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Hintergrund der Erfindung
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Die
Erfindung bezieht sich auf eine elektronische Vorrichtung, die beispielsweise
mit einem seriellen Bus unter Heranziehung eines seriellen IEEE-1394-Hochleistungs-Busformats verbunden und
in Verbindung mit einem solchen Busformat verwendet wird; die Erfindung
betrifft insbesondere eine elektronische Vorrichtung, in der der
Strom- bzw. Leistungsverbrauch eines Kommunikations-Interfaces verringert
ist.
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Es
ist ein System verfügbar,
in welchem eine elektronische Vorrichtung, wie ein Personalcomputer, ein
digitaler Videokassettenrekorder, und ein digitaler Fernsehempfänger mittels
eines seriellen IEEE-1394-Busleitung miteinander verbunden sind, so
dass Pakete aus einem digitalen Videosignal, einem digitalen Audiosignal
und einem Steuersignal zwischen den elektronischen Geräten übertragen werden.
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5 zeigt
ein Beispiel eines Systems des gerade beschriebenen Typs. Gemäß 5 können elektronische
Vorrichtungen bzw. Geräte
A bis C ein Personalcomputer, ein digitaler Videokassettenrekorder
und irgendein anderes elektronisches Gerät sein. Anschlüsse P der
elektronischen Geräte
A und B sowie Anschlüsse
P der elektronischen Geräte
B und C sind durch serielle IEEE-1394-Buskabel 11 bzw. 12 miteinander
verbunden. Derartige elektronische Geräte werden nachstehend zweckmäßigerweise
als Knoten bezeichnet.
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Obwohl
nicht dargestellt, weist jedes der seriellen IEEE-1394-Kabel 11 und 12 im
Innern zwei Paare von verdrillten Doppelleitungen auf. Ein Paar der
beiden Paare der verdrillten Doppelleitungen wird für die Übertragung
von Daten benutzt, und das andere Paar wird für die Übertragung eines Strobe- bzw.
Abtastsignals genutzt. Jeder Knoten gibt eine Vorspannung an eines
der beiden Paare von verdrillten Doppelleitungen ab und detektiert
eine Vorspannung auf dem anderen Paar der verdrillten Doppelleitungen.
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Wie
in 5 veranschaulicht, enthält jeder Knoten als Schnittstelle
bzw. Interface (die bzw. das nachstehend zweckmäßigerweise als 1394-Interface bezeichnet
werden kann) zur Ausführung
einer Übertragung über einen
seriellen IEEE-1394-Bus eine Steuereinrichtung 13 für eine physikalische
Schicht (PHY), eine Steuereinrichtung 14 für eine Verbindungsschicht
(LINK) und eine Zentraleinheit bzw. CPU 15. Die Steuereinrichtung 13 für die physikalische
Schicht ist durch eine integrierte Schaltung bzw. ein IC gebildet,
und sie verfügt über Funktionen
zur Initialisierung einer Busleitung, zum Codieren/Decodieren von
Sende-/Empfangsdaten, zur Entscheidung über den Bus, zur Abgabe/Detektierung
einer Vorspannung und so weiter. Unterdessen ist die Verbindungsschicht-Steuereinrichtung 14 durch
ein IC gebildet, und sie verfügt über Verbindungsschicht-Steuerfunktionen,
wie für
die Erzeugung bzw. Bildung/Detektierung eines Fehlerkorrekturcodes, die
Bildung bzw. Erzeugung/Detektierung eines Pakets und so weiter.
Ferner ist die CPU 15 durch einen Mikrocomputer gebildet,
und sie verfügt über eine Steuerfunktion
für eine
Anwendung und so weiter.
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Wenn
in dem Kommunikations- bzw. Übertragungssystem
mit dem oben beschriebenen Aufbau eine Spannungsversorgung für jeden
der Knoten A bis C verfügbar
gemacht wird, dann wird eine Versorgungsspannung jeweils an die
Steuereinrichtung 13 für
die physikalische Schicht, an die Steuereinrichtung 14 für die Verbindungsschicht
und an die CPU 15 des Knotens abgegeben. Daraufhin gibt
die Steuereinrichtung 13 für die physikalische Schicht
des Knotens eine Vorspannung an eines der beiden Paare von verdrillten
Doppelleitungen der seriellen IEEE-1394-Busleitung 11 ab. Diese Vorspannung wird
durch die Steuereinrichtung für
die physikalische Schicht des anderen Knotens ermittelt, der direkt durch
den seriellen IEEE-1394-Bus angeschlossen ist. Infolgedessen ermittelt
jeder Knoten, dass ein weiterer Knoten mit im verbunden ist.
