet (Schritt S209). Wenn andererseits
die Spitzenversorgungskapazität
kleiner ist (NEIN im Schritt S210), erfolgt eine Fehlerverarbeitung
(Schritt S212), da das Schnittstellengerät 101 mit der Versorgung
vom Primärgerät 121 nicht
arbeiten kann.
-
Zu
der in Betracht kommenden Fehlerverarbeitung gehört, daß nicht gezeigte Lampen am Schnittstellengerät 101 eingeschaltet
werden und aufleuchten, ein nicht gezeigter Summer eingeschaltet
wird und sich hörbar
macht oder eine Zustandsbenachrichtigung an das Primärgerät 101 abgesetzt wird,
um einem Benutzer mitzuteilen, daß die Einheit nicht über das
Primärgerät 121 betrieben
werden kann.
-
Zu
den in Frage kommenden, genannten Arbeitsweisen zum Leistungssparen
A, B und C gehören
folgende:
- (a) der Leistungssparmodus A optimiert
die Leistungssparsteuerung, führt
aber die Leistungssparsteuerung nicht durch, wenn der Nachrichtenübermittlungsgeschwindigkeit
Vorrang gegeben wird.
- (b) Der Leistungssparmodus B schwächt entweder die Leistungssparsteuerung
oder führt
die Leistungssparsteuerung nicht durch.
- (c) Der Leistungssparmodus B optimiert immer die Leistungssparsteuerung.
-
Diese
verschiedenen Bedingungen und Leistungssparmodi können noch
weiter eingeteilt werden, insbesondere in Abhängigkeit von der Kapazität des Schnittstellengeräts 101,
und ein entsprechend ausgelegtes Ausführungsbeispiel liegt innerhalb
des technischen Umfangs der vorliegenden Erfindung.
-
8 zeigt
als Fließschema
die Verarbeitung zur Leistungssparbestimmung eines fünften Beispiels
einer Ausführungsform
des Schnittstellengeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung. Nachfolgend wird unter Hinweis auf 8 ein
zweites Beispiel der Ausführungsform
der Verarbeitung zur Leistungssparbestimmung beschrieben.
-
Je
nach der Herstellungsperiode des Primärgeräts 121 gibt es Fälle, bei
denen, obwohl die Gerätetypbezeichnung
derselben an das Schnittstellengerät 101 gesendet werden
kann, möglicherweise
keine Information über
die Stromversorgungskapazität
verfügbar
ist. Das bedeutet, daß es
Fälle gibt,
bei denen die Information über
die Nennversorgungskapazität und
die Spitzenversorgungskapazität
im Schritt S203a und S203b nicht erhalten werden kann. Bei Anwendung
des vorliegenden Beispiels kann dennoch ein geeigneter Leistungssparmodus
gewählt werden,
auch wenn ein Primärgerät 121 eines
solchen alten Gerätetyps
angeschlossen ist.
-
Nachfolgend
wird davon ausgegangen, daß die
Gerätetypbezeichung
des Primärgeräts 121 bereits
im Schritt S203a und Schritt S203b ausgetauscht wurde, und es wird
nur die anschließende Verarbeitung
beschrieben, weil die davor liegende die gleiche ist wie beim ersten
Beispiel.
-
Unter
Zuhilfenahme der im Schritt S203a empfangenen Gerätetypbezeichnung
des Primärgeräts 121 sucht
das Schnittstellengerät 101 in
einer im ROM 132 gespeicherten Tabelle (Schritt S301). 9 ist
eine Zeichnung, die zur Erklärung
eine Tabelle von Gerätetypbezeichnungen
und Daten über die
Stromversorgungskapazität
eines Beispiels der Ausführung
der Verarbeitung zur Leistungssparbestimmung des Schnittstellengeräts gemäß der vorliegenden
Erfindung zeigt. In einer Tabelle 401 ist als eine Aufzeichnung 402 pro
Gerätetyp
Information gespeichert, zu der die Gerätetypbezeichnung, gespeichert
in einem Bereich 403, die Nennversorgungskapazität, gespeichert
in einem Bereich 404 und die Spitzenversorgungskapazität, gespeichert
in einem Bereich 405 gehört.
-
Wenn
als Ergebnis des Suchprozesses Information gefunden wird, die dem
Primärgerät 121 entspricht
("ERFASST" im Schritt S301),
wird die diesem Gerätetyp
entsprechende Information über
die Nennversorgungskapazität
und die Spitzenversorgungskapazität abgerufen und damit der Leistungssparmodus
bestimmt (Schritt S302). Danach endet die Verarbeitung (Schritt
S303). Bei der Bestimmungsverarbeitung können Verarbeitungsschritte ähnlich den Schritten
S205 bis S212 des ersten Beispiels angewandt werden.
-
Wenn
als Ergebnis des Suchprozesses keine Information entsprechend dem
Primärgerät 121 erfaßt wird
("NICHT REGISTRIERT" im Schritt S301),
wird ein diesem entsprechender Leistungssparmodus D gewählt, und
dann endet die Verarbeitung. Als Leistungssparmodus D kann Folgendes
in Betracht gezogen werden:
- - Die Leistungssparsteuerung
wird nicht durchgeführt.
- – Es
wird die normale Leistungssparsteuerung durchgeführt.
- – Es
wird Fehlerverarbeitung durchgeführt.
-
Nachfolgend
wird ein sechstes Beispiel beschrieben, welches dem fünften Beispiel
der Verarbeitung zur Leistungssparbestimmung des Schnittstellengeräts entspricht. 10 ist
ein Fließschema eines
dritten Beispiels einer Verarbeitung zur Leistungssparbestimmung.
Bei Anwendung des gegenwärtigen
Beispiels kann ein geeigneter Leistungssparmodus selbst dann gewählt werden,
wenn die Gerätetypbezeichnung
des Primärgeräts 121,
welches an das Schnittstellengerät 101 angeschlossen ist,
nicht in der im ROM 132 gespeicherten Tabelle registriert
ist, und selbst dann, wenn das Primärgerät 121 die Gerätetypbezeichnung
nicht senden kann. Dies sind Fälle,
bei denen die Verarbeitung zum Schritt S304 im fünften Beispiel weitergegeben
wird.
-
Diese
Bestimmungsverarbeitung wird aufgenommen (Schritt S501), wenn die
Verarbeitung an den Schritt S304 weitergeleitet wurde. Zunächst einmal
steuert die CPU 131 den Leistungssteuerteil so, daß ein Scheinwiderstand
des Schnittstellengeräts 101 auf
einen Belastungswiderstand bei einem durchschnittlichen Betrieb
gesetzt wird und mißt
die beim durchschnittlichen Betrieb zugeführte Spannung. Das ermöglicht die
Kenntnis einer auf das Primärgerät 121 ausgeübten durchschnittlichen
Belastung. Anschließend
wird der Scheinwiderstand des Schnittstellengeräts 101 auf den niedrigsten
Widerstand des Betriebs gesetzt (Schritt S503). Mit anderen Worten,
hierbei handelt es sich um einen Fall, bei dem die maximale Belastung
auf das Primärgerät 121 ausgeübt wird,
bei der die größtmögliche Spannung
an das Schnittstellengerät 101 angelegt
wird. Infolgedessen nimmt die Spannung der vom Primärgerät 121 gelieferten
Leistung allmählich
ab. Spannungsschwankungen der in einem Beispiel der Ausführungsform
des Schnittstellengeräts
gemäß der vorliegenden
Erfindung gelieferten Leistung sind in den Zeichnungen der 11 gezeigt.
-
Zusätzlich zu
dem schon Gesagten beobachtet die CPU 131 den Zustand des
Spannungsabfalls und bestimmt, ob die Spannung eine vorherbestimmte
Spannung innerhalb einer vorherbestimmten Zeitspanne erreicht hat
oder nicht (Schritt S504). In diesem Fall kann als vorherbestimmte
Spannung die für
den Betrieb des Schnittstellengeräts 101 erforderliche
Mindestspannung angewandt werden.
-
Wenn
die Spannung die vorherbestimmte Spannung innerhalb der vorherbestimmten
Zeitspanne erreicht (JA im Schritt S504), erfolgt eine Fehlerverarbeitung
(Schritt S505), da das Schnittstellengerät 101 nicht mit der
vom Primärgerät 121 gelieferten Leistung
betrieben werden kann. Die Fehler verarbeitung ist ähnlich der
im schon beschriebenen Schritt S212. Die Bedingung des Spannungsabfalls
in dem genannten Fall ist in 11(a) gezeigt.
-
Wenn
die Spannung nicht innerhalb der vorherbestimmten Zeitspanne die
vorherbestimmte Spannung erreicht (NEIN im Schritt S504), wird die Wahl
der Leistungssparsteuerung bestimmt, entsprechend dem Wert der Spannung,
wenn die vorherbestimmte Zeit abläuft (Schritt S506). Danach
endet die Verarbeitung (Schritt S507). Je höher der Wert der Spannung ist,
um so größer ist
die Kapazität
der Versorgungsquelle im Primärgerät 121.
Die Umstände des
Spannungsabfalls im vorstehenden Fall sind in 11(b) gezeigt.
-
Aus
der Spannung im Schritt S502 können Berechnungen
für die
Nennversorgungskapazität und
aus der Spannung im Schritt S504 für die Spitzenversorgungskapazität vorgenommen
werden. Mit den dabei erhaltenen Rechenergebnissen können im Schritt
S506 Verarbeitungen ähnlich
den Schritten S205 bis S212 des ersten Beispiels vorgenommen werden.
-
Als
vorherbestimmte Zeit kann beispielsweise eine Sekunde angewandt
werden. Außerdem kann
ein Ausführungsbeispiel
benutzt werden, bei dem ein Fall interpretiert wird, bei dem die
Spannungsschwankung aufhörte,
mit der Wirkung, daß die
vorherbestimmte Zeit überschritten
wurde.
-
Als
ROM 132 kann entweder ein Flash EEPROM oder eine Festplatte
benutzt werden. Wenn das Schnittstellengerät 101 mit einem Gerät eines nicht
im ROM 132 gespeicherten Typs verbunden ist, kann der ROM 132 zusätzlich zum
Speichern von Information über
die Stromversorgungskapazität
benutzt werden, die beim Durchführen
von Versuchen zum Variieren der Information über die Stromversorgungskapazität erfaßt wurde,
welche vom zweiten Primärgerät 121 empfangen
wurde, sowie die auf das Schnittstellengerät 101 ausgeübte Belastung.
In diesem Fall wächst
die Information im Speicher des Schnittstellengeräts 101 gemäß der vorliegenden
Erfindung und das Gerät
wird bei jedem Anschließen
an ein unbekanntes Primärgerät ausgeklügelter.
-
Im
Schritt S203a empfängt
das Schnittstellengerät 101 vom
Primärgerät 121 die
Stromversorgungskapazität
und die Gerätetypbezeichnung.
In diesem Zusammenhang ist ein Ausführungsbeispiel verwendbar,
welches so ausgelegt ist, daß im
Fall einer Speicherung einer Tabelle, wie in 9 gezeigt, entweder
im Schnittstellengerät 101 oder
im Primärgerät 121 diese
Geräte
die Tabelle miteinander austauschen können, um neue, an der jeweils
anderen Seite nicht gespeicherte Informationen hinzuzufügen, was
sie noch raffinierter macht. Ein so ausgelegtes Ausführungsbeispiel
ist gleichfalls in den technischen Umfang der vorliegenden Erfindung
eingeschlossen.
-
Es
gibt auch viele Primärgeräte eines
Typs, der keine Informationen über
die Stromversorgungskapazität,
wohl aber die Gerätetypbezeichnung
senden können.
In diesem Fall kann nach Durchführen eines
einzigen Versuchs zur Erkennung des Gerätetyps die der im ROM 132 gespeicherten
Tabelle enthaltene Information benutzt werden. Das ermöglicht eine
Verringerung der Zeit für
die Initialisierung und der Belastung der Versorgungsquelle für das Primärgerät.
-
Um
das Schnittstellengerät 101 als
Schnittstelle zwischen einem Drucker und einem Rechner zu verwenden,
kann ein Ausführungsbeispiel
so aussehen, daß das
Schnittstellengerät 101 gemäß der vorliegenden
Erfindung völlig
in einen Erweiterungsschlitz eines Druckers eingeführt ist.
Da das Schnittstellengerät 101 und
der Drucker bei diesem Ausführungsbeispiel
zu einer einzigen Einheit integriert sind, sieht es von außen aus
wie ein einziger Drucker. Kabelverbindungen und Transport lassen
sich daher leicht bewerkstelligen, und die Beschränkungen
hinsichtlich des Einbauraums von Komponenten sind geringer. Im Innern
arbeiten zwei Vorrichtungen, das heißt das Schnittstellengerät 101 und
ein Drucker. Aber jede dieser Vorrichtungen ist so konstruiert,
daß sie
eine Leistungssparfunktion hat, so daß folglich die integrierte
Einheit als leistungssparender Drucker wirkt.
-
Wie
schon gesagt, ist die vorliegende Erfindung auf jedes beliebige
Schnittstellengerät
anwendbar, welches von irgendeinem einer Vielzahl von Primärgeräten, für die es
als Schnittstelle dient, Leistung empfängt. So ist die Erfindung beispielsweise anwendbar
sowohl auf ein Modem wie auf Netzknoten. Derartig ausgelegte Ausführungsbeispiele
sind gleichfalls vom technischen Umfang der vorliegenden Erfindung
erfaßt.
-
Industrielle
Anwendbarkeit
-
Wie
schon gesagt, werden mit der vorliegenden Erfindung die nachfolgend
beschriebenen Vorteile erzielt.
-
Erstens:
Ein Schnittstellengerät,
welches die Übertragung
von Daten und Befehlen zwischen zwei Primärgeräten ermöglicht, um als Schnittstelle
für die Nachrichtenübermittlung
zwischen ihnen zu dienen, und welches einen Leistungssparzustand
nach Bedarf umschaltet, wodurch die Leistungsaufnahme verringert
werden kann, und welches während
eines Befehlsempfangs nicht in den Leistungsspar-Wartezustand umschaltet,
was es ermöglicht,
Befehle mit hoher Geschwindigkeit zu übertragen. Und hierfür kann ein
Steuerverfahren bereitgestellt werden.
-
Zweitens:
Ein Schnittstellengerät,
welches so ausgelegt ist, daß entweder
ein erstes oder ein zweites Primärgerät oder beide,
für die
das Schnittstellengerät
als Schnittstelle dient, einen gegenwärtigen Zustand des Schnittstellengeräts erkennen
können,
sowie ein Steuerverfahren dafür
können
bereitgestellt werden. Das Primärgerät, das eine
Benachrichtigung empfangen hat, kann entweder in einen Leistungsspar-Wartezustand
umschalten oder in einen normalen Wartezustand zurückkehren,
wodurch es möglich
ist, eine hohe Nachrichtenübermittlungsgeschwindigkeit
einzuhalten.
-
Drittens:
Ein Schnittstellengerät,
welches so ausgelegt ist, daß der Übergang
des Schnittstellengeräts
in den Leistungsspar-Wartezustand über ein erstes Primärgerät gesteuert
und der Übergang
gesperrt werden kann, was eine Übertragung
von Daten und Befehlen mit hoher Geschwindigkeit ermöglicht; und
ein Steuerverfahren dafür
kann bereitgestellt werden.
-
Insbesondere
kann ein Schnittstellengerät bereitgestellt
werden, welches so ausgelegt ist, daß das erste Primärgerät einen
gegenwärtigen
Zustand des Schnittstellengeräts
erkennt und dadurch die Verwirklichung einer genauen Leistungssparsteuerung
erlaubt, sowie ein Steuerverfahren dafür.
-
Viertens:
Ein Schnittstellengerät,
welches so konstruiert ist, daß es
für den
Betrieb nötige
Leistung vom angeschlossenen Primärgerät empfängt und zum Leistungssparen
benötigte
Information vom Primärgerät empfängt, wodurch
es im Stande ist, den Leistungssparmodus unabhängig zu bestimmen und ein Steuerverfahren
dafür kann
bereitgestellt werden.
-
Fünftens:
Ein Schnittstellengerät,
welches als Schnittstelle für
die Datenübertragung
zwischen zwei Primärgeräten dienen
kann und ein Steuerverfahren können
bereitgestellt werden.
-
Sechstens:
Ein Informationsspeicherträger, der
ein Programm enthält,
kann unabhängig
vom Schnittstellengerät
leicht vertrieben oder verkauft werden. Durch Ausführen des
auf dem Informationsträger
der vorliegenden Erfindung im Schnittstellengerät gespeicherten Programms kann
das Schnittstellengerät
und das Steuerverfahren dafür
gemäß der vorstehend
beschriebenen vorliegenden Erfindung verwirklicht werden.
-
Als
Informationsträger,
der das Programm enthält,
kann insbesondere entweder eine CD (sogenannte CD-ROM), eine Diskette,
eine opto-magnetische Platte, eine digitale Videoplatte (sogenannte DVD-ROM)
oder ein Magnetband verwendet werden. Mittels Verwendung eines dieser
Informationsträger können diese
Programme in bestehende Schnittstellengeräte installiert werden.
-
Darüber hinaus
können
diese Programme unter einer www-Site (World Wide Web) registriert werden,
damit es Benutzern möglich
ist, sie herunterzuladen und in bestehenden Schnittstellengeräten zu installieren.
-
Gemäß der vorstehenden
Beschreibung ist ein Drucker als Primärgerät und ein Rechner als weiteres
Primärgerät einzeln
verwendet und beschrieben. Es können
aber auch andere elektronische Informationsgeräte ohne weiteres als Primärgeräte benutzt
werden, und derartig ausgelegte Ausführungsbeispiele liegen innerhalb
des technischen Umfangs der vorliegenden Erfindung.
-
Außerdem kann
das Schnittstellengerät
gemäß der vorliegenden
Erfindung auf einen Netzknoten, ein Modem oder dergleichen angewandt
werden, die als Schnittstelle für
mehrere Einheiten, beispielsweise Rechner dienen.
-
Ferner
kann die vorliegende Erfindung auf ein Ausführungsbeispiel angewandt werden,
welches so ausgelegt ist, daß zwischen
einem Drucker und einer in den Drucker zu installierenden Schnittstellenplatte
die Schnittstellenplatte den Drucker mit Leistung versorgt.
-
- 101
- Schnittstellengerät
- 111
- erstes
Primärgerät
- 112
- erster
Empfangsteil
- 113
- Sendeteil
- 121
- zweites
Primärgerät
- 122
- zweiter
Empfangsteil
- 123
- Sendeteil
- 131
- CPU
- 132
- ROM
- 133
- Leistungssteuerteil
- 134
- Zeitgeber
- 135
- RAM
- 136
- BUS
- 201
- normaler
Wartezustand
- 202
- Leistungssparzustand
- 203
- Befehlswartezustand
- 211
- erster Übergang
- 211a
- erster Übergang
- 212
- zweiter Übergang
- 213
- dritter Übergang
- 214
- vierter Übergang
- 215
- fünfter Übergang
- 216
- sechster Übergang
- 401
- Tabelle
- 402
- Gerätetypaufzeichnung
- 403
- Bereich
für Gerätetypbezeichnung
- 404
- Bereich
für Nennversorgungskapazität
- 405
- Bereich
für Spitzenversorgungskapazität