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GEBIET DER
ERFINDUNG
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Die
Erfindung betrifft allgemein differentielle Kommunikationsverbindungen
und insbesondere Verfahren und Vorrichtungen zum Reduzieren der Leistungsaufnahme
eines über
eine differentielle serielle Datenverbindung gekoppelten Senders
und Empfängers.
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HINTERGRUND
DER ERFINDUNG
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In
den letzten zehn Jahren wurde der Peripheral Component Interconnect
(PCI) Standard zum Anschließen
von Peripheriegeräten
(z. B. Netzwerkkarten, Modems, Grafikkarten) an Mikroprozessoren in
Computern und anderen Geräten
angewandt. PCI ist eine Bustechnik, die synchronisierte Daten über mehrere
(typischerweise 32-64) parallele Kanäle überträgt. PCI und PCI-X (Peripheral
Component Interconnect Extended) haben Durchsätze zwischen 133 MBps und 1,1
GBps.
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Es
ist weitläufig
bekannt, dass Mikroprozessorgeschwindigkeiten im Lauf der Jahre
dramatisch zugenommen haben. Während
der PCI- und der PCI-X-Standard gegenwärtig zum Übertragen von Daten zwischen
Prozessoren und Ein-/Ausgabe-(E/A-)Geräten ausreichen, wird der PCI-Standard,
wenn die Prozessorgeschwindigkeiten, wie erwartet, weiter zunehmen,
bald veralten, da die Erhöhung
der Geschwindigkeit des PCI-Standards über seine gegenwärtigen Grenzen
hinaus unerschwinglich teuer ist.
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Im
Hinblick darauf wurde vor Kurzem eine neue E/A-Architektur entwickelt.
Diese Architektur wird derzeit als Third Generation Input Output
(3GIO) Schnittstellenstandard bezeichnet. Anders als PCI handelt
es sich bei 3GIO (manchmal auch als Arapahoe bezeichnet) um eine
serielle Punkt-zu-Punkt-Kommunikationstechnik. Statt einen Bus mit
32 oder 64 Kanälen
zu nutzen, der synchronisierte Daten überträgt, nutzt 3GIO viel weniger
Kanäle,
um nicht-synchronisierte Daten zu übertragen. (Die im 3GIO-Standard übertragenen
Daten enthalten ein eingebettetes Taktsignal, das zum Synchronisieren
von Sender und Empfänger
verwendet wird.) Die 3GIO-Architektur ist viel schneller als PCI-
und als PCI-X-Standard.
Sie ermöglicht
gegenwärtig
die Datenübertragung
mit 2,5 Gbit/s und es wird erwartet, dass sich dies bis auf die
theoretischen Grenzen von Kupfer beschleunigen lässt (d.h. 10 Gbit/s).
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Die
Grundverbindung der 3GIO-Architektur ist ein differentiell angesteuertes
Niederspannungs-Steckerpaar. Wenn Kommunikation in beiden Richtungen
gewünscht
wird, werden zwei differentiell angesteuerte Niederspannungs-Steckerpaare
verwendet, und zwar ein Sendepaar und ein Empfangspaar. Die Bandbreite
zwischen Geräten
kann nach oben vergrößert werden,
indem Steckerpaare hinzugefügt
werden, um mehrere Kommunikationskanäle zu bilden. Die differentielle
Verbindung ist jedoch weiterhin der Grundkommunikationskanal zwischen zwei
Geräten
in der 3GIO-Architektur.
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Bekannte
Protokolle für
differentielle serielle Verbindungen vor 3GIO haben ständig Daten über die
differentiellen Verbindungen ausgetauscht. Wenn ein diese älteren Protokolle
nutzender Sender keine eigentlichen Daten zu übertragen hat, werden Leerdaten über die
Verbindung übertragen.
Die Übertragung
von Leerdaten auf diese Weise ist insbesondere im Zusammenhang mit
AC-gekoppelten und/oder AC-abgeschlossenen differentiellen Verbindungen wünschenswert,
da die Spannung auf einer ruhenden Leitung (d.h. eine ohne die Leerdaten)
driften würde,
wenn der AC-Kopplungs- und/oder AC-Abschlusskondensator entladen
und anschließend
wieder geladen wird. Mit dieser Spannung könnte die Leitung möglicherweise
den Bereich des Empfängers überschreiten.
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Ein
solch unerwünschter
Drift könnte
mit der Zeit auch stattfinden, wenn tatsächliche Daten übertragen
werden. Um solch einen unerwünschten
Drift zu verhindern, wenn tatsächliche
Daten übertragen werden,
werden in differentiellen Verbindungen mit AC-Kopplung Codierschemata
wie 8B10B (d.h. 8 Bit/10 Bit) verwendet. Die oben erwähnten Leercodes
und die 8B10B-Codes werden gewählt,
um sicherzustellen, dass das DC-Spannungsniveau auf beiden Seiten
des AC-Kopplungskondensators im Wesentlichen ausgeglichen bleibt
(d.h. während
jeder vorbestimmten Zeitperiode werden gleich viele "1"-Bits wie "0"-Bits übertragen,
um unerwünschtes Laden/Entladen
der Kopplungskondensatoren zu verhindern).
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Aufgrund
dieses Problems mit driftender Spannung, werden mit differentiellen
seriellen Datenverbindungen nicht oft Power Management-Techniken
angewandt. Wenn Power Management-Techniken angewandt werden, wird
der Wechsel in und aus dem Power Management-Zustand von Seitenbandsignalen
gesteuert. Diese Seitenbandtechniken sind jedoch nachteilig, da
sie Seitenbandkommunikationsleitungen erfordern und Perioden mit hoher
Latenz mit sich bringen.
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Die
Erfindung wird durch die unabhängigen Patentansprüche 1 und
24 definiert.
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KURZE BESCHREIBUNG
DER ZEICHNUNGEN
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1 ist
eine schematische Darstellung eines beispielhaften Senders und Empfängers, die durch
eine differentielle serielle Datenverbindung verbunden sind.
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2 ist
eine detailliertere Ansicht des Senders von 1.
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3 ist
eine schematische Darstellung des Empfängers von 1,
gezeigt mit einem Squelch-Detektor, der gemäß den Lehren der Erfindung
aufgebaut ist.
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4 ist
ein Flussdiagramm, das die Funktion des Squelch-Detektors von 3 veranschaulicht.
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5 ist
eine detailliertere Ansicht einer Ausführungsform des Squelch-Detektors
von 3.
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6 ist
eine detailliertere Ansicht einer Ausführungsform der Integrator-
und der Squelch-Gültig-Schaltung
von 3 und 5.
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7 ist
ein Schaltplan einer differentiellen Verbindung mit DC-Kopplung
und DC-Abschluss.
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8 ist
eine schematische Darstellung eines alternativen Senders.
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9 ist
ein Schaltplan einer differentiellen Verbindung mit DC-Kopplung
und AC-Abschluss.
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10 ist
ein Schaltplan einer differentiellen Verbindung mit AC-Kopplung
und DC-Abschluss.
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11 ist
ein Schaltplan einer differentiellen Verbindung mit AC-Kopplung
und AC-Abschluss.
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12 ist
ein Diagramm, das einen Inband-Wecksignaleingang an eine AC-Kopplungsschaltung
und einen möglichen
Ausgang der AC-Kopplungsschaltung
als Reaktion auf dieses Wecksignal zeigt.
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13 ist
eine schematische Darstellung einer weiteren Empfangsvorrichtung,
die gemäß den Lehren
der Erfindung aufgebaut ist.
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14 ist
eine schematische Darstellung, ähnlich 1,
die jedoch einen zweiten Empfänger und
eine zweite differentielle serielle Datenverbindung zeigt.
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BESCHREIBUNG
DER BEISPIELE
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Obwohl
sich die hierin offenbarten Vorrichtungen und Verfahren besonders
gut für
die Verwendung mit differentiellen seriellen Datenverbindungen eignen,
die gemäß dem 3GIO-Standard arbeiten, werden
Personen mit durchschnittlichem Fachwissen ohne Weiteres einsehen,
dass die Lehren der Erfindung in keiner Weise auf den 3GIO-Zusammenhang
beschränkt
sind. Ganz im Gegenteil, werden Personen mit durchschnittlichem
Fachwissen ohne Weiteres einsehen, dass die Lehren der Erfindung, unabhängig vom
verwendeten Kommunikationsprotokoll, mit beliebigen differentiellen
seriellen Datenverbindungen verwendet werden können.
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Eine
Sendevorrichtung 10, eine Empfangsvorrichtung 12 und
eine differentielle serielle Datenverbindung 14 sind in 1 abgebildet.
Um die Darstellung zu vereinfachen, ist in der differentiellen Verbindung 14 von 1 nur
ein differentielles Leitungspaar 16, 18 gezeigt.
Personen mit durchschnittlichem Fachwissen werden jedoch einsehen,
dass zusätzliche
Paare differentieller Leitungen eingesetzt werden können, wenn
beispielsweise bidirektionale Kommunikation und/oder zusätzliche
Bandbreite für die
Verbindung 14 gewünscht
wird.
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Der
Sender 10 bildet differentielle Signale aus und überträgt sie über die
differentielle Verbindung 14. Der Sender 10 kann
gemäß einem
beliebigen bekannten Protokoll für
serielle Datenverbindungen arbeiten, beispielsweise 3GIO, infiniband,
xaui, SATA, usw. und kann auf beliebige Weise aufgebaut sein. Eine
schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform
eines Senders 10 ist in 2 gezeigt.
Obwohl der abgebildete Sender 10 ein Current-Mode-Treiber
ist, werden Personen mit durchschnittlichem Fachwissen einsehen,
dass ein Voltage-Mode-Treiber ebenso in dieser Rolle eingesetzt
werden könnte.
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Um über die
Leitungen 16, 18 der seriellen Verbindung 14 zu übertragende
Hochgeschwindigkeits-Differenzsignale auszubilden, ist der Sender 10 mit
einem Paar Transistoren 20, 22 ausgestattet. Die Transistoren 20, 22 können beispielsweise
durch MOSFETS, wie in 2 gezeigt, oder durch eine beliebige
andere Art gesteuerter Schaltvorrichtung realisiert werden. Wie
in 2 gezeigt, ist jeweils ein Anschluss der Transistoren 20, 22 an
eine Energieversorgung gekoppelt. Der gegenüberliegende Anschluss der Transistoren 20, 22 ist
jeweils über
eine Treiberabschlussimpedanz 26, 28 geerdet.
Die Transistorbasis der beiden Transistoren 20, 22 steht
jeweils mit einem Kontroller 30 in Verbindung. Der Kontroller 30 (der
beispielsweise durch einen programmierten Mikroprozessor realisiert
werden kann) schaltet die Transistoren 20, 22 zu
entgegengesetzten Zeiten ein und aus, um ein Differenzsignal auszubilden
und über
die Leitungen 16, 18 der seriellen Verbindung 14 zu übertragen.
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Insbesondere
wird der Kontroller 30 mit digitalen Daten ausgestattet,
die über
die serielle Verbindung 14 zu übertragen sind. Diese Daten
werden in einer dem Kontroller 30 zugeordneten Warteschlange
(nicht abgebildet) gespeichert. Mindestens, wenn die Warteschlange
Daten zum Übertragen
enthält, schaltet
der Kontroller 30 die Transistoren 20, 22 gemäß dem verwendeten
Kommunikationsprotokoll ein und aus, um für die Daten repräsentative
Spannungsdifferenzsignale aus der Warteschlange über die differentielle Verbindung 14 zu übertragen.
Wie in 2 gezeigt, dienen die Treiberabschlussimpedanzen 26, 28,
die vorzugsweise durch Widerstände
realisiert werden, dazu, die Leitungen 16, 18,
mindestens, wenn der Sender 10 Daten über die Transistoren 20, 22 überträgt, auf
eine DC-Spannung
vorzuspannen.
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Um
einen logischen Wert "1" zu übertragen, schaltet
der Kontroller 30 für
eine vorbestimmte Zeitperiode einen der Transistoren 20 ein
und den anderen Transistor 22 aus, um eine Spannungsdifferenz auf
der differentiellen Verbindung 14 zu erzeugen, wobei die
Leitung 16 ein höheres
Potential hat als die Leitung 14. Um einen logischen Wert "0" zu übertragen,
schaltet der Kontroller 30 für die vorbestimmte Zeitperiode
den Transistor 22 in einen leitenden Zustand und den Transistor 20 in
einen nichtleitenden Zustand, um eine Spannungsdifferenz auf der
Verbindung 14 zu erzeugen, wobei die Leitung 18 ein
höheres
Potential hat als die Leitung 16.
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Die Änderungen
der relativen Potentiale der Leitungen 16, 18 werden
am Empfänger 12 empfangen.
Wie der Sender 10, kann der Empfänger 12 gemäß einem
beliebigen bekannten Protokoll für
serielle Datenverbindungen (z. B. 3GIO, infiniband, xaui, SATA,
usw.) arbeiten und kann auf beliebige Weise aufgebaut sein. Eine
schematische Darstellung einer beispielhaften Ausführungsform
eines Empfängers 12 ist
in 3 gezeigt.
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Um
die von der seriellen Verbindung 14 getragenen Datensignale
zu empfangen und zu interpretieren, ist der Empfänger 12 mit einem
Differenzdetektor 34 ausgestattet. Wie Personen mit durchschnittlicher
Fachkenntnis einsehen werden, kann der Differenzdetektor 34 auf
viele Weisen realisiert werden. Als Beispiel, nicht Einschränkung, kann
der Differenzdetektor 34 durch einen herkömmlichen
differentiellen Operationsverstärker
realisiert werden. Vorzugsweise wird der Operationsverstärker so
ausgewählt,
dass er eine hohe Verstärkung
hat.
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Wie
in 3 gezeigt, wird der Ausgang des Differenzdetektors 34 an
eine herkömmliche
Signalaufbereitungsschaltung 36 kommuniziert. Die Signalaufbereitungsschaltung 36 enthält verschiedene
herkömmliche
Schaltungen wie Filter, Verstärker und/oder
Potentialverschieber und dient als Analog-Digital-Wandler zum Aufbereiten
des Ausgangs des Differenzdetektors 34 zu einem, von einer
Datenverarbeitungsschaltung 38 zu lesenden, digitalen Signal.
(Obwohl sie in der Abbildung von 3 nicht Teil
des Empfängers 12 ist,
werden Personen mit durchschnittlicher Fachkenntnis einsehen, dass
die Datenverarbeitungsschaltung 38 (bei der es sich um einen
programmierten Mikroprozessor oder eine andere Logikvorrichtung
handeln kann) optional Teil des Empfängers 12 sein kann.)
Der Differenzdetektor 34 und die Signalaufbereitungsschaltung 36 wirken zusammen,
um der Datenverarbeitungsschaltung 38 ein für logisch "1" stehendes digitales Signal zu liefern,
wenn die Spannung auf der Leitung 16 um mehr als einen
vorbestimmten Betrag über
der Spannung auf der Leitung 18 liegt und um der Datenverarbeitungsschaltung 38 ein
für logisch "0" stehendes digitales Signal zu liefern,
wenn die Spannung auf der Leitung 18 um den vorbestimmten
Betrag über
der Spannung auf der Leitung 16 liegt.
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Um
Energie zu sparen, sind eine oder mehrere Komponenten des Empfängers 12 dazu
angepasst, in einen Zustand mit reduzierter Leistung einzutreten,
wenn der Empfänger 12 nicht
erwartet, Daten zu empfangen. Wie hierin verwendet, ist ein Zustand
mit reduzierter Leistung ein Zustand, in dem die jeweilige Komponente
reduzierte oder keine Leistung aufnimmt. Das Maß, in dem die Leistung relativ zu
einem Zustand mit normaler Leistung reduziert ist, hängt von
der Ausführungsform
ab und kann beispielsweise bis zu einem Faktor von fünfzig betragen. Der
abgebildete Sender 10 wechselt in den Zustand mit reduzierter Leistung,
wenn er erfasst, dass während
einer vorbestimmten Zeitperiode keine zu übertragenden Daten in seiner
Warteschlange waren. Der abgebildete Empfänger 12 bzw. Komponenten
desselben treten automatisch in den Zustand mit reduzierter Leistung
ein, wenn er erfasst, dass der Sender 10 während einer
vorbestimmten Zeitperiode keine Daten übertragen hat. In anderen Worten:
Da der abgebildete Sender 10 ständig Daten über die Verbindung 14 überträgt (entweder
echte oder Leerdaten), wenn sich der Sender 10 im wachen
Zustand befindet, ist die Ruhigstellung der differentiellen Datenverbindung
(d.h. die Unterbrechung des Datenflusses vom Sender 10)
für eine
vorbestimmte Zeitperiode ein Inband-Signal an den Empfänger 12,
in den Zustand mit reduzierter Leistung einzutreten. Während dieses
Inband-Signal passiv ist, in dem Sinn, dass der Empfänger 12 einen
Mangel an Datensignalen als sein Signal zum Eintreten in den Zustand
mit reduzierter Leistung sucht, werden Personen mit durchschnittlicher
Fachkenntnis einsehen, dass alternativ auch ein aktives Inband-Signal
in dieser Rolle verwendet werden könnte. Wenn beispielsweise ein
aktives Protokoll für
reduzierte Leistung erwünscht
ist, kann der Sender 10 dazu angepasst werden, ein vorbestimmtes
codiertes Inband-Signal über
die differentielle serielle Datenverbindung 14 an den Empfänger 12 zu
senden und der Empfänger 12 kann
dazu angepasst werden, in den Zustand mit reduzierter Leistung einzutreten,
wenn er dieses vorbestimmte codierte Inband-Signal erfasst und decodiert.
Alternativ kann ein Außerband-Signal verwendet
werden, um zu bewirken, dass der Empfänger 12 in den Zustand
mit reduzierter Leistung eintritt. Als Option kann, unabhängig davon,
ob ein passives Inband-Signalisierungsprotokoll
wie beispielsweise das zuvor beschriebene, ein aktives Inband-Signalisierungsprotokoll
oder ein Außerbandsignal
verwendet wird, um den Empfänger 12 in
den Zustand mit reduzierter Leistung zu versetzen, ein Quittierungssignal
vom Empfänger 12 über die
Verbindung 14 an den Sender 10 zurück übertragen
werden, wenn der Empfänger 12 das
Inband-Signal erkennt. Unter solchen Umständen kann der Sender 10,
bzw. ein Teil davon, im Zustand mit normaler Leistung bleiben, bis die
Quittierung empfangen wurde, um einen Mechanismus bereitzustellen,
um das Leistungsreduzierungssignal erneut zu senden, wenn der Empfänger 12 das
erste Leistungsreduzierungssignal nicht quittiert.
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Betrachtet
man wieder das illustrierte Beispiel, nämlich die Verwendung eines
passiven Inband-Leistungsreduzierungssignals und eines aktiven Inband-Wecksignals,
um den Empfänger 12 in einen
Zustand mit reduzierter Leistung zu versetzen und um den Empfänger 12 zu
wecken, ist der Empfänger 12 weiter
mit einem Squelch-Detektor 40 ausgestattet. Der illustrierte
Squelch-Detektor 40 reagiert auf vorbestimmte Inband-Signale,
die über
die differentielle serielle Datenverbindung 14 empfangen werden,
um eine oder mehrere Komponenten des Empfängers 12 in den Zustand
mit reduzierter Leistung zu versetzen und/oder eine oder mehrere
dieser Komponenten zu wecken. In der in 3 gezeigten Vorrichtung
bildet der Squelch-Detektor 40 ein Ausgangssignal aus,
um eine Squelch-Gültig-Schaltung 44 anzusteuern,
um eine oder mehrere Komponenten des Empfängers 12 abzuschalten,
wenn das bzw. die Inband-Signal(e), die dies anfordern, über die
differentielle Verbindung 14 empfangen werden, und der
Squelch-Detektor 40 bildet ein Ausgangssignal aus, das
die Squelch-Gültig-Schaltung 44 dazu
ansteuert, die Komponente im Zustand mit reduzierter Leistung einzuschalten,
wenn das bzw. die Inbandsignal(e), die dies anfordern, über die
differentielle Verbindung 14 empfangen werden.
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Während Personen
mit durchschnittlicher Fachkenntnis ohne Weiteres einsehen werden,
dass beliebige vieler verschiedener Formen von Inband-Signalen verwendet
werden können,
um den Squelch-Detektor 40 anzuweisen, den Empfänger 12 oder
Teile davon in den Zustand mit reduzierter Leistung zu versetzen,
ist das Inband-Signal bei der illustrierten Vorrichtung ein Nichtvorhandensein
einer wesentlichen DC-Differenz zwischen den Leitungen 16, 18 der
differentiellen seriellen Datenverbindung 14, die während mindestens
einer vorbestimmten Zeitperiode (z. B. einer vorbestimmten Zahl
von Bitzellen) stattfindet. Wenn der Sender 10 feststellt,
dass die Übertragung
von Daten über
die Verbindung 14 nicht gewünscht ist (diese Feststellung
kann beispielsweise erfolgen, indem das Nichtvorhandensein von Daten
in der Warteschlange des Senders für eine vorbestimmte Zeitperiode
erfasst wird), schaltet er beide Transistoren 20, 22 in
den Aus-Zustand, um das Senden von differentiellen Datensignalen über die
Verbindung 14 zu stoppen. Die Leitungen 16, 18 werden so
ruhiggestellt, so dass keine wesentliche Spannungsdifferenz zwischen
ihnen existiert. Diese Nichtvorhandensein einer wesentlichen Spannungsdifferenz
während
mindestens einer vorbestimmten Zeitperiode ist ein vorbestimmtes
Inband-Signal an den Empfänger 12,
dass der Sender 10 nicht beabsichtigt, Daten zu übertragen
und dass der Empfänger 12 oder
Komponenten desselben daher in den Zustand mit reduzierter Leistung
wechseln sollten. Nach dem Ruhigstellen der Leitungen 16, 18 kann
der Sender 10 in einen Zustand mit reduzierter Leistung
wechseln (es sei denn es wird, wie zuvor erläutert, ein Quittierungssignal
erwartet). Alle Komponenten des Senders 10, die nicht dazu
benötigt
werden, die Notwendigkeit zu erfassen, den Sender 10 zu
wecken und aus dem Zustand mit reduzierter Leistung in den normalen
Leistungszustand (d.h. geweckten Zustand) zu überführen, werden in den Zustand
mit reduzierter Leistung getrieben, um Energie zu sparen.
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Wenn
der Empfänger 12 erfasst,
dass während
mindestens der vordefinierten Zeitperiode keine wesentliche DC-Spannungsdifferenz
zwischen den Leitungen 16, 18 aufgetreten ist,
wird der Empfänger 12 oder
ein Teil desselben vom normalen Leistungszustand in den Zustand
mit reduzierter Leistung überführt. Der
gesamte Empfänger 12,
mit Ausnahme der zum Erfassen eines Wecksignals und zum Initiieren der
Wecksequenz erforderlichen Komponenten werden in den Zustand mit
reduzierter Leistung getrieben, um Energie zu sparen.
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Während Personen
mit durchschnittlicher Fachkenntnis ohne Weiteres einsehen werden,
dass beliebige vieler verschiedener Formen von Inband-Signalen verwendet
werden können,
um den Squelch-Detektor 40 anzuweisen, den Empfänger 12 oder
Teile davon zu wecken, ist das Inband-Signal bei der illustrierten
Vorrichtung eine DC-Differenz zwischen den Leitungen 16, 18 der
differentiellen seriellen Datenverbindung 14, die während mindestens einer
vorbestimmten Zeitperiode (z. B. einer vorbestimmten Zahl von Bitzellen)
im Wesentlichen konstant gehalten wird. Wenn der Sender 10 feststellt, dass
die Übertragung
von Daten über
die Verbindung 14 gewünscht
wird (die Feststellung kann beispielsweise erfolgen, indem Daten
in der Warteschlange erfasst werden), geht er in den normalen Leistungszustand
(d.h. den geweckten Zustand) über
und überträgt das Inband-Wecksignal über die
Verbindung 14 an den Empfänger 12. Insbesondere
treibt der Sender 10 eine oder beide der Leitungen 16, 18 auf
eine vorbestimmte DC-Spannung, um während mindestens einer vorbestimmten
Zeitperiode eine vorbestimmte Spannungsdifferenz zwischen den Leitungen 16, 18 der
Verbindung 14 zu erzeugen. Personen mit durchschnittlicher
Fachkenntnis werden einsehen, dass die Spannungsdifferenz zwischen den
Leitungen 16, 18 erreicht werden kann, indem eine
der Leitungen von einem Ausgangsspannungsniveau (das optional null
sein kann) auf einen anderes Spannungsniveau getrieben und während mindestens
einer vorbestimmten Zeitperiode gehalten wird oder indem beide Leitungen
gleichzeitig auf unterschiedliche Spannungsniveaus getrieben werden (d.h.
indem während
mindestens einer vorbestimmten Zeitperiode eine erste der Leitungen 16, 18 auf eine
erste DC-Spannung getrieben und gehalten wird und die zweite der
Leitungen 16, 18 im Wesentlichen gleichzeitig
auf eine zweite, von der ersten DC-Spannung verschiedene, DC-Spannung
getrieben und gehalten wird). Das illustrierte Beispiel treibt jedoch
nur eine der Leitungen 16, 18 auf die vorbestimmte DC-Spannung
und hält
sie dort während
mindestens einer vorbestimmten Zeitperiode.
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Wenn
der Empfänger 12 erfasst,
dass die DC-Spannungsdifferenz zwischen den Leitungen 16, 18 während mindestens
der vordefinierten Zeitperiode gehalten wurde, wird der Empfänger 12 oder
ein Teil desselben vom Zustand mit reduzierter Leistung in den normalen
Leistungszustand überführt. Sobald dieser Übergang
in den normalen Leistungszustand abgeschlossen ist, überträgt der Sender 10 Daten
an den Empfänger 12.
Vorzugsweise wartet der Sender 10 nach dem Senden des Inband-Wecksignals
eine ausreichende Zeitperiode, um sicherzustellen, dass der Empfänger 12 entsprechend
aufgewacht ist und bereit ist, Daten zu empfangen.
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Alternativ
kann das Inband-Wecksignal, statt ein DC-Signal zu sein, wie zuvor
beschrieben, durch ein AC-Schaltsignal realisiert werden. Wenn beispielsweise
der Sender 10 feststellt, dass die Übertragung von Daten über die
Verbindung 14 gewünscht
wird, wechselt er in den normalen Leistungszustand und beginnt,
die Transistoren 20, 22 alternativ [sic] ein und
aus zu schalten, um eine Vielzahl von Spannungsdifferenzsignalen
als das Inband-Wecksignal über
die Verbindung 14 an den Empfänger zu übertragen. Die Spannungsdifferenzsignale
können "Leerdaten" sein, in dem Sinn,
dass sie keine Informationen enthalten. Ihr Vorhandensein auf den
Leitungen 16, 18 (d.h. Spannungsdifferenzen zwischen den
Leitungen) während
mindestens einer vorbestimmten Zeitperiode bildet ein Inband-Wecksignal. Wenn
der Empfänger 12 dieses
Inband-Signal erkennt, wird der Empfänger oder ein Teil desselben aus
dem Zustand mit reduzierter Leistung in den normalen Leistungszustand überführt. Sobald
diese Überführung in
den normalen Leistungszustand abgeschlossen ist, überträgt der Sender 10 Daten
an den Empfänger 12.
Der Sender 10 sendet die Leerdaten während einer ausreichenden Zeitperiode,
um sicherzustellen, dass der Empfänger 12 entsprechend
aufgewacht ist und bereit ist, Daten zu empfangen, bevor er tatsächliche
Daten an den Empfänger
sendet.
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Eine
detailliertere Ansicht der Funktion des Squelch-Detektors 40 ist
im Flussdiagramm von 4 gezeigt. Insbesondere stellt
der Squelch-Detektor 40 im Block 50 fest, ob ein
Absolutwert einer Spannungsdifferenz (|D+-
D–|)
zwischen den Leitungen 16, 18 der differentiellen
seriellen Datenverbindung 14 kleiner oder gleich einer
vorbestimmten Schwelle (K) ist. Der Absolutwert der Differenz wird benötigt, da
sich der Squelch-Detektor 40 nur für den Betrag der Spannungsdifferenz
interessiert, nicht für seine
Polarität,
da Spannungsdifferenzen mit ausreichendem Betrag während einer
ausreichenden Zeitperiode unabhängig
von der Polarität
der. Differenz auf eine Datenübertragung
hinweisen. Wenn der Absolutwert der Spannungsdifferenz (|D+- D–|) zwischen den Leitungen 16, 18 der
differentiellen seriellen Datenverbindung 14 kleiner als
oder gleich der vorbestimmten Schwelle (K, die beispielsweise 80
Millivolt betragen kann) ist, wird ein Zeitglied (das durch einen Flip-Flop
oder ein herkömmliches
Zeitglied realisiert werden kann) gestartet (Block 52).
Andernfalls überwacht
der Squelch-Detektor die Leitungen 16, 18 weiter
auf ein andauerndes Ruhespannungsereignis.
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Ausgehend
davon, dass das Zeitglied gestartet wurde (Block 52), tritt
der Squelch-Detektor 40 in eine Schleife ein, wobei der
Squelch-Detektor 40 wiederholt prüft, ob der Absolutwert der
Spannungsdifferenz (|D+- D–|)
zwischen den Leitungen 16, 18 der differentiellen
seriellen Datenverbindung 14 kleiner als oder gleich der
vorbestimmten Schwelle (K) ist (Block 54), bis eine vorbestinte,
vom Zeitglied gemessene Zeitperiode (X), verstrichen ist (Block 56). Wenn
der Absolutwert der Spannungsdifferenz (|D+- D–|)
zwischen den Leitungen 16, 18 während der
gesamten Zeitperiode X unter oder gleich der vorbestimmten Schwelle
(K) bleibt, wechselt der Empfänger 12 in
einen Power-Management-Zustand (Block 58) und das Zeitglied
wird zurückgesetzt
(Block 60). Andernfalls wird das Zeitglied zurückgesetzt
(Block 62) und die Steuerung kehrt zum Block 50 zurück.
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Wenn
sich der Empfänger 12 im
Power-Management-Zustand befindet, überwacht der Squelch-Detektor 40 die
Leitungen 16, 18, um festzustellen, ob der Absolutwert
der Spannungsdifferenz (|D+- D–|)
zwischen den Leitungen 16, 18 der differentiellen
seriellen Datenverbindung 14 größer ist als die vorbestimmte
Schwelle (K) (Block 64). Wenn die Schwelle von einer Spannungsdifferenz
auf den Leitungen 16, 18 überschritten wird, wird ein
Zeitglied gestartet (Block 66) und der Squelch-Detektor
tritt in eine Schleife ein, in der der Squelch-Detektor 40 wiederholt
prüft,
ob der Absolutwert der Spannungsdifferenz (|D+-
D–|)
zwischen den Leitungen 16, 18 der differentiellen
seriellen Datenverbindung 14 größer ist als die vorbestimmte
Schwelle (K) (Block 68), bis eine vorbestimmte, vom Zeitglied
gemessene Zeitperiode (Y) verstrichen ist (Block 70). Wenn
der Absolutwert der Spannungsdifferenz (|D+-
D–|)
zwischen den Leitungen 16, 18 während der
gesamten Zeitperiode Y über
der vorbestimmten Schwelle (K) bleibt, verlässt der Empfänger 12 den
Power-Management-Zustand (Block 72) und das Zeitglied wird
zurückgesetzt
(Block 74). Andernfalls wird das Zeitglied zurückgesetzt
(Block 76) und die Steuerung kehrt zum Block 64 zurück.
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Eine
detailliertere Ansicht eines beispielhaften Squelch-Detektors 40 ist
in 5 gezeigt. In diesem illustrierten Beispiel umfasst
der Squelch-Detektor 40 einen Differenzdetektor 146,
um eine Spannungsdifferenz zwischen den Leitungen 16, 18 der Verbindung 14 zu
erfassen und ein für
diese Differenz repräsentatives
Ausgangssignal auszubilden. Der Differenzdetektor 146 des
illustrierten Squelch-Detektors 40 wird durch einen differentiellen Operationsverstärker mit
niedriger Verstärkung
realisiert, so dass kleine Änderungen
nicht zu einer logischen "1" oder "–1" getrieben werden. Wie in 5 gezeigt,
umfasst der illustrierte Squelch-Detektor 40 außerdem einen
Gleichrichter 147 und einen Integrator 148. Der
illustrierte Gleichrichter 147 hat keine Verstärkung und
dient dazu, sicherzustellen, dass jeder Nicht-Null-Eingang an den
Integrator eine positive Polarität
hat (d.h. der Ausgang des Gleichrichters 147 ist der Absolutwert
des Ausgangs des Differenzdetektors 146). Der Integrator 148 dient
als das zuvor beschriebene Zeitglied und integriert das Ausgangssignal
des Gleichrichters 147, um ein integriertes Signal auszubilden.
Das integrierte Signal wird vorzugsweise mit einer vorbestimmten
Schwelle verglichen. Wenn das integrierte Signal unter diese Schwelle
sinkt, bewirkt der Ausgang des Squelch-Detektors (bei der es sich
optional um das integrierte Signal handeln kann), dass die Squelch-Gültig-Schaltung 44 dem
Empfänger 12 oder
einer oder mehreren Komponenten desselben signalisiert, in einen
Zustand mit reduzierter Leistung, wie zuvor diskutiert, einzutreten.
Wenn andererseits das integrierte Signal die Schwelle übersteigt,
bewirkt der Ausgang des Squelch-Detektors 40, dass die
Squelch-Gültig-Schaltung 44 dem
Empfänger 12 oder
einer oder mehreren Komponenten desselben signalisiert, aus dem
Zustand mit reduzierter Leistung, wie zuvor diskutiert, aufzuwachen.
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Eine
mögliche
Ausführungsform
des Integrators 148 ist detailliert in 6 gezeigt.
Wie in dieser Abbildung gezeigt, kann der Integrator 148 optional durch
einen mit einem Widerstand 156 in Reihe geschalteten Kondensator 150 realisiert
werden. So erfolgt in dieser Ausführungsform die Integration
des Ausgangssignals des Differenzdetektors 146 durch Laden
des Kondensators 150. Vorzugsweise ist der Kondensator 150 so
bemessen, dass, wenn die Spannung am Kondensator 150 eine
vorbestimmte Schwelle übersteigt,
die vom Detektor 146 erfasste Spannungsdifferenz während mindestens
der vorbestimmten Zeitperiode im Wesentlichen auf dem entsprechenden
Niveau war und die Squelch-Gültig-Schaltung 44 signalisiert
daher den entsprechenden Komponenten im Zustand mit reduzierter
Leistung, aufzuwachen. Wenn andererseits die Spannung am Kondensator 150 unter
die vorbestimmte Schwelle sinkt, wurde die Spannungsdifferenz wischen
den Leitungen 16, 18 gesquelcht und die Squelch-Gültig-Schaltung 44 signalisiert
dann den entsprechenden Komponenten, in den Zustand mit reduzierter
Leistung einzutreten.
-
Eine
mögliche
Ausführungsform
der Squelch-Gültig-Schaltung 44 ist
in 6 gezeigt. Wie in dieser Abbildung gezeigt, umfasst
die illustrierte Squelch-Gültig-Schaltung 44 einen
Transistor 154 und einen Transistor 155. Personen
mit durchschnittlicher Fachkenntnis werden einsehen, dass der Transistor 154 auf
viele Weisen realisiert werden kann, im illustrierten Beispiel wird
er jedoch durch einen PMOS-Transistor realisiert. Ebenso kann der
Transistor 155 auf viele Weisen realisiert werden, im illustrierten
Beispiel wird er jedoch durch einen NMOS-Transistor realisiert.
Wie in 6 gezeigt, ist ein erster Anschluss des Transistors 154 an
eine Energieversorgung gekoppelt. Ein zweiter Anschluss des Transistors 154 ist
an einen ersten Anschluss des zweiten Transistors 155 gekoppelt.
Der zweite Anschluss des Transistors 155 ist geerdet. Die
Gates der Transistoren 154, 155 sind miteinander
verbunden und stehen mit dem Integrator 148 in Verbindung.
Wenn das integrierte Signal ein ausreichendes Niveau erreicht, wird
der Transistor 154 eingeschaltet. Wenn sich andererseits
das integrierte Signal einer Nullspannung nähert, wird der Transistor 155 eingeschaltet.
Wenn der Transistor 154 eingeschaltet ist, ist der Transistor 155 ausgeschaltet
und umgekehrt. Wenn der Transistor 154 eingeschaltet ist,
wird am Knoten 158 zwischen dem zweiten Anschluss des Transistors 154 und
dem ersten Anschluss des Transistors 155 eine Spannung
ausgebildet. Wenn der Transistor 155 eingeschaltet ist,
ist der Knoten 158 geerdet.
-
Der
Knoten 158 zwischen dem zweiten Anschluss des Transistors 154 und
dem ersten Anschluss des Transistors 155 ist mit den Teilen
oder Komponenten des Empfängers 112 verbunden,
um diesem bzw. diesen Teil(en) bzw. Komponente(n) zu signalisieren,
zwischen dem normalen Leistungszustand und dem Zustand mit reduzierter
Leistung, wie in 3 gezeigt, zu wechseln. Insbesondere
wird, wenn die Spannung am Kondensator 150 (d.h. das integrierte
Signal) ein ausreichendes Niveau erreicht, um den Transistor 154 in
einen leitenden Zustand zu schalten, ein Signal an die Komponente(n)
des Empfängers 12 im
Zustand mit reduzierter Leistung geliefert, um sie in den normalen
Leistungszustand zu erregen.
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Für dieses
Beispiel benötigt
das mit der differentiellen seriellen Datenverbindung 14 verwendete Kommunikationsprotokoll
den ständigen
Austausch von Daten (z. B. tatsächliche
Daten und Leerdaten), damit das Ausgangssignal des Differenzdetektors 146 und
des Gleichrichters 147 ausreicht, um die Spannung am Kondensator 150 auf
einem ausreichenden Niveau zu halten, um den Transistor 154 im leitenden
Zustand zu halten. Andererseits führt das Ruhigstellen der Leitung 14 und
damit das Bewirken, dass der Ausgang des Differenzdetektors 146 auf null
sinkt, zum Entladen des Kondensators 150 gemäß der RC-Zeitkonstante des
Integrators 148, so dass die dem Kondensator 150 zugeordnete
Spannung unter die Einschaltschwelle des Transistors 154 sinkt,
um dadurch den Transistor 154 auszuschalten und dass, wenn
sich die Kondensatorspannung null nähert, der Transistor 155 einschaltet.
Ausschalten des Transistors 154 und Einschalten des Transistors 155 treibt
die Spannung am Knoten 158 gegenüber Masse, um mindestens einem
bzw. einigen Teil(en) des Empfängers 12 zu
signalisieren, in den Zustand mit reduzierter Leistung einzutreten.
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Wie
Personen mit durchschnittlicher Fachkenntnis einsehen werden, können ein
Sender 10 und ein Empfänger 12,
die über
eine differentielle serielle Datenverbindung 14 kommunizieren,
DC-gekoppelt (siehe 7 und 9) oder
AC-gekoppelt sein (siehe 10 und 11).
Die AC-Kopplung wird häufig
in Umständen
verwendet, in denen der Sender 10 auf einem anderen DC-Vorspannungsniveau
arbeitet als der Empfänger 12 (d.h.
die Gleichtaktspannungen des Senders 10 und des Empfängers 12 sind
verschieden). Um diese DC-Spannungsdifferenz aufrecht zu erhalten,
werden in den Leitungen 16, 18 der Verbindung 14 jeweils
AC-Kopplungskondensatoren 160, 162 angeschlossen,
wie in 10 und 11 gezeigt.
In diesem Zusammenhang können
die Leitungen 16, 18 auf ein erstes DC-Spannungsniveau vorgespannt
werden und das Inband-Wecksignal bzw. die Datensignale können erzeugt
werden, indem mit dem ständigen
Austausch von Daten (Leerdaten oder echte Daten) auf den Leitungen 16, 18 begonnen
wird oder indem eine oder beide der Leitungen 16, 18 auf
verschiedene DC-Niveaus getrieben werden. Dieses Inband-Signal kann optional
eine Verschiebung in der Gleichtaktspannung des Empfängers 12 bewirken.
Eine solche Verschiebung kann optional das Wecksignal an den Empfänger sein.
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Die
DC-Kopplung kam andererseits in Umständen verwendet werden, wo keine
DC-Vorspannungsdifferenz
zwischen dem Sender 10 und dem Empfänger 12 vorhanden
ist. Bei der DC-Kopplung werden die AC-Kopplungskondensatoren 160, 162 weggelassen.
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Personen
mit durchschnittlicher Fachkenntnis werden ohne Weiteres einsehen,
dass Querimpedanzen 164, 166 häufig verwendet werden, um eine Impedanzanpassung
der Übertragungsleitungen 14, 16 an
den Empfänger 12 durchzuführen. Die
Impedanzanpassung wird durchgeführt,
um Signalreflexionen zu verhindern, wie weitläufig bekannt ist. Wenn nur
ohmsche Impedanzen verwendet werden, wie in 7 und 10 gezeigt,
werden die Übertragungsleitungen 14, 16 als
DC-abgeschlossen bezeichnet. Wenn ein Kondensator 167 zwischen
den Widerständen 164, 166 und
Masse gekoppelt ist, wie in 9 und 11 gezeigt,
werden die Leitungen 14, 16 als AC-abgeschlossen
bezeichnet.
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7 zeigt
einen Sender 10 und einen Empfänger 12, die durch
eine differentielle serielle Datenverbindung 14 kommunizierend
gekoppelt sind. Diese Schaltung nutzt DC-Kopplung und DC-Abschluss. 9 zeigt
den Sender 10, den Empfänger 12 und die
differentielle Verbindung 14 mit DC-Kopplung und AC-Abschluss. 10 zeigt
den Sender 10, den Empfänger 12 und
die differentielle Verbindung 14 mit AC-Kopplung und DC-Abschluss. 11 zeigt den
Sender 10, den Empfänger 12 und
die differentielle Verbindung 14 mit AC-Kopplung und AC-Abschluss. Aufgrund
des Vorhandenseins der AC-Kopplungskondensatoren 160, 162 und/oder
des AC-Abschlusskondensators 167, gibt es mit den Schaltungen
von 9-11 Probleme, die in der DC-gekoppelten/DC-abgeschlossenen
Schaltung von 7 nicht vorhanden sind.
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Insbesondere
ist es bei einem AC-gekoppelten und/oder AC-abgeschlossenen System,
wenn sich Sender 10 und Empfänger 12 in ihrem jeweiligen Zustand
mit reduzierter Leistung befinden, möglich zuzulassen, dass sich
die AC-Kopplungs- und/oder der Abschlusskondensatoren 160, 162, 167 entladen.
Dies ist jedoch nicht wünschenswert,
wenn geringe Latenz eine Anforderung an das System ist. In anderen
Worten: Wenn es gewünscht
wird, den Empfänger 12 schnell
zu wecken, um mit der Datenkommunikation zu beginnen, darf nicht
zugelassen werden, dass sich die AC-Kopplungs- und -Abschlusskondensatoren
entladen, da die Kommunikation erst beginnen darf, wenn diese Kondensatoren 160, 162, 167 ihren
geladenen Zustand erreicht haben. Wenn darüber hinaus zugelassen würde, dass
die AC-Kopplungs- und/oder -Abschlusskondensatoren 160, 162, 167 während dem
Zustand mit reduzierter Leistung und/oder der Überführung (d.h. dem Zustand zwischen
dem Zustand mit reduzierter Leistung und dem normalen Leistungszustand)
zwischen geladenen und ungeladenen Zuständen driften, könnte dies
bewirken, dass sich die an ihnen anliegende Spannung außerhalb
des Betriebsbereichs des Empfängers 12 bewegt.
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Um
die mit dem Wiederaufladen der Kondensatoren 160, 162, 167 nach
einer kommunikationslosen Periode zusammenhängende Verzögerung zu vermeiden und um
mögliche
Fehler zu vermeiden, die dadurch entstehen, dass das Driften der
Spannung außerhalb
des Betriebsbereichs des Empfängers 12 zugelassen
wird, wird der Sender 10 wie in 8 gezeigt,
abgeändert.
Insbesondere wird der Sender 10 mit Schaltern 175, 176 ausgestattet,
die mit den Abschlusswiderständen 26, 28 in
Reihe geschaltet sind und eine Energieversorgung 177 wird selektiv über einen
Schalter 179 an die Leitungen 16, 18 gekoppelt,
um die Leitungen 16, 18 auf eine gewünschte DC-Spannung
vorzuspannen. Wenn der Sender 10 in einen Zustand mit reduzierter
Leistung eintritt, werden die Schalter 175, 176 geschlossen, um
die Abschlusswiderstände 26, 28 von
den Leitungen 16, 18 zu trennen. Die Enden der
Leitungen 16, 18 sind über den Schalter 179 ebenfalls
an die Energieversorgung 177 gekoppelt. Folglich kann die
an den Leitungen 16, 18 anliegende Spannung nicht driften,
sondern wird statt dessen auf dem DC-Vorspannungsniveau der Versorgung 177 gehalten. Folglich
entladen sich die AC-Kopplungs- und/oder -Abschlusskondensatoren 160, 162, 167 nicht,
sondern bleiben ebenfalls ungefähr
auf dem DC-Niveau der Vorspannungsversorgung.
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Wenn
ein Weckereignis gewünscht
wird, werden die Leitungen 16, 18 sofort für die Kommunikation
bereit gemacht, indem (1) die Schalter 175, 176 geöffnet werden,
um die Abschlusswiederstände 26, 28 wieder
mit ihrer jeweiligen Leitung 16, 18 zu verbinden
und indem (2) die Energieversorgung 177 über den
Schalter 179 von den Leitungen 16, 18 getrennt
wird. Die Energieversorgung 177 kann optional immer mit
den Leitungen 16, 18 verbunden bleiben, ein solches
Vorgehen verbraucht aber mehr Energie als das selektive Koppeln
und Entkoppeln dieser Energieversorgung 177 wie zuvor diskutiert.
Die DC-Vorspannungsversorgung 177 hat
eine hohe Impedanz, um die Leistungsaufnahme zu reduzieren. Die
Abschlusswiderstände 26, 28 werden
von den Schaltern 175, 176 effektiv aus der Schaltung
herausgeschaltet, um Energie zu sparen. Würden sie nicht so behandelt,
würden
sie ohne Nutzen Leistung von der Versorgung 177 aufnehmen.
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10 zeigt
eine beispielhafte AC-Kopplungsschaltung 168, die die AC-Kopplungskondensatoren 100, 162 und
die ohmschen Querimpedanzen 164, 166 umfasst.
Da die Kondensatoren 160, 162 für ein DC-Signal
als Stromkreisunterbrechung wirken, leiten die AC-Kopplungskondensatoren 160, 162 nicht
das gesamte DC-Signal, wenn es sich bei dem Inband-Wecksignal um
ein DC-Differenzsignal mit mindestens vorbestimmter Dauer und vorbestimmtem
Betrag handelt (d.h. die Datenrate ist langsamer als die RC-Zeitkonstante
der AC-Kopplungsschaltung 168). Wie in 12 gezeigt,
erscheint statt dessen, während
der Senderausgang (d.h. das Eingangssignal an die AC-Kopplungsschaltung 168)
auf beispielsweise Leitung 16 als Rechteckwelle erscheint,
der Ausgang von der AC-Kopplungsschaltung 168 als
abfallender Impuls. Die Steilheit des Impulsabfalls mit der Zeit
hängt von
der RC-Konstante der AC-Kopplungsschaltung (z. B. den Dimensionen des
AC- Kopplungskondensators 160 und
des Querwiderstands 166) ab. Als Folge können, im
Fall von AC-Kopplung und einem Inband-DC-Wecksignal, das zum Empfänger 12 gelangende
Inband-Wecksignal und damit der Differenzdetektor 146 wesentlich weniger
Energie haben als das vom Sender 10 erzeugte Inband-Wecksignal,
wenn die Schaltrate langsamer ist als die AC-Zeitkonstante. Um sicherzustellen,
dass das integrierte Signal die zum Wecken des Empfängers 12 oder
Teilen desselben erforderliche Schwelle übersteigt, müssen dementsprechend
die AC-Kopplungskondensatoren 160, 162, die Querwiderstände 64, 66 und
der Kondensator 150 des Integrators 48 richtig
bemessen sein. Obwohl viele verschiedene Bemessungsanordnungen gewählt werden
können
besteht ein mögliches
Beispiel darin, die Kopplungskondensatoren 160, 162 mit
1.600 Picofarad (pf) zu bemessen, die Querwiderstände 64, 66 mit
50 Ohm, den Kondensator 150 des Integrators 148 mit
1 pf und den Widerstand 156 des Integrators 148 mir
1.000 Ohm. Darüber
hinaus muss sich das Inband-Signal ausreichend schnell ändern, um
die Impedanz der AC-Kopplungskondensatoren 160, 162 klein
erscheinen zu lassen. In andren Worten: Ein langsam ansteigendes
Signal wäre
wegen des Sperreffekts der AC-Kopplungskondensatoren 160, 162 nicht
die beste Wahl für
das Wecksignal. Die RC-Zeitkonstante des Squelch-Detektors 40 sollte kleiner
sein als die RC-Zeitkonstante der AC-Kopplungsschaltung.
-
Da
manche Empfänger 12 möglicherweise nicht
dafür ausgelegt
sind, Signale zu empfangen, die um null Volt herum schwanken, ist
es manchmal wünschenswert,
den Eingang des Empfängers 12 auf
eine vorbestimmte DC-Spannung vorzuspannen. 10 zeigt
ein mögliches
Vorgehen, um dies zu erreichen. Insbesondere ist eine DC-Spannungsquelle 170 an
die Leitungen 16, 18 angeschlossen, um diese Leitungen
auf ein gewünschtes
Niveau vorzuspannen. Die Sperrkondensatoren 172, 174 werden wie
in 10 gezeigt verwendet, um eine DC-Trennung zwischen
dem DC-vorgespannten Eingang des Empfängers 12 und dem Ausgang
der AC-Kopplungsschaltung 168 aufrecht zu erhalten. Wenn
die Sperrkondensatoren 172, 174 verwendet werden, sind
sie so zu bemessen, dass sie mindestens zehnmal größer sind
als der Kondensator 150 des Integrators 148. Eine
DC-Vorspannung 170 kann ebenfalls verwendet werden, um
den Eingang des Empfängers 12 auf
einem konstanten DC-Niveau zu halten, wenn sich der Empfänger im
Zustand mit reduzierter Leistung befindet.
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Personen
mit durchschnittlicher Fachkenntnis werden einsehen, dass die Sperrkondensatoren 172, 174 und
die DC-Vorspannung 170 gewählt werden, um die Funktion
des Empfängers 12 zu
optimieren. Daher kann es in manchen Fällen wünschenswert sein, die Sperrkondensatoren 172, 174 wegzulassen
und an die DC-Vorspannung 170 abzuschließen. In
anderen Fällen
kann es wünschenswert
sein, die Sperrkondensatoren 172, 174 und die
DC-Vorspannung 170 wegzulassen. Personen mit durchschnittlicher
Fachkenntnis wissen, wie eine Eingangs-Vorspannungsschaltung zu wählen ist,
um die Funktion eines Empfängers
zu optimieren. Dieses Thema wird daher hierin nicht ausführlicher
behandelt.
-
Es
ist möglich,
die Zahl der vom Empfänger 12 empfangenen
Inband-Wecksignale zum Übermitteln
von Informationen zu nutzen. Beispielsweise können die offenbarten Verfahren
und Vorrichtungen, falls erwünscht,
dazu abgewandelt werden, verschiedene Teile des Empfängers 12 als
Reaktion auf aufeinanderfolgende Inband-Signale nacheinander zu wecken.
Ein abgewandelter Empfänger
mit zwei verschiedenen Teilen 176, 178, die getrennt
geweckt werden können,
ist in 13 gezeigt.
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Wie
in 13 gezeigt, umfasst der abgewandelte Empfänger einen
Differenzdetektor 146, einen Integrator 148 und
eine Squelch-Gültig-Schaltung 44 wie
zuvor beschrieben. Wie in 13 gezeigt,
dient die Squelch-Gültig-Schaltung 44 dazu, selektiv
mindestens einem ersten Teil 178 des Empfängers zu
signalisieren, in den Zustand mit reduzierter Leistung einzutreten
oder diesen zu verlassen. Im abgewandelten Empfänger arbeitet eine zweite Squelch-Gültig-Schaltung 182,
um selektiv mindestens einem zweiten Teil 176 des Empfängers zu
signalisieren, in den Zustand mit reduzierter Leistung einzutreten
oder diesen zu verlassen. Während
in diesem Beispiel die erste Squelch-Gültig-Schaltung 44 ihrem
bzw. ihren entsprechenden Empfängerteil(en) 178 signalisiert,
den Zustand mit reduzierter Leistung als Reaktion auf ein erstes
Inband-Wecksignal wie zuvor erklärt,
zu verlassen, hat in diesem Beispiel die zweite Squelch-Gültig-Schaltung 182 eine
höhere
Schwelle als die erste Squelch-Gültig-Schaltung 44,
so dass sie ihrem bzw. ihren entsprechenden Empfängerteil(en) 176 nicht
signalisiert, als Reaktion auf das erste "Inband-Wecksignal den Zustand mit reduzierter
Leistung zu verlassen. Statt dessen weckt die zweite Squelch-Gültig-Schaltung 182 ihren
bzw. ihre entsprechenden Empfängerteil(e) 176 erst,
wenn ein zweites, vom Sender 10 über die Verbindung 14 empfangenes
Inband-Wecksignal bewirkt, dass der integrierte Signalausgang vom
Integrator 148 ein zweites Niveau erreicht, das höher ist
als das erste Niveau. Verschiedene bekannte Schaltungen können verwendet
werden, um zu erreichen, dass die zweite Squelch-Gültig-Schaltung 182 nicht
auf das erste Inband-Signal reagiert, einschließlich beispielsweise Potentialverschiebungsschaltungen,
die den Eingang der Gates der PMOS und NMOS-Transistoren der zweiten
Squelch-Gültig-Schaltungen 182 (ähnlich wie
die Transistoren 154, 155 der Squelch-Gültig-Schaltung 44)
für ein Weckverfahren
mit zwei Inband-Signalen halbieren.
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Das
erste und das zweite Inband-Wecksignal können identisch sein. Alternativ
können
sich die Inband-Wecksignale unterscheiden, beispielsweise in Dauer
und oder Betrag. Obwohl aus Gründen
der Einfachheit nur zwei Inband-Wecksignale und zwei Einpfängerteile 176, 178 diskutiert
wurden, werden Personen mit durchschnittlicher Fachkenntnis einsehen,
dass eine beliebige Zahl von Wecksignalen verwendet werden kann,
um eine beliebige Zahl von Empfängerteilen
zu wecken, ohne von Umfang und Gedanken der Erfindung abzuweichen.
Es können entweder
Außerband-Leistungsreduzierungssignale oder
Inband-Leistungsreduzierungssignale
verwendet werden, um die verschiedenen Teile 176, 178 des Empfängers nacheinander
in den Zustand mit reduzierter Leistung zu versetzen. Alternativ
kann das oben diskutierte Vorgehen mit Inband-Leistungsreduzierungs-Signalisierung
angewandt werden, um alle gewünschten
Teile des Empfängers
in den Zustand mit reduzierter Leistung zu versetzen, so dass, während das
stückweise
Wecken des Empfängers
möglich
ist, die Empfängerteile
nicht nacheinander in den Zustand mit reduzierter Leistung versetzt
werden können.
-
Aus
dem Vorangehenden werden Personen mit durchschnittlicher Fachkenntnis
einsehen, dass Verfahren und Vorrichtungen vorgeschlagen wurden, um
eines oder mehrere Inband-Signale
zu nutzen, um die Leistungsaufnahme eines über eine differentielle serielle
Datenverbindung verbundenen Senders und Empfängers zu reduzieren. Vorteilhafterweise vermeidet
die Nutzung eines Inband-Signals bzw. von Inband-Signalen die Verwendung
von Seitenbandsignalen und Seitenbandverbindungen, was geringere
Kosten und höhere
Bandbreite pro benötigtem
Signal bedeutet. Die offenbarten Verfahren sind nicht taktbasiert
und können
mit jedem beliebigen Kommunikationsprotokoll für differentielle Verbindungen
verwendet werden. Außerdem
ermöglichen
die offenbarten Verfahren und Vorrichtungen deutliche Energieeinsparungen,
wenn keine Daten übertragen werden.
Die Latenz zum Eintreten in den und zum Verlassen des Energiesparmodus
(d.h. des Zustands mit reduzierter Leistung) ist ebenfalls niedrig
(z. B. 3-200 Nanosekunden und möglicherweise
nur ein Bitzelle (z. B. 400 Picosekunden) bei 2,5 Gigatransfer pro
Sekunde).
-
Obwohl
es vorteilhaft ist, das zuvor beschriebene passive Inband-Signalisierungsprotokoll
zu nutzen, um den Empfänger 12 in
den Zustand mit reduzierter Leistung zu versetzen und das zuvor
beschriebene aktive Inband-Weckprotokoll zu nutzen, um den Empfänger 12 aus
dem Zustand mit reduzierter Leistung zu wecken, werden Personen
mit durchschnittlicher Fachkenntnis ohne Weiteres einsehen, dass
andere Vorgehensweisen angewandt werden können, ohne von Umfang und Gedanken
der Erfindung abzuweichen. Beispielsweise kann jedes der obigen Verfahren
ohne das andere angewandt werden (z. B. Inband-Signalisierung zum
Verlassen des Zustands mit reduzierter Leistung kombiniert mit einem
Außerband-Signal, um in den
Zustand mit reduzierter Leistung einzutreten, passive Inband-Signalisierung, um in
den Zustand mit reduzierter Leistung einzutreten kombiniert mit
einem Außerband-Signal,
um den Zustand mit reduzierter Leistung zu verlassen, aktives Inband-Signalisierungsprotokoll,
um in den Zustand mit reduzierter Leistung einzutreten kombiniert
mit dem aktiven Inband-Signalisierungsprotokoll, um den Zustand
mit reduzierter Leistung zu verlassen usw.) und/oder es können beide
der obigen Verfahren durch andere Signalisierungsverfahren ersetzt
werden (z. B. aktives Inband-Signalisierungaprotokoll, um in den
Zustand mit reduzierter Leistung einzutreten kombiniert mit Außerband-Signalisierung,
um den Zustand mit reduzierter Leistung zu verlassen usw.). Es sollte
sich jedoch bei mindestens einem der Signale für reduzierte Leistung um ein
Inband-Signal handeln (d.h. ein Signal, das über die differentielle serielle
Datenverbindung 14 übertragen
wird.
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Obwohl
der Schwerpunkt eines großen
Teils der vorangehenden Diskussion das Wecken eines Empfängers 12 aus
einem Zustand mit reduzierter Leistung in einen geweckten Zustand
war, werden Personen mit durchschnittlicher Fachkenntnis einsehen,
dass die hierin offenbarten Inband-Signalisierungsverfahren zum Überführen des
Empfängers 12 zwischen
zwei beliebigen gewünschten
Zuständen angewandt
werden kann. Als Beispiel, nicht Einschränkung, kann das Inband-Signalisierungsverfahren
angewandt werden, um den Empfänger 12 aus einem
Zustand mit reduzierter Leistung in einen zurückgesetzten Zustand zu überführen oder
um den Empfänger 12 aus
einem Zustand mit reduzierter Leistung in einen Zustand mit reduzierter
Leistung zu überführen, wobei
das vom Empfänger 12 einpfangene
Inband-Signal über
eine zweite differentielle serielle Datenverbindung 214 an
einen zweiten Empfänger 212 weitergeleitet
wird, wie in 14 gezeigt.
-
Obwohl
gewisse, gemäß den Lehren
der Erfindung aufgebaute Vorrichtungen hierin beschrieben wurde,
ist der Deckungsumfang dieses Patents nicht darauf beschränkt. Dieses
Patent deckt im Gegenteil alle Ausfühungsformen der Lehren der
Erfindung ab, die wörtlich
oder unter der Äquivalenzlehre
rechtens in den Umfang der angehängten
Patenansprüche
fallen.