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Falls
eine von der Steuereinrichtung für
die physikalische Schicht des jeweiligen Knotens an den Bus angegebene
Vorspannung durch die Steuereinrichtung für die physikalische Schicht
eines anderen Knotens ermittelt wird, dann erfolgt eine Busrücksetzung,
und eine Zuweisung von physikalischen Adressen an die einzelnen
Knoten wird automatisch innerhalb einer bestimmten Zeitspanne abgeschlossen. Nachdem
die Zuweisung von physikalischen Adressen zu den einzelnen Knoten
abgeschlossen ist, beginnen die Knoten A bis C sodann mit Transaktionen, die
auf eine Busrücksetzung
hin erforderlich sind, wie dies durch ein Protokoll festgelegt ist.
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Wenn
in jedem der oben beschriebenen Knoten die Spannungsversorgung für den Knoten verfügbar gemacht
ist, wird eine Versorgungsspannung jeweils an die Steuereinrichtung
für die
physikalische Schicht, an die Steuereinrichtung für die Verbindungsschicht
und an die CPU abgegeben. Wenn der Knoten nicht über einen Bus mit einem anderen Knoten
verbunden ist, wird demgemäß durch
jene Blicke Verlustleistung verbraucht. In dem Fall, dass es sich
bei dem Knoten um ein Gerät
handelt, welches batteriebetrieben ist, wie ein mit einer Kamera oder
dergleichen integrierter Videokassettenrekorder, ist daher die kontinuierlich
nutzbare Zeit des betreffenden Gerätes bzw. der betreffenden Vorrichtung verringert.
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Aus
EP-A-604871 ist
ein System zum periodischen Übertragen
eines Signals zu/von einem schlafenden Knoten bekannt, durch welches
dessen Existenz für
ein Netzwerk und dessen Aufwachen aus dem Schlafmodus auf einen
empfangenen Befehl hin identifiziert werden. Dieses Dokument offenbart
insbesondere eine Netzwerk-Steuereinrichtung, die
so konfiguriert bzw. ausgelegt ist, dass sie einen Schlafmodus für einen
Datenverarbeitungsknoten ermöglicht,
der mit einer Netzwerk-Steuereinrichtung verbunden ist, wobei eine
Sende-Empfangsvorrichtung so ausgelegt ist, dass Übertragungen
in einem Datenverarbeitungsnetzwerk überwacht werden, wenn der Datenverarbeitungsknoten
sich in dem Schlafmodus befindet; der Datenverarbeitungsknoten ist
so ausgelegt, dass er auf den Empfang einer Übertragung durch die Sende-Empfangsvorrichtung hin
aus dem Schlafmodus erwacht, wobei die betreffende Übertragung
ein Befehlsfeld aufweist, welches eine Knotenadresse für den Datenverarbeitungsknoten
und einen Aufweckbefehl enthält.
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Zusammenfassung der Erfindung
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Eine
Aufgabe der vorliegenden Erfindung besteht darin, eine elektronische
Vorrichtung und ein Betriebsmodus-Steuerungsverfahren für die elektronische
Vorrichtung bereitzustellen, wodurch eine Herabsetzung des Leistungsverbrauchs
einer Übertragungs-
bzw. Kommunikations-Schnittstelle, wie einer 1394-Schnittstelle
ermöglicht
ist.
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Diese
Aufgabe wird durch eine elektronische Vorrichtung und durch ein
Verfahren zur Steuerung eines Betriebsmodus gemäß den beigefügten unabhängigen Ansprüchen gelöst. Vorteilhafte
Merkmale der vorliegenden Erfindung sind in den entsprechenden Unteransprüchen erfasst.
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Wenn
bei der vorliegenden Erfindung das elektronische Gerät bzw. die
elektronische Vorrichtung nicht über
die Busleitung mit einer zweiten elektronischen Vorrichtung bzw.
einem zweiten elektronischen Gerät
verbunden ist, arbeitet deren Steuereinrichtung für die Verbindungsschicht
nicht, und nach Herstellen der Verbindung arbeitet die Steuereinrichtung
für die
Verbindungsschicht. Wenn die elektronische Vorrichtung nicht mit
irgendeiner anderen elektronischen Vorrichtung verbunden ist, dann
verbraucht deren Steuereinrichtung für die Verbindungsschicht keine
Leistung, und demgemäß kann eine Einsparung
des Strom- bzw. Leistungsverbrauchs erzielt werden.
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Die
obige Aufgabe sowie weitere Aufgaben bzw. Ziele, Merkmale und Vorteile
der vorliegenden Erfindung werden aus der folgenden Beschreibung und
den beigefügten
Ansprüchen
in Verbindung mit den beiliegenden Zeichnungen ersichtlich werden,
in denen entsprechende Einzelteile oder Elemente mit gleichen Bezugszeichen
bezeichnet sind.
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Kurze Beschreibung der Zeichnungen
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1 zeigt
in einer schematischen Darstellung ein System, bei dem die vorliegende
Erfindung angewandt wird.
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2 veranschaulicht
Betriebsmodi einer 1394-Schnittstelle der jeweiligen elektronischen
Vorrichtung des in 1 dargestellten Systems.
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3 veranschaulicht
in einer schematischen Darstellung einen Ablauf von Signalen, die zwischen
einem digitalen Videokassettenrekorder, der mit einer Kamera integriert
ist, wie dies in 1 dargestellt ist, und einem
weiteren Knoten über
einen seriellen IEEE-1394-Bus übertragen
werden, sowie eine entsprechende generelle Betriebsweise der 1394-Schnittstelle
in dem mit einer Kamera integrierten digitalen Videokassettenrekorder.
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4A und 4B veranschaulichen
in Blockdiagrammen die Arbeitsweise der in 3 veranschaulichten
1394-Schnittstelle.
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5 veranschaulicht
in einer schematischen Darstellung ein System, in welchem eine Vielzahl
von Knoten über
einen seriellen IEEE-1394-Bus derart
miteinander verbunden ist, dass zwischen den Knoten eine Kommunikation
durchgeführt
wird.
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Beschreibung der bevorzugten
Ausführungsform
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1 veranschaulicht
ein System, bei dem die vorliegende Erfindung angewandt wird. Gemäß 1 besteht
das dargestellte System aus zwei Knoten, einem mit einer Kamera
integrierten digitalen Videokassettenrekorder (DCAM) und einem digitalen Videokassettenrekorder
(DVCR). Der mit einer Kamera integrierte digitale Videokassettenrekorder
und der digitale Videokassettenrekorder sind durch ein Kabel einer
seriellen IEEE-1394-Busleitung miteinander verbunden.
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2 veranschaulicht
Betriebsmodi einer 1394-Schnittstelle jedes der Knoten. Gemäß 2 repräsentiert
die Angabe „Spannungsversorgungsanlage" eine Spannungsversorgungseinrichtung
für den
gesamten Knoten. Durch „AUS" der „Spannungsversorgungsanlage" ist angegeben, dass
keine Versorgungsspannung von der Außenseite an die Vorrichtung
bzw. das Gerät
abgegeben wird, was bedeutet, dass entweder die Vorrichtung bzw.
das Gerät nicht
mit einem Stecker angeschlossen ist oder dass in der Vorrichtung
oder dem Gerät
sich keine Batterie bzw. kein Akkumulator befindet oder dass ein
Spannungsversorgungsschalter der Vorrichtung bzw. des Gerätes in einen
AUS-Zustand eingestellt ist, während
eine Versorgungsspannung von der Außenseite an die betreffende
Vorrichtung bzw. das Gerät
abgegeben wird. Indessen wird durch „EIN" der Spannungsversorgungsanlage die
Abgabe einer Versorgungsspannung von der Außenseite repräsentiert, und
ein Spannungsversorgungsschalter der betreffenden Vorrichtung ist
in einen EIN-Zustand eingestellt. Soweit der mit einer Kamera integrierter
digitale Videokassettenrekorder betroffen ist, gibt der „EIN"-Zustand an, dass
der mit einer Kamera integrierte digitale Videokassettenrekorder
in einen Videomodus oder in einen Kameramodus eingestellt ist.
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Die
Angaben „JA" oder „NEIN" bezüglich der Busverbindung
geben an, ob die Vorrichtung durch einen seriellen IEEE-1394-Bus
mit irgendeiner weiteren Vorrichtung verbunden ist. Die Angabe „1394-Interface-Modus" gibt indessen einen
Modus der 1394-Schnittstelle an.
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Wie
aus 2 zu ersehen ist, befindet sich dann, wenn die
eingerichtete Spannungsversorgung sich im „AUS"-Zustand befindet, der Modus der 1394-Schnittstelle im „AUS"-Zustand, und zwar
unabhängig
davon, ob eine Busverbindung vorhanden ist oder nicht. In diesem
Fall wird bzw. ist der Spannungsversorgungsmodus jedes der Blöcke der
CPU, der Steuereinrichtung für
die Verbindungsschicht und der Steuereinrichtung für die physikalische
Schicht, die die 1394-Schnittstelle bilden, „zurückgesetzt". Wenn der Spannungsversorgungsmodus „zurückgesetzt" ist, arbeitet der
Block nicht.
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Wenn
die Spannungsversorgungsanlage sich im „EIN"-Zustand befindet, dann befindet sich
in dem Fall, dass keine Busverbindung vorliegt, der Knoten der 1394-Schnittstelle im „Standby"-Zustand; wenn allerdings
eine Busverbindung vorliegt, dann befindet sich der Knoten der 1394-Schnittstelle
im „EIN"-Zustand. Ob sich
nun der Betrieb der 1394-Schnittstelle im „Standby"-Zustand oder im „EIN"-Zustand befindet, befinden sich die
Spannungsversorgungsmodi der CPU und der Steuereinrichtung für die physikalische
Schicht im „EIN"-Zustand. Wenn sich
die Spannungsversorgungsmodi im „EIN"-Zustand befinden, dann führen jene
Blöcke eine übliche Arbeitsweise
aus. Demgegenüber
ist der Spannungsversorgungsmodus der Steuereinrichtung für die Verbindungsschicht „zurückgesetzt", wenn sich das 1394-Interface
im „Standby"-Zustand bzw. -Modus
befindet, während
er sich im „EIN"-Zustand befindet,
wenn sich das 1394-Interface im „Ein"-Zustand bzw. -Modus befindet. Wenn
der Spannungsversorgungsmodus sich im „EIN"-Zustand befindet, führt die Steuereinrichtung für die Verbindungsschicht
eine übliche
Operation aus.
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3 veranschaulicht
in einem Diagramm einen Ablauf von Signalen, die zwischen dem mit
einer Kamera integrierten digitalen Videokassettenrekorder, wie
in 1 veranschaulicht, und einem weiteren Knoten (hier
dem digitalen Videokassettenrekorder) über den seriellen IEEE-1394-Bus übertragen
werden, sowie die entsprechende allgemeine Arbeitsweise der 1394-Schnittstelle
in dem mit einer Kamera integrierten digitalen Videokassettenrekorder.
Ferner veranschaulicht 4A die Arbeitsweise der 1394-Schnittstelle
in der vorderen Hälfte
von 3, während 4B die
Arbeitsweise der 1394-Schnittstelle in der hinteren Hälfte von 3 veranschaulicht.
Im Folgenden wird die Arbeitsweise der 1394-Schnittstelle bei der
vorliegenden Ausführungsform
unter Bezugnahme auf die 1, 3, 4A und 4B beschrieben.
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Zunächst werden
die Spannungsversorgungsanlagen bzw. -einrichtungen für den mit
einer Kamera integrierten digitalen Videokassettenrekorder und den
digitalen Videokassettenrekorder vom AUS-Zustand in den EIN-Zustand
umgeschaltet. Sodann werden der mit einer Kamera integrierte digitale Videokassettenrekorder
und der digitale Videokassettenrekorder durch ein Kabel einer seriellen IEEE-1394-Busleitung
miteinander verbunden, wie dies in 1 veranschaulicht
ist.
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Wenn
die eingerichtete Spannungsversorgung bzw. Spannungsversorgungsanlage
für den
mit einer Kamera integrierten digitalen Videokassettenrekorder und
für den
digitalen Videokassettenrekorder vom AUS-Zustand in den EIN-Zustand überführt wird, ändert sich
der Spannungsversorgungsmodus der CPU 15 in den „EIN"-Zustand, wie dies
in 3 veranschaulicht ist. Ferner wird unter der Steuerung der
CPU 15 die Rücksetzung
des Spannungsversorgungsmodus der Steuereinrichtung 13 für die physikalische
Schicht gelöscht
bzw. aufgehoben. Der Spannungsversorgungsmodus der Steuereinrichtung 14 für die Verbindungsschicht
verbleibt jedoch im zurückgesetzten
Zustand. Sodann wird der Spannungsversorgungsmodus (LPS: LINK- bzw. Verbindungs-Leistungsstatus)
der Steuereinrichtung 14 für die Verbindungsschicht von
der CPU 15 zu der Steuereinrichtung 13 für die physikalische Schicht übertragen.
Im zurückgesetzten
Zustand liegt der Spannungsversorgungsmodus LPS = 0 vor.
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Nachdem
sich der Spannungsversorgungsmodus der Steuereinrichtung 13 für die physikalische Schicht
in den „EIN"-Zustand ändert, gibt
die Steuereinrichtung 13 für die physikalische Schicht
eine Vorspannung (TP-Vorspannung) an einen zugehörigen seriellen IEEE-1394-Bus
ab. In entsprechender Weise gibt auch der digitale Videokassettenrekorder,
bei dem es sich um den anderen Knoten handelt, eine Vorspannung
(TP-Vorspannung) an den seriellen IEEE-1394-Bus ab.
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Wenn
die Steuereinrichtung 13 für die physikalische Schicht
des mit einer Kamera integrierten digitalen Videokassettenrekorders
eine von dem digitalen Videokassettenrekorder an den seriellen IEEE-1394-Bus
abgegebene Vorspannung ermittelt, überträgt sie die Vorspannung zu der
CPU 15. Der CPU 15 ist so bekannt, dass der mit
einer Kamera integrierte digitale Videokassettenrekorder durch den seriellen
IEEE-1394-Bus mit dem anderen Knoten verbunden ist. Wenn die serielle
Spannung bzw. Vorspannung ermittelt ist, beginnt die Steuereinrichtung 13 für die physikalische
Schicht mit der Busrücksetzung.
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Nachdem
die Busrücksetzung
begonnen ist, wird die Verbindungsbeziehung (Baumstruktur) der Knoten
automatisch bestimmt. Es sei hier angenommen, dass entschieden wird,
dass der mit einer Kamera integrierte digitale Videokassettenrekorder
ein Haupt- bzw. Muttergerät
wird und dass der digitale Videokassettenrekorder ein Neben- bzw.
Tochtergerät wird.
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Nachdem
die Baumstruktur bestimmt ist, wird aufeinanderfolgend ein Eigen-ID-Paket
von den Knoten zum seriellen IEEE-1394-Bus übertragen, und zwar in einer
von dem Tochtergerät-Knoten
der Baumstruktur beginnenden Reihenfolge. Sodann werden steigende
physikalische ID-Nummern den Knoten in der Reihenfolge der Übertragung
der Eigen-ID-Pakete zugewiesen. Hier wird die physikalische Adresse
#0 dem digitalen Videokassettenrekorder zugewiesen, der zuerst sein
Eigen-ID-Paket überträgt, und
die physikalische Adresse #1 wird dem mit einer Kamera integrierten
digitalen Videokassettenrekorder zugewiesen, der sein Eigen-ID-Paket später überträgt.
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Die
Steuereinrichtung 13 für
die physikalische Schicht des jeweiligen Knotens kann die Gesamtzahl
der an dem seriellen IEEE-1394-Bus angeschlossenen Knoten aus der
Anzahl der von dem seriellen IEEE-1394-Bus empfangenen Eigen-ID-Pakete
kennen. Da die Steuereinrichtung 13 für die physikalische Schicht
des jeweiligen Knotens ein Eigen-ID-Paket lediglich von dem anderen
direkt mit dem betreffenden Knoten verbundenen Knoten empfangt,
kann bestimmt werden, dass die Gesamtzahl der Knoten 2 beträgt.
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Ein
Eigen-ID-Paket weist eine Information (L-Bit), die kennzeichnend
ist für
einen Status der Steuereinrichtung 14 für die Verbindungsschicht, sowie
eine Information (C-Bit) auf, die kennzeichnend ist dafür, ob der
Knoten selbst imstande ist, als isochroner Ressourcen-Manager (IRM)
zu wirken oder nicht, das ist ein Verwaltungs- bzw. Leitknoten der Busleitung. Hier
weist das von dem mit einer Kamera integrierten digitalen Videokassettenrekorder übertragene
Eigen-ID-Paket das L-Bit = 0 auf (dies bedeutet, dass die Steuereinrichtung
für die
Verbindungsschicht sich in einem Rücksetzmodus befindet), und
dass C-Bit ist gegeben mit 1 (dies bedeutet, dass der mit einer
Kamera integrierte digitale Videokassettenrekorder imstande ist,
als isochroner Ressourcen-Manager zu wirken).
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Ein
Knoten, der versucht, isochrone Daten, wie ein digitales Videosignal
an den seriellen IEEE-1394-Bus zu senden, fordert von dem oben beschriebenen
isochronen Ressourcen-Manager ein Nutzungsband und einen Nutzungskanal
an, um autorisiert werden zu können,
die Daten auszusenden. Während
ein Knoten, bei dem das C-Bit = 1, das L-Bit = 1 vorliegen und bei
dem die physikalische Adresse die höchste Adresse ist, als isochroner
Ressourcen-Manager zu wirken imstande ist, kann in dem in der vorderen
bzw. ersten Hälfte
von 3 veranschaulichten Zustand mit Rücksicht
darauf, dass der Spannungsversorgungsmodus der Steuereinrichtung 14 für die Verbindungsschicht „zurückgesetzt" ist, sogar dann,
wenn die CPU 15 von der Steuereinrichtung 14 für die Verbindungsschicht
nach dem isochronen Ressourcen-Manager,
der Gesamtzahl von Knoten und so weiter abfragt, kann Antwort erhalten werden.
Diese Art und Weise ist in 4A veranschaulicht.
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Damit überträgt die CPU 15 zu
der Steuereinrichtung 13 für die physikalische Schicht
LPS = 1 und hebt die Rücksetzung
des Spannungsversorgungsmodus der Steuereinrichtung 14 für die Verbindungsschicht
auf, um den Spannungsversorgungsmodus auf „EIN" zu ändern.
Sodann befiehlt die CPU 15 die Steuereinrichtung 13 für die physikalische Schicht,
mit der Busrücksetzung
zu beginnen.
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Nachdem
die Busrücksetzung
begonnen ist, wird die Verbindungsbeziehung (Baumstruktur) der Knoten
automatisch bestimmt, wie dies oben beschrieben worden ist. Um in
diesem Fall die physikalische Adresse des mit einer Kamera integrierten
digitalen Videokassettenrekorders zur höchsten Adresse zu machen, veranlasst
die CPU 15 per Befehl die Steuereinrichtung 13 für die physikalische
Schicht, das Grund-Haltebit
(RHB) auf „1" zu setzen. Die Steuereinrichtung 13 für die physikalische
Schicht verzögert
in dem Fall, dass RHB = 1 vorliegt, den Zeitpunkt der Abfrage bezüglich der
Verbindungsbeziehung (Baumstruktur) zu der anderen an dem seriellen
IEEE-1394-Bus angeschlossenen Vorrichtung, so dass die Steuereinrichtung 13 für die physikalische
Schicht das Muttergerät
(Haupt- bzw. Grundgerät)
der Baumstruktur wird und die höchste
physikalische Adresse aufweist. Hier ist angenommen, dass der mit
einer Kamera integrierte digitale Videokassettenrekorder das Muter-
bzw. Hauptgerät
wird und dass der digitale Videokassettenrekorder ein Tochter- bzw.
Untergerät
wird.
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Nachdem
die Baumstruktur bestimmt ist, wird aufeinander folgend ein Eigen-ID-Paket
zu jedem anderen Knoten von den Knoten übertragen, und zwar von dem
Tochter- bzw. Untergerät-Knoten aus
beginnend. Hier ist die physikalische Adresse #0 dem digitalen Videokassettenrekorder
zugewiesen, der sein Eigen-ID-Paket zuerst überträgt, und die physikalische Adresse
#1 ist dem mit einer Kamera integrierten digitalen Videokassettenrekorder
zugewiesen, der sein Eigen-ID-Paket später überträgt. Sodann weist das von dem
mit einer Kamera integrierten digitalen Videokassettenrekorder übertragener
Eigen-ID-Paket ein L-Bit auf, das gegeben ist durch L-Bit = 1 (dies
bedeutet, dass die Steuereinrichtung für die Verbindungsschicht sich
im EIN-Modus bzw. – Betrieb
befindet) und dass das C-Bit gegeben ist durch C-Bit = 1 (dies bedeutet, dass der mit einer
Kamera integrierte digitale Videokassettenrekorder imstande ist,
als isochroner Ressourcen-Manager zu wirken).
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Die
Steuereinrichtung 13 für
die physikalische Schicht des jeweiligen Knotens überträgt empfangene
Eigen-ID-Pakete zu der Steuereinrichtung 14 für die Verbindungsschicht.
Die Steuereinrichtung 14 für die Verbindungsschicht kann
aus der Anzahl der empfangenen Eigen-ID-Pakete die Gesamtzahl der
an dem seriellen ID-1394-Bus
angeschlossenen Knoten diskriminieren bzw. bestimmen. Da hier lediglich
das von dem anderen direkt angeschlossenen Knoten übertragene
Eigen-ID-Paket empfangen wird, kann diskriminiert bzw. bestimmt
werden, dass die Gesamtzahl der Knoten gegeben ist mit 2. Sodann
kann der mit einer Kamera integrierte digitale Videokassettenrekorder
aus den Umstanden, dass die Gesamtzahl der Knoten gegeben ist mit
2 und dass die physikalische Adresse des mit einer Kamera integrierten
digitalen Videokassettenrekorders gegeben ist mit #1 diskriminieren
bzw. bestimmen, dass der mit einer Kamera integrierte digitale Videokassettenrekorder
selbst eine höchste
physikalische Adresse unter den an dem seriellen IEEE-1394-Bus angeschlossenen
Knoten besitzt. Demgemäß kann die Steuereinrichtung 14 für die Verbindungsschicht
in dem mit einer Kamera integrierten digitalen Videokassettenrekorder
diskriminieren bzw. bestimmen, dass die gesamte Knotenanzahl gegeben
ist mit 2 und dass die physikalische Adresse des isochronen Ressourcen-Managers
gegeben ist durch #1 (dies ist der mit einer Kamera integrierte
digitale Videokassettenrekorder selbst).
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Falls
die CPU 15 die Steuereinrichtung 14 für die Verbindungsschicht
nach dem isochronen Ressourcen-Manager und der gesamten Knotenzahl
abfragt, dann kann sie eine Antwort von der Steuereinrichtung 14 für die Verbindungsschicht
empfangen und diskriminieren bzw. bestimmen, dass der isochrone
Ressourcen-Manager der mit einer Kamera integrierte digitale Videokassettenrekorder
selbst ist. Diese Art und Weise ist in 4B veranschaulicht. Infolgedessen
kann der mit einer Kamera integrierte digitale Videokassettenrekorder
selbst ein Band und einen Kanal erlangen, das Band und den Kanal
in einem internen Register registrieren und unverzüglich isochrone
Daten aussenden.
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Obwohl
das oben beschriebene System gemäß der Ausführungsform
zwei Knoten aufweist, die den mit einer Kamera integrierten digitalen
Videokassettenrekorder und den digitalen Videokassettenrekorder
umfassen, kann, worauf hinzuweisen ist, die vorliegende Erfindung
in entsprechender Weise auch bei anderen System angewandt werden,
die drei oder mehr unterschiedliche Knoten, wie einen Personalcomputer
enthalten